DE19805939A1 - Verfahren zur Aufzeichnung von Pulswellenveränderungen an der Radialisarterie - Google Patents

Verfahren zur Aufzeichnung von Pulswellenveränderungen an der Radialisarterie

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Description

1. Einleitung
Im Jahre 1966 entdeckte der Franzose Dr. med. Paul Nogier den nach ihm benannten Nogier-Reflex. In der Fachsprache wird dieser auch als V.A.S. (= vasculaire autonomique signale) beziehungsweise RAC (= réflexe auriculo-cardiaque) bezeichnet.
Als Nogier bei gleichzeitiger Tastung der Radialisarterie einen pathologisch veränderten Ohrakupunkturpunkt stimulierte, nahm er eine Veränderung der Pulswelle wahr. Diese Pulswellenveränderung, die sich entweder durch ein Stärkerwerden oder ein Schwächerwerden des ursprünglichen Pulses äußert, kann der Arzt bis heute nur manuell, das heißt mit der Daumenkuppe ertasten, was aber große Nachteile mit sich bringt.
"Dieses physiologische Phänomen ist sehr feinfühliger Natur, also äußerst schwer zu erfassen. Daher verlangt das V.A.S.- Gefühl viel Übung. Nicht selten geben Praktiker die Suche nach dieser Technik des Pulsfühlens auf" - so heißt es in der Literatur [5].
Dies ist allerdings schade, weil der RAC insbesondere im Bereich der Akupunktur und der Aurikulomedizin eine vorrangige Stellung einnimmt (→ siehe Kapitel 6, Abschnitt b).
Aber selbst bei geduldigen Ärzten, die den monatelangen Lernprozeß nicht scheuen, muß, um die Sensibilität der Daumenkuppen maximal zu halten, in regelmäßigen Zeitabständen beispielsweise eine zu dicke Hornhautschicht am tastenden Daumen mit Bimsstein abgeschliffen werden.
Hieraus ergab sich für uns die Zielstellung, ein Gerät zu entwickeln, welches es uns ermöglicht, saubere Pulskurven so aufzuzeichnen, daß selbst kleinste Veränderungen der Pulskurve - und somit auch der RAC - sicher und zuverlässig registriert werden können.
Dies würde dazu führen, daß der lange Lernprozeß beziehungsweise das ständige Üben der RAC-Tastung wegfallen würde und ebenso die manch einem als lästig erscheinende Handpflege. Dadurch würde der Arbeitsplatz Arztpraxis eine enorme Erleichterung erfahren und für viele Ärzte, nämlich für diejenigen, die beim Erlernen der RAC-Tastung kapituliert haben, überhaupt erst die Möglichkeit geschaffen werden, die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des RAC auszuschöpfen.
2. Entwicklung und Bau des Pulsabtasters
Zu Beginn unserer Forschungsarbeiten zogen wir die Möglichkeit in Erwägung, jene kleinsten Pulswellenverän­ derungen mit optoelektronischen Meßverfahren aufzuzeichnen. Diese werden aber normalerweise für Pulsmessungen an der Fingerkuppe verwendet. Aufgrund dessen stellten diese Verfahren keine Lösung für unser Problem dar; die IR-Strahlen des Strahlungssenders können durch das zu dicke Handgelenk nicht zum Strahlungsempfänger gelangen.
Eine Sensorik zu entwickeln, die Druckveränderungen mit Dehnungsmeßstreifen (DMS) erfaßt, bot sich in unseren Augen am besten an.
2.1 Die Dehnungsmeßstreifen (siehe Fig. 2 und 3)
Bei einem DMS ist auf einem isolierenden Trägermaterial aus Kunststoff oder Papier ein Widerstandsdraht mäanderförmig aufgebracht.
Die Wirkung der DMS beruht auf der Widerstandserhöhung eines Leiters (zum Beispiel Konstantan), wenn dieser durch Dehnung verlängert und dadurch im Querschnitt verkleinert wird.
Leider werden die Widerstände der DMS durch Temperatur­ einflüsse stark beeinflußt. (Der Querschnitt des Leiters ist nur einige µm dick.) Diese müssen deshalb durch entsprechende Verschaltungen kompensiert werden.
Aus diesem Grund haben wir für unseren Schaltungsaufbau die Vollbrückenschaltung verwendet, da sich hierdurch bei Temperaturänderung die jeweiligen Widerstandswerte um den gleichen Faktor verändern und somit keine Spannungsänderung am Abgriff (UAB) hervorrufen.
Ebenfalls wird durch die Vollbrückenschaltung eine vierfache Empfindlichkeit erreicht, im Gegensatz zu einer Viertelbrückenschaltung mit nur einem DMS.
Da die Längenänderungen durch Stauchung beziehungsweise durch Dehnung jedoch nur sehr gering sind, ändert sich auch der Widerstand und somit die Spannung am Abgriff der Brückenschaltung nur im µV-Bereich. Es muß deshalb für eine enorme Verstärkung gesorgt werden.
2.2 Der Druckaufnehmer
Von Anfang an hatten wir folgende grobe Vorstellung über den Aufbau des Geräts:
Der Pulsschlag sollte von einem in einer Hülse geführten Stift aufgenommen werden und auf diese Weise auf das Trägermaterial mit den darauf aufgeklebten DMS übertragen werden.
Der Aufnehmer wiederum sollte so am Handgelenk angebracht werden können, daß das untere Ende des Stiftes auf der Hautoberfläche über der Radialisarterie aufliegt.
Als Trägermaterial verwendeten wir zunächst ein Federblech der Stärke 1 mm. Jeweils zwei DMS wurden auf dessen Oberseite, die anderen beiden auf die Unterseite geklebt. Das Federblech brachte aber nicht die gewünschte Empfindlichkeit mit sich. Weitere Versuche wiesen auf die Notwendigkeit hin, eine Federblechstärke von 0,06 mm zu verwenden.
Diese Entwicklung brachte zwar eine Verbesserung mit sich, wirklich brauchbare Pulskurven konnten aber dennoch nicht aufgezeichnet werden.
Erst die Verwendung eines bearbeiteten Doppelbiegebalkens lieferte uns annehmbare Ergebnisse.
Alle vier DMS sind auf einem speziellen Aluminiumklotz oberhalb zweier Bohrungen mittig aufgeklebt. Die Bohrungen sind soweit aufgefräst, daß eine Wandungsdicke von genau 0,06 mm besteht. Bei Krafteinwirkung an einem Ende des Aluminiumklotzes erzeugt diese eine Parallelverformung mit Wendepunkt, so daß der eine Bohrungsdurchmesser eine Dehnung (A) und der andere eine Stauchung (B) erfährt (siehe Fig. 4).
2.3 Der Verbindungsstift (siehe Fig. 5a, b, c)
Eine gute Verbindung zwischen der Hautoberfläche und dem Druckaufnehmer schuf ein stiftförmiges Gebilde, das - geführt in einer Hülse - die Druckwelle auf den Druckaufnehmer überträgt.
Zunächst fertigten wir einen relativ dicken Stift mit einem Durchmesser von ca. 10 mm: Der Stift sollte dem Daumen beziehungsweise der Daumenkuppe so weit wie möglich ähneln.
Sehr bald aber wurde uns klar, daß bei diesem Durchmesser eine viel zu große Masse auf der Hautoberfläche lastete, was zu einer Trägheit des Stiftes führte und die Pulskurve sich nicht aufzeichnen ließ.
Davon ausgehend, daß einzig und allein eine zu große Trägheit der Grund dafür war, daß unsere Aufzeichnungen bisher immer noch unzureichend waren, stellten wir einen Stift mit einem Durchmesser von 1 mm her. Zwar war nun der Durchmesser und somit - sollte man denken - auch die Trägheit auf ein Minimum reduziert worden, der Stift und die zugehörige Hülse bestanden aber beide aus Stahl.
Um diese materialbedingte Reibung zu minimieren, fertigten wir nun eine Führungshülse aus Kunststoff (PP) mit einem Innendurchmesser von 3 mm und einen paßgenauen, rostfreien und aufpolierten Stahlstift.
Zwischen diesem Verbindungsstift und dem Doppelbiegebalken ist zusätzlich eine Stahlkugel (Durchmesser 3 mm) gelagert, um beste Laufeigenschaften zu erzielen und die Reibung minimal zu halten.
2.4 Das Gehäuse
Das Gehäuse wurde zunächst - der einfachen Bearbeitung wegen - aus Aluminium gefertigt, was sich später jedoch als nachteilhaft herausstellte. Die Auflagefläche war zu groß und der relativ schwere Aluminiumklotz übte einen viel zu starken Druck auf das Handgelenk und somit auf die Radialisarterie aus.
Erst ein Gehäuse aus Plexiglas konnte ein leichtes Aufliegen gewährleisten und brachte zudem den großen Vorteil mit sich, daß der Abnehmer von nun an nicht mehr ständig am Handgelenk verrutschte.
Überdies stellte das Plexiglasgehäuse einen sicheren Isolationsschutz dar. (Ein Gerät für medizinische Anwendungen muß laut MedGV eine Schutzisolierung von 6 kV besitzen).
2.5 Die Aufnehmerelektronik (siehe Fig. 7 und 8)
Zunächst bauten wir eine Analogschaltung, bestehend aus Operationsverstärkern mit einem Gesamtverstärkungsfaktor von ca. 50 000, auf. Sehr bald zeigte sich jedoch, daß die Schaltung ein zu großes Grundrauschen durch die Störspannungen der Luft mit sich brachte, welches weder durch abgeschirmte Leitungen noch durch entsprechende Filter zu beseitigen war.
Erst durch das Verwenden eines Trägerfrequenzverstärkers konnten endlich Pulskurven ohne Grundrauschen aufgezeichnet werden. (Bei einem Trägerfrequenzverstärker wird die Brückenschaltung meist mit einer Wechselspannung von 5 kHz gespeist.) Bei beiden Geräten war aber eine dauernde Nullpunkteinstellung notwendig. Dies führte dazu, daß sowohl bei einem XY-Schreiber, der die Pulskurven zu Papier bringen sollte, als auch bei einem später wegen größerer Genauigkeit verwendeten EKG-Schreiber die Nadeln an den Anschlag sprangen. Wenn zum Beispiel der Aufnehmer an der Hand geringfügig verrutschte, änderte sich das verstärkte Ausgangssignal schon so stark, daß dieses höher als die maximale Eingangsspannung des Schreibers war.
Erst durch mehrere Telefongespräche mit verschiedenen Firmen wurde uns von der Firma HBM [8] eine digitale Aufnehmere­ lektronik zur Verfügung gestellt.
Das vom Aufnehmer kommende Signal wird verstärkt, digitalisiert, durch einen Microprozessor über die serielle Schnittstelle an den Computer übertragen und über eine Software am Monitor angezeigt.
Durch die Software konnten wir den Skalenbereich der Pulskurve beliebig einstellen. Somit war ein ständiger Nullabgleich nicht mehr nötig.
3. Die Versuche 3.1 Versuchsdurchführung
Die Versuche führten wir stets in einem ruhigen und abgedunkelten Raum durch. Der jeweilige Proband lag auf dem Rücken auf einer Matratze. Eine entspannte und gleichzeitig ruhige Lage des Probanden stellte sich sehr bald als unabdingbar heraus.
Außerdem hatten wir aufgrund der überaus großen Empfindlichkeit unseres Pulsaufnehmers auf die absolute Ruhigstellung des rechten Handgelenks, an welchem der Pulsaufnehmer angebracht war, zu achten (siehe Abschnitt 2.5). Deshalb fertigten wir hierfür eine Gipsschiene, welche zusätzlich für die für unsere Messungen vorteilhafte dorsalflektierte Lage des Handgelenks sorgte.
Beim manuellen Tasten des RAC ist es wichtig, den Daumen an einer bestimmten Stelle am Handgelenk, nämlich am sogenannten Apophysenabhang zu plazieren. Folglich legten auch wir den Pulsaufnehmer an dieser Stelle an.
Um einen eventuellen weiteren Störfaktor bei den Messungen auszuschließen, baten wir den Probanden jedesmal, die Augen zu schließen. (Wir fanden heraus, daß schon das Öffnen der Augen, nachdem sie längere Zeit geschlossen waren, zu einer Veränderung der Pulskurve führen kann).
Nun wurde der Proband an der linken Hand mit einem Elektroa­ kupunkturgerät stimuliert. Das Elektroakupunkturgerät wurde nach der Idee von Charles Waldemar von der Firma Perseus GmbH München entwickelt und ist zum Selbstgebrauch beziehungsweise zur Selbstbehandlung gedacht. Im Gegensatz zum Stechen von Nadeln ist diese Stimulationsart also auch für "Nicht-Ärzte" und somit für uns geeignet und erlaubt. Die Stimulationsstärke kann auf einer Skala von 1 bis 6 eingestellt werden.
Bei Probanden ohne besondere Beschwerden wählten wir den Akupunkturpunkt Di 4 - ein Punkt auf dem Dickdarmmeridian in der Daumengegend - weil dieser bei allen Menschen mehr oder weniger aktiv ist. (Es existiert kein Mensch mit einem völlig gesunden Darmsystem.)
Probanden, bei denen bestimmte Beschwerden auftraten, stimulierten wir an den Punkten, die dem jeweils kranken Organ entsprachen.
Die Versuche führten wir an sechs verschiedenen Probanden und zu so vielen Zeitpunkten durch, daß wir insgesamt auf 95 Pulskurvendiagramme kamen.
3.2 Versuchsauswertung
Beim Vergleich der ursprünglichen Pulskurve mit der Pulskurve nach der Stimulation konnte man meist schon mit dem bloßen Auge eine Veränderung beziehungsweise einen Unterschied erkennen.
Weil aber, wie wir später auch bestätigen konnten, jene Veränderungen vom Auge oft falsch eingeschätzt werden, hielten wir es für wichtig, die Unterschiede zahlenmäßig zu erfassen.
Vor allem aber sollte unsere Hauptaufgabe darin bestehen, die Pulswellenveränderungen zu objektivieren, das heißt in Zahlen zu fassen. Es sollte keine "starken" beziehungsweise "schwachen" Pulswellenveränderungen mehr geben, sondern man sollte von Veränderungen um beispielsweise den Faktor 2,3 beziehungsweise 1,2 sprechen können.
Das Simpson'sche Näherungsverfahren stellte sich hierfür als besonders geeignet heraus, weil für Flächenberechnungen unter der Kurve die Angabe einer definierten Funktion f(x) nicht nötig ist. (Unseren Pulskurven können wir keine Funktionen zuordnen.)
Berechnungsgrundlage für die Integrale war also die Simpson'sche Formel:
x0xn f(x) dx = h/3 (f0 + 4f1 + 2f2 + 4f3 + 2f4 . . . + 2fn-2 + 4fn-1 + fn)
wobei h = - xn-x0/n; xn < x0
n = Anzahl der Subintervalle = 2, 4, 6, 8, . . .
Die Formel gaben wir in einen bereits programmierten Taschenrechner ein, wobei die y-Werte zuvor mit dem Geodreieck abgemessen wurden. Für h wählten wir stets 2.
4. Die Ergebnisse
Nach der Stimulation von pathologisch veränderten Akupunkturpunkten mit dem Elektroakupunkturgerät konnten wir bei den insgesamt 95 aufgezeichneten Pulskurven eindeutige Veränderungen feststellen. Die Fig. 12 bis 15 zeigen verschiedene Arten von Pulsänderungen.
Die von uns am häufigsten (nämlich in rund 96% der Fälle) beobachtete Veränderungsart nach der Stimulation war eine Vergrößerung der Fläche unter der Kurve.
Bei der stark rheumakranken Probandin Jenny allerdings stimulierten wir zu mehreren Zeitpunkten den Akupunkturpunkt KS 3 (er wird häufig bei Rheuma akupunktiert) und konnten danach im Vergleich zur ursprünglichen Pulskurve sowohl Erhöhungen als auch (erstmals) Erniedrigungen der Pulskurven feststellen. Die Abb. 15 und 16 zeigen die Pulskurven von Probandin Jenny.
Zudem sind die Veränderungen - gleichgültig, ob eine Erhöhung oder Erniedrigung - im Vergleich zu den anderen fünf Probanden signifikant höher. Bei Probandin Jenny errechneten wir Veränderungen (Integral nachher/Integral vorher) im Bereich von 0,152 bis 30 (Faktor < 1 ≅ Erniedrigung; Faktor < 1 ≅ Erhöhung).
Bei den restlichen fünf Probanden schwanken die Veränderungen um den Faktor 1,1 bis 2,6.
5. Erklärung der Versuchsergebnisse
Nachdem wir eine Einteilungsmöglichkeit der insgesamt 95 Pulskurvendiagramme in die vier verschiedenen Veränderungsarten (siehe Seite 9) gefunden hatten, stellten wir uns die Aufgabe, für möglichst viele dieser Veränderungsarten Erklärungen zu finden.
Es folgten nun Diskussionen und die Beschaffung von entsprechender Literatur, in der wir nach mit unseren Versuchsergebnissen übereinstimmenden Theorien suchten. Nach vielen beschrittenen Irrwegen sind wir nun imstande, die folgenden logisch zwingenden Erklärungen anzuführen.
Die in Fig. 16 dargestellte Pulswellenerhöhung kam dadurch zustande, daß wir einem Probanden während der Messung mit einer 50 W-Halogenlampe unabsichtlich eine leichte Hautreizung zufügten, also bei ihm aus Versehen gezielt und ausschließlich Schmerzen auslösten.
Mit unserem Gerät konnten wir also eindeutig die Auswirkung von Schmerzen auf die Pulskurve nachweisen.
Es ist nun so, daß die von uns angewandte Elektroakupunktur, sobald man sich mit der Sonde an der "richtigen Stelle", also genau über dem zu behandelnden Akupunkturpunkt befindet, ebenfalls einen schwachen Schmerzreiz auslöst. Man spürt ein pulsierendes "Einziehen" des Stromes in die Hautoberfläche.
Dies läßt uns zu dem logisch zwingenden Schluß kommen, daß zumindest ein größerer Anteil der insgesamt 95 Pulskurven­ veränderungen durch die Auslösung von Schmerzen zustandekam.
Biologisch würden wir dies wie folgt erklären:
Das Blut wird vom Herzen stoßweise bewegt. Wegen ihrer großen Oberfläche setzen die Kapillaren und Arteriolen dem Blut einen starken Reibungswiderstand entgegen, so daß das Blut während einer Systole nicht ungehindert abfließen kann. Deshalb erzeugt die Systole eine Druckerhöhung in der Aorta, die sich als Druckwelle über die Arterien fortpflanzt. Die Druckwelle ist als Pulsschlag fühlbar. (Sie weitet die elastischen Wände der Arterien.)
An das Herz treten unter anderem Nervenfasern des Sympathikus. Reizt man diese, beobachtet man unter anderem eine Erhöhung der Kontraktionsstärke.
Diese führt wiederum zu einer noch größeren Druckerhöhung in der Aorta und eine noch stärkere Druckwelle pflanzt sich über die Arterien fort. → Ein stärkerer Pulsschlag wird fühlbar.
Diese Theorie aber reicht zum Beispiel für die Erklärung der Pulswellenerniedrigungen nach der Stimulation bei Probandin Jenny nicht aus.
Aus folgenden Gründen möchten wir nun die Aussage aufstellen, daß es uns gelungen ist, bei Probandin Jenny einen RAC aufgezeichnet zu haben.
  • 1. Die Veränderungen von Probandin Jenny sind signifikant höher als bei allen anderen Probanden. (Wir gehen davon aus, daß selbst ein erfahrener Akupunkteur nicht in der Lage ist, Veränderungen um beispielsweise den Faktor 1,1 mit der Fingerkuppe wahrzunehmen. Veränderungen um den Faktor 30 allerdings können mit Sicherheit mit dem Daumen ertastet und als RAC wahrgenommen werden).
  • 2. Bei Probandin Jenny zeichneten wir sowohl Pulswellener­ höhungen als auch -erniedrigungen auf.
  • 3. Die Pulswellenänderungen bei Probandin Jenny kommen nicht nur durch ein Zufügen von Schmerzen zustande.
Dies konnten wir ganz eindeutig dadurch beweisen, daß wir das Elektrostimulationsgerät bei einem Versuch auf die Stärke 1 stellten, Probandin Jenny also (auch nach eigenen Angaben) keinerlei Schmerzen wahrnahm, und die in Fig. 17 dargestellte Pulskurvenveränderung trotzdem zustandekam.
Warum diese Versuchsergebnisse eindeutig dafür sprechen, daß es mit unserem Gerät möglich ist, einen RAC aufzuzeichnen, wird verständlich, wenn wir nun im folgenden anführen, wie der RAC im Zusammenhang mit der manuellen Ertastung erklärt wird.
In der einschlägigen Literatur wird der RAC als eine Pulswellenveränderung im Sinne einer Longitudinalver­ schiebung der ursprünglichen Pulskurve beschrieben.
Eine Verschiebung zum Daumen des Probanden hin äußert sich durch ein Stärkerwerden der Pulswelle. Dieses Phänomen bezeichnet man als positiven RAC.
Eine Verschiebung zum Ellenbogen hin wird als ein Schwächerwerden der ursprünglichen Pulswelle wahrgenommen und als negativer RAC bezeichnet.
Nun gilt der RAC als die "Folge einer Abstoßungsreaktion".
Ein pathologisch veränderter Akupunkturpunkt besitzt ein depolarisiertes, elektropositives Gewebepotential.
Die Auslösung einer RAC-Reaktion erfolgt durch das Aufeinan­ dertreffen zweier gleichartiger Ladungen, die zu einer "Abstoßungsreaktion" führen. Die Folge ist eine wahrnehmbare RAC-Reaktion.
Wenn wir also an einen pathologisch veränderten und somit elektropositiven Akupunkturpunkt die Sonde des Elektrostimu­ lationsgerätes annähern (sie stellt hierbei einen elektrostatisch positiven Pol dar), sorgen wir für genau diese den RAC auslösende Abstoßungsreaktion.
Wir haben also auf die richtige Art und Weise versucht, einen RAC auszulösen.
Die Aussage, daß wir bei Probandin Jenny einen RAC aufzeichnen konnten, wurde uns von einem erfahrenen Akupunktur-Arzt, der sich unsere Pulsdiagramme angesehen hatte, bestätigt.
Daß uns dies aber nur bei einer Person gelungen ist, kann mehrere Gründe haben; beispielsweise folgende:
  • - Nur Probandin Jenny leidet an einer dauerhaft anhaltenden, schweren Krankheit.
  • - Probandin Jenny reagiert besonders empfindlich auf die Elektroakupunktur, das heißt sie spricht besonders stark auf diese Stimulationsart an.
  • - Die Stelle, an der der Puls am Stärksten tastbar ist, befindet sich bei Probandin Jenny zufällig genau über der Radialisapophyse (siehe Kapitel 3.1).
6. Die Bedeutung und Anwendung unseres Pulsaufnehmers
Wie wir gesehen haben, kann mit Hilfe unseres Verfahrens zur Aufzeichnung von Pulswellenveränderungen
  • a) das individuelle Ansprechen eines Patienten auf die Elektroakupunktur graphisch dargestellt werden,
  • b) eine Longitudinalverschiebung der ursprünglichen Pulswelle, also ein RAC, aufgezeichnet werden.
    Dieser findet seine Anwendung in vielen Bereichen, von denen wir hier nur einige anführen wollen:
    • - Mit Hilfe des RAC kann der Akupunkteur seine Nadeln exakt ins Zentrum eines Akupunkturpunktes stechen. Dort ist die RAC-Reaktion nämlich stärker wahrzunehmen als in der Peripherie.
    • - Besonders im Ohr haben die Akupunkturpunkte oft nur einen Durchmesser von 0,1 bis 0,3 mm.
      Mit dem RAC kann aber ganz genau der krankhafte Punkt geortet werden.
    • - Im Bereich der Medikamententestung annulliert das wirksamste Medikament den RAC.
      Es kann also festgestellt werden, welches Medikament den jeweiligen Patienten am besten helfen wird.
    • - Die Dauer einer Laserbehandlung, zum Beispiel, kann der Arzt mit Hilfe des RAC genau bestimmen: Die Behandlung ist abgeschlossen, wenn der RAC nicht mehr wahrnehmbar ist.
      All diese und andere Bereiche können durch unser Verfahren eine Erleichterung erfahren. Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist das Tasten des RAC mit dem Daumen nämlich eine aufwendige und nicht leicht erlernbare Angelegenheit.
      Der große Vorteil der graphischen Aufzeichnung im Gegensatz zur Tastung mit dem Daumen besteht darin, daß subjektive Eindrücke wie "starker" beziehungsweise "schwacher" RAC objektiviert werden können, indem mit Hilfe der Simpson-Formel absolute Zahlenwerte über den Flächeninhalt unter der Kurve angegeben werden können.
      Außerdem können Daten gesammelt und durch deren Vergleich eventuell Aussagen über den Krankheitsverlauf eines Patienten gemacht werden.
      Durch unser Verfahren wird die Arbeit eines Arztes also nicht nur erleichtert, sondern auch genauer.
  • c) Unsere Arbeit soll einen Anreiz für klinische Tests darstellen, in denen eventuelle Zusammenhänge zwischen der Schmerzintensität und dem Krankheitsgrad des Patienten festgestellt werden können. Es wäre also interessant, herauszufinden, ob eine durch Schmerz ausgelöste Pulserhöhung beispielsweise um den Faktor 2,6 auf einen größeren Krankheitsgrad hindeutet als eine Erhöhung um den Faktor 1,2.
7. Fazit
Mit einem von uns selbst entwickelten und gebauten Pulsaufnehmer ist es uns gelungen, durch Elektroakupunktur ausgelöste Pulswellenveränderungen, mitunter auch den RAC, aufzuzeichnen.
8. Quellenverzeichnis
[1] Europa Fachbuchreihe: Fachkunde Informationstechnik und Industrieelektronik. Europa-Lehrmittel; Haan-Gruiten 1994
[2] Bonfig, Bartz, Wolff: Das Handbuch für Ingenieure- Sensoren, Meßaufnehmer. expert; Ehningen bei Böblingen 1988
[3] Schmusch, W.: Elektronische Meßtechnik. VOGEL; Würzburg 1990
[4] Leib, S.: Aurikulomedizin als komlemen­ täre biologische Medizin. WBV; Schorndorf 1994
[5] Nogier, R.: Einführung in die Aurikulomedizin. Verlag Karl F. Haug; Heidelberg 1993
[6] Hempen, C.-H.: dtv-Atlas zurAkupunktur. dtv; München 1995
[7] Knodel, Bayrhuber, Bäßler, Danzer, Kull: Linder Biologie. Metzler; Stuttgart 1983
[8] Hottinger-Baldwin- Meßtechnik GmbH: Darmstadt
[9] Dr. med. U. Pecs Z. Molnar: persönliche Mitteilungen; Albstadt
Figurenverzeichnis
Fig. 1 Der Akupunkteur tastet den RAC
Fig. 2 Aufbau eines DMS
Fig. 3 Meßschaltung
Fig. 4 Verformung des Doppelbiegebalkens
Fig. 5 Diese Zeichnungen zeigen die Entwicklungsstadien des Verbindungsstifts
  • a) zu dicker Stift → Trägheit
  • b) zu dünner Stift → Verkantung
  • c) beste Eigenschaften
Fig. 6 zeigt die technische Zeichnung
Fig. 7 Aufzeichnung der Pulskurven mit dem EKG-Schreiber
Fig. 8 Funktionsbeschreibung der Aufnehmerelektronik
Fig. 9 Die Pulskurve eines entspannten Probanden
Fig. 10 Die Pulskurve desselben Probanden im unruhigen Zustand
Fig. 11 In diesem Fall, beispielsweise, erhöht sich durch die Stimulation die Fläche unter der Kurve um den Faktor 1062 mm2/563 mm2 = 1,9
Fig. 12 Veränderung des Pulswellenverlaufs nach der Stimulation
Fig. 13 Senkung der Pulsfrequenz nach der Stimulation
Fig. 14 Erniedrigung der Fläche unter der Pulskurve nach der Stimulation
Fig. 15 Erhöhung der Fläche unter der Pulskurve nach der Stimulation
Fig. 16 Veränderung der Pulskurve durch Zufügen von Schmerzen
Fig. 17 Pulswellenveränderungen werden nicht nur durch ein Zufügen von Schmerzen ausgelöst
Fig. 18 Der RAC wird stärker
Fig. 19 Der RAC wird schwächer

Claims (21)

1. Verfahren und Pulsabtaster zum Aufzeichnen bzw. Erfassen von Pulswellenveränderungen (RAC), gekennzeichnet durch:
einen Aufnehmer, der in Abhängigkeit der Veränderungen des Pulses (RAC) ausgelenkt wird und auf einen Doppelbiege­ balken einwirkt und eine Parallelverformung hervorruft, die von Dehnungsmeßstreifen in Form von Widerstandsänderungen erfaßt wird und die hieraus resultierenden Spannungs­ änderungen einer Auswerteelektronik zur Auswertung und Aufzeichnung einer Pulskurve zugeführt werden.
2. Pulsabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelbiegebalken eine in Querrichtung verlaufende Öffnung aufweist, die so bemessen ist, daß die verbleiben­ den Wandungsdicken gering sind, und daß auf mindestens einer der Öffnung abgewandten Seite des Doppelbiegebalkens Dehnungsmeßstreifen angeordnet sind.
3. Pulsabtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung aus zwei Bohrungen gebildet ist, deren Achsabstand kleiner als die Summe der Bohrungsradien ist.
4. Pulsabtaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsdicke im Bereich von 0,04 bis 0,08 mm liegt, vorzugsweise 0,06 mm beträgt.
5. Pulsabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer durch Krafteinleitung eine Parallelver­ formung mit Wendepunkt des Doppelbiegebalkens hervorruft, so daß ein Bohrungsdurchmesser eine Dehnung (A) und der andere Bohrungsdurchmesser eine Stauchung (B) erfährt.
6. Pulsabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier Dehnungsmeßstreifen in Vollbrückenschaltung ange­ ordnet sind.
7. Pulsabtaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an Abgriff der Vollbrückenschaltung der Dehnungsmeßstreifen der Auswerteelektronik zugeführt, verstärkt digitalisiert und durch einen Mikroprozessor über eine Schnittstelle an einen Rechner übertragen werden sowie durch eine Software ausgewertet und ausgegeben werden.
8. Pulsabtaster nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer als Verbindungsstift aus­ geführt und in einer Führungshülse geführt ist und die Ver­ bindung zwischen der Hautoberfläche und dem Doppelbiege­ balken herbeiführt.
9. Pulsabtaster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstift einen Durchmesser von etwa 3 mm aufweist und in einer Führungshülse aus Kunststoff rei­ bungsarm geführt ist.
10. Pulsabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelbiegebalken in einem Gehäuse einseitig eingespannt ist.
11. Pulsabtaster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Mulde aufweist, die von einer Öffnung durchsetzt ist, aus der der Aufnehmer (Verbindungsstift) geringfügig herausragt.
12. Pulsabtaster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer im Bereich der Mulde durch eine leicht lös- bzw. austauschbare Folie abgedeckt ist.
13. Pulsabtaster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde zur Anlage des Gehäuses am Handgelenk ein flexibles Verschlußband aufweist.
14. Pulsabtaster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußband zweiteilig und durch einen Klett­ verschluß verschließbar ist.
15. Pulsabtaster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus Kunststoff gefertigt ist.
16. Pulsabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer über eine Stahlkugel am Doppelbiegebalken anliegt.
17. Pulsabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer in Bezug auf die Längsachse des Doppelbiegebalkens einstell- und verstellbar ist, um die Positionierung des Aufnehmers am Apophysenabhang des Handgelenks zu erleichtern.
18. Pulsabtaster nach Anspruch 1, gekennzeichnet zur Auf­ zeichnung von Pulswellenveränderungen, um das individuelle Ansprechen eines Patienten auf eine Elektroakupunktur zu erfassen oder eine Longitudinalverschiebung einer ursprünglichen Pulswelle aufzuzeichnen.
19. Pulsabtaster nach den Ansprüchen 1 und 18, gekenn­ zeichnet zum Nachweis von Schmerzen auf die Pulskurve eines Patienten.
20. Pulsabtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich mindestens zweier Pulskurven vorzugsweise das Simpson'sche Näherungsverfahren eingesetzt wird.
21. Pulsabtaster nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die Erzeugung von Faktoren, die Rückschlüsse auf den Krank­ heitsgrad eines Patienten ermöglichen.
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