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Die
Erfindung betrifft eine ringförmige
Coextrusionsddüse
zum Extrudieren von schlauchförmigen
Mehrschicht-Plastikfolien, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Derartige
Extruderdüsen
sind seit vielen Jahren bekannt. Herkömmliche Düsen dieser Art umfassen gewöhnlich eine
Serie konzentrischer, radial beabstandeter Düsenteile mit verschiedenen
Durchmessern, welche konzentrische, radial beabstandete, ringförmige Kanäle für das getrennte
Einbringen verschiedener Plastikmaterialien in einen gemeinsamen
ringförmigen
Kanal definieren, um anschließend eine
schlauchförmige,
insbesondere rohrförmige Mehrschicht-Plastikfolie
durch einen Extrusionsauslass zu extrudieren. Düsen dieser Art sind für die Erzeugung
schlauchförmiger
Plastikfolie mit bis zu drei Schichten ausreichend.
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Es
werden heutzutage jedoch schlauchförmige, insbesondere rohrförmige Plastikfolien
mit einer größeren Anzahl
von Schichten benötigt.
Die beschriebene, herkömmliche,
konzentrische, radial beabstandete Düsenteil-Anordnung liefert wegen
des sich ergebenden großen
Durchmessers der Düse keine
befriedigenden Ergebnisse bei mehr als drei Schichten.
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In
den vergangenen Jahren wurden Mehrschicht-Coextrusionsdüsen geschaffen,
bei denen die Teile übereinanderliegend
sind, um ringförmige Zuführkanäle für verschiedene
Plastikmaterialien zu bilden. Derartige Düsen weisen gegenüber der
herkömmlichen
konzentrischen, radial beabstandeten Düsenteil-Anordnung die Vorteile
auf, daß sie
leichter verändert
werden können,
um die Anzahl der Schichten zu variieren, und daß der Düsendurchmesser sich nicht mit
der Anzahl der Schichten vergrößert.
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Bekannte
ringförmige
Coextrusionsdüsen mit übereinanderliegenden
Düsenelementen
sehen gewöhnlich
vor, daß die
Plastikmaterialien aus Extrudern in zwischen den übereinanderliegenden
Düsenteilen
gebildete, radiale, äußere Bereiche
der ringförmigen
Kanäle
eingebracht werden. Dieses ist für
Düsen mit
einem Durchmesser von bis zu 18 Inch (1 Inch = 2,54 cm) ausreichend.
Eine derartige Zuführanordnung
ist für
Düsen dieser
Art mit einem größeren Durchmesser
nicht besonders geeignet. Für
größere Düsen dieser
Art wäre
es deshalb von Vorteil, wenn die Plastikmaterialien in radiale,
innere Bereiche der übereinanderliegenden Düsenteile
eingebracht werden könnten.
Es wurde versucht, eine geeignete interne Zuführanordnung zu schaffen. Frühere Versuche
waren jedoch nicht sehr erfolgreich.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 626 247
A1 beschreibt eine ringförmige Coextrusionsdüse mit übereinanderliegenden
Düsenelementen,
wobei die Plastikmaterialien in radial innere Bereiche der zwischen
den Düsenteilen
gebildeten ringförmigen
Kanäle
eingebracht werden. Dieses ist jedoch nicht sehr praktisch.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Düse dieser Art zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird mit einer Coextrusionsdüse mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
eine ringförmige
Coextrusionsdüse
zum Extrudieren schlauchförmiger
Mehrschicht-Plastikfolien innere Düsenteile, die übereinanderliegend
sind, und die sich radial nach außen erstreckende Flächen aufweisen,
welche radiale, äußere, schraubenförmige Kanäle zwischen
entsprechenden Paaren von Düsenteilen
bilden. Ein ringförmiges, äußeres Düsenteil
umfaßt
die übereinanderliegenden
inneren Düsenteile,
und bildet dazwischen einen sich längs erstreckenden, ringförmigen Kanal
aus, um Plastikmaterial von dem radialen, äußeren, schraubenförmigen Kanal
zu einem ringförmigen
Extrusionsauslass zu führen.
Jedes innere Düsenteil
bildet mit einem benachbarten Düsenteil
einen ersten Zuführkanal,
welcher sich in dem schraubenförmigen
Kanal wenigstens teilweise radial um das innere Düsenteil
erstreckt, wobei zwischen dem inneren Düsenteil und dem benachbarten
Düsenteil
ein umlaufender Spalt ausgebildet ist, um es dem im ersten Zuführkanal
eingebrachten Plastikmaterial zu ermöglichen, durch den Spalt hindurch
in den schraubenförmigen
Kanal zu gelangen. Jedes innere Düsenteil weist weiterhin wenigstens
einen weiteren Zuführkanal
auf welcher sich von dem unteren Ende des inneren Düsenteils
bis zu deren oberen Ende, im wesentlichen parallel zur Längsachse
der Düse
erstreckt, um mit einem unmittelbar darüber angeordneten Zuführkanal
oder Zufuhrkanälen
in Verbindung zu stehen. Die Düse
weist weiterhin Kanäle an
einem unteren Ende auf, um verschiedene Plastikmaterialien aus Extrudern
in entsprechende Kanäle
im inneren Düsenteil
zu speisen.
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Die
radial nach außen
geneigten Kanäle
sind zur Längsachse
der Düse
in einem Winkel von etwa 5 bis etwa 90°, beispielsweise etwa 20° geneigt.
Alternativ können
die sich radial außen
erstreckenden Kanäle
zur Längsachse
der Düse
in einem Winkel von etwa 90° geneigt
sein.
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Die
ringförmigen, äußeren Düsenteile
können
ringförmige, übereinanderliegende
Teile umfassen, wobei radiale, äußere Bereiche
benachbarter Teile durch einen ringförmigen Luftspalt getrennt sind,
und wobei jedes innere Düsenteil
mit einem anderen Abschnitt des äußeren Düsenteils
zusammenwirkt, um einen Teil des sich längs erstreckenden, ringförmigen Kanals
zu bilden.
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Die
Düse kann
an ihrem unteren Ende auch einen winkelmäßig abstimmbaren Verbindungsring mit
Kanälen
aufweisen, um verschiedene Plastikmaterialien aus den Extrudern
an entsprechende Kanäle in
den Düsenteilen
zu liefern, wobei die Winkelposition des Verbindungsringes so einstellbar
ist, daß verschiedene
Plastikmaterialien an verschiedene innere Düsenteile geliefert werden.
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Wenigstens
zwei der inneren Düsenteile können identisch
und gegeneinander austauschbar sein, so daß verschiedene Plastikmaterialien
verschiedenen inneren Düsenteilen
zugeführt
zu werden können.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen ringförmigen Coextrusionsdüse.
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2 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht eines
der Düsenteile
aus 1 von der linken Seite.
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3 zeigt
eine etwas vergrößerte Teilansicht
des Düsenteils
entlang der Linie 3-3 in 1.
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4 zeigt
eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen ringförmigen Coextrusionsdüse einer
andere Ausführungsform.
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5 zeigt
eine ähnliche
Sicht auf eine ringförmige
Coextrusionsdüse
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
eine Ansicht eines der Düsenteile
der Düse
in 5 von unten.
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In
den 1 bis 3 ist eine ringförmige Coextrusionsdüse gezeigt.
Die Extruderdüse
umfaßt ein
unteres, ringförmiges, äußeres Düsenteil 12 und eine
Gruppe von übereinanderliegenden
ringförmigen, äußeren Düsenteilen 14,
wobei jedes an einem benachbarten äußeren Düsenteil mittels Schrauben 16 befestigt
ist. Das untere, äußere Düsenteil 12 hat eine
radiale, äußere, aufwärts verlaufende,
innere Fläche 18,
welche sich in einem Winkel von 20° zur Längsachse der Düse erstreckt.
Das untere, äußere Düsenteil 12 weist
eine Basis 20 mit einer zentralen Öffnung 22 auf.
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Ein
erstes inneres Düsenteil 24 hat
eine radiale, äußere und
aufwärts
verlaufende Seitenwand 26 und eine Basis 28 mit
einer zentralen Öffnung.
Das untere Düsenteil
sitzt paßgerecht
in dem unteren, äußeren Düsenteil 12.
Die äußere Oberfläche der
Seitenwand 26 weist eine Reihe schraubenförmiger Kanäle 32 auf,
welche mit der inneren Oberfläche 18 des äußeren Düsenteils 12 zusammenwirken,
um radiale, äußere, aufwärts verlaufende,
schraubenförmige
Kanäle
zu bilden. Wie aus 2 hervorgeht, haben die schraubenförmigen Kanäle 32 Mehrfachanfänge an ihren
unteren Enden.
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Unterhalb
der schraubenförmigen
Kanäle 32 weist
die äußere Oberfläche der
Seitenwand 26 einen ersten Zuführkanal 34 auf, die
sich auf dem halben Umfang der äußeren Oberfläche der
Seitenwand 26, in leicht aufwärts geneigten Gegenrichtungen
von einem Zuführkanal 38 zu
einem dem Zuführkanal 38 diametral
entgegengesetzten höchsten
Punkt 35 erstreckt. Zwischen dem ersten Zuführkanal 34 und dem
schraubenförmigen
Kanal 32 weisen die äußere Oberfläche der
Seitenwand 26 des Düsenteils 24 und die
innere Oberfläche 18 des äußeren Düsenteils 12 einen
schmalen Spalt 36 auf. Der Zuführkanal 38 erstreckt
sich von der Bodenfläche
der Basis 28 des Düsenteils 24 bis
zum ersten Zuführkanal 34.
Die Basis 20 des äußeren Düsenteils 12 weist
eine Folge umlaufend beabstandeter Zuführkanäle 40 auf, welche
sich durch die Basis 20 vertikal aufwärts von dem Boden zur Spitze
erstrecken, wobei einer der Zuführkanäle 40 mit
dem Zuführkanal 38 in
dem Düsenteil 24 in
Verbindung steht.
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Das
Düsenteil 24 weist
weiterhin eine Folge umlaufend beabstandeter Kanäle 42 auf, welche
sich vertikal aufwärts
vom Boden zur Spitze erstrecken. Der Zweck hierfür wird später im Detail erklärt.
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Ein
zu dem unteren Düsenteil 24 identisches und
auf diesem montiertes zweites Düsenteil 44 ist
in dem Düsenteil 24 angeordnet,
d.h. beide sind übereinanderliegend.
Das zweite Düsenteil 44 weist
eine radiale, äußere und
sich aufwärts
erstreckende Seitenwand 46 und eine Basis 48 mit
einer zentralen Öffnung 50 auf.
Die äußere Oberfläche der
Seitenwand 46 weist eine Reihe schraubenförmiger Kanäle 52 auf,
welche mit der inneren Oberfläche 27 des
ersten Düsenteils 24 zusammenwirken,
um zwischen ihnen radiale, äußere, sich
aufwärts
erstreckende, schraubenförmige
Kanäle
zu bilden. Dem Vorhergehenden entsprechend, weisen die schraubenförmigen Kanäle 52 an
ihren unteren Enden Mehrfachanfänge
auf. Unterhalb des schraubenförmigen
Kanals 52 weist die äußere Oberfläche der
Seitenwand 46 einen ersten Zuführkanal 54 auf, der
sich auf dem halben Umfang der äußeren Oberfläche der
Seitenwand 46, in leicht aufwärts geneigten Gegenrichtungen
von einem Zuführkanal 58 zu
einem dem Zuführkanal 58 diametral
entgegengesetzten höchsten
Punkt 55 erstreckt. Zwischen dem ersten Zuführkanal 54 und dem
schraubenförmigen
Kanal 52 ist zwischen der äußeren Oberfläche der
Seitenwand 46 des Düsenteils 44 und
der inneren Oberfläche
der Seitenwand 26 des Düsenteils 24 ein
schmaler Spalt 56 ausgebildet.
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Der
Zuführkanal 58 erstreckt
sich vom Boden der Basis 48 des Düsenteils 44 bis zum
ersten Zuführkanal 54,
wobei er mit einem der Kanäle 42 in
der Basis 28 des unteren Düsenteils 24 in Verbindung steht.
Das Düsenteil 44 weist
auch eine Folge umlaufend beabstandeter Kanäle 62 auf, welche
sich vertikal, aufwärts
vom Boden bis zur Spitze des Düsenteils 44 erstrecken,
wobei jeder Kanal 62 mit einem entsprechenden Kanal 42 in
der Basis 28 des unteren Düsenteils 24 fluchtet.
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Ein
drittes Düsenteil 64 ist
identisch zu den unteren Düsenteilen 24, 44 auf
dem Düsenteil 44 montiert
und in diesem angeordnet, d.h. die Düsenteile sind übereinanderliegend.
Das Düsenteil 64 umfaßt eine
radiale, äußere und
sich aufwärts
erstreckende Seitenwand 46 und eine Basis 68 mit
einer zentralen Öffnung 70.
Die äußere Oberfläche der Seitenwand 46 weist
eine Reihe schraubenförmiger Kanäle 72 auf,
welche mit der inneren Oberfläche 47 des
Düsenteils 44 zusammenwirken,
um zwischen ihnen radiale, äußere, aufwärts verlaufende,
schraubenförmige
Kanäle
zu bilden. Die schraubenförmigen Kanäle 72 weisen
wiederum Mehrfachanfänge
an ihren unteren Enden auf.
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Unterhalb
des schraubenförmigen
Kanals 72 weist die äußere Oberfläche der
Seitenwand 66 einen Zuführkanal 74 auf,
der sich auf dem halben Umfang der äußeren Oberfläche der
Seitenwand 46, in leicht aufwärts geneigten Gegenrichtungen
von einem Zuführkanal 78 zu
einem dem Zuführkanal 78 diametral
entgegengesetzten höchsten
Punkt 75 erstreckt. Zwischen dem Zuführkanal 74 und dem schraubenförmigen Kanal 72 ist
zwischen der äußeren Oberfläche der
Seitenwände 66 des
Düsenteils 64 und
der inneren Oberfläche
der Seitenwand 46 des Düsenteils 44 ein
schmaler Spalt 76 ausgebildet.
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Der
Zuführkanal 78 erstreckt
sich vom Boden der Basis 68 des Düsenteils 64 bis zum
Zuführkanal 74,
wobei einer der Kanäle 62 in
der Basis 48 hiermit fluchtet, und wobei der Kanal 62 mit
einem der Kanäle 42 in
der Basis 28 des Düsenteils 24 fluchtet.
Das Düsenteil 64 weist
weiterhin eine Folge umlaufend beabstandeter Kanäle 82 auf, die sich
vertikal, aufwärts,
vom Boden bis zur Spitze des Düsenteils 64 erstrecken,
wobei jeder der Kanäle 82 mit
einem entsprechenden Kanal 62 in der Basis 48 des
unteren Düsenteils 44 fluchtet.
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Ein
weiteres, oberstes Düsenteil 84 ist
auf dem dritten Düsenteil 64 montiert
und in diesem angeordnet, d.h. die Düsenteile sind übereinanderliegend.
Das Düsenteil 84 weist
eine radiale, äußere, aufwärts geneigte, äußere Oberfläche 86 und
eine Basis 88 mit einer zentralen Öffnung 90 auf. Die äußere Oberfläche 86 weist
eine Reihe schraubenförmiger
Kanäle 92 auf,
welche mit der inneren Oberfläche 67 des
Düsenteils 64 zusammenwirken,
um zwischen ihnen radiale, äußere, sich
aufwärts
erstreckende Kanäle
zu bilden. Die schraubenförmigen
Kanäle 92 haben
an ihren unteren Enden wiederum Mehrfachanfänge.
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Unterhalb
des schraubenförmigen
Kanals 92 weist die äußere Oberfläche 86 einen
Zuführkanal 94 auf,
der sich auf dem halben Umfang der äußeren Oberfläche der
Seitenwand 86 in leicht aufwärts geneigten Gegenrichtungen
von einem Zuführkanal 98 zu
einem dem Zuführkanal 98 diametral
entgegengesetzten höchsten
Punkt 95 erstreckt. Zwischen dem Zuführkanal 94 und dem
schraubenförmigen
Kanal 92 ist zwischen der äußeren Oberfläche 86 und
der inneren Oberfläche 67 der
Seitenwand 66 des Düsenteils 64 ein
schmaler Spalt 96 ausgebildet.
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Der
Zuführkanal 98 erstreckt
sich vom Boden der Basis 88 des Düsenteils 84 bis zum
Zuführkanal 94,
wobei ein Kanal 82 in der Basis 68 mit dem Zuführkanal 98 fluchtet,
und wobei der Kanal 82 mit einem der Kanäle 62 in
der Basis 48 des Düsenteils 44 fluchtet.
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Die
Düsenteile 24, 44, 64, 84 sind
aneinander und an dem unteren, äußeren Düsenteil 12 mit Hilfe
von Schrauben 99 (nur eine von diesen ist gezeigt) befestigt.
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Ein
ringförmiges,
inneres Düsenrandteil 100 ist
auf dem oberen Düsenteil 84 montiert,
und an diesem mittels Schrauben 102 befestigt. Ein ringförmiges, äußeres Düsenrandteil 104 ist
auf das untere, äußere Düsenteil 14 montiert,
und an diesem mittels Schrauben 106 gesichert. Die Randteile 100, 104 wirken
zusammen, um einen ringförmigen
Extrusionskanal 108 und einen ringförmigen Extrusionsauslass 110 zu
bilden.
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Zwischen
der äußeren Oberfläche der
Seitenwände
das Düsenteile 24, 44, 64 und
der inneren Oberfläche
der äußeren Düsenteile 14 ist
ein ringförmiger
Extrusionskanal 112 gebildet. Die Seitenwand jedes Düsenteils
wirkt mit einem anderen äußeren Düsenteil 14 zusammen,
um einen Teil des ringförmigen
Extrusionskanals 112 zu bilden, der an seinem unteren Ende
mit dem ringförmigen
Extrusionskanal 108 in Verbindung steht. Die äußeren Düsenteile 14 sind
voneinander, von dem unteren Düsenteil 12 und von
dem äußeren Randteil 104 durch
Luftspalte 114 getrennt. Jedes äußere Düsenteil 14, das untere
Düsenkörperteil 12 und
das äußere Randteil 104 weisen separate
Heizungen 116 auf.
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Ein
Verbindungsring 118 ist an dem Boden des unteren, äußeren Düsenteils 12 mittels
Schrauben 120 gesichert, und weist umlaufend beabstandete
Kanäle
auf, welche sich von Kanälen 124 bis
zu entsprechenden Kanälen 40 in
dem äußeren Düsenteil 12 erstrecken.
Die Kanäle 124 speisen
verschiedene Plastikmaterialien aus entsprechenden Extrudern (nicht
gezeigt) ein.
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Im
Betrieb werden die verschiedenen Plastikmaterialien von den Extrudern
durch die Kanäle 124 zu
entsprechenden Kanälen 122 in
dem Verbindungsring 118 geliefert und anschließend an
entsprechende Kanäle 40 im
Düsenteil 12 geliefert.
Ein Kanal 40 versorgt mit dem in ihm befindlichen Plastikmaterial
den Zuführkanal 38 im
ersten Düsenteil 24, und
somit den Zuführkanal 34.
Das Plastikmaterial im Zuführkanal 34 gelangt
aufwärts
durch den Spalt 36 hindurch an den Mehrfacheingang des
schraubenförmigen
Kanals 32, und von dessen oberen Enden zu dem ringförmigen Kanal 112.
Ein anderer Kanal 40 versorgt den mit dem Zuführkanal 58 in
dem Düsenteil 44 gefluchteten
Kanal 42 mit einem anderen Plastikmaterial, so daß dieses
Plastikmaterial zu dem Zuführkanal 54 und
durch den Spalt 56 hindurch zu den schraubenförmigen Kanälen 52 gelangt.
Das Plastikmaterial verläßt das obere
Ende der schraubenförmigen
Kanäle 52 und
gelangt in den ringförmigen
Kanal 112.
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Ein
anderer Kanal 40 liefert ein weiteres Plastikmaterial durch
einen Kanal 42, welcher mit einem Kanal 62 in
dem Düsenteil 44 fluchtet,
und welcher seinerseits das Plastikmaterial an den Zuführkanal 78 in
dem Düsenteil 64 liefert.
Dieses Plastikmaterial gelangt dann durch den Spalt 76 hindurch
zum schraubenförmigen
Kanal 62, und anschließend durch
den ringförmigen
Kanal 112. Ein weiterer Kanal 40 liefert noch
ein weiteres Plastikmaterial durch einen Kanal 42, einen
Kanal 62 und einen Kanal 82 an den Kanal 98 und
den Zuführkanal 94 in
dem Düsenteil 84.
Dieses Plastikmaterial gelangt durch den Spalt 96 zu den
schraubenförmigen
Kanälen 92,
und anschließend
zu dem ringförmigen
Kanal 112.
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Die
in dem ringförmigen
Kanal 112 enstehende Vierschicht-Röhre aus Plastikmaterial gelangt dann
aufwärts
durch den ringförmigen
Kanal 108, und wird von der ringförmigen Extrusionsauslass 110 extrudiert.
Innerhalb des ringförmigen,
inneren Düsenrandteils 100 ist
eine weitere Heizung 126 angeordnet.
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Die
unter Bezugnahme auf die 1-3 beschriebene
Düse kann
auf zwei Arten eingestellt werden, so daß die Speisung verschiedener
Plastikmaterialien aus den Extrudern durch die Kanäle 124 variiert,
um verschiedene Schichten der extrudierten Plastikröhre zu bilden.
Erstens können
die inneren Düsenteile 24, 44, 64 winkelmäßig eingestellt
werden oder miteinander so ausgetauscht werden, daß sie mit
verschiedenen Zuführkanälen 40 in
der Basis 20 des äußeren Düsenteiles 12 in
Verbindung stehen. Zweitens kann durch Lösen der Schrauben 120 der Verbindungsring 118 gedreht
werden, um einen ähnlichen
Effekt zu erreichen.
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Die
in den 1-3 gezeigte Extruderdüse erzeugt
mittels des Zusatzes von weiteren inneren Düsenteilen und äußeren Düsenteilen
eine Röhre aus
Plastikmaterial mit bis zu sechs Schichten, da das äußere Düsenteil 12 gemäß 3 sechs
Kanäle 40 aufweist.
In 1 sind die Kanäle 40 und
entsprechende Kanäle
in den inneren Düsenteilen
zur leichteren Erklärung
auf der linken oder rechten Seite gezeigt, wobei sie in der Realität gemäß 3 in
Abständen
um die betreffenden Düsenteile
herum angeordnet sind.
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Die
in 4 gezeigte Ausführungsform ist im allgemeinen ähnlich zu
der vorherigen Ausführungsform,
insbesondere hinsichtlich der Düsenteile 24, 44, 64 und 84.
Die äußeren Düsenteile 14 der
vorherigen Ausführungsform
sind jedoch durch ein einstückiges,
ringförmiges, äußeres Düsenteil 14' ersetzt. Darüber hinaus
ist der Verbindungsblock 118 der vorherigen Ausführungsform
weggelassen, und die Kanäle 124 sind
mit den Kanälen 40' in dem unteren äußeren Düsenteil 12', welches mit
dem Zuführkanal 34 und
den Kanälen 42' in dem Düsenteil 24' in Verbindung
steht, verbunden.
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Die
Ausführungsform
gemäß 5 unterscheidet
sich von den vorherigen Ausführungsformen
in erster Linie dadurch, daß sich
die schraubenförmigen
Kanäle
in einem Winkel von 90° zur
Längsachse
radial aufwärts,
und nicht wie bei der vorherigen Ausführungsform in einem Winkel
von 20°,
erstrecken. Der Verbindungsblock 118 ist an ein unteres
Düsenteil 212 angeschraubt,
welches feine zentrale Öffnung 222 und
auf dem Umfang in Abständen angeordnete,
vertikale Kanäle 240 aufweist.
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Ein
erstes Düsenteil 224 mit
einer zentralen Öffnung 230 weist
einen schraubenförmigen
Kanal 232 mit Mehrfachanfängen auf seiner horizontalen, ringförmigen,
unteren Oberfläche 233 auf
welche mit einer horizontalen, ringförmigen, oberen Oberfläche 218 des
unteren Düsenteils 212 zusammenwirkt,
um einen schraubenförmigen
Kanal auszubilden. Die untere Oberfläche 233 weist weiterhin
einen Zuführkanal 234 auf,
die sich im Bogen auf dem halben Umfang der Oberfläche 233,
in Gegenrichtungen von einem Zuführkanal 240 bis
zu einem dem Zuführkanal 240 diametral
entgegengesetzten höchsten
Punkt 235 erstreckt. Zwischen dem Zuführkanal 234 und den
schraubenförmigen
Kanälen 233 mit
Mehrfachanfang ist zwischen den Oberflächen 218, 233 ein schmaler
Spalt 236 ausgebildet. Das erste Düsenteil 224 weist
weiterhin eine Folge vertikaler Kanäle 242 auf, die in
Abständen
auf dem Umfang angeordnet sind.
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Ein
zweites, zum ersten Düsenteil 224 identisches
Düsenteil 244 liegt
auf diesem, und ist in diesem angeordnet. Das zweite Düsenteil 244 umfaßt eine
zentrale Öffnung 250 und
einen schraubenförmigen
Kanal 252 mit Mehrfachanfang auf seiner horizontalen, unteren,
ringförmigen
Oberfläche 253,
welche mit einer oberen, horizontalen, ringförmigen Oberfläche eines
ringförmigen
Abstandsstückes 259, welches
auf dem ersten Düsenteil 224 sitzt,
zusammenwirkt. Die untere Oberfläche 253 weist
einen Zuführkanal 254 auf,
welcher sich im Bogen um die halbe Oberfläche 253, in Gegenrichtungen
von einem Zuführkanal 254 bis
zu einem oberen Endpunkt 255, welcher diametral entgegengesetzt
zu dem Kanal 254 angeordnet ist, erstreckt. Zwischen dem
Zuführkanal 254 und
den schraubenförmigen
Kanälen 252 mit
Mehrfachanfang ist zwischen den Oberflächen 257, 253 ein
schmaler Spalt 256 ausgebildet. Das zweite Düsenteil 244 weist
weiterhin eine Folge von Kanälen 262 auf,
welche in Abständen
auf dem Umfang angeordnet sind.
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Ein
drittes, zu den unteren Düsenteilen 224, 244 identisches
Düsenteil 264 liegt
auf dem Düsenteil 244,
und ist in diesem angeordnet. Das dritte Düsenteil umfaßt eine
zentrale Öffnung 270 und
eine Mehrfach-Schraubenrille 272 auf seiner horizontalen, unteren
Oberfläche 273,
welche mit einer oberen, horizontalen, ringförmigen Oberfläche 277 eines
ringförmigen
Abstandsstückes 259,
welches auf dem zweiten Düsenteil 244 sitzt,
zusammenwirkt. Die untere Oberfläche
weist weiterhin einen Zuführkanal 274 auf,
welcher sich im Bogen halb um die Oberfläche 273 in entgegengesetzten
Richtungen von einem Zuführkanal 274 zu
einem oberen Endpunkt 275, welcher diametral entgegengesetzt
zu dem Kanal 274 angeordnet ist, erstreckt. Zwischen dem
Zuführkanal 274 und
den schraubenförmigen
Kanälen 272 mit
Mehrfachanfang ist zwischen den Oberflächen 277, 273 ein
schmaler Spalt 276 ausgebildet. Das dritte Düsenteil 264 weist
weiterhin eine Reihe von Kanälen 282 auf,
welche in Abständen
auf dem Umfang angeordnet sind.
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Ein
viertes, zu den unteren Düsenteilen 224, 244 und 264 identisches
Düsenteil 284 ist
auf dem Düsenteil 264 in
einer verschachtelten Beziehung angeordnet. Das vierte Düsenteil
weist eine zentrale Öffnung 290 und
einen schraubenförmigen
Kanal 292 mit Mehrfachanfang auf seiner horizontalen, unteren
Oberfläche 293 auf,
welche mit einer oberen, horizontalen, ringförmigen Oberfläche 297 in
einem ringförmigen
Abstandsstück 292,
welches auf dem Düsenteil 264 sitzt,
zusammenwirkt. Die untere Oberfläche 293 weist
weiterhin einen Zuführkanal 294 auf,
welcher sich im Bogen halb um die Oberfläche 293 in entgegengesetzten
Richtungen vom Zuführkanal 282 zu
einem oberen Endpunkt 295, welcher diametral entgegengesetzt
zum Kanal 282 angeordnet ist, erstreckt. Zwischen dem Zuführkanal 294 und
schraubenförmigen
Kanal 292 mit Mehrfachanfang ist zwischen den Oberflächen 297, 293 ein schmaler
Spalt ausgebildet. Das vierte Düsenteil 284 umfaßt weiterhin
eine Folge vertikaler Kanäle 302, die
in Abständen
auf dem Umfang angeordnet sind.
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Ein
fünftes
Düsenteil
liegt auf dem Düsenteil 284,
und ist in diesem angeordnet. Das fünfte Düsenteil 304 weist
eine zentrale Öffnung 310 mit
einer schraubenförmigen
Rille 312 mit Mehrfachanfang auf seiner horizontalen, unteren,
ringförmigen
Oberfläche 313 auf,
welche mit einer horizontalen, oberen, ringförmigen Oberfläche 317 in
einem ringförmigen Abstandsstück 319,
welches auf dem Düsenteil 284 angeordnet
ist, zusammenwirkt. Die untere Oberfläche 313 weist weiterhin
einen Zuführkanal 314 auf, welcher
sich im Bogen halb um die Oberfläche 313 in entgegengesetzten
Richtungen von einem Zuführkanal 302 zu
einem oberen Endpunkt 315, welcher diametral entgegengesetzt
zu dem Kanal 302 angeordnet ist, erstreckt.
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Die
in den 5 und 6 gezeigte Düse arbeitet in ähnlicher
Weise, wie die vorher beschriebenen Düsen. Verschiedene Plastikmaterialien
aus den Extrudern werden durch Kanäle 124 und verschiedene
vertikale Kanäle
an Zuführkanäle entsprechender
Düsenteile
geliefert, und durch die entsprechenden Spalte und schraubenförmige Rillen
hindurch an einen gemeinsamen ringförmigen Kanal 112,
den ringförmigen
Kanal 108 und dem Extrusionsauslass 110 geliefert.
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Dem
Fachmann offenbart sich aus den beschriebenen Ausführungsformen
eine vorteilhafte, erfindungsgemäße Art des
internen Einbringens von Plastikmaterialien in einer ringförmigen Coextrusionsdüse mit übereinanderliegenden
Düsenteilen.