DE19755765B4

DE19755765B4 - Housing with cover

Info

Publication number: DE19755765B4
Application number: DE1997155765
Authority: DE
Inventors: Thomas Dipl.-Ing. Ohgke; Wilfried Dipl.-Ing. Babutzka; Uwe Dipl.-Ing. Ramin
Original assignee: Conti Temic Microelectronic GmbH
Current assignee: Conti Temic Microelectronic GmbH
Priority date: 1997-12-16
Filing date: 1997-12-16
Publication date: 2004-05-13
Anticipated expiration: 2017-12-17
Also published as: DE19755765A1; DE19755765C5

Abstract

Gehäuse (1) mit Deckel (3) für eine elektronische Baugruppe, insbesondere eine elektronische Kraftfahrzeug-Baugruppe, wobei die elektronische Baugruppe (7) im Gehäuse (1) mit einer Vergußmasse (2) vergossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschließen des Gehäuses (1) mit dem Deckel (3)
– das Gehäuse (1) und der Deckel (3) Vorrichtungen (6, 12, 13) zur Bildung eines gemeinsamen Formschlusses (4) aufweisen und
– eine Teilfläche der Außen- und Innenseite der Seitenwände (10) des Deckels (3) in die Vergußmasse (2) eintaucht.Housing (1) with cover (3) for an electronic assembly, in particular an electronic motor vehicle assembly, the electronic assembly (7) being encapsulated in the housing (1) with a casting compound (2), characterized in that when the housing is closed (1) with the lid (3)
- The housing (1) and the cover (3) have devices (6, 12, 13) for forming a common positive connection (4) and
- A partial surface of the outside and inside of the side walls (10) of the cover (3) in the potting compound (2) is immersed.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einem Deckel für eine elektronische Baugruppe, insbesondere eine elektronische Kraftfahrzeug-Baugruppe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a housing a lid for an electronic assembly, in particular an electronic motor vehicle assembly according to the preamble of claim 1.

Bisher wurden elektronische Kraftfahrzeug-Baugruppen, insbesondere für Anti-Blockier-Systeme, Airbags, Fahrwerksregelungen, in ein Gehäuse eingebaut, die an der Öffnung, welche vom Deckel bedeckt werden soll, eine Nut oder andere Aussparung aufweisen. Die Nut befindet sich im Innern der Gehäusewand zwischen der äußeren und der inneren Gehäusewandfläche. Diese Nut bzw. Aussparung dient hierbei zur Positionierung des Deckels. Der Deckel ist bei diesen Aufbauten sehr flach und weist keine Seitenwände, sondern nur eine federartige Vorrichtung auf, die in die Nut eingelegt werden kann. Zum Verschließen wird die Nut mit Klebstoff aufgefüllt. Die Nut in der Gehäusewand dient somit gleichzeitig als Klebefuge und Kleberdepot. In diese Klebefuge wird der Deckel mit der federartigen Vorrichtung eingeklebt, um die elektronische Baugruppe vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Vor dem Verschließen des Gehäuses mit dem Deckel wird als zusätzlicher Schutz die im Gehäuse montierte elektronische Kraftfahrzeug-Baugruppe mit einer Vergußmasse überzogen, wobei die Vergußmasse die Kraftfahrzeug-Baugruppe aus Kostengründen nur knapp bedeckt. Beim Verschließen des Gehäuses mittels Deckel bildet sich eine Luftschicht zwischen Deckel und Vergußmasse aus.So far, electronic motor vehicle assemblies, especially for Anti-lock braking systems, airbags, chassis controls, built into a housing, the one at the opening, which should be covered by the lid, a groove or other recess exhibit. The groove is located inside the housing wall between the outer and the inner housing wall surface. This Groove or recess serves to position the cover. The lid is very flat in these structures and has no side walls, but only a spring-like device, which are inserted into the groove can. To close the groove is filled with adhesive. The groove in the housing wall serves thus simultaneously as an adhesive joint and adhesive depot. In this glue line the lid with the spring-like device is glued to to protect the electronic assembly from harmful environmental influences. In front closing of the housing with the lid is used as an additional Protect those in the case assembled electronic motor vehicle assembly covered with a potting compound, taking the potting compound the motor vehicle assembly barely covered for cost reasons. At the Closing the housing an air layer is formed between the cover and the cover sealing compound out.

Nachteilig bei einem solchen Aufbau ist jedoch, daß der Deckel nicht fest in der Nut sitzt. Die Aushärtung des Klebers in der Nut wird durch Wärme zufuhr bewirkt. Dadurch dehnt sich auch die Luft im Gehäuseinnern aus und der Deckel wird dabei angehoben. Dadurch kann das Gehäuse undicht werden. Die elektronische Kraftfahrzeug-Baugruppe wird nicht mehr optimal geschützt, dies führt zu Fehlfunktionen oder zum Totalausfall des Gerätes.A disadvantage with such a structure is, however, that the Lid is not firmly seated in the groove. The hardening of the adhesive in the groove is supplied by heat causes. This also expands the air inside the housing and the cover is raised. This can cause the housing to leak. The electronic Motor vehicle assembly is no longer optimally protected, this leads to Malfunction or total failure of the device.

Die Druckschrift DE 40 36 994 A1 offenbart eine gehäuste Anzeigevorrichtung. Das Gehäuse besteht aus mehreren Teilen, die zusammengesetzt einen einzigen Innenraum ausbilden. Jedoch befindet sich in diesem von den Gehäuseteilen allein ausgebildeten Innenraum eine Leiterplatte mit den elektronischen Bauteilen, die den großen Innenraum in zwei kleinere Innenräume unterteilt. In einem ersten Innenraum sind die Leiterplatte und die Bauteile, die sich auf der diesem ersten Innenraum zugewandten Seite befinden, vergossen. In einem zweiten Innenraum sind die Leiterplatte und die Bauteile, die sich auf der diesem zweiten Innenraum zugewandten Seite befinden unvergossen. An einem Gehäuseteil befindet sich eine rundum verlaufende Auflagefläche auf dem die Leiterplatte aufliegt und die als Dichtsitz dient. Wird die Leiterplatte auf diese Auflagefläche aufgebracht so bilden sich zwei unterschiedliche geschlossene Innenräume aus, die als Zwischenwand die einseitig vergossene Leiterplatte aufweisen. In einer Weiterbildung der Erfindung wird der sichere Sitz der Leiterplatte und die entsprechende Abdichtung auch des unvergossenen Gehäuseraums allein durch Verwendung der in dem einen Teil des Gehäuseinnenraums eingebrachten Vergußmasse erzielt. Die Abdichtung der Bauteile im ersten und zweiten Innenraum erfolgt dadurch, daß die Leiterplatte nach dem Anbringen auf die Auflagefläche, also nach Ausbildung des zweiten Innenraums, vergossen wird. Dabei wird auch der Dichtsitz von außen mit der Vergußmasse abgedeckt. Der erste Innenraum wird dann entweder nach dem Verguß mit einem Deckel verschlossen oder aber der Deckel weist Öffnungen auf, durch die die Vergußmasse in den ersten Innenraum eingebracht werden kann.The publication DE 40 36 994 A1 discloses a packaged display device. The housing consists of several parts, which together form a single interior. However, in this interior space, which is formed solely by the housing parts, there is a printed circuit board with the electronic components, which divides the large interior space into two smaller interior spaces. The printed circuit board and the components that are located on the side facing this first interior are cast in a first interior. In a second interior, the printed circuit board and the components which are located on the side facing this second interior are not potted. On a housing part there is an all-round bearing surface on which the circuit board rests and which serves as a sealing seat. If the printed circuit board is applied to this contact surface, two different closed interiors are formed, which have the printed circuit board encapsulated on one side as an intermediate wall. In a further development of the invention, the secure fit of the printed circuit board and the corresponding sealing of the non-encapsulated housing space is achieved solely by using the potting compound introduced in one part of the housing interior. The components in the first and second interior are sealed by casting the circuit board after it has been attached to the support surface, that is to say after the second interior has been formed. The sealing seat is also covered from the outside with the sealing compound. The first interior is then either closed with a cover after the potting or the lid has openings through which the potting compound can be introduced into the first interior.

Nachteilig hierbei ist jedoch, daß der Deckel den ersten Innenraum nicht wasser- und luftdicht verschließt und sich im zweiten Innenraum keine Vergußmasse befindet.The disadvantage here, however, is that the lid the first interior does not seal itself watertight and airtight there is no potting compound in the second interior.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gehäuse mit Deckel diese Nachteile zu vermeiden und die Zuverlässigkeit beim Abdichten des Gehäuses zu erhöhen.The invention is therefore the object based on a housing with lid to avoid these disadvantages and reliability when sealing the housing to increase.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. Hierbei wird der Deckel in die Vergußmasse eingetaucht und dann durch einen Formschluß fest mit dem Gehäuse verbunden.This object is achieved by the Features solved in the characterizing part of patent claim 1. in this connection the lid is immersed in the sealing compound and then with a positive fit the housing connected.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß das Gehäuse fest und dicht mit dem Deckel verschlossen wird. Des weiteren können hierbei nicht nur Kunststoff-, sondern auch Metallteile verwendet werden, die die Baugruppe besser vor elektrischer oder elektromagnetischer Strahlung abschirmen.The advantages achieved with the invention consist of that casing tightly and tightly closed with the lid. Furthermore, you can not only plastic, but also metal parts are used, which the assembly better before electrical or electromagnetic Shield radiation.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Hierbei ist der Formschluß als Rastverschluß aufgebaut, der beim Eindrücken des Deckels in die Vergußmasse den Deckel am Gehäuse fixiert. Auch erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Vergußmasse gelartig ist, so daß sie dem Druck beim Einbringen des Deckels standhält und nicht aus dem Gehäuse herausgedrückt werden kann. Für diesen Zweck ist besonders ausgehärtetes Silicon geeignet, welches nach dem Aushärten zwar nicht mehr fließt, aber dennoch seine Elastizität beibehält und sich immer wieder in die ursprüngliche Form zurückzieht.Advantageous further developments result themselves from the dependent Claims. Here is the form fit as Snap lock installed, the one when impressed the lid into the sealing compound the cover on the housing fixed. It also proves to be advantageous if the casting compound is gel-like is so that it withstands the pressure when inserting the cover and cannot be pushed out of the housing can. For this purpose is particularly suitable hardened silicone, which after curing no longer flows, but still its elasticity maintains and always retreats to its original form.

Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren dargestellt und erläutert werden:In the following, the invention is to be illustrated using exemplary embodiments in connection with the Figures are shown and explained:

1: Perspektivische Darstellung eines Gehäuses mit Deckel im unverschlossenen Zustand. 1 : Perspective view of a housing with a lid in the unlocked state.

2: Schnittdarstellung eines Gehäuses mit Deckel im verschlossenen Zustand mittels Noppen. 2 : Sectional view of a housing with cover in the closed state by means of knobs.

3: Schnittdarstellung eines Gehäuses mit Deckel im verschlossenen Zustand mittels Schneide. 3 : Sectional view of a housing with cover in the closed state by means of a cutting edge.

1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses 1 mit Dekkel 3 im unverschlossenen Zustand. Hierbei besteht das Gehäuse 1 entweder aus isolierendem, leitendem oder metallüberzogenem Kunststoff oder ganz aus Metall. Im Gehäuse 1 ist ein Hohlraum 8 ausgebildet. In diesem Hohlraum 8 befindet sich die elektronische Baugruppe 7, die in diesem Gehäuse 1 vor schädlichen Einflüssen, wie beispielsweise mechanische Krafteinwirkungen, Strahlung, Nässe und Feuchtigkeit geschützt werden soll. Zum zusätzlichen Schutz wird in diesen Hohlraum 8 Vergußmasse 2 eingefüllt. Diese Vergußmasse 2 kann beispielsweise Silicon oder ein siliconhaltiger Stoff sein, der gelartig und zäh fließend ist. Bei Silicon oder siliconartigen Stoffen bleiben diese Eigenschaften auch nach dem Aushärten erhalten. Hierbei ergibt sich nur ein einziger Unterschied: diese Vergußmasse fließt nicht mehr und zieht sich immer in ihre ursprüngliche Form zurück. In diesem Anwendungsbeispiel ist die Vergußmasse ausgehärtet, was sich als besonders vorteilhaft erweist. Dadurch kann der Deckel 3 in die Vergußmasse 2 eingedrückt werden, wobei sich ein Druck im Innern des Gehäuses aufbaut und der normalerweise dazu führt, daß die Vergußmasse 2 an der Seitenwand 9 hoch und aus dem Gehäuse 1 läuft. Diese zähe Vergußmasse 2 hält jedoch dem Druck stand und der Deckel 3 kann unter Druck in das Gehäuse 1 eingebracht und durch den Rastverschluß 4 fixiert werden. Der Rastverschluß besteht aus einer Noppe 12 und einem Loch 13, in die die Noppe 12 beim Verschließen einrastet. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Noppe 12 am Deckel 3 und das Loch 13 am Gehäuse 1 oder die Noppe 12 am Gehäuse 1 und das Loch 13 am Deckel 3 angebracht ist. Auch eignen sich für den Verschluß 4 von Deckel und Gehäuse andere Formschlüsse. Beim Verschließen durch den Deckel 3 wird sich die zähe Vergußmasse 2 um die Seitenwände 10 des Deckels 3 legen und der Hohlraum 8 dadurch abdichten. Von Vorteil ist außerdem eine kleine Öffnung im Deckel, die als Druckausgleich dient und die erst kurz vor der endgültigen Positionierung des Deckels durch die Vergußmasse abgedichtet wird, so daß kein zu hoher Druck im Innern des Gehäuses aufgebaut wird. Dieses Loch ist in dieser Darstellung nicht abgebildet. Das Loch 13, das zum Einrasten der Noppe 12 benötigt wird, kann gleichfalls als Druckausgleichsöffnung verwendet werden. Als weitere Alternative kann eine separate Druckausgleichsöffnung durch eine atmungsaktive, aber wasserdichte Folie abgedeckt werden, so daß erst gar kein Druck im Innern des Gehäuses beim Verschließen aufgebaut wird. Der Druck auf den Deckelboden 11, der sich beim Verschließen des Hohlraumes aufbauen kann, wird vom Rastverschluß 4 kompensiert, so daß der Deckel 3 nicht aus der Vergußmasse 2 gleiten kann. 1 shows a perspective view of a housing 1 with lid 3 in the unlocked state. Here is the housing 1 either made of insulating, conductive or metal-coated plastic or entirely of metal. In the housing 1 is a cavity 8th educated. In this cavity 8th is the electronic assembly 7 that in this housing 1 should be protected against harmful influences, such as mechanical forces, radiation, moisture and moisture. For additional protection, this cavity 8th sealing compound 2 filled. This potting compound 2 can be, for example, silicone or a silicone-containing substance that is gel-like and viscous. With silicone or silicone-like substances, these properties are retained even after curing. There is only one difference here: this potting compound no longer flows and always retracts into its original shape. In this application example, the casting compound has hardened, which has proven to be particularly advantageous. This allows the lid 3 into the sealing compound 2 be pressed in, a pressure builds up inside the housing and which normally leads to the potting compound 2 on the side wall 9 high and out of the case 1 running. This tough potting compound 2 withstands the pressure and the lid 3 can be under pressure in the housing 1 introduced and through the snap lock 4 be fixed. The snap lock consists of a knob 12 and a hole 13 , into which the knob 12 snaps when closing. It does not matter whether the knob 12 on the lid 3 and hole 13 on the housing 1 or the knob 12 on the housing 1 and hole 13 on the lid 3 is appropriate. Also suitable for the closure 4 other positive locking of lid and housing. When closing with the lid 3 will be the tough potting compound 2 around the side walls 10 of the lid 3 place and the cavity 8th thereby seal. Another advantage is a small opening in the lid, which serves as a pressure equalization and which is sealed by the potting compound only shortly before the lid is finally positioned, so that excessive pressure is not built up inside the housing. This hole is not shown in this illustration. The hole 13 to snap the knob into place 12 needed, can also be used as a pressure compensation opening. As a further alternative, a separate pressure equalization opening can be covered by a breathable but waterproof film, so that no pressure is built up inside the housing when it is closed. The pressure on the lid bottom 11 , which can build up when closing the cavity, is from the snap lock 4 compensated so that the lid 3 not from the sealing compound 2 can slide.

2 zeigt eine Schnittdarstellung eines Gehäuses 1 mit Deckel 3 im verschlossenen Zustand. Im Gehäuse 1 befindet sich ein Hohlraum 8, in dem sich die elektronische Baugruppe 7 befindet. Die elektronische Baugruppe 7 ist mit einer Vergußmasse 2 abgedeckt. Die Vergußmasse 2 besteht aus Silicon oder einem siliconartigen Stoff. In diesem Anwendungsbeispiel wurde sie bereits ausgehärtet. Im ausgehärteten Zustand ist diese Vergußmasse 2 zäh und elastisch. Sie fließt nicht mehr und zieht sich immer in ihre ursprüngliche Form, das heißt in die Form, die sie vor dem Aushärten besaß, zurück. Der Deckel 3 ist gleichfalls in diese Vergußmasse 2 eingetaucht. Die Seitenwände 10 des Deckels 3 ragen zumindest teilweise in die Vergußmasse 2. An diesen Seitenwänden 10 befinden sich weiterhin Rastvorrichtungen, wie beispielsweise Noppen 12. Die für diese Rastvorrichtungen entsprechenden Gegenstücke, wie beispielsweise lochartige Aussparungen 13, befinden sich im Gehäuse 1 in den seitlichen Begrenzungen 9 des Hohlraumes B. Beim Verschließen rastet die Noppe 12 in die Aussparung 13 und der Deckel 3 kann nur noch durch eine Verformung der Seitenwand 10 wieder aus dem Gehäuse 1 entfernt werden. Jedoch bleibt dieser Verschluß bei Krafteinwirkungen auf den Deckelboden 11, der zum Beispiel durch einen erhöhten Innendruck im Hohlraum 8 zustandekommt, der sich beim Verschließen des Gehäuses 1 aufbauen kann, bestehen. Der Hohlraum 8 wird durch das Gehäuse 1 und durch den Deckel 3, dessen Seitenwände 10 in die Vergußmasse 2 eingebettet sind, dicht verschlossen, damit ist die elektronische Baugruppe 7 optimal geschützt. Bei dieser Art von Verschluß ist es unwesentlich aus welchen Materialien das Gehäuse 1 und der Deckel 3 besteht. In der Regel wird hierfür Kunststoff venniendet. Als besonders vorteilhaft erweist sich jedoch ein Metallgehäuse und ein Metalldeckel, der die elektronische Baugruppe optimal auch gegen elektrische bzw. elektromagnetische Strahlung abschirmt. Auch sind Mischformen denkbar, bei denen das Gehäuse aus Kunststoff und der Deckel aus Metall besteht. Auch erweist sich der Einsatz von leitendem Kunststoff bzw. metallüberzogenem Kunststoff als unproblematisch. 2 shows a sectional view of a housing 1 with lid 3 in the closed state. In the housing 1 there is a cavity 8th , in which the electronic assembly 7 located. The electronic assembly 7 is with a potting compound 2 covered. The potting compound 2 consists of silicone or a silicone-like substance. In this application example it has already been cured. This potting compound is in the hardened state 2 tough and elastic. It no longer flows and always retracts into its original shape, that is, the shape it had before it hardened. The lid 3 is also in this potting compound 2 immersed. The sidewalls 10 of the lid 3 protrude at least partially into the sealing compound 2 , On these side walls 10 there are also locking devices, such as knobs 12 , The counterparts corresponding to these locking devices, such as hole-like recesses 13 , are in the housing 1 in the side boundaries 9 of cavity B. When closed, the knob snaps 12 in the recess 13 and the lid 3 can only be done by deforming the side wall 10 back out of the case 1 be removed. However, this closure remains when force is exerted on the lid base 11 caused, for example, by increased internal pressure in the cavity 8th comes about when the housing is closed 1 can build up, exist. The cavity 8th is through the housing 1 and through the lid 3 whose side walls 10 into the sealing compound 2 are embedded, tightly closed, so that is the electronic assembly 7 optimally protected. With this type of closure, it is immaterial which materials the housing is made of 1 and the lid 3 consists. Plastic is usually used for this. A metal housing and a metal cover, which also optimally shields the electronic assembly against electrical or electromagnetic radiation, have proven to be particularly advantageous. Mixed forms are also conceivable in which the housing is made of plastic and the cover is made of metal. The use of conductive plastic or metal-coated plastic has also proven to be unproblematic.

3 zeigt gleichfalls eine Schnittdarstellung eines Gehäuses 1 mit Deckel 3 im verschlossenen Zustand. Im Gehäuse 1 befindet sich ein Hohlraum 8, in dem sich die elektronische Baugruppe 7 befindet. Die elektronische Baugruppe 7 ist mit einer Vergußmasse 2 abgedeckt. Die Vergußmasse 2 besteht aus Silicon oder einem siliconartigen Stoff. In diesem Anwendungsbeispiel wurde sie bereits ausgehärtet. Im ausgehärteten Zustand ist diese Vergußmasse zäh und elastisch. Sie fließt nicht mehr und zieht sich immer in ihre ursprüngliche Form, das heißt in die Form, die sie vor dem Aushärten besaß, zurück. Der Deckel 3 ist gleichfalls in diese Vergußmasse 2 eingetaucht. Die Seitenwände 10 des Dekkels 3 ragen zumindest teilweise in die Vergußmasse 2. An diesen Seitenwänden 10 befinden sich scharfe Krallen oder Schneiden 6. Diese können sehr einfach in die Seitenwände 10 des Deckels 3 eingestanzt werden, indem z.B. von einem Dreieck nur zwei Seiten ausgestanzt werden. Besteht der Deckel aus Metall, so sind diese Schneiden sehr scharf. Besteht weiterhin das Gehäuse aus einem weichen Kunststoff, so werden beim Zusammensetzen die Schneiden positioniert, so daß sie sich beim Herauslösen des Deckels 3 in die seitliche Begrenzung 9 des Hohlraums 8 im Gehäuse 1 verhaken bzw. einschneiden. Je stärker die Krafteinwirkung auf den Deckelboden 11 ist, die eine Öffnen des Deckels 3 bewirkt, desto stärker wird sich die Kralle bzw. Schneide 6 mit der Gehäusewand 9 verhaken. Um ein Abrutschen an der evtl. zu glatten Gehäusewand 9 zu vermeiden, können zusätzliche Taschen in dieser Wand eingebracht sein, die die Schneide oder Kralle 6 aufnehmen und ein unbeabsichtigte Öffnung des Gehäuses verhindern. Auch dieser Verschluß bleibt bei einer Krafteinwirkung auf die Deckeloberseite 11, der zum Beispiel durch einen erhöhten Innendruck im Hohlraum 8 zustandekommt, der sich beim Verschließen des Gehäuses aufbauen kann, bestehen. Der Hohlraum 8 wird durch das Gehäuse 1 und durch den Deckel 3, dessen Seitenwände 10 in die Vergußmasse 2 eingebettet sind, dicht verschlossen. Damit ist die elektronische Baugruppe 7 optimal geschützt. Je nach Ausführung ist es auch bei dieser Art von Verschluß unwesentlich, aus welchen Materialien das Gehäuse 1 und der Deckel 3 besteht. In der Regel wird hierfür Kunststoff verwendet. Als besonders vorteilhaft erweist sich jedoch ein Metallgehäuse und ein Metalldeckel, der die elektronische Baugruppe 7 optimal auch gegen elektrische bzw. elektromagnetische Strahlung abschirmt. Auch sind Mischformen denkbar, bei denen das Gehäuse aus Kunststoff und der Deckel aus Metall besteht. Auch ennreist sich der Einsatz von leitendem Kunststoff bzw. metallüberzogenem Kunststoff als unproblematisch. 3 also shows a sectional view of a housing 1 with lid 3 in the closed state. In the housing 1 there is a cavity 8th , in which the electronic assembly 7 located. The electronic assembly 7 is with a potting compound 2 covered. The potting compound 2 consists of silicone or a silicone-like substance. In this application example it has already been cured. In the hardened state, this casting compound is tough and elastic. It no longer flows and always retreats to its original shape, that is, the shape it was in before it hardened. The lid 3 is also in this potting compound 2 immersed. The sidewalls 10 of the cover 3 protrude at least partially into the sealing compound 2 , On these side walls 10 there are sharp claws or cutting edges 6 , These can be very easily in the side walls 10 of the lid 3 can be punched in, for example by punching out only two sides of a triangle. If the lid is made of metal, these cutting edges are very sharp. If the housing is still made of a soft plastic, the cutting edges are positioned during assembly so that they come off when the cover is removed 3 into the side boundary 9 of the cavity 8 in the housing 1 hook or cut. The stronger the force on the lid base 11 which is an opening of the lid 3 causes, the stronger the claw or cutting edge 6 with the housing wall 9 snag. To prevent the housing wall from slipping 9 To avoid this, additional pockets can be placed in this wall that hold the cutting edge or claw 6 record and prevent accidental opening of the housing. This closure also remains when force is exerted on the top of the lid 11 caused, for example, by increased internal pressure in the cavity 8th comes about, which can build up when closing the housing. The cavity 8th is through the housing 1 and through the lid 3 whose side walls 10 into the sealing compound 2 are embedded, tightly closed. This is the electronic assembly 7 optimally protected. Depending on the version, it is also irrelevant with this type of closure from which materials the housing 1 and the lid 3 consists. Plastic is usually used for this. However, a metal housing and a metal cover, which the electronic assembly 7 shields optimally against electrical or electromagnetic radiation. Mixed forms are also conceivable in which the housing is made of plastic and the cover is made of metal. The use of conductive plastic or metal-coated plastic also proves to be unproblematic.

Claims

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) for an electronic assembly, in particular an electronic motor vehicle assembly, the electronic assembly ( 7 ) in the housing ( 1 ) with a sealing compound ( 2 ) is shed, characterized in that when closing the housing ( 1 ) with the lid ( 3 ) - the housing ( 1 ) and the lid ( 3 ) Devices ( 6 . 12 . 13 ) to form a common form fit ( 4 ) and - a partial surface of the outside and inside of the side walls ( 10 ) of the lid ( 3 ) into the sealing compound ( 2 ) immersed.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the positive connection ( 4 ) is a snap lock.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 2, characterized in that the snap lock ( 4 ) either on the housing ( 1 ) or on the lid ( 3 ) one or more wells ( 13 ) into which when the housing is closed ( 1 ) one or more surveys ( 12 ) on the lid ( 3 ) or housing ( 1 ) are trained, snap into place.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 3, characterized in that the recess ( 13 ) as a hole and the elevation ( 12 ) is designed as a knob.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the cover ( 3 ) at least one claw or cutting edge ( 6 ) that is present when the housing is closed ( 1 ) in the housing wall ( 9 ) hooked and thus the form fit ( 4 ) is achieved.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the casting compound ( 2 ) inside the housing ( 8th ) into which the side walls ( 10 ) of the lid ( 3 ) are immersed, gel-like or elastically deformable.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the cover ( 3 ) and the housing ( 1 ) at least partially made of metal or a conductive plastic to the electronic assembly ( 7 ) at the inside ( 8th ) of the housing ( 1 ) shield against electromagnetic radiation.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the casting compound ( 2 ) consists of silicone or a silicone-like substance.

Casing ( 1 ) with lid ( 3 ) according to claim 1, characterized in that the casting compound ( 2 ) is hardened before closing and remains plastically deformable.