DE19727722A1 - Hohlprofil-Extruder - Google Patents
Hohlprofil-ExtruderInfo
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Extruder zum Herstellen
von Hohlstrangprofilen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Ein derartiger Extruder dient zum Plastifizieren und
Ausformen von Hohlstrangprofilen mit im wesentlichen rota
tionssymmetrischem Innenquerschnitt, wie z. B. Rohren aus
thermoplastischen Werkstoffen. Dabei verfügt der Extruder
über einen beheizbaren Schneckenzylinder mit Einfüllöff
nung, in dem sich eine angetriebene Plastifizierschnecke
befindet, an deren Ende sich ein Zapfen zur Ausbildung des
Innenquerschnitts und in ein an den Extruderzylinder angef
lanschtes Außenkonturwerkzeug anschließt.
Bisher bekanntgewordene Extruder zur Herstellung von
Hohlstrangprofilen haben ein angeflanschtes Formwerkzeug
für die Außenkontur mit einem Dorn für die Innenkontur, der
meist durch Stege mit dem Außenkonturwerkzeug verbunden
ist. Statt durch Stege kann der Dorn auch durch eine Buchse
gehalten werden, bei der die thermoplastische Schmelze
durch Bohrungen oder wendelförmige, halbrunde Kanäle
fließt.
Alle diese Ausführungen haben den Nachteil, daß der von
der Schnecke plastifizierte Werkstoff durch die Dornhalte
rungen in Einzelstränge aufgeteilt wird, damit das Plasti
fikat den Dorn passieren kann. Danach vereinigen sich dann
die Einzelstränge wieder zu dem Stranghohlprofil.
Dieses Trennen und Wiedervereinigen des Schmelzestroms
führt bei etlichen thermoplastischen Werkstoffen zu einer
Verschlechterung der Profileigenschaften.
Bei einigen häufig verwendeten Kunststoffen wie Poly
styrol, PVC oder der Gruppe der Polyolefine ist dies meist
nicht von großer Bedeutung. Bei anderen thermoplastisch
verarbeitbaren Werkstoffen sind jedoch die dadurch beding
ten festigkeitsmindernden Eigenschaften so gravierend, daß
die Produkte unbrauchbar werden. Zu dieser Gruppe gehören
u. a. Polyvinylidenchlorid (PVCD) und spezielle biologisch
abbaubare Werkstoffe auf Stärkebasis.
Diese Eigenschaftenverschlechterungen sind darauf zu
rückzuführen, daß es bei dem Zusammenfließen der einzelnen
Schmelzestränge bei Thermoplasten wie PVDC an den Berüh
rungsflächen nicht zu einem homogenen Verschmelzen kommt,
sondern daß die einzelnen Stränge miteinander nur verkle
ben. Diese Klebenähte werden zu Schwachstellen der
Hohlstrangprofile. Unter Belastung kann es zu einem Bruch
des Profils kommen.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt,
einen Extruder mit Formwerkzeug zu entwickeln, mit dem
thermoplastische Werkstoffe zu Hohlstrangprofilen verarbei
tet werden können, ohne daß der plastifizierte Werkstoff im
Formwerkzeug in Einzelstränge zerteilt und dann wieder zu
sammengeführt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist daher ein Plastifizierextruder mit
angeflanschtem Formwerkzeug für die Außenkontur aus nicht
magnetisierbarem Material vorgesehen, in das die Verlänge
rung der Schnecke in Form eines zylindrischen Zapfens aus
ferromagnetischem Material hineinragt, wobei die Schnecke
durch magnetische oder induktive Kräfte im Zylinder schwe
bend gelagert wird.
Magnetische Lagerungen sind bereits bekannt geworden.
Angewendet werden sie bei hochtourigen Läufern, beispiels
weise für Zentrifugen zur Isotopentrennung oder in der
Raumfahrt für Lagekreisel. Auch Kreiselpumpen mit magneti
schen Lagerungen für medizinische Geräte sind bekannt ge
worden, bei denen die Gefahr besteht, daß ein austretendes
Schmiermittel das Fördermedium verschmutzen kann.
Bei den oben erwähnten Beispielen werden Magnete einge
setzt, um die Lagerreibung entweder im Vacuum auszuschlie
ßen, ansonsten zu minimieren, oder auch, um auf Schmiermit
tel verzichten zu können.
Weiter ist es z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster G
17 80 381 bekannt, Kalibrier-Innenwerkzeuge in Bewegungs
richtung des Hohlprofils mittels einem magnetischen Feld zu
fixieren.
Demgegenüber ist die Verwendung magnetischer oder in
duktiver Kräfte zur Lagerung einer Plastifizierschnecke in
einem Formwerkzeug neu.
Während bisher die magnetischen oder induktiven Kräfte
dazu ausgenutzt wurden, die Reibungskräfte von Lagern aus
zuschalten, werden nach der Erfindung die Magnet- oder In
duktionskräfte verwendet, um die Plastifizierschnecke eines
Extruders ohne mechanische Abstützung in einem Formwerkzeug
in Schwebe zu halten.
Dazu befindet sich am Ende der Plastifizierschnecke ein
zylindrischer Zapfen aus ferromagnetischem Material, der in
das Formwerkzeug für die Außenkontur hineinragt. Dieses
Formwerkzeug besteht aus einem nichtmagnetisierbarem Mate
rial wie z. B. Messing, Leichtmetall, Bronze oder Titan,
welche gegebenenfalls verschleißfest beschichtet sind. In
Ausnehmungen des Formwerkzeugs befinden sich die Tragmag
nete und die Wegmeßsensoren, welche die Abweichungen von
der Soll-Lage der Schnecke aufnehmen.
Abweichungen von der Soll-Lage der Schnecke nach Größe
und Richtung haben unterschiedliche Ursachen:
- - Das Gewicht der Plastifizierschnecke muß von Magneten aufgefangen werden. Dies ist eine konstante Kraft und kann von daher auch durch einem passiven Magneten (einem Dauermagneten) erfolgen.
- - Während der Extrusion des Stranghohlprofils kommt es zu Instabilitäten des Zapfens der Plastifizierschnecke. Diese Abweichungen müssen durch eine gesteuerte Änderung der Feldenergie der Magnete wieder zurück geführt wer den.
- - Außerdem kommt es während der Extrusion zu Eigenschwin gungen des Zapfens an dem Schneckenende. Auch diese La geabweichungen müssen durch Änderungen der Feldenergie asymtotisch auf die Null-Lage eingeschwungen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der weite
ren Unteransprüche.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der von
den Magneten in seiner Soll-Lage gehaltenen Zapfen mittels
einer in den X-Y-Achsen (senkrecht zur Längsachse) schwenk
fähigen Verbindungsglied mit der Plastifizierschnecke ver
bunden. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die Pla
stifizierschnecke wie gewohnt in dem Extruderzylinder ohne
Eingriffe zur- Veränderung der Position arbeiten kann. Die
zu regelnde Profilausformung erfolgt gesondert zwischen dem
Zapfen, resp. der Hülse und dem Außenkonturwerkzeug, in dem
sich auch die Magnete und die Wegmeß-Sensoren befinden.
Das Verbindungsglied ist auf der einen Seite mit der
Schnecke und am anderen Ende mit dem Zapfen verbunden. Das
Glied kann beispielsweise als elastischer Stab oder als Ge
lenkwelle ausgebildet sein. Neben den Auslenkbewegungen
nimmt das Verbindungsglied die Zugkräfte auf, die von dem
plastifizierten Material auf den Zapfen ausgeübt werden.
Der Abbau der Scherspannungen auf das plastifizierte Mate
rial erfolgt entweder durch die auf dem Zapfen drehbar ge
lagerte Hülse oder durch einen Schneckenkopf, der drehbar
mit der Plastifizierschnecke verbunden ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Formwerk
zeug für die Wanddickenregulierung beim Extrudieren biaxial
verstreckter Blasfolien mittels gesteuerter Magnete ent
sprechend erfindungsgemäß angepaßt.
Beim Extrudieren axial oder biaxial verstreckter
Schlauchprofile wird die Wanddickenregulierung durch Magne
te im Formwerkzeug entsprechend angepaßt. Am Kopfende des
Extruders wird dazu das Formwerkzeug in der Regel vertikal
angeflanscht. Das Formwerkzeug selber besteht aus einem Au
ßen- und einem Innenmantel, zwischen denen die Thermoplast
schmelze zu einem Schlauch geformt wird. Der Innenmantel
wird durch einen Deckel abgeschlossen und sitzt auf einem
dünnwandigen, elastischem Rohr als nachgiebige Stütze, das
nach unten zu einem Druckluftanschluß führt. Der obere Teil
des Innenmantels besteht aus einem ferromagnetischem Mate
rial. Im Außenmantel aus nicht-magnetisierbaren Material,
etwa Messing, Bronze, Leichtmetall oder Titan, befinden
sich die Magnete und die Sensoren.
Die Wanddickenregulierung erfolgt durch eine Steuerung,
die Wegmeßsensoren, Verstärker, Regler, kreisförmig ange
ordnete Steuerkontakte, sowie Magnete aufweist.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die plastifizierte
Kunststoffschmelze in eine zur Plastifizierschnecke abge
winkelten, in der Regel vertikal fördernden angetriebenen
Fördereinrichtung fließt, von der aus die Kunststoffschmel
ze mit über den Querschnitt des Schmelzestrangs gleichmäßi
ger Geschwindigkeit im Formwerkzeug weitergeführt wird.
Auf diese Weise lassen sich je nach zu verarbeitendem
Werkstoff möglicherweise auftretende Ungleichmäßigkeiten
des Strömungsverlaufs bei einer Umlenkung der Kunststoff
schmelze vermeiden. Es hat sich hier nämlich herausge
stellt, daß die vor der Umlenkung der Schmelze gleichmäßige
Fließgeschwindigkeit, welche sich im Querschnitt des
Schmelzestroms als ebene Fließfront darstellt, nach der Um
lenkung oftmals ungleichmäßig geworden ist. Dies liegt ein
mal daran, daß die Weglängen zwischen der Innenseite und
der Außenseite im Krümmungsbereich unterschiedlich sind und
zum zweiten, daß auf die Strömung im Krümmungsbereich zu
sätzlich noch eine Zentrifugalkraft einwirkt. Laminarströ
mungen, wie sie in diesem Fall vorliegen, reagieren im Ge
gensatz zu turbulenten Strömungen gegen Richtungsänderungen
empfindlich.
Die mit partiell unterschiedlichen Geschwindigkeiten
der zum Blasformwerkzeug fließende Kunststoffschmelze be
wirkt bei der Ausformung zu einem dünnen, verstreckten
Blasformschlauch die Ausbildung unterschiedlicher Wand
dicken, die nur mit einem erheblichem Aufwand auszuregeln
sind. Dies ist insbesondere schwierig, weil die Wanddicken
unterschiede sich örtlich während des Fertigungsprozesses
verschieben.
Mit diesen Schwierigkeiten haben die bisher bekanntge
wordenen Blasformwerkzeuge, bei denen das Innenformwerkzeug
vor dem Blasformwerkzeug mit dem Außenformwerkzeug mecha
nisch verbunden ist, in erhöhtem Maß zu kämpfen. Zwar ist
es bei diesen Konstruktionen bekannt, im Blasformwerkzeug
einen Wendelverteiler genannten Strömungsausgleichring vor
zusehen, der am Umfang eine Reihe schräg verlaufender Boh
rungen hat, welche die ungleich schnell fließende Schmelze
in einzelne Stromfäden aufteilt. Durch die schräg verlau
fenden Bohrungen erhalten die Stromfäden dabei einen Drall,
so daß durch die quer zur Fließrichtung aufeinander liegen
den Stromfäden sich in Fließrichtung der Strömung eine
mittlere Fließgeschwindigkeit einstellen soll. Dies gelingt
jedoch nur unvollkommen. Daher werden am Austritt des Blas
schlauchs aus dem Formwerkzeug zusätzlich Kühl- und Heiz
einrichtungen vorgesehen. Durch eine örtlichen Temperatur
erhöhung oder -absenkung der Schmelzetemperatur kann mit
der damit verbundenen Viskositätsänderung der Schmelze die
Fließgeschwindigkeit beeinflußt werden. Diese herkömmlichen Ausführungsformen sind folglich mit einem hohen Aufwand verbunden.
Fließgeschwindigkeit beeinflußt werden. Diese herkömmlichen Ausführungsformen sind folglich mit einem hohen Aufwand verbunden.
Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ermöglicht dage
gen bei geringem konstruktiven Aufwand eine Umlenkung la
minarer Thermoplastschmelzen im wesentlichen ohne eine ge
störte Geschwindigkeitsverteilung. Daher verbessert sich
die Qualität des hergestellten Produkts weiter.
Eine solche Fördereinrichtung hat den Vorteil, daß den
hohen Ansprüchen an die Schmelze für das Blasfolienverfah
ren entsprochen werden kann. Weiter läßt sich so eine im
wesentlichen absolute Vergleichmäßigung der Schmelzefließ
geschwindigkeit über den Fließquerschnitt sicherstellen.
Die Fördereinrichtung kann mit einer einzelnen Schnecke
ausgebildet sein. Damit läßt sich der bauliche Aufwand ge
ring halten.
Weiter ist die Fördereinrichtung mit einer Schnecke
vorteilhafterweise hohl ausgeführt. Dabei führt durch die
zentrale Bohrung hindurch ein elastisches Rohr, das am Kopf
des Formwerkzeuges endet und durch das das gasförmige Medi
um zum Aufblasen und Verstrecken des extrudierten Schlauchs
zugeführt werden kann. Der Aufbau der gesamten Anordnung
vereinfacht sich dadurch weiter. Weiter ist dies zur Ver
ringerung der erforderlichen magnetischen Rückstellkräfte
von Vorteil, da das Schneckengewicht so verringert werden
kann.
Alternativ kann die Fördereinrichtung zwei gegenläufig
arbeitende Schnecken aufweisen. Diese vorteilhafterweise
mit Rechts- und Linkssteigung versehenen doppelten Schnec
ken haben den Vorteil, daß bei gleicher Fördermenge gerin
gere Schneckenabmessungen mit geringeren Schneckendurchmes
ser erforderlich sind. Dabei hat jede Schnecke ihren eige
nen Schneckenzylinder. Der Abstand beider Zylinder ist so
groß, daß zwischen beiden Zylindern in der Mitte noch Platz
für eine Bohrung ist, in der sich das Rohr befindet für das
gasförmige Medium zum Aufblasen zur Verstreckung des extru
dierten Schlauchs.
Die Förderschneckeneinrichtung hat primär die Aufgabe,
die Schmelze in die neuen Richtung zu bringen und dabei die
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Schmelze über den
Querschnitt in dem abgewinkelten Kanal auszugleichen. Aus
diesem Grund ist die Steigung der Schneckengänge im Förder
bereich vorzugsweise konstant.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Drehzahl der För
dereinrichtung in Abhängigkeit der Drehzahl der Plastifi
zierschnecke geregelt ist. Extruder zum Plastifizieren von
Thermoplasten erhöhen in ihrem Arbeitsbereich die Förder
leistung linear mit der Drehzahl ihrer Schnecke. Die eben
falls linear mit der Drehzahl zunehmende Leistung der För
derschnecke ist der jeweiligen Leistung der Plastifizier
schnecke angepaßt. Die Abstimmung zwischen den beiden
Schneckendrehzahlen erfolgt deshalb drehzahlgeregelt. Dies
kann mittels einer Steuerung geschehen, die durch einen
Sensor die Drehzahl der Plastifizierschnecke erfaßt, dann
diese Meßgröße einem Regler eingibt, der daraufhin die Aus
gangsdrehzahl der Förderschnecke bestimmt. Dabei kann kann
die Leistung der Förderschnecke unterhalb oder oberhalb der
Förderleistung der Plastifizierschnecke geregelt werden.
Die Förderschnecke wird dabei evtl. unter Zuhilfenahme
eines Untersetzungsgetriebes oder durch ein regelfähiges
Getriebe mittels einem Antriebsmotor angetrieben. Das Un
tersetzungsgetriebe ist vorzugsweise so ausgeführt, daß
sich das Rohr zum Aufblasen des Blasformschlauchs ebenfalls
hindurchführen läßt.
Zusätzlich kann zwischen dem Blasfolienwerkzeug und der
Förderschnecke noch eine Lochplatte mit Filtersieb einge
baut werden. Das Filtersieb hat die Aufgabe, evtl. feinste
Verunreinigungen der Schmelze oder nicht vollständig aufge
schmolzene Thermoplastteilchen abzufangen. Die in Fließ
richtung gesehen dahinterliegende Lochplatte dient einmal
zur Stütze des Filtersiebes und zum anderen zur Ausbildung
von über den Querschnitt gleichmäßig verteilte Schmelze
quellen des fließenden Schmelzestroms. Durch den Regler
kann zwischen Förderschnecke und Lochplatte ein Überdruck
mittels der Förderschneckendrehzahl voreingestellt sein.
In weiterer Verbesserung der Erfindung befindet sich
auf einem gegebenenfalls verjüngten Zapfen der Plastifi
zierschnecke eine Buchse aus ferromagnetischem Material.
Die Buchse ist auf dem Zapfen drehbar gelagert. Mit dieser
Verbesserung werden Scherspannungen im Bereich des Form
werkzeugs verhindert, die sonst zwischen dem sich drehenden
Zapfen und dem stehenden Außenkonturwerkzeug entstehen.
Die Verwendung einer Buchse hat außerdem den Vorteil,
daß die Beschränkung durch den sich drehenden Zapfen erge
bende Rotationssymmetrie entfällt.
Zur Vermeidung von Einspannkräften wird die Plastifi
zierschnecke nach einem weiteren Ausführungsbeispiel an
triebsseitig kardanisch befestigt. Auch dies führt zu einer
vorteilhaften Verringerung der magnetischen Rückstellkräf
te.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform las
sen sich die aufzubringenden magnetischen Rückstellkräfte
dadurch minimieren, daß das Eigengewicht der Plastifizier
schnecke durch ein Gegengewicht verringert wird. Die Pla
stifizierschnecke auf der Seite des Schneckenantriebs wird
dabei pendelnd gelagert.
Der Schneckenhals wird über das Lager und den Antrieb
hinaus verlängert bis zu einem an dem Schneckenhals befe
stigten Gegengewicht. Durch Verschieben des Gegengewichts
wird das optimale Restgewicht der Plastifizierschnecke ein
gestellt. Der Antrieb für die Schnecke liegt hierbei zwi
schen dem Pendellager und dem Gegengewicht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das Gewicht der Pla
stifizierschnecke auszuschalten, besteht darin, den Extru
derzylinder mit der Plastifizierschnecke in vertikaler,
d. h. in Y-Richtung, vorzusehen. Dadurch kann der Extruder
das Hohlstrangprofil entweder nach oben oder auch nach un
ten extrudieren.
Wie bereits weiter oben ausgeführt, kann die Achse der
Plastifizierschnecke während des Betriebes in zwei Richtun
gen ausweichen. Um die Schnecke wieder in die vorgegebene
Längsachse zurückführen zu können, ist ein Regelkreis er
forderlich, der praktisch in Echtzeit (real-time) reagiert.
Der Regelkreis besteht aus Sensoren, die die Abweichung
messen, einem Verstärker der Meßsignale, einem Regler, der
die Meßsignale verarbeitet und über einen Verstärker das
Ergebnis in Form von Strom- oder Spannungssignalen weiter
gibt, die zu Stromänderungen in den Feldspulen der Magnete
führt und damit die Änderung der Magnetkräfte bewirkt.
Erforderlich sind dazu wenigstens drei Wegmeßsensoren.
Vorteilhaft sind wenigstens vier Wegmeßsensoren, wobei je
weils zwei gegenüberliegende Sensoren so geschaltet sind,
daß sich ihre absoluten Abweichungen von der Soll-Lage ad
dieren. Diese addierten Meßwerte werden dann in die Regler
eingegeben.
Mit wenigstens drei Magneten lassen sich Richtung und
Größe der Schneckenauslenkung in die Soll-Lage zurückfüh
ren. Bei weiteren am Umfang gleichmäßig verteilten Magneten
wird die Einstellung der Rückführkraft nach Richtung und
Größe verbessert.
Bei Eigenschwingungen des Schneckenendes erkennen die
Regler aus den Sensorsignalen Frequenz und Amplitude der
Schwingung und errechnen daraus Rückstellkräfte, die die
Schwingung gegen Null dämpfen. Entsprechend werden die
Ströme für die Erregerspulen der Magnete gesteuert. Dabei
ist zu berücksichtigen, daß sich die Magnetkraft umgekehrt
proportional zum Quadrat des Abstandes zwischen den Magnet
polen und dem Schneckenzapfen verhält unter Berücksichti
gung der unterschiedlichen diamagnetischen Eigenschaften
zwischen der Luft und dem Dielektrikum des thermoplasti
schen Werkstoffs zu Beginn der Materialzuführung.
Die Regelung des Wicklungsstroms für die Magnete be
rücksichtigt, daß die Magnetkraft mit dem Quadrat des Wick
lungsstroms zunimmt.
Zur Vereinfachung der nicht-linearen Abhängigkeiten
werden die Funktionen als Abweichung von der Soll-Lage er
faßt und entsprechend linearisiert. Damit kann das Regler
verhalten wesentlich vereinfacht werden, weil das Verhält
nis "Abweichung von der Soll-Lage zu der erforderlichen Mag
netkraft" dann eine Konstante ist.
Durch Instabilitäten als Folge der strömenden Ther
moplastschmelze ergeben sich in einzelnen Bereichen des
Profils unterschiedliche Wanddicken. Für eine gesteuerte
Regulierung solcher Ungleichmäßigkeiten ist erfindungsgemäß
ein weiterer Regler erforderlich.
Dieser Regler zur Wanddickensteuerung, der Wanddicken
regler, ist dem Regler zur Achsenstabilisierung der Plasti
fizierschnecke übergeordnet. Mithilfe von Steuerbefehlen
veranlaßt der Wanddickenregler den Lageregler für die
Schneckenachse, von der Null-Soll-Lage, die sich mit der
Längsachse des Schneckenzylinders deckt, entsprechend dem
Steuerbefehl abzuweichen und damit die Wanddickenunter
schiede auszugleichen.
Die Steuerbefehle erhält der Wanddickenregler von Si
gnalgebern, die vorteilhafterweise in einem Kreis angeord
net sind. Wenn die Richtung der Signalgebung winkelgleich
zu der zu regulierenden Wanddicke des Profils ist, erleich
tert dies ganz wesentlich die Vergleichmäßigung der Wand
dicke des Profils.
So kann beispielsweise auf dem Kreis alle 30 ein Si
gnalgeber-Kontakt angeordnet sein, mit dem ein Steuerungs
befehl gegeben wird. Die Dauer der Signalgebung entspricht
dabei der Größe der Veränderung der Wanddicke.
Hierbei können zwei voneinander unabhängige Regelkreise
vorgesehen sein. Jedes der beiden Enden des Zapfens, resp.
der Hülse haben einen eigenen Regelkreis zur Rückführung in
die Soll-Lage. Damit werden zusätzlich die um den Schwer
punkt des Zapfens rotierende Kreiselbewegungen reguliert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus den nachfolgenden Erläuterungen eini
ger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei
zeigt:
Fig. 1 den Kopf des Extruders mit angeflanschtem Formwerk
zeug;
Fig. 2 den Extruderkopf und das Formwerkzeug im Schnitt wie
in Fig. 1, außerdem noch den Kopf der Plastifizier
schnecke mit Zapfen und Buchse;
Fig. 3 den Extruderkopf mit Formwerkzeug in Seitenansicht;
Fig. 4 das Formwerkzeug in Ansicht "A" der Fig. 3 dabei ist
das Formwerkzeug mit einem Ringmagneten und Sensoren
ausgerüstet;
Fig. 5 den Extruderkopf mit angeflanschtem Blasformkopf im
Schnitt;
Fig. 6 einen Regelkreis zur Lageregelung der Plastifizier
schnecke und Wanddickenregler;
Fig. 7 den Extruder mit Formwerkzeug, bei dem das Gewicht
der Plastifizierschnecke durch ein Gegengewicht ent
lastet ist;
Fig. 8 den Extruderkopf mit über einer Gelenkwelle verbun
denem Zapfen; und
Fig. 9 einen Extruderkopf ähnlich Fig. 5 mit angeflanschtem
Blasformkopf im Schnitt, wobei eine zusätzlich För
dereinrichtung angeordnet ist;
Um das Verständnis zu erleichtern, werden im weiteren Verlauf die Figurenbeschreibung bei identischen Gegenstän den dieselben Bezugszeichen verwendet.
Um das Verständnis zu erleichtern, werden im weiteren Verlauf die Figurenbeschreibung bei identischen Gegenstän den dieselben Bezugszeichen verwendet.
In der Fig. 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Mit 1 ist
die Plastifizierschnecke bezeichnet, an deren Ende sich das
Innenteil 2 des Formwerkzeuges aus einem zumindest im Be
reich der Magnete ferromagnetischem Material befindet.
Die Schnecke befindet sich in dem Extruderzylinder 3,
der an seinem Ende den Flansch 4 trägt. Mit 5 ist das Au
ßenteil des Formwerkzeuges mit dem Flansch 6 aus einem zu
mindest im Bereich der Magnete nicht-magnetisierbaren Werk
stoff bezeichnet, das die U-Magneten 7 trägt und die Weg
meß-Sensoren 8. Das Außenteil des Formwerkzeuges bildet die
Außenkontur des Hohlstrangprofils. Die Pole der Magnete
schließen bündig mit dem Außenteil des Formwerkzeugs ab.
Das gleiche gilt für die Bündigkeit der Wegmeß-Sensoren.
Die Schenkel der U-Magnete sind in Richtung der Längsachse
angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Magne
te nicht laufend ummagnetisiert werden.
Die Fig. 2 zeigt eine vergleichbare beispielhafte Vor
richtung wie in Fig. 1, jedoch in einer anderen Ausführung
des Innenteils des Formwerkzeuges. Außerdem ist die Schnec
ke und das Innenteil durchbohrt. Im einzelnen zeigen den
Extruderzylinder mit dem Flansch, dem Ende der Schnecke,
das abgesetzte Innenteil 12, auf dem mittels der Kugellager
14 und 15 eine Hülse 16 aus ferromagnetischem Material dehn
bar gelagert ist. Statt der beispielhaft dargestellten Ku
gellager sind auch Gleitlager o. dgl. verwendbar.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine beispielhafte Ausführung
des Formwerkzeuges mit einem Ringmagneten, in Fig. 3 in An
sicht und in Fig. 4 von vorn in Richtung "A" der Fig. 3.
Der Ringmagnet verfügt beispielhaft über 8 mit einer Wick
lung versehene Schenkel 17, alle haben einen gemeinsamen
Außenring 18.
Fig. 5 zeigt die Ausführung eines Formwerkzeugs zur Er
zeugung dünner Rohre, die sich zu einem axial oder biaxial
verstreckten Blasfolienschlauch verstrecken lassen.
Das Ende des Extruder-Zylinders 21, in dem sich die
Plastifizierschnecke 22 befindet, hat einen Kopf, an dem in
vertikaler Richtung das Formwerkzeug angeschlossen ist. Das
Formwerkzeug besteht aus einem kegelförmigen Innenteil 23,
welches in einen zylindrischen Teil mündet, das mit dem
Deckel 24 abgeschlossen ist. Das Innenteil besteht, zumin
dest im Bereich der Magnete aus einem ferromagnetischen
Werkstoff. Das Innenteil wird von dem Außenteil 26 um
schlossen und sitzt auf dem Kopf des Extruderzylinders. Das
Außenteil besteht aus einem zumindest im Bereich der Magne
te nicht-magnetisierbaren Werkstoff und trägt in seinem zy
lindrischen Kopfteil die Magnete 27 und die Wegmeß-Sensoren
8. Das Innenteil 23 ist auf einem elastischen Rohr 25 befe
stigt, welches auf dem Rohr 28 sitzt. Durch die Rohre 25
und 28 wird das Blasmedium geführt für die Verstreckung des
extrudierten Schlauchs. Das Rohr, welches das Innenteil 23
trägt, ist so elastisch, daß das Innenteil durch die Ma
gnetkräfte bewegt werden kann. Damit lassen sich die Wand
dicke des extrudierten Schlauchs mittels eines Wanddicken
reglers wie er in Fig. 6 unter 31 dargestellt ist, über
Steuerkontakte 36 exakt einstellen.
In Fig. 6 ist der Regelkreis für die Soll-Lage der Pla
stifizierschnecke und der Regler für die Wanddickeneinstel
lung schematisch dargestellt. Es zeigt den Kopf des Extru
derzylinders 3, an den das Formwerkzeug 5 angeflanscht ist
mit dem Magneten 7 und dem Wegmeß-Sensor 8 (dargestellt ist
beispielhaft nur ein Magnet mit 2 Feldspulen und ein Weg
meß-Sensor). Die von den Wegmeß-Sensoren gemessene Abwei
chung des Schneckenzapfens von seiner Soll-Lage werden dem
Regler 29 als Eingangssignal eingegeben. Der Regler errech
net aus der Kombination zweier Eingangssignale Richtung und
Größe der Abweichung und verarbeitet die Signale zu Strom-
oder Spannungsimpulsen für die Feldspulen der Magnete 7.
Zwischen Regler und Feldspulen werden die Signale im Ver
stärker 30 verstärkt. Die Wanddickenregulierung erfolgt
über den Wanddickenregler 31 durch Betätigen eines der
kreisförmig angeordneten Steuerkontakte 36.
Fig. 7 zeigt einen erfindungsgemäßen Hohlpro
fil-Extruder, teilweise im Schnitt. Das Bezugszeichen 3
stellt den Zylinder dar mit dem Einfülltrichter 42, an dem
das Außenteil des Formwerkzeug 5 mit den Magneten und den
Wegmeß-Sensoren angeflanscht ist. Mit 33 ist das Gegenge
wicht bezeichnet, daß das Eigengewicht der Plastifizier
schnecke in dem für die Auslegung der Magnete im für die
Regelung optimalen Maß verringert. Die Plastifizierschnecke
ist schwenkbar gelagert, beispielsweise durch Pendelkugel-
oder Kegelrollen-, Nadel- oder Pendelgleitlager. Das An
triebsgetriebe 36 für die Plastifizierschnecke 1 fängt in
seinem Antriebsritzel die möglichen geringfügigen Abstands
veränderungen durch die Form der Zahnflanken auf.
Die Fig. 8 zeigt die Plastifizierschnecke 43 in dem Ex
truderzylinder 44, an dem das verlängerte Formwerkzeug für
die Außenkontur 45 angeflanscht ist. Im Bereich des Zapfens
49 sind in der Höhe der beiden Enden des Zapfens in dem Au
ßenkonturwerkzeug die Wegmeß-Sensoren 53 und die Magnete 52
eingelassen. Der Zapfen ist mit der Plastifizierschnecke
durch eine Gelenkwelle 46 verbunden. An beiden Enden hat
die Gelenkwelle kardanische Gelenke 47 und 48. Auf dem Zap
fen 49 ist die Hülse 50 drehbar gelagert, beispielsweise
durch die Kugellager 51.
Fig. 9 zeigt eine beispielhafte Ausführung eines Extru
derkopfs mit angeflanschtem Blasformkopf im Schnitt, bei
der eine zusätzliche Förderschnecke vorgesehen ist.
Am Ende des Extruder-Zylinders 21 mit der Plastifizier
schnecke 22 befindet sich eine Förderschnecke 52 mit ihrem
Abdichtgewinde 53. Die Förderschnecke 52 sitzt in dem Zu
führrohr 54, welches am Kegelteil 26 des äußeren Formwerk
zeugs befestigt ist. Die Förderschnecke 52 hat antriebssei
tig ein Ansatz, an dem ein Antriebsgetriebe 55 sitzt. Daran
angekoppelt ist ein Antriebsmotor 56. Das Formwerkzeug zur
Erzeugung dünner Rohre, die sich zu einem Blasfolien
schlauch verstrecken lassen, besteht wie oben beschrieben
aus dem kegelformigen Innenteil 23, welches in einen zylin
drischen Teil mündet. Dieser ist mit dem Deckel 24 abge
schlossen. Das Bezugszeichen 56 stellt ferner eine Loch
platte dar mit einem davorliegenden Sieb 57.
Mit dieser Anordnung wird die von der Plastifizier
schnecke 22 erzeugte Kunststoffschmelze in die Vertikale
umgelenkt und durch die Förderschnecke 52 weitergefördert.
Dabei kann ein gleichmäßiger Strömungsverlauf der Schmelze
erzielt werden, wodurch hochwertige Blasfolien herstellbar
sind.
Claims (24)
1. Extruder zum Herstellen von Hohlstrangprofilen, mit ei
ner Extrudiereinrichtung (1, 3, 4; 21, 22) und einem
Formwerkzeug, welches ein Außenteil (5; 26) und ein In
nenteil (2; 23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenteil (2; 23) des Formwerkzeugs mit der Extrudiereinrichtung verbunden ist, und
daß eine Magnet- oder Induktionseinrichtung (7; 27) vorgesehen ist, welche das Formwerkzeug zumindest be reichsweise umgreift und das Innenteil (2; 23) in einer gewünschten Soll-Lage hält,
wobei das Innenteil (2; 23) des Formwerkzeugs zumindest im Bereich der Magnet- oder Induktionseinrichtung (7; 27) aus einem ferromagnetischen Material besteht, und
wobei das Außenteil (5; 26) des Formwerkzeugs zumindest im Bereich der Magnet- oder Induktionseinrichtung (7; 27) aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht.
daß das Innenteil (2; 23) des Formwerkzeugs mit der Extrudiereinrichtung verbunden ist, und
daß eine Magnet- oder Induktionseinrichtung (7; 27) vorgesehen ist, welche das Formwerkzeug zumindest be reichsweise umgreift und das Innenteil (2; 23) in einer gewünschten Soll-Lage hält,
wobei das Innenteil (2; 23) des Formwerkzeugs zumindest im Bereich der Magnet- oder Induktionseinrichtung (7; 27) aus einem ferromagnetischen Material besteht, und
wobei das Außenteil (5; 26) des Formwerkzeugs zumindest im Bereich der Magnet- oder Induktionseinrichtung (7; 27) aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht.
2. Extruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (2) des Formwerkzeugs mit einer Plastifi
zierschnecke (1) der Extrudiereinrichtung verbunden
ist.
3. Extruder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (2) mit dem Kopf der Plastifizierschnecke
(1) durch ein schwenkfähiges Verbindungsglied verbunden
ist.
4. Extruder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das schwenkfähige Glied als Gelenkwelle oder als ela
stischer Stab ausgebildet ist.
5. Extruder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Schneckenkopf drehbar mit der Plastifi
zierschnecke (1) verbunden ist.
6. Extruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (23) des Formwerkzeugs auf einer am Kopf
eines Extruderzylinders (21) angeordneten, nachgiebigen
Stütze sitzt, beispielsweise auf einem elastischen Rohr
(25).
7. Extruder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
am Kopf des Extrudierzylinders (21) eine hierzu vor
zugsweise senkrechte Fördereinrichtung vorgesehen ist,
durch welche sich die nachgiebige Stütze erstreckt.
8. Extruder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtung eine Förderschnecke (52) auf
weist.
9. Extruder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Fördereinrichtung hohl ausgebildet ist und
sich die elastische Stütze derart hindurch erstreckt,
daß ein Medium zum Aufblasen und Verstrecken eines zu
extrudierenden Schlauchs hindurchgeführt werden kann.
10. Extruder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtung zwei vorzugsweise gegenläufige
Förderschnecken aufweist.
11. Extruder nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Förderschnecke bzw. die Förder
schnecken eine konstante Steigung aufweisen.
12. Extruder nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehzahl der Fördereinrichtung in
Abhängigkeit der Drehzahl der Plastifizierschnecke (1)
geregelt ist.
13. Extruder nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß stromab der Förderschnecke (52) eine
Lochplatte (56) mit Filtersieb (57) vor dem Eintritt in
ein Blasfolienwerkzeug angeordnet ist.
14. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem Innenteil (2; 23) des Form
werkzeugs eine Buchse (16) aus ferromagnetischem Mate
rial drehbar gelagert ist.
15. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plastifizierschnecke (1; 22) auf
der Seite des Antriebs kardanisch befestigt ist.
16. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hals der Plastifizierschnecke (1;
22) über das Lager und dem Antriebsgetriebe hinaus ver
längert ist und auf dem Hals ein verschiebbares Gegen
gewicht (33) sitzt.
17. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Extruderzylinder (3; 21) mit der
Plastifizierschnecke (1; 22) vertikal steht und das En
de des Extruders entweder nach unten oder nach oben
zeigt.
18. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Regelstrecke Abweichungen von
der Soll-Lage des Innenteils (2; 23) vom Formwerkzeug
gesteuert zurückführt, wobei die Regelstrecke aus Weg
meß-Sensoren (8), Regler, Verstärker und Feldspu
len-Magneten bestehen.
19. Extruder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Messen und Regeln mindestens drei Magnete und drei
Wegmeß-Sensoren (8) pro Regelkreis verwendet werden.
20. Extruder nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Wegmeß-Sensoren (8) aus einer gradzahligen
Anzahl bestehen und daß die gemessenen Abweichungen von
der Soll-Lage gegenüberliegender Sensoren im Regler ad
diert werden.
21. Extruder nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regler Meßwerte benachbarter
Wegmeß-Sensoren (8) derart zusammenfassen, daß aus der
Resultierenden beider Meßsignale Richtung und Größe der
Abweichung von der Soll-Lage des Innenteils (2; 23) des
Formwerkzeuges hervorgeht.
22. Extruder nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Regler zur Rückführung der Ab
weichungen von der Soll-Lage des Innenteils (2) des
Formwerkzeuges ein Regler zur Wanddickenregulierung
übergeordnet ist.
23. Extruder nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung des Reglers durch
Steuerbefehle erfolgt, die durch Betätigen von kreis
förmig angeordneten Kontaktschaltern erfolgen und das
die Richtung zwischen den Kontaktschaltern und den Ma
gnetkräften winkelgleich sind.
24. Extruder nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei voneinander unabhängige Regel
kreise das Innenteil (2) in der einstellbaren Soll-Lage
halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727722A DE19727722A1 (de) | 1996-08-27 | 1997-06-30 | Hohlprofil-Extruder |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29623028U DE29623028U1 (de) | 1996-08-27 | 1996-08-27 | Hohlprofil-Extruder |
DE19727722A DE19727722A1 (de) | 1996-08-27 | 1997-06-30 | Hohlprofil-Extruder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727722A1 true DE19727722A1 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=8033953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727722A Withdrawn DE19727722A1 (de) | 1996-08-27 | 1997-06-30 | Hohlprofil-Extruder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727722A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010066347A2 (de) * | 2008-12-13 | 2010-06-17 | Bayer Materialscience Ag | Ferroelektret-mehrschichtverbund und verfahren zur herstellung eines ferroelektret-mehrschichtverbunds mit parallelen röhrenförmigen kanälen |
US10987847B1 (en) * | 2019-11-27 | 2021-04-27 | Ehsan Mohsenian | Die structure |
-
1997
- 1997-06-30 DE DE19727722A patent/DE19727722A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010066347A2 (de) * | 2008-12-13 | 2010-06-17 | Bayer Materialscience Ag | Ferroelektret-mehrschichtverbund und verfahren zur herstellung eines ferroelektret-mehrschichtverbunds mit parallelen röhrenförmigen kanälen |
WO2010066347A3 (de) * | 2008-12-13 | 2010-08-19 | Bayer Materialscience Ag | Ferroelektret-mehrschichtverbund und verfahren zur herstellung eines ferroelektret-mehrschichtverbunds mit parallelen röhrenförmigen kanälen |
US10987847B1 (en) * | 2019-11-27 | 2021-04-27 | Ehsan Mohsenian | Die structure |
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