DE19721006A1 - Behinderten-Badeeinheit - Google Patents
Behinderten-BadeeinheitInfo
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- DE19721006A1 DE19721006A1 DE1997121006 DE19721006A DE19721006A1 DE 19721006 A1 DE19721006 A1 DE 19721006A1 DE 1997121006 DE1997121006 DE 1997121006 DE 19721006 A DE19721006 A DE 19721006A DE 19721006 A1 DE19721006 A1 DE 19721006A1
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- DE
- Germany
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- disabled
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/0005—Means for bathing bedridden persons
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Zum Baden pflegebedürftiger Personen ist es üblich, freistehende ortsfeste Badewannen mit
einer günstigen Arbeitshöhe zu verwenden. Zum Transport und Transfer des Patienten vom
Bett zum Bad in die Wanne und zurück sind Transportlifter obligatorisch. Der Transfer vom
Bett zum Transportlifter ist zum Teil umständlich, das Heranfahren und über die Wanne heben
des Patienten erfordert große Aufmerksamkeit der Pflegekräfte, weil einerseits genaues
Positionieren, Heben und Senken und andererseits die Führung häufig unruhiger und
ängstlicher Patienten erforderlich ist. In der Regel werden für diese Arbeit zwei Pflegekräfte
benötigt. Für rüstige Patienten, die ohne Hilfe in einer evtl. tiefgestellten Wanne selbst baden
möchten, ist stets ein Unfallrisiko gegeben. Die bekannten sogenannten Liegewannen lehnen
sich in ihrer inneren Formgebung den üblichen Haushaltsbadewannen an. Durch die
Rückenschräge muß der Patient in der Hüfte abknicken. Entkräftete Patienten, die sich am
Fußende nicht abstützen können, knicken mit den Knien ein und rutschen nach vorn und
könnten mit dem Kopf unter Wasser geraten. Sogenannte Wannenverkürzer als Zubehör
schaffen unbequeme Abhilfe. Völlig versteifte Patienten können in derartigen Wannen nicht
gebadet werden, weil ein ausgestrecktes Liegen nicht möglich ist. Deren hygienische
Versorgung kann dann nur notdürftig durch Duschen auf dem Transportlifter über der Wanne
oder auf einer weiteren Einrichtung, dem Duschwagen erfolgen.
Um den gesamten Bade- und Duschbereich leicht- bis schwerpflegebedürftiger Personen
abzudecken, bedarf es somit verschiedener umfangreicher und kostenaufwendiger
Einrichtungen mit großem Platzbedarf.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Behinderten-Badeeinheit zu
schaffen, die o. g. Nachteile vermeidet.
Das wichtigste Merkmal der Behinderten-Badeeinheit Fig. 1 ist eine Badewanne 1 mit
absenkbaren bzw. abklappbaren Wänden 4.
Durch die konstruktive Vereinigung von Badewanne 1 und höhenverstellbarem Fahrgestell 5
kann der barrierefreie Transfer eines liegenden Patienten in einer Ebene vom Bett 3 auf die
Liegefläche 6 der Badewanne 1 erfolgen. Der Transfer wird zusätzlich erleichtert durch einen
Bettgleiter 2.
Die hochgestellten Wände 4 werden für den Badevorgang wasserdicht verriegelt, sie sichern
auch den Patienten während eines Transportes.
Die Behinderten-Badeeinheit Fig. 2 mit angekoppeltem Wasserversorgungsaggregat 9
(Anschlußschläuche für Wasserzu- und -ablauf nicht dargestellt) gestattet den mobilen Einsatz
der vollausgerüsteten Einheit. Das Wasserversorgungsaggregat 9 kann auch separat als
mobile oder ortsfeste Einheit vorgesehen werden.
Der Bettgleiter 2 ist ausgerüstet mit einer automatischen Kopf-/Rückenstütze mit integriertem
Auftriebskörper 6, der bei jedem Wasserstand den Patientenkopf über Wasser hält. Nach
gleichem Prinzip können die Kniekehlen 7 unterstützt werden. Der Bettgleiter 2, der nun der
Patientenlagerung dient, kann bei kleineren Patienten in gefüllter Wanne leicht zum Fußende
der Wanne 1 geschoben und mit einem Halter 10 an der Wanne fixiert werden, so daß sich
der Patient mit den Füßen am Wannenende abstützen kann. Der so ausgerüstete, evtl. auch
noch gepolsterte Bettgleiter 2 gestattet ein angenehmes und sicheres baden.
Die Wanne 1 ist auf dem Fahrgestell 5 so gelagert, daß sie sich aus der Horizontalen um
einen gewissen Winkel 4 auf und ab neigen läßt zur Antischocklage oder auch für besseren
Wasserablauf.
Die Wanne 1 ist auf dem Fahrgestell 5 höhenverstellbar, damit ist die Anpassung an jede
Betthöhe für den Patiententransfer für jede gewünschte Arbeitshöhe und eine Tiefstellung zum
gefahrlosen Selbstbaden mobiler Patienten gegeben.
Mit den im Fahrgestell 5 angebrachten Behältern 8 lassen sich Zubehör und
Patientenutensilien mitführen.
Die Behinderten-Badeeinheit Fig. 1 und Fig. 2 stellt somit die vorteilhafte Vereinigung von
Patienten-Badewanne, Transfer-, Hebe- und Transportgerät da. Darüber hinaus erübrigt sie
Duschwagen und ortsfeste Badewannen.
Claims (8)
1. Behinderten-Badeeinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß Patienten-Badewanne, -Transfer-, -Hebe- und
-Transportgerät eine Einheit bilden.
2. Behinderten-Badeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Badewanne absenkbar bzw.
abklappbar sind.
3. Behinderten-Badeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Badewanne auf einem höhenverstellbaren
Fahrgestell angebracht ist.
4. Behinderten-Badeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Badewanne neigbar ist.
5. Behinderten-Badeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasserversorgungseinheit mobil oder
angekoppelt der Wanne zugeordnet ist.
6. Behinderten-Badeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrgestell Behälter für Zubehör angebracht sind.
7. Behinderten-Badeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Patientenliegematte als Transfergleiter
ausgebildet ist, der in der Wanne verschiebbar und fixierbar ist.
8. Behinderten-Badeeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Patientenliegematte mit Auftriebskörpern bzw.
-kammern im Kopf-/Schulter- und auch Kniekehlenbereich ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121006 DE19721006A1 (de) | 1997-05-20 | 1997-05-20 | Behinderten-Badeeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121006 DE19721006A1 (de) | 1997-05-20 | 1997-05-20 | Behinderten-Badeeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721006A1 true DE19721006A1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7829943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997121006 Withdrawn DE19721006A1 (de) | 1997-05-20 | 1997-05-20 | Behinderten-Badeeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19721006A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006021065A1 (en) * | 2004-08-24 | 2006-03-02 | Gregorio, Miguel Angel | Hygienic litter for bedridden patients |
-
1997
- 1997-05-20 DE DE1997121006 patent/DE19721006A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006021065A1 (en) * | 2004-08-24 | 2006-03-02 | Gregorio, Miguel Angel | Hygienic litter for bedridden patients |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |