DE19716928A1 - Verfahren zum Verarbeiten von Prozeßsignalen einer Kraftwerksanlage - Google Patents
Verfahren zum Verarbeiten von Prozeßsignalen einer KraftwerksanlageInfo
- Publication number
- DE19716928A1 DE19716928A1 DE1997116928 DE19716928A DE19716928A1 DE 19716928 A1 DE19716928 A1 DE 19716928A1 DE 1997116928 DE1997116928 DE 1997116928 DE 19716928 A DE19716928 A DE 19716928A DE 19716928 A1 DE19716928 A1 DE 19716928A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- information
- power plant
- process signals
- data model
- operating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B17/00—Systems involving the use of models or simulators of said systems
- G05B17/02—Systems involving the use of models or simulators of said systems electric
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verarbeitung
von Prozeßsignalen einer Kraftwerksanlage, insbesondere einer
Kernkraftwerksanlage, die mehrere untereinander wechselwir
kende Anlagenteile umfaßt.
In einer Leitwarte zur Steuerung einer Kraftwerksanlage fal
len ständig große Mengen verschiedener Meßwerte und Meldesi
gnale (Meßdaten) an, die in ihrer Gesamtheit den Anlagen-
oder Betriebszustand beschreiben. Das Bedienpersonal der
Kraftwerksanlage steht vor der Aufgabe, die für den Betriebs
zustand jeweils relevanten Meßdaten zu identifizieren und
ihre Werte in bezug auf den Zustand der Anlage zu verfolgen,
zu analysieren und zu interpretieren sowie gegebenenfalls re
sultierende Handlungen auszuführen. Dabei wird das Bedienper
sonal üblicherweise von in der Leittechnik vorgesehenen In
formationsfilter unterstützt, die archivierte oder auch aus
schließlich für den aktuellen Anlagenzustand relevante Meßda
ten zu einer Anzeige bringen. Die überwiegende Menge der ins
gesamt erfaßten Meßdaten wird üblicherweise lediglich elek
tronisch protokolliert.
Vorrangiges Ziel bei einer Analyse oder Interpretation da
durch entstandener Meßdatenprotokolle, insbesondere bei einer
Systemdiagnose, ist die Ermittlung der Ursache für eine gene
rierte Meldung. Insbesondere bei der Störungsanalyse muß vom
Bedienpersonal geklärt werden, aufgrund welchen Fehlers ein
Störungssignal auftrat. Dazu ist es notwendig, daß eine Si
gnalrückverfolgung, die üblicherweise elektronisch in einem
Prozeßführungssystem zu der zugrundeliegenden Störungsmeldung
führt, durchgeführt werden muß. Zum Beheben der Störung muß
das Bedienpersonal aufgrund der Betriebserfahrung über aus
reichende Kenntnisse über die Folgen der Störungsmeldung so
wie über die zu ergreifenden Maßnahmen verfügen. Dies ge
schieht üblicherweise, indem das Bedienpersonal manuell in
einem Betriebshandbuch die relevanten Kapitel nachschlägt und
dort die entsprechenden Betriebsanweisungen entnimmt.
Bei einer derartigen manuellen Suche in dem Betriebshandbuch
treten meist aufgrund des großen Umfangs und der großen in
haltlichen Komplexität solcher Bedienungsanleitungen erhebli
che Probleme auf, die in hohem Maße von den Erfahrungen des
Bedienpersonals abhängen. Diese Suche ist somit mit einem ho
hen Aufwand und zudem mit hohen Anforderungen an das Bedien
personal hinsichtlich eines enormen Zeitdrucks verbunden, da
häufig kurzfristig Entscheidungen zur Einleitung von Gegen
maßnahmen getroffen werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Verarbeiten von Prozeßsignalen einer Kraftwerksanlage an
zugeben, das eine schnelle und zuverlässige Analyse von Stö
rungsmeldungen erlaubt. Dies soll so schnell geschehen, daß
geeignete Gegenmaßnahmen im Bedarfsfall rechtzeitig ergriffen
werden können, so daß ein Stillstand der Kraftwerksanlage
und/oder Fehlerfortplanzungen vermieden oder minimiert wer
den.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren zum Verarbeiten von Pro
zeßsignalen einer Kraftwerksanlage erfindungsgemäß gelöst,
indem die Prozeßsignale mit einem diese charakterisierenden
Datenmodell verknüpft werden, wobei in Abhängigkeit von einem
Betriebszustand der Anlage und/oder dem Datenmodell ein Ver
weis auf eine korrespondierende Information zu dem Anlagenzu
stand in einem Speichermodul automatisch erzeugt wird und die
Information ausgegeben wird.
Auf diese Weise, insbesondere durch die automatisch erzeugten
Verweise, ist es möglich, in dem Speichermodul enthaltene In
formation komfortabler, sicherer und schneller aufzufinden.
Insbesondere wenn die Informationen an weit auseinanderlie
genden Stellen im Speichermodul stehen, ist die Suche schnel
ler als bisher möglich. Bei dem Speichermodul handelt es
sich insbesondere um ein maschinenlesbares Dokument, z. B. ein
Betriebshandbuch, das den Anlagenprozeß betriebstechnisch und
sicherheitstechnisch beschreibt. In der Kraftwerksanlage er
faßte Meßwerte und/oder Meldesignale werden als sogenannte
Prozeßsignale chronologisch, d. h. zeitfolgerichtig, in dem
Speichermodul hinterlegt. Die Prozeßsignale umfassen dabei
einerseits in der Art von dynamischen Komponenten Meßwerte
und Meldesignale, die beispielsweise jeweils einen Meßwert
zum Zeitpunkt seiner Erfassung numerisch charakterisieren.
Andererseits umfassen die Prozeßsignale aber auch in der Art
statischer Komponenten oder Beschreibungsdaten ein sogenann
tes Datenmodell. Dabei sind im Datenmodell beispielsweise
Randbedingungen hinterlegt, unter denen die Meßwerte gewonnen
wurden. Als Randbedingungen sind insbesondere Prozeßkennzei
chen, Begleittexte, Meßbereiche, Erfassungszyklus und/oder
Verarbeitungsvorschriften von Bedeutung.
Darüber hinaus werden die Prozeßsignale mittels des Datenmo
dells hinsichtlich ihrer betriebstechnischen und sicherheits
technischen Funktion beschrieben. Aufgrund der Verknüpfung
der Prozeßsignale mit dem jeweils zugehörigen Datenmodell ist
es möglich, für ein Prozeßsignal dessen Betriebs- und Sicher
heitsfunktionen aufzufinden, wobei ein Verweis auf eine kor
respondierende Information des Datenmodells erzeugt wird. Die
Information umfaßt beispielsweise bei einer Störungsmeldung
die der Störung zugrundeliegende Ursache sowie die notwendi
gen Maßnahmen, die zur Störungsbeseitigung eingeleitet werden
müssen. Weitere Informationen sind möglich, z. B. Informatio
nen über Wartungsintervalle, Wartungsarbeiten, aber auch Ab
laufketten für Anfahr- und Abfahrbetrieb einzelner Komponen
ten.
Die Information wird z. B. als Anzeige ausgegeben. Mit anderen
Worten: Einzelne Prozeßsignale sowie das dazugehörige Daten
modell können mittels im Speichermodul hinterlegter Verweise
oder Verknüpfungspunkten selektiert, verfolgt und ausgegeben
werden. Somit wird für das Bedienpersonal die beispielsweise
auf ein Bildschirm erzeugte Information derart gefiltert,
verdichtet sowie strukturiert, daß das Bedienpersonal eine
Ursachenerkennung für die Störungsmeldung besonders effektiv
durchführen kann. Beispielsweise können die im ganzen Be
triebshandbuch verteilten Informationen auf einem Bildschirm
in mehreren Fenstern dargestellt werden.
Um auch andere Prozeßsignale, die mit dem ausgewählten Pro
zeßsignal besonders stark korrelieren, auffinden zu können,
wird in Abhängigkeit von einer ausgegebenen Information ein
Verweis auf mindestens eine weitere Information erzeugt. Da
mit wird also quasi eine Informationskette gebildet. Dem Be
dienpersonal wird somit in besonders einfacher Art und Weise
erkennbar gemacht, welche Prozeßsignale im Zusammenhang mit
der Störungsmeldung oder mit dem zu untersuchenden Prozeßsi
gnal zu berücksichtigen sind. Mittels derartiger Verweise,
z. B. Hyperlink oder Verknüpfungspunkte, wird das Bedienperso
nal durch das Betriebshandbuch entlang der prozeßabhängigen
Wechselwirkungen der Prozeßsignale navigiert.
Zweckmäßigerweise wird die Information als Bedienanweisung an
eine Bedienperson ausgegeben. Durch die Bedienanweisung, die
beispielsweise in einem Fenster auf einem Bildschirm oder ei
nem Display als Anzeige ausgegeben wird, ist eine leicht be
dienbare Mensch-Maschinen-Schnittstelle gegeben. Insbesondere
bei einem Touch-Screen-Terminal wird das Bedienpersonal durch
die erzeugten Verweise von einer Information zu einer näch
sten Information besonders schnell geführt.
Damit auch während des Betriebes der Anlage, z. B. Prozeßsi
gnaländerungen oder Änderungen im Datenmodell, berücksichtigt
werden können, wird bei der Erstellung der Information diese
mittels einer vorgebbaren Spezifikation auf Veränderungen ge
prüft, wobei diese Veränderungen protokolliert werden. D.h.,
Informationen werden nur dann generiert, wenn sichergestellt
ist, daß die zu untersuchenden Prozeßsignale sowie die zu
grundeliegenden Datenmodelle mit der aktuellen Spezifikation
der Anlage übereinstimmen. Im anderen Fall werden die Abwei
chungen von der Spezifikation in Form eines Fehlerprotokolls
ausgegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesonde
re darin, daß durch die Verknüpfung der Prozeßsignale mit den
diese charakterisierenden Datenmodellen sowie der automati
schen Erzeugung des Verweises auf eine korrespondierende In
formation in Abhängigkeit von einem Betriebszustand der Anla
ge ein schneller und besonders sicherer Zugriff auf die dem
Prozeßsignal zugrundeliegenden Informationen gewährleistet
ist. Insbesondere durch die Führung des Bedienpersonal mit
tels Verweise in dem Betriebshandbuch sowie der direkten An
bindung der Prozeßsignale an das Speichermodul ist auch unter
einen enormen Zeitdruck eine schnelle und zuverlässige Analy
se von Störungen ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein Funktionsschema mit zur Durchfüh
rung eines Verfahrens zum Verarbeiten von Prozeßsignalen ei
ner Kraftwerksanlage vorgesehen Komponenten.
Als Kraftwerksanlage ist in der Figur schematisch eine Kern
kraftanlage 1 (nachfolgend als Anlage 1 bezeichnet) mit einem
Reaktorgebäude 2 dargestellt. Eine derartige Kernkraftanlage
ist beispielsweise in der DE 43 21 229 AI beschrieben.
In der Anlage 1 erfaßte Prozeßsignale werden einem Prozeßin
formationssystem 10 zugeführt. Das Prozeßinformationssystem
10 ist im Ausführungsbeispiel eine leittechnische Einrich
tung, z. B. ein Automatisierungssystem, ein Prozeßführungssy
stem, eine Datenverarbeitungseinheit oder ein Personalcompu
ter.
Das Prozeßinformationssystem 10 umfaßt ein Speichermodul oder
eine Datenquelle 12, die als Datenbasis für ein den Prozeßsi
gnalen PS zugrundeliegenden Datenmodell D dient. Die Daten
quelle 12 kann dabei beispielsweise ein Datenmodellrechner
oder eine relationale Datenbank sein. Ein Datenmodellrechner
generiert selbsttätig ein aktuelles Datenmodell D, wohingegen
eine relationale Datenbank in ihr beispielsweise in Form von
Tabellen hinterlegte Datenmodelle D verwaltet. Darüber hinaus
umfaßt das Datenmodell D Informationen, die die betriebstech
nischen und sicherheitstechnischen Funktionen des entspre
chenden Prozeßsignals PS beschreiben.
Das Prozeßinformationssystem 10 umfaßt ferner ein Spezifika
tionsmodul 14. In dem Spezifikationsmodul 14 werden bei
spielsweise Veränderungen des den Prozeßsignalen PS zugrunde
liegenden Datenmodells D hinterlegt. Darüber hinaus sind in
dem Spezifikationsmodul 14 Kriterien K für den Aufbau der In
formationen I hinterlegt, die als Bedienanweisungen an eine
Bedienperson ausgegeben werden. Als Kriterium K für den Auf
bau der Information I wird beispielsweise das Layout, die
Schriftgröße oder Schrifttyp hinterlegt. Zur Ausgabe der In
formation I umfaßt das Prozeßinformationssystem 10 ein Struk
turanalysemodul 16 und ein Anzeigemodul 18, z. B. einen Bild
schirm.
Im Betrieb der Anlage 1 werden dort erfaßte Prozeßsignale PS
der Datenquelle 12 zugeführt. In der Datenquelle 12 werden
die Prozeßsignale PS mit dem zugehörigen Datenmodell D ver
knüpft und anschließend dem Strukturanalysemodul 16 zuge
führt. In dem Strukturanalysemodul 16 wird das mit dem Daten
modell D verknüpfte Prozeßsignal PS mit den Kriterien K des
Spezifikationsmoduls 14 verglichen. Bei Abweichung des Daten
modells D von den Kriterien K wird das Bedienpersonal in ge
eigneter Weise, z. B. mittels eines Fehlerprotokolls auf einen
Drucker 20 über die Abweichungen informiert.
Bei einer Veränderung des Datenmodells D generiert das Struk
turanalysemodul 16 automatisch die das Datenmodell D enthal
tene Information I auf dem Anzeigemodul 18 neu. Dabei wird
mittels des Strukturanalysemodul 16 auch der Aufbau der aus
zugebenden Information I überprüft. D.h., daß bei der Gene
rierung der Information I z. B. deren Layout als Bedienanwei
sung an eine Bedienperson geprüft wird. Als weitere Kriterien
K zur Prüfung der Information I dienen beispielsweise ein
Schriftkopf 22, ein Textfeld 24 für die Ausgabe des Prozeßsi
gnales PS sowie weitere Textfelder 26, 28, 30, 32 für die
Ausgabe z. B. der Folgen und Maßnahmen einer dem Prozeßsignal
PS zugrundeliegenden Störungsmeldung. In Abhängigkeit von den
anwenderspezifischen Anforderungen können weitere Kriterien K
vorgegeben werden, wie z. B. Schriftgröße, Farbe etc.
Für den Fall, daß keine Änderungen im Datenmodell D durchge
führt werden, wird die im Datenmodell D enthaltene Informa
tion I direkt mittels der Datenquelle 12 auf dem Anzeigemodul
18 ausgegeben. Somit ist ein Durchlaufen des Strukturanalyse
moduls 16 vermieden. Dies wiederum führt zu einer noch
schnelleren Ausgabe der Information I.
In Abhängigkeit von durch den Anlagenprozeß gegebenen Wech
selbeziehungen der Prozeßsignale PS sind in den auszugebenden
Informationen I Hyperlinks oder Verweise V1 bis V6 automa
tisch verfügbar. Dabei können die Verweise V1 bis V6 einer
seits bei der Erstellung der Informationen I definiert vorge
geben werden. Andererseits können die Verweise V1 bis V6 bei
einer direkten Anbindung an den Anlagenprozeß auch automa
tisch gesetzt werden.
Durch die Verfügbarkeit derartiger Verweise V1 bis V6 in der
Information I wird das Bedienpersonal durch Anklicken dieser
Verweise V1 bis V6 automatisch zu weiteren Informationen I,
die z. B. in Wechselwirkung mit der auszugebenden Information
I stehen, geführt. Bevor die Information I auf dem Anzeigemo
dul 18 ausgegeben wird, werden analog zu der Prüfung Layouts
der Information I auch die automatisch erzeugten Verweise V1
bis V6 in dem Strukturanalysemodul 16 mittels der entspre
chenden Kriterien K des Spezifikationsmoduls 14 auf Richtig
keit geprüft.
Die Ausgabe der Information I auf dem Anzeigemodul 18 wird
z. B. in Art oder Darstellung eines elektronischen Betriebs
handbuches als ein Fenster F ausgegeben. Durch ein derartig
aufgebaut es elektronisches Betriebshandbuches ist es dem Be
dienpersonal ermöglicht, insbesondere im Störungsfall
schnellstmöglich mittels der Verweise V1 bis V6 nacheinander
die in Wechselwirkung stehenden Informationen I auf zurufen
und in Fenstern F anzuzeigen. Dabei können mehrere Fenster F
auf dem Anzeigenmodul 18 gleichzeitig geöffnet werden.
Alternativ oder zusätzlich kann die Information I ebenfalls
auf einen Drucker 20 ausgegeben werden. Ferner ist es mög
lich, zur späteren Analyse des Störfalles oder zur Untersu
chung von bestimmten Betriebszuständen die angewählten Infor
mationen I in einem Archiv 34, z. B. auf einer CD-ROM oder ei
nem magnetooptischen Datenträger, zu hinterlegen. Bedingt
durch die zunehmende Komplexität der Anlage 1 sowie des Auto
matisierungssystems oder dessen Prozeßinformationssystems 10
ist es notwendig, das andere Datenverarbeitungseinheiten 36,
z. B. ein PC, eine Workstation oder ein Server beispielsweise
über eine Netzdatenanbindung Zugriff auf die Information I
des Prozeßinformationssystems 10 haben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesonde
re darin, daß bedingt durch das automatische Setzen von Ver
weisen in einer in Abhängigkeit von einem Anlagenzustand er
zeugten und ausgegebenen Information das Bedienpersonal
schnellstmöglich und zuverlässig zu weiteren Informationen
geführt wird. Insbesondere in Störfallsituationen, in denen
ein schnelles und sicheres Handeln des Bedienpersonals erfor
derlich ist, wird die Bedienperson durch ein derartiges, oben
beschriebenes elektronischen Benutzerhandbuch entlastet.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verarbeiten von Prozeßsignalen (PS) einer
Kraftwerksanlage (1), wobei die Prozeßsignale (PS) mit einem
diese charakterisierenden Datenmodell (D) verknüpft werden,
wobei in Abhängigkeit von einem Betriebszustand der Anlage
(1) und/oder dem Datenmodell (D) ein Verweis (V1-V6) auf eine
korrespondierende Information des Datenmodells zu dem Anla
genzustand in einem Speichermodul automatisch erzeugt wird
und die Information (I) ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in Abhängigkeit von einer
ausgegebenen Information (I) ein Verweis (V1-V6) auf minde
stens eine weitere Information (I) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Information
(I) als Bedienanweisung an eine Bedienperson ausgegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei bei der Erstellung der
Information (I) diese mittels einer vorgebbaren Spezifikation
auf Veränderungen geprüft und diese Veränderungen protokol
liert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116928 DE19716928A1 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Verfahren zum Verarbeiten von Prozeßsignalen einer Kraftwerksanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116928 DE19716928A1 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Verfahren zum Verarbeiten von Prozeßsignalen einer Kraftwerksanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716928A1 true DE19716928A1 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=7827357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116928 Ceased DE19716928A1 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Verfahren zum Verarbeiten von Prozeßsignalen einer Kraftwerksanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716928A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19932945A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-01-25 | Siemens Ag | Verfahren, Anordnung und Computerprogramm zur Vorverarbeitung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4325860A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Siemens Ag | Verfahren und leittechnisches System zum Steuern, Überwachen und Regeln insbesondere von komplexen industriellen Prozessen, wie z. B. in einem Kernkraftwerk |
-
1997
- 1997-04-23 DE DE1997116928 patent/DE19716928A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4325860A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Siemens Ag | Verfahren und leittechnisches System zum Steuern, Überwachen und Regeln insbesondere von komplexen industriellen Prozessen, wie z. B. in einem Kernkraftwerk |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19932945A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-01-25 | Siemens Ag | Verfahren, Anordnung und Computerprogramm zur Vorverarbeitung |
US7058553B1 (en) | 1999-07-14 | 2006-06-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and system for pre-processing |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0789861B1 (de) | Verfahren zur analyse von prozessdaten einer technischen anlage | |
DE69922520T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur betriebsueberwachung eines industriellen prozesses | |
EP2122428B1 (de) | Verfahren und system zur ermittlung von zuverlässigkeitsparametern einer technischen anlage | |
DE112019002030T5 (de) | Qualitätsüberprüfungs-Verwaltungssystem mit konfigurierbaren Ausnahmeregeln | |
EP2775361B1 (de) | System und Verfahren zur Ereignisprotokollierung in einer technischen Anlage oder einem technischen Prozess | |
WO2002013015A1 (de) | System zur ermittlung von fehlerursachen | |
WO2010094466A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erstellen eines anwenderprogrammes für eine sicherheitssteuerung | |
EP0789864B1 (de) | Überwachungssystem für eine technische anlage | |
EP1657670A1 (de) | System und Verfahren zur Status- und Fortschriftskontrolle eines technischen Prozesses oder eines technischen Projektes | |
EP2795414B1 (de) | Automatisierte projektierung einer leittechnik einer technischen anlage | |
WO2011000367A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vereinfachten fehlerverarbeitung an einer werkzeugmaschine | |
EP1048993B1 (de) | Verfahren zur wissensbasierten Planung eines komplexen technischen Systems | |
DE102019120864B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Planung von Wartungsarbeiten an wenigstens einer Maschine | |
DE19716928A1 (de) | Verfahren zum Verarbeiten von Prozeßsignalen einer Kraftwerksanlage | |
DE4325860A1 (de) | Verfahren und leittechnisches System zum Steuern, Überwachen und Regeln insbesondere von komplexen industriellen Prozessen, wie z. B. in einem Kernkraftwerk | |
EP1598717B1 (de) | Verfahren zum Überwachen einer Mehrzahl von Gasanlagen | |
EP1958101B1 (de) | System und verfahren zur automatischen prüfung von planungsergebnissen | |
DE19825733B4 (de) | Verfahren zur Verarbeitung von Prozeßsignalen einer technischen Anlage | |
EP0843844B1 (de) | Verfahren zur analyse von prozessignalen einer technischen anlage, insbesondere einer kraftwerksanlage | |
Laakso et al. | Human errors related to maintenance and modifications | |
EP2230609A2 (de) | Verfahren zum Erstellen von Anforderungsspezifikationen für Prozessleitsysteme der Kraftwerksleittechnik | |
DE102017208143A1 (de) | Verfahren zur rechnergestützten Benutzerassistenz bei der Erstellung eines Programms zur Analyse von Daten zumindest eines technischen Systems | |
EP2017746A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Planung und Auswertung industrieller Prozesse | |
DE19805518B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Schutzsignalen für eine Anzahl von sicherheitsrelevanten Anlagenteilen einer technischen Anlage | |
DE10110208A1 (de) | Verfahren zum Spezifizieren, Ausführen und Analysieren von Verfahrensabläufen beim Erkennen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |