DE19713998A1 - Prüfstand und Prüfverfahren zur Ermittlung der Lebensdauer von Radlagern - Google Patents

Prüfstand und Prüfverfahren zur Ermittlung der Lebensdauer von Radlagern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Prüfstand zur Ermittlung der Lebensdauer von Radlagern, insbesondere von Radlagern von Kraftfahrzeugen, mit Stell-, vorzugsweise Hydraulikzylindern, mittels denen dynamische Prüfkräfte erzeugbar sind, mit denen eine im zu prüfenden Radlager gelagerte Radnabe beaufschlag­ bar ist, bzw. auf ein entsprechendes Prüfverfahren.
Zur Ermittlung der Lebensdauer von rotierenden Fahrwerkskom­ ponenten bzw. Radlagern müssen spezielle Lastprofile ständig wiederholt auf den Prüfling bzw. das zu prüfende Radlager aufgebracht werden. Hierbei spielen sowohl die Realitätsnähe der Lastprofile bzw. Fahrkollektive als auch die Reproduzier­ barkeit derselben eine wesentliche Rolle für die Qualität der mit dem Prüfverfahren bzw. auf dem Prüfstand erzielten Resul­ tate.
Problematisch hierbei ist, daß die Ermittlung der tatsächli­ chen Lebensdauer einer Fahrwerkskomponente bzw. eines Radla­ gers nicht nur die Beaufschlagung der- bzw. desselben mit Standardprofilen umfaßt, bei denen bei im normalen Fahrbe­ trieb auftretenden durchschnittlichen Drehzahlen vergleichs­ weise geringe Kräfte bzw. Belastungen auf die rotierende Fahrwerkskomponente bzw. das Radlager übertragen werden, son­ dern bei derartigen Prüfverfahren muß auch der sog. Mißbrauch berücksichtigt werden, durch den auf die rotierende Fahr­ werkskomponente bzw. das Radlager sehr große dynamische Kräf­ te, die bis zu 30 kN betragen können, bei u. U. hohen Drehzah­ len aufgebracht werden. Diese mißbräuchlichen Tatbeständen entsprechenden Betriebszustände des Kraftfahrzeugs lassen sich im Rahmen von Testfahrten nur sehr schwer reproduzieren.
Die bisherigen Untersuchungen der Lebensdauer von rotierenden Fahrwerkskomponenten bzw. Radlagern basieren im wesentlichen auf mit den entsprechenden Fahrzeugen durchgeführten Test­ fahrten. Wie bereits ausgeführt, sind im Rahmen derartiger Testfahrten die Mißbrauchstatbeständen entsprechenden Be­ triebszustände wenn überhaupt nur vergleichsweise kompliziert reproduzierbar. Darüber hinaus treten erhebliche Probleme hinsichtlich der benötigten Prüfdauer auf, was nicht zuletzt durch den Faktor Mensch begründet ist.
Aus diesen Gründen wurden bereits Prüfstände entwickelt, bei denen den tatsächlich auftretenden Belastungen entsprechende hydraulische Prüfkräfte erzeugt werden. Die bekannten Prüf­ stände dieser Art weisen jedoch erhebliche Einschränkungen bezüglich der Dynamik und der Krafteinleitung auf, so daß sich in ihnen lediglich quasi stationäre Betriebszustände mit geringen bis mittleren Kräften verwirklichen lassen. Eine Fahrsimulation in Echtzeit ist mit den bekannten derartigen Prüfständen nicht möglich.
Am Fahrzeug werden im tatsächlichen Fahrbetrieb mittels des Rades in drei zueinander orthogonalen Achsrichtungen die im folgenden aufgeführten Kräfte über die Radnabe auf das Radla­ ger übertragen, die Aufstandskraft, die Seitenkraft, die aus Kurvenfahrten resultiert, und die Längskraft, die aus Brems- und Beschleunigungsvorgängen resultiert. Die genannten Kräfte wirken über radspezifische Hebelarme auf das Radlager, näm­ lich im Falle der Aufstandskraft und der Längskraft über den sog. Mittenversatz und hinsichtlich der Seitenkraft über den dynamischen Reifenhalbmesser des jeweiligen Rades.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Prüfstand zur Ermittlung der Lebensdauer von Radlagern bzw. das gattungsgemäße entsprechende Verfahren derart weiter zu­ bilden, daß die vorstehend geschilderten, im realen Fahrbe­ trieb auf das Radlager und die Achsaufhängung wirkenden Bela­ stungen realitätsnah ersetzt werden können, wobei vermieden werden soll, daß auf einen Rollenprüfstand zurückgegriffen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwi­ schen den Stellzylindern und der Radnabe ein Axial/Radial-Gleitlager angeordnet ist, in das die von den Stellzylindern erzeugten Prüfkräfte einleitbar und von dem die Prüfkräfte auf die Radnabe übertragbar sind. Erfindungsgemäß wird somit das Rad durch eine besonders geeignete Kraftübertragungsein­ richtung in Form des Axial/Radial-Gleitlagers ersetzt, wo­ durch der Rückgriff auf einen Rollenprüfstand nicht erforder­ lich ist. Darüber hinaus können durch das Axial/Radial-Gleit­ lager dynamische Prüfkräfte variabel auf die Radnabe und da­ mit das Radlager übertragen werden.
Als besonders vorteilhaft für den erfindungsgemäßen Prüfstand bzw. für die Durchführung des erfindungsgemäßen Prüfverfah­ rens haben sich hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager erwie­ sen.
Zweckmäßigerweise ist im Falle des erfindungsgemäßen Prüf­ stands eine Antriebseinrichtung vorgesehen, mittels der das Axial/Radial-Gleitlager drehbar ist.
Die Übertragung der von der Antriebseinrichtung erzeugten Ro­ tationsenergie vom Axial/Radial-Gleitlager auf die Radnabe wird dadurch gewährleistet, daß das Axial/Radial-Gleitlager und die Radnabe drehfest miteinander verbunden sind, wobei die drehfeste Verbindung vorteilhaft durch Verschraubungen, von denen insbesondere vier vorgesehen sein können, erfolgt.
Als für den Betrieb des erfindungsgemäßen Prüfstands bzw. für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders vorteilhafte Antriebseinrichtung hat sich ein Asynchronmotor erwiesen, welcher mittels eines Transistorpulsumrichters drehzahlgeregelt betrieben wird und die von ihm erzeugte Lei­ stung über eine als Gelenkwelle ausgebildete Abtriebswelle abgibt.
Zur möglichst realitätsnahen Ausgestaltung des erfindungsge­ mäßen Prüfstands bzw. des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens weist der erfindungsgemäße Prüfstand in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Kühlluftgebläse auf, mittels dem der auf das zu prüfende Radlager im tatsächlichen Betrieb des Fahr­ zeugs einwirkende Fahrtwind bzw. die Kühlwirkung dieses Fahrtwinds, nachbildbar ist.
Zur möglichst realitätsnahen Ausgestaltung des erfindungsge­ mäßen Prüfstands bzw. des erfindungsgemäßen Prüfverfahrens ist das zu prüfende Radlager darüber hinaus in seinen Origi­ nalachsbauteilen, z. B. in einem Schwenklager oder einem Radträger, innerhalb des Prüfstands aufnehmbar.
Hierbei kann das zu prüfende Radlager mit auch im Fahrzeug eingesetzten Achslenkern und zwischen dem Radlager und den Achslenkern sowie zwischen den Achslenkern und einem Prüf­ standgestell angeordneten Elastomer-Metall-Lagern aufgenommen werden.
Zweckmäßigerweise sollten für den erfindungsgemäßen Prüfstand unterschiedliche Achsadapter vorhanden sein, mittels denen der Prüfstand an unterschiedliche zu prüfende Radlager anpaß­ bar ist.
Zur möglichst realitätsgerechten Erzeugung der Prüfkräfte ist es vorteilhaft, wenn der Prüfstand drei orthogonal zueinander angeordnete Stellzylinder aufweist, mittels denen der Seiten­ kraft, der Aufstandskraft und der Längskraft eines Rades ent­ sprechende dynamische Prüfkräfte erzeugbar sind. Die drei Stell- bzw. Hydraulikzylinder des Prüfstands erzeugen die ge­ forderten dynamischen Prüfkräfte und leiten sie in noch zu beschreibender Weise in das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager ein, von dem sie auf die Radnabe und dadurch auf das Radlager übertragen werden.
Zur Überwachung und Steuerung der Bewegung der Stell- bzw. Hydraulikzylinder des Prüfstands ist es vorteilhaft, wenn den Stell- bzw. Hydraulikzylindern Wegmeßeinrichtungen, vorzugs­ weise induktive Wegaufnehmer, zugeordnet sind, mittels denen der Hub der Stellzylinder erfaßbar ist.
Die Übertragung der von der Antriebseinrichtung erzeugten Ro­ tationsenergie auf das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager ist ohne großen Aufwand durchführbar, wenn das Axial/Radial-Gleitlager eine Hohlwelle aufweist, die an der einen Seite mit der Abtriebswelle der Antriebseinrichtung und an der an­ deren Seite mit der Radnabe mittels der Verschraubungen dreh­ fest verbunden ist. Die Radnabe wird quasi über die Hohlwelle des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers in Rotation ver­ setzt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Prüfstands ist das Axial/Radial-Gleitlager in einem Gehäu­ serahmen gehaltert, der mittels einer Lagereinrichtung, vor­ zugsweise einer Aufhängung, entkoppelt und beweglich, jedoch rotationsfest, im Prüfstand aufgenommen und mittels dem die dynamischen Prüfkräfte über das Axial/Radial-Gleitlager und die Radnabe auf das zu prüfende Radlager übertragbar sind. Zwischen dem rotationsfest im Prüfstand vorgesehenen Gehäu­ serahmen und der Hohlwelle des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers, die sich mit der Abtriebswelle der Antriebsein­ richtung des Prüfstands dreht, wirken die Lagerkomponenten des erfindungsgemäßen Axial/Radial-Gleitlagers, so daß Ab­ rieb, Verschleiß od. dgl. nicht auftritt.
Eine konstruktiv-technisch mit vergleichsweise geringem Auf­ wand realisierbare Übertragung der dynamischen Prüfkräfte von den Stell- bzw. Hydraulikzylindern auf den Gehäuserahmen er­ gibt sich, wenn zwischen der Aufhängung des Gehäuserahmens des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers und den Stell- bzw. Hydraulikzylindern Kraftaufnehmer angeordnet sind, mit­ tels denen die dynamischen Prüfkräfte auf die Aufhängung bzw. den Gehäuserahmen aufgebbar sind.
Sofern die Anordnung der Anlenkpunkte zwischen den Stell- bzw. Hydraulikzylindern und dem Gehäuserahmen variierbar ist, so daß für die der Seitenkraft entsprechende dynamische Prüf­ kraft unterschiedliche dynamische Reifenhalbmesser und für die der Aufstandskraft und der Längskraft entsprechenden dy­ namischen Prüfkräfte unterschiedliche Felgeneinpreßtiefen si­ mulierbar sind, können unterschiedlichst ausgestaltete Rad­ formen bei der Überprüfung der Radlager berücksichtigt wer­ den.
Durch die Ausgestaltung der Prüfstände als Doppelvorrichtun­ gen können bei möglichst geringem Instrumentierungsaufwand mehrere Prüfstände parallel betrieben und so statistisch ver­ wertbare Aussagen über die Lebensdauer der Radlager gewonnen werden.
Zur Vermeidung von Lärmbelästigungen können die Prüfstände in Schallschutzkabinen angeordnet und von einem Bedienerraum aus steuerbar sein, wobei mehrere gleichartige Prüfstände in der Schallschutzkabine gleichzeitig vom Bedienerraum aus steuer­ bar sein können.
Sofern dem hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager eine Steu­ ereinrichtung zugeordnet ist, mittels der ein das hydrostati­ sche Axial/Radial-Gleitlager durchfließender Fluidstrom an den aktuellen Belastungszustand des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers anpaßbar ist, kann eine bei Belastungen auftretende Verlagerung der Hohlwelle des erfindungsgemäßen Axial/Radial-Gleitlagers, die zu einer Veränderung der Ta­ schendrücke führt, unmittelbar durch am Axial/Radial-Gleit­ lager angebrachte Regler durch Schließen und Öffnen entspre­ chender Membranen kompensiert werden. Hierdurch kann insbe­ sondere bei hohen Drehzahlen und geringen Belastungen die Verlustleistung minimiert werden. Erst durch eine derartige Steuereinrichtung können am hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager stabile Betriebszustände gewährleistet werden, durch die sichergestellt wird, daß der Prüfstand insgesamt nicht gefährdet wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der erfindungsge­ mäße Prüfstand einen PC, vorzugsweise einen Industrie-PC auf, mittels dem der Prüfstand bedienbar und der Prüfablauf steu­ er-, parametrier- und visualisierbar ist, wobei zur Parame­ trierung Fahrkollektive vorgegeben werden, die Soll-Werte für die Aufstandskraft, die Seitenkraft, die Längskraft, die Drehzahl, die Zuschalttemperatur für das Kühlluftgebläse und die Dauer eines Lastzustandes enthalten.
Zweckmäßigerweise ist der PC durch ein Transputersystem un­ terlagert, das mit zumindest zwei Interfacekarten mit je ei­ nem Prozessorknoten ausgerüstet ist, wobei mittels dem ersten Prozessorknoten die Parameter eines ausgewählten Fahrkollek­ tivs regelbar und mittels des zweiten Prozessorknotens hoch­ dynamische Messungen und Überwachungen durchführbar sind. Aufgrund dieser Aufgabenverteilung zwischen den Prozessorkno­ ten ist eine sichere Einhaltung der Echtzeitanforderungen ge­ währleistet. Alle zeitkritischen Meßsignalüberwachungen wer­ den auf dem Transputersystem realisiert. Die Überschreitung vorgegebener Meßgrößengrenzen führt aufgrund der Reaktions­ zeiten des Transputersystems, die im Mikrosekundenbereich liegen, ohne Zeitverzug zum Abschalten des Prüfstands.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prüfstands kann zur Absicherung des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers eine Überwachungseinrichtung, vorzugsweise eine SPS SIMATIC S5-100U, vorgesehen sein, mittels der die Fluiddrücke am hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager über­ wachbar sind und die unmittelbar die Freigabe der Antriebs­ einrichtung und Stellzylinder verwaltet. Diese Überwachungs­ einrichtung kann die Fluid- bzw. Schmieröldrücke im Bereich des Axial/Radial-Gleitlagers sowie alle wesentliche Komponen­ ten des dem Axial/Radial-Gleitlager zugeordneten Ölversor­ gungsaggregats überwachen.
Sofern in einem der zumindest zwei Prozessorknoten des Transputersystems ständig erfaßbar ist, ob die tatsächlich auf­ tretenden Kräfte drehzahlabhängig vorgegebene Grenzwerte überschreiten, können zusätzlich diese tatsächlich auftreten­ den Kräfte überwacht werden.
Sofern die Überwachungseinrichtung und der die tatsächlich auftretenden Kräfte überwachende Prozessorknoten des Transpu­ tersystems mittels eines schnellen digitalen Parallelinter­ faces verkoppelt sind, werden extrem kurze Reaktionszeiten der beiden Überwachungsinstanzen garantiert. Im Falle einer Überschreitung eines drehzahlabhängig vorgegebenen Grenzwerts oder eines Anlagendefektes werden die Antriebseinrichtungen schnellstmöglich abgebremst und die Stell- bzw. Hydraulikzy­ linder in eine schwimmende Stellung gebracht. Hierdurch ist es möglich, das erfindungsgemäße hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager betriebssicher zu betreiben, so daß die aus der Art und Weise der bei dem erfindungsgemäßen Prüfstand vorge­ sehenen Kraftübertragung auf rotierende Teile resultierenden Vorteile nutzbar sind, nämlich eine maximale Kraftübertra­ gung, die z. B. bis zu 30 kN betragen kann, eine minimale Ver­ lustleistung bei hohen Drehzahlen, die Verschleißfreiheit der Axial/Radial-Gleitlager und die Abwesenheit von Radlager-Steuergeräuschen, durch die keine Fremdanteile bei der Geräuschanalyse am Prüfling auftreten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Überwachung der Prüflinge bzw. der zu prüfenden Radlager auf Verschleiß bzw. im schlimmsten Fall auf Bruch auf dreierlei Weise ge­ schehen.
Zur Überwachung jedes zu prüfenden Radlagers kommen je ein radial und ein axial in Lagernähe installierter Beschleuni­ gungsaufnehmer zum Einsatz. Das gefilterte Signal kann dann direkt als Maß für die Schädigung des Radlagers herangezogen werden.
Die Temperatur des Prüflings bzw. des Radlagers wird durch einen Temperatursensor, vorzugsweise ein PT 100-Meßelement, das in Radlagernähe angeordnet ist, ermittelt. Ein Ausfall des Radlagers kündigt sich gewöhnlich durch einen Tempera­ turanstieg an.
Mittels der den Stell- bzw. Hydraulikzylindern zugeordneten Wegmeßeinrichtungen können die Bewegungen der Radnabe kon­ trolliert werden. Sofern diese Bewegungen vorher bestimmte Grenzwerte überschreiten und somit ein Bauteilbruch vorliegen kann, wird der Prüfstand abgeschaltet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Rades zur Erläuterung ei­ ner über das Rad an einem Radlager angreifenden Seiten­ kraft FS und einer über das Rad am Radlager angreifen­ den Aufstandskraft FA;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Rad zur Erläuterung einer über das Rad am Radlager angreifenden Längskraft FL;
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Prüf­ stands mit einem in ihm angeordneten zu prüfenden Rad­ lager;
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten erfin­ dungsgemäßen Prüfstands und
Fig. 5 eine Anordnung aus erfindungsgemäßen Prüfständen mit Zusatzeinrichtungen.
In den Fig. 1 und 2 sind ein Rad 1 und im Fahrbetrieb am Rad 1 angreifende Kräfte dargestellt, die über das Rad 1 in ein Radlager 2 des Rads 1 eingeleitet werden.
Das Radlager 2 ist mittels Achslenkern 3, 4 sowie einem fe­ dergehalterten Lenker 5 am Fahrzeugchassis gehaltert. Zwi­ schen dem Radlager 2 und den Achslenkern 3, 4 bzw. zwischen den Achslenkern 3, 4 und dem Lenker 5 bzw. dem Chassis sind Elastomer-Metall-Lager 6, 7, 8, 9, 10 angeordnet, mittels de­ nen die zu übertragenden bzw. aufzunehmenden Kräfte gedämpft werden und bei denen es sich z. B. um Gummi-Metall-Lager han­ deln kann.
Im Fahrzeugbetrieb überträgt das Rad 1 die im folgenden auf­ geführten Kräfte in drei orthogonalen Achsrichtungen über ei­ ne Radnabe 11 auf das Radlager 1.
Die Aufstandskraft FA, die, wie sich aus dem in Fig. 1 gezeig­ ten entsprechenden Doppelpfeil ergibt, in Vertikalrichtung wirkt und in bezug auf den Mittelpunkt 12 des Radlagers 2 als Hebelarm den Mittenversatz 13 zwischen dem Mittelpunkt 12 des Radlagers und der axialen Mitte 14 des Rades 1 hat.
Die Seitenkraft FS, die, wie sich aus dem entsprechenden Dop­ pelpfeil in Fig. 1 ergibt, in horizontaler Seitenrichtung par­ allel zur Radachse wirkt und als Hebelarm in bezug auf den Mittelpunkt 12 des Radlagers 2 den dynamischen Reifenhalbmes­ ser 15 aufweist. Die Seitenkraft FS resultiert aus einer Kur­ venfahrt des Fahrzeugs.
Die Längskraft FL, die, wie sich aus dem in Fig. 2 dargestell­ ten entsprechenden Doppelpfeil ergibt, in Längsrichtung des Rades 1 bzw. des Fahrzeugs wirkt und als Hebelarm in bezug auf den Mittelpunkt 12 des Radlagers 2 des Rades 1 wie die Aufstandskraft FA den Mittenversatz 13 zwischen dem Mittel­ punkt 12 des Radlagers 2 und der axialen Mitte 14 des Rades 1 aufweist. Die Längskraft FL resultiert aus Brems- und Be­ schleunigungsvorgängen.
Die genannten Hebelarme, nämlich der dynamische Reifenhalb­ messer 15 und der Mittenversatz 13, ergeben sich aus der Höhe und aus der Breite des Rades 1 und sind je nach montiertem Rad 1 variabel.
In den Fig. 3 und 4 ist das Radlager 2 dargestellt, wie es in einem erfindungsgemäßen Prüfstand angeordnet ist.
Das Radlager 2 ist mittels seiner auf beim Einbau in das Fahrzeug eingesetzten Originalachsbauteile am im übrigen nicht dargestellten Prüfstandgestell angebracht. Die in Fig. 3 dargestellten Achslenker 3, 4 sowie der Lenker 5, die Elasto­ mer-Metall-Lager 6, 7, 8, 9, 10 und die Radnabe 11 sind mit den im Fahrzeug eingesetzten Originalbauteilen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, identisch.
Die Seitenkraft FS bzw. eine der Seitenkraft entsprechende dynamische Prüfkraft FS wird mittels eines in Fig. 3 darge­ stellten Hydraulikzylinders 16 erzeugt. Die Aufstandskraft FA bzw. eine der Aufstandskraft FA entsprechende dynamische Prüfkraft wird, wie sich aus Fig. 4 ergibt, durch einen zwei­ ten Hydraulikzylinder 17 erzeugt. Entsprechend wird die Längskraft FL bzw. eine der Längskraft FL entsprechende Prüf­ kraft durch den ebenfalls in Fig. 4 dargestellten dritten Hy­ draulikzylinder 18 erzeugt.
Rotationsenergie wird auf die Radnabe 11, die verdrehbar im Radlager 2 gelagert ist, über ein hydrostatisches Axial/Ra­ dial-Gleitlager 19 übertragen, welches eine Hohlwelle 20 auf­ weist, die mittels eines radial einwärts gerichteten Flan­ sches 21 auf ihrer dem im Prüfstand zu prüfenden Radlager 2 zugewandten Seite mittels Verschraubungen 22 mit der Radnabe 11 und auf ihrer dem zu prüfenden Radlager 2 abgewandten Sei­ te mittels der Verschraubungen 22 mit einer als Gelenkwelle ausgebildeten Abtriebswelle 23 eines als Antriebseinrichtung fungierenden Asynchronmotors 24 verbunden ist.
Um unterschiedlich gestaltete Radlager 2 unterschiedlicher Räder 1 aufnehmen zu können, weist der in Fig. 3 dargestellte Prüfstand in den Figuren nicht gezeigte austauschbare Achs­ adapter auf, die am ebenfalls in der Figur nicht gezeigten Prüfstandsgestell in geeigneter Weise anbringbar sind. Es sei darauf hingewiesen, daß die Bewegungsfreiheitsgrade der Len­ kung und der Federung im in den Fig. 3 und 4 dargestellten Prüfstand entzogen sind.
Anstelle des eigentlichen in den Fig. 1 und 2 dargestell­ ten Rades 1 wird bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Prüfstand die Hohlwelle 20 des verschleißfreien hydrostati­ schen Axial/Radial-Gleitlagers 19 mit der Radnabe 11 durch die Verschraubungen 22 verschraubt.
Das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager 19 ist innerhalb eines Gehäuserahmens 25 gehaltert, das sich in einer entkop­ pelten, beweglichen Aufhängung in quasi schwimmender Lagerung innerhalb des Prüfrahmens befindet. Dieser Gehäuserahmen 25 dient zur Übertragung der der Aufstandskraft FA, der Seiten­ kraft FS und der Längskraft FL entsprechenden dynamischen Prüfkräfte auf das zu prüfende Radlager 2, wobei die Prüf­ kräfte vom Gehäuserahmen 27 über das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager 29 und die Radnabe 11, die im Radlager 2 gelagert ist, auf das Radlager 2 übertragen werden.
Der durch das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager 19 flie­ ßende Fluidstrom bzw. Ölstrom wird in Abhängigkeit vom tat­ sächlichen aktuellen Belastungszustand variiert. Jede Verän­ derung der Belastung hat eine Verlagerung der Hohlwelle 20 des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers 19 zur Folge und bewirkt damit eine Veränderung der Taschendrücke. Hierauf reagieren direkt am hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager 19 angebrachte Regler mit einem Schließen oder Öffnen von Membranen.
Durch diese belastungsabhängige Regelung des Fluid- bzw. Öl­ stroms kann insbesondere bei hohen Drehzahlen und vergleichs­ weise geringen Belastungen die Verlustleitung minimiert wer­ den. Bei dem entsprechenden Einsatz eines solchen hydrostati­ schen Axial/Radial-Gleitlagers 19 ist eine spezielle meßtech­ nische Überwachung erforderlich, damit stabile Betriebszustände gewährleistet werden und der Prüfstand selbst nicht gefährdet wird.
Die der Aufstandskraft FA, der Seitenkraft FS und der Längs­ kraft FL entsprechenden dynamischen Prüfkräfte werden, wie vorstehend bereits erwähnt, mittels der Hydraulikzylinder 16, 17, 18 des Prüfstands erzeugt. Dem die Seitenkraft FS erzeu­ genden ersten Hydraulikzylinder 16 ist ein Kraftaufnehmer 26 zugeordnet, mittels dem die vom ersten Hydraulikzylinder 16 ausgeübte dynamische Prüfkraft auf den Gehäuserahmen 25 und damit das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager 19 übertra­ gen wird. Ein Betätigungsglied 28 des ersten Hydraulikzylin­ ders 16 ist über Anlenkpunkte 29, 30 mit dem gehäuserahmen­ seitigen Kraftaufnehmer 26 verbunden. Die Positionen der An­ lenkpunkte 29, 30 sind variierbar, so daß unterschiedliche dynamische Reifenhalbmesser verwirklicht bzw. simuliert wer­ den können.
Der für die Erzeugung der der Aufstandskraft FA entsprechen­ den Prüfkraft zuständige zweite Hydraulikzylinder 7 und der für die Erzeugung der der Längskraft FL entsprechenden Prüf­ kraft zuständige dritte Hydraulikzylinder 18 sind über An­ lenkpunkte 31, 32 bzw. 33, 34 mit einem entkoppelten Hilfs­ rahmen 27 verbunden, mittels dem die vom zweiten bzw. dritten Hydraulikzylinder 7 bzw. 18 erzeugte der Aufstandskraft FA bzw. der Längskraft FL entsprechende Prüfkraft auf den Gehäu­ serahmen 25 und damit das hydrostatische Axial/Radial-Gleit­ lager 19 übertragbar ist. Die Anlenkpunkte 31, 32 zwischen dem zweiten Hydraulikzylinder 7 und dem entkoppelten Hilfs­ rahmen 27 und die Anlenkpunkte 33, 34 zwischen dem dritten Hydraulikzylinder 18 und dem entkoppelten Hilfsrahmen 27 sind hinsichtlich ihrer Position variabel, so daß für die Einlei­ tung der der Aufstandskraft FA bzw. der Längskraft FL unter­ schiedliche Felgeneinpreßtiefen des Rades 1 simuliert werden können. Zur Verstellung der Anlenkpunkte 29, 30, 31, 32, 33, 34 stehen vielfältige mechanische Verstellmöglichkeiten be­ kannter Art zur Verfügung.
Der Verfahrweg bzw. Hub der Hydraulikzylinder 16, 17, 18 kann mittels Wegmeßeinrichtungen, z. B. mittels induktiven Wegauf­ nehmern, erfaßt werden.
Der die Antriebseinrichtung bildende Asynchronmotor 24 wird mittels eines Transistorpulsumrichters drehzahlgeregelt. Ent­ sprechend läßt sich das zu prüfende Radlager 2 über die als Gelenkwelle gestaltete Abtriebswelle 23 des Asynchronmotors 24, die mit dieser Abtriebswelle 23 drehfest verschraubte Hohlwelle 20 des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers 19 und die mit der Hohlwelle 20 drehfest verschraubte Radnabe 11 drehzahlgeregelt rotieren.
Die im tatsächlichen Betrieb am Fahrzeug auftretende Kühlung des Radlagers 2 kann im Prüfstand, wie er in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, mittels eines in den Figuren nicht dargestellten Kühlluftgebläses nachgebildet werden.
Im tatsächlichen Betriebseinsatz werden zwei der vorstehend beschriebenen Prüfstände zu einer Doppelvorrichtung zusammen­ gefaßt. Dadurch können bei möglichst geringem Instrumentie­ rungsaufwand mehrere derartige Prüfstände parallel betrieben und so statistisch verwertbare Aussagen hinsichtlich der Le­ bensdauer der Radlager 2 gewonnen werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei derartige Doppelvorrichtungen 35, 36, 37 in einem als Schall­ schutzkabine ausgebildeten Prüfraum 38 vorgesehen.
Jede der Doppelvorrichtungen 35, 36, 37 hat eine Kraftrege­ lung 39 für die Hydraulikzylinder 16, 17, 18, eine Körper­ schallmeßeinrichtung 40, eine Radlagertemperaturmeßeinrich­ tung 41, eine Wegmeßeinrichtung 42 zur Erfassung des Hubs der Hydraulikzylinder 16, 17, 18, eine Drehzahlregelung 43 für die Antriebseinrichtungen bzw. Asynchronmotoren 24 und eine Steuerungs- und Überwachungseinheit 44 zur Steuerung und Überwachung der Hydraulikanlage zur Beaufschlagung der Hy­ draulikzylinder 16, 17, 18, der Hydraulikanlage zur Beauf­ schlagung der hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager 19 und der Antriebseinrichtung bzw. Asynchronmotoren 24.
Jede dieser in Fig. 5 dargestellten drei Doppelvorrichtungen 35, 36, 37 wird durch einen eigenen PC, insbesondere einen Industrie-PC 45, mit einem unterlagerten Transputersystem 46 kontrolliert. Die Industrie-PC's 45 sind in einem von der Schallschutzkabine bzw. dem Prüfraum 38 getrennten Bediener­ raum 47 angeordnet.
Mittels der Industrie-PC's 45 kann die Doppelvorrichtung 35 bedient werden, kann das innerhalb der Doppelvorrichtung 35 ablaufende Prüfverfahren gesteuert werden und kann der Prüf­ ablauf parametriert und visualisiert werden.
Die Parametrierung des Prüfablaufs umfaßt die Vorgabe von Fahrkollektiven, die Soll-Werte für die Aufstandskraft FA, die Seitenkraft FS, die Längskraft FL, die Drehzahl der Abtriebs­ welle 23 des Asynchronmotors 24, die Zuschalttemperatur für das Kühlluftgebläse und die Dauer eines Lastzustandes enthal­ ten.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Industrie-PC 45 vorgesehen. Jedem dieser Industrie-PC 45 ist das Transpu­ tersystem 46 unterlagert.
Das Transputersystem 46 hat zwei Interfacekarten mit jeweils einem Prozessorknoten 48, 49.
Der erste Prozessorknoten 48 übernimmt die Regelung der Fahr­ kollektivparameter, wie sie vorstehend angegeben sind, wäh­ rend der zweite Prozessorknoten 49 hochdynamische Messungen und Überwachungen durchführt. Aufgrund dieser Aufgabenvertei­ lung zwischen dem ersten und dem zweiten Prozessorknoten 48, 49 des Transputersystems 46 wird die sichere Einhaltung von Echtzeitanforderungen gewährleistet.
Alle zeitkritischen Meßsignalüberwachungen werden auf dem Transputersystem 46 realisiert. Die Überschreitung entspre­ chender, für einzelne Meßgrößen vorgegebener Grenzwerte führt aufgrund der Reaktionszeiten des Transputersystems 46 im Mi­ krosekundenbereich ohne Zeitverzug zur Abschaltung der Dop­ pelvorrichtung 35.
Zur Absicherung der hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager 19 der Prüfstände werden die an den hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagern 19 herrschenden Schmierfluid- bzw. Schmieröldrücke sowie alle wesentlichen Komponenten eines Öl­ versorgungsaggregats kontinuierlich überwacht. Diese Überwa­ chung erfolgt mittels einer Überwachungseinrichtung 50, bei der es sich vorteilhaft um eine Überwachungseinheit vom Typ SPS SIMATIC S5-100U handeln kann; diese Überwachungseinrich­ tung 50 verwaltet unmittelbar die Freigabe für die Antriebs­ einrichtungen 24 und die Hydraulikzylinder 16, 17, 18.
Zusätzlich müssen die tatsächlich auftretenden Kräfte über­ wacht werden. Hierfür sind drehzahlabhängige Grenzwerte hin­ terlegt, welche von einem der beiden Prozessorknoten 48, 49 des Transputersystems 46 ständig kontrolliert werden.
Die beiden Überwachungsinstanzen, nämlich die Überwachungs­ einrichtung 50 und das Transputersystem 46, sind über ein schnelles digitales Parallelinterface verkoppelt, welches ex­ trem kurze Reaktionszeiten garantiert. Im Falle des Über­ schreitens eines für eine Kraft festgesetzten Grenzwerts oder eines Defekts der Anlage werden die Antriebseinrichtungen 24 schnellstmöglich abgebremst und die Kraft- bzw. Hydraulikzy­ linder 16, 17, 18 in eine schwimmende Stellung verbracht.
Ausschließlich unter Einsatz des vorstehend geschilderten Verfahrens ist es überhaupt möglich, die hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager 19 betriebssicher zu betreiben und damit die enormen Vorteile dieser Art der Kraftübertragung auf rotierende Teile zu nutzen, die in einer maximalen Kraft­ übertragung bis zu 30 kN, einer minimalen Verlustleistung bei hohen Drehzahlen, einer Verschleißfreiheit der eingesetzten Lager und der Abwesenheit von den Lagern verursachter Störge­ räusche und damit der Abwesenheit von Fremdanteilen bei der Geräuschanalyse am Prüfling bestehen.
Die Überwachung der als Prüflinge fungierenden Radlager 2 auf Verschleiß bzw. im schlimmsten Fall auf Bruch geschieht auf dreierlei Weise.
  • 1. Zur Überwachung jedes Radlagers 2 kommen je ein radial und ein axial in Lagernähe installierter Beschleunigungsaufnehmer zum Einsatz. Das gefilterte Signal kann direkt als Maß für die Schädigung des Radlagers 2 herangezogen werden.
  • 2. Die Temperatur des als Prüfling fungierenden Radlagers wird durch die Radlagertemperaturmeßeinrichtung 41, bei der es sich um ein Pt100-Meßelement handeln kann, in Lagernähe ermittelt. Ein Ausfall des Radlagers 2 kündigt sich gewöhn­ lich durch einen Temperaturanstieg an.
  • 3. Die an den Hydraulikzylindern 16, 17, 18 eingesetzten Weg­ meßeinrichtungen 42 kontrollieren die Bewegung der Radnabe 11. Die Überschreitung vorher definierter Grenzwerte im Falle eines Bauteilbruches führt zum Abschalten der Hydraulikzylin­ der 16, 17, 18 und der Antriebseinrichtung 24.
Die wesentlichen Meßwerte werden zyklisch in einem sog. Post-Mortem-Dump abgelegt, dessen Inhalt stets abrufbar ist und Aufschluß über den Verlauf der Meßgrößen innerhalb der letz­ ten 20 Minuten gibt. Daneben wird eine Protokolldatei ge­ führt, die Ereignisse, wie z. B. den Prüfungsstart oder eine Grenzwertüberschreitung, enthält.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prüfstands kann die Aufstandskraft FA 0 bis 30 kN bei einer Frequenz von 0 bis 3 hZ betragen; die Längskraft Fl kann -20 bis +20 kN bei einer Frequenz von 0 bis 3 Hz betragen; dasselbe gilt für die Seitenkraft FS.
Die Drehzahl an der Abtriebswelle 23 des Asynchronmotors 24 kann zwischen 0 und 2300 U/min schwanken; der dynamische Rei­ fenhalbmesser 15 kann zwischen 250 und 350 mm liegen; der Versatz der Wirkungslinie der Aufstandskraft FA und der Längskraft FL zur Lagermitte bzw. zum Mittelpunkt 12 des zu prüfenden Radlagers 2 kann zwischen +50 und -50 mm betragen.
Das hydrostatische Radial/Axial-Gleitlager 19 kann eine maxi­ male Verlustleistung von 9,2 kW, ein erforderliches Pumpen­ fördervolumen von 25 l/min und einen erforderlichen Pumpen­ druck von 100 bar aufweisen.
Die Nennleistung des Antriebs- bzw. Asynchronmotors 24 kann 15 kW betragen.
Den in Fig. 5 dargestellten drei Industrie-PC 45 kann ein ih­ nen gemeinsamer Auswerte-PC 51 zugeordnet sein, der bei­ spielsweise an einen Farbdrucker 52 angeschlossen ist.

Claims (42)

1. Prüfstand zur Ermittlung der Lebensdauer von Radlagern (2), insbesondere von Radlagern (2) von Kraftfahrzeugen, mit Stell-, vorzugsweise Hydraulikzylindern (16, 17, 18), mittels denen dynamische Prüfkräfte (FS, FA, FL) erzeugbar sind, mit denen eine im zu prüfenden Radlager (2) gelagerte Radnabe (11) beaufschlagbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Stellzylindern (16, 17, 18) und der Radnabe (11) ein Axial/Radial-Gleitlager (19) an­ geordnet ist, in das die von den Stellzylindern (16, 17, 18) erzeugten Prüfkräfte (FS, FA, FL) einleitbar und von dem die Prüfkräfte (FS, FA, FL) auf die Radnabe (11) übertragbar sind.
2. Prüfstand nach Anspruch 1, dessen Axial/Radial-Gleitlager (19) hydrostatisch ausgebildet ist.
3. Prüfstand nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Antriebsein­ richtung (24), mittels der das Axial/Radial-Gleitlager (19) drehbar ist.
4. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Axial/Radial-Gleitlager (19) und die Radnabe (11) drehfest miteinander verbunden sind.
5. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Axial/Radial-Gleitlager (19) und die Radnabe (11) mittels vorzugsweise vier Verschraubungen (22) drehfest miteinander verbunden sind.
6. Prüfstand nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dessen An­ triebseinrichtung als mittels eines Transistorpulsumrichters drehzahlgeregelter Asynchronmotor (24) mit einer als Gelenk­ welle (23) ausgebildeten Abtriebswelle ausgestaltet ist.
7. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der ein Kühl­ luftgebläse aufweist, mittels dem der auf das zu prüfende Radlager (2) im tatsächlichen Betrieb des Fahrzeugs einwir­ kende Fahrtwind nachbildbar ist.
8. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in dem das zu prüfende Radlager (2) in seinen Originalachsbauteilen, z. B. in einem Schwenklager oder einem Radträger, aufnehmbar ist.
9. Prüfstand nach Anspruch 8, in dem das zu prüfende Radlager (2) mit auch am Fahrzeug eingesetzten Achslenkern (3, 4, 5) und zwischen dem Radlager (2) und den Achslenkern (3, 4, 5) sowie zwischen den Achslenkern (3, 4, 5) und einem Prüfstandgestell angeordneten Elastomer-Metall-Lagern (6, 7, 8, 9, 10) aufnehmbar ist.
10. Prüfstand nach Anspruch 9, der mittels unterschiedlicher Achsadapter an unterschiedliche zu prüfende Radlager (2) an­ paßbar ist.
11. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, der drei or­ thogonal zueinander angeordnete Stellzylinder (16, 17, 18) auf­ weist, mittels denen der Seitenkraft (FS), der Aufstandskraft (FA) bzw. der Längskraft (FL) eines Rades (1) entsprechende dynamische Prüfkräfte erzeugbar sind.
12. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dessen Stellzylindern (16, 17, 18) Wegmeßeinrichtungen (42), vorzugs­ weise induktive Wegaufnehmer, zugeordnet sind, mittels denen der Hub der Stellzylinder (16, 17, 18) erfaßbar ist.
13. Prüfstand nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dessen Axial/Radial-Gleitlager (19) eine Hohlwelle (20) aufweist, die an der einen Seite mit der Abtriebswelle (23) der An­ triebseinrichtung (24) und an der anderen Seite mit der Rad­ nabe (11) mittels der Verschraubungen (22) drehfest verbunden ist.
14. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dessen Axial/Radial-Gleitlager (19) in einem Gehäuserahmen (25) ge­ haltert ist, der mittels einer Lagereinrichtung, vorzugsweise einer Aufhängung, entkoppelt und beweglich, jedoch rotations­ fest, im Prüfstand aufgenommen und mittels dem die dynami­ schen Prüfkräfte (FS, FA, FL) über das Axial/Radial-Gleitlager (19) und die Radnabe (11) auf das zu prüfende Radlager (2) übertragbar sind.
15. Prüfstand nach Anspruch 14, bei dem zwischen der Aufhän­ gung des Gehäuserahmens (25) des hydrostatischen Axial/Ra­ dial-Gleitlagers (19) und den Stellzylindern (16, 17, 18) Kraftaufnehmer angeordnet sind, mittels denen die dynamischen Prüfkräfte (FS, FA, FL) auf die Aufhängung bzw. den Gehäuserah­ men (25) aufgebbar sind.
16. Prüfstand nach Anspruch 14 oder 15, bei dem die Anordnung der Anlenkpunkte (29, 30, 31, 32, 33, 34) zwischen den Stellzylin­ dern (16, 17, 18) und dem Gehäuserahmen (25) variierbar ist, so daß für die der Seitenkraft (FS) entsprechende dynamische Prüfkraft unterschiedliche dynamische Reifenhalbmesser (15) und für die der Aufstandskraft (FA) und der Längskraft (FL) entsprechenden dynamischen Prüfkräfte unterschiedliche Fel­ geneinpreßtiefen simulierbar sind.
17. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 16, der als Dop­ pelvorrichtung (35, 36, 37) zwei Prüfstände nach einem der An­ sprüche 1 bis 16 aufweist.
18. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, der in einer Schallschutzkabine (38) angeordnet ist.
19. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, der ggf. mit einer Mehrzahl gleichartiger Prüfstände (35, 36, 37) von einem Bedienerraum (47) aus steuerbar ist.
20. Prüfstand nach einem der Ansprüche 2 bis 19, bei dem dem hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager (19) eine Steuerein­ richtung zugeordnet ist, mittels der ein das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager (19) durchfließender Fluidstrom an den aktuellen Belastungszustand des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers (19) anpaßbar ist.
21. Prüfstand nach Anspruch 20, bei dem der das hydrostati­ sche Axial/Radial-Gleitlager (19) durchfließende Fluidstrom durch unmittelbar am hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager (19) angeordnete Regler, mittels denen Membranen auf- oder zusteuerbar sind, belastungsabhängig steuerbar ist.
22. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 21, der einen PC, vorzugsweise einen Industrie-PC (45), aufweist, mittels dem der Prüfstand (35, 36, 37) bedienbar und der Prüfablauf steuer-, parametrier- und visualisierbar ist, wobei zur Para­ metrierung Fahrkollektive vorgegeben werden, die Soll-Werte für die Aufstandskraft (FA), die Seitenkraft (FS), die Längs­ kraft (FL), die Drehzahl, die Zuschalttemperatur für das Kühlluftgebläse und die Dauer eines Lastzustandes enthalten.
23. Prüfstand nach Anspruch 22, dessen Industrie-PC (45) ein Transputersystem (46) mit zumindest zwei Interfacekarten mit je einem Prozessorknoten (48, 49) unterlagert ist, wobei mit­ tels dem ersten Prozessorknoten (48) die Parameter eines aus­ gewählten Fahrkollektivs regelbar und mittels des zweiten Prozessorknotens (49) hochdynamische Messungen und Überwa­ chungen durchführbar sind.
24. Prüfstand nach einem der Ansprüche 3 bis 23, der eine Überwachungseinrichtung (50), vorzugsweise eine SPS SIMATIC S5-100U, aufweist, mittels der die Fluiddrücke am hydrostati­ schen Axial/Radial-Gleitlager (19) überwachbar sind und die unmittelbar die Freigabe der Antriebseinrichtung (24) und Stellzylinder (16, 17, 18) verwaltet.
25. Prüfstand nach Anspruch 23 oder 24, bei dem in einem der zumindest zwei Prozessorknoten (48, 49) des Transputersystems (46) ständig erfaßbar ist, ob die tatsächlich auftretenden Kräfte drehzahlabhängig vorgegebene Grenzwerte überschreiten.
26. Prüfstand nach Anspruch 25, bei dem die Überwachungsein­ richtung (50) und der die tatsächlich auftretenden Kräfte überwachende Prozessorknoten (49) des Transputersystems (46) mittels eines schnellen digitalen Parallelinterfaces verkop­ pelt sind.
27. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 26, bei dem dem zu prüfenden Radlager (2) zwei Beschleunigungsaufnehmer zuge­ ordnet sind, von denen der eine radial und der andere axial in Radlagernähe installiert sind.
28. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 27, bei dem dem zu prüfenden Radlager (2) ein Temperatursensor (41), vorzugs­ weise ein Pt100-Meßelement, zugeordnet ist, das in Radlager­ nähe installiert ist.
29. Prüfstand nach einem der Ansprüche 12 bis 28, mittels dessen den Stellzylindern (16, 17, 18) zugeordneten Wegmeßein­ richtungen (42) erfaßbar ist, ob die Bewegungen der Radnabe (11) vorgegebene Grenzwerte überschreiten.
30. Prüfverfahren zur Ermittlung der Lebensdauer von Radla­ gern (2), insbesondere von Radlagern (2) von Kraftfahrzeugen, bei dem mittels Stell-, vorzugsweise Hydraulikzylindern (16, 17, 18), dynamische Prüfkräfte (FS, FA, FL) erzeugt werden und eine im zu prüfenden Radlager (2) gelagerte Radnabe (11) mit den dynamischen Prüfkräften (FS, FA, FL) beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamischen Prüfkräfte (FS, FA, FL) von den Stellzylindern (16, 17, 18) mittels eines vor­ zugsweise hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers (19) auf die Radnabe (11) übertragen werden.
31. Prüfverfahren nach Anspruch 30, bei dem das zu prüfende Radlager (2) gekühlt wird.
32. Prüfverfahren nach Anspruch 30 oder 31, bei dem das zu prüfende Radlager (2) in seinen Originalachsbauteilen gehal­ tert wird.
33. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 32, bei dem drei orthogonal zueinander wirkende dynamische Prüfkräfte (FS, FA, FL) erzeugt werden, nämlich eine der Seitenkraft (FS), eine der Aufstandskraft (FA) und eine der Längskraft (FL) ei­ nes Rades (1) entsprechende dynamische Prüfkraft.
34. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 33, bei dem der Hub der Stellzylinder (16, 17, 18) erfaßt wird.
35. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 34, bei dem ein das hydrostatische Axial/Radial-Gleitlager (19) durch­ fließender Fluidstrom an den aktuellen Belastungszustand des hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlagers (19) angepaßt wird.
36. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 35, das mittels eines PC, vorzugsweise eines Industrie-PC (45), ge­ steuert, parametriert und visualisiert wird, wobei zur Para­ metrierung Fahrkollektive vorgegeben werden, die Soll-Werte für die Aufstandskraft (FA), die Seitenkraft (FS), die Längs­ kraft (FL), die Drehzahl, die Zuschalttemperatur für ein Kühlluftgebläse und die Dauer eines Lastzustandes enthalten.
37. Prüfverfahren nach Anspruch 36, bei dem die Parameter ei­ nes ausgewählten Fahrkollektivs mittels eines ersten Prozes­ sorknotens (48) eines dem PC (45) unterlagerten Transputersy­ stems (46) geregelt und hochdynamische Messungen und Überwa­ chungen mittels eines zweiten Prozessorknotens (49) des Tran­ sputersystems (46) durchgeführt werden.
38. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 37, bei dem die Fluiddrücke am hydrostatischen Axial/Radial-Gleitlager (19) überwacht werden und das Prüfverfahren bei Überschreiten dafür vorgesehener Grenzwerte unterbrochen wird.
39. Prüfverfahren nach Anspruch 37 oder 38, bei dem mittels eines der zumindest zwei Prozessorknoten (48, 49) des Tran­ sputersystems (46) ständig erfaßt wird, ob tatsächlich auf­ tretende Kräfte drehzahlabhängig vorgegebene Grenzwerte über­ schreiten.
40. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 39, bei dem die radiale und die axiale Beschleunigung des zu prüfenden Radlagers (2) erfaßt werden.
41. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 40, bei dem die Temperatur des zu prüfenden Radlagers (2) erfaßt wird.
42. Prüfverfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 41, bei dem Bewegungen der Radnabe (11) erfaßt werden und überprüft wird, ob diese Bewegungen vorgegebene Grenzwerte überschreiten.
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