DE19708930A1 - Steuerung von Nebenabtrieben in automatisierten Fahrzeuggetrieben - Google Patents

Steuerung von Nebenabtrieben in automatisierten Fahrzeuggetrieben

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    • F16H63/40Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism comprising signals other than signals for actuating the final output mechanisms
    • F16H63/46Signals to a clutch outside the gearbox

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerung von Nebenabtrie­ ben in Getrieben, die über eine automatisierte oder teilau­ tomatisierte Schalteinrichtung verfügen.
In modernen Nutzfahrzeugen werden Schalteinrichtung zum teilautomatischen Schalten von mehrstufigen, insbeson­ dere vielstufigen Zahnradwechselgetrieben von Kraftfahrzeu­ gen mit einer zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe angeordneten Kupplung und einem elektronischen Steuergerät zur Ermittlung von zulässigen Schaltempfehlungen angeboten.
Zur Erleichterung für den Fahrer und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beim Fahren mit Nutzfahrzeugen, ins­ besondere bei solchen, die mit Vielganggetrieben ausgerü­ stet sind, wurden viele teilautomatische Schalteinrichtun­ gen vorgeschlagen und auch entwickelt, mit denen unter­ schiedlichste Aufgaben und Strategien verfolgt wurden.
Derartige vielstufige Getriebe weisen in der Regel eine Vielzahl von Nebenabtriebsmöglichkeiten auf. Diese Nebenabtriebe sind nicht synchronisiert, sondern klauenge­ schaltet. Zum Einschalten des Nebenabtriebs darf keine hohe Differenzdrehzahl an der Klaue vorliegen, da es ansonsten zu einem unerwünschten Ratschgeräusch kommt. Andererseits ist bei einer Differenzdrehzahl nahe Null die Wahrschein­ lichkeit sehr hoch, daß es zu einer Zahn-auf-Zahn-Stellung der Klauen kommt und der Nebenabtrieb nicht einspuren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automa­ tisiertes oder teilautomatisiertes Getriebe mit einer auto­ matisierten Kupplung derart weiterzuentwickeln, daß ein sicheres Einspuren der Klauen erzielt wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Um bei einem automatisierten Getriebe eines Nutzfahr­ zeuges die Zuschaltung eines Nebenabtriebes zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Fahrer seinen Wunsch zum Einschalten des Nebenabtriebes in Form eines Signals beispielsweise über einen Schalter oder Taster ab­ gibt. Dieses Signal wird in einer Steuereinrichtung in ein Signal zur Öffnung einer automatisierten Trennkupplung zwi­ schen dem Antriebsmotor und dem Getriebe des Nutzfahrzeuges umgeformt. Die Drehzahl der Eingangswelle wird mit Hilfe von Sensoren überwacht. Nach Erreichen einer vorgegebenen Minimaldrehzahl der Eingangswelle des Getriebes wird eine Schalteinrichtung zur Verbindung des Nebenabtriebes mit einer Getriebewelle angesteuert, um eine Schließung dieser Schalteinrichtung zu erzielen. Dieses ist diejenige Getrie­ bewelle in dem Getriebe, die zum Antreiben des Nebenabtrie­ bes vorgesehen ist. Je nach Art des Getriebes können dies verschiedene Getriebewellen sein. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Vorgelegewelle, die parallel zu einer koaxial zur Eingangswelle des Getriebes angeordneten Hauptwelle vorgesehen ist. Bei einem Getriebe mit zwei par­ allel angeordneten Vorgelegewellen zur Lastverteilung auf diese beiden Vorgelegewellen wird vorzugsweise an eine der beiden Vorgelegewellen der Nebenabtrieb angeschlossen.
Wird festgestellt, daß die Schalteinrichtung nicht durchge­ schaltet hat,weil eine Behinderung durch Voreinanderstehen der Zähne der Verzahnungen der Schalteinrichtung aufgetre­ ten sind, so wird die Ansteuerung der Schalteinrichtung abgebrochen.
Die Kupplung wird anschließend wieder geschlossen. Hierdurch entsteht eine Anhebung der Drehzahl der Eingangs­ welle des Getriebes und damit wird wieder ein Verdrehmoment auf die antreibende Getriebewelle gebracht, wodurch sich die Verzahnung der gegenüberliegenden Bauteile der Schalt­ einrichtung relativ zueinander verdrehen können, um so ein Voreinanderstehen von Zähnen der Schalteinrichtung zu ver­ meiden bzw. zu beseitigen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung weist Sensoren auf, die sicherstellen, daß der Nebenabtrieb nur einschalt­ bar ist, wenn die Bedingungen vorliegen, daß der Antriebs­ motor des Fahrzeugs läuft, das Fahrzeug sich im Stillstand befindet, das Getriebe sich in Neutralstellung befindet und keine Schaltung des Getriebes aktiv oder eingeleitet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das Errei­ chen der Minimaldrehzahl durch eine Bremseinrichtung im Getriebe beschleunigt. Dazu kann beispielsweise eine Träg­ heitsbremse in Form einer Lamellenbremse an der oder einer der Vorgelegewellen angebracht sein. Auch Bremseinrichtun­ gen an der Eingangswelle sind möglich.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung weist einen Sensor an der Schalteinrichtung auf, mit dem festgestellt wird, ob die Schalteinrichtung des Nebenabtriebs vollstän­ dig durchgeschaltet hat. Weitere vorteilhafte Ausgestaltun­ gen weisen entweder Sensoren an der Schalteinrichtung auf, mit denen festgestellt wird, ob eine Differenzdrehzahl zwi­ schen antreibender Getriebewelle und mit dem Nebenabtrieb verbundener Welle vorliegt.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen weiter er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Getrie­ bes mit Nebenabtrieb;
Fig. 2 eine Schalteinrichtung eines Nebenabtriebes und
Fig. 3 den Funktionsablauf des Verfahrens.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Antriebsmotor 2, der über eine Kupplung 4 mit einem Getrie­ be 6 verbunden ist. Die Eingangswelle 10 des Getriebes 6 trägt ein Zahnrad 12, das mit einem Zahnrad 14 auf der Vor­ gelegewelle 16 kämmt. Von der Vielzahl der Übersetzungsstu­ fen des Getriebes ist hier lediglich eine Übersetzungsstufe gezeigt, die das Zahnrad 18 auf der Vorgelegewelle 16 und das Zahnrad 8 auf der Hauptwelle 20 des Getriebes aufweist. Die Hauptwelle 20 liegt koaxial zu der Eingangswelle 10. Das Zahnrad 8 kann über eine Schalteinrichtung 22 zur Drehmomentenübertragung mit der Hauptwelle 20 verbunden werden. Auf der Vorgelegewelle 16 ist weiterhin eine Ge­ triebebremse 24 angeordnet, mit der die Vorgelegewelle 16 abgebremst werden kann. Die Vorgelegewelle 16 ist durch eine Schalteinrichtung 26 in einem Nebenabtrieb 28 mit ei­ ner Welle 30 verbindbar, durch die eine hier nicht gezeigte Vorrichtung, beispielsweise eine Pumpe, angetrieben werden kann.
An der Vorgelegewelle 16 ist ein Sensor 32 angebracht, mit dem die Drehzahl der Vorgelegewelle erfaßt werden kann und einer Steuereinrichtung 34 mitgeteilt wird. Ein weite­ rer Sensor 36 im Nebenabtrieb 28 stellt die Position der Schalteinrichtung 26 fest und gibt das Signal über die Po­ sition beispielsweise über einen CAN-Bus 38, an den auch der Sensor 32 angeschlossen ist, an die Steuereinrich­ tung 34 weiter. Ein weiterer Sensor 40 im Nebenabtrieb 28 erfaßt die Drehzahl der Welle 30 und gibt diese Information ebenfalls über den CAN-Bus an die Steuereinrichtung 34 wei­ ter. Die Steuereinrichtung 34 ist über den CAN-Bus 38 we­ nigstens mit der Bremseinrichtung 24, der Schalteinrich­ tung 12 und der Schalteinrichtung 26 verbunden.
Die Fig. 2 zeigt eine Schalteinrichtung 26 für einen Nebenabtrieb 28.
Das Drehmoment am Nebenabtrieb 28 wird eingeleitet von der Welle 42, welche sich innerhalb des Gehäuses des Ge­ triebes 6 befindet. Am Flansch 26 des Nebenabtriebs 28 wer­ den nicht dargestellte anzutreibende Bauteile befestigt.
Auf der Kerbverzahnung 51 der Zwischenwelle 72 ist die Schiebemuffe 52 axial beweglich angeordnet. Die Kerbverzah­ nung 53 der Schiebemuffe 52 kann mit der Kerbverzahnung 50 der Welle 42 durch ein hier nicht dargestelltes Betätigung­ selement in Eingriff gebracht werden. Diese Einrichtung ermöglicht, den Nebenabtrieb 28 zu- oder abzuschalten. Im dargestellten abgeschalteten Zustand kann sich die Zwi­ schenwelle 72 relativ zu Welle 42 drehen. Der Zapfen 48 ist im Zylinderrollenlager 46 gelagert. Eine zweite Lagerstelle der Zwischenwelle 72 ist das Kugellager 54, welches mittels der Schrauben 58 in dem Zwischengehäuse 56 fixiert ist. Der Wellendichtring 57 dichtet das Getriebegehäuse nach außen ab.
Das Bauteil 60 weist eine Kerbverzahnung 61 auf, über die es drehmomentenschlüssig mit der Zwischenwelle 72, wel­ che in diesem Bereich ebenfalls eine Kerbverzahnung auf­ weist, verbunden ist. Axial wird das Bauteil 60 auf der Zwischenwelle 72 von dem Deckel 68 gehalten, welcher mit der Schraube 70 in der Zwischenwelle 72 befestigt ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Funktionsablauf des Verfahrens zur Steuerung des Nebenabtriebs 28.
In einem Startblock 80 beginnt das Verfahren zum Ein­ schalten des Nebenabtriebs. In einer Folge von Bedingungs­ abfragen wird geprüft, ob die Anforderung zum Schalten ei­ nes Nebenabtriebes vorliegen. In einer ersten Bedingungsab­ frage 82 wird festgestellt, ob der Fahrzeugmotor läuft. Liegt diese Bedingung vor, wird in einer folgenden Bedin­ gungsabfrage 84 geprüft, ob das Fahrzeug steht. Liegt diese Bedingung ebenfalls vor, wird in einer folgenden Bedin­ gungsabfrage 86 festgestellt, ob das Getriebe 6 in Neutral geschaltet ist. Liegt auch diese Bedingung vor, wird in einer Bedingungsabfrage 88 geprüft, ob eine Schaltung aktiv ist, also ob zur Zeit die Schalteinrichtungen 22 des Ge­ triebes 6 nicht betätigt werden.
Liegt eine der geprüften Bedingungen nicht vor springt der Funktionsablauf zurück zu einem Punkt jeweils vor der nicht erfüllten Bedingung.
Liegen alle Bedingungen vor, wird eine durch den Funk­ tionsblock 90 symbolisierte Nebenabtriebsanforderung durch den Fahrer registriert und akzeptiert und führt zu einer Öffnung der Kupplung 2, dargestellt durch Funktions­ block 92. In einer Bedingungsabfrage 94 wird festgestellt, ob die Drehzahl der Eingangswelle 10 des Getriebes 6 klei­ ner als ein vorgegebener Schwellwert liegt.
Wird diese Bedingung nicht erfüllt, so wird in einem Funk­ tionsblock 96 ein Signal erzeugt zur Reduzierung der Ein­ gangswellendrehzahl, vorzugsweise mit Hilfe einer Getriebe­ bremse 24 auf der Eingangswelle 10 oder der Vorgelegewel­ le 16 oder aber auch durch Verstreichenlassen einer Zeit­ spanne.
Wird in der Bedingungsabfrage 94 festgestellt, das die Ein­ gangswellendrehzahl unterhalb des vorgegebenen Schwellwer­ tes liegt, so bewirkt Funktionsblock 97, daß der Nebenab­ trieb 28 durch Betätigen der Schalteinrichtung 26 geschal­ tet wird.
Gleichzeitig bewirkt Funktionsblock 98, daß die Kupp­ lung 4 zu schließen beginnt.
In einer folgenden Kette von Bedingungsabfragen wird überprüft, ob der Nebenabtrieb 28 geschaltet ist. Dazu wird in einer Bedingungsabfrage 99 festgestellt, ob die Schalt­ einrichtung 26 des Nebenabtriebes 28 vollständig durchge­ schaltet hat. Liegt diese Bedingung nicht vor, so wird in einer Bedingungsabfrage 100 festgestellt, ob eine Diffe­ renzdrehzahl im Nebenabtrieb zwischen der antreibenden Wel­ le 42 und dem Ausgangsflansch 66 des Nebenabtriebs 28 vor­ liegt. Die beiden Bedingungsabfragen 99, 100 sind hier auf­ einanderfolgend dargestellt. Es genügt jedoch auch nur eine Bedingung zur Feststellung, ob der Nebenabtrieb 28 geschal­ tet ist.
Liegt keine der in den Abfragen 99, 100 genannten Be­ dingungen vor, so bewirkt Funktionsblock 106, daß die An­ steuerung der Schalteinrichtung 26 abgebrochen wird. Funk­ tionsblock 108 bewirkt ein Schließen der Kupplung 4. Dies bewirkt einen Anstieg der Drehzahl der Eingangswelle 10 des Getriebes 6. Dem schließt sich ein Rücksprung vor die Be­ dingungsabfrage 94 an, wonach die Programmschleife erneut durchlaufen wird.
Der Abschluß des Verfahrens wird symbolisch darge­ stellt durch des Funktionsblock 104, der anzeigt, daß der Nebenabtrieb 28 geschaltet ist.
Bezugszeichenliste
2
Antriebsmotor
4
Kupplung
6
Getriebe
8
Zahnrad
10
Eingangswelle
12
Zahnrad
14
Zahnrad
16
Vorgelegewelle
18
Zahnrad
20
Hauptwelle
22
Schalteinrichtung
24
Getriebebremse
26
Schalteinrichtung
28
Nebenabtrieb
30
Welle
32
Sensor
34
Steuereinrichtung
36
Sensor
38
CAN-Bus
40
Sensor
42
Welle
46
Zylinderrollenlager
48
Zapfen
50
Kerbverzahnung
51
Kerbverzahnung
52
Schiebemuffe
53
Kerbverzahnung
54
Kugellager
56
Zwischengehäuse
57
Wellendichtring
58
Schraube
60
Bauteil mit der Sollbruchstelle
61
Kerbverzahnung
62
Nut
64
Kerbnut mit der Funktion Sollbruchstelle
66
Flansch
68
Deckel mit der Funktion Verliersicherung
70
Schraube
71
Absatz
72
Zwischenwelle
80
Startblock
82-88
Bedingungsabfrage
90
Funktionsblock
92
Funktionsblock
94
Bedingungsabfrage
96-98
Funktionsblock
99
,
100
Bedingungsabfrage
104
Funktionsblock
106
Funktionsblock
108
Funktionsblock

Claims (6)

1. Verfahren zur Einschaltung von Nebenabtrieben (28) bei automatisierten oder teilautomatisierten Getrieben (6) von Nutzfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß vom Fahrer ein Signal abgegeben wird, daß dem Wunsch nach Einschaltung des Nebenabtriebes (28) ent­ spricht, dieses Signal in einer Steuereinrichtung (34) in ein Signal zur Öffnung einer automatisierten Kupplung (4) zwischen einem Antriebsmotor (2) und dem Getriebe (6) des Nutzfahrzeuges umgeformt wird, nach Erreichen einer vorge­ gebenen Minimaldrehzahl der Eingangswelle (10) des Getrie­ bes (6) eine Schalteinrichtung (26) zur Verbindung des Ne­ benabtriebes (28) mit einer diesen antreibenden Getriebe­ welle (16, 42) angesteuert wird, um eine Schließung dieser Schalteinrichtung (26, 52) zu erzielen, festgestellt wird, ob bei der Schalteinrichtung (26, 52) eine Behinderung des Einspurens von Verzahnungen (50, 53) vorliegt und wenn eine Behinderung erkannt wird, die Schalteinrichtung (26, 52) wieder geöffnet wird und die Kupplung (4) zur Erzielung einer Anhebung der Drehzahl der Eingangswelle (10) ge­ schlossen wird, um die Behinderung in der Verzahnung (50, 53) der Schalteinrichtung (26, 52) zu beseitigen.
2. Verfahren zur Einschaltung von Nebenabtrieben (28) bei automatisierten oder teilautomatisierten Getrieben (6) von Nutzfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen der Minimald­ rehzahl durch eine Bremseinrichtung (24) im Getriebe (6) beschleunigt wird.
3. Verfahren zur Einschaltung von Nebenabtrieben (28) bei automatisierten oder teilautomatisierten Getrieben (6) von Nutzfahrzeugen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Sensoren (36) festge­ stellt wird, ob die Schalteinrichtung (26, 52) des Nebenab­ triebs (28) vollständig durchgeschaltet hat.
4. Verfahren zur Einschaltung von Nebenabtrieben (28) bei automatisierten oder teilautomatisierten Getrieben (6) von Nutzfahrzeugen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Sensoren (32, 40) festgestellt wird, ob eine Differenzdrehzahl zwischen an­ treibender Getriebewelle (16, 42) und angetriebener Wel­ le (30, 72) im Nebenabtrieb (28) vorliegt.
5. Verfahren zur Einschaltung von Nebenabtrieben (28) bei automatisierten Getrieben (6) von Nutzfahrzeugen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenabtrieb (28) nur ein­ schaltbar ist, wenn die Bedingungen vorliegen:
  • - der Antriebsmotor (2) des Fahrzeugs läuft,
  • - das Fahrzeug befindet sich im Stillstand,
  • - das Getriebe (6) befindet sich in Neutralstellung und
  • - keine Schaltung des Getriebes (6) ist aktiv oder ein­ geleitet.
6. Verfahren zur Einschaltung von Nebenabtrieben (28) bei automatisierten oder teilautomatisierten Getrieben (6) von Nutzfahrzeugen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren bei einem Getriebe (6) mit zwei Vorgelegewellen (16) ver­ wendet wird, wobei der Nebenabtrieb (28) von einer der bei­ den Vorgelegewellen (16) angetrieben wird.
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