DE19701909C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Flimmerreduktion eines Bildsignals - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Flimmerreduktion eines BildsignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flimmerreduktion ei
nes Bildsignals gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Pa
tentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem eine ent
sprechende Schaltungsanordnung.
Nach den herkömmlichen analog und digital arbeitenden Fern
sehstandards PAL, NTSC, SECAM oder MPEG2 werden senderseitig
zeilenverkämmte Halbbilder mit Zeilensprung übertragen. Die
Halbbilder umfassen abwechselnd nur gerade oder ungeradzahli
ge Zeilen des Vollbildes. Das vom Betrachter wahrgenommene
Bild weist insbesondere bei großen Bildschirmen Zeilenflim
mern auf. Wegen der relativ geringen Halbbildrate von 50 oder
60 Hz tritt Flächenflimmern auf.
Zur Abhilfe wird bekanntlich die Halbbildwiedergaberate ver
doppelt. Bei bloßer Wiederholung der empfangenen Halbbilder
bleiben Flimmerkomponenten erhalten und bei bewegten Objekten
können sich Doppelkanten bilden. Zur Abhilfe kann eine Bewe
gungskompensation vorgesehen werden. Die Ermittlung entspre
chender Bewegungsvektoren erfordert jedoch eine aufwendige
Bewegungsschätzung, die bei ungenügender Qualität der Bewe
gungsvektoren wiederum Artefakte erzeugt. Andere Verfahren
sehen wiederum unterschiedliche Verarbeitungen mit harter Um
schaltung unter Verwendung von Heuristiken an, um bewegte und
unbewegte Bilder zu unterscheiden.
Aus der DE 36 10 715 A1 ist ein Verfahren zur flimmerfreien
Wiedergabe eines Videosignals, das aus zwei Teilbildern nach
dem Zwischenzeilen-Verfahren zusammengesetzt ist, bekannt,
bei dem aus dem Videosignal ein abgeleitetes Videosignal ge
bildet wird, dessen Teilbildfrequenz und Vollbildfrequenz je
weils um einen Faktor gegenüber denjenigen des Videosignals
vergrößert sind.
In der EP 0 488 003 A2 ist ein Fernsehempfänger beschrieben,
der zur Signalverarbeitung eines Videobildes ein neuronales
Netzwerk enthält. Das neuronale Netzwerk wird dabei zur Er
zeugung von Zwischenzeilen bei der Umwandlung von interlace
zu noninterlace-Bildern eingesetzt. Die durch Interpolation
gewonnenen Zwischenzeilen werden mit den ursprünglichen Zei
len des Videosignales verknüpft, um ein noninterlace-Bild zu
erhalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein anderes Verfah
ren zur Flimmerreduktion eines Bildsignals unter Verwendung
eines neuronalen Netzes anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Eine Schaltungsanordnung ist in Patentanspruch 8 angegeben.
Ein neuronales Netz wirkt bekanntlich als nichtlineares Fil
ter. Durch "Training" des Netzes, wodurch die verfügbaren Pa
rameter des Netzes eingestellt werden, wird eine gewünschte
Filterfunktion erhalten. Das Netz wird mit vorgegebenen Wer
tepaaren von bereits vorliegenden Eingangs- und Ausgangshalb
bildern trainiert. Auch wenn die im späteren Praxisbetrieb zu
verarbeitenden Bilddaten von den Trainingsbildern abweichen,
liefert das neuronale Netz trotzdem gute Ergebnisse. Darüber
hinaus kann das Netz auf besonders kritische Bildinhalte hin
speziell trainiert werden.
Trainingsdaten für das neuronale Netz liegen in ausreichender
Anzahl vor. Aus fortlaufend abgetasteten Vollbildfolgen kön
nen zusammengehörige Eingangs-Ausgangs-Halbbilder für das
Training abgeleitet werden. Beim Training werden die Netzpa
rameter mittels numerischer Optimierung gemäß einer Kosten
funktion ermittelt. Hierzu liegen standardmäßige, z. B.
fehlergradientengestützte Optimierungsverfahren vor. Um die
Verfahren an den nichtlinearen Charakter des Netzes anzupas
sen, werden die Optimierungsverfahren ergänzt, z. B. durch
stochastischen, schrittweisen Gradientenabstieg. Zur Berech
nung des erforderlichen Gradienten der Kostenfunktion in den
Netzparametern wird zweckmäßigerweise das Verfahren der Er
ror-Backpropagation eingesetzt. Die Kostenfunktion, die zu
minimieren ist, besteht zweckmäßigerweise in der Summe der
quadratischen Differenzen zwischen den Netzausgangsdaten und
den für die Netzausgangsdaten vorgegebenen Zieldaten. Die
Menge der eingangsseitigen Trainingsdaten sollte den späteren
Einsatzbereich des neuronalen Netzes möglichst gut abdecken.
Hierzu empfiehlt sich eine große Anzahl von in ihrer Vertei
lung der Anwendungssituation entsprechenden Trainingsbeispie
len. Das neuronale Netz wird vorzugsweise als sogenanntes
Multi-Layer Perzeptron (MLP) realisiert.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Flimmerbefreiungsverfahren, die
Bewegungsschätzung und/oder heuristische Umschaltungen vor
nehmen, gibt das neuronale Netz auch bei kritischen Eingangs
daten Halbbilder aus, die möglichst wenige sichtbare Artefak
te enthalten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung
dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Bildpunktschemata von Eingangs- und Ausgangshalb
bildern mit den Eingangsdatenwerten für verschiede
ne neuronale Netze,
Fig. 2 Eingangs- und Ausgangsdatenwerte bei Verwendung ei
nes einzigen neuronalen Netzes und
Fig. 3 ein Multi-Layer Perzeptron.
Als ein zur Ausführung der vorliegenden Erfindung zur Anwen
dung kommendes neuronales Netz wird vorzugsweise ein Multi-
Layer Perzeptron verwendet, dessen Struktur in Fig. 3 darge
stellt ist. Das Netz 1 enthält eine Schicht 2 aus je einem
Eingangspuffer für ein Eingangssignal E1, ..., En. Je ein
Ausgangssignal ist an einem zugeordneten Neuron einer Schicht
3 abgreifbar. Im dargestellten MLP wird ein einziges Aus
gangssignal A für einen einzigen Bildpunkt erzeugt. Zwischen
der Eingangs- und der Ausgangsschicht ist eine verborgene
Schicht 4 aus Neuronen angeordnet (sogenannter Hidden Layer).
Neuronen sind bekanntlich Summiererverstärker, denen eine An
zahl i von Signalen eingangsseitig zuführbar ist, die im Neu
ron mit einem Gewichtungsfaktor wi multiplikativ gewichtet
und miteinander summiert und zusätzlich mit einem Bias-
Gewicht versehen werden. Die Transferfunktion der Neuronen
ist bei den Eingangs- und Ausgangspuffern eine Identität, bei
den Neuronen der verborgenen Schicht eine sigmoide Funktion.
Im allgemeinen ist jedes Neuron der verborgenen Schicht 4
bzw. der Ausgangsschicht 3 mit jedem Neuron der vorhergehen
den Schicht verbunden. Die diesen Verbindungen zugeordneten
Gewichte w bzw w' werden durch Training des Netzes festge
legt. Die sigmoide (s-förmige) Transferfunktion der Neuronen
der verborgenen Schicht 4 ist zweckmäßigerweise ein Tangens
hyberbolikus (tanh). Das neuronale Netz kann hardwaremäßig
mit analoger oder digitaler Schaltungstechnik realisiert wer
den. Zweckmäßig ist eine prozessorgestützte Realisierung, bei
der die in Fig. 3 gezeigte Schaltung und deren Signalfluß
lauf in Software nachgebildet werden. Außerdem können anwen
dungsspezifische Hardwareanteile mit programmierbaren kombi
niert werden, um den Netzwerkalgorithmus in Hardware zu rea
lisieren.
In der Fig. 1 sind eine Folge von senderseitig übertragenen
Halbbildern mit Zeilensprung A1, B1, A2 ausschnittsweise dar
gestellt sowie eine Ausgangshalbbildfolge mit Zeilensprung
halbbildern α, β, γ, δ bei verdoppelter Halbbildrate. Ein
gangsseitig bereitgestellte Bildpunkte sind durch Kreise dar
gestellt, durch neuronale Netze erzeugte Bildpunkte durch
Rechtecke. Das erste Halbbild α der Ausgangsbildfolge wird
durch direkte Übernahme der Bildpunkte des Halbbilds A1 er
halten. Die Bildpunkte der übrigen Halbbilder β, γ, δ werden
jeweils durch ein neuronales Netz berechnet. Zur Berechnung
des Bildpunkts 10 im Halbbild β ist ein erstes neuronales
Netz vorgesehen, dem Bildpunkte der bewegungsphasenmäßig be
nachbarten eingangsseitigen Halbbilder A1, B1 zugeführt wer
den. Die Qualität der Filterung hängt vom räumlichen und
zeitlichen Einzugsbereich der Eingangswerte des neuronalen
Netzes ab. Zur Berechnung des Bildpunkts 10 werden zweckmäßi
gerweise die in den Halbbildern A1, B1 ausgefüllt kreisförmig
dargestellten Bildpunkte verwendet. Hierzu werden dem raster
gleichen eingangsseitigen Halbbild B1 eine Anzahl von Bild
punkten 11 entnommen, die an der bezüglich des zu erzeugenden
Bildpunkts 10 entsprechenden Zeile liegen. Darüber hinaus
werden Bildpunkte in den beiden jeweils darüber und darunter
liegenden mit Bildpunkten besetzten Zeilen 12, ..., 15 des
Halbbilds B1 dem neuronalen Netz zugeführt. Aus dem Halbbild
A1, das zum zu erzeugenden Halbbild β rasterverschieden ist,
werden eine Anzahl von Bildpunkten aus den Zeilen 20, 21 in
das neuronale Netz eingespeist, die bezüglich der Zeile des
zu erzeugenden Bildpunkts 10 unmittelbar benachbart liegen,
sowie Bildpunkte je einer weiteren darüber und darunter lie
genden Zeile 23, 24.
Der Eingabebereich des neuronalen Netzes in den Halbbildern
A1, B1 ist punktsymmetrisch bezüglich der dort dem zu erzeu
genden Bildpunkt 10 entsprechenden Stelle. Dabei nimmt die
Anzahl der jeweils aus einer Zeile verwendeten Bildpunkte mit
zunehmenden Abstand von dieser Stelle ab. Eine Vorschrift zur
Festlegung des Einzugsbereichs des neuronalen Netzes inner
halb der Halbbilder A1, B1 wird vorzugsweise wie folgt fest
gelegt: Um zum Bildpunkt 14 zu gelangen, werden fünf Schritte
durchgeführt. Ein erster Schritt, um vom Bildpunkt 10 zur
entsprechenden Bildpunktstelle 30 im Halbbild B1 zu gelangen.
Ein weiterer Schritt, um zur Bildpunktstelle 31 in der unmit
telbar darüber liegenden, im Halbbild B1 nicht besetzten Zei
le zu gelangen. Ein weiterer Schritt, um zum Bildpunkt 32 zu
gelangen, ein weiterer Schritt, um zur Bildpunktstelle 33 zu
gelangen, und ein weiterer Schritt, um zum Bildpunkt 14 zu
gelangen. Der Bildpunkt 34 wird erreicht, indem an der Stelle
32 um zwei Schritte nach rechts gegangen wird. In Weiterfüh
rung dieses Prinzips werden dem neuronalen Netz aus dem Halb
bild B1 diejenigen Bildpunkte zugeführt, die höchstens einen
wie oben beschrieben ermittelten Abstand von insgesamt fünf
zeitlichen und örtlichen Schritten zur Stelle des zu erzeu
genden Bildpunkts 10 aufweisen. Entsprechendes gilt für das
Halbbild A1. Zum Bildpunkt 23 gelangt man durch einen ersten
Schritt von der Stelle des zu erzeugenden Bildpunkts 10 zur
entsprechenden, nicht besetzten Stelle 40 im Halbbild A1 so
wie durch vier weitere Schritte über mit Bildpunkten besetzte
und nicht besetzte Zeilen nach oben in vertikale Richtung. Um
Speicherplatz zu sparen, werden zweckmäßigerweise nur Ein
gangsbildpunkte der um einen Zeitschritt vorher oder nachher
liegenden eingangsseitigen Halbbilder verwendet, d. h. der
Halbbilder A1, B1 für das zu erzeugende Halbbild β. Da die
Eingangshalbbilder A1, B1 zwei verschiedene Bewegungsphasen
darstellen, berechnet das neuronale Netz bei entsprechendem
Training die Bildpunkte des Halbbilds β derart, daß der Bil
dinhalt des Halbbilds β eine zwischen den Bewegungsphasen der
Halbbilder A1, B1 liegende Bewegungsphase darstellt.
In entsprechender Weise werden die Bildpunkte des Halbbilds 8
berechnet. Für einen Bildpunkt 50 sind die dem hierzu vorge
sehenen dritten neuronalen Netz zuzuführenden Eingangsbild
punkte der Halbbilder B1, A2 ausgefüllt dargestellt. Die Form
der Eingabemaske ist bezüglich des Halbbilds B1 spiegelsymme
trisch.
Das Halbbild γ wird aus den Bildpunkten des rasterverschiede
nen, bewegungsphasengleichen Halbbilds B1 erzeugt. Zur Be
rechnung eines Bildpunkts 60 wird die Größe des Einzugsbe
reichs der Eingangsbildpunkte im Halbbild B1 wiederum durch
eine maximale Anzahl von fünf Entfernungsschritten von der
Bildpunktposition 60 festgelegt. Um den Speicheraufwand bei
ausreichender Wiedergabequalität möglichst gering zu halten,
werden dem zweiten neuronalen Netz zweckmäßigerweise aus den
Halbbildern A1, A2 keine Bildpunkte zugeführt.
Durch jedes neuronale Netz können auch mehr als ein Bildpunkt
berechnet werden. Die Eingangswerte sind wiederum diejenigen,
die bezüglich der Stellen der zu erzeugenden Bildpunkte höch
stens um eine vorgegebene Anzahl von Schritten entfernt lie
gen, wobei aus Aufwandsgründen die Anzahl der Zeitschritte in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gering ist. Bei mehreren von
einem neuronalen Netz berechneten Ausgangsbildpunkten wird
der Rechenaufwand pro zu berechnendem Ausgangswert geringer.
Die Relation von Multiplikationen pro Ausgangswert nimmt ab.
Während bei dem oben anhand von Fig. 2 beschriebenen Verfah
ren für jedes der Halbbilder β, γ, δ ein neuronales Netz ver
wendet wird, ist in der Fig. 2 ein Beispiel dargestellt, bei
dem die Berechnung dieser Halbbilder durch nur ein einziges
neuronales Netz durchgeführt wird. Zur Erzeugung der Bild
punkte 10, 60, 50 werden diesem einzigen neuronalen Netz die
in Fig. 3 ausgefüllt markierten Bildpunkte zugeführt. Diese
ergeben sich unter Anwendung der oben beschriebenen Vor
schrift der maximalen Anzahl von Schritten ausgehend von je
der Stelle der zu erzeugenden Bildpunkte 10, 60, 50.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung der beschriebenen
Aufwärtskonversion mittels neuronaler Netze sieht zwei
Bildspeicher vor, in denen je ein Halbbild zwischengespei
chert wird. Die Bildspeicher sind in Reihe geschaltet, wobei
die Halbbilddaten ausgangsseitig jeweils mit der doppelten
Zeilenfrequenz auslesbar sind. Der Prozessor zur Abarbeitung
der neuronalen Netze ist mit der Ausgangsseite der Halb
bildspeicher verbunden.
Die Erfindung kann dahingehend weitergebildet werden, daß ei
ne progressive Bildfolge mit 100/120 Hz Vollbildrate erzeugt
wird, indem ausgehend von den eingangsseitigen Halbbildern
nach dem oben beschriebenen Verfahren die Bildpunkte für die
Halbbilder mit Zeilensprung erzeugt werden und gleichzeitig
die Bildpunkte für die entsprechenden Zwischenzeilen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Flimmerreduktion eines Bildsignals, bei dem
eingangsseitig eine Bildfolge mit zeilenverkämmten Halbbil
dern (A1, B1, A2) mit einer vorgegebenen Halbbildrate zuge
führt wird und ausgangsseitig eine Bildfolge mit zeilenver
kämmten Halbbildern (α, β, γ, δ) mit der verdoppelten Halb
bildrate abgegriffen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß aus Halb
bildern der Bildfolge mit zeilenverkämmten Halbbildern (A1,
B1, A2) mindestens eines der ausgangsseitigen Halbbilder
(β, γ, δ) mittels einer Filterung erzeugt wird, die als neu
ronales Netz ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eingangsseitige Bildfolge abwechselnd erste Halbbilder
(A1, A2) mit einer ersten Zeilenrasterlage und zweite Halb
bilder mit einer anderen zweiten Rasterlage (B1) aufweist und
daß die ausgangsseitige Bildfolge aufeinanderfolgend erste,
zweite, dritte und vierte Halbbilder, von denen die ersten
(α) und dritten (γ) die eine der Rasterlagen aufweisen und
die zweiten (β) und vierten (δ) die andere der Rasterlagen,
und daß eines dieser ausgangsseitigen Halbbilder (α) durch
direkte Übernahme eines der eingangsseitigen Halbbilder (A1)
erzeugt wird und die drei übrigen (β, γ, δ) durch je eine
Filterung mit einem neuronalen Netz erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Filterungen durch je ein unterschiedliches neurona
les Netz ausgeführt wird mit Ausgangswerten (10, 50, 60) für
nur eines der ausgangsseitigen Halbbilder oder daß jede der
Filterungen durch ein einziges neuronales Netz mit Ausgangs
werten (10, 50, 60) für jedes der ausgangsseitigen Halbbilder
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem neuronalen Netz zur Berechnung der zweiten (β) und vier
ten (δ) ausgangsseitigen Halbbilder Bildpunkte mindestens von
zwei benachbarten eingangsseitigen Halbbildern (A1, B1; B1,
A2) zugeführt werden, die aus derjenigen Bildzeile (11) ent
nommen sind, der der zu erzeugende Bildpunkt (10) angehört,
und mindestens einer benachbarten Bildzeile (12, ..., 15, 20,
..., 24).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der zur Filterung dem neuronalen Netz zugeführten
Bildpunkte in jeder Zeile mit zunehmendem Abstand von derje
nigen Bildzeile (11, 40), der der zu erzeugende Bildpunkt
(10) angehört, geringer ist und daß die Anzahl der aus ent
sprechenden Bildzeilen in verschiedenen Halbbildern (A1, B1)
zugeführten Bildpunkte mit zunehmendem zeitlichen Abstand vom
zu erzeugenden Halbbild (β) geringer ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung derjenigen Bildpunkte, die dem neuronalen Netz
eingangsseitig zugeführt werden, in jedem der eingangsseiti
gen Halbbilder punktsymmetrisch zu der dort einer dem zu er
zeugenden Bildpunkt entsprechenden Stelle (10, 50, 60) ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
Zwischenzeilenbildpunkte für die Bilder der ausgangsseitigen
Bildfolge durch die neuronalen Netze bzw. das neuronale Netz
erzeugt werden.
8. Schaltungsanordnung zur Flimmerreduktion eines Bildsi
gnals, mit Mitteln zur Bereitstellung einer eingangsseitigen
Bildfolge mit zeilenverkämmten Halbbildern (A1, B1, A2) mit
einer vorgegebenen Halbbildrate und Mitteln, an denen eine
ausgangsseitige Bildfolge mit zeilenverkämmten Halbbildern
(α, β, γ, δ) mit der verdoppelten Halbbildrate abgreifbar
ist,
gekennzeichnet durch
mindestens ein als neuronales Netz ausgeführtes Filter, durch
das eines der ausgangsseitigen Halbbilder (α, β, γ, δ) aus
Halbbildern der Bildfolge mit zeilenverkämmten Halbbildern
(A1, B1, A2) erzeugbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101909 DE19701909C2 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Flimmerreduktion eines Bildsignals |
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---|---|---|---|
DE1997101909 DE19701909C2 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Flimmerreduktion eines Bildsignals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19701909A1 DE19701909A1 (de) | 1998-07-30 |
DE19701909C2 true DE19701909C2 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=7817888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997101909 Expired - Fee Related DE19701909C2 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Flimmerreduktion eines Bildsignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19701909C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE19805493A1 (de) * | 1998-02-11 | 1999-08-12 | Siemens Ag | Anordnung und Verfahren zur Unterdrückung von Zeilenflimmern auf Anzeigen mit zeitlich zeilenversetzter Teilbildanzeige |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3610715A1 (de) * | 1986-03-29 | 1987-10-01 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und schaltungsanordnung zur flimmerfreien wiedergabe eins videosignals |
EP0488003A2 (de) * | 1990-11-26 | 1992-06-03 | RCA Thomson Licensing Corporation | Neuronale Netzwerke für Videosignalverarbeitung |
-
1997
- 1997-01-21 DE DE1997101909 patent/DE19701909C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3610715A1 (de) * | 1986-03-29 | 1987-10-01 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und schaltungsanordnung zur flimmerfreien wiedergabe eins videosignals |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19701909A1 (de) | 1998-07-30 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Effective date: 20110802 |