DE19649419A1 - Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe - Google Patents
Verfärbungsarme, wasserfeste HolzklebstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft verfärbungsarme, wasserfeste Holzkleb
stoffe und Verfahren zu deren Herstellung.
Unter wasserfesten Holzklebstoffen werden im allgemeinen Kle
bemittel verstanden, welche kalt- bzw. heißwasserfeste Verkle
bungen bilden, die der Beanspruchungsgruppe D3 bzw. D4 der
DIN-Norm EN 204 genügen. Üblicherweise bestehen diese aus wäß
rigen Dispersionen von Polyvinylalkohol-stabilisierten Vinyl
ester-Polymerisaten, welche zusätzliche noch Härtungsmittel
enthalten.
Aus der DE-A 15 94 194 (GB-A 1133076) sind beispielsweise Klebe
mittel auf der Basis von wäßrigen, Polyvinylalkohol-stabili
sierten Dispersionen von Vinylacetathomo- und -copolymerisa
ten bekannt, welche als Härtungszusatz wasserlösliche Metall
salze enthalten.
Die DE-A 22 61 402 (GB-A 1440337) betrifft eine analoge Klebe
mittel-Zusammensetzung auf der Basis einer wäßrigen Polyvinyl
alkohol-stabilisierten Polyvinylester-Dispersion mit Metall
salz-Härtungsmittel, wobei zur Verbesserung der Lagerstabili
tät der Zusatz von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensat gelehrt
wird.
Aus der DE-A 26 20 738 (US-A 4118357) sind heißwasserfeste Holz
klebemittel auf der Basis von vorvernetzten Polyvinylestern
bekannt, welche auf teilverseiftem Polyvinylalkohol
aufgepfropft sind, und wasserlösliche Säuren oder Metallsalze
als Härtungsmittel enthalten.
Die EP-A 433957 (US-A 5296532) lehrt, derartige Klebemittel zu
verbessern, indem als vorvernetzter Polyvinylester ein, durch
Copolymerisation entsprechender Comonomere, hydrophob modifi
zierter Polyvinylester eingesetzt wird.
Nachteilig bei den genannten Holzklebemittel ist, daß die da
mit hergestellten Verklebungen gelegentlich zur Verfärbung
neigen. In der Praxis tritt dieses Phänomen vor allem bei der
Verklebung von Hölzern mit hohem Harzanteil auf, beispielswei
se bei der Verklebung von Kiefernhölzern aus Gebieten mit
starken Klimaschwankungen wie Sibirien; und auch bei der Ver
klebung von Furnierhölzern mit stark reduzierten Schichtdicken,
beispielsweise Ahornfurnier.
Das Phänomen der Verfärbung tritt auch bei Hölzern auf, deren
Holzinhaltsstoffe von der chemischen Struktur her so aufgebaut
sind, daß sie unter der sauren Katalyse des Härtersalzes far
bige "konjugierte" Polyen- oder Polyin- und/oder "konjugierte"
polyaromatische oder polyheteroaromatische Ringsysteme ausbil
den können. Gegebenenfalls sind auch Farbkomplexe mit den häu
fig in Härtersalzen verwendeten Aluminiumionen möglich. Als
besonders problematisches Holz, welches sich unter der sauren
Aluminiumsalzkatalyse verfärben kann, sei hier Kirschbaumholz
erwähnt.
Es bestand daher die Aufgabe, wasserfeste Holzklebemittel auf
der Basis von wäßrigen Dispersionen von
Polyvinylalkohol-stabilisierten Polyvinylestern und Härtungs
mittel zur Verfügung zu stellen, deren Verklebungen geringere
Verfärbung zeigen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch Zusatz von sehr
niederviskosen Polyvinylalkoholen wasserfeste Klebemittel zu
gänglich werden, mit denen Verklebungen erhältlich sind, die
keine oder deutlich reduzierte Verfärbung zeigen.
Gegenstand der Erfindung sind verfärbungsarme, wasserfeste
Holzklebstoffe auf der Basis einer wäßrigen, Polyvinylalkohol
stabilisierten Polyvinylester-Dispersion mit einem Feststoff
gehalt von 30 bis 65 Gew.-% und Härtungsmittel, welche 0.5 bis
7.5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, eines
oder mehrerer Polyvinylalkohole mit einer Höppler-Viskosität
von 2.0 bis 6.0 mPa.s (gemessen in 4%iger wäßriger Lösung)
enthalten.
Bevorzugte Polyvinylester sind Vinylacetat-Homopolymerisate
und Vinylacetat-Copolymerisate.
Die Vinylacetat-Copolymerisate können gegebenenfalls 1.0 bis
65 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymerisats,
eines oder mehrerer Comonomere aus der Gruppe der Vinylester
von Monocarbonsäuren mit 3 bis 18 C-Atomen, der Vinylaromaten
wie Styrol, der Vinylhalogenide wie Vinylchlorid, der (Meth)
acrylsäureester von Alkoholen mit 1 bis 10 C-Atomen, und der
ethylenisch ungesättigte Dicarbonsäureester bzw. deren Deriva
te enthalten. Gegebenenfalls können alpha-Olefine wie Ethylen,
vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, enthalten
sein.
Beispiele für Vinylester sind Vinylpropionat, Vinylbutyrat,
Vinyl-2-ethylhexanoat, Vinyllaurat, 1-Methylvinylacetat,
Vinylpivalat und Vinylester von alpha-verzweigten, tertiären
Monocarbonsäuren mit bis zu 10 C-Atomen, beispielsweise
VeoVa9® oder VeoVa10®. Geeignete (Meth)acrylsäureester sind
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, t-Butylacry
lat, 2-Ethylhexylacrylat. Beispiele für ungesättigte Dicarbon
säureester bzw. deren Derivate sind Diisopropylfumarat, die
Dimethyl-, Methyl-t-butyl-, Di-n-butyl-, Di-t-Butyl- und Die
thylester der Maleinsäure bzw. Fumarsäure, und
Maleinsäureanhydrid.
Gegebenenfalls enthalten die Vinylacetat-Homo- oder Copolyme
risate noch vorzugsweise 0.05 bis 10.0 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Comonomergemisches, Hilfsmonomere aus der
Gruppe der ethylenisch ungesättigten Carbonsäuren, vorzugswei
se Acrylsäure oder Methacrylsäure; aus der Gruppe der ethyle
nisch ungesättigten Carbonsäureamide, vorzugsweise Acrylamid;
aus der Gruppe der ethylenisch ungesättigten Sulfonsäuren bzw.
deren Salze, vorzugsweise Vinylsulfonsäure, 2-Acrylamido-
2-methylpropansulfonsäure; und/oder aus der Gruppe der mehr
fach ethylenisch ungesättigten Comonomeren, beispielsweise Di
vinyladipat, Diallylmaleat, Allylmethacrylat oder Triallyl
cyanurat.
Als Hilfsmonomere geeignet sind auch vernetzend wirkende Como
nomere, beispielsweise Acrylainidoglykolsäure (AGA), Methyl
acrylamidoglykolsäuremethylester (MAGME), N-Methylolacrylamid
(NMAA), N-Methylolmethacrylamid, N-Methylolallylcarbamat; Al
kylether, wie der Isobutoxyether, oder Ester des N-Methylo
lacrylamids, des N-Methylolmethacrylamids oder des
N-Methylolallylcarbamats.
Bevorzugte Polyvinylester sind Vinylacetat-Homopolymerisate,
Vinylacetat-Ethylen-Copolymerisate mit einem Ethylengehalt von
1 bis 10 Gew.-%; Vinylacetat-Copolymerisate mit Vinylestern von
C3- bis C10-Alkylcarbonsäuren und einem Vinylacetat-Gehalt von
35 bis 90 Gew.-%, beispielsweise Vinylacetat-VeoVa9®-Copoly
merisate, Vinylacetat-VeoVa10®-Copolymerisate, Vinylacetat-
Vinyllaurat-VeoVa9®(Veova10®)-Copolymerisate. Bevorzugt sind
auch Vinylacetat-Homopolymerisate und Vinylacetat-Copolymeri
sate der eben beschriebenen Zusammensetzungen, welche noch
0.05 bis 5.0 Gew.-% eines oder mehrerer Comonomere aus der
Gruppe N-Methylolacrylamid, N-(Isobutoxymethyl)-Acrylamid, Di
vinyladipat oder Triallylcyanurat enthalten. Die Angaben in
Gew.-% beziehen sich dabei jeweils auf das Gesamtgewicht der
Polymerisate.
Geeignete niederviskose Polyvinylalkohole sind teilverseifte
oder vollverseifte Vinylalkohol-Homo- oder Copolymerisate mit
einem Hydrolysegrad von 85 bis 100 Mol-% und mit einer Viskosi
tät von 2 bis 6 mPa.s (4%ige wäßrige Lösung; DIN 53 015, Me
thode nach Höppler). Bevorzugte Vinylalkohol-Copolymerisate
sind solche mit 0.5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymerisats
1-Methylvinylalkohol-Einheiten und einem Hydrolysegrad des
Vinylalkohol-Copolymerisats von 85 bis 100 Mol-%.
Die genannten Vinylalkohol-Homo- und -Copolymerisate sind im
Handel erhältlich bzw., in dem Fachmann bekannter Art und Wei
se, durch Hydrolyse oder Alkoholyse der entsprechenden Viny
lacetat-Homo- und -Copolymerisate zugänglich.
Vorzugsweise enthalten die verfärbungsresistenten Holzklebe
mittel 2 bis 7.5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dis
persion, des niederviskosen Polyvinylalkohols. Zur Gewährlei
stung einer Wasserfestigkeit gemäß D3-Klassifizierung emp
fiehlt es sich 3 bis 5 Gew.-% des niederviskosen Polyvinylalko
hols einzusetzen.
Geeignete Härtungsmittel sind dem Fachmann bekannt. Beispiele
hierfür sind Salze von Al(III) wie Aluminiumnitrat oder Alumi
niumchlorid, Cr(III) wie Chromnitrat und Zr(IV) wie Zirkonoxy
chlorid. Bevorzugt werden die Salze von Al(III), insbesonders
Aluminiumnitrat, Aluminiumchlorid. Die Härtungsmittel werden
im allgemeinen in einer Menge von 0.5 bis 7.5 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Dispersion, eingesetzt.
Eine weitere Verbesserung der Verfärbungsresistenz wird durch
Zusatz von Komplexbildnern zur Klebstoffdispersion erhalten.
Geeignete Komplexbildner sind beispielsweise Ethylendiamin
tetraessigsäure (EDTA), Nitrilessigsäure, Natriumfluorid oder
auch Phosphorsäure sowie deren Derivate. Im allgemeinen wird
der Komplexbildner in einer Menge von 0.05 bis 1.0 Gew.-%, bezo
gen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, eingesetzt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Holzklebemittel kann so
vorgegangen werden, daß die entsprechende Menge an
niederviskosem Polyvinylalkohol der Polyvinylester-Dispersion
zusammen mit dem Härtungsmittel und gegebenenfalls dem Kom
plexbildner zugemischt wird. Mit dieser Vorgehensweise können
in einfacher Weise die bisher bekannten Holzklebemittel auf
Basis von Polyvinylalkohol-stabilisierten Polyvinylester-Dis
persionen, beispielsweise solche gemäß dem vorher diskutierten
Stand der Technik, unter Erhalt verfärbungsresistenter Holz
klebemittel modifiziert werden. Alternativ dazu können die Po
lyvinylester auch in Gegenwart des niederviskosen Polyvinylal
kohols in wäßriger Dispersion nach üblichen Verfahrensweisen
der radikalischen, wäßrigen Emulsionspolymerisation polymeri
siert werden.
Die Polymerisation wird vorzugsweise in einem Temperaturbe
reich von 40°C bis 80°C durchgeführt und mit den für die Emul
sionspolymerisation üblicherweise eingesetzten Methoden einge
leitet. Die Initiierung erfolgt mittels Radikalbildner, die
vorzugsweise in Mengen von 0.01 bis 1.0 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Monomeren, eingesetzt werden. Beispiele
hierfür sind Ammonium- und Kaliumpersulfat, Alkylhydroperoxide
wie tert.-Butylhydroperoxid, und Wasserstoffperoxid. Gegebe
nenfalls können die genannten radikalischen Initiatoren auch
in bekannter Weise mit 0.01 bis 0.5 Gew.-%, bezogen auf das Ge
samtgewicht der Monomeren, Reduktionsmittel kombiniert werden.
Geeignet sind zum Beispiel Formaldehydsulfoxylat-Salze, Natri
umbisulfit oder Ascorbinsäure.
Der niederviskose Polyvinylalkohol mit einer Höppler-Viskosi
tät von 2 bis 6 mPa.s kann dabei allein, oder im Gemisch mit
Polyvinylalkohol, mit einer für die Verwendung als
Schutzkolloid typischen Spezifikation (Hydrolysegrad 60 bis
100 Mol-%, Höppler-Viskosität 10 bis 70 mPa.s), eingesetzt wer
den. Üblicherweise beträgt der bei der Polymerisation einge
setzte Anteil an Schutzkolloid 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmasse der Monomerphase. Bei der Verwendung hoher Mengen
an Schutzkolloid empfiehlt sich daher der Einsatz des nieder
viskosen Polyvinylalkohols im Gemisch mit Polyvinylalkohol der
genannten für Schutzkolloide typischen Spezifikation.
Der Feststoffgehalt der bei dieser Vorgehensweise erhältli
chen wäßrigen Dispersionen beträgt vorzugsweise 30 bis 65
Gew.-%.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung:
5 g eines teilverseiften Polyvinylalkohols mit einem Hydroly
segrad von 95 Mol-% und einer Höppler-Viskosität von 3 mPa.s
wurden in 7 g Wasser gelöst und zu 100 g einer wäßrigen Dis
persion (Festgehalt: 52%) eines mit teilverseiftem Po
lyvinylalkohol (Hydrolysegrad 88 Mol %; Höppler-Viskosität 18
mPa.s) stabilisiertem Vinylacetat-N-Methylolacrylamid-Copoly
meren zugegeben und 2 Stunden bei 70°C gerührt. Anschließend
wurden 2.5 g Aluminiumchlorid-Hexahydrat als Härter zugegeben.
Die Klebefestigkeit wurde nach DIN EN 204/205 bestimmt und er
gab einen D3-Wert von 2.3 N/mm2.
Zur Testung des Verfärbungsverhaltens wurde die Zusammenset
zung auf Ahornfurnier aufgetragen und die Verfärbung nach
einwöchiger Lagerung visuell beurteilt: Es wurde keine Verfär
bung des Klebefilms festgestellt.
Zu 100 g einer wäßrigen Dispersion (Festgehalt: 52%) eines
mit teilverseiftem Polyvinylalkohol (Hydrolysegrad 87 Mol-%;
Höppler-Viskosität 18 mPa.s stabilisiertem Vinylacetat-N-Methylol
acrylamid-Copolymeren wurden 2.5 g Aluminiumchlorid-Hexahy
drat als Härter zugegeben.
Die Klebefestigkeit wurde nach DIN IN 204/205 bestimmt und er
gab einen D3-Wert von 3.5 N/mm2.
Zur Testung des Verfärbungsverhaltens wurde die Zusammenset
zung auf Ahornfurnier aufgetragen und die Verfärbung nach ein
wöchiger Lagerung visuell beurteilt: Es wurde eine Rotverfär
bung des Klebefilms festgestellt.
Klebefestigkeit nach DIN EN 204/205:
Die Probekörper wurden gemäß DIN EN 205 hergestellt. Hierzu wurden jeweils zwei je 5 mm dicke, 130 mm breite und 600 mm lange Buchenholzplatten mit der zu testenden Klebemittel-Dis persion unter gleichmäßig über die Klebefläche verteiltem Druck miteinander verklebt, die verklebten Platten in jeweils 150 mm lange Prüfkörper aufgeteilt und gemäß DIN EN 204 gelagert. Für die Prüfung zur Zuordnung in die Beanspruchungsgruppe D3 wurden die Probekörper nach der Verleimung 7 Tage bei Nor malklima (23°C, 65% Luftfeuchtigkeit) und anschließend 4 Tage in 23°C kaltem Wasser gelagert.
Die Probekörper wurden gemäß DIN EN 205 hergestellt. Hierzu wurden jeweils zwei je 5 mm dicke, 130 mm breite und 600 mm lange Buchenholzplatten mit der zu testenden Klebemittel-Dis persion unter gleichmäßig über die Klebefläche verteiltem Druck miteinander verklebt, die verklebten Platten in jeweils 150 mm lange Prüfkörper aufgeteilt und gemäß DIN EN 204 gelagert. Für die Prüfung zur Zuordnung in die Beanspruchungsgruppe D3 wurden die Probekörper nach der Verleimung 7 Tage bei Nor malklima (23°C, 65% Luftfeuchtigkeit) und anschließend 4 Tage in 23°C kaltem Wasser gelagert.
Nach der Lagerung wurde die Klebefestigkeit im Zug-Scher-Ver
such ermittelt, wobei mit einer Zugprüfmaschine mit 50 mm/min
Abzugsgeschwindigkeit die verklebten Prüfkörper auseinanderge
zogen und bis zum Bruch belastet wurden. Beim Bruch wurde die
dabei auftretende Maximalkraft FMax ermittelt. Die Klebefe
stigkeit T errechnet sich gemäß DIN EN 205 aus T = FMax/A, wo
bei A die geklebte Prüffläche in mm2 ist.
Claims (8)
1. Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe auf der Basis
einer wäßrigen, Polyvinylalkohol-stabilisierten Polyviny
lester-Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 30 bis 65
Gew.-% und Härtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dispersion 0.5 bis 7.5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Dispersion, eines oder mehrerer Polyvinylalkohole mit
einer Höppler-Viskosität von 2.0 bis 6.0 mPa.s (gemessen in
4%iger wäßriger Lösung) enthält.
2. Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyvinylester-Dispersion
eine Dispersion von Vinylacetat-Homopolymerisa
ten oder Vinylacetat-Copolyinerisaten enthalten ist.
3. Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 7.5 Gew.-%, be
zogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, teilverseifte
oder vollverseifte Vinylalkohol-Homo- oder Copolymerisate
mit einem Hydrolysegrad von 85 bis 100 Mol-% und mit einer
Höppler-Viskosität von 2 bis 6 mPa.s (gemessen in 4%iger
wäßriger Lösung) enthalten sind.
4. Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe nach Anspruch
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Härtungsmittel
0.5 bis 7.5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dis
persion, Al(III)-Salz, insbesonders Aluminiumnitrat oder
Aluminiumchlorid, enthalten sind.
5. Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe nach Anspruch
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Komponen
te Komplexbildner aus der Gruppe Ethylendiamintetraessig
säure (EDTA), Nitrilessigsäure, Natriumfluorid, Phosphor
säure und deren Derivate enthalten sind.
6. Verfahren zur Herstellung der verfärbungsarmen, wasserfe
sten Holzklebstoffe aus Anspruch 1 bis 5, durch Zugabe von
Härtungsmittel und eines oder mehrerer Polyvinylalkohole
mit einer Höppler-Viskosität von 2.0 bis 6.0 mPa.s (gemes
sen in 4%iger wäßriger Lösung) zu einer
Polyvinylester-Dispersion.
7. Verfahren zur Herstellung der verfärbungsarmen, wasserfe
sten Holzklebstoffe aus Anspruch 1 bis 5, durch Polymeri
sation der Polyvinylester in Gegenwart von Polyvinylalko
hol mit einer Höppler-Viskosität von 2.0 bis 6.0 mPa.s (ge
messen in 4%iger wäßriger Lösung) und Zugabe von Här
tungsmittel in die dabei erhaltene Dispersion.
8. Verfahren zur Herstellung von verfärbungsarmen und wasser
festen Holzverklebungen, dadurch gekennzeichnet, daß als
Klebemittel eine Polyvinylalkohol-stabilisierte Polyviny
lester-Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 30 bis 65
Gew.-%, enthaltend Härtungsmittel und 0.5 bis 7.5 Gew.-%, be
zogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, eines oder
mehrerer Polyvinylalkohole mit einer Höppler-Viskosität
von 2.0 bis 6.0 mPa.s (gemessen in 4%iger wäßriger Lö
sung), verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19649419A DE19649419A1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19649419A DE19649419A1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649419A1 true DE19649419A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7813079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649419A Withdrawn DE19649419A1 (de) | 1996-11-28 | 1996-11-28 | Verfärbungsarme, wasserfeste Holzklebstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649419A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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-
1996
- 1996-11-28 DE DE19649419A patent/DE19649419A1/de not_active Withdrawn
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