DE19643430C2

DE19643430C2 - Large engine

Info

Publication number: DE19643430C2
Application number: DE19643430A
Authority: DE
Inventors: Henning Lindquist
Original assignee: MAN B&W Diesel AS
Current assignee: MAN B&W Diesel AS
Priority date: 1996-10-22
Filing date: 1996-10-22
Publication date: 2000-05-04
Anticipated expiration: 2016-10-23
Also published as: JPH10132129A; DE19643430A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Großmotor, insbesondere einen Großdieselmotor, mit einen Hub ausführenden Organen, wie Einspritzdüsen, Auslassventilen etc., die jeweils mittels eine hydraulischen Aktuators betätigbar sind, der über eine mit einem Ventil versehene Leitungsanordnung mit Hydrauliköl beaufschlagbar ist, wobei das einem Aktuator zugeordnete Ventil als elektromagnetisches Schieberventil mit einem mit Anschlüssen für die Aste der Leitungsanordnung versehenen Schiebergehäuse und einem in diesem axial verschiebbar angeordneten, mit den Anschlüssen zugeordneten Steuerkanten versehenen Schieber ausgebildet ist, der aus magnetisch anziehbarem Material besteht und durch zwei im Schiebergehäuse einander gegenüberliegend angeordnete, alternativ aktivierbare Elektromagnete bewegbar ist.The invention relates to a large engine, in particular one Large diesel engine, with organs executing a stroke, such as Injection nozzles, exhaust valves etc., each using a hydraulic actuator can be actuated via a valve provided line arrangement can be acted upon with hydraulic oil, the valve associated with an actuator being an electromagnetic one Slider valve with one with connections for the branches of the Pipe arrangement provided slide valve and one in this axially displaceably arranged, associated with the connections Control edge provided slide is formed, which is made of magnetic attractable material and two in the valve body mutually opposing, alternatively activatable Electromagnet is movable.

Eine Anordnung dieser Art ist aus der US 5 460 329 bekannt. Diese Druckschrift zeigt ein Einspritzventil für Großmotoren, bei dem ein die Einspritzung steuernder, hydraulisch betätigbarer Kolben vorgesehen ist, dem eine die Hydraulikanschlüsse steuerndes, elektromagnisches Schieberventil zugeordnet ist. Die Kerne der Elektromagnete und der Schieber sind dabei mit zueinander parallelen, achsnormalen Stirnflächen versehen, die als gegenseitige Anschlagflächen fungieren. Der Hub des Schiebers entspricht hier dem maximalen, flächennormalen Stand der genannten Stirnflächen. Dieser Abstand ist maßgebend für den erzielbaren, magnetischen Anzug und kann daher über eine Grenze von etwa 0,5 mm hinaus nicht vergrößert werden. Es ergibt sich daher ein vergleichsweise kleiner Hub des Schiebers. Die Folge davon ist, daß mit Hilfe des Schiebers nur vergleichsweise kleine Strömungsquerschnitte steuerbar sind. Der durchsetzbare Fluidstrom ist dementsprechend gering. Dies ist für viele Fälle, wo ein vergleichsweise großer Hub in vergleichsweise kurzer Zeit ausgeführt werden soll, nicht ausreichend. An arrangement of this type is known from US Pat. No. 5,460,329. This Document shows an injection valve for large engines, in which a Injection-controlling, hydraulically actuated pistons are provided is one that controls the hydraulic connections, electromagnetic Slider valve is assigned. The cores of the electromagnets and the Sliders are with mutually parallel, axially normal Provide end faces that act as mutual stop surfaces. The stroke of the slide corresponds to the maximum normal surface area of the mentioned end faces. This distance is decisive for the achievable, magnetic suit and can therefore not be enlarged beyond a limit of about 0.5 mm. It This results in a comparatively small stroke of the slide. The The consequence of this is that with the help of the slide only comparatively small Flow cross sections are controllable. The enforceable fluid flow is accordingly low. For many cases, this is where a comparatively large stroke in a comparatively short time should not be sufficient.

Ein ähnliches elektromagnetisch betätigbares Schieberventil, wie es in der US 5 460 329 vorgesehen ist, ergibt sich auch aus der DE-OS 22 09 206.A similar electromagnetically operated slide valve as in US 5 460 329 is provided, also results from DE-OS 22 09 206.

Die DE 41 37 123 A1 zeigt ein elektromagnetisch betätigbares Tellerventil, das einen entgegen der Kraft einer Rückstellfeder von einer zugeordneten Magnetanordnung anziehbaren Anker enthält, der einen über eine ringförmige Stirnfläche vorspringenden Konuszapfen aufweist, der in eine von einer ringförmigen Anschlagfläche mit gegenüber der gegenüberliegenden Stirnfläche größerem Innendurchmesser begrenzte Konusausnehmung eines Magnetkerns der stationären Magnetanordnung hineinragt. Der Konuszapfen des Ankers vergrößert dessen Masse, was zu einer vergleichsweise trägen Funktionsweise führt. Der Anker ist am oberen Ende eines Ventilschafts angeordnet, der einen mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilteller trägt, wodurch die zu bewegende Masse weiter vergrößert wird. Bei einem Tellerventil hier vorliegender Art ist anders als bei einem Schieberventil in erster Linie der Durchmesser des Ventilsitzes für den Strömungsquerschnitt maßgebend. Auf die Erzielung eines großen Hubs kommt es demnach nicht an. Mit Hilfe des ankerseitigen Konuszapfens und der magnetkernseitigen Konusausnehmung soll bei der bekannten Anordnung auch nicht der Hub vergrößert werden, sondern eine Proportionalcharakteristik erreicht werden.DE 41 37 123 A1 shows an electromagnetically operable Poppet valve that opposes the force of a return spring from one associated magnet assembly includes attractable armature, the one projecting cone pegs over an annular end face has, which in one of an annular stop surface compared to the opposite end face larger Inner diameter limited cone recess of a magnetic core protrudes into the stationary magnet arrangement. The cone of the Ankers increases its mass, which leads to a comparatively sluggish Functionality leads. The anchor is at the top of a valve stem arranged, one cooperating with a valve seat Valve plate carries, which further increases the mass to be moved becomes. With a poppet valve of this type is different than with a slide valve primarily the diameter of the valve seat decisive for the flow cross-section. To achieve one large hubs are therefore not important. With the help of the anchor side Cone pin and the cone recess on the magnetic core side should the known arrangement also does not increase the stroke, a proportional characteristic can be achieved.

Die O & P, Ölhydraulik und Pneumatik, Band 34, 1990, Nr. 7, 497, zeigt eine ebenfalls mit einer Schubstange verbundene Schaltmagnetanordnung mit einem in einem mit einem Magnetkern versehenen Magnetgehäuse angeordneten, verschiebbaren Anker, wobei dieser verschiebbare Anker stirnseitig mit einer Konusausnehmung versehen ist und wobei der Magnetkern einen entsprechenden Konusvorsprung aufweist. Der dabei vorgesehene Konuswinkel ist jedoch sehr groß, so dass sich kein nennenswerter gegenseitiger Eingriff und keine nennenswerte Hubvergrößerung ergeben. Es sind auch radial außerhalb der genannten Konuselemente keine achsnormalen Anschlagflächen vorgesehen. Bei einem kleineren Konuswinkel ergäbe sich daher die Gefahr, dass sich die beiden Teile ineinander verkeilen können.Die O & P, Ölhydraulik und Pneumatik, Volume 34, 1990, No. 7, 497, shows one also connected to a push rod Switching magnet arrangement with one in one with a magnetic core provided displaceable armature, this displaceable anchor face with a Cone recess is provided and the magnetic core one has a corresponding conical projection. The intended one However, the cone angle is very large, so there is nothing worth mentioning mutual intervention and no significant increase in stroke surrender. They are also radially outside of the cone elements mentioned no axially normal stop surfaces are provided. With a smaller one Cone angle would therefore result in the danger that the two parts can wedge into each other.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass mit Hilfe des elektromagnetischen Schieberventils große Strömungsquerschnitte steuerbar sind und dennoch eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist.The invention has for its object an arrangement generic type with simple and inexpensive means improve that with the help of the electromagnetic slide valve large flow cross sections are controllable and still high Functional reliability is guaranteed.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Magnetkerne der Elektromagnete einander zugewandte, zu ihrem Ende hin verjüngte Konuszapfen aufweisen, die jeweils über eine sie begrenzende, ringförmige Anschlagfläche axial vorspringen und in eine jeweils zugeordnete, koaxiale Konusausnehmung des Schiebers hineinragen, der im Bereich seiner beiden Enden jeweils eine Konusausnehmung und eine deren Eingangsquerschnitt umfassende, ringförmige Stirnfläche aufweist, die einen größeren Innendurchmesser als die jeweils gegenüberliegende, schiebergehäuseseitige Anschlagfläche aufweist und bei Aktivierung des dieser jeweils zugeordneten Elektromagneten auf diese aufläuft.This object is achieved in that the Magnetic cores of the electromagnets facing each other, towards their end have tapered cones, each over a she project axially and into a assigned coaxial conical recess of the slide protrude, one in the area of its two ends Cone recess and an entrance cross-section, has annular end face, which has a larger inner diameter than the opposite, on the valve body side Has stop surface and when this is activated assigned electromagnet runs onto them.

Der flächennormale Abstand der Konusflächen der Konusausnehmungen und Konuszapfen, der für die magnetischen Anzugs- und Haltekräfte maßgebend ist, ist hier kleiner als der axiale Abstand der genannten Konusflächen. Im Falle einer axialen Bewegung des Schiebers ist daher die in axialer Richtung zurückgelegte Strecke größer als die gleichzeitige Veränderung der Spaltweite zwischen den Konusflächen von Konuszapfen und Konusausnehmung. Hierdurch wird daher in vorteilhafter Weise erreicht, dass der Hub des Schiebers wesentlich größer als die Veränderung der Spaltweite ist. Bei vorgegebener maximaler Spaltweite kann daher ein dem gegenüber größerer Hub des Schiebers erreicht werden. Dies gibt in vorteilhafter Weise die Möglichkeit an die Hand, die Strömungsquerschnitte gegenüber dem bekannten Schieberventil mit achsnormalen Stirnflächen zu vergrößern, ohne die gegenseitige Überlappung von Dichtflächen und/oder den Spaltabstand verändern zu müssen. Infolge der erzielbaren großen Strömungsquerschnitte wird auch ein vergleichsweise großer Fluidstrom erreicht, der auch bei vergleichsweise großen hydraulischen Aktuatoren, wie Einspritzdüsen oder Auslassventilen etc. von Großmotoren, eine direkte Schaltung dieser Aktuatoren ermöglicht. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen gleichzeitig sicher, dass die Konusflächen von Konuszapfen und Konusausnehmung auch im angezogenen Zustand des Schiebers nicht in gegenseitigen Kontakt kommen, so dass auch bei Verwendung eines vergleichsweise kleinen Konuswinkels eine gegenseitige Verkeilung unterbleibt. Dennoch stellen die erfindungsgemäßen Maßnahmen sicher, dass die Schaltstellungen des Schiebers exakt definierte Anschlagstellungen sind. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten damit nicht nur einen vergleichsweise großen Hub des Schiebers und damit die Erzielung eines vergleichsweise großen Fluidstroms, sondern gewährleisten auch eine hohe Zuverlässigkeit.The normal surface distance of the conical surfaces of the Taper recesses and taper pins that are used for the magnetic Tightening and holding forces is decisive here is smaller than the axial one Distance between the mentioned conical surfaces. In the case of an axial movement of the slide is therefore the distance covered in the axial direction larger than the simultaneous change in the gap width between the Taper surfaces of the taper pin and taper recess. Hereby is therefore achieved in an advantageous manner that the stroke of the slide is significantly larger than the change in the gap width. At The predetermined maximum gap width can therefore be compared to that larger stroke of the slide can be achieved. This gives more advantageous Show the possibility to hand, the flow cross-sections compared to the known slide valve with axially normal Enlarging end faces without overlapping each other To have to change sealing surfaces and / or the gap distance. As a result the achievable large flow cross-sections is also a reached comparatively large fluid flow, which also at comparatively large hydraulic actuators, such as injection nozzles or exhaust valves etc. of large engines, a direct circuit enables these actuators. The measures according to the invention at the same time ensure that the conical surfaces of the conical pins and Not even in the tightened state of the slider come into contact with each other, so that even when using a comparatively small cone angle a mutual wedging is omitted. Nevertheless, the measures according to the invention sure that the switch positions of the slide defined exactly Stop positions are. The measures according to the invention not only ensure a comparatively large stroke of the Slider and thus the achievement of a comparatively large Fluid flow, but also ensure high reliability.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.Advantageous refinements and practical training of overriding measures are specified in the subclaims and from the example description below using the Removable drawing.

Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil, wobei in der oberen und in der unteren Hälfte verschiedene Schaltstellungen gezeichnet sind.The drawing shows a section through a valve according to the invention, with different ones in the upper and lower half Switch positions are drawn.

Das der Zeichnung zugrundeliegende Ventil enthält einen als Drehkörper ausgebildeten Schieber 1, der in einem büchsenförmigen Schiebergehäuse 2 axial verschiebbar angeordnet ist. Das Schiebergehäuse 2 ist mit durch radiale Bohrungen gebildeten Anschlüssen 3, 4, 5 für Hydraulikleitungen 3a, 4a, 5a versehen, die mittels des axial verschiebbaren Schiebers 1 wahlweise miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt werden können. Der Schieber 1 ist hierzu mit geeigneten, umfangsseitigen Nuten 6 und diese begrenzenden Dichtflächen 7 versehen. Den Anschlüssen 3, 4 sind gehäuseseitige Nuten zugeordnet.The valve on which the drawing is based contains a slide 1 designed as a rotating body, which is arranged axially displaceably in a sleeve-shaped slide housing 2 . The slide housing 2 is provided with connections 3 , 4 , 5 for hydraulic lines 3 a, 4 a, 5 a formed by radial bores, which connections can be connected or separated from one another by means of the axially displaceable slide 1 . For this purpose, the slide 1 is provided with suitable, circumferential grooves 6 and these sealing surfaces 7 delimiting them. Grooves on the housing side are assigned to the connections 3 , 4 .

Je nach Anzahl der so erzielbaren Strömungswege handelt es sich um ein Zwei-, Drei- oder Vier-Wegeventil. Dem dargestellten Beispiel liegt ein Zwei-Wegeventil zugrunde, bei dem der Anschluß 5 wahlweise mit dem Anschluß 3 oder dem Anschluß 4 verbindbar ist. Die dem Anschluß 5 zugeordnete Leitung 5a kann beispielsweise zu einem Verbraucher führen. Die dem Anschluß 3 zugeordnete Leitung 3a kann an eine Druckmittelquelle, beispielsweise eine Hydraulikölpumpe, angeschlossen sein. Die dem Anschluß 4 zugeordnete Leitung 4a kann zu einem drucklosen Hydrauliköltank führen. Durch Verschieben des Schiebers 1 ist es daher möglich, den Verbraucher, bei dem es sich beispielsweise um ein dem Aktuator einer Einspritzdüse oder eines Auslaßventils etc. eines großen Dieselmotors zugeordnetes Schaltventil handeln kann, entweder mit der Druckmittelquelle oder dem Druckmitteltank zu verbinden.Depending on the number of flow paths that can be achieved in this way, it is a two-, three- or four-way valve. The example shown is based on a two-way valve in which the connection 5 can be connected either to the connection 3 or the connection 4 . The terminal 5 associated line 5 a can for example lead to a consumer. The line 3 a assigned to the connection 3 can be connected to a pressure medium source, for example a hydraulic oil pump. The line 4 a assigned to the connection 4 can lead to an unpressurized hydraulic oil tank. By moving the slide 1 , it is therefore possible to connect the consumer, which can be, for example, a switching valve assigned to the actuator of an injection nozzle or an exhaust valve etc. of a large diesel engine, either with the pressure medium source or the pressure medium tank.

Der Schieber 1 ist zum Auf- und Absteuern der genannten Strömungswege zwischen zwei definierten Schaltstellungen verschiebbar. In der oberen Hälfte der Zeichnung ist der Schieber 1 in seiner linken Schaltstellung, in der unteren Hälfte der Zeichnung in seiner rechten Schaltstellung gezeichnet. Jeder Schaltstellung ist ein im Schiebergehäuse 2 angeordneter Elektromagnet 8 zugeordnet, der eine elektrisch erregbare Spule 9 und einen hiervon umfaßten, magnetisierbaren Metallkern 10 aufweist. Der Schieber 1 besteht zumindest im Bereich seiner Enden aus magnetisierbarem Metall, zweckmäßig geeignetem Stahl. Im dargestellten Beispiel besteht der Schieber 1 insgesamt aus magnetisierbarem Metall. Der Schieber 1 wirkt daher als Anker, der vom Kern 10 des jeweils erregten Elektromagneten 8 angezogen wird. Der dem jeweils erregten Elektromagneten 8 gegenüberliegende Elektromagnet 8 ist dabei passiviert. Nach Durchführung eines Schaltvorgangs sind beide Elektromagneten 8 passiviert. Die vorhandene Schaltstellung wird dabei durch die Remanenz des zuletzt erregten Elektromagneten 8 beibehalten.The slide 1 can be moved between two defined switching positions for opening and closing the flow paths. In the upper half of the drawing, the slide 1 is drawn in its left switching position, in the lower half of the drawing in its right switching position. Each switching position is assigned an electromagnet 8 arranged in the slide housing 2 , which has an electrically excitable coil 9 and a magnetizable metal core 10 encompassed by it. The slide 1 consists at least in the region of its ends of magnetizable metal, suitably suitable steel. In the example shown, the slide 1 is made entirely of magnetizable metal. The slider 1 therefore acts as an armature, which is attracted to the core 10 of the energized electromagnet 8 . The electromagnet 8 opposite the energized electromagnet 8 is passivated. After a switching operation, both electromagnets 8 are passivated. The existing switching position is maintained by the remanence of the last excited electromagnet 8 .

Der Schieber 1 ist zur Gewichtserleichterung mit einer axialen Durchgangsbohrung 11 versehen. Diese ist an beiden Enden konisch erweitert, so daß sich zum Schieberende hin erweiterte Konusausnehmungen 12 ergeben. Der Konuswinkel α kann innerhalb eines weiten Felds von < 40° und < 90° variieren. Im dargestellten Beispiel beträgt der Konuswinkel bevorzugte 45°. Der Durchmesser des Eingangsquerschnitts der Konusausnehmungen 12 ist kleiner als der Schieberdurchmesser. An den Schieberenden ergeben sich somit äußere, ringförmige Stirnflächen 13, deren Breite etwa 1/4 bis 1/7 des Schieberdurchmessers beträgt.The slider 1 is provided with an axial through bore 11 to reduce weight. This is flared at both ends, so that there are tapered recesses 12 towards the end of the slide. The cone angle α can vary within a wide field of <40 ° and <90 °. In the example shown, the cone angle is preferably 45 °. The diameter of the input cross section of the cone recesses 12 is smaller than the slide diameter. At the slide ends there are thus outer, annular end faces 13 , the width of which is approximately 1/4 to 1/7 of the slide diameter.

Die Magnetkerne 10 sind mit den Stirnflächen 13 gegenüberliegenden, hierzu parallelen, ringförmigen Anschlagflächen 14 versehen. Diese fungieren als feste Anschläge, an denen der Schieber 1 abwechselnd mit der jeweils benachbarten Stirnfläche 13 anliegt. Radial innerhalb der Anschlagflächen 14 erheben sich über diese in axialer Richtung vorspringende Konuszapfen 15, die in die jeweils benachbarte Konusausnehmung 12 des Schiebers 1 hineinragen. Der Konuswinkel α der Konuszapfen 15 entspricht dem Konuswinkel α der Konusausnehmungen 12. Der dem Grunddurchmesser der Konuszapfen 15 entsprechende Innendurchmesser der Anschlagflächen 14 ist etwas kleiner als der dem Durchmesser des Eingangsquerschnitts der Konusausnehmungen 12 entsprechende Innendurchmesser der schieberseitigen Stirnflächen 13, so daß sich auch in der Anschlagstellung keine Berühung zwischen den Mantelflächen von Konuszapfen 15 und zugeordneter Konusausnehmung 12 ergibt, wie in der Zeichnung durch einen kleinen Luftspalt mit der Spaltweite e angedeutet ist. Die Spaltweite e kann vorzugsweise 0,05 mm betragen. Dieser Luftspalt stellt sicher, daß sich der Schieber 1 in der Anschlagstellung nicht auf dem zugeordneten Konuszapfen 15 verkeilt.The magnetic cores 10 are provided with the end faces 13 opposite, parallel, annular stop faces 14 . These act as fixed stops against which the slide 1 bears alternately with the adjacent end face 13 . Radially within the abutment surfaces 14 rise above these conical pins 15 , which project in the axial direction and protrude into the respectively adjacent conical recess 12 of the slide 1 . The cone angle α of the cone pin 15 corresponds to the cone angle α of the cone recesses 12 . The inner diameter of the stop faces 14 corresponding to the basic diameter of the conical pins 15 is somewhat smaller than the inner diameter of the slide-side end faces 13 corresponding to the diameter of the input cross section of the conical recesses 12 , so that there is no contact between the lateral surfaces of the conical pins 15 and the associated conical recess 12 even in the stop position , as indicated in the drawing by a small air gap with the gap width e. The gap width e can preferably be 0.05 mm. This air gap ensures that the slide 1 does not wedge on the associated cone pin 15 in the stop position.

Auf der der Anschlagseite gegenüberliegenden Seite ist zwischen dem Konuszapfen 15 und der zugeordneten Konusausnehmung 13 ein maximaler Luftspalt mit der Spaltweite d vorhanden. Die Spaltweite d entspricht dem flächennormalen Abstand der Konusflächen von Konusausnehmung 12 und Konuszapfen 15. Die Spaltweite d soll etwa 0,5 mm nicht nennenswert überschreiten, um einen zuverlässigen magnetischen Anzug zu gewährleisten. Der flächennormale Abstand der Konusflächen von Konusausnehmung 12 und zugeordnetem Konuszapfen 15 ist kleiner als ihr Abstand in axialer Richtung. Das Verhältnis von flächennormalen Abstand und Abstand in axialer Richtung entspricht dem Sinus des halben Konuswinkels α. Es ist daher möglich, einen um den Faktor 1/sinα/2 gegenüber der Differenz zwischen der maximalen Spaltweite d und der minimalen Spaltweite e vergrößerten, axialen Hub des Schiebers 1 zu erreichen. Dieser Hub ist der Zeichnung bei c angedeutet.On the side opposite the stop side, a maximum air gap with the gap width d is present between the cone pin 15 and the associated cone recess 13 . The gap width d corresponds to the area-normal distance between the cone surfaces of the cone recess 12 and the cone pin 15 . The gap width d should not significantly exceed about 0.5 mm in order to ensure a reliable magnetic attraction. The area-normal distance between the conical surfaces of the conical recess 12 and the associated conical pin 15 is smaller than their distance in the axial direction. The ratio of the normal surface distance and the distance in the axial direction corresponds to the sine of half the cone angle α. It is therefore possible to achieve an axial stroke of the slide 1 which is increased by a factor of 1 / sinα / 2 compared to the difference between the maximum gap width d and the minimum gap width e. This stroke is indicated in the drawing at c.

Um einen Anschluß zuverlässig zu schließen, muß, wie in der Zeichnung bei Anschluß 4 angedeutet ist, der betreffende Dichtbereich 7 des Schiebers 1 auch einen Randbereich des betreffenden Anschlußes zuverlässig überdecken, d. h. die betreffenden Steuerkanten müssen sich überfahren. Das Maß dieser Überdeckung ist in der Zeichnung mit b bezeichnet und soll etwa 0,2 bis 0,3 mm betragen. Um andererseits beim Öffnen des betreffenden Anschlußes einen möglichst großen Strömungsquerschnitt zu erreichen, durch den ein möglichst großer Fluidstrom durchgesetzt werden kann, muß der betreffende Anschluß, wie in der Zeichnung beispielsweise beim Anschluß 3 angedeutet ist, möglichst vollständig geöffnet werden. Die Weite des dabei erreichten Strömungsquerschnitts ist in der Zeichnung mit a angegeben. Diese lichte Weite a des in einer Schaltstellung geöffneten Strömungsquerschnitts ist um die Überdeckung b kleiner als der Hub c des Schiebers 1. Da infolge des gegenseitigen Konuseingriffes ein gegenüber der maximalen Spaltweite d vergrößerter Hub c erreicht wird, läßt sich trotz vergleichsweise großer Überdeckung b auch eine ausreichend große lichte Weite a des Strömungsquerschnitts und damit ein großer durchsetzbarer Fluidstrom erreichen. Im dargestellten Beispiel betragen der Kegelwinkel α 45° und der maximale Spaltabstand d 0,5 mm. Hierbei läßt sich ein Hub c des Schiebers 1 von etwa 1,2 mm erreichen. Bei einer Überdeckung b von etwa 0,2 mm läßt sich dementsprechend eine Querschnittsweite a des geöffneten Strömungsquerschnitts von 1 mm erreichen. Bevorzugt liegt der Hub c im Bereich zwischen 0,7 mm und 1,2 mm. Je nach Anwendungsfall kann aber auch ein noch weiterer Bereich zwischen größer 0,5 mm und kleiner 2 mm in Frage kommen. Durch geeignete Wahl des Kegelwinkels ergibt sich dennoch ein maximaler Spaltabstand d in einer akzeptablen Größenordnung von etwa 0,5 mm. Der Konuswinkel α kann, wie schon ausgeführt wurde, innerhalb eines Bereichs größer 40° und kleiner 90° liegen. Bevorzugt liegt der Hub c im Bereich zwischen 0,7 mm und 1,2 mm. Die Höhe der Konuszapfen 15 entspricht zweckmäßig etwa dem Doppelten des Hubs c, wodurch sich ein zuverlässiger Eingriff ergibt.In order to reliably close a connection, as indicated in the drawing for connection 4 , the sealing area 7 of the slide 1 in question must also reliably cover an edge area of the connection in question, ie the control edges in question must run over each other. The dimension of this overlap is denoted by b in the drawing and should be approximately 0.2 to 0.3 mm. On the other hand, in order to achieve the largest possible flow cross-section when opening the relevant connection, through which the greatest possible fluid flow can be passed, the relevant connection must be opened as completely as possible, as indicated in the drawing for example at connection 3 . The width of the flow cross section achieved is indicated in the drawing with a. This clear width a of the flow cross section open in a switching position is smaller than the stroke c of the slide 1 by the overlap b. Since, due to the mutual cone engagement, a stroke c which is larger than the maximum gap width d is achieved, a sufficiently large clear width a of the flow cross section and thus a large, enforceable fluid flow can be achieved despite the comparatively large overlap b. In the example shown, the cone angle α is 45 ° and the maximum gap distance d is 0.5 mm. Here, a stroke c of the slide 1 of about 1.2 mm can be achieved. With an overlap b of approximately 0.2 mm, a cross-sectional width a of the open flow cross section of 1 mm can accordingly be achieved. The stroke c is preferably in the range between 0.7 mm and 1.2 mm. Depending on the application, a further range between greater than 0.5 mm and less than 2 mm can also be considered. A suitable choice of the cone angle nevertheless results in a maximum gap distance d of an acceptable order of magnitude of approximately 0.5 mm. As already mentioned, the cone angle α can be within a range greater than 40 ° and less than 90 °. The stroke c is preferably in the range between 0.7 mm and 1.2 mm. The height of the cone pin 15 suitably corresponds to approximately twice the stroke c, which results in a reliable engagement.

Claims

1. Large engine, in particular large diesel engine, with a stroke-executing organs such as injection nozzles, exhaust valves, etc., each of which can be actuated by means of a hydraulic actuator which can be acted upon with hydraulic oil via a line arrangement provided with a valve, the valve assigned to an actuator acting as an electromagnetic slide valve with a slide housing ( 2 ) provided with connections ( 3 , 4 , 5 ) for the branches ( 3 a, 4 a, 5 a) of the line arrangement and an axially displaceably arranged in this, assigned to the connections ( 3 , 4 , 5 ) Control edge provided slide ( 1 ) is formed, which consists of magnetically attractable material and is movable by two alternatively activated electromagnets ( 8 ) arranged opposite one another in the slide housing ( 2 ), characterized in that the magnetic cores ( 10 ) of the electromagnets ( 8 ) facing cone, tapered towards their end ( 15 ) sen, each projecting axially over a ring-shaped stop surface ( 14 ) delimiting them and projecting into a respectively assigned, coaxial conical recess ( 12 ) of the slide ( 1 ), which in the area of its two ends each has a conical recess ( 12 ) and an input cross-section thereof , has an annular end face ( 13 ), which has a larger inner diameter than the respectively opposite slide housing-side stop face ( 14 ) and runs onto it when the respective electromagnet ( 8 ) assigned to it is activated.

2. Large engine according to claim 1, characterized in that the slide ( 1 ) has an axial through bore ( 11 ), the ends of which are flared.

3. Large motor according to one of the preceding claims, characterized in that the cone angle α of each cone recess ( 12 ) and each cone pin ( 15 ) is greater than 40 ° and less than 90 °.

4. Large engine according to claim 3, characterized in that the Cone angle α is 45 °.

5. Large motor according to one of the preceding claims, characterized in that the length of the conical pin ( 15 ) corresponds approximately to twice the stroke of the slide ( 1 ) between the two switching positions.

6. Large motor according to one of the preceding claims, characterized in that the stroke of the slide ( 1 ) between the two end positions in the range between 0.5 mm and 2 mm, preferably in the range between 0.7 mm and 1.2 mm .

7. Large motor according to one of the preceding claims, characterized in that the width of the gap between the conical lateral surfaces of a cone pin ( 15 ) and the associated cone recess ( 12 ) when the slide ( 1 ) is tightened is 0.05 mm.

8. Large motor according to one of the preceding claims, characterized in that the gap between the conical surfaces of a conical recess ( 12 ) and the associated conical pin ( 15 ) when the slide ( 1 ) is tightened, a clear width of 0.05 mm and when the slide is lifted ( 1 ) has a clear width of 0.5 mm.

9. Large motor according to one of the preceding claims, characterized in that the stroke of the slide ( 1 ) at a cone angle of 45 ° and a maximum gap distance of the cone surfaces of 0.5 mm is 1.2 mm.

10. Large motor according to claim 9, characterized in that with a stroke of the slide ( 1 ) of 1.2 mm, a sealing cover of 0.2 mm and a clear flow cross section of 1 mm are provided.