DE19624733A1 - Mähdrescher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher, der zumindest eine Dreschein
richtung, Nachtrenneinrichtung sowie eine Reinigungseinrichtung auf
weist, um das aufgenommene Erntegut in wenigstens zwei Mengen sei
ner Bestandteile aufzuteilen, wobei im Bereich der Dresch-, Nachtrenn- und
Reinigungseinrichtungen NKB-Anteile (NKB = Nicht-Korn-Bestand
teile) anfallen.
Ein aus der Praxis bekannter Mähdrescher weist zumindest eine
Drescheinrichtung auf, die aus einer oder mehreren Dresch- bzw. Ab
scheidetrommeln besteht, die teilweise von Dreschkörben umschlossen
werden, so daß das aufgenommene Erntegut ausgedroschen und abge
schieden werden kann, d. h., daß das aufgenommene Erntegut in wenig
stens zwei Mengen seiner Bestandteile (beispielsweise Körner und Stroh
sowie Kurzstroh und Spreu) aufgeteilt wird. Da die Drescheinrichtung bei
Nenndurchsätzen nur einen Kornabscheidewirkungsgrad von ungefähr
70% bis 90% aufweist, und somit nicht alle Körner abgeschieden werden,
wird der Drescheinrichtung eine Nachtrenneinrichtung nachgeschaltet, die
die restlichen Körner aus der Strohmatte abscheiden soll. Neben Körnern
werden im Bereich der Drescheinrichtung sowie der Nachtrenneinrichtung
auch Kurzstroh und Spreu (sogenannte Nicht-Kornbestandteile) abge
schieden. Diese NKB-Anteile beeinflussen den Wirkungsgrad des Mäh
dreschers maßgeblich, da die Reinigungseinrichtung das Ausscheiden
der NKB-Anteile übernehmen muß und hohe NKB-Anteile den Trennwir
kungsgrad der Reinigung herabsetzen. Das Leistungspotential des Mäh
dreschers kann daher aufgrund der eingeschränkten Reinigungsleistung
nicht vollständig ausgenutzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad weiter
zu verbessern und das Ausscheiden der Nicht-Kornbestandteile zu er
höhen.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst.
Dadurch, daß der Nachtrenneinrichtung und ggfs. der Drescheinrichtung
eine einen Luftstrom erzeugende Einrichtung zur Entfernung von NKB-
Anteilen zugeordnet ist, ist der Vorteil gegeben, daß die Reinigungsein
richtung entlastet wird, da die an und für sich zu einer verminderten
Reinigungsleistung führenden Nicht-Kornbestandteile maßgeblich ver
ringert werden. Besonders bei trockenen Ernteverhältnissen, dem Einsatz
von einer Drescheinrichtung mit Mehrtrommeldreschwerken, geteilten
Schüttlern beziehungsweise Trennrotoren, die zu einer erhöhten NKB-
Abscheidung des Dreschwerkes führen, wird das Leistungspotential des
Mähdreschers wesentlich verbessert. Je nach Anordnung der den Luft
strom erzeugenden Einrichtung wird ein Luftstrom erzeugt der die Verun
reinigungen absaugt beziehungsweise weg bläst. In vorteilhafter Weise
erfolgt die Abgabe der Verunreinigungen am Ende des Mähdreschers,
zusammen mit einer solchen Menge der Bestandteile des aufge
nommenen Erntegutes, die auf dem Feld abgelegt werden soll (wie zum
Beispiel Stroh).
In Weiterbildung der Erfindung ist die den Luftstrom erzeugende Einrich
tung als ein Sauggebläse ausgebildet. Dieses Sauggebläse wird in vor
teilhafter Weise in Förderrichtung des aufgenommenen Erntegutes am
Ende der Nachtrenneinrichtung angeordnet, wobei es die Nicht-Kornbe
standteile aus dem Bereich der Nachtrenneinrichtung absaugt. Denkbar
ist auch, das Sauggebläse in etwa am Anfang, in der Mitte oder in einem
sonstigen Bereich, insbesondere unterhalb, der Nachtrenneinrichtung an
zuordnen. Durch das Sauggebläse wird eine Luftströmung im Bereich der
Nachtrenneinrichtung erzeugt, durch die die von der Nachtrenneinrichtung
abgeschiedenen Nicht-Kornbestandteile bereits vor Erreichen der Reini
gungseinrichtung abgetrennt, insbesondere abgesaugt (in oder entgegen
der Fahrtrichtung des Mähdreschers), werden, da die Nicht-Kornbestand
teile ein geringeres spezifisches Gewicht aufweisen als der Körnerbe
standteil des aufgenommenen Erntegutes. In vorteilhafter Weise kann die
Drehzahl des Sauggebläses einstellbar beziehungsweise verstellbar oder
auch regelbar sein, so daß es durch die Drehzahlanpassung möglich ist,
die Luftansaugmenge so einzustellen, daß beispielsweise keine Körner
mit angesaugt werden. Das Sauggebläse ist dabei konstruktiv derart aus
gestaltet, daß die angesaugten Nicht-Kornbestandteile radial oder axial
abgeblasen werden, wozu der Austritt des Sauggebläses über ent
sprechende Luftkanäle verfügt. Es ist auch denkbar, alternativ oder er
gänzend zu der in oder entgegen der Fahrtrichtung des Mähdreschers
wirkenden den Luftstrom erzeugenden Einrichtung eine solche einzu
setzen, die einen im wesentlichen quer (oder auch schräg) zu der Fahrt
richtung des Mähdreschers wirkenden Luftstrom erzeugt (zum Beispiel
ein zumindest über eine Teillänge der Nachtrenneinrichtung angeordne
tes Querstromgebläse).
Die NKB-Anteile können auch einem Sammelbehälter zugeführt werden,
was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die NKB-Anteile auch Ver
unreinigungen, zum Beispiel Unkrautsamen oder vergleichbare uner
wünschte Bestandteile, beinhalten. Dazu können Trenneinrichtungen (wie
beispielsweise Zyklone) vorgesehen werden, die die Nicht-Kornbestand
teile aus dem Luftstrom abscheiden. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist
es selbstverständlich auch möglich, die abgesaugten Nicht-Kornbestand
teile seitlich, unterhalb oder am Ende des Mähdreschers auf das Feld zu
blasen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die den Luftstrom erzeugende Einrich
tung als ein Druckgebläse ausgebildet. Durch den Einsatz eines Druck
gebläses ergeben sich die gleichen Vorteile wie bei einem Sauggebläse,
wobei auch die gleichen konstruktiven Anordnungen beziehungsweise
Ausführungen einsetzbar sind. In diesem Zusammenhang ist jedoch die
Ausführung der Einrichtung als Sauggebläse als vorteilhafter zu betrach
ten, da zur definierten Führung der Nicht-Kornbestandteile aufgrund des
von dem Druckgebläse erzeugten Luftstromes entsprechende Luftfüh
rungen (wie beispielsweise Kanäle oder Leitbleche oder ähnliches) vor
gesehen werden sollten oder müssen.
Wenn ein Sauggebläse und ein Druckgebläse vorgesehen sind, hat dies
den Vorteil, daß beispielsweise am Ende der Nachtrenneinrichtung das
Sauggebläse angeordnet ist, dessen Wirkungsgrad von einem am Anfang
oder in der Mitte oder in einem Zwischenbereich angeordneten Druckge
bläse verstärkt wird. Dabei kann es sinnvoll sein, daß die Leistung des
Sauggebläses größer ist als die Leistung des Druckgebläses ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist die den Luftstrom erzeugende Einrich
tung ein Häcksler. Dies hat den Vorteil, daß der bei einer Vielzahl von
Mähdreschern an sich schon vorhandene Häcksler (Strohhäcksler) zur
Erzeugung des Luftstromes eingesetzt werden kann, da der Häcksler eine
hohe Luftansaugleistung aufweisen kann. Ggfs. sind zur Erhöhung der
Saugleistung auch noch Änderungen am Häcksler erforderlich. Dies hat
darüber hinaus den Vorteil, daß dann ein Mähdrescher mit dem Stroh
häcksler, der auch das Sauggebläse beinhaltet, einfach nachgerüstet
werden kann, um den Wirkungsgrad des Mähdreschers zu verbessern.
Vorzugsweise beaufschlagt die den Luftstrom erzeugende Einrichtung
einen Bereich zwischen der Nachtrenneinrichtung und einem Rücklaufbo
den, der unterhalb der Nachtrenneinrichtung angeordnet sein kann. Dies
hat den Vorteil, daß genau in dem Bereich der Luftstrom erzeugt wird und
wirkt, in dem ein Großteil der Nicht-Kornbestandteile anfallen da der
Rücklaufboden das von der Nachtrenneinrichtung abgeschiedene Gut
durch mechanische Anregung der Reinigung zuführt.
Der Luftstrom beziehungsweise bzw. die Luftströme können einstellbar
oder regelbar sein. Dies hat den Vorteil, daß die Luftansaugmenge bezie
hungsweise die erzeugte Luftmenge so eingestellt werden kann, daß
keine Körner mit angesaugt beziehungsweise mit ausgeblasen werden.
Die Einstellung oder Regelung kann beispielsweise eine Veränderung der
Drehzahl, eine Veränderung der Gebläsegeometrie, eine Änderung des
Ansaug- oder des Austrittsquerschnittes sein oder auch durch verstellbare
Windleiteinrichtungen (zum Beispiel Klappen) realisiert werden. Kombina
tionen von diesen Möglichkeiten sind natürlich auch möglich.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, die insbesondere die Anordnung
der den Luftstrom erzeugenden Einrichtung im Mähdrescher, die Ausfüh
rungsform des Häckslers sowie die Einstellung beziehungsweise die
Regelung des Luftstromes betreffen, sind im folgenden beschrieben und
werden anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Saug
gebläse,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem
Häcksler,
Fig. 3 eine weitere Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem
Sauggebläse,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Druck
gebläse.
Fig. 1 zeigt eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Saug
gebläse. Neben an sich bekannten Komponenten eines Mähdreschers,
wie zum Beispiel eine nicht dargestellte Schneid- und eine Fördereinrich
tung, ist in Fig. 1 eine Drescheinrichtung 1 gezeigt, der das aufge
nommene Erntegut zugeführt wird, wobei die Drescheinrichtung 1 aus
einer Dreschtrommel 2 sowie einem Dreschkorb 3 besteht. Ein Separator
4, 5 ist der Drescheinrichtung 1 nachgeordnet. Weiterhin ist der
Drescheinrichtung 1 als Nachtrenneinrichtung ein Hordenschüttler 6
nachgeordnet, der mehrere Fallstufen zur Restkornabscheidung aufweist.
Eine mit der Bezugsziffer 7 versehene Reinigungseinrichtung weist ein
Obersieb 8 und ein Untersieb 9 auf, wobei die Siebe 8, 9 von dem Luft
strom eines Gebläses 10 beaufschlagt werden. Weiterhin weist die Reini
gungseinrichtung 7 einen Vorbereitungsboden 11 auf, der das von der
Drescheinrichtung 1 herunterfallende Korn/Nicht-Kornbestandteil-Ge
misch fördert und vorsepariert, bevor es auf Ober- und Untersieb durch
vibropneumatische Anregung getrennt wird und die Nicht-Kornbestand
teile aus dem Mähdrescher heraus auf das Feld befördert werden. Das
von den unten offenen Hordenschüttlern 6 abgeschiedene Korn/Nicht-
Kornbestandteil-Gemisch fällt auf einen beispielsweise als Schwingförde
rer ausgebildeten Rücklaufboden 12 und wird ebenfalls der Reinigungs
einrichtung 7 zugeführt. Die Komponenten der Reinigungseinrichtung 7
sind beispielhaft dargestellt, so daß die Erfindung nicht auf diese Ausfüh
rungsform beschränkt ist. Zur Steigerung des Wirkungsgrades ist ein
Sauggebläse 13 im unteren Endbereich des Hordenschüttlers 6 angeord
net, das eine Eintrittsöffnung 14 und eine Austrittsöffnung 15 aufweist.
Durch das Sauggebläse 13 wird zwischen dem Hordenschüttler 6 und
dem Rücklaufboden 12 ein Luftstrom 16 erzeugt, der einstellbar oder
regelbar ist und die von dem Hordenschüttler 6 abgeschiedenen Nicht-
Kornbestandteile bereits vor Erreichen der Reinigungseinrichtung 7, ins
besondere vor Erreichen des Rücklaufbodens 12 beziehungsweise des
Obersiebes 8 durch die Eintrittsöffnung 14 ansaugt und über die Aus
trittsöffnung 15 auf das Feld bläst. Die Eintrittsöffnung 14 erstreckt sich in
vorteilhafter Weise über die gesamte horizontale und vertikale Ausdeh
nung des Hordenschüttlers 6 beziehungsweise des Rücklaufbodens 12
und dem Abstand zwischen diesen beiden.
Fig. 2 zeigt eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem
Häcksler, wobei gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern wie
schon in Fig. 1 versehen sind. Die Drescheinrichtung 1 ist hierbei als
eine im Tangentialfluß arbeitende Viertrommeldrescheinrichtung ausge
führt, die das Dreschgut zur Restkornabscheidung dem mit den Bezugs
ziffern 6 und 17 bezeichneten zweistufigen Hordenschüttler zuführt. Die
Fallstufen des Hordenschüttlers 17 sind zumindest im hinteren Bereich
(hinter der letzten Fallstufe, in Förderrichtung betrachtet) mit einem ver
schlossenen Boden versehen, der das Korn/Nicht-Kornbestandteil-Ge
misch zum Ende des Rücklaufbodens 12 führt, so daß dieser kürzer aus
fällt. Über einen Luftkanal 18, dessen Eintrittsöffnung am Ende des
Rücklaufbodens 12 angeordnet ist, wird der Luftstrom 16 von einem
Häcksler 19, der in an sich bekannter Weise am rückwärtigen Ende
(insbesondere in einer Strohhaube) des Mähdreschers angeordnet ist,
erzeugt. Dieser Häcksler 19 weist üblicherweise eine erste Eintrittsöff
nung 20 auf, über der dem Häcksler 19 das von den Hordenschüttlern 6,
17 abgegebene Stroh zugeführt wird. In Fig. 2 ist gezeigt, daß der
Häcksler 19 eine zweite Eintrittsöffnung 21 aufweist, durch die über den
Luftkanal 18 die Nicht-Kornbestandteile aus dem Bereich zwischen den
Hordenschüttlern 6, 17 und dem Rücklaufboden 12 abgesaugt werden.
Das von den Hordenschüttlern 6, 17 abgegebene Stroh sowie die abge
saugten Nicht-Kornbestandteile werden über eine Austrittsöffnung 22 auf
das Feld abgegeben. Zur Regelung des Luftstromes 16, insbesondere in
dem Luftkanal 18, ist an dem Luftkanal 18 ein Bypaßventil 23 angeordnet,
wobei durch das von einer Steuereinrichtung 24 einstellbare Bypaßventil
23 der Luftkanal 18 Nebenluft ansaugen kann, so daß die Luftansaug
menge zur Vermeidung von Körneransaugung einstellbar ist. Darüber
hinaus ist es denkbar, beispielsweise über die Steuereinrichtung 24 ver
schiedene Fruchtarten einzustellen, wobei in Abhängigkeit der eingestell
ten Fruchtart die Ansaugung von Nebenluft individuell einstellbar be
ziehungsweise auch regelbar ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem
Sauggebläse. Die Nachtrenneinrichtung erfolgt bei der in Fig. 3 gezeig
ten Ausführung mit Hilfe eines Trennrotors 25, der durch einen Mantel 26
umschlungen ist, der unten (in Richtung des Rücklaufbodens 12) sieb
artige Öffnungen aufweist. Das von den Trennrotoren 25 abgeschiedene
Korn/Nicht-Kornbestandteil-Gemisch gelangt, wie bei den Hordenschütt
lern 6 und 17, auf den Rücklaufboden 12, wobei auch hier eine Nicht-
Kornbestandteil-Absaugung durch das Sauggebläse 13 erfolgt, wobei
auch anstelle Sauggebläses 13 der Einsatz des Strohhäckslers 19
(analog zu Fig. 2) denkbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Druck
gebläse, wobei in dieser Ausführungsform ein Druckgebläse 27 im An
fangsbereich des Rücklaufbodens 12 beziehungsweise des
Hordenschüttlers 6 angeordnet ist und den Luftstrom 16 erzeugt. Damit
werden die von dem Hordenschüttler 6 abgeschiedenen Nicht-Kornbe
standteile in Richtung des rückwärtigen Endes des Mähdreschers weg
geblasen. Das Druckgebläse 27 weist zu diesem Zweck eine seitliche
Eintrittsöffnung 28 auf, die die Luft in einem solchen Bereich ansaugt, der
weitestgehend frei von Verschmutzungen, beispielsweise Staub, ist. Der
Eintrittsöffnung 28 kann auch ein Filter vorgeschaltet werden. Darüber
hinaus ist es denkbar, das Druckgebläse 27 als Querstromgebläse auszu
führen. Eine Austrittsöffnung 29 ist in Richtung des Bereiches zwischen
dem Hordenschüttler 6 und dem Rücklaufboden 12 gerichtet. Weiterhin ist
es denkbar, das in Fig. 4 gezeigte Druckgebläse 27 mit dem Saugge
bläse 13 (Fig. 1, Fig. 3) oder mit dem Häcksler 19 (Fig. 2) zu kombi
nieren.
Claims (9)
1. Mähdrescher, der zumindest eine Drescheinrichtung,
Nachtrenneinrichtung sowie eine Reinigungseinrichtung aufweist, um das
aufgenommene Erntegut in wenigstens zwei Mengen seiner Bestandteile
aufzuteilen, wobei im Bereich der Dresch-, Nachtrenn- und Reinigungs
einrichtungen NKB-Anteile (NKB = Nicht-Korn-Bestandteile) anfallen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dresch- und/oder Nachtrenn
und/oder Reinigungseinrichtung eine einen Luftstrom (16) erzeugende
Einrichtung zur Entfernung von Nicht-Korn-Bestandteilen zugeordnet ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als ein Sauggebläse (13)
ausgebildet ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als ein Druckgebläse (27)
ausgebildet ist.
4. Mähdrescher nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Sauggebläse (13) als auch ein
Druckgebläse (27) vorgesehen sind.
5. Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftstrom (16) erzeugende Ein
richtung ein Häcksler (19) ist.
6. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftstrom (16) erzeugende Ein
richtung einen Bereich zwischen der Nachtrenneinrichtung und einem
Rücklaufboden (12) mit dem Luftstrom (16) beaufschlagt.
7. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachtrenneinrichtung ein Horden
schüttler (6, 17) oder zumindest ein Trennrotor (25) mit einem den Trenn
rotor umschließenden Mantel (26) ist.
8. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die NKB-Anteile einem Sammelbehälter
zuführbar oder direkt abgebbar sind.
9. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom (16) einstellbar oder regel
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19624733A DE19624733A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Mähdrescher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19624733A DE19624733A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Mähdrescher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19624733A1 true DE19624733A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7797544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19624733A Withdrawn DE19624733A1 (de) | 1996-06-21 | 1996-06-21 | Mähdrescher |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAME DEUTZ-FAHR S.P.A., TREVIGLIO, BERGAMO, IT |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |