DE19624733A1 - Mähdrescher - Google Patents

Mähdrescher

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DE19624733A1
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Martin Bueermann
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher, der zumindest eine Dreschein­ richtung, Nachtrenneinrichtung sowie eine Reinigungseinrichtung auf­ weist, um das aufgenommene Erntegut in wenigstens zwei Mengen sei­ ner Bestandteile aufzuteilen, wobei im Bereich der Dresch-, Nachtrenn- und Reinigungseinrichtungen NKB-Anteile (NKB = Nicht-Korn-Bestand­ teile) anfallen.
Ein aus der Praxis bekannter Mähdrescher weist zumindest eine Drescheinrichtung auf, die aus einer oder mehreren Dresch- bzw. Ab­ scheidetrommeln besteht, die teilweise von Dreschkörben umschlossen werden, so daß das aufgenommene Erntegut ausgedroschen und abge­ schieden werden kann, d. h., daß das aufgenommene Erntegut in wenig­ stens zwei Mengen seiner Bestandteile (beispielsweise Körner und Stroh sowie Kurzstroh und Spreu) aufgeteilt wird. Da die Drescheinrichtung bei Nenndurchsätzen nur einen Kornabscheidewirkungsgrad von ungefähr 70% bis 90% aufweist, und somit nicht alle Körner abgeschieden werden, wird der Drescheinrichtung eine Nachtrenneinrichtung nachgeschaltet, die die restlichen Körner aus der Strohmatte abscheiden soll. Neben Körnern werden im Bereich der Drescheinrichtung sowie der Nachtrenneinrichtung auch Kurzstroh und Spreu (sogenannte Nicht-Kornbestandteile) abge­ schieden. Diese NKB-Anteile beeinflussen den Wirkungsgrad des Mäh­ dreschers maßgeblich, da die Reinigungseinrichtung das Ausscheiden der NKB-Anteile übernehmen muß und hohe NKB-Anteile den Trennwir­ kungsgrad der Reinigung herabsetzen. Das Leistungspotential des Mäh­ dreschers kann daher aufgrund der eingeschränkten Reinigungsleistung nicht vollständig ausgenutzt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad weiter zu verbessern und das Ausscheiden der Nicht-Kornbestandteile zu er­ höhen.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruches 1 gelöst.
Dadurch, daß der Nachtrenneinrichtung und ggfs. der Drescheinrichtung eine einen Luftstrom erzeugende Einrichtung zur Entfernung von NKB- Anteilen zugeordnet ist, ist der Vorteil gegeben, daß die Reinigungsein­ richtung entlastet wird, da die an und für sich zu einer verminderten Reinigungsleistung führenden Nicht-Kornbestandteile maßgeblich ver­ ringert werden. Besonders bei trockenen Ernteverhältnissen, dem Einsatz von einer Drescheinrichtung mit Mehrtrommeldreschwerken, geteilten Schüttlern beziehungsweise Trennrotoren, die zu einer erhöhten NKB- Abscheidung des Dreschwerkes führen, wird das Leistungspotential des Mähdreschers wesentlich verbessert. Je nach Anordnung der den Luft­ strom erzeugenden Einrichtung wird ein Luftstrom erzeugt der die Verun­ reinigungen absaugt beziehungsweise weg bläst. In vorteilhafter Weise erfolgt die Abgabe der Verunreinigungen am Ende des Mähdreschers, zusammen mit einer solchen Menge der Bestandteile des aufge­ nommenen Erntegutes, die auf dem Feld abgelegt werden soll (wie zum Beispiel Stroh).
In Weiterbildung der Erfindung ist die den Luftstrom erzeugende Einrich­ tung als ein Sauggebläse ausgebildet. Dieses Sauggebläse wird in vor­ teilhafter Weise in Förderrichtung des aufgenommenen Erntegutes am Ende der Nachtrenneinrichtung angeordnet, wobei es die Nicht-Kornbe­ standteile aus dem Bereich der Nachtrenneinrichtung absaugt. Denkbar ist auch, das Sauggebläse in etwa am Anfang, in der Mitte oder in einem sonstigen Bereich, insbesondere unterhalb, der Nachtrenneinrichtung an­ zuordnen. Durch das Sauggebläse wird eine Luftströmung im Bereich der Nachtrenneinrichtung erzeugt, durch die die von der Nachtrenneinrichtung abgeschiedenen Nicht-Kornbestandteile bereits vor Erreichen der Reini­ gungseinrichtung abgetrennt, insbesondere abgesaugt (in oder entgegen der Fahrtrichtung des Mähdreschers), werden, da die Nicht-Kornbestand­ teile ein geringeres spezifisches Gewicht aufweisen als der Körnerbe­ standteil des aufgenommenen Erntegutes. In vorteilhafter Weise kann die Drehzahl des Sauggebläses einstellbar beziehungsweise verstellbar oder auch regelbar sein, so daß es durch die Drehzahlanpassung möglich ist, die Luftansaugmenge so einzustellen, daß beispielsweise keine Körner mit angesaugt werden. Das Sauggebläse ist dabei konstruktiv derart aus­ gestaltet, daß die angesaugten Nicht-Kornbestandteile radial oder axial abgeblasen werden, wozu der Austritt des Sauggebläses über ent­ sprechende Luftkanäle verfügt. Es ist auch denkbar, alternativ oder er­ gänzend zu der in oder entgegen der Fahrtrichtung des Mähdreschers wirkenden den Luftstrom erzeugenden Einrichtung eine solche einzu­ setzen, die einen im wesentlichen quer (oder auch schräg) zu der Fahrt­ richtung des Mähdreschers wirkenden Luftstrom erzeugt (zum Beispiel ein zumindest über eine Teillänge der Nachtrenneinrichtung angeordne­ tes Querstromgebläse).
Die NKB-Anteile können auch einem Sammelbehälter zugeführt werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die NKB-Anteile auch Ver­ unreinigungen, zum Beispiel Unkrautsamen oder vergleichbare uner­ wünschte Bestandteile, beinhalten. Dazu können Trenneinrichtungen (wie beispielsweise Zyklone) vorgesehen werden, die die Nicht-Kornbestand­ teile aus dem Luftstrom abscheiden. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist es selbstverständlich auch möglich, die abgesaugten Nicht-Kornbestand­ teile seitlich, unterhalb oder am Ende des Mähdreschers auf das Feld zu blasen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die den Luftstrom erzeugende Einrich­ tung als ein Druckgebläse ausgebildet. Durch den Einsatz eines Druck­ gebläses ergeben sich die gleichen Vorteile wie bei einem Sauggebläse, wobei auch die gleichen konstruktiven Anordnungen beziehungsweise Ausführungen einsetzbar sind. In diesem Zusammenhang ist jedoch die Ausführung der Einrichtung als Sauggebläse als vorteilhafter zu betrach­ ten, da zur definierten Führung der Nicht-Kornbestandteile aufgrund des von dem Druckgebläse erzeugten Luftstromes entsprechende Luftfüh­ rungen (wie beispielsweise Kanäle oder Leitbleche oder ähnliches) vor­ gesehen werden sollten oder müssen.
Wenn ein Sauggebläse und ein Druckgebläse vorgesehen sind, hat dies den Vorteil, daß beispielsweise am Ende der Nachtrenneinrichtung das Sauggebläse angeordnet ist, dessen Wirkungsgrad von einem am Anfang oder in der Mitte oder in einem Zwischenbereich angeordneten Druckge­ bläse verstärkt wird. Dabei kann es sinnvoll sein, daß die Leistung des Sauggebläses größer ist als die Leistung des Druckgebläses ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist die den Luftstrom erzeugende Einrich­ tung ein Häcksler. Dies hat den Vorteil, daß der bei einer Vielzahl von Mähdreschern an sich schon vorhandene Häcksler (Strohhäcksler) zur Erzeugung des Luftstromes eingesetzt werden kann, da der Häcksler eine hohe Luftansaugleistung aufweisen kann. Ggfs. sind zur Erhöhung der Saugleistung auch noch Änderungen am Häcksler erforderlich. Dies hat darüber hinaus den Vorteil, daß dann ein Mähdrescher mit dem Stroh­ häcksler, der auch das Sauggebläse beinhaltet, einfach nachgerüstet werden kann, um den Wirkungsgrad des Mähdreschers zu verbessern.
Vorzugsweise beaufschlagt die den Luftstrom erzeugende Einrichtung einen Bereich zwischen der Nachtrenneinrichtung und einem Rücklaufbo­ den, der unterhalb der Nachtrenneinrichtung angeordnet sein kann. Dies hat den Vorteil, daß genau in dem Bereich der Luftstrom erzeugt wird und wirkt, in dem ein Großteil der Nicht-Kornbestandteile anfallen da der Rücklaufboden das von der Nachtrenneinrichtung abgeschiedene Gut durch mechanische Anregung der Reinigung zuführt.
Der Luftstrom beziehungsweise bzw. die Luftströme können einstellbar oder regelbar sein. Dies hat den Vorteil, daß die Luftansaugmenge bezie­ hungsweise die erzeugte Luftmenge so eingestellt werden kann, daß keine Körner mit angesaugt beziehungsweise mit ausgeblasen werden.
Die Einstellung oder Regelung kann beispielsweise eine Veränderung der Drehzahl, eine Veränderung der Gebläsegeometrie, eine Änderung des Ansaug- oder des Austrittsquerschnittes sein oder auch durch verstellbare Windleiteinrichtungen (zum Beispiel Klappen) realisiert werden. Kombina­ tionen von diesen Möglichkeiten sind natürlich auch möglich.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung, die insbesondere die Anordnung der den Luftstrom erzeugenden Einrichtung im Mähdrescher, die Ausfüh­ rungsform des Häckslers sowie die Einstellung beziehungsweise die Regelung des Luftstromes betreffen, sind im folgenden beschrieben und werden anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Saug­ gebläse,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Häcksler,
Fig. 3 eine weitere Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Sauggebläse,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Druck­ gebläse.
Fig. 1 zeigt eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Saug­ gebläse. Neben an sich bekannten Komponenten eines Mähdreschers, wie zum Beispiel eine nicht dargestellte Schneid- und eine Fördereinrich­ tung, ist in Fig. 1 eine Drescheinrichtung 1 gezeigt, der das aufge­ nommene Erntegut zugeführt wird, wobei die Drescheinrichtung 1 aus einer Dreschtrommel 2 sowie einem Dreschkorb 3 besteht. Ein Separator 4, 5 ist der Drescheinrichtung 1 nachgeordnet. Weiterhin ist der Drescheinrichtung 1 als Nachtrenneinrichtung ein Hordenschüttler 6 nachgeordnet, der mehrere Fallstufen zur Restkornabscheidung aufweist. Eine mit der Bezugsziffer 7 versehene Reinigungseinrichtung weist ein Obersieb 8 und ein Untersieb 9 auf, wobei die Siebe 8, 9 von dem Luft­ strom eines Gebläses 10 beaufschlagt werden. Weiterhin weist die Reini­ gungseinrichtung 7 einen Vorbereitungsboden 11 auf, der das von der Drescheinrichtung 1 herunterfallende Korn/Nicht-Kornbestandteil-Ge­ misch fördert und vorsepariert, bevor es auf Ober- und Untersieb durch vibropneumatische Anregung getrennt wird und die Nicht-Kornbestand­ teile aus dem Mähdrescher heraus auf das Feld befördert werden. Das von den unten offenen Hordenschüttlern 6 abgeschiedene Korn/Nicht- Kornbestandteil-Gemisch fällt auf einen beispielsweise als Schwingförde­ rer ausgebildeten Rücklaufboden 12 und wird ebenfalls der Reinigungs­ einrichtung 7 zugeführt. Die Komponenten der Reinigungseinrichtung 7 sind beispielhaft dargestellt, so daß die Erfindung nicht auf diese Ausfüh­ rungsform beschränkt ist. Zur Steigerung des Wirkungsgrades ist ein Sauggebläse 13 im unteren Endbereich des Hordenschüttlers 6 angeord­ net, das eine Eintrittsöffnung 14 und eine Austrittsöffnung 15 aufweist. Durch das Sauggebläse 13 wird zwischen dem Hordenschüttler 6 und dem Rücklaufboden 12 ein Luftstrom 16 erzeugt, der einstellbar oder regelbar ist und die von dem Hordenschüttler 6 abgeschiedenen Nicht- Kornbestandteile bereits vor Erreichen der Reinigungseinrichtung 7, ins­ besondere vor Erreichen des Rücklaufbodens 12 beziehungsweise des Obersiebes 8 durch die Eintrittsöffnung 14 ansaugt und über die Aus­ trittsöffnung 15 auf das Feld bläst. Die Eintrittsöffnung 14 erstreckt sich in vorteilhafter Weise über die gesamte horizontale und vertikale Ausdeh­ nung des Hordenschüttlers 6 beziehungsweise des Rücklaufbodens 12 und dem Abstand zwischen diesen beiden.
Fig. 2 zeigt eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Häcksler, wobei gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern wie schon in Fig. 1 versehen sind. Die Drescheinrichtung 1 ist hierbei als eine im Tangentialfluß arbeitende Viertrommeldrescheinrichtung ausge­ führt, die das Dreschgut zur Restkornabscheidung dem mit den Bezugs­ ziffern 6 und 17 bezeichneten zweistufigen Hordenschüttler zuführt. Die Fallstufen des Hordenschüttlers 17 sind zumindest im hinteren Bereich (hinter der letzten Fallstufe, in Förderrichtung betrachtet) mit einem ver­ schlossenen Boden versehen, der das Korn/Nicht-Kornbestandteil-Ge­ misch zum Ende des Rücklaufbodens 12 führt, so daß dieser kürzer aus­ fällt. Über einen Luftkanal 18, dessen Eintrittsöffnung am Ende des Rücklaufbodens 12 angeordnet ist, wird der Luftstrom 16 von einem Häcksler 19, der in an sich bekannter Weise am rückwärtigen Ende (insbesondere in einer Strohhaube) des Mähdreschers angeordnet ist, erzeugt. Dieser Häcksler 19 weist üblicherweise eine erste Eintrittsöff­ nung 20 auf, über der dem Häcksler 19 das von den Hordenschüttlern 6, 17 abgegebene Stroh zugeführt wird. In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Häcksler 19 eine zweite Eintrittsöffnung 21 aufweist, durch die über den Luftkanal 18 die Nicht-Kornbestandteile aus dem Bereich zwischen den Hordenschüttlern 6, 17 und dem Rücklaufboden 12 abgesaugt werden. Das von den Hordenschüttlern 6, 17 abgegebene Stroh sowie die abge­ saugten Nicht-Kornbestandteile werden über eine Austrittsöffnung 22 auf das Feld abgegeben. Zur Regelung des Luftstromes 16, insbesondere in dem Luftkanal 18, ist an dem Luftkanal 18 ein Bypaßventil 23 angeordnet, wobei durch das von einer Steuereinrichtung 24 einstellbare Bypaßventil 23 der Luftkanal 18 Nebenluft ansaugen kann, so daß die Luftansaug­ menge zur Vermeidung von Körneransaugung einstellbar ist. Darüber­ hinaus ist es denkbar, beispielsweise über die Steuereinrichtung 24 ver­ schiedene Fruchtarten einzustellen, wobei in Abhängigkeit der eingestell­ ten Fruchtart die Ansaugung von Nebenluft individuell einstellbar be­ ziehungsweise auch regelbar ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Sauggebläse. Die Nachtrenneinrichtung erfolgt bei der in Fig. 3 gezeig­ ten Ausführung mit Hilfe eines Trennrotors 25, der durch einen Mantel 26 umschlungen ist, der unten (in Richtung des Rücklaufbodens 12) sieb­ artige Öffnungen aufweist. Das von den Trennrotoren 25 abgeschiedene Korn/Nicht-Kornbestandteil-Gemisch gelangt, wie bei den Hordenschütt­ lern 6 und 17, auf den Rücklaufboden 12, wobei auch hier eine Nicht- Kornbestandteil-Absaugung durch das Sauggebläse 13 erfolgt, wobei auch anstelle Sauggebläses 13 der Einsatz des Strohhäckslers 19 (analog zu Fig. 2) denkbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Teilseitenansicht eines Mähdreschers mit einem Druck­ gebläse, wobei in dieser Ausführungsform ein Druckgebläse 27 im An­ fangsbereich des Rücklaufbodens 12 beziehungsweise des Hordenschüttlers 6 angeordnet ist und den Luftstrom 16 erzeugt. Damit werden die von dem Hordenschüttler 6 abgeschiedenen Nicht-Kornbe­ standteile in Richtung des rückwärtigen Endes des Mähdreschers weg­ geblasen. Das Druckgebläse 27 weist zu diesem Zweck eine seitliche Eintrittsöffnung 28 auf, die die Luft in einem solchen Bereich ansaugt, der weitestgehend frei von Verschmutzungen, beispielsweise Staub, ist. Der Eintrittsöffnung 28 kann auch ein Filter vorgeschaltet werden. Darüber­ hinaus ist es denkbar, das Druckgebläse 27 als Querstromgebläse auszu­ führen. Eine Austrittsöffnung 29 ist in Richtung des Bereiches zwischen dem Hordenschüttler 6 und dem Rücklaufboden 12 gerichtet. Weiterhin ist es denkbar, das in Fig. 4 gezeigte Druckgebläse 27 mit dem Saugge­ bläse 13 (Fig. 1, Fig. 3) oder mit dem Häcksler 19 (Fig. 2) zu kombi­ nieren.

Claims (9)

1. Mähdrescher, der zumindest eine Drescheinrichtung, Nachtrenneinrichtung sowie eine Reinigungseinrichtung aufweist, um das aufgenommene Erntegut in wenigstens zwei Mengen seiner Bestandteile aufzuteilen, wobei im Bereich der Dresch-, Nachtrenn- und Reinigungs­ einrichtungen NKB-Anteile (NKB = Nicht-Korn-Bestandteile) anfallen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dresch- und/oder Nachtrenn­ und/oder Reinigungseinrichtung eine einen Luftstrom (16) erzeugende Einrichtung zur Entfernung von Nicht-Korn-Bestandteilen zugeordnet ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als ein Sauggebläse (13) ausgebildet ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als ein Druckgebläse (27) ausgebildet ist.
4. Mähdrescher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Sauggebläse (13) als auch ein Druckgebläse (27) vorgesehen sind.
5. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftstrom (16) erzeugende Ein­ richtung ein Häcksler (19) ist.
6. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftstrom (16) erzeugende Ein­ richtung einen Bereich zwischen der Nachtrenneinrichtung und einem Rücklaufboden (12) mit dem Luftstrom (16) beaufschlagt.
7. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachtrenneinrichtung ein Horden­ schüttler (6, 17) oder zumindest ein Trennrotor (25) mit einem den Trenn­ rotor umschließenden Mantel (26) ist.
8. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die NKB-Anteile einem Sammelbehälter zuführbar oder direkt abgebbar sind.
9. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom (16) einstellbar oder regel­ bar ist.
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