DE19619581A1 - Hochfrequenzbetriebsschaltung für eine Niederdruckentladungslampe mit verbesserter elektromagnetischer Verträglichkeit - Google Patents
Hochfrequenzbetriebsschaltung für eine Niederdruckentladungslampe mit verbesserter elektromagnetischer VerträglichkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betriebsschaltung für eine oder mehrere
Lampen, insbesondere Niederdruckentladungslampen, die mit einer Hochfre
quenzleistung betrieben werden sollen. Der Hochfrequenzbetrieb von Nieder
druckentladungslampen hat neben der Vermeidung einer netzfrequenten Modu
lation des abgestrahlten Lichtes bei Netzbetrieb den Vorteil einer deutlichen Wir
kungsgradsteigerung der Lampe. Für eine Einführung in den grundsätzlichen
Schaltungsaufbau entsprechender Vorschaltgeräte wird verwiesen auf C. H.
Sturm und E. Klein "Betriebsgeräte und Schaltungen für elektrische Lampen", 6.
Auflage 1992, Siemens AG, insbesondere Seiten 121 bis 137, sowie auf W.
Hirschmann "Elektronikschaltungen", 1982, Siemens AG, Seiten 147 und 148.
Die Erfindung geht aus von einer Schaltung zum hochfrequenten Betrieb zu
mindest einer Lampe gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Eine Schaltung der genannten Art zeigt die EP 0 253 224 B1, von der die Erfin
dung abgegrenzt ist.
Diese Schaltung aus dem Stand der Technik weist über die genannten Kompo
nenten hinaus einen zur Lampe direkt parallel geschalteten Resonanzkondensa
tor für die Lampenzündung sowie einen zwischen den Mittenabgriff des Gegen
taktfrequenzgenerators und den Mittenabgriff zwischen den Dioden eines der
Pumpzweige geschalteten Kondensator auf (dort mit C6 bzw. C7 bezeichnet).
Fig. 1 zeigt den entsprechenden Schaltungsaufbau, wobei die obigen Kondensa
toren dort mit C6 bzw. CT2 bezeichnet sind. Die Bezeichnung der übrigen
Komponenten entspricht den Bezugszeichen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur weiteren Beschreibung dieser Schaltung wird auf die weiter unten folgende
Beschreibung der Erfindung verwiesen, deren in Fig. 2 gezeigtes Ausführungs
beispiel auf der in Fig. 1 gezeigten Schaltung aufbaut.
Elektronische Vorschaltgeräte für mit Hochfrequenz betriebene Lampen zeigen
generell hochfrequente Rückkopplungen auf das Netz (bei Netzbetrieb) oder
eine andere Spannungsquelle sowie eine hochfrequente elektromagnetische
Abstrahlung. Die Empfindlichkeit anderer elektronischer Einrichtungen und die
wachsende Dichte solcher Einrichtungen in der unmittelbaren Betriebsumge
bung elektronischer Vorschaltgeräte für Lampen stellen jedoch ständig steigen
de Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit eines elektroni
schen Vorschaltgeräts als potentieller Hochfrequenzstörungsquelle. Es wird
verwiesen auf C.H. Sturm und E. Klein (a.a.O., S. 122 ff).
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, die Betriebseigenschaf
ten der Schaltung aus dem Stand der Technik unter besonderer Berücksichti
gung der elektromagnetischen Verträglichkeit weiter zu verbessern.
Dieses Problem wird gelöst durch eine Schaltung der im Oberbegriff der An
sprüche 1 und 2 beschriebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß zwischen einem Punkt zumindest eines Pumpzweiges, der von dem Mit tenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators aus hinter dem Kondensator des Pumpzweiges liegt, und einem der Außenabgriffe ein Trapezkondensator vor gesehen ist und somit
der oder die Pumpkondensatoren des oder der Pumpzweige die einzigen direkt kapazitiv belastend an dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators an geschlossenen Kondensatoren sind und/oder
kein der Lampe im Betriebszustand unmittelbar parallel geschalteter Resonanz kondensator zur Lampenzündung vorgesehen ist.
daß zwischen einem Punkt zumindest eines Pumpzweiges, der von dem Mit tenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators aus hinter dem Kondensator des Pumpzweiges liegt, und einem der Außenabgriffe ein Trapezkondensator vor gesehen ist und somit
der oder die Pumpkondensatoren des oder der Pumpzweige die einzigen direkt kapazitiv belastend an dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators an geschlossenen Kondensatoren sind und/oder
kein der Lampe im Betriebszustand unmittelbar parallel geschalteter Resonanz kondensator zur Lampenzündung vorgesehen ist.
Die Formulierung "im Betriebszustand" soll berücksichtigen, daß spezielle Vor
heiz- oder Zündschaltungen unter Umständen während einer Vorheiz- oder
Zündphase zu einer Parallelschaltung eines Kondensators führen können, ohne
aus dem Bereich der Ansprüche herauszufallen. Entscheidend für den Erfin
dungsgedanken ist nur, daß diese Kondensatoren im Betriebszustand praktisch
weggeschaltet sind.
Ein - wie oben beschrieben - hinter den Pumpkondensator geschalteter Tra
pezkondensator hat den Vorteil, daß der Gegentaktfrequenzgenerator statt mit
einer Parallelschaltung mit einer Reihenschaltung aus Pumpkondensator und
Trapezkondensator kapazitiv belastet ist. Die Schaltentlastung der Transistoren
des Gegentaktfrequenzgenerators ist nämlich umso schwerer zu erreichen, je
größer die direkt an seinem Mittenabgriff angeschlossene Kapazität ist.
Wenn also gleichzeitig mit der obigen Trapezkondensatorschaltung der kon
ventionelle parallelgeschaltete Trapezkondensator weggelassen wird, wird der
Gegentaktfrequenzgenerator erst bei größeren Kapazitätswerten der Kondensa
toren kapazitiv überlastet. Der Vorteil liegt folglich darin, daß der Pumpkon
densator zugunsten der Pumpleistung des Pumpzweiges und der Trapezkon
densator größer gewählt werden können. Da der Pumpzweig des Oberwellenfil
ters bei Netzbetrieb die Sinusförmigkeit der Netzstromaufnahme verbessert,
kommt auch der erste Punkt der elektromagnetischen Verträglichkeit zugute.
Ferner kann durch den erfindungsgemäß geschalteten Trapezkondensator ein
lampenparalleler kapazitiver Pfad zur Lampenzündung durch Resonanzspan
nungsamplituden geschlossen werden, so daß der konventionelle lampenparal
lele Resonanzkondensator entfallen kann. Daraus folgt eine deutliche Vermin
derung der Strombelastung des Gegentaktfrequenzgenerators um den Hochfre
quenzstrom durch den vormaligen Resonanzkondensator.
Darüber hinaus ergibt die kapazitive Kopplung eines Anschlußpunktes inner
halb des entsprechenden Pumpzweiges mit dem Außenabgriff des Gegentakt
frequenzgenerators eine im Stand der Technik bislang nicht vorgesehene Entstö
rung des Pumpzweiges.
Insgesamt können also durch Verschiebung eines oder mehrerer Kondensatoren
hinter den oder die Pumpkondensatoren gegenüber einer konventionellen
Schaltung vielfältige Verbesserungen der Betriebseigenschaften erreicht werden.
Der hier verwendete Begriff "Trapezkondensator" hat sich in diesem techni
schen Gebiet eingebürgert und bezeichnet einen im allgemeinen relativ kleinen
Kondensator, der zur zeitlichen "Abdämpfung" von Umlade- und Potential
sprungvorgängen dient, die ohne ihn relativ "hart", d. h. mit sehr steilen Poten
tial-Zeit-Flanken verlaufen würden, durch den Trapezkondensator jedoch eine
abgeschrägte, trapezartige Potential-Zeit-Form erhalten.
Ein vorteilhaftes und wichtiges Anwendungsgebiet findet die erfindungsgemä
ße Schaltung bei Hochfrequenzentladungslampen und insbesondere bei Nie
derdruckentladungslampen.
Üblicherweise werden die der Erfindung zugrundeliegenden elektronischen
Vorschaltgeräte über einen Netzgleichrichter am Wechselstromnetz betrieben.
Dabei ergeben sich aus dem obigen erhebliche Vorteile hinsichtlich der Hoch
frequenzbeeinträchtigung anderer aus dem Netz versorgter Geräte durch Lei
tungsübertragung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Pumpzweig eine Reihenschaltung
zweier Dioden zwischen der Gleichspannungsquelle und einem Außenabgriff
des Gegentaktfrequenzgenerators auf, wobei die Durchlaßrichtung der Dioden
der Gleichspannungsquellenpolarität entspricht. Dabei verbindet er einen Mit
tenabgriff zwischen den beiden Dioden über den Pumpkondensator mit einem
Punkt zwischen einer - wie üblich - an dem Mittenabgriff des Gegentaktfre
quenzgenerators angeschlossenen Resonanzinduktivität und dem Anschluß der
ersten Lampenelektrode. Diesem Pumpzweig ist erfindungsgemäß ein Tra
pezkondensator zugeordnet, wobei dieser pumpzweigseitig an dem Mittenab
griff zwischen den Dioden angeschlossen sein kann.
Nach einer anderen oder zusätzlichen Ausgestaltung weist ein Pumpzweig
wiederum eine Reihenschaltung zweier Dioden zwischen der Gleichspan
nungsquelle und einem Außenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators mit der
Gleichspannungsquellenpolarität entsprechender Durchlaßrichtung der Dioden
auf, verbindet jedoch einen Mittenabgriff zwischen den beiden Dioden über den
Pumpkondensator direkt mit dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenera
tors. Analog ist diesem Pumpzweig erfindungsgemäß ein Trapezkondensator
zugeordnet, wobei dieser pumpzweigseitig an dem Mittenabgriff zwischen den
Dioden angeschlossen sein kann.
Generell gilt natürlich, daß eine erfindungsgemäße Schaltung zwei oder mehr
Pumpzweige aufweisen kann, wobei für einen Teil der oder alle Pumpzweige
jeweils ein Trapezkondensator vorgesehen ist.
Eine typische Bemessung für die Kapazität des oder der Trapezkondensatoren
kann jeweils ein Fünftel bis ein Zwanzigstel, oder etwa ein Zehntel der Kapazi
tät des bzw. der jeweiligen Kondensatoren in den entsprechenden Pumpzwei
gen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Zur besseren Verständlichkeit wird dabei auch auf den eingangs be
reits erwähnten Stand der Technik eingegangen.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltungsdiagramm einer den Oberbegriff der
Ansprüche 1 und 2 bildenden Schaltung aus dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel.
In beiden Fällen ist als Gleichspannungsquelle ein durch die Diodenbrücke dar
gestellter Netzgleichrichter gezeigt. An dem Stützkondensator C3 liegt eine mit
100 Hz durchmodulierte gleichgerichtete Spannung an, allgemein eine beliebige
Spannung mit Gleichspannungsanteil.
Die gleichgerichtete Spannung wird über zu einem weiter unten beschriebenen
Oberwellenfilter gehörende Dioden D1 bis D4 und über den zwischen die in den
Figuren obenliegende Plus- und die untenliegende Minusleitung geschalteten
Glättungskondensator C4 einer Halbbrücke aus zwei Bipolartransistoren T1 und
T2 zugeführt. Zusammen mit einem nicht gezeigten Steuerübertrager zur An
steuerung der Basen von T1 und T2 ist dadurch ein Gegentaktfrequenzgenerator
gebildet, der, anschaulich gesagt, das Potential des Mittenabgriffs zwischen den
Transistoren alternierend auf das Potential der Plus- und das der Minusleitung
schiebt. Der Übersichtlichkeit halber sind in den Figuren für das Prinzip der
Erfindung nicht wesentliche Schaltungsteile weggelassen, etwa der Steuerüber
trager, die weiter unten noch erwähnte Startschaltung, Vorschaltwiderstände u.
dgl.
Der Steuerübertrager ist in den eingangs zitierten Schriften, insbesondere auch
bei C.H. Sturm und E. Klein und bei W. Hirschmann, beschrieben und besteht
im wesentlichen aus einer Primärwicklung in Reihe mit einer an dem Mittenab
griff zwischen den Transistoren T1 und T2 angeschlossenen Resonanzinduktivi
tät L1 und zwei zueinander gegensinnig gewickelten Sekundärwicklungen in
den Ansteuerschaltungen zu den Basen der Transistoren. Die Sättigungsinduk
tivität ist so ausgelegt, daß sich kurze Schaltpausen zwischen den Leitungsperi
oden der beiden Transistoren T1 und T2 ergeben.
Die Startschaltung besteht im wesentlichen aus einem Kondensator, der sich bei
der Durchlaßspannung eines DIAC durch diesen in eine der Transistorbasen
entlädt und ist gleichfalls in den zitierten Schriften beschrieben.
Die Transistoren sind jeweils mit Freilaufdioden parallel zur Schaltstrecke zum
Ausräumen der Raumladungen in den Transistoren im Sperrzustand versehen.
Zwischen den Mittenabgriff und den unteren (also Minus-) Außenabgriff des
Gegentaktfrequenzgenerators ist eine Reihenschaltung aus der Resonanzinduk
tivität L1, einer Niederdruckentladungslampe, d. h. ihrer Entladungsstrecke,
und eines Kopplungskondensators C5 zur Gleichstromtrennung geschaltet.
Zwischen den Plusanschluß des Stützkondensators C3 und den Plusanschluß
des Glättungskondensators C4 ist eine Parallelschaltung zweier Reihenschal
tungen jeweils zweier Dioden D1 und D2 bzw. D3 und D4 geschaltet, wobei die
Diodendurchlaßrichtung jeweils der Gleichstromrichtung aus dem Netzgleich
richter entspricht. Zwischen einen Mittenabgriff der Diodenreihenschaltung aus
D1 und D2 einerseits und einen Anschlußpunkt zwischen der Resonanzinduk
tivität L1 und dem entsprechenden Anschluß der Lampe andererseits ist ein
Pumpkondensator C1 geschaltet, womit ein erster Pumpzweig eines Oberwel
lenfilters gebildet ist. Entsprechend ist ein zweiter Pumpzweig aus den Dioden
D3 und D4 und dem zwischen ihren Mittenabgriff und den Mittenabgriff des
Gegentaktfrequenzgenerators geschalteten Pumpkondensator C2 gebildet.
Der Pumpzweig D1, D2, C1 greift zwischen L1 und der Lampe ein Hochfre
quenzpotential ab, führt über den Kondensator C1 eine Umwandlung in einen
Pumpstrom durch und ergänzt mit diesem durch die Dioden D1 und D2 gleich
gerichteten Strom die Spannung UG zur Spannung E. Entsprechend arbeitet der
andere Pumpzweig D3, D4, C2 unter Verwendung des Potentials am Mittenab
griff der Transistorbrücke.
Aufgabe dieses Oberwellenfilters mit den Zweigen D1, D2, C1 und D3, D4, C2
ist es, durch Energierückführung zu dem Glättungskondensator C4 eine gegen
über der Spannung UG an dem Stützkondensator C3 möglichst geglättete Span
nung E zu erzeugen und dabei eine möglichst sinusförmige Netzstromaufnah
me des Netzgleichrichters sicherzustellen. Dabei soll die elektromagnetische
Verträglichkeit nicht nur hinsichtlich der Rückkopplung in die Gleichspan
nungsquelle, hier also über die Gleichrichterschaltung in das Netz, optimiert
sein, sondern auch hinsichtlich der elektromagnetischen Abstrahlung. Zu weite
ren Einzelheiten wird verwiesen auf die zitierten Druckschriften, insbesondere
auf die EP 0 253 224 B1.
In der in diesem Stand der Technik beschriebenen Schaltung liegt zwischen dem
Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators und dem Mittenabgriff zwi
schen den Dioden D1 und D2 ein hier in Fig. 1 mit CT2 und in dem genannten
Dokument mit C7 bezeichneter Kondensator, der eine zusätzliche kapazitive
Belastung der Transistorbrücke T1-T2 darstellt. Das würde auch für einen kon
ventionellen Trapezkondensator des Transistors T1 parallel zur Diode D5 oder
jede entsprechende kapazitive Kopplung gelten, die an dem Mittenabgriff des
Gegentaktfrequenzgenerators angreift.
Erfindungsgemäß wird der untere Anschluß des Kondensators CT2 sozusagen
verschoben, und zwar hinter den Pumpkondensator C2, so daß der Kondensa
tor in der Fig. 2 zwischen dem Mittenabgriff zwischen D3 und D4 einerseits und
der oberen Plusleitung, also dem oberen Außenabgriff des Gegentaktfrequenz
generators andererseits liegt. Er bildet somit in Reihe mit C2 einen Trapezkon
densator für den Gegentaktfrequenzgenerator und darüber hinaus einen Tra
pezkondensator für den Pumpzweig D3, D4, C2.
Der im genannten Stand der Technik ebenfalls vorgesehene und dort und in der
Fig. 1 mit C6 bezeichnete lampenparallele Resonanzkondensator wird erfin
dungsgemäß in gleicher Weise hinter einen Pumpkondensator, und zwar hinter
den des anderen Pumpzweiges, C1, verschoben. Dort ist er in Fig. 2 gezeigt und
mit CT1 bezeichnet.
Genauer liegt er zwischen dem Mittenabgriff zwischen D1 und D2 einerseits
und der unteren Minusleitung, also dem unteren Außenabgriff des Gegentakt
frequenzgenerators, andererseits. Er schließt somit eine lampenparallele kapa
zitive Strecke von L1 aus über C1, CT1 und C5 zur Resonanzzündung der Lam
pe. Ferner dient er als Trapezkondensator für den Pumpzweig D1, D2, C1. Es ist
auch unmittelbar einsichtig, daß durch die erfindungsgemäße Verschiebung die
Strombelastung des Gegentaktfrequenzgenerators an dem lampenseitigen An
schluß der Resonanzinduktivität L1 um den Hochfrequenzstrom durch C6 (aus
Fig. 1) vermindert wird.
Wenn man in der Schaltung in Fig. 1 den lampenparallelen Resonanzkondensa
tor C6 gedanklich wegläßt, ergibt sich ferner ein nur durch Dioden, Transistoren
und die Lampe mit dem im Potential letztlich durch das Netz definierten
"Rahmen" der Schaltung verbundener Schaltungsteil aus L1, C1, CT2 und C2.
Dadurch ergibt sich für kurze Zeiten, in denen keines der Halbleiterbauelemen
te leitet, ein "frei floatender" (quasi erdfreier) Zustand dieses Schaltungsteils,
was zu scharfen Potentialsprüngen führt, wenn der Schaltungsteil sozusagen
wieder eingefangen wird (sogenanntes "Schnattern"). Diesbezüglich wirken die
Kondensatoren CT1 und CT2 in Fig. 2, und zwar bereits einer von beiden, wie
derum als Trapezkondensatoren und verbessern damit die elektromagnetische
Verträglichkeit der Gesamtschaltung.
Eine typische Dimensionierung des gezeigten Ausführungsbeispiels ist wie
folgt C4 liegt bei einigen Mikrofarad; C3 ist um den Faktor 20 bis 30 kleiner; C5
ist wiederum um den Faktor 5 bis 10 kleiner als C3; C1 und C2 sind um den
Faktor 30 bis 70 kleiner als C3, betragen also einige Nanofarad; CT1 und CT2
wiederum sind etwa um den Faktor 10 kleiner als C1 bzw. C2; die Induktivität
L1 hängt von der Lampe ab und beträgt einige Mikrohenry. Also z.B:
C1 = 7,5 nF
C2 = 3,3 nF
C3 = 220 nF
C4 = 6,8 µF
C5 = 30 nF
CT1 = CT2 = 680 pF
L1 = 3,0 µH
C1 = 7,5 nF
C2 = 3,3 nF
C3 = 220 nF
C4 = 6,8 µF
C5 = 30 nF
CT1 = CT2 = 680 pF
L1 = 3,0 µH
Claims (9)
1. Schaltung zum hochfrequenten Betrieb zumindest einer Lampe mit:
einer Gleichspannungsquelle,
einem an der Gleichspannungsquelle angeschlossenen Gegentaktfrequenzgene rator mit einem Mittenabgriff für eine erste Lampenelektrode und mit zwei Au ßenabgriffen, von denen einer für die andere Lampenelektrode vorgesehen ist,
einem Glättungskondensator (C4) zwischen den Außenabgriffen des Gegentakt frequenzgenerators und
einem aktiven Oberwellenfilter mit zumindest einem kapazitiven Pumpzweig mit einem Pumpkondensator (C1; C2) zur Energierückführung zu dem Glät tungskondensator (C4) von einem lampenseitigen Anschlußpunkt zwischen einschließlich dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators und der er sten Lampenelektrode,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Punkt zumindest eines Pumpzweiges, der von dem Mit tenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators aus hinter dem Kondensator (C1; C2) des Pumpzweiges liegt, und einem der Außenabgriffe ein Trapezkondensa tor (CT1; CT2) vorgesehen ist und somit
der oder die Pumpkondensatoren (C1; C2) des oder der Pumpzweige die einzi gen direkt kapazitiv belastend an dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzge nerators angeschlossenen Kondensatoren sind.
einer Gleichspannungsquelle,
einem an der Gleichspannungsquelle angeschlossenen Gegentaktfrequenzgene rator mit einem Mittenabgriff für eine erste Lampenelektrode und mit zwei Au ßenabgriffen, von denen einer für die andere Lampenelektrode vorgesehen ist,
einem Glättungskondensator (C4) zwischen den Außenabgriffen des Gegentakt frequenzgenerators und
einem aktiven Oberwellenfilter mit zumindest einem kapazitiven Pumpzweig mit einem Pumpkondensator (C1; C2) zur Energierückführung zu dem Glät tungskondensator (C4) von einem lampenseitigen Anschlußpunkt zwischen einschließlich dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators und der er sten Lampenelektrode,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Punkt zumindest eines Pumpzweiges, der von dem Mit tenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators aus hinter dem Kondensator (C1; C2) des Pumpzweiges liegt, und einem der Außenabgriffe ein Trapezkondensa tor (CT1; CT2) vorgesehen ist und somit
der oder die Pumpkondensatoren (C1; C2) des oder der Pumpzweige die einzi gen direkt kapazitiv belastend an dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzge nerators angeschlossenen Kondensatoren sind.
2. Schaltung zum hochfrequenten Betrieb zumindest einer Lampe, insbesondere
auch nach Anspruch 1, mit:
einer Gleichspannungsquelle,
einem an der Gleichspannungsquelle angeschlossenen Gegentaktfrequenzgene rator mit einem Mittenabgriff für eine erste Lampenelektrode und mit zwei Au ßenabgriffen, von denen einer für die andere Lampenelektrode vorgesehen ist,
einem Glättungskondensator (C4) zwischen den Außenabgriffen des Gegentakt frequenzgenerators und
einem aktiven Oberwellenfilter mit zumindest einem kapazitiven Pumpzweig mit einem Pumpkondensator (C1; C2) zur Energierückführung zu dem Glät tungskondensator (C4) von einem lampenseitigen Anschlußpunkt zwischen einschließlich dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators und der er sten Lampenelektrode,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Punkt zumindest eines Pumpzweiges, der von dem Mit tenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators aus hinter dem Kondensator (C1; C2) des Pumpzweiges liegt, und einem der Außenabgriffe ein Trapezkondensa tor (CT1; CT2) vorgesehen ist und somit
kein der Lampe im Betriebszustand unmittelbar parallel geschalteter Resonanz kondensator (C6) zur Lampenzündung vorgesehen ist.
einer Gleichspannungsquelle,
einem an der Gleichspannungsquelle angeschlossenen Gegentaktfrequenzgene rator mit einem Mittenabgriff für eine erste Lampenelektrode und mit zwei Au ßenabgriffen, von denen einer für die andere Lampenelektrode vorgesehen ist,
einem Glättungskondensator (C4) zwischen den Außenabgriffen des Gegentakt frequenzgenerators und
einem aktiven Oberwellenfilter mit zumindest einem kapazitiven Pumpzweig mit einem Pumpkondensator (C1; C2) zur Energierückführung zu dem Glät tungskondensator (C4) von einem lampenseitigen Anschlußpunkt zwischen einschließlich dem Mittenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators und der er sten Lampenelektrode,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Punkt zumindest eines Pumpzweiges, der von dem Mit tenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators aus hinter dem Kondensator (C1; C2) des Pumpzweiges liegt, und einem der Außenabgriffe ein Trapezkondensa tor (CT1; CT2) vorgesehen ist und somit
kein der Lampe im Betriebszustand unmittelbar parallel geschalteter Resonanz kondensator (C6) zur Lampenzündung vorgesehen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Entladungslampe, insbesondere
für eine Niederdruckentladungslampe.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gleich
spannungsquelle ein kapazitiv (C3) gestützter Netzgleichrichter ist.
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Pump
zweig eine Reihenschaltung zweier Dioden (D1, D2; D3, D4) zwischen der
Gleichspannungsquelle und einem Außenabgriff des Gegentaktfrequenzgenera
tors aufweist, wobei die Durchlaßrichtung der Dioden der Gleichspannungs
quellenpolarität entspricht, und einen Mittenabgriff zwischen den beiden Di
oden über den Kondensator (C1) mit einem Punkt zwischen einer an dem Mit
tenabgriff des Gegentaktfrequenzgenerators angeschlossenen Resonanzinduk
tivität (L1) und dem Anschluß der ersten Lampenelektrode verbindet und die
sem Pumpzweig ein Trapezkondensator (CT1) nach Anspruch 1 zugeordnet ist.
6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Pump
zweig eine Reihenschaltung zweier Dioden (D1, D2; D3, D4) zwischen der
Gleichspannungsquelle und einem Außenabgriff des Gegentaktfrequenzgenera
tors aufweist, wobei die Durchlaßrichtung der Dioden der Gleichspannungs
quellenpolarität entspricht, und einen Mittenabgriff zwischen den beiden Di
oden über den Kondensator (C2) mit dem Mittenabgriff des Gegentaktfre
quenzgenerators verbindet und diesem Pumpzweig ein Trapezkondensator
(CT2) nach Anspruch 1 zugeordnet ist.
7. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei Pumpzwei
gen, bei der jedem Pumpzweig ein Trapezkondensator (CT1, CT2) nach An
spruch 1 zugeordnet ist.
8. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der oder die Trapezkondensatoren
(CT1; CT2) zwischen den Mittenabgriff zwischen den jeweiligen beiden Dioden
(D1, D2; D3, D4) und einen der Außenabgriffe geschaltet sind.
9. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der oder die
Trapezkondensatoren (CT1; CT2) jeweils etwa ein Zehntel der Kapazität des
bzw. der jeweiligen Kondensatoren (C1; C2) in den entsprechenden Pumpzwei
gen aufweist/aufweisen.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19619581A DE19619581A1 (de) | 1996-05-15 | 1996-05-15 | Hochfrequenzbetriebsschaltung für eine Niederdruckentladungslampe mit verbesserter elektromagnetischer Verträglichkeit |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
DE19619581A1 true DE19619581A1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7794388
Family Applications (2)
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DE19619581A Withdrawn DE19619581A1 (de) | 1996-05-15 | 1996-05-15 | Hochfrequenzbetriebsschaltung für eine Niederdruckentladungslampe mit verbesserter elektromagnetischer Verträglichkeit |
DE59705440T Expired - Lifetime DE59705440D1 (de) | 1996-05-15 | 1997-04-30 | Hochfrequenzbetriebsschaltung für eine Niederdruckentladungslampe mit verbesserter elektromagnetischer Verträglichkeit |
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EP (1) | EP0808085B1 (de) |
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