DE19618881A1 - Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines elektrischen Verbrauchers mittels eines Solargenerators, insbesondere in einem Fahrzeug - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines elektrischen Verbrauchers mittels eines Solargenerators, insbesondere in einem FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Stromversorgung
mindestens eines elektrischen Verbrauchers mittels eines Solargenerators, insbesondere
eines Gebläses und/oder eines Akkumulators in einem Fahrzeug, mit einem der Impe
danzanpassung zwischen dem Solargenerator und dem mindestens einen Verbraucher
dienenden Gleichspannungswandler, der einen Schalter aufweist, der mittels eines puls
breitenmodulierten Stellsignals wechselweise geöffnet und geschlossen wird, welches
mittels eines mit dem Ausgangssignal eines Frequenzgenerators sowie einem Steuersignal
einer Reglerschaltungsanordnung beaufschlagten Pulsbreitenmodulators erzeugt wird,
wobei an der Reglerschaltungsanordnung ein Spannungsmeßsignal anliegt, das ein Maß
für die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers ist, und die Regler
schaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß die Gleichspannungswandler-Ausgangsspan
nung durch Ändern des dem Pulsbreitenmodulator zugehenden Steuersignals maximiert
wird.
Eine solche gattungsgemäße Schaltungsanordnung ist aus DE 43 36 223 C1 bekannt.
Geregelte Gleichspannungswandler werden zwischen Solargeneratoren und Verbraucher
geschaltet, um eine optimale Kennlinienanpassung von Generator und Verbraucher
möglichst bei allen Betriebsbedingungen, d. h. bei unterschiedlichen Einstrahlungs
leistungen bzw. Generatortemperaturen, zu bewirken, so daß der Verbraucher jederzeit
die maximale momentan am Generator zur Verfügung stehende Leistung nutzen kann.
Ein Maximieren der Ausgangsspannung bewirkt bei einem näherungsweise ohmschen
Verbraucher ein Maximieren der Verbraucher- und damit der Generatorleistung. Eine
solche Regelung wird als Maximum-Power-Point (MPP) Tracker bezeichnet (siehe z. B.
Adelmann, DE-Z. Sonnenergie 1/88, S. 9-11).
Bei der aus DE 43 36 223 C1 bekannten Schaltungsanordnung wird die Reglerschal
tungsanordnung im wesentlichen von einem Mikroprozessor gebildet.
Eine solche Ausführung der Reglerschaltungsanordnung ist relativ aufwendig und kost
spielig, falls nicht ein ohnehin für andere Zwecke vorhandener Mikroprozessor genutzt
werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung für die Kenn
linienanpassung eines Solargenerators an einen Verbraucher in einem Fahrzeug bei
unterschiedlichen Betriebsbedingungen zu schaffen, welche einfach und kostengünstig
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schaltungsanordnung mit
den eingangs genannten Merkmalen ohne Verwendung eines Mikroprozessors im
wesentlichen aus diskreten Analogbauelementen aufgebaut ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist insofern vorteilhaft, als kein Mikroprozessor verwen
det werden muß und die Schaltungsanordnung bei gleicher Funktion kostengünstiger und
einfacher hergestellt werden kann. Es sollen durch die erfindungsgemäße Lösung
bevorzugt jedoch auch solche Schaltungsanordnungen umfaßt werden, bei denen
einzelne Bauelemente oder Gruppen von Bauelementen bzw. deren Funktionen in einem
oder mehreren kundenspezifischen Schaltkreisen (ASIC) zusammengefaßt sind.
Ein besonders günstiges Ansprechverhalten der Schaltungsanordnung wird erzielt, wenn
die Reglerschaltungsanordnung als PI-Regler ausgelegt ist, der zweckmäßig einen als
Integrator geschalteten Operationsverstärker aufweist.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Regler
schaltungsanordnung ferner einen dem Operationsverstärker nachgeschalteten Ausgangs-
Speicherkondensator mit Ladewiderstand und Entladewiderstand, einen dem
Operationsverstärker vorgeschalteten Steuerkondensator mit Ladewiderstand und Entla
dediode, sowie einen zwischen dem Operationsverstärkerausgang und dem Ausgangs-
Speicherkondensator liegenden Inverter mit Sperrdiode aufweist. Diese Ausführung
erlaubt einen minimalen Bauteileaufwand.
Die Reglerschaltungsanordnung kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß der Aus
gangs-Speicherkondensator entladen wird, solange sich der Ausgang des Operationsver
stärker bei einem ersten, hohen Spannungspegel befindet, und aufgeladen wird, solange
sich der Ausgang des Operationsverstärker bei einem zweiten, niedrigen Spannungspegel
befindet, wobei das Steuersignal an den Pulsbreitenmodulator von der an dem Ausgangs-
Speicherkondensator anliegenden Spannung gebildet wird und das Spannungsmeßsignal
an dem Steuerkondensator anliegt.
Der Ausgang des Operationsverstärkers wechselt dabei vorteilhaft von dem ersten, ho
hen Spannungspegel auf den zweiten, niedrigen Spannungspegel, sobald ein vorgegebe
ner Spannungswert an dem Steuerkondensator überschritten wird, und er verharrt auf
dem zweiten, niedrigen Spannungspegel, solange das Spannungsmeßsignal an dem
Steuerkondensator ansteigt. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil einer zuverlässigen
und einfachen Funktion auf.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden beispielhaft anhand der beige
fügten Zeichnungen im Detail erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Strom
versorgung eines Verbrauchers mittels eines Solargenerators;
Fig. 2 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Reglerschaltungsanordnung und
Fig. 3 die Abhängigkeit der abgegebenen Leistung von der Solargeneratorspannung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der Verschaltung eines Solargenerators 1 und eines
Verbrauchers, vorliegend in Form eines Motors 2, vorzugsweise eines Lüftermotors,
welche eingangsseitig bzw. ausgangsseitig an eine allgemein mit 3 bezeichnete Einheit
angeschlossen sind, die in Fig. 1 gestrichelt umrandet ist. Der Solargenerator 1 kann
beispielsweise in einen Deckel eines Sonnendaches eines Kraftfahrzeugs integriert sein.
Solche Solargeneratoren sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt (z. B. DE
41 05 389 C1 und DE 41 05 396 A) und bedürfen daher keiner näheren Erläuterung.
Anstelle oder zusätzlich (z. B. umschaltbar damit) zu einem Verbrauchermotor kann auch
ein Akkumulator (beispielsweise eine Fahrzeugbatterie oder ein zusätzlicher
Energiespeicher) als Verbraucher vorgesehen sein. Eingangsseitig weist die Einheit 3 in
einem Querzweig 4 ein Eingangsfilter 5 mit einer parallel zum Solargenerator 1
geschalteten Kapazität C1 und einer Längsinduktivität L1 auf. Parallel zum
Eingangsfilter 5 ist ein Speicherkondensator C2 eines allgemein mit 6 bezeichneten, in
Fig. 1 strichpunktiert umrandeten Gleichspannungswandlers geschaltet. Der
Gleichspannungswandler 6 weist ferner einen in einem Längszweig 7 zwischen dem
Solargenerator 1 und dem Motor 2 liegenden, als Hauptschalter wirkenden Halbleiter
schalter T1, eine diesem in Reihe nachgeschaltete Speicherdrossel L2, einen Halbleiter
schalter T2 und einen Glättungskondensator C3 auf. Der Halbleiterschalter T2 liegt in
einem Querzweig 8 zwischen Halbleiterschalter T1 und Speicherdrossel L2; er über
nimmt die Funktion einer sonst üblichen Freilaufdiode, minimiert aber Durchlaßverluste.
Der Glättungskondensator C3 liegt in einem Querzweig 9 parallel zu dem Motor 2. In
einen Längszweig 10 ist ein Shunt R1 geschaltet, der zur Messung des im Ausgangskreis
fließenden Stroms dient und damit indirekt auch für eine Kurzschlußfestigkeit der
Anordnung sorgt. Ausgangsseitig weist die Einheit 3 ein Ausgangsfilter 12 mit einer
Kapazität C4 in einem Querzweig 11 auf. Die Filter 5 und 12 dienen dazu, eine
Antennenwirkung der Leitungen zu verhindern.
Der Ausgang eines Frequenzgenerators 13, der eine feste Frequenz von beispielsweise
25 kHz erzeugt, ist an einen Pulsbreitenmodulator 14 angeschlossen. Der Halbleiter
schalter T1 wird von dem Pulsbreitenmodulator 14 mit einem Stellsignal beaufschlagt.
Ein Regelblock 15 steuert den Pulsbreitenmodulator 14 an. Der Regelblock 15 erfaßt die
an dem Shunt-Widerstand R1 abfallende Spannung, somit indirekt den durch den Shunt-
Widerstand R1 fließenden Strom, und die Ausgangsspannung der Einheit 3, d. h. die am
Verbraucher (Motor 2) anliegende Spannung. Der Regelblock 15 ist als Maximum-
Power-Point Tracker (MPP) ausgebildet, und er steuert den Pulsbreitenmodulator 14
über eine Leitung 16 an. Der Freilauftransistor T2 wird von dem Pulsbreitenmodulator
14 über einem Treiber 17 angesteuert.
Bei den Transistoren T1 bzw. T2 handelt es sich vorzugsweise um MOS-FET-Tran
sistoren.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer Reglerschaltungsanordnung 20, die das wesentliche
Element des Regelblocks 15 bildet. An einem Punkt 21 liegt ein Spannungsmeßsignal (im
folgenden auch kurz als "Ausgangsspannung" bezeichnet) an, das ein Maß für die
Ausgangsspannung der Einheit 3 und damit für die am Verbraucher (Motor 2) anliegende
Spannung bildet. Zwischen dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
OP, der über eine Parallelschaltung aus einer Diode D1 und einem Widerstand R1 mit
dem Ausgang des Operationsverstärkers OP gekoppelt ist, liegt ein Steuerkondensator
C6. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers OP ist über einen
Widerstand R2 mit dem Verstärkerausgang gekoppelt; er ist ferner über einen
Widerstand R3 mit einer Versorgungsspannung +V und über eine in Sperrichtung
gepolte Zenerdiode D2 mit Masse verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers
OP ist über eine Reihenschaltung eines Inverters IV, eines Widerstands R4 und einer für
positive Ausgangsspannungen des Operationsverstärkers sperrende Diode D3 mit der
positiven Seite eines Elektrolytkondensators C7 verbunden, der als Ausgangs-Speicher
kondensator wirkt und parallel mit einem Widerstand R67 auf Masse liegt. Die Spannung
am Pluspol des Kondensators C7 repräsentiert die Sollspannung für die Regelung der
Solargeneratorspannung. Sie wird als Steuersignal über die Leitung 16 an den Puls
breitenmodulator 14 gegeben. Diese Spannung sei im folgenden kurz als "Sollspannung"
bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, sucht der Gleichspannungswandler 6 die von dem Solargenerator 1
zur Verfügung gestellte Leistung PModul (Fig. 3) optimal auszunutzen. Dies wird durch
eine Regelung der Solargeneratorspannung UModul bewirkt. Der Gleichspannungswandler
6 regelt also nicht wie herkömmliche Wandler in Netzteilen seine Ausgangsspannung
sondern seine Eingangsspannung. Beispielsweise wird bei einer praktischen Ausfüh
rungsform die optimale Ausnutzung der von dem Generator 1 abgegebenen Leistung bei
einer Temperatur von 60°C und hoher Einstrahlung erreicht, wenn die Wandlerein
gangsspannung 8,3 V beträgt. In diesem Ausführungsbeispiel ginge bei höheren Tempe
raturen oder niedrigerer Einstrahlung die Ausnutzung der Energie des Solargenerators 1
stark zurück, falls die Wandlereingangsspannung bei 8,3 V verharren würde. Diesem
Mißstand wird vorliegend dadurch begegnet, daß durch das Zusammenwirken von
Gleichspannungswandler 6 und Pulsbreitenmodulator 14 eine Maximierung der Aus
gangsleistung unter ständiger Korrektur erfolgt.
Die vorliegend vorgesehene MPP-Regelung versucht, die Ausgangsleistung PModul (Fig. 3)
auf ein Maximum zu bringen. Da die Ausgangsleistung PModul bei ohmschen oder
näherungsweise ohmschen Verbrauchern proportional der Ausgangsspannung UAusgang ist,
genügt es, die Ausgangsspannung UAusgang zu maximieren, wie dies in Fig. 3 prinzipiell
dargestellt ist. Dabei sorgt die MPP_Regelung für ein ständiges Wechselspiel von
Absenken und Anheben der Solargeneratorspannung UModul. Während die Solargenera
torspannung UModul ansteigt, wird die Ausgangsspannung UAusgang beobachtet, und der
Anstieg wird so lange fortgesetzt, bis die Ausgangsspannung UAusgang fällt. Dieser Vor
gang geschieht beispielsweise 2-3mal pro Sekunde, so daß nach etwa 1-2 Sekunden
der Punkt maximaler Leistung erreicht und dann ständig umspielt wird. Die Schaltung
paßt sich in diesem Fall an Veränderungen, wie Abschattung, Lichteinfall und derglei
chen, nach ein bis zwei Sekunden an.
Zu diesem Zweck ist die Reglerschaltungsanordnung 20 so ausgelegt, daß die am Kon
densator C7 anliegende Sollspannung, solange erhöht wird, wie die am Punkt 21, d. h.
am Steuerkondensator C6, anliegende Ausgangsspannung UAusgang des Gleichspan
nungswandlers 6 ansteigt. Sobald diese Ausgangsspannung nicht mehr weiter ansteigt
oder fällt, wird die Sollspannung wieder abgesenkt.
Zur Erläuterung der Funktionsweise der Reglerschaltungsanordnung 20 sei angenom
men, das sich das System zunächst in einem Zustand befindet, in welchem der Ausgang
des Operationsverstärkers OP auf einem ersten, relativ hohen Spannungspegel (HIGH)
liegt. Der Spannungspegel HIGH wird über den Inverter IV invertiert, so daß die Diode
D3 sperrt. Der Kondensator C7 wird somit über den Entladewiderstand R5 entladen, so
daß die Sollspannung auf der Leitung 16 und damit unter dem Einfluß des Pulsbreiten
modulators 14 auch die Solargeneratorspannung UModul absinkt. Der Steuerkondensator
C6 wird über den Ladewiderstand R1 aufgeladen. Die Diode D1 sperrt. Beim Erreichen
einer bestimmten Vergleichsspannung (beispielsweise 3,9 V) am Steuerkondensator C6
bewirkt diese Spannung am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP, daß
der Ausgang des Operationsverstärkers OP auf einen zweiten, relativ niedrigen Span
nungspegel (LOW) kippt.
Über den Ausgang des Inverters IV wird die Diode D3 entsperrt, und der Ausgangs-
Speicherkondensator C7 wird über den Ladewiderstand R4 und die Diode D3 rasch (z. B.
innerhalb von 100 ms) aufgeladen. Dadurch steigt die Sollspannung auf der Leitung 16
wieder an. Durch das Zusammenspiel von Gleichspannungswandler 6 und Puls
breitenmodulator 14 wird die Solargeneratorspannung UModul wieder angehoben. Am
nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP stellt sich eine Spannung von
beispielsweise 200 mV ein. Der Steuerkondensator C6 wird über die nunmehr leitende
Diode D1 sehr schnell entladen, so daß am invertierenden Eingang des Operationsver
stärkers OP eine Spannung von beispielsweise 0,2 bis 0,5 V anliegt. Steigt die an den
Punkt 21 und damit an den Steuerkondensator C6 angelegte Ausgangsspannung UAusgang
jetzt an, so reicht der Ladestrom des Steuerkondensators C6 aus, um über die Parallel
schaltung des Widerstands R1 und der Diode D1 eine höhere Spannung als 200 mV
abfallen zu lassen. Dadurch liegt am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
OP eine höhere Spannung als am nichtinvertierenden Eingang an, so daß der Ausgang
des Operationsverstärkers OP auf dem niedrigen Spannungspegel LOW verharrt und die
Sollspannung am Steuerkondensator C16 durch dessen weitere Aufladung weiter an
steigt. Erst wenn die Ausgangsspannung UAusgang am Punkt 21 nicht mehr ansteigt oder
gar fällt, kippt der Ausgang des Operationsverstärkers OP wieder auf den Spannungspe
gel HIGH, wodurch, wie oben bereits beschrieben, die Diode D3 wieder sperrt und der
Ausgangs-Speicherkondensator C7 wieder entladen wird, so daß die Sollspannung und
damit die Solargeneratorspannung wieder absinkt.
Wichtig für die Funktion der beschriebenen Regelschaltungsanordnung ist, daß die Diode
D1 dafür sorgt, daß der Ausgang des Operationsverstärkers OP sehr schnell, vorzugs
weise innerhalb von 10 bis 20 ms, von dem niedrigen Spannungspegel LOW wieder auf
den hohen Spannungspegel HIGH zurückkippt, wenn die Ausgangsspannung am Punkt
21 nicht mehr ansteigt oder fällt. Ferner muß schon eine geringe Anstiegsgeschwindig
keit der Ausgangsspannung ausreichen, um zu verhindern, daß der Ausgang des Opera
tionsverstärkers OP auf den hohen Spannungspegel zurückkippt.
Bei der erläuterten Regelschaltungsanordnung 20 ist der Operationsverstärker OP als
Integrator geschaltet. Die Regelschaltungsanordnung 20 stellt einen PI-Regler mit einer
Verstärkung von 1 dar.
Die beispielhaft angegebenen Zahlenwerte einzelner Spannungen bzw. Zeitkonstanten
erreicht der Fachmann auf bekannte Weise mittels der Dimensionierung der einzelnen
Bauteile.
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zur Stromversorgung mindestens eines elektrischen Ver
brauchers (2) mittels eines Solargenerators (1), insbesondere eines Gebläses
und/oder eines Akkumulators in einem Fahrzeug, mit einem der Impedanzan
passung zwischen dem Solargenerator und dem mindestens einen Verbraucher
dienenden Gleichspannungswandler (6), der einen Schalter (T1) aufweist, der
mittels eines pulsbreitenmodulierten Stellsignals wechselweise geöffnet und
geschlossen wird, welches mittels eines mit dem Ausgangssignal eines
Frequenzgenerators (13) sowie einem Steuersignal einer Reglerschaltungsan
ordnung (20) beaufschlagten Pulsbreitenmodulators (14) erzeugt wird,
wobei an der Reglerschaltungsanordnung ein Spannungsmeßsignal anliegt, das
ein Maß für die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers ist, und die
Reglerschaltungsanordnung so ausgelegt ist, daß die Gleichspannungswandler-
Ausgangsspannung durch Ändern des dem Pulsbreitenmodulator zugehenden
Steuersignals maximiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung ohne Verwendung eines Mikroprozessors im
wesentlichen aus diskreten Analogbauelementen aufgebaut ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) als PI-Regler ausgelegt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der PI-
Regler einen als Integrator geschalteten Operationsverstärker (OP) aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) ferner einen dem Operationsverstärker (OP)
nachgeschalteten Ausgangs-Speicherkondensator (C7) mit Ladewiderstand (R4)
und Entladewiderstand (R5), einen dem Operationsverstärker vorgeschalteten
Steuerkondensator (C6) mit Ladewiderstand (R1) und Entladediode (D1), sowie
einen zwischen dem Operationsverstärkerausgang und dem Ausgangs-Speicher
kondensator liegenden Inverter (IV) mit Sperrdiode (D3) aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß das Steuersignal für den
Pulsbreitenmodulator (14) von der an dem Ausgangs-Speicherkondensator (C7)
anliegenden Spannung gebildet wird, der Steuerkondensator (C6) zwischen einen
Spannungsmeßsignal-Eingang (21) und den invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers (OP) geschaltet ist, und der Inverter (IV) in Reihe mit dem
Ladewiderstand (R4) des Ausgangs-Speicherkondensators (C7) und der
Sperrdiode (D3) zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers (OP) und den
Ausgangs-Speicherkondensator (C7) geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Regler
schaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß der Ladewiderstand (R1) des
Steuerkondensators (C6) und die Entladediode (D1) desselben in Parallelschal
tung zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers (OP) und den invertie
renden Eingang desselben geschaltet sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß der Aus
gangs-Speicherkondensator (C7) entladen wird, solange sich der Ausgang des
Operationsverstärker (OP) bei einem ersten, hohen Spannungspegel befindet, und
aufgeladen wird, solange sich der Ausgang des Operationsverstärker (OP) bei
einem zweiten, niedrigen Spannungspegel befindet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß der Ausgangs-Speicher
kondensator (C7) innerhalb von etwa 100 Millisekunden aufgeladen wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß der Ausgang des Opera
tionsverstärkers (OP) von dem ersten, hohen Spannungspegel auf den zweiten,
niedrigen Spannungspegel wechselt, sobald ein vorgegebener Spannungswert an
dem Steuerkondensator (C6) überschritten wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß sich der Steuerkonden
sator (C6) relativ schnell entlädt, wenn der Ausgang des Operationsverstärkers
(OP) von dem ersten, hohen Spannungspegel auf den zweiten, niedrigen Span
nungspegel wechselt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß der Ausgang des Opera
tionsverstärkers (OP) auf dem zweiten, niedrigen Spannungspegel verharrt,
solange das Spannungsmeßsignal an dem Steuerkondensator (C6) ansteigt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß der Ausgang des Opera
tionsverstärkers (OP) von dem zweiten, niedrigen Spannungspegel auf den
ersten, hohen Spannungspegel wechselt, sobald das Spannungsmeßsignal an dem
Steuerkondensator (C6) nicht mehr ansteigt oder fällt.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß sich der Steuerkonden
sator (C6), wenn sich der Ausgang des Operationsverstärkers (OP) auf dem
zweiten, niedrigen Spannungspegel befindet, nach erfolgter Entladung auflädt,
wobei der Ladestrom des Steuerkondensators für einen Spannungsabfall zwi
schen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
sorgt, der so groß ist, daß die an dem invertierenden Eingang anliegende Span
nung größer als die an dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstär
kers anliegende Spannung ist, solange das Spannungsmeßsignal an dem Steuer
kondensator ansteigt.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, daß der
Ausgang des Operationsverstärkers (OP) innerhalb einer Zeitspanne von 10 bis
20 Millisekunden von dem zweiten, niedrigen Spannungspegel auf den ersten,
hohen Spannungspegel wechselt, sobald das Spannungsmeßsignal an dem Steu
erkondensator (C6) nicht mehr ansteigt oder fällt.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reglerschaltungsanordnung (20) so ausgebildet ist, schon eine
relativ geringe Anstiegsgeschwindigkeit des Spannungsmeßsignals an dem
Steuerkondensator (C6) verhindert, daß der Ausgang des Operationsverstärkers
(OP) von dem zweiten, niedrigen Spannungspegel auf den ersten, hohen Span
nungspegel wechselt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118881 DE19618881B4 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Schaltungsanordnung zur Stromversorgung eines elektrischen Verbrauchers mittels eines Solargenerators, insbesondere in einem Fahrzeug |
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