DE19606092A1 - Gelenkstütze, insbesondere Kniestütze - Google Patents
Gelenkstütze, insbesondere KniestützeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkstütze, insbesondere
Kniestütze, zur Verhinderung einer Torsion eines distalen
Körperglieds gegenüber einem angrenzenden proximalen Kör
perglied, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gelenkstützen dieser Art sind als Knieorthesen bekannt,
die beispielsweise nach Kreuzbandoperationen angelegt
werden und eine Drehbewegung des Unterschenkels relativ
zum Oberschenkel verhindern sollen. Die beidseits des
Knies entlanggeführten Schienen sind in Höhe des Kniege
lenks mit einem Scharniergelenk verbunden und werden zu
ihren freien Enden hin am Ober- bzw. Unterschenkel festge
gurtet. Das Scharniergelenk erlaubt hierbei ein Abknicken
des Beins über einen bestimmten, festlegbaren Schwenk
bereich.
Es ist darüber hinaus bekannt, den Schwenkbereich der
Schienen und damit den freien Abknickbereich des Kniege
lenks in vorbestimmter Weise und variabel zu beschränken.
Dies kann beispielsweise durch das Einlegen verschieden
dimensionierter Keile zwischen dem Anschlag einer Schiene
und dem Gegenanschlag der damit verbundenen weiteren
Schiene erfolgen. Ferner ist es bekannt, einen Anschlag
stift je nach gewünschtem Schwenkbereich in verschiedene
Bohrungen einzusetzen, welche an einer der miteinander
verbundenen Schienen vorgesehen sind.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Gelenkstützen, daß
eine Vergrößerung oder Verkleinerung des freien Schwenk
bereichs nur in relativ großen Winkelschritten möglich
ist. Dies ergibt sich daraus, daß einerseits aufgrund
praktischer und kostenmäßiger Überlegungen nicht eine
unbegrenzt große Vielzahl unterschiedlich dimensionierter
Keile vorgesehen werden kann. Weiterhin ist es auch nicht
möglich, auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse herum
beliebig viele Löcher zum Einstecken eines Anschlagstiftes
vorzusehen, so daß zwei benachbarte Einstecklöcher in
Umfangrichtung beispielsweise in 15°-Schritten voneinander
beabstandet sind. Bei einer üblichen Knieorthese dieser
Art kann daher die Schwenkbereichsbegrenzung in Exten
sionsrichtung, d. h. in Streckrichtung der Gliedmaßen,
zwischen 0° und 45° nur in vier verschiedenen Positionen,
d. h. in 15°-Schritten, eingestellt werden. Die 0°-Position
entspricht dabei der vollkommen geraden Streckung des
Unterschenkels bezüglich des Oberschenkels.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Gelenkstütze der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine größtmögliche Variablität hinsichtlich der Einstel
lung der Schwenkbereichsbegrenzungen sowie eine sehr ge
naue und einfache Einstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist der Gegenanschlag an einem Winkelver
stellelement vorgesehen, das bezüglich der anderen Schie
ne, d. h. derjenigen Schiene, welche nicht das Anschlag
element trägt, beweglich gelagert und an dieser Schiene in
verschiedenen Positionen festlegbar ist.
Durch diese erfinderische Ausgestaltung wird ein zusätzli
cher Freiheitsgrad bezüglich der Verstellbarkeit der
Schwenkbereichsgrenzen geschaffen, da nicht nur das An
schlagelement in verschiedenen Positionen auf der ihm zu
geordneten Schiene befestigt werden kann, sondern auch die
Position des Gegenanschlags relativ zur anderen Schiene.
Dies bedeutet mit anderen Worten, daß dann, wenn der Ge
genanschlag am Anschlagelement anliegt, eine weitere Ver
änderung der Schwenkbegrenzung dadurch vorgenommen werden
kann, daß die das Winkelelement führende Schiene nochmals
relativ zum Winkelverstellelement geschwenkt wird. Es
ergeben sich hierdurch zusätzliche Verstellmöglichkeiten,
so daß Gelenke in der gewünschten Weise langsam bis zur
richtigen Position gequengelt werden können.
Vorteilhafterweise ist das Winkelverstellelement um die
Drehachse des Scharniergelenks herum drehbeweglich gela
gert. Eine derartige Ausführungsform ermöglicht eine ein
fache Herstellung, da für das Winkelverstellelement keine
eigene Drehachse erforderlich ist, sondern auf die bereits
vorhandene Scharniergelenkachse zurückgegriffen werden
kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch
erreicht, daß das Winkelverstellelement in der Form eines
Schwenkhebels ausgebildet und mit einem an der Schiene
geführten Handhabungsteil zwangsgekoppelt ist, so daß eine
Verschiebung des Handhabungsteils zwangsweise eine Rela
tivbewegung zwischen dem Winkelverstellelement und der
Schiene bewirkt. Hierbei ist es insbesondere zweckmäßig,
das Winkelverstellelement und die Schiene mit jeweils
einem Längsschlitz zu versehen, deren Längsachsen sich in
einem bestimmten Winkel schneiden, wobei das Handhabungs
teil durch die beiden Längsschlitze in deren Überschnei
dungsbereich hindurchgeführt ist. Bei dieser Ausführungs
form gleitet das Handhabungsteil beim Verstellvorgang
innerhalb der Längsschlitze, wobei ein relativ langer
Verschiebeweg des Handhabungsteils eine relativ kleine
Relativverschwenkung zwischen Winkelverstellelement und
Schiene ergibt. Auf diese Weise läßt sich die Winkelver
stellung auf sehr genaue und feinfühlige Weise vornehmen.
Weiterhin werden in dem Fall, daß der Patient die Gelenk
schiene über den maximalen Schwenkbereich hinaus zu bewe
gen versucht, ein Großteil der Kräfte über die seitlichen
Begrenzungswände der Längsschlitze aufgenommen, so daß ein
unbeabsichtigtes Verschieben des Handhabungsteils auch bei
geringeren Festklemmkräften verhindert werden kann.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin, daß aufgrund dieser
Längsschlitze eine einfache stufenlose Verstellung der
Schiene relativ zum Winkelverstellteil möglich ist. Hier
durch lassen sich die Gelenke auf besonders feinfühlige
Weise bis in die gewünschte Bewegungsfreiheits-Grenzposi
tion quengeln.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß der Verstellbereich der
Schiene gegenüber dem Winkelverstellelement 0° bis -20°,
insbesondere 0° bis -15° in Extensionsrichtung, d. h. in
Streckrichtung der Körperglieder, bezüglich der durch den
Anschlag festgelegten Winkelposition beträgt. Dies bedeu
tet, daß beispielsweise dann, wenn sich das Anschlagele
ment in seiner 0°-Extensionsbegrenzungsposition befindet,
die maximale Extension der Gelenkstütze nicht 0° beträgt,
was einem gerade gestreckten Bein entspräche, sondern eine
weitere Winkelveränderung des Gegenanschlags in Richtung
Extension ermöglicht wird, so daß eine Überstreckung des
Unterschenkels bis maximal -15° bzw. -20° möglich ist.
Obwohl derart starke Überstreckungen nur in wenigen Aus
nahmefällen erwünscht sein dürften, wird eine geringe
Überstreckung vermehrt dann angewandt, wenn beispielsweise
das andere, gesunde Gelenk auch bereits eine derartige
Überstreckung aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1A eine schematische Seitenansicht einer Ge
lenkstütze in Form einer Knieorthese gemäß
dem Stand der Technik;
Fig. 1B eine perspektivische Darstellung eines
Scharniergelenks mit einer Extensionsbe
grenzung in Form eines Einsetzkeiles gemäß
dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Hälfte der
erfindungsgemäßen Gelenkstütze, die ins
gesamt aus zwei auf verschiedenen Seiten
des entsprechenden Körpergliedes anzuord
nenden Hälften besteht;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Gelenk
bereich der Gelenkstütze von Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Explosionsdarstellung
der Einzelteile der Gelenkstütze von Fig.
2;
Fig. 5A und 5B eine Seitenansicht der Gelenkstütze von
Fig. 2 mit und ohne Gewindescheibe in der
0°-Extensionsbegrenzungsposition;
Fig. 6A und 6B eine Seitenansicht der Gelenkstütze von
Fig. 2 mit und ohne Gewindescheibe in der
60°-Flexionsbegrenzungsposition;
Fig. 7A und 7B eine Seitenansicht der Gelenkstütze von
Fig. 2 mit und ohne Gewindescheibe in der
-15°-Extensionsbegrenzungsposition (Über
streckungsposition); und
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht der ge
samten Gelenkstütze gemäß der Erfindung.
Anhand von Fig. 1A wird zunächst der prinzipielle Aufbau
einer Gelenkstütze in der Form einer Kniestütze oder Knie
orthese gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Eine der
artige Knieorthese besteht aus einem Paar distaler Schie
nen 1, die auf gegenüberliegenden Seiten des Unterschen
kels angelegt und dort mittels Gurten 2 befestigt werden.
Im Bereich des Kniegelenks ist dieses Paar distaler Schie
nen 1 mit einem entsprechenden Paar proximaler Schienen 3
gelenkig verbunden. Diese auf gegenüberliegenden Seiten
des Oberschenkels angeordneten proximalen Schienen 3 wer
den mittels entsprechender Gurte 4 am Oberschenkel be
festigt. Die Gelenkverbindung zwischen der distalen Schie
ne 1 und der proximalen Schiene 3 einer jeden Seite er
folgt über entsprechende Scharniergelenke 5, die ein Ab
biegen (Flexion) und Strecken (Extension) des Unterschen
kels gegenüber dem Oberschenkel innerhalb eines vorgebba
ren Schwenkbereichs ermöglichen.
Aus Fig. 1B ist ein Extensionsbegrenzungsteil in der Form
eines Einsetzkeiles 6 gemäß dem Stand der Technik ersicht
lich, wie es beispielsweise auch bei dem Scharniergelenk
5 gemäß Fig. 1A verwendet werden kann. Im eingesetzten
Zustand dient der Einsetzkeil 6 als Anschlagelement, gegen
das eine stirnseitige Fläche der distalen Schiene 1 am
Ende des zulässigen Extensionsbereichs anschlägt, so daß
eine weitere Extension verhindert wird. Der Einsetzkeil 6
ist austauschbar, wie durch den Pfeil 7 angedeutet ist.
Durch Verwendung verschiedener Einsetzkeile kann der Ex
tensionsbereich variiert werden.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 8 die erfin
dungsgemäße Gelenkstütze beschrieben, wobei in den Fig.
2 bis 7B lediglich diejenige Hälfte der gesamten Gelenk
stütze gezeigt ist, die sich auf einer Seite des Gelenks
befindet. Die andere, auf der gegenüberliegenden Seite des
Gelenks anzuordnende Hälfte kann spiegelbildlich hierzu
ausgebildet werden. Außerdem sind die Befestigungsgurte
der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Die erfindungs
gemäße Gelenkstütze wird anhand des Beispiels einer Knie
orthese beschrieben, könnte jedoch auch für andere Gelen
ke, beispielsweise für das Ellbogengelenk, Anwendung fin
den.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, besteht die er
findungsgemäße Gelenkstütze aus einer distalen Schiene 1,
welche mittels entsprechender, nicht gezeigter Gurte am
Unterschenkel befestigt werden kann, sowie einer proxima
len Schiene 3, welche ebenfalls mittels nicht gezeigter
Gurte am Oberschenkel befestigbar und über ein Scharnier
gelenk 8 gelenkig mit der distalen Schiene 1 verbunden
ist. Die Schwenkachse ist hierbei mit dem Bezugszeichen 9
bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Gelenkstütze ist in Fig. 4 zur Ver
anschaulichung der wesentlichen Einzelteile explosions
artig dargestellt. Wie ersichtlich, besteht die proximale
Schiene 3 aus einem länglichen Befestigungsabschnitt 3a
und einem kreisscheibenförmigen Gelenkabschnitt 3b, der an
einem Ende des Befestigungsabschnittes 3a einstückig ange
formt ist. Im Befestigungsabschnitt 3a sind mehrere Durch
gangslöcher 10 zur Befestigung der nicht dargestellten
Gurte vorgesehen.
Der kreisscheibenförmige Gelenkabschnitt 3b weist in sei
nem Zentrum ein Loch 11 zum Durchtritt einer nicht dar
gestellten Scharniergelenkachse auf. In der Nähe des
Außenumfangs sind weiterhin vier Extensionsbegrenzungs
löcher 12 vorgesehen, die in Umfangsrichtung nebeneinan
derliegend angeordnet sind. Zwei benachbarte Extensions
begrenzungslöcher 12 schließen hierbei miteinander jeweils
einen Winkel von 15° ein.
Auf der anderen Seite des mittigen Lochs 11 sind insgesamt
sieben Flexionsbegrenzungslöcher 13 vorgesehen, die eben
falls in der Nähe des Außenumfangs des Gelenkabschnitts 3b
und in Umfangsrichtung nebeneinanderliegend angeordnet
sind. Zwei nebeneinanderliegende Flexionsbegrenzungslöcher
13 sind wiederum mit einem Winkel von jeweils 15° vonein
ander beabstandet.
Zwischen den Extensionsbegrenzungslöchern 12 und den Fle
xionsbegrenzungslöchern 13 ist weiterhin etwa im gleichen
Abstand zur Schwenkachse 9 ein Befestigungsloch 14 zum
Hindurchführen einer nicht gezeigten Befestigungsschraube
vorgesehen. Ein Arretierloch 15 dient zum Hindurchführen
einer nicht gezeigten Arretierschraube, falls die Schwenk
bewegung der proximalen Schiene 3 gegenüber der distalen
Schiene 1 vollständig blockiert werden soll. Sämtliche
Löcher 12, 13, 14 und 15 sind als Durchgangslöcher ausge
führt und befinden sich in etwa auf einer gemeinsamen
Kreisbahn um die Schwenkachse 9.
Die proximale Schiene 3 stellt das seitlich am weitesten
innen liegende Teil der Gelenkstütze dar, das somit, mit
einer entsprechenden Polsterung versehen, direkt am Ober
schenkel des Patienten anliegt.
Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich, schließt an den Ge
lenkabschnitt 3b der proximalen Schiene 3 in Richtung nach
außen eine kreisförmige Reibungsverminderungsscheibe 16
an, die beispielsweise aus einem dünnen Kunststoffblatt
bestehen kann. Die Reibungsverminderungsscheibe 16 weist
eine mittige Durchgangsöffnung 17 zum Durchtritt der
Schwenkachse auf.
In Richtung nach außen folgt eine Hälfte 18a eines Winkel
verstellelements 18, die an der Innenseite der distalen
Schiene 1 anliegt. Die andere Hälfte 18b des Winkelver
stellelements 18 ist bis auf eine später noch näher be
schriebene, spiegelbildlich angeordnete Eindellung iden
tisch zur Hälfte 18a und liegt auf der gegenüberliegenden
Seite der distalen Schiene 1 an dieser an.
Jede Winkelverstellelementhälfte 18a, 18b besteht aus
einem dünnen, jedoch festen Stahlblechteil, insbesondere
aus Edelstahl, und ist schwenkbar um die Schwenkachse 9
herum gelagert. Hierzu weisen die Winkelverstellelement
hälften 18a, 18b eine Durchgangsöffnung 19 auf, durch
welche die Scharniergelenkachse hindurchgeführt werden
kann. Das proximale Ende der Winkelverstellelementhälften
18a, 18b ist in der Form eines halbkreisförmigen Ab
schnitts 20 ausgebildet, wobei der Radius dieses Halb
kreises kleiner ist als der Radius des Kreisbogens, auf
dem die Extensionsbegrenzungslöcher 12 und die Flexions
begrenzungslöcher 13 der proximalen Schiene 3 liegen.
Diese Löcher 12, 13 werden somit vom halbkreisförmigen
Abschnitt 20 der Winkelverstellelementhälften 18a, 18b
nicht abgedeckt. Zweckmäßigerweise ist der Radius des
halbkreisförmigen Abschnitts 20 gleich demjenigen der
Reibungsverminderungsscheibe 16.
An dem halbkreisförmigen Abschnitt 20 der Winkelverstell
elementhälften 18a, 18b schließt sich ein länglicher Hand
habungsabschnitt 21 an, der sich über den Gelenkabschnitt
3b der proximalen Schiene 3 hinaus etwa in Längsrichtung
der distalen Schiene 1 erstreckt. In diesem Handhabungs
abschnitt 21 befindet sich ein in Längsrichtung der Win
kelverstellelementhälften 18a, 18b ausgerichtetes Langloch
22, dessen Längsachse die Schwenkachse 9 schneidet. Die
Länge des Langlochs 22 beträgt etwa drei bis viermal sei
ner Breite. Am distalen Ende des Handhabungsabschnitts 21
ist eine als Zeiger wirkende Spitze 23 vorgesehen, die in
der Längsachse der Winkelverstellelementhälften 18a, 18b
liegt.
Zwischen dem Langloch 22 und der Durchgangsöffnung 19 sind
auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse 9 herum vier
Arretierungslöcher 24 vorgesehen, die voneinander jeweils
einen Winkelabstand von 15° aufweisen. Der Radius dieses
Kreisbogens entspricht dem radialen Abstand des Arretier
lochs 15 der proximalen Schiene 3 von der Schwenkachse 9,
so daß das Arretierungsloch 15 in bestimmten Winkel lagen
mit den Arretierungslöchern 24 zur Deckung gebracht und
eine nicht dargestellte Arretierschranke hindurchgeführt
werden kann.
An den halbkreisförmigen Abschnitt 20 der Winkelverstell
elementhälften 18a, 18b schließt sich ein in Fig. 4 nach
oben zeigender Gegenanschlag 25 in Form einer radial über
den halbkreisförmigen Abschnitt 20 vorstehenden Nase an.
Diese Nase erstreckt sich in radialer Richtung über die
Extensionsbegrenzungslöcher 12 hinaus nach außen, so daß
eine stirnseitige Kontaktfläche 25a des Gegenanschlags 25
an ein stiftförmiges Anschlagelement 26 (Fig. 3) anschla
gen kann, das durch eines der Extensionsbegrenzungslöcher
12 hindurchgeführt ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kön
nen die Nasen 25 der beiden Winkelverstellelementhälften
18a, 18b derart zueinander hin eingedellt und mittels
eines Niets aneinander befestigt werden, daß sie sich
radial außerhalb der distalen Schiene 1 berühren und eine
entsprechende Querverbindung geschaffen wird. Alternativ
wäre es jedoch auch ohne weiteres möglich, zwischen den
Nasen 25 der beiden Winkelverstellelementhälften 18a, 18b
eine Abstandshülse oder einen Abstandstift vorzusehen, um
eine entsprechende gegenseite Halterung in diesem Bereich
zu schaffen.
Wie weiterhin besonders deutlich aus Fig. 4 ersichtlich
ist, weist die distale Schiene 1 in ähnlicher Weise wie
die proximale Schiene 3 einen länglichen Befestigungs
abschnitt 1a auf, in welchem insgesamt vier Löcher 27 zur
Befestigung nicht dargestellter Gurte vorgesehen sind. Am
proximalen Ende ist eine Durchgangsöffnung 28 vorgesehen,
durch welche die Scharniergelenkachse hindurchgeführt
werden kann, so daß die distale Schiene 1 um die Schwenk
achse 9 herum geschwenkt werden kann. Das proximale Ende
ist wiederum etwa halbkreisförmig ausgebildet, wobei sich
der Kreisbogen über etwas mehr als 180°, beispielsweise
220°, erstrecken kann. Der Radius dieses halbkreisförmigen
Abschnitts entspricht wiederum demjenigen des halbkreis
förmigen Abschnitts 20 der Winkelverstellelementhälften
18a, 18b und dem Radius der Reibungsverminderungsscheibe
16.
Auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse 9 herum ist ein
bogenförmiger Schlitz 29 vorgesehen. Sind die beiden Win
kelverstellelementhälften 18a, 18b derart zur distalen
Schiene 1 ausgerichtet, daß die Längsachsen dieser Teile
parallel zueinander sind, überdeckt dieser Schlitz 29 die
Arretierungslöcher 24 der Winkelverstellelementhälften
18a, 18b vollständig, so daß die bereits erwähnte, nicht
dargestellte Arretierschraube zur Schwenkblockade der
distalen Schiene 1 gegenüber der proximalen Schiene 3
hindurchgeführt werden kann.
Zwischen dem bogenförmigen Schlitz 29 und dem Befesti
gungsabschnitt 1a der distalen Schiene 1 ist weiterhin ein
schräg angeordnetes Langloch 30 vorgesehen, dessen Längs
achse mit der Längsachse der distalen Schiene 1 im ge
zeigten Ausführungsbeispiel einen Winkel von 34° ein
schließt. Die Länge des Langloches 30 kann geringfügig
größer sein als diejenige des Langlochs 22 der Winkelver
stellelementhälften 18a, 18b, während seine Breite zweck
mäßigerweise gleich ist. Die Anordnung und Länge der Lang
löcher 22, 30 ist derart getroffen, daß sich ein in den
Fig. 5A bis 7B näher gezeigtes Führungs- und Feststell
element 31, das durch die Langlöcher 22, 30 hindurchge
führt wird, an den beiden Verschwenkgrenzen des Winkelver
stellelements 18 relativ zur distalen Schiene 1 an den
beiden Enden der Langlöcher 22, 30 befindet.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, schließt sich an der Außen
seite der äußeren Winkelverstellelementhälfte 18b eine
weitere Reibungsverminderungsscheibe 32 an, die in glei
cher Weise wie die Reibungsverminderungsscheibe 16 ausge
bildet ist und ebenso eine Durchgangsöffnung 17 zum Durch
tritt der Scharniergelenkachse aufweist.
Den seitlich äußeren Abschluß der Gelenkstütze bildet eine
in Fig. 4 lediglich schematisch dargestellte Gewinde
scheibe 33 mit Extensionsbegrenzungslöchern 12a, Flexions
begrenzungslöchern 13a, einem Befestigungsloch 14a und
einem Arretierungsloch 15a, welche den entsprechenden
Löchern 12, 13, 14 bzw. 15 des kreisförmigen Gelenkab
schnitts 3b der proximalen Schiene 3 fluchtend gegenüber
liegen. Die Anzahl und Anordnung dieser Löcher 12a, 13a,
14a und 15a relativ zur Schwenkachse 9 ist daher identisch
zu derjenigen der Löcher 12, 13, 14 bzw. 15. Die Löcher
12a, 13a, 14a und 15a sind jedoch mit einem Innengewinde
versehen, um Schrauben bzw. Stifte einschrauben zu können,
die im kropfnahen Schaftbereich ein Gewinde aufweisen.
Weiterhin weist die vollständig als Kreisscheibe ausge
bildete Gewindescheibe 33 den gleichen Radius und die
gleiche mittige Durchgangsöffnung 11 zum Durchführen der
Scharniergelenkachse wie der kreisförmige Gelenkabschnitt
3b der proximalen Schiene 3 auf.
Die nicht dargestellte Scharniergelenkachse kann aus einem
hülsenförmigen Teil mit einer axialen, durchgehenden Ge
windebohrung bestehen, in die, nach dem Zusammensetzen der
in Fig. 4 gezeigten Teile, zwei Halteschrauben 34 (Fig.
3) eingeschraubt werden. Um die gewünschte beabstandete,
parallele Anordnung der Gewindescheibe 33 zum kreisförmi
gen Gelenkabschnitt 3b der proximalen Schiene 3 aufrecht
zu erhalten, ist weiterhin eine Distanzhülse 35 mit einer
durchgehenden axialen Gewindebohrung vorgesehen, die
fluchtend zu den Befestigungslöchern 14, 14a des Gelenk
abschnitts 3b bzw. der Gewindescheibe 33 angeordnet wird.
Entsprechende, von beiden Seiten in die Befestigungslöcher
14, 14a eingeführte Befestigungsschrauben 36 können damit
mit der Distanzhülse 35 verschraubt werden.
Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich, ist bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel das stiftförmige Exten
sionsanschlagelement 26 in die beiden gegenüberliegenden,
obersten Extensionsbegrenzungslöcher 12, 12a eingesetzt,
wobei es über einen kurzen, an den Stiftkopf anschließen
den Gewindeabschnitt mit der Extensionsbegrenzungsgewinde
bohrung 12a verschraubt ist. Weiterhin ist ein Flexions
anschlagelement 37 in zwei gegenüberliegende Flexions
begrenzungslöcher 13, 13a eingesetzt, so daß eine Flexion
der Gelenkstütze bis zu 60° ermöglicht wird, wie nachfol
gend noch näher beschrieben wird.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5A bis 7B die Funk
tionsweise der erfindungsgemäßen Gelenkstütze näher erläu
tert. Die entsprechenden, mit A bzw. B bezeichneten
Figuren sind jeweils in der gleichen Stellung und von der
gleichen Seite her abgebildet, unterscheiden sich jedoch
darin, daß die mit B gekennzeichneten Zeichnungen der
besseren Übersichtlichkeit halber ohne die Gewindescheibe
33 und ohne Reibungsverminderungsscheibe 33 dargestellt
sind. Weiterhin ist dort das Führungs- und Feststellele
ment 31 im Schnitt dargestellt.
In sämtlichen Fig. 5A bis 7B ist das Extensionsan
schlagselement im obersten Extensionsbegrenzungsloch 12,
12a eingesetzt, das mit "0"° gekennzeichnet ist. Das Fle
xionsanschlagselement 37 ist jeweils in einem Flexions
begrenzungsloch 13, 13a eingesetzt, so daß eine maximale
Flexion des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel von
60° zugelassen wird. Das Führungs- und Feststellelement 31
besteht jeweils aus einer Schraube mit verbreitertem, das
Langloch 22 der Winkelverstellelementhälfte 18b überdec
kenden Schraubenkopf und einer auf der gegenüberliegenden
Seite an der Winkelverstellelementhälfte 18a anliegenden
Mutter, um die beiden Winkelverstellelementhälften 18a,
18b zusammenzuspannen und gegen die dazwischenliegende
distale Schiene 1 zu drücken. In festgeschraubtem Zustand
ist somit das Winkelverstellelement 18 nicht mehr relativ
zur distalen Schiene 1 verschwenkbar. Wird das Führungs-
und Feststellelement 31 dagegen gelockert, läßt es sich
längs der Langlöcher 22, 30 verschieben, wodurch ein Ver
schwenken des Winkelverstellelements 18 relativ zur dista
len Schiene 1 in einem Winkelbereich von 0° bis 15° er
möglicht wird. Dieser Relativwinkel kann anhand einer
Skala 38 abgelesen werden.
In den Fig. 5A und 5B ist das Winkelverstellelement 18
derart an der distalen Schiene 1 festgelegt, daß der Rela
tivwinkel zwischen diesen Teilen 0° beträgt. Befindet sich
die distale Schiene 1 in dargestelltem maximalen Exten
sionszustand bezüglich der proximalen Schiene 3, schlägt
der Gegenanschlag 25 des Winkelverstellelements 18 am Ex
tensionsanschlagselement 26 an, das an der proximalen
Schiene 3 und der mit dieser fest verbundenen Gewinde
scheibe 33 befestigt ist. Dieser Zustand ist auch aus der
perspektivischen Darstellung von Fig. 3 ersichtlich.
Von dieser Lage aus läßt sich die distale Schiene 1 um
einen Winkel von 60° in Flexionsrichtung freiverschwenken,
bis ein Flexionsgegenanschlag 39, der an der distalen
Schiene 1 ausgebildet ist, am Flexionsanschlagelement 37
der proximalen Schiene 3 anschlägt. Diese Lage ist in den
Fig. 6A und 6B dargestellt.
Wie erkennbar, läßt sich somit durch das Einsetzen des
Extensionsanschlagelements 26 in die entsprechenden Exten
sionsbegrenzungslöcher 12 der maximale Extensionsbereich
auf 0°, 15°, 30° bzw. 45° begrenzen. Gleichzeitig läßt
sich durch Einsetzen des Flexionsanschlagelements 37 in
die verschiedenen Flexionsbegrenzungslöcher 13 eine Fle
xionsbegrenzung zwischen 0° und 90°, abgestuft in 15°
Schritten, einstellen.
Wie aus den Fig. 7A und 7B ersichtlich, läßt sich auf
grund des erfindungsgemäßen Winkelverstellelements 18 zu
sätzlich zu dieser gestuften Einstellung des Extensionsbe
grenzungswinkels eine weitere stufenlose Verschwenkung der
distalen Schiene 1 gegenüber der proximalen Schiene 3 in
einem Bereich von bis zu 15° in Extensionsrichtung be
wirken. Dies erfolgt durch Lösen des Führungs- und Fest
stellelements 31, so daß auch in dem Fall, daß der Gegen
anschlag 25 am Extensionsanschlagelement 26 anliegt, eine
weitere Relativbewegung zwischen der distalen Schiene 1
und dem Winkelverstellelement 18 bis zu 15° in Extensions
richtung möglich ist. Hierbei bewegt sich das Führungs-
und Feststellelement 31 längs der Langlöcher 22, 30 in
Richtung zur Schwenkachse 9 bzw. schräg nach unten. Wird,
wie in den Fig. 7A und 7B gezeigt, eine Extensions
begrenzung in einem Überstreckungsbereich von 15° ge
wünscht, wird das Führungs- und Feststellelement 31 in der
-15°-Stellung an der distalen Schiene 1 festgeschraubt und
das Extensionsanschlagselement 26 in das 0°-Extensions
begrenzungsloch 12 der proximalen Schiene 3 eingesetzt.
Um beim Festschrauben des Führungs- und Feststellelements
31 ein unerwünschtes Mitdrehen der Mutter zu vermeiden,
kann diese einen Ansatz mit parallelen Seitenwänden auf
weisen, welche mit geringem Spiel innerhalb des Langlochs
30 der distalen Schiene 1 geführt sind.
Zur Veranschaulichung der Gesamtanordnung wird auf Fig.
8 verwiesen, welche eine Vorderansicht der erfindungsge
mäßen Gelenkstütze in schematischer Darstellung zeigt. Wie
ersichtlich, können die Befestigungsabschnitte 1a, 3a der
distalen Schiene 1 bzw. der proximalen Schiene 3 in ge
eigneter Weise abgewinkelt oder gekröpft sein, um eine
optimale Anpassung im Gelenkbereich zu erhalten. Zur Be
festigung der Schienen am Unter- bzw. Oberschenkel dienen
bekannte Gurte 2 bzw. 4.
Obwohl die erfindungsgemäße Gelenkstütze anhand einer
Knieorthese näher beschrieben wurde, ist es ohne weiteres
möglich, eine derartige Gelenkstütze auch anderweitig,
beispielsweise im Bereich des Ellbogens oder - in ver
kleinerter Ausführung - für Fingergelenke, einzusetzen.
Weiterhin ist es auch ohne weiteres möglich, den Anschlag
nicht nur in Extensionsrichtung über einen bestimmten
Winkelbereich stufenlos veränderbar bezüglich der distalen
Schiene 1 zu positionieren, sondern auch den Anschlag in
Flexionsrichtung. Weiterhin ist es auch möglich, das Win
kelverstellelement 18 nicht an der distalen Schiene 1,
sondern an der proximalen Schiene 3 stufenlos verstellbar
anzubringen.
Claims (12)
1. Gelenkstütze, insbesondere Kniestütze, zur Verhinderung
einer Torsion eines distalen Körperglieds gegenüber einem
angrenzenden proximalen Körperglied, mit jeweils einem am
distalen und proximalen Körperglied befestigbaren Paar
Schienen (1, 3), die mittels eines Scharniergelenks (5)
gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der freie
Schwenkbereich mindestens einer distalen Schiene (1) rela
tiv zu der damit verbundenen proximalen Schiene (3) mit
tels eines Anschlagelements (26) begrenzbar ist, das in
vorbestimmten, unterschiedlichen Positionen an einer (3)
der zwei gelenkig miteinander verbundenen Schienen (1, 3)
befestigbar ist und mit einem Gegenanschlag (25) der ande
ren Schiene (1) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenanschlag (25) an einem Winkelverstellelement (18)
vorgesehen ist, das bezüglich dieser anderen Schiene (1)
beweglich gelagert und an dieser Schiene (1) in verschie
denen Positionen festlegbar ist.
2. Gelenkstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelverstellelement (18) um die Drehachse (9)
des Scharniergelenks (5) herum drehbeweglich gelagert ist.
3. Gelenkstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Winkelverstellelement (18) aus minde
stens einem Plattenelement und vorzugsweise aus Stahlblech
besteht.
4. Gelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (25) ein
teilig mit dem Winkelverstellelement (18), insbesondere in
Form einer vorspringenden Nase, ausgebildet ist.
5. Gelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelverstellelement (18)
in der Form eines Schwenkhebels ausgebildet ist.
6. Gelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkposition des Win
kelverstellelements (18) relativ zur Schiene (1) innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches stufenlos veränderbar ist.
7. Gelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelverstellelement (18)
mit einem an der Schiene (1) geführten Führungs- und Fest
stellelement (31) zwangsgekoppelt ist, so daß eine Bewe
gung, insbesondere Verschiebung, des Führungs- und Fest
stellelements (31) zwangsweise eine Relativbewegung zwi
schen dem Winkelverstellelement (18) und der Schiene (1)
bewirkt.
8. Gelenkstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelverstellelement (18) und die Schiene (1)
jeweils ein Langloch (22 bzw. 30) aufweisen, deren Längs
achsen sich in einem bestimmten Winkel schneiden, und daß
das Führungs- und Feststellelement (31) durch die beiden
Langlöcher (22, 30) in deren Überschneidungsbereich hin
durchgeführt ist.
9. Gelenkstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das an der Schiene (1) vorgesehene Langloch (30) mit
der Längsachse der Schiene (1) einen Winkel von 20° bis
60°, insbesondere 35°, einschließt.
10. Gelenkstütze nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungs- und Feststellelement
(31) als Klemmteil, insbesondere Klemmschraube, zum Fest
legen des Winkelverstellelements (18) an der Schiene (1)
ausgebildet ist.
11. Gelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelverstellelement (18)
aus zwei zumindest im wesentlichen identischen Hälften
(18a, 18b) besteht, die beidseits der Schiene (1) angeord
net sind.
12. Gelenkstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbereich der Schie
ne (1) gegenüber dem Winkelverstellelement (18) 0° bis
-20°, insbesondere 0° bis -15°, in Extensionsrichtung,
d. h. in Streckrichtung der Körperglieder, bezüglich der
durch das Extensionsanschlagelement (26) festgelegten
Winkelposition beträgt.
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