DE196041C

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Publication number: DE196041C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

-Ja 196041 KLASSE 52 b. GRUPPE -Yes 196041 CLASS 52 b. GROUP

Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.ADOLPH SAURER company in ARBON, Switzerland.

Bohrvorrichtung für Stickmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1906 ab. Drilling device for embroidery machines. Patented in the German Empire on May 18, 1906.

auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 3. Juni 1905 anerkannt.recognized on the basis of registration in Switzerland on June 3, 1905.

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung verfolgt den Zweck, bei den Bohrvorrichtungen für Stickmaschinen die Leistungsfähigkeit der Maschine zu erhöhen. Zu diesem Zwecke wird mittels eines an der Stickerseite gelegenen Handhebels durch eine Reihe von Zwischengliedern im ersten Teil seiner Bewegung der Vorschub der Bohrer gegen den zu bestickenden Stoff hin, gegen Ende seiner Bewegung aber die Einrückung des Antriebes der mechanisch erfolgenden wiederholten eigentlichen Bohrbewegungen bewirkt. Außerdem dient der gleiche Handhebel, bei stillgesetztem mechanisehen Antriebe, auch zum Antriebe der Bohrep von Hand. Der Handhebel ist mit zwei Vorschubklinken ausgerüstet, von denen immer nur eine in die wirksame Stellung gebracht werden kann und von denen die eine mit einem Zähnsektor zusammen arbeitet, der im ersten Teil seiner Bewegung durch Zwischengestänge den Vorschub der Bohrer gegen den zu bestickenden Stoff, im Schlußteile seines Weges aber das Einrücken des raechanischen Antriebes der Bohrvorrichtungen bewirkt, während die andere Vorschubklinke auf einen zweiten Zahnsektor wirkt, der durch geeignete Zwischenglieder die Bohrschubstange unmittelbar bewegt.The subject of the invention device has the purpose in which Drilling devices for embroidery machines to increase the performance of the machine. For this purpose, a hand lever on the sticker side is used a series of intermediate links in the first part of its movement, the advance of the drills towards the fabric to be embroidered, towards the end of its movement, however, the engagement of the drive that takes place mechanically causes repeated actual drilling movements. In addition, the same hand lever is used when the mechanism is shut down Drives, also for driving the Bohrep by hand. The hand lever is with two Equipped feed pawls, of which only one is brought into the effective position and one of which works with a dental sector that is active in the first part of its movement through intermediate rods against the advance of the drill the material to be embroidered, but in the final part of its path the indentation of the mechanical Causes drive the drilling devices, while the other feed pawl acts on a second sector of the tooth the drill push rod is moved directly by means of suitable intermediate links.

Der Erfindungsgegenstand wird weiter erläutert durch eine als Ausführungsbeispiel dargestellte Maschineneinrichtung, welche durch Fig. ι in der Seitenansicht, durch Fig. 2 in der Vorderansicht, durch Fig. 3 im Grundriß und durch die Fig. 4 bis 6 in ihren Einzelheiten veranschaulicht wird.The subject matter of the invention is explained further by means of an illustrated embodiment Machine device, which by Fig. Ι in the side view, by Fig. 2 in the front view, through Fig. 3 in plan and through Figs. 4 to 6 in their details is illustrated.

In diesen Figuren ist 7 der mit Griff 8 versehene Handhebel zur Einstellung des mechanischen Antriebes und für den Handantrieb. Handhebel 7 sitzt lose auf der Welle 4, auf welcher Zahnsektoren 5, 5' angeordnet sind. Der Sektor 5 sitzt lose auf der Welle 4 und ist gewöhnlich vermittels einer durch den Handhebel 7 getragenen Klinke 6 (Fig. 5) mit diesem Hebel verbunden. Die Klinke 6 ist durch eine Feder gegen das untere Ende einer auf dem Handhebel geführten, durch eine sie umgebende Feder 17 nach abwärts gedrückten Stange gepreßt, welche einen unter dem Handgriff 8 liegenden Gegenhandgriff trägt. Durch eine schräge Fläche wirkt diese im Winkel zur Klinke 6 stehende Stange auf die Klinke ein. Mit dem Zahnsektor 5 ein Stück bildend, ist ein Arm 3 vorgesehen, an welchen die Stange 2 angelenkt ist, die andererseits an einen Arm des Winkelhebels I angeschlossen ist. Der zweite Arm des Winkelhebels 1 ist durch die Stange η mit der Gegenkurbel m verbunden, welche auf einem auf dem Endpunkt der Kurbel / angeordneten Zapfen drehbar angeordnet ist und einen in einer Kulisse r gleitenden rollen-In these figures, 7 is the hand lever provided with a handle 8 for setting the mechanical drive and for the manual drive. Hand lever 7 sits loosely on shaft 4 on which toothed sectors 5, 5 'are arranged. The sector 5 sits loosely on the shaft 4 and is usually connected to this lever by means of a pawl 6 (FIG. 5) carried by the hand lever 7. The pawl 6 is pressed by a spring against the lower end of a rod guided on the hand lever and pushed downwards by a spring 17 surrounding it, which rod carries a counter-handle located under the handle 8. This rod at an angle to the pawl 6 acts on the pawl through an inclined surface. Forming one piece with the toothed sector 5, an arm 3 is provided to which the rod 2 is articulated, which on the other hand is connected to an arm of the angle lever I. The second arm of the angle lever 1 is connected by the rod η to the counter crank m , which is rotatably arranged on a pin arranged on the end point of the crank / and a roller slide sliding in a link r

artigen Stein ο trägt. Der Winkelhebel I sitzt auf einer Welle 9 fest, auf welcher ein Sektorstück 10 befestigt ist; dieses besitzt seitwärts eine schiefe Bahn 11, durch die es auf eine Rolle 12 eines Riemenleiters 13 einwirkt (Fig. r und 2).like stone ο bears. The angle lever I sits firmly on a shaft 9 on which a Sector piece 10 is attached; this has an inclined path 11 sideways through which it acts on a roller 12 of a belt conductor 13 (FIGS. r and 2).

Wird der Hubhebel bei der dargestellten Stellung des Gegenhandgriffes im Sinne des Pfeiles y der Fig. 2 gedreht, so wird die Gegenkurbel m im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles \ sich bewegen. Der rollenartige Stein 0 gleitet dabei in der Kulisse r nach links und hat ein Anheben der mit· dieser verbundenen und mit Verzahnungen versehenen Schubstange s zur Folge, so daß die. von Spindeln u getragenen Bohrer ν um ein gewisses Stück gegen den Stoff hin durch Vermittelung der auf Wellen t sitzenden Sektoren 14 und Hebel 15 vorgeschoben werden. Bei Weiterdrehung des Handhebels 7 in der angegebenen Pfeilrichtung wird schließlich durch das Sektorstück 10 der Antriebsriemen von der Losscheibe auf eine Kurbelscheibe / geschoben, deren Zapfen g durch eine Pleuelstange h mit dem Arme i verbunden ist, der auf der gleichen Welle k sitzt wie die die Gegenkurbel m tragende Kurbel Z. Die Bewegung der Kurbelscheibe f wird dadurch in eine hin und her gehende Bewegung der Schubstange s umgesetzt und der mechanische Antrieb der Bohrer eingeleitet.If the lifting lever is rotated in the illustrated position of the counterhandle in the direction of the arrow y in FIG. 2, the counter crank m will move in the direction of the arrow \ shown in FIG. The roller-like stone 0 slides to the left in the setting r and results in a lifting of the push rod s connected to it and provided with teeth, so that the. Drill ν carried by spindles u can be advanced a certain distance against the fabric by means of the sectors 14 and lever 15 seated on shafts t. When the hand lever 7 continues to be rotated in the direction of the arrow, the drive belt is finally pushed from the loose disk onto a crank disk / whose pin g is connected by a connecting rod h to the arm i , which sits on the same shaft k as the one, through the sector piece 10 Counter crank m carrying crank Z. The movement of the crank disk f is converted into a reciprocating movement of the push rod s and the mechanical drive of the drill is initiated.

Durch Verstellung des Sektorstückes 10 auf der Welle 9 kann der Zeitpunkt des Einrückens der Kurbelscheibe f und damit auch der von Hand bewirkte Vorstoß der Bohrer gegen den zu bestickenden Stoff, bevor sie mechanisch angetrieben werden, bzw. der Beginn des mechanischen Bohrens genau geregelt werden. ■ ' By adjusting the sector piece 10 on the shaft 9, the point in time of the engagement of the crank disk f and thus also the manual advance of the drills against the fabric to be embroidered before they are mechanically driven or the start of mechanical drilling can be precisely regulated. ■ '

Zum Handantrieb der Bohrer dient der auf Welle 4 festsitzende Sektor 5', mit welchem die durch den Handhebel getragene Klinke 6^; in Eingriff gebracht werden kann. Die Klinke-6' wird gewöhnlich durch eine Feder 20 in ihrer in Fig. 1 gezeigten zurückgezogenen Stellung gehalten. In dieser Stellung steht ein Stift 18, welcher von der von einer Feder 17 nach unten gepreßten Stange getragen wird, in einer Nute 19 eines von der Klinke 6' getragenen Stückes 16 (Fig. 7). Um die Klinke 6' in die in Fig. 6 gezeigte eingerückte Stellung zu bringen, wird zuerst der, Gegenhandgriff gegen den Handgriff 8 gepreßt, wodurch die Auslösung der Klinke 6 aus dem Sektor 5 bewirkt wird, und" wodurch gleichzeitig der Stift 18 oberhalb der oberen Fläche des Stückes 16 zu liegen kommt. Dann wird das Stück 16 gedreht und in die in Fig. 8 gezeigte Stellung gebracht und dann der Gegenhandgriff des Handhebels losgelassen, wobei unter dem •Einflüsse der Feder 17 die Klinken 6 und 6' in die in Fig. 6 gezeigten Stellungen gelangen. The sector 5 ', which is fixed on the shaft 4 and with which the pawl 6 ^; can be engaged. The pawl 6 'is usually held in its retracted position shown in FIG. 1 by a spring 20. In this position, a pin 18, which is carried by the rod pressed down by a spring 17, stands in a groove 19 of a piece 16 carried by the pawl 6 '(FIG. 7). In order to bring the pawl 6 'into the engaged position shown in Fig. 6, the counter-handle is first pressed against the handle 8, whereby the release of the pawl 6 is effected from the sector 5, and at the same time the pin 18 above the 8 and then the counter-handle of the hand lever is released, whereby the pawls 6 and 6 'are moved into the position shown in FIG Fig. 6 attain positions shown.

Auf der den Sektor 5' tragenden Welle 4 sitzt ein Arm w fest, der einen in einen Querschlitz der Schubstange s eingreifenden Zapfen trägt. Bringt man daher nach Aushebung der Klinke 6 in der vorstehend erläuterten Weise die Klinke 6' mit dem Sektor 5' in Eingriff, so wird bei jeder Bewegung des Handhebels eine Bewegung der Welle 4 -und damit der Schubstange s sowie der Bohrer ν die unmittelbare Folge sein. Damit die Schubstange s sich dabei frei bewegen kann, ist die Kulisse r, wie in Fig. 4 ersichtlich, bei χ ausgenommen, so daß sich der Stein 0 in seiner Ruhestellung außerhalb der Kulissenbahn befindet. An arm w is firmly seated on the shaft 4 carrying the sector 5 'and carries a pin which engages in a transverse slot in the push rod s. If, after lifting the pawl 6, the pawl 6 'is brought into engagement with the sector 5' in the manner explained above, a movement of the shaft 4 and thus the push rod s and the drill ν is the immediate result with every movement of the hand lever be. So that the push rod s can move freely, the setting r, as can be seen in Fig. 4, is excluded at χ , so that the stone 0 is in its rest position outside of the slide track.

Dadurch, daß die Bohrer, bevor sie mechanisch angetrieben werden, zunächst zu einem .Vorschub gegen den zu bestickenden Stoff hin veranlaßt werden, wird erzielt, daß die mechanisch bewirkten Bohrbewegungen möglichst klein gehalten werden können, wodurch eine Erhöhung der Geschwindigkeit beim Bohren und dadurch eine erhebliche Steigerung der Leistungsfähigkeit der Stickmaschine ermöglicht wird.The fact that the drills, before they are mechanically driven, initially to a .Vorschub are caused against the fabric to be embroidered, it is achieved that the mechanically effected drilling movements can be kept as small as possible, whereby an increase in drilling speed and thereby a significant increase in the efficiency of the embroidery machine is made possible.

Claims

Patent Claims:

1. Drilling device for embroidery machines, characterized in that a hand lever (7). by means of a series of intermediate links (6, 5, 3, 2, I, n, m, 0 or 9, 10, 11) in the first part of its movement, the approach of the drilling tools (v) to the fabric to be embroidered, towards the end of it Movement, however, causes the engagement of the drive ff, g, h, i, k, I) for the median actual drilling movements of the drilling tools, and that the same hand lever (7) after switching to other intermediate links (6 ', 5', 4, w ) can also be used to drill the embroidery by hand.

2. Drilling device for embroidery machines according to claim 1, characterized in that the hand lever (7) is equipped with two feed pawls (6, 6 '), of which only one can be brought into the effective position, and one of which (6 ) works with a toothed sector (5), which engages the intermediate rod for the approach of the drilling tools (v) to the fabric to be embroidered and the subsequent starting of the mechanical drive of the drilling device, while the other feed pawl (6 ') acts on a second ge

■ toothed sector (5 ') acts in his

Movement through intermediate links sets the drill push rod fs) in motion immediately.

3. Drilling device for embroidery machines according to claim 2, characterized by a recess (x) in the link path provided in the linkage of the mechanical drill drive fr), which in the case of drilling by hand, a movement between the link path fr) and the engaging stone ( permitted 0), without that this movement of the one fr) is transmitted to the other part (0).

1 sheet of drawings.