DE19542407C2 - Koordinateneingabevorrichtung - Google Patents
KoordinateneingabevorrichtungInfo
- Publication number
- DE19542407C2 DE19542407C2 DE19542407A DE19542407A DE19542407C2 DE 19542407 C2 DE19542407 C2 DE 19542407C2 DE 19542407 A DE19542407 A DE 19542407A DE 19542407 A DE19542407 A DE 19542407A DE 19542407 C2 DE19542407 C2 DE 19542407C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- electrodes
- coordinate
- detection device
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/044—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
- G06F3/0441—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means using active external devices, e.g. active pens, for receiving changes in electrical potential transmitted by the digitiser, e.g. tablet driving signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Position Input By Displaying (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Koordinateneingabevorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es wurde eine Koordinateneingabevorrichtung der Art vorgeschlagen,
bei der ein transparentes Tablett auf der Frontfläche eines Anzeige
schirms, beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige (LCD), einer Katho
denstrahlröhre (CRT) oder dergleichen angeordnet ist. Mit der Hand
wird Information, beispielsweise Zeichen, grafische Symbole oder der
gleichen, über das Tablett eingegeben, indem ein Eingabegriffel über das
Tablett bewegt wird. Außerdem können auf dem Anzeigeschirm darge
stellte Menüs dadurch ausgewählt werden, daß der Bediener mit einem
Finger die betreffende Stelle des Tabletts berührt.
Fig. 11 ist eine schematische Skizze einer Koordinateneingabevorrich
tung dieser Art. Ein mit T bezeichnetes Tablett besteht aus einem trans
parenten Widerstandsfilm, der z. B. aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) oder
dergleichen auf der gesamten Oberfläche eines transparenten Unterlagen
materials hergestellt ist. An Elektroden, welche sich an den vier Ecken
des Tabletts T befinden, wird ein konstanter Wechselstrom gelegt. Es
sei nun angenommen, daß der Bediener in diesem Zustand eine
gewünschte Stelle auf der Oberfläche des Tabletts T mit dem Finger
berührt. Basierend auf einer Änderung der Impedanz, die durch das
Berühren mit dem Finger hervorgerufen wird, fließt nun ein Strom aus
jeder der Elektroden durch den Widerstandsfilm in den Finger. Der von
jeder der Elektroden gezogene, detektierte Strom ändert sich abhängig
von dem Abstand, den der Finger von den vier Ecken des Tabletts T
hat. Damit lassen sich die Koordinaten (X, Y) des mit dem Finger
berührten Punkts durch folgende Gleichung bestimmen, wenn die zwei
die entgegengesetzten Elektrodenpaare verbindenden Linien als X- bzw.
Y-Achsen bezeichnet werden:
X = i1/(i1 + i3)
Y = i2/(i2 + i4)
Wurde gemäß obiger Beschreibung der Eingabevorgang mit Hilfe des
Fingers der Bedienungsperson vorgenommen, so soll nun der Fall be
trachtet werden, daß die Bedienungsperson einen Eingabegriffel hält, der
über ein Kabel mit einer Haupteinheit gekoppelt ist. Die leitende Griffel
spitze am vorderen Ende des Griffels wird in Berührung mit einer
gewünschten Stelle auf der Oberfläche des Tabletts T gebracht. Es fließt
dann ein Strom von jeder der Elektroden über den Widerstandsfilm und
den Eingabegriffel in die Haupteinheit. Der von jeder der Elektroden
gezogene, detektierte Strom schwankt abhängig von dem Abstand, den
der Eingabegriffel von jeder der vier Ecken des Tabletts T hat. Die
Koordinaten (X, Y) des mit dem Griffel bezeichneten Punkts lassen sich
also auf der Grundlage des von jeder der Elektroden gezogenen Stroms
ermitteln.
Allerdings gibt es bei dieser bekannten Koordinateneingabevorrichtung
einige Probleme: möglicherweise befindet sich Fremdstoff, beispiels
weise Schmutz, Feuchtigkeit oder Fett an der Spitze des Eingabegriffels
bzw. des Fingers oder auf der Oberfläche des Widerstandsfilms des
Tabletts T, so daß es schwierig ist, die Koordinaten des durch den Grif
fel bzw. den Finger bezeichneten Punkts mit hoher Genauigkeit zu
ermitteln, wenn das Ermitteln der Koordinaten überhaupt möglich ist.
Außerdem beeinträchtigt die Notwendigkeit, den Eingabegriffel mit der
Haupteinheit über ein Kabel zu verbinden, die Bedienungsfreundlichkeit
der Vorrichtung, und außerdem wird durch externes Rauschen der
Rauschabstand verringert.
Aus der US 4 670 627 ist eine Koordinateneingabevorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Bei dieser bekannten Koordinaten
eingabevorrichtung erfolgt die Eingabe mit einem Griffel über einem
Feld von Leseleitungen, die in X-Richtung und in Y-Richtung verlaufen.
Die US 4 686 332 zeigt eine Koordinateneingabevorrichtung mit in einen
Bildschirm eingelassenen X- und Y-Elektroden, wobei die Koordinaten
eingabe sowohl mit Hilfe eines Fingers als auch mit Hilfe eines Griffels
möglich ist. Zur Koordinateneingabe mittels Finger werden die beiden
Kapazitäten zweier benachbarter Elektroden in Bezug auf die Bild
schirmoberfläche gemessen. Befindet sich an einer Stelle die Finger
spitze eines Benutzers auf der Bildschirmoberfläche, haben die beiden
Kapazitäten zwischen der ersten Elektrode und der Fingerspitze einer
seits und der zweiten, benachbarten Elektrode und der Fingerspitze
andererseits unterschiedliche Werte, und diese beiden Kapazitätswerte
haben auch andere Werte als die Kapazitäten zwischen den einzelnen
Elektroden entfernt von der Fingerspitze und der Bildschirmoberfläche.
Hieraus lassen sich Koordinaten für die Stelle der Fingerspitze ermitteln.
Praktisch unabhängig von dieser Koordinatenerfassung erfolgt gemäß der
US '332 auch eine Koordinatenerfassung durch einen mit einem Empfän
ger ausgestatteten Griffel. Bei der Eingabeart mittels Griffel senden die
Elektroden sequentiell Signale, die von einer an der Spitze des Griffels
befindlichen Empfängerspule aufgenommen werden. Diese Empfangs
signale werden dann ausgewertet. Die Verwendung der Elektroden als
"Empfänger" in der einen, als "Sender" in der anderen Betriebsart ist
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Koordinateneingabevorrichtung an
zugeben, die bei einfachem Aufbau einen Eingabevorgang von Koor
dinaten mit hoher Genauigkeit entweder mit Hilfe des Fingers einer
Bedienungsperson oder mit Hilfe eines Eingabegriffels gestattet.
Durch die Erfindung soll eine Koordinateneingabevorrichtung geschaf
fen werden, die einfach aufgebaut ist und die bei dem Detektieren der
Eingabestelle eine sehr hohe Genauigkeit erzielt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung.
Bei der Koordinateneingabevorrichtung mit dem erfindungsgemäßen
Aufbau kann die Umschalteinrichtung die von jeder der Elektroden
abgegebene Spannung mit einer Bezugsspannung vergleichen, um auf
diesen Vergleich hin die erste Koordinaten-Detektiereinrichtung aus
zuwählen, wenn die Ausgangsspannung gegenüber der Bezugsspannung
erhöht ist, um aber die zweite Koordinaten-Detektiereinrichtung aus
zuwählen, wenn die Ausgangsspannung relativ zu der Bezugsspannung
geringer ist.
Beispielsweise bestimmt sich das Ausmaß der Versetzung L zwischen
dem Eingabegriffel zu der dem Griffel am nächsten liegenden Elektrode
in der Richtung, in der die Elektroden nebeneinander angeordnet sind,
gemäß folgender Gleichung:
L = P(V1V2 - V1V3)/2(V1V3 + V1V2 - 2V2V3)
wobei P der Abstand zwischen den Elektroden, V1 die Spannung ist, die
von der Elektrode mit der größten Anlegespannung ausgegeben wird,
und V2 und V3 die Spannungen sind, die von den beiden Elektroden
abgegeben werden, die der die größte Spannung V1 (V2 ≧ V3) erzeugen
den Elektrode am nächsten liegen. Dieses Ausmaß L der Versetzung
wird zu den Koordinaten der Elektrode addiert, die dem Eingabegriffel
am nächsten liegt, wodurch die Koordinaten des von dem Griffel be
zeichneten Punkts festgestellt werden können.
Wird hingegen der Finger der Bedienungsperson für den Eingabevorgang
der Koordinaten verwendet, so wird die zweite Koordinaten-Detektier
einrichtung von der Umschalteinrichtung ausgewählt, und der Finger
wird in Berührung mit einer gewünschten Stelle auf dem Tablett ge
bracht. Dann wird eine Spannung mit einer vorbestimmten Frequenz
selektiv über die Kapazität an den X- und Y-Elektroden an eine der X-
und Y-Elektroden des Tabletts durch die Impulsgeneratoreinrichtung
angelegt. Diese Kapazität nimmt beim Berühren mit dem Finger ab,
wodurch sich die Koordinaten des von dem Finger bezeichneten Punkts
aus der kleinsten Spannung ermitteln lassen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches den schemati
schen Aufbau einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Koordinateneingabevorrichtung
zeigt;
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene, perspektivische
Ansicht eines Tabletts für die in Fig. 1 gezeigte
Koordinateneingabevorrichtung;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des in Fig. 2 dargestellten
Tabletts;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Eingabegrif
fels für die in Fig. 1 gezeigte Koordinateneinga
bevorrichtung;
Fig. 5 ist ein Schaltungsdiagramm für den in Fig. 4
gezeigten Eingabegriffel;
Fig. 6 veranschaulicht den Betrieb der Eingabevorrichtung beim Feststellen der Stelle des Eingabegrif
fels;
Fig. 7 zeigt die Lagebeziehung zwischen dem Eingabe
griffel und drei Elektroden;
Fig. 8 ist ein Diagramm, welches die Lagebeziehung
zwischen den drei Elektroden und deren Aus
gangsspannungen zeigt;
Fig. 9A und 9B zeigen den Betrieb der Eingabevorrichtung zum
Erfassen der Stelle des Fingers der Bedienungs
person;
Fig. 10 ist ein Diagramm, welches die theoretischen
Werte und die aktuellen Meßwerte der Ausgangs
spannungen vergleicht; und
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht einer konventionel
len Koordinateneingabevorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Tablett 1, einen Eingabegriffel 2 und den Finger 3 einer
Bedienungsperson. Das Tablett 1 befindet sich auf der Frontfläche einer
Flüssigkristallanzeige (LCD) 30 und eines (nicht gezeigten) Schirms
einer Kathodenstrahlröhre und läßt sich dazu benutzen, Koordinaten
entweder mit Hilfe des Eingabegriffels 2 oder mit Hilfe des Fingers 3
der Bedienungsperson einzugeben. Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, wird
das Tablett 1 dadurch hergestellt, daß man folgende drei Elemente über
einanderstapelt: ein transparentes Glassubstrat 6 mit mehreren X-Elek
troden 4 (X1, X2, ... Xn) und mehreren Y-Elektroden 5 (Y1, Y2, ... Yn),
die aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) oder dergleichen gebildet sind und
einander kreuzen; einen transparenten Schutzfilm 7 auf der Oberseite des
Glassubstrats 6; und einen transparenten Abschirmungsfilm 8, der sich
auf der Bodenfläche der Glasschicht 6 befindet. Der Schutzfilm 7 hat die
Aufgabe, die X-Elektroden 4 zu schützen und außerdem das Lesen der
Handaufzeichnung mit Hilfe des Griffels 2 zu verbessern. Der Schutz
film 8 dient dazu, den Eintritt von Rauschsignalen in die Flüssigkristall
anzeige 3 zu verhindern. Die X-Elektroden 4 und die Y-Elektroden 5
sind jeweils aus transparentem leitenden Material hergestellt, z. B. ITO
oder dergleichen. Die X-Elektroden 4 sind auf der Oberseite des Glas
substrats 6 mit gleichmäßigem Abstand P angeordnet, während die Y-
Elektroden 5 auf der Bodenfläche des Glassubstrats 6 ebenfalls mit
gleichmäßigen Abständen P angeordnet sind. Die X- und die Y-Elek
troden 4 und 5 sind in Form einer Matrix auf dem Glassubstrat 6
angeordnet.
Erneut auf Fig. 1 bezugnehmend, ist ein X-Koordinaten-Multiplexer 9
an einem Ende jeder der X-Elektroden 4 angeschlossen. An den X-Koor
dinaten-Multiplexer 9 ist ein Analogschalter 10 angeschlossen. Der
Analogschalter 10 besitzt einen ersten Kontakt 10a und einen zweiten
Kontakt 10b. Mit dem ersten Kontakt 10a ist eine Oszillatorschaltung 11
verbunden, während mit dem zweiten Kontakt 10b über eine Verstärker
schaltung 12 und eine Filterschaltung 13 ein Analog-/Digital-Umsetzer
(ADU) 14 verbunden ist. Der ADU 14 ist außerdem mit einer CPU 15
verbunden. Diese zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 15 enthält die
folgenden Einbauteile: eine Spannungsdetektoreinrichtung zum Ermitteln
der Elektrode, die sich in der größten Nähe des Punkts befindet, auf den
der Eingabegriffel 2 oder der Finger 3 der Bedienungsperson weist,
basierend auf den Ausgangsdaten von dem ADU 14; eine Berechnungs
einrichtung zum Berechnen des Versatzes oder Abstands zwischen dem
Eingabegriffel 2 und der nächstliegenden Elektrode gemäß Gleichungen,
die unten noch ausführlich erläutert werden; und eine Schalteinrichtung
zum Umschalten des Analogschalters 10 zwischen dem ersten und dem
zweiten Kontakt 10a und 10b. Die Koordinaten eines Punkts, auf den
durch den Eingabegriffel 2 oder den Finger 3 der Bedienungsperson
gezeigt wird, und die von der CPU 15 berechnet wurden, werden an
einen Host-Computer 16 ausgegeben.
Andererseits ist mit einem Ende jeder der Y-Elektroden 15 ein Y-Koor
dinaten-Multiplexer 17 verbunden, und der ADU 14 ist über eine Ver
stärkerschaltung 18 und eine Filterschaltung 19 mit dem Y-Koordinaten-
Multiplexer 17 verbunden. Die Schaltungskomponenten sind an der
Peripherie des Glassubstrats 6 außerhalb des Bereichs der X- und Y-
Elektroden 4 und 5 angeordnet und sind über ein (nicht gezeigtes) Kabel
mit dem Host-Computer 16 verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat der Eingabegriffel 2 die Form eines Röhr
chens und kann von der Hand einer Bedienungsperson gehalten und
manipuliert werden. Der Griffel enthält tablettenförmige Batterien 20
und eine Schaltungsplatine 21. Am vorderen Ende des Eingabegriffels 2
befindet sich eine leitende Griffelspitze 22, die von einer Feder 23
derart gehalten wird, daß sie in den Griffel 2 hinein und aus dem Griffel
heraus rutschen kann. Eine Isolierkappe 24 bedeckt den Umfang der
Griffelspitze 22. An der Schaltungsplatine 21 sind Schaltungskomponen
ten angeordnet, die die in Fig. 5 gezeigte Oszillatorschaltung 25 bilden.
Ein metallisches Abschirmteil 26 schirmt den Umfang der Schaltungs
platine 21 ab. Die Oszillatorschaltung 25 ist einfach durch eine Spule,
einen Transistor geringer Leistung und dergleichen gebildet und wird
durch die Batterien 20 gespeist. Ein Schalter 27 liegt zwischen der
Oszillatorschaltung 25 und den als Knöpfe oder Tabletten ausgebildeten
Batterien 20. Die beiden feststehenden Kontakte 27a und 27b des Schal
ters 27 sind fest an der Schaltungsplatine 21 ausgebildet, während ein
beweglicher Kontakt 27c sich an der Griffelspitze 22 befindet. Wenn der
Eingabegriffel 2 nicht benutzt wird, wird die Griffelspitze 22 von der
Feder 23 derart nach außen vorgespannt, daß der bewegliche Kontakt
27c von den feststehenden Kontaktstücken 27a und 27b abgehoben ist,
wodurch der Schalter 27 ausgeschaltet und die Oszillatorschaltung 25 im
Ruhezustand ist. Wenn hingegen der Griffel 2 bei der Benutzung gegen
das Tablett 1 gedrückt wird, drückt die Griffelspitze 22 gegen die Feder
23 und gleitet etwas zurück, wodurch der bewegliche Kontakt 27c in
Berührung mit den feststehenden Kontakten 27a und 27b gebracht wird.
Dies schaltet den Schalter 27 ein und setzt die Oszillatorschaltung 25 in
Betrieb, wodurch eine Spannung mit einer vorbestimmten Frequenz vom
vorderen Ende der Griffelspitze 22 abgegeben wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der den oben erläuterten Aufbau
aufweisenden Koordinateneingabevorrichtung beschrieben. Zunächst wird
erläutert, was geschieht, wenn der Eingabegriffel 2 verwendet wird, um
Koordinaten einzugeben.
Die Bedienungsperson hält den Eingabegriffel 2 mit der Hand und
drückt die Griffelspitze 22 des Griffels 2 gegen die gewünschte Stelle
auf dem Tablett 1, entweder direkt oder durch ein (nicht gezeigtes)
Blatt. Dieser Vorgang setzt die Oszillatorschaltung 25 in dem Eingabe
griffel 2 in Gang, so daß sie eine Spannung bei einer vorbestimmten
Frequenz am vorderen Ende der Griffelspitze 22 abgibt.
Der an dem Tablett 1 angebrachte Analogschalter wurde zwischenzeit
lich entsprechend einem von der in der CPU 15 enthaltenen Schaltvor
richtung kommenden Signal auf den zweiten Kontakt 10b gelegt (der
Schaltvorgang wird weiter unten noch näher erläutert). In diesem Zu
stand betätigt die CPU 15 den X-Koordinaten-Multiplexer 9, um ihn zu
veranlassen, sequentiell die Schalter SW1 bis SWn einzuschalten. Wie in
Fig. 6 gezeigt ist, gelangt dann eine Wechselspannung von dem Griffel
2 an die jeweiligen X-Elektroden 4 (X1, X2, . . . Xn), und zwar kapazitiv.
Da die angelegte Spannung seitens des Griffels 2 sich nach Maßgabe der
Kapazität zwischen der Griffelspitze 22 und jeder X-Elektrode 4 ändert,
d. h. abhängig von dem Abstand zwischen der Griffelspitze 22 und der
jeweiligen X-Elektrode 4, ändert sich auch die Ausgangsspannung ab
hängig von dem Abstand zwischen der X-Elektrode 4 und der Griffel
spitze 22. Nachdem die von der X-Elektrode 4 abgenommene Spannung
in der Verstärkerschaltung 12 verstärkt wurde, sind ihre Rauschanteile
entfernt, und das Signal wird von der Filterschaltung 13 in ein Gleich
stromsignal umgesetzt. Dann wird das Gleichstromsignal in dem ADU
14 digitalisiert, und die digitalen Daten werden dann in die CPU 15
eingelesen.
Die in der CPU 15 enthaltene Spannungs-Detektiereinrichtung bestimmt
diejenige X-Elektrode 4, die sich am nächsten bei dem Eingabegriffel 2
befindet, und zwar basierend auf den von dem ADU 14 gelieferten
Ausgangsdaten, und sie sendet außerdem an die Berechnungseinrichtung
die drei Spannungen, die an die nächsten X-Elektrode 4 und die beiden
dieser benachbarten X-Elektroden 4 gelegt werden. Die Berechnungsein
richtung berechnet dann auf der Grundlage dieser drei Ausgangsspannun
gen die Versetzung oder die Entfernung des Griffels 2 von der nächst
gelegenen X-Elektrode 4.
Genauer gesagt: wenn die Spitze 22 des Eingabegriffels 2 sich in einer
Relation zu den drei aufeinanderfolgenden X-Elektroden 4 (im folgenden
als Elektrode A, Elektrode B und Elektrode C bezeichnet) befindet, wie
dies in Fig. 7 skizziert ist, so lassen sich die Ausgangssignale von den
Elektroden A, B und C darstellen durch die größte Spannung V1, die
von der Elektrode B abgegriffen wird, die kleinere Spannung V2 von der
Elektrode A, und die kleinste Spannung V3 von der Elektrode C, wie
dies in Fig. 8 gezeigt ist. Die folgenden theoretischen Spannungen, die
von den jeweiligen Elektroden A, B und C abgenommen werden,
werden basierend auf der Theorie, daß diese Spannungen umgekehrt
proportional zum Quadrat der Abstände der jeweiligen Elektrode von der
Griffelspitze 22 sind, folgendermaßen definiert:
Spannung von Elektrode A = V2 = K/r1 2 = K/[H2 + (P - L)2] (1)
Spannung von Elektrode B = V1 = K/r2 2 = K/[H2 + L2] (2)
Spannung von Elektrode C = V3 = K/r3 2 = K/[H2 + (P + L)2] (3)
wobei r1 den Abstand der Elektrode A von der Griffelspitze 22, r2 den
Abstand der Elektrode B von der Griffelspitze 22, r3 den Abstand der
Elektrode C von der Griffelspitze 22, H den Abstand zwischen der
Griffelspitze 22 und der die Oberseiten der Elektroden definierenden
Ebene, L den Versatz der Griffelspitze 22 gegenüber der in der Elek
trodenfläche liegenden Elektrode B, P den Abstand oder die Schrittweite
zwischen den X-Elektroden 4 und K eine Konstante bezeichnen.
Die obigen Simultangleichungen (1) bis (3) werden folgendermaßen
gelöst, um den Versatz L der Griffelspitze 22 zu ermitteln:
L = P(V1V2 - V1V3)/2(V1V3 + V1V2 - 2V2V3) (4)
Die Gleichung (4) zeigt, daß der Versatz L der Griffelspitze 22 be
stimmt werden kann durch lediglich die bekannte Schrittweite P und die
Spannung V1, V2 und V3, die von den jeweiligen Elektroden A, B und C
abgegeben werden, ohne daß der senkrechte Abstand H berücksichtigt
wird, unabhängig davon, wie der Eingabevorgang erfolgt, d. h., ob die
Eingabe manuell durch direktes Andrücken des Griffels 2 an den Schutz
film 7 des Tabletts 1 erfolgt, oder dadurch, daß der Griffel 2 auf ein
Blatt, beispielsweise Zeichnungspapier oder dergleichen gedrückt wird,
welches auf das Tablett 1 aufgelegt wird.
Bei einem Vergleich des durch die Gleichung (4) definierten theoreti
schen Werts mit dem tatsächlichen Meßwert ergibt sich, daß die beiden
Werte im wesentlichen miteinander übereinstimmen, wie dies durch die
Kurven in Fig. 10 veranschaulicht ist. In Fig. 10 repräsentiert die ver
tikale Achse die Ausgangsspannung, die horizontale Achse gibt den
Abstand X von dem Punkt 0 auf dem Tablett 1 an, auf den der Eingabe
griffel 2 zeigt. Fig. 10 zeigt deutlich, daß das Ausmaß der Versetzung L
des Griffels 2 gemäß Gleichung (4) korrekt erfaßt werden kann. Auch
ist die Berechnung der Gleichung (4), bei der es sich um eine lineare
Funktion handelt, sehr einfach, was die Belastung der CPU 15 verrin
gert.
Das Erfassen der Koordinate in Y-Achsen-Richtung eines von dem
Eingabegriffel 2 bezeichneten Punkts läßt sich in ähnlicher Weise durch
führen wie das Erfassen in der X-Achsen-Richtung. In diesem Fall
steuert die CPU 15 den Y-Koordinaten-Multiplexer 17 an und veranlaßt
ihn, sequentiell die Schalter SW1 bis SWn einzuschalten. Dann werden
gemäß Fig. 6 die Spannungen an die jeweiligen Y-Elektroden 5 (Y1, Y2,
. . . Yn) entsprechend dem Abstand zwischen der Griffelspitze 22 und
jeder der Y-Elektroden 5 angelegt. Nach Verstärkung in der Verstärker
schaltung 18 gelangen die Spannungen durch die Filterschaltung 19 und
werden in dem ADU 14 digitalisiert. Die digitalen Daten werden dann
in die CPU 15 eingelesen. Die CPU 15 stellt die Y-Elektrode 5 fest, die
sich am nächsten bei dem Eingabegriffel 2 befindet, und sie stellt außer
dem die Y-Koordinate fest, die von dem Eingabegriffel 2 angegeben
wird, indem die Gleichung berechnet wird, die der Gleichung (4) ähnelt.
Nach dem Ermitteln der Koordinaten in Richtung der X- und Y-Achsen
des von dem Griffel 2 bezeichneten Punkts in der oben beschriebenen
Weise sendet die CPU 15 diese Positionsinformation an den Host-
Computer 16 und ermöglicht eine Anzeige in Form eines Diagramms
oder dergleichen, welches die Bewegung des Griffels 2 darstellt, auf
dem (nicht gezeigten) Kathodenstrahlröhren-Bildschirm.
Im folgenden wird der Fall erläutert, daß die Bedienungsperson den
Finger 3 benutzt, um eine Koordinateneingabe vorzunehmen. In diesem
Fall wurde der Analogschalter 10 auf den ersten Kontakt 10a gelegt,
angesteuert durch ein Signal von der in der CPU 15 enthaltenen Schalt
einrichtung, so daß die Oszillatorschaltung 11 an den X-Koordinaten-
Multiplexer 9 angeschlossen wird. In diesem Zustand steuert die CPU
15 den X-Koordinaten-Multiplexer 9 und den Y-Koordinaten-Multiplexer
17 an. Sie schaltet außerdem den für den X-Multiplexer 9 vorgesehenen
Schalter SW1 ein, und schaltet dann nacheinander die Schalter SW1 bis
SWn ein, die für den Y-Multiplexer 17 vorgesehen sind. Anschließend
schaltet die CPU 15 in ähnlicher Weise jeden der Schalter SW2 bis SWn
für den X-Multiplexer 9 und dann jeweils hintereinander die Schalter
SW1 bis SWn für den Y-Multiplexer 17 ein. Durch diesen Schaltbetrieb
werden Schwingungs-Wellenformen in die jeweiligen X-Elektroden 4
(X1, X2, . . . Xn) von der Oszillatorschaltung 11 eingegeben, wodurch die
Spannungen an die jeweiligen X-Elektroden 4 und Y-Elektroden 5 (Y1,
Y2, . . . Yn), die unter den X-Elektroden 4 liegen, über die Kapazität C1
gelegt werden, wie dies in Fig. 9A dargestellt ist.
Unter diesen Bedingungen wird gemäß Fig. 9B der Finger 3 einer Be
dienungsperson gegen eine gewünschte Stelle auf dem Tablett 1 ge
drückt, so daß elektrische Feldlinien teilweise in den Finger 3 gelenkt
werden. Dies verringert die Kapazität C1 zwischen den X- und Y-Elek
troden 4 und 5 auf einen Kapazitätswert C2, und aufgrund dieser Kapa
zitätsänderung wird die Spannung von den Y-Elektroden 5 ausgegeben.
In ähnlicher Weise wie bei der Erfassung der Koordinaten in Y-Richtung
bei Ansetzen des Eingabegriffels 2, was oben erläutert wurde, gelangt
die Ausgangsspannung von den Y-Elektroden 5 durch die Verstärker
schaltung 18 und die Filterschaltung 19 und wird in dem ADU 14 digi
talisiert. Die digitalen Daten werden in die CPU 15 eingelesen. Die
Spannungs-Detektiereinrichtung innerhalb der CPU 15 stellt auf der
Grundlage der von dem ADU 14 abgegebenen Daten diejenige Y-Elek
trode 5 fest, die die kleinste Spannung erzeugt, außerdem die entspre
chende X-Elektrode 4, um dadurch die Koordinaten in X- und Y-Rich
tung des mit dem Finger 3 bezeichneten Punkts zu ermitteln. Anschlie
ßend sendet die CPU diese Positionsinformation an den Host-Computer
16 und wählt aus den auf dem LCD-Schirm dargestellten Menüs dasje
nige Menü aus, welches der von dem Finger 3 bezeichneten Stelle ent
spricht.
Der oben angesprochene Analogschalter 10 kann automatisch umgeschal
tet werden zwischen dem ersten und dem zweiten Kontakt 10a und 10b
zu jeweils vorbestimmter Zeit im Simultanbetrieb oder Zeitsharing-
Betrieb, so daß das Umschalten regulär innerhalb der CPU 15 zwischen
der Spannungsdetektiereinrichtung für den Eingabegriffel 2 und der
Detektiereinrichtung für den Finger 3 erfolgt. Wenn dieser Schaltvor
gang des Analogschalters 10 mit einer Geschwindigkeit von einigen
Millisekunden im Zeitsharing-Betrieb durchgeführt wird, und der Abtast
vorgang durch die X- und Y-Multiplexer 9 und 17 mit einer Geschwin
digkeit von einigen µs durchgeführt wird, läßt sich die Datenübertragung
zu dem Host-Computer 16 innerhalb einer Zeiteinheit von nur wenigen
Millisekunden durchführen. Damit steht der Umschaltvorgang des Ana
logschalters 10 im Zeitsharing-Betrieb nicht der korrekten Erfassung der
Koordinaten eines Punkts entgegen, auf den entweder mit dem Eingabe
griffel 2 oder mit dem Finger 3 gezeigt wird.
Alternativ kann der Umschaltvorgang des Analogschalters 10 nach fol
gendem Verfahren durchgeführt werden. Ein (nicht gezeigter) Startschal
ter zum In-Betrieb-Setzen des Tabletts 1 kann eingeschaltet werden,
wobei automatisch dann der Analogschalter 10 auf den ersten Kontakt
10a gelegt wird. Anschließend kann die CPU 15 basierend auf den
Ausgabedaten seitens des ADU 14 ermitteln, ob die an die Y-Elektroden
5 angelegte Spannung sich in bezug auf die Referenzspannung erhöht
oder verringert hat. Die CPU 15 stellt fest, daß der Eingabegriffel 2
gegen das Tablett 1 gedrückt wurde, wenn die an die Y-Elektroden 5
angelegte Spannung in bezug auf die Referenzspannung erhöht wurde, so
daß dann die Erfassung der Koordinaten eines von dem Griffel 2 be
zeichneten Punkts erfolgt. Wenn nach Verstreichen einer vorbestimmten
Zeitspanne keine Änderung der Spannung erfolgt, schaltet die CPU 15
automatisch den Analogschalter 10 auf den zweiten Kontakt 10b. Außer
dem stellt die CPU 15 fest, daß der Finger 3 das Tablett 2 berührt hat,
wenn die an die Y-Elektroden 5 gelegte Spannung in bezug auf die
Referenzspannung abgenommen hat, so daß dann das Detektieren der
Koordinaten eines Punkts durchgeführt wird, auf den mit dem Finger 3
gezeigt wird.
Die vorliegende Ausführungsform wurde lediglich als Beispiel erläutert.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Beispiels
weise können die Koordinaten eines durch den Eingabegriffel 2 bezeich
neten Punkts gemäß einer anderen als der Gleichung (4) erfaßt werden,
und zwar auf der Grundlage der Ausgangsspannungen von mehreren X-
Elektroden 4 und Y-Elektroden 5.
Der bei dieser Ausführungsform verwendete Aufbau des Tabletts 1 ist
nicht der einzig mögliche Aufbau. Beispielsweise können die X-Elek
troden 4, anstatt auf der Oberseite des Glassubstrats 6 ausgebildet zu
sein, auf der Bodenseite des Schutzfilms 7 ausgebildet sein. Alternativ
können sämtliche X- und Y-Elektroden 4 und 5, der Schutzfilm 7 und
die Abschirmungsschicht 8 durch ein Druck- oder Schichtbildungsver
fahren, beispielsweise das CVD-Verfahren oder dergleichen gebildet
werden. Der Schaltvorgang des Analogschalters 10 kann auch von Hand
vorgenommen werden.
Die Oszillatorschaltung 11 für das Tablett 1 kann weggelassen werden,
wenn der Eingabevorgang nur mit Hilfe eines Eingabegriffels 2 erfolgen
soll.
Die Erfindung schafft folgende Vorteile:
Die Positionsinformation des gegen das Tablett gedrückten Eingabegrif
fels läßt sich durch die nachfolgende Prozedur ermitteln. An jede Elek
trode des Tabletts wird von dem ein Oszillatorsignal liefernden Griffel
über die Kapazität eine Spannung angelegt, wodurch die Koordinaten des
von dem Griffel bezeichneten Punkts basierend auf der Ausgangsspan
nung ermittelt werden, die sich entsprechend dem Abstand zwischen
Griffel und der jeweiligen Elektrode ändert. Andererseits läßt sich die
Positionsinformation des das Tablett berührenden Fingers der Bedie
nungsperson durch folgende Prozedur ermitteln: die eine vorbestimmte
Frequenz aufweisende Spannung wird sequentiell an eine der X- und Y-
Elektroden des Tabletts mit Hilfe einer Impulsgeneratoreinrichtung
angelegt. Dann ändert sich die Spannung an den X- und Y-Elektroden
aufgrund der sich verringernden Kapazität, weil der Finger das Tablett
berührt. Entsprechend dieser Änderung der angelegten Spannung lassen
sich die Koordinaten des von dem Finger bezeichneten Punkts ermitteln.
Bei dieser Ausgestaltung lassen sich die Koordinaten eines entweder mit
dem Eingabegriffel oder mit einem Finger bezeichneten Punkts mit
hoher Genauigkeit ohne Beeinflussung durch Schmutz, Feuchtigkeit und
Fett ermitteln. Außerdem kann ein Kabel für den Eingabegriffel entfal
len, was die Handhabbarkeit verbessert.
Wenn die Schalteinrichtung auf der Grundlage des Vergleichs der von
jeder Elektrode abgegebenen Spannung mit einer Referenzspannung
betätigt wird, oder wenn die Schalteinrichtung im Zeitsharing-Betrieb
derart angesteuert wird, daß eine Auswahl zu jeder vorbestimmten Zeit
erfolgt, so wird automatisch festgestellt, ob der Eingabegriffel oder der
Finger als Hinweiswerkzeug eingesetzt wird. Auf der Grundlage dieser
Feststellung werden die Koordinaten eines entweder mit dem Eingabe
griffel oder mit einem Finger bezeichneten Punkts festgestellt. In jedem
Fall wird der Betrieb vereinfacht.
Die Positionsinformation des gegen das Tablett gedrückten Eingabegrif
fels läßt sich mit höherer Genauigkeit aufgrund einer eine lineare Funk
tion darstellenden Gleichung berechnen, indem nur Faktoren wie die von
den drei Elektroden gelieferten Ausgangsspannungen und ein gegebener
Elektrodenabstand herangezogen werden, unabhängig von der Entfernung
zwischen dem Griffel und dem Tablett. Dadurch ist es möglich, eine
Koordinateneingabevorrichtung zu schaffen, die einen einfachen Aufbau
besitzt und bei der die Belastung der CPU gering ist, obschon eine sehr
hohe Präzision bei der Positionserfassung möglich ist.
Claims (5)
1. Koordinateneingabevorrichtung, umfassend:
ein Tablett (1), welches durch Übereinanderlegen mehrerer mit jeweils gleichen Abständen in Form einer Matrix angeordneten X- Elektroden (4) und Y-Elektroden (5) unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht gebildet wird;
eine erste Koordinaten-Detektiereinrichtung (25, 12, 18, 15) zum Erfassen einer von einem Eingabegriffel (2) bezeichneten Stelle auf dem Tablett (1);
wobei die erste Koordinaten-Detektiereinrichtung eine erste Impulsgeneratoreinrichtung (25) besitzt, die in dem Eingabegriffel (2) enthalten ist, um Impulse mit einer vorbestimmten Frequenz an die X- und Y-Elektroden zu liefern, eine erste Spannungs- Detektiereinrichtung (12, 13, 18, 19) aufweist zum Nachweisen einer an jede der Elektroden (4, 5) durch den Eingabegriffel (2) gelegten Spannung, und eine erste Berechnungseinrichtung (15) besitzt, um Koordinaten der von dem Eingabegriffel (2) bezeichne ten Stelle basierend auf der von der ersten Spannungs- Detektiereinrichtung (12, 13, 18, 19) nachgewiesenen Spannung zu berechnen,
gekennzeichnet durch
eine zweite Koordinaten-Detektiereinrichtung (11, 18, 19) zum Erfassen der von einem Finger (3) bezeichneten Stelle auf dem Tablett (1); und
eine Umschalteinrichtung (10, 15) zum Auswählen der ersten oder der zweiten Koordinaten-Detektiereinrichtung,
wobei die zweite Koordinaten-Detektiereinrichtung eine zweite Impulsgeneratoreinrichtung (11) aufweist, um eine vorbestimmte Frequenz aufweisende Impulse sequentiell an eine der X- und Y- Elektroden (4, 5) zu legen, eine zweite Spannungs- Detektiereinrichtung (18, 19) aufweist, um eine durch Kapazitätsänderung bedingte Änderung der Spannung an den Y- und X-Elektroden festzustellen, die durch Berührung mit dem Finger hervorgerufen wurde, und eine zweite Berechnungseinrichtung (15) aufweist, um Koordinaten der von dem Finger (3) bezeichneten Stelle anhand der von der zweiten Spannungs-Detektiereinrichtung nachgewiesenen Spannung zu berechnen,
wobei die erste und die zweite Detektiereinrichtung gemeinsam verwendete Komponenten (14, 15) aufweisen, die erste und die zweite Berechnungseinrichtung (15) als gemeinsamer Berechungs- und Steuerteil ausgebildet sind und die Umschalteinrichtung (10, 15) von einem Signal aus dem Berechnungs- und Steuerteil betätigt wird.
ein Tablett (1), welches durch Übereinanderlegen mehrerer mit jeweils gleichen Abständen in Form einer Matrix angeordneten X- Elektroden (4) und Y-Elektroden (5) unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht gebildet wird;
eine erste Koordinaten-Detektiereinrichtung (25, 12, 18, 15) zum Erfassen einer von einem Eingabegriffel (2) bezeichneten Stelle auf dem Tablett (1);
wobei die erste Koordinaten-Detektiereinrichtung eine erste Impulsgeneratoreinrichtung (25) besitzt, die in dem Eingabegriffel (2) enthalten ist, um Impulse mit einer vorbestimmten Frequenz an die X- und Y-Elektroden zu liefern, eine erste Spannungs- Detektiereinrichtung (12, 13, 18, 19) aufweist zum Nachweisen einer an jede der Elektroden (4, 5) durch den Eingabegriffel (2) gelegten Spannung, und eine erste Berechnungseinrichtung (15) besitzt, um Koordinaten der von dem Eingabegriffel (2) bezeichne ten Stelle basierend auf der von der ersten Spannungs- Detektiereinrichtung (12, 13, 18, 19) nachgewiesenen Spannung zu berechnen,
gekennzeichnet durch
eine zweite Koordinaten-Detektiereinrichtung (11, 18, 19) zum Erfassen der von einem Finger (3) bezeichneten Stelle auf dem Tablett (1); und
eine Umschalteinrichtung (10, 15) zum Auswählen der ersten oder der zweiten Koordinaten-Detektiereinrichtung,
wobei die zweite Koordinaten-Detektiereinrichtung eine zweite Impulsgeneratoreinrichtung (11) aufweist, um eine vorbestimmte Frequenz aufweisende Impulse sequentiell an eine der X- und Y- Elektroden (4, 5) zu legen, eine zweite Spannungs- Detektiereinrichtung (18, 19) aufweist, um eine durch Kapazitätsänderung bedingte Änderung der Spannung an den Y- und X-Elektroden festzustellen, die durch Berührung mit dem Finger hervorgerufen wurde, und eine zweite Berechnungseinrichtung (15) aufweist, um Koordinaten der von dem Finger (3) bezeichneten Stelle anhand der von der zweiten Spannungs-Detektiereinrichtung nachgewiesenen Spannung zu berechnen,
wobei die erste und die zweite Detektiereinrichtung gemeinsam verwendete Komponenten (14, 15) aufweisen, die erste und die zweite Berechnungseinrichtung (15) als gemeinsamer Berechungs- und Steuerteil ausgebildet sind und die Umschalteinrichtung (10, 15) von einem Signal aus dem Berechnungs- und Steuerteil betätigt wird.
2. Koordinateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
gemeinsame Berechnungs- und Steuerteil die von jeder der
Elektroden (4, 5) ausgegebene Spannung mit einer
Referenzspannung vergleicht und auf diesen Vergleich hin die erste
Koordinaten-Detektiereinrichtung auswählt, wenn die
Ausgangsspannung in bezug auf die Referenzspannung zugenommen
hat, und die zweite Koordinaten-Detektiereinrichtung auswählt,
wenn die Ausgangsspannung in bezug auf die Referenzspannung
abgenommen hat.
3. Koordinateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die
Umschalteinrichtung im Zeitsharing-Betrieb angesteuert und zu
jeweils einer vorbestimmten Zeit umgeschaltet wird, um
auszuwählen zwischen der ersten und der zweiten Koordinaten-
Detektiereinrichtung.
4. Koordinateneingabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
bei der die Isolierschicht des Tabletts (1) durch ein Glassubstrat (6)
gebildet wird, während die X- und Y-Elektroden (4, 5) des Tabletts
(1) jeweils aus transparentem Material bestehen, und das Tablett (1)
über einen transparenten Schutzfilm (8) auf eine Flüssigkristallanzei
ge gelegt ist.
5. Koordinateneingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem die erste Berechnungseinrichtung (15) einen Versatz (L) der
angegebenen Koordinate gegenüber einer maximale Spannung (V1)
liefernden Elektrode aus folgender Formel berechnet:
L = P(V1V2 - V1V3)/2(V1V3 + V1V2 - 2V2V3)
in der P den Elektrodenabstand, V1 die maximale Spannung, V2 und V3 die Spannungen an den Elektroden benachbart zu der Elektrode der maximalen Spannung bedeuten.
L = P(V1V2 - V1V3)/2(V1V3 + V1V2 - 2V2V3)
in der P den Elektrodenabstand, V1 die maximale Spannung, V2 und V3 die Spannungen an den Elektroden benachbart zu der Elektrode der maximalen Spannung bedeuten.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP28061394A JPH08137607A (ja) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | 座標入力装置 |
JP28203394A JP3195176B2 (ja) | 1994-11-16 | 1994-11-16 | 座標入力装置 |
DE19549557 | 1995-11-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542407A1 DE19542407A1 (de) | 1996-05-23 |
DE19542407C2 true DE19542407C2 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=27215794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19542407A Expired - Fee Related DE19542407C2 (de) | 1994-11-15 | 1995-11-14 | Koordinateneingabevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19542407C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100936850B1 (ko) | 2001-05-21 | 2010-01-14 | 소니 주식회사 | 사용자 입력 장치, 사용자 입력 장치를 접속한 컴퓨터 및 사용자 입력 장치를 접속한 컴퓨터의 제어 방법 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2357596B2 (de) * | 1972-11-20 | 1975-08-14 | International Business Machines Corp., Armonk, N.Y. (V.St.A.) | Vorrichtung zur Umwandlung der Koordinaten eines auf einer Fläche befindlichen Punktes in elektrische Signale |
US4455452A (en) * | 1982-09-13 | 1984-06-19 | Touch Activated Switch Arrays, Inc. | Touch activated controller for generating X-Y output information |
US4670627A (en) * | 1984-07-23 | 1987-06-02 | Seiko Instruments & Electronics Ltd. | Coordinate reading device |
US4686332A (en) * | 1986-06-26 | 1987-08-11 | International Business Machines Corporation | Combined finger touch and stylus detection system for use on the viewing surface of a visual display device |
-
1995
- 1995-11-14 DE DE19542407A patent/DE19542407C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2357596B2 (de) * | 1972-11-20 | 1975-08-14 | International Business Machines Corp., Armonk, N.Y. (V.St.A.) | Vorrichtung zur Umwandlung der Koordinaten eines auf einer Fläche befindlichen Punktes in elektrische Signale |
US4455452A (en) * | 1982-09-13 | 1984-06-19 | Touch Activated Switch Arrays, Inc. | Touch activated controller for generating X-Y output information |
US4670627A (en) * | 1984-07-23 | 1987-06-02 | Seiko Instruments & Electronics Ltd. | Coordinate reading device |
US4686332A (en) * | 1986-06-26 | 1987-08-11 | International Business Machines Corporation | Combined finger touch and stylus detection system for use on the viewing surface of a visual display device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19542407A1 (de) | 1996-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69624757T2 (de) | Vorrichtung zur Koordinatenermittlung, Verfahren hierzu und Steuervorrichtung für den Rechner | |
DE3587067T2 (de) | Elektrographisches koordinateneingabesystem und -methode. | |
DE69421478T2 (de) | Datenverarbeitungsvorrichtung mit Berührungsbildschirm und Kraftaufnehmer | |
DE112008001800B4 (de) | Zweidimensionales Touchpanel | |
DE3782860T2 (de) | Kombination eines beruehrungsaktiven und einen griffel detektierenden systems fuer ein anzeigegeraet. | |
DE69025690T2 (de) | Dateneingabevorrichtung für kompakte elektronische Geräte | |
DE69517086T2 (de) | Eingabesystem für Winkelinformation | |
DE69225550T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reduzieren des Betriebsaufwandes für einen berührungsempfindlichen Schirm | |
DE112009002585B4 (de) | Sensor und Erfassungsverfahren | |
DE102014103677B4 (de) | Berührungsabtastungsverfahren für einen Touchscreen, Berührungsabtastungs-Steuerschaltung und Anzeigevorrichtung | |
DE112007003764B4 (de) | Steuerung für Mehrpunkt-Berührungsoberfläche | |
DE3507110C2 (de) | ||
DE69930774T2 (de) | Berührungsempfindliche Tafel zur Bildschirmcursorbewegungssteuerung | |
DE112018003422T5 (de) | Sensor zum detektieren eines von einem stift übertragenen stiftsignals | |
DE102010027732A1 (de) | Zweidimensionaler Positionssensor | |
DE202007005237U1 (de) | Hybrides kapazitives Berührungsbildschirmelement | |
DE112018006617B4 (de) | Berührungsfeldvorrichtung | |
DE102018120576B3 (de) | Eingabevorrichtung mit beweglicher Handhabe auf kapazitiver Detektionsfläche und redundanter kapazitiver Potenzialeinkopplung | |
DE69033769T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Dateneingabe | |
DE102008028225A1 (de) | Mehrfache simultane Frequenzdetektierung | |
EP0309685A2 (de) | Anordnung zum Eingeben und Verarbeiten von Zeichen und/oder grafischen Mustern | |
DE3722890C2 (de) | Manuell zu betätigender Positionsgeber | |
DE102011017231A1 (de) | Rauschauslöschungstechnik für kapazitative Touchscreen-Controlle unter Verwendung differentieller Erfassung | |
DE3409560A1 (de) | Struktur zum eingeben von daten in einen computer | |
DE3540626A1 (de) | Elektronische einrichtung zur eingabe und darstellung handgeschriebener zeichen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06K 11/16 |
|
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref country code: DE Ref document number: 19549557 Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 19549557 |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 19549557 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |