DE19536770A1 - Verfahren zur Folieninspektion und Folieninspektionssystem zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Folieninspektion und Folieninspektionssystem zum Durchführen des Verfahrens

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Helmut Flohr
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Folieninspektion, bei dem eine zu untersuchende Folie mittels eines Folieninspektionssystems auf Fehlerstellen untersucht wird, das eine Langfeldleuchte mit einem Reflektor, eine Zeilenkamera und eine Fremdlichtblende aufweist, wobei die Langfeldleuchte ein Hellfeld erzeugt, das die Folie ausleuchtet.
Weiter betrifft die Erfindung ein Folieninspektionssystem zum Durchführen des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren und Inspektionssystem wird von den Anmeldern bereits auf dem Markt angeboten und vertrieben. Ein Folieninspektionssystem wird zur Erfassung von Fehl- oder Fehlerstellen eingesetzt, die in einer neu gefertigten Folie, z. B. Klarsichtfolie, als Fertigungsfehler auftreten können. Der Inspektionsvorgang kann im Durchlicht- oder im Auflichtverfahren erfolgen. Fehlstellen können zum Beispiel Löcher, Stippen, Einschlüsse und Dunkel stellen sein. Die Inspektion erfolgt in der Regel bei bewegter Folienbahn.
Das Inspektionssystem hat sich hervorragend bewahrt. Dennoch ist es vorteilhaft, die Meßempfindlichkeit weiter zu steigern.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Folieninspektion und ein Folieninspektionssystem zum Durchführen des Verfahrens vorzuschlagen, das eine weiter gesteigerte Meßempfindlichkeit aufweist.
Die Aufgabe der der Erfindung wird durch die Merkmale der Hauptansprüche des Verfahrens und des Inspektionssystems gelöst.
Das erfinderische Verfahren geht den ungewöhnlichen Schritt, die Fehlerstellen nicht im Hellfeld, sondern im Dunkelfeld auszuwerten.
In erfinderischer Weise wurde erkannt, daß Fehlerstellen wesentlich besser im Dunkelfeld nahe dem Hellfeld zu erfassen sind. Dabei ist wesentlich, daß zwischen Hellfeld und Dunkelfeld eine messerscharfe und geradlinige Grenzlinie vorgesehen ist. Die Vorrichtung, die das Dunkelfeld erzeugt, darf an der Meßkante, die diese Grenzlinie bildet, keine Fertigungsfehler, wie Einfräsungen, Rillen, Vertiefungen, Einbuchtungen usw. aufweisen. Derartige Meßkantenfehler wurden den Vorteil der Dunkelfeldmessung einschränken und Fehlerstellen signalisieren, die überhaupt nicht in der zu untersuchenden Folie vorhanden sind.
Zumindest müssen die Fertigungsfehler der Vorrichtung, die die Grenzlinie zwischen Hell- und Dunkelfeld erzeugt, wesentlich kleiner als die zu detektierenden Fehler in der Folie sein.
Weiter wurde erfindungsgemäß erkannt, daß die Fremdlichtblende, die von außen auf die Folie fallendes Fremdlicht abschirmen soll, als Schlitzblende für das von der Langfeldleuchte abgestrahlte einsetzbar ist, um einen definierten Folienbahnbereich auszuleuchten. Das Ausleuchten des bestimmten Folienbahnbereiches kann im Auflicht- und im Durchlichtverfahren erfolgen. Der Vorteil dieser erfinderischen Maßnahme, eine Schlitzblende vorzusehen oder sogar die Fremdlichtblende in zweiter Funktion mit als Schlitzblende zu nutzen, besteht darin, daß nur ein bestimmter, abgegrenzter Bereich der Folie ausgeleuchtet wird, was die Inspektion der Folie im Dunkelfeld weiter verbessert.
Das erfinderische Vorgehen besteht hinsichtlich der Blendenwirkung darin, die Folienbann je nach Art der Inspektion nicht nur zwischen Langfeldleuchte und Fremdlichtblende durchlaufen zu lassen, sondern die Folienbahn zwischen Fremdlichtleuchte und Zeilenkamera anzuordnen. Hierbei liegt die Folie auf der Fremdlichtblende auf oder wird nahe daran vorbeigeführt. Bezogen auf die die Fremdlichtblende wird die der Langfeldleuchte zugewandten Blendenseite als innen und die der Kamera zugewandten Blendenseite als außen definiert.
Wird die Folie außen über die Fremdlichtblende geführt, wirkt die Fremdlichtleuchte für das von der Langfeldleuchte abgegebene Lichtband als Schlitzblende und vermeidet zusätzlich Lichtreflexe von außen auf das Dunkelfeld. Ein Austausch von Blenden ist daher nicht erforderlich, wenn die Folie innen oder außen an der Fremdlichtblende vorbeigeführt wird. In beiden Fällen besitzt die Fremdlichtblende eine Doppelfunktion, einmal als Fremdlichtblende und als Schlitzblende zu wirken. Bisher wurde die Fremdlichtblende ausschließlich zur Abschirmung von äußeren Lichtreflexen eingesetzt. Davon weicht die Erfindung ab, die Fremdlichtblende unterstützt den Aufbau des Dunkelfeldes.
Eine weitere erfinderische Maßnahme besteht darin, den Reflektor der Langfeldleuchte U-förmig zu gestalten und in Austrittsrichtung des Lichtbandes einen Reflektortunnel vorzusehen. Der Reflektortunnel unterstützt die Bildung eines scharf abgegrenzten Ausleuchtbereiches der Folie. Dies führt dazu, daß Fehlerstellen in der Folie je nach Auflicht- oder Durchlichtverfahren ein kleines Lichtstreufeld oder Schattenwurffeld bilden, das im Dunkelfeld sehr gut erkennbar ist. Daher ist es wichtig, einen scharf abgegrenzten Ausleuchtbereich zu schaffen, um die Kontrastwirkung der ausgeleuchteten Fehlerstellen zu erhöhen, was die Registrierung durch die Zeilenkamera erleichtert.
Die Ausleuchtung kann mittels eines Linsenstabe unterstützt werden, die in der Länge an die Länge der Langfeldleuchte angepaßt ist und im Querschnitt eine optische Linse bildet. Ein derartiger Linsenstab kann aus Plexiglas bestehen. Weiter sind der Abstand der Blende und die Schlitzbreite je nach Anwendungsfalls einjustierbar.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Reflektortunnel mindestens die Länge des Durchmessers der Langfeldleuchte aufweist. Weiter ist es vorteilhaft, wenn sich die Krümmungsbogen des U-förmigen Reflektors eng an die Langfeldleuchte anlegt, was zu einer Erhöhung der Lichtausbeute und Kontraststeigerung an den Fehlerstellen führt. Denn durch das enge Anliegen des Bogens des Reflektors werden die rückwärtig ausgesendeten Lichtstrahlen in die Lampe selbst zurückgeworfen, durchlaufen die Langfeldleuchte in Strahlungsrichtung und regen zusätzlich die Leuchtschicht an. Alles zusammen wirkt dahin, die Lichtausbeute der Langfeldleuchte in erfinderischer Weise zu erhöhen und es sich Langfeldleuchten mit einer durchgehenden Leuchtstofflampe der Länge von über 2,5 m zu realisieren.
Um die zuvor beschriebenen Maßnahmen durchführen zu können, ist es weiter wichtig, die Lichtabstrahlung der Langfeldleuchte konstant zu halten. Daher ist nach der Erfindung eine Regelschaltung und ein Lichtsensor vorgesehen, die den Lampenstrom regeln und somit eine lichtgeregelte Langfeldleuchte schaffen. Folglich liegen in vorteilhafter Weise immer konstante Lichtverhältnisse zur Folieninspektion vor.
Ein wesentlicher Vorteil des Fehlerstelleninspektionssystems ist, daß alle Arten von Messungen, wie Durchlicht- Auflicht- und Opazitätsmessung mit einem einzigen Gerät ausführbar sind. Die Erfindung kommt besonders bei Klarsichtfolien zur Anwendung.
Die Erfindung ist nicht auf die Folieninspektion von Kunststoffolien beschränkt. Ebenso läßt sich die Erfindung z. B. bei der Zigaretten-Papierherstellung einsetzen, um die Perforationslöcher auszuzahlen. Weiter könnte die Erfindung beispielsweise bei Scannern für Röntgenfilme Anwendung finden, um die darauf enthaltenen Krankheitsbilder in einen Personal-Computer einzulesen und abzuspeichern.
Nachfolgend wir die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipienhafte Darstellung der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform einer Langfeldleuchte nach der Erfindung im Schnitt;
Fig. 3 eine Detaildarstellung eines Reflektors der Langfeldleuchte aus Fig. 2, und
Fig. 4 eine Ausführungsform einer Regelschaltung mit Lichtsensor.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Folieninspektionssystems mit einer Langfeldleuchte 1, die aus einer Leuchtstofflampe besteht. Die Lampe 1 dient dazu, eine Folienbahn 8 an- oder zu durchleuchten. Die Folienbahn kann still stehen oder an dem Folieninspektionssystem vorbei bewegt werden. Die Leuchtstofflampe kann eine durchgehende Länge von bis zu 3 m und mehr aufweisen. Je nach Anwendungsfall kann es sich bei der Lampe auch um einen Punktstrahler handeln, wenn keine breiten Folienbahnen 8 zu untersuchen sind. Eine angenommene Fehlerstelle in der Folienbahn 8 ist mit den Bezugszeichen 9 gekennzeichnet.
Der Strahlengang bzw.- die Meßstrahlrichtung 11 (strichpunktiert dargestellt) einer CCD-Zeilenkamera 2 ist durch eine Schlitz- und Fremdlichtblende 4 und durch die Folienbahn 8 hindurch auf einen Hintergrund 6 gerichtet, der eine geschwärzte Seite 7 aufweist. Die Blende 4 kann zusätzlich Abschnitte 5 aufweisen, so daß sich ein tunnelartiger Rohrabschnitt bildet. Die Lampe 1 ist von einem Reflektor 3 umgeben. Nach der in Fig 1 gezeigten Ausführungsform gelangt der Lichtstrahl 10 (gestrichelt dargestellt) der Lampe 1 nicht direkt, sondern als Streulicht zu der Fehlerstelle 9.
In der Folienbahn 8 bewirkt der Lichtstrahl 10 eine Aufhellung einer Fehlerstelle, was besonders für Klarsichtfolien gilt, die im geringen Maße selbst als Lichtleiter wirken. An der Fehlerstelle 9 findet eine Störung der Lichtleiter-Eigenschaft des Folienmaterials statt. Die Fehlerstelle 9 ist im direkten Hellfeld, das die Lampe erzeugt, überhaupt nicht erkennbar. Jedoch gegen den Hintergrund 6 betrachtet, ist die von dem Strahl 10 ausgeleuchtet Fehlerstelle 9 sehr gut erkennbar. Hierbei bildet der Hintergrund 6 ein Dunkelfeld und der Ausleuchtbereich auf der Folienbahn 8 ein Hellfeld. Hell- und Dunkelfeld bewirken zusammen eine Kontrasterhöhung bezogen auf die zu erfassenden Fehlerstellen.
Fig. 2 zeigte eine von Fig. 1 darin abweichende Ausführungsform, bei der der Lichtstrahl 10 direkt auf die Folienbahn 8 (in Fig. 2 nicht dargestellt) gerichtet ist. Die Langfeldleuchte 1 befindet sich in einem Gehäuse 14, das nach einer Seite offen von einem Deckglas 13 abgedeckt ist. Das Deckglas 13 ist in nicht näher bezeichnete stabförmige Halter eingesetzt, die mit einem Spalt zueinander angeordnet sind. Aus diesem Spalt treten die Lichtstrahlen 10 in Form eines schmalen Lichtbandes von homogener Lichtintensität aus. Das Deckglas 13 kann beispielsweise als stabförmige optische Linse ausgebildet sein, die im Querschnitt konvex gewölbt ist.
Vor dem Deckglas 13 ist eine Schlitzblende 4 angeordnet, die gleichfalls einen Schlitz aufweist, durch den das Lichtband mit den Lichtstrahlen 10 austreten kann. Die Schlitzblende besitzt zwei Funktionen. Zum einen schirmt die Schlitzblende 4 Fremdlicht ab. Zum anderen dient die Schlitzblende 4 zur Abschattung des Spaltes 15 zwischen dem Gehäuse 14 und der Blende 4. Weiter begrenzt die Schlitzblende 4 den Strahlengang des homogenen Lichtbandes nach oben und unten. Die Schlitzblende 4 kann im Abstand zu dem Gehäuse 14 und in der Schlitzbreite je nach Anwendungsfall einstellbar ausgelegt sein.
In Fig. 2 ist die zu untersuchende Folie zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Wichtig ist, daß die Folie einerseits durch den Spalt 15 oder vor der Schlitzblende 4 angeordnet sein kann. Damit die Folie besser auf den Anlegeflächen 16 gleiten kann, sind die äußeren Kanten der Blende 4 abgewinkelt oder gerundet. Weiter ist eine Meßkante 12 wichtig, die gestrichelt dargestellt ist und hinter dem Deckglas 13 liegt. Die Meßkante 12 wird durch das stabförmige Halteteil gebildet, das das Deckglas 13 trägt. In gleicher Weise kann das obere Halteteil eine Meßkante 12 bilden.
Das Halteteil, das die Meßkante 12 bewirkt, ist geschwärzt. Damit bildet das Halteteil den Hintergrund 6 aus Fig 1. Aus der Blickrichtung der Zeilenkamera 2 wird damit oberhalb der Meßkante 12 auf der Folie 8 (nicht dargestellt) ein Hellfeld und unterhalb ein Dunkelfeld erzeugt. Dabei ist wichtig, daß die Meßkante 12 als Grenzlinie zwischen dem Hell- und Dunkelfeld eine sehr scharfe und geradlinige Messerkante ist, die keinerlei Fertigungsunebenheiten aufweist. Derartige Fertigungsunebenheiten würden fehlerhaft als Folienfehler registriert. Für die Kamera 2 ergibt sich bei dieser Ausführungsform der Vorteil, daß Folienfehler kontrastreich gegenüber dem Dunkelfeld erkennbar werden, obwohl die Lichtstrahlen 10 auf die Kamera 2 gerichtet sind und die zu untersuchende Folie hell ausleuchten.
Die Meßkante 12 kann in anderen Ausführungen durch ein Band, z. B. ein Stahlband oder einen Draht gebildet werden und vor dem Deckglas 13 angeordnet sein.
Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Lampe 1 mit einem Reflektor 3 versehen, der eine U-förmige Gestalt aufweist. Auf der Rückseite besitzt der Reflektor 3 eine Bohrung, in die ein lichtempfindlicher Sensor 18 eingesetzt ist, der über eine Verbindungsleitung 19 mit einer Regelschaltung 17 verbunden ist, die die Lichtstärke der Lampe 1 über den Lampenstrom regelt. Um genauere Meßvorgänge ausführen zu können, ist es wichtig die Lichtintensität der Lampe 1 konstant zu halten, was durch die Regelschaltung 17 in Verbindung mit dem Sensor 18 erreicht wird.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Reflektorsystems mit dem U-förmigen Reflektor 3 im Querschnitt. Die Meßkante 12 wird mittels zweier planer Flächen 22, 23 geschaffen, die im rechten Winkel zu einander stehen. Beispielsweise kann es sich bei der Meßkante 12 um die eine Außenkante eines Aluminiumstabes handeln, der schwarz eloxiert ist. Die Blende 4 wird von Abstandshaltern 21 getragen.
Der Reflektor 3 ist in Richtung auf das Deckglas 13 tunnelartig verlängert und weist einen Reflektortunnel 20 auf. Wichtig ist, daß die Länge des Reflektortunnels 20 mindesten eine Länge des Durchmessers der Lampe 1 aufweist. Weiter liegt der Reflektor im Krümmungsbereich eng, d. h. mit einem Spalt von 1 bis 2 mm an der Lampe 1 an. Dies bewirkt, daß die rückwärtige Strahlung zurück in die Lampe 1 reflektiert wird, die Leuchtschicht weiter anregt und insgesamt die Lichtausbeute erhöht wird. Zusammen mit dem Reflektortunnel 20 ergibt sich so auf der Folie 8 eine scharf abgegrenztes Lichtband hoher Lichtintensität. Und dies auf einer Länge von z. B. 3 m.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten Regelschaltung für die Lampe 1. Die Versorgungswechselspannung wird in einem Gleichrichter 24 gleichgerichtet und in einem regelbaren Schaltnetzteil 25 auf einen höheren Wert angehoben. Anschließend die Ausgangsspannung des Schaltnetzteiles 25 über den Transformator 26 auf die Hochspannung transformiert, die zum Betrieb der gasgefüllten Lampe 1 erforderlich ist. Mittels eines Übertragers 28 wird der Lampenstrom detektiert und galvanisch getrennt einem Strom/Spannungs-Wandler zugeführt. Die Ausgangsspannung des Wandlers 28, das einer Auswerteschaltung 29 zugeführt wird, liefert so ein Spannungssignal, das dem Lampenstrom proportional ist.
Der Auswerteschaltung 29 wird gleichzeitig ein Referenzsignal zugeführt, das mittels eines manuell einstellbaren Reglers 30 einen bestimmten Lampenstromwert als Führungsgröße vorgibt. Zusätzlich wird der Auswerteschaltung 29 ein Bezugsignal für die Leuchtintensität zugeführt, das über den Sensor 18 von der Lampe 1 abgegriffen wird. Der Sensor 18 (Fig. 2) befindet sich beispielsweise in einer Ankoppelschaltung 31, die über einen Lichtleiter 32 mit der Lampe 1 verbunden ist. Der Lichtleiter 32 bietet den Vorteil, daß keine elektrischen Leitungen durch das Gehäuse 14 geführt werden müssen und der Sensor 18 bausicher in der Ankoppelschaltung 31 unterbringbar ist. Dies erweist sich besonders im Servicefall von Vorteil, da der Sensor 18 nicht mehr an der Lampe 1 ausgetauscht werden muß und keine Arbeiten an dem Reflektor 3 vorzunehmen sind.
Von der Auswerteschaltung 29 gelangt ein Steuersignal zu dem Schaltnetzteil 25, das den Lampenstrom auf einem bestimmten Vorgabewert konstant hält, der mittels des Reglers 30 eingestellt wird.
Bezugszeichenliste
1 Leuchtstofflampe
2 CCD-Zeilenkamera
3 Reflektor
4 Blende
5 Rohrabschnitt
6 Hintergrund
7 geschwärzte Seite
8 Folienbahn
9 Fehlerstelle
10 Lichtstrahl
11 Meßachse
12 Meßkante
13 Deckglas
14 Gehäuse
15 Spalt
16 Anlegefläche
17 elektron. Lampensteuerung
18 Sensor
19 Verbindungsleitung
20 Reflektortunnel
21 Abstandshalter
22 plane Fläche (geschwärzt)
23 plane Fläche (geschwärzt)
24 Gleichrichter
25 regelbares Schaltnetzteil
26 Transformator
27 Übertrager
28 Strom/Spannungswandler
29 Ansteuerschaltung
30 Einstellregler
31 Lichtleiter
32

Claims (28)

1. Verfahren zur Folieninspektion, bei dem eine zu untersuchende Folie mittels eines Folieninspektionssystems auf Fehlerstellen untersucht wird, das eine Langfeldleuchte mit Reflektor, eine Zeilenkamera und eine Fremdlichtblende aufweist, wobei die Langfeldleuchte ein Hellfeld erzeugt, das die Folie ausleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Folieninspektionsvorgang durch Ausrichten der Zeilenkamera (2) auf einen abgedunkelten Hintergrund durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgedunkelte Hintergrund (7, 22, 23) durch eine messerscharfe, geradlinige Meßkante (12) vom Hellfeld abgegrenzt wird, das die Langfeldleuchte (1) erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hellfeld durch Streulicht der Langfeldleuchte (1) gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Folie (8) zwischen der Zeilenkamera (2) und einer Blende angeordnet wird, die ein schmales Lichtband aus dem Hellfeld herausgreift, das die Langfeldleuchte (1) erzeugt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenstrom der Langfeldleuchte (1) konstant gehalten wird.
6. Folieninspektionssystem zum Durchführen des Verfahrens nach den vorgenannten Ansprüchen 1 bis 5, das eine Langfeldleuchte mit Reflektor, eine Zeilenkamera und eine Fremdlichtblende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgedunkelter Hintergrund (6, 22, 23) zwischen Fremdlichtblende (4) und dem von der Langfeldleuchte (1) erzeugten Hellfeld vorgesehen ist, und daß eine Schlitzblende mit vorgesehen ist, deren Schlitz sich parallel zu der Langfeldleuchte (1) erstreckt.
7. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzblende die Fremdlichtblende (4) ist.
8. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schlitzblende zu der Langfeldleuchte (1) variierbar ist.
9. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite der Schlitzblende variierbar ist.
10. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang der Langfeldleuchte (1) ein optisches Linsensystem, insbesondere zur Strahlenbündelung geschaltet ist.
11. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang der Langfeldleuchte (1) eine geschwärzte Blende angeordnet ist, die den abgedunkelten Hintergrund bildet, und die eine messerscharfe und geradlinige Meßkante (12) aufweist, die den Dunkelbereich von dem Hellbereich in einer scharfen Linie abtrennt, die sich parallel zu der Achse der Langfeldleuchte (1) erstreckt.
12. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkante (12) an einem Stab ausgebildet ist, der zwei plane Flächen (22, 23) aufweist, die aneinander grenzend die Meßkante (12) bilden.
13. Folieninspektionssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden planen Flächen (22, 23) in rechten Winkel zueinander stehen.
14. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) eine Reflektortunnel (20) aufweist, der unter einem Winkel auf die Folie (8) ausgerichtet ist.
15. Folieninspektionssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel im Bereich von 90° bis 45° liegt.
16. Folieninspektionssystem nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab an einer der freien Längskante des Reflektors (3) im Strahlenaustrittsbereich des von der Langfeldleuchte (1) erzeugten Hellfeldes angeordnet ist.
17. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) im Querschnitt eine U-förmige Gestalt aufweist.
18. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Reflektortunnels (20) mindestens oder größer dem Durchmesser der Langfeldleuchte (1) ist.
19. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) eng, vorzugsweise mit einem Abstand von 1 bis 2 mm, an der Langfeldleuchte (1) anliegt.
20. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Langfeldleuchte (1) gerichtete Innenseite des Reflektors (3) weiß pulverbeschichtet ist.
21. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelschaltung (17) vorgesehen ist, die die Langfeldleuchte (1) in der Lichtintensität auf einen konstanten Helligkeitswert regelt.
22. Folieninspektionssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlstärke der Langfeldleuchte (1) mittels eines lichtempfindlichen Sensors (18) detektiert der für die Regelschaltung (18) ein Eingangssignal bildet.
23. Folieninspektionssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Langfeldleuchte (1) und dem Sensor (17) ein oder ein Bündein von Lichtleitfasern geschaltet sind.
24. Folieninspektionssystem nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (3) Bohrungen aufweist, in die der Sensor (17) oder die Lichtleitfasern eingesetzt sind.
25. Folieninspektionssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen im Bogenbereich des U-förmigen Reflektors (3) ausgebildet sind.
26. Folieninspektionssystem nach Anspruch 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (17) ein Schaltnetzteil aufweist.
27. Folieninspektionssystem nach Anspruch 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (17) einen manuell justierbaren Einstellregler (30) aufweist.
28. Folieninspektionssystem nach Anspruch 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Langfeldleuchte (1) eine durchgehende Leuchtstofflampe von einer Länge größer 2,6 m, vorzugsweise von 3 m ist.
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