DE19535378A1 - Verfahren zur Ermittlung von Gebühren in einem Telekommunikationsnetz sowie Vermittlungsstelle, Telekommunikationsnetz und Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung von Gebühren in einem Telekommunikationsnetz sowie Vermittlungsstelle, Telekommunikationsnetz und Verfahren zum Betreiben eines TelekommunikationsnetzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung von Gebühren
für Verbindungswege in einem Telekommunikationsnetz nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1, eine Vermittlungsstelle nach dem
Oberbegriff von Anspruch 7, ein Telekommunikationsnetz nach dem
Oberbegriff von Anspruch 10 und ein Verfahren zum Betreiben eines
Telekommunikationsnetzes nach dem Oberbegriff von Anspruch 11.
Telekommunikationsnetze werden in zunehmenden Maße nicht nur für
Fernsprechverbindungen, sondern auch für Datenverbindungen genutzt.
In vielen Fällen wird hierbei das Öffentliche Fernsprechnetz als
Zugangsnetz für von einer Vielzahl von von Service-Providern
angebotenen reinen Datennetze verwendet. Diese Verwendung bietet
sich insbesondere aufgrund der großflächigen Ausdehnung des
Öffentlichen Fernsprechnetzes an.
Die Erfindung geht nun von der heute üblichen Vergebührung von
Verbindungen in der oben beschriebenen Kommunikationsumgebung aus.
Datenverbindungen im Fernsprechnetz werden hierbei wie "ganz
normale" Fernsprechverbindungen vergebührt.
Diese Vergebührung wird beispielsweise in dem Kapitel "II.3.4
Fernvermittlungssystem" des Buches Grundlagen der
Vermittlungstechnik von G. Sigmund, herausgegeben vom R.V. Deckers
Verlag, G. Schenk, Heidelberg, 1991, auf den Seiten 92-94
beschrieben.
Von Umwertern, die in einer Knotenvermittlungsstelle angesiedelt
sind, wird der Leitweg einer Verbindung und die diesem Leitweg
zugeordnete Gebührenzone bestimmt. Aus diesen Daten werden sodann
die Zählimpulse mittels eines Zählimpulsgebers erzeugt und die
Gebühren für die Verbindung berechnet. Als zusätzliche Parameter
gehen in diese Berechnung die Dauer der Verbindung und
tarifabhängige Größen wie beispielsweise die Tageszeit ein.
Diese Art der Vergebührung hat den Nachteil, daß sie den speziellen
Erfordernissen der Vergebührung von Datendiensten nicht gerecht
werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine differenziertere
Vergebührung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Ermittlung von
Gebühren für Verbindungswege in einem Telekommunikationsnetz nach
der Lehre von Anspruch 1, sowie durch eine Vermittlungsstelle und
ein Telekommunikationsnetz nach der Lehre von Anspruch 7 bzw. 10
und durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes
nach der Lehre von Anspruch 11.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Verbindungen, die
auf unterschiedlicher Weise genutzt werden, auch unterschiedliche
Anforderungen an die Vergebührung stellen. Der Grundgedanke der
Erfindung ist, die Nutzungsart einer Verbindung mittels einer
Analyse des Netzzugangs der Verbindung zu ermitteln und die
anschließende Vergebührung entsprechend der ermittelten Nutzungsart
durchzuführen.
Soll beispielsweise eine Verbindung zu einem Netzzugangspunkt eines
Datennetzes aufgebaut werden, so ist daraus erkennbar, daß diese
Verbindung als Datenverbindung benutzt werden soll. Für diese
spezielle Nutzung wird bei der Vergebührung beispielsweise eine
geringere Gebühr als bei einer Nutzung als Fernsprechverbindung
berechnet.
Mögliche Nutzungsarten einer Verbindung, die mittels des
erfindungsgemäßen Verfahrens erkannt und die sodann mittels
Sondertarifen vergebührt werden sind beispielsweise eine Nutzung
als Daten-Verbindung, Multi-Media-Verbindung oder
Video-on-Demand-Verbindung. Es ist auch möglich, mittels der
Erfindung Verbindungen zu Sozialdiensten, zu bestimmten
Teilnehmergruppen, beispielsweise Studenten, Fax-Verbindungen oder
Bildfernsprechverbindungen mittels Sondertarifen zu vergebühren. In
diesem Fall wäre jedoch der technische Aufwand aufgrund der
Vielzahl solcher Netzzugänge höher anzusetzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß eine Vielzahl von
speziellen Tarifen in Abhängigkeit von der Nutzungsart einer
Verbindung angeboten werden können. Hierdurch ist es beispielsweise
möglich, die Attraktivität bestimmter Nutzungsarten zu erhöhen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß zur Bestimmung der
Nutzungsart keine Analyse der über die Verbindung übertragenen
Daten durchgeführt werden muß. Die erfindungsgemäße Analyse der
Nutzungsart einer Verbindung ist somit aus datenschutzrechtlichen
Gründen nicht zu beanstanden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele
unter Zuhilfenahme der bei liegenden Zeichnungen weiter erläutert:
Fig. 1 zeigt eine symbolische Darstellung einer
Kommunikationsumgebung mit einem erfindungsgemäßen
Telekommunikationsnetz.
Fig. 2 zeigt eine Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vermittlungsstelle für ein erstes Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 zeigt eine Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vermittlungsstelle für ein zweites Ausführungsbeispiel.
In dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung von Gebühren für
Verbindungswege in einem erfindungsgemäßen Telekommunikationsnetz
aufgezeigt, das über eine erfindungsgemäße Vermittlungsstelle
verfügt.
Fig. 1 zeigt drei Kommunikationsnetze KN1 bis KN3, fünf Endgeräte
T1 bis T5, sechs Vermittlungsstellen EX1 bis EX6 und einen
Dienstrechner SERV.
Die Vermittlungsstellen EX1 bis EX6 sind untereinander verbunden
und bilden das Kommunikationsnetz KN1. Die Endgeräte T1 und T2 sind
mit der Vermittlungsstelle EX1, die Endgeräte T3 und T4 mit der
Vermittlungsstelle EX2 und das Endgerät T5 mit der
Vermittlungsstelle EX3 verbunden. Das Kommunikationsnetz KN2 ist
über den Netzzugang ACC1 mit der Vermittlungsstelle EX5 und das
Kommunikationsnetz KN2 über den Netzzugang ACC2 mit der
Vermittlungsstelle EX6 verbunden. Das Kommunikationsnetz KN3 ist
über den Netzzugang ACC3 mit der Vermittlungsstelle EX6 verbunden.
Der Dienstrechner SERV ist über den Netzzugang ACC4 mit der
Vermittlungsstelle EX3 verbunden.
Die Endgeräte T1 bis T5 sind Fernsprechendgeräte, beispielsweise
Telefone. Bei dem Endgerät T2 handelt es sich um ein Endgerät,
welches das Kommunikationsnetz KN1 für die Übertragung von Daten
benutzt. Ein solches Endgerät ist beispielsweise ein mit einem
Modem ausgestatteten Computer.
Das Kommunikationsnetz KN1 stellt das Öffentliche Fernsprechnetz
dar. Es ist jedoch auch möglich, daß es sich bei dem
Kommunikationsnetz KN1 um ein anderes Kommunikationsnetze handelt,
das zur Übertragung von Sprache und Daten geeignet ist. Es kann
sich bei ihm beispielsweise um ein Mobilfunknetz oder das Netz
eines privaten Anbieters von Telekommunikationsdiensten handeln.
Die Kommunikationsnetzen KN2 und KN3 sind für die Übertragung von
Daten ausgelegten Netzen. Ein solches Netz ist beispielsweise ein
BTX-Netz, aber auch ein Computer-Netz wie beispielsweise INTERNET.
Der Zugang zur den Kommunikationsnetzen KN2 und KN3 wird über die
Vermittlungsstellen EX5 und EX6 ermöglicht, die so die
Netzzugangsfunktionen für die Kommunikationsnetzen KN2 und KN3
bereitstellen.
Der Dienstrechner SERV stellt einen mit entsprechend peripheren
Komponenten ausgestatteten Rechner dar, der Multi-Media-Dienste im
Kommunikationsnetz KN1 anbietet. Es ist auch möglich, daß der
Dienstrechner SERV andere Dienste, insbesondere Daten-Dienste wie
beispielsweise e-mail-Dienste anbietet.
Die Vergebührung von Datendiensten wird im folgenden beispielhaft
anhand des Aufbaus einer Verbindung von dem Endgerät T2 zum
Kommunikationsnetz KN3 beschrieben:
Auf Grund der Verbindungsanforderungen des Endgerätes T2 wird ein Verbindungsweg vom Endgerät T2 über die Vermittlungsstelle EX6 zum Kommunikationsnetz KN3 aufgebaut. Diese Verbindungsanforderung enthält hierbei die Bezeichnung des Netzzuganges ACC3 als Zieladresse. Aus der Analyse dieser Zieladresse des Verbindungswunsches erkennt das Kommunikationsnetz KN1, daß es sich bei der aufzubauenden Verbindung um eine als Datenverbindung genutzte Verbindung handelt. Bei der Vergebührung wird so ein einer Datenverbindung entsprechender Tarif verwendet.
Auf Grund der Verbindungsanforderungen des Endgerätes T2 wird ein Verbindungsweg vom Endgerät T2 über die Vermittlungsstelle EX6 zum Kommunikationsnetz KN3 aufgebaut. Diese Verbindungsanforderung enthält hierbei die Bezeichnung des Netzzuganges ACC3 als Zieladresse. Aus der Analyse dieser Zieladresse des Verbindungswunsches erkennt das Kommunikationsnetz KN1, daß es sich bei der aufzubauenden Verbindung um eine als Datenverbindung genutzte Verbindung handelt. Bei der Vergebührung wird so ein einer Datenverbindung entsprechender Tarif verwendet.
Es ist auch möglich, zur Ermittlung der Nutzungsart einer
Verbindung nicht die Zieladresse beim Verbindungsaufbau, sondern
ganz allgemein den Netzzugang der Verbindung zu analysieren. Unter
Netzzugang werden hierbei die beiden Punkte verstanden, an denen
eine Verbindung das Kommunikationsnetz KN1 verläßt, z. B. ein
Teilnehmeranschluß und ein Netzzugangspunkt zu einem anderen Netz.
Es ist auch möglich, den Netzzugang bei bestehen einer Verbindung
oder bei Abbau einer Verbindung zu analysieren.
Weiter ist es möglich, daß die Gebührenberechnung erst bei der
Gebührennachbearbeitung durchgeführt wird.
Die Analyse der Zieladresse und die Vergebührung der Verbindung
wird von der Vermittlungsstelle EX1 durchgeführt. Bei der
Vermittlungsstelle EX1 handelt es sich um diejenige
Vermittlungsstelle, der das Endgerät T2 zur Vergebührung zugeordnet
ist.
Es ist auch möglich, daß die Analyse des Netzzugangs nicht von der
Vermittlungsstelle EX1 sondern von einer anderen Vermittlungsstelle
des Kommunikationsnetzes KN1 durchgeführt wird. Insbesondere die
Durchführung durch die Vermittlungsstelle EX6 ist vorteilhaft, da
diese den Zugangspunkt zum Kommunikationsnetz KN3 bereitstellt.
Fig. 2 zeigt die Vermittlungsstelle EX2 und einen Gebührenrechner
BILL. Die Vermittlungsstelle EX2 enthält eine
Tarifierungseinrichtung RATE, die Gebührendaten an den
Gebührenrechner BILL sendet.
Der Gebührenrechner BILL ist für die Speicherung der Gebührendaten
der Teilnehmer sowie für die Erstellung der Gebührenrechnung
zuständig.
Die Tarifierungseinrichtung RATE weist eine Steuereinrichtung
CONTR, eine Analyseeinrichtung ANALY und eine Datenbank DB1 auf.
Die Analyseeinrichtung ANALY analysiert die in einer
Verbindungsanforderung enthaltenen Zieladresse und ermittelt, ob es
sich um eine einer speziellen Nutzungsart zugeordneten Zieladresse
handelt. Hierfür greift die Analyseeinrichtung ANALY auf die
Datenbank DB1 zu, in der Zieladressen, d. h. Netzzugänge, und die
diesen jeweils zugeordnete spezielle Nutzungsart abgespeichert
sind. So sind beispielsweise in der Datenbank DB1 die den
Netzzugänge ACC1 bis ACC3 entsprechenden Zieladressen die
Nutzungsart Datenverbindungen zugeordnet und der dem Netzzugang
ACC4 entsprechende Zieladresse die Nutzungsart
Multi-Media-Verbindung zugeordnet.
Die Steuereinrichtung CONTR empfängt von der Steuerung der
Vermittlungsstelle EX1 die in einer Verbindungsanforderung
enthaltenen Zieladresse N, sendet die Zieladresse N an die
Analyseeinrichtung ANALY und bestimmt aus der daraufhin von der
Analyseeinrichtung ANALY empfangenen Nutzungsart USE und sonstigen
Parametern einen der Verbindung zuzuordnenden Tarif TAR. Sonstige
Parameter sind übliche Parameter für die Bestimmung eines Tarifs,
wie beispielsweise Gebührenzone oder Tageszeit. Diesen ermittelten
Tarif TAR sendet sie sodann an den Gebührenrechner BILL.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein alternativer Aufbau
der Tarifierungseinrichtung RATE erläutert.
Fig. 2 zeigt eine alternative Tarifierungseinrichtung RATE′ mit
einer Datenbank DB2, der Analyseeinrichtung ANALY und zwei
Steuereinrichtungen CONTR1′ und CONTR2′. Die Steuereinrichtung
CONTR1 sendet die Zieladresse N an die Analyseeinrichtung ANALY,
die daraus die Nutzungsart USE der Verbindung bestimmt und an die
Steuereinrichtung CONTR2′ weiterreicht. Die Steuereinrichtung
CONTR2′ bestimmt aus der Nutzungsart USE einen Gebührenabzug DIS.
Der Gebührenabzug DIS wird hierbei mittels Zugriff auf die
Datenbank DB2 bestimmt, in der jeder Nutzungsart ein Gebührenabzug
zugeordnet ist.
Es ist jedoch auch möglich, daß nur für eine bestimmte Nutzungsart
eine konstanter Gebührenabzug erfolgt und somit auf einen
Datenbankzugriff verzichtet werden kann.
Der Gebührenabzug DIS wird an den Gebührenrechner BILL übermittelt.
Die Steuereinrichtung CONTR1 ermittelt den Tarif für eine
Verbindung unabhängig von dessen Nutzungsart allein in Abhängigkeit
von den üblichen Parametern und sendet den so ermittelten Tarif
TAR′ an den Gebührenrechner BILL.
Der Gebührenrechner BILL berechnet nun die Gebühren für die
Verbindungen entsprechend des Tarifes TAR′ und abzüglich des
Gebührenabzuges DIS.
Es ist auch möglich, sämtliche oder ein Teil der Funktionen der
Tarifierungseinrichtung RATE oder RATE′ mittels einer
IN-Architektur (IN = Intelligent Network) bereitzustellen.
In einem dritten Ausführungsbeispiel wird ein weiteres
erfindungsgemäßes Verfahren zur Ermittlung von Gebühren für
Verbindungen im Telekommunikationsnetz KN1 nach Fig. 1 erläutert.
Die Nutzungsgebühren für das Kommunikationsnetz KN3 werden dem
Nutzer nicht separat in Rechnung gestellt, sondern die Gebühren
werden beispielsweise über einen Kiosk-Mechanismus an das
Kommunikationsnetz KN1 weitergeleitet, in dem sodann die
Gebührenabrechnung für beide Kommunikationsnetze KN1 und KN3
erfolgt. Erhält das Kommunikationsnetz KN1 nun vom
Kommunikationsnetz KN3 Gebühren eines Teilnehmers zur Abrechnung
übermittelt, so führt sie einen Gebührenabzug bei diesen Gebühren
durch. Es ist auch alternativ möglich, daß in Zusammenhang mit
einer derartigen Gebührenabrechnung eine geringere
Dienstnutzungsgebühr berechnet wird. Dadurch wird erreicht, daß die
für die Verbindungskosten im Kommunikationsnetz KN1 in Rechnung
gestellten Gebühren automatisch um diesen Gebührensatz verringert
werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Ermittlung von Gebühren für Verbindungswege in
einem Telekommunikationsnetz (KN1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzungsart
(USE) einer Verbindung durch Analyse des Netzzugangs (N) der
Verbindung ermittelt wird und daß die Vergebührung von Verbindungen
entsprechend der ermittelten Nutzungsart (USE) durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Multi-Media-Nutzung der Verbindung als Nutzungsart (USE) ermittelt
wird, wenn der Netzzugang (N) der Verbindung als Netzzugang (ACC4)
eines Multi-Media-Dienstes (SERV) analysiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Nutzung zur Datenübertragung als Nutzungsart (USE) ermittelt wird,
wenn der Netzzugang (N) der Verbindung als Netzzugang (ACC1 bis
ACC3) zu einem Datennetz (KN2, KN3) ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Nutzungsarten Tarife zugeordnet werden, daß aus der ermittelten
Nutzungsart (USE) einer Verbindung der zugeordnete Tarif (TAR)
bestimmt wird und daß mittels dieses Tarifs (TAR) eine Gebühr für
die Verbindung berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Vergebührung einer Verbindung ein Gebührenabzug (DIS) durchgeführt
wird, wenn eine spezielle Nutzungsart (USE) der Verbindung
ermittelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Vergebührung ein Gebührenabzug bei Dienst-Gebühren durchgeführt
wird, wenn die Dienst-Gebühren einer Verbindung zugeordnet sind,
für die eine spezielle Nutzungsart ermittelt wurde.
7. Vermittlungsstelle (EX1 bis EX6) für ein Telekommunikationsnetz
(KN1), dadurch gekennzeichnet, daß die
Vermittlungsstelle (EX1) mit einer Analyse-Einrichtung (ANALY) zur
Analyse der Nutzungsart (USE) einer Verbindung mittels des
Netzzugangs (N) der Verbindung und mit einer Steuereinrichtung
(CONTR, CONTR1′, CONTR2′) versehen ist, die so ausgestaltet ist,
daß sie die Vergebührung von Verbindungen entsprechend der
ermittelten Nutzungsart (USE) veranlaßt.
8. Vermittlungsstelle (EX1) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle (EX1) die für die
Vergebührung der Verbindung zuständige Vermittlungsstelle ist.
9. Vermittlungsstelle (EX6) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle (EX6) den
Netzzugangspunkt eines Dienstes darstellt.
10. Telekommunikationsnetz (KN1),
dadurch gekennzeichnet, daß das
Telekommunikationsnetz (KN1) mit Mitteln versehen ist, die so
ausgestaltet sind, daß Gebühren für Verbindungswege, die durch das
Telekommunikationsnetz (KN1) aufgebaut werden, mittels des
Verfahrens nach Anspruch 1 ermittelt werden.
11. Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes (KN1),
dadurch gekennzeichnet, daß Netzzugängen (N)
des Kommunikationsnetzes Nutzungsarten (USE) zugeordnet werden,
daß durch Analyse des Netzzugangs (N) einer Verbindung die der
Verbindung zugeordnete Nutzungsart (USE) bestimmt wird und daß die
Vergebührung von Verbindungen entsprechend der ermittelten
Nutzungsart (USE) durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995135378 DE19535378A1 (de) | 1995-09-25 | 1995-09-25 | Verfahren zur Ermittlung von Gebühren in einem Telekommunikationsnetz sowie Vermittlungsstelle, Telekommunikationsnetz und Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes |
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