DE19504138A1 - Abgasreinigungsmodul und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Abgasreinigungsmodul und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abgasreinigungsmodul
aus einem zylindrisch geformten inerten monolithischen
Trägerkörper aus Keramik, welcher eine Zellstruktur
aufweist, die einen Durchfluß des Abgases in axialer
Richtung von der eintrittsseitigen Stirnfläche zur
austrittsseitigen Stirnfläche ermöglicht. Das
Abgasreinigungsmodul kann mit einer funktionellen
Beschichtung versehen sein.
Zur Reinigung der Abgase von Verbrennungsmotoren werden
Abgasreinigungsmodule eingesetzt, die heute überwiegend aus
einem inerten monolithischen Tragkörper bestehen, auf dem
gegebenenfalls eine funktionelle Beschichtung abgeschieden
ist. Die Module haben gewöhnlich eine zylindrische
Geometrie. Ihr Querschnitt kann je nach Einbauerfordernis
am Kraftfahrzeug beliebig geformt sein kann. Es sind runde
elliptische aber auch dreieckige Querschnittsformen
bekannt.
Die monolithischen Tragkörper können unterschiedliche
Zellstrukturen aufweisen, die jedoch einen Durchfluß des
Abgases in axialer Richtung von der eintrittsseitigen
Stirnfläche zur austrittsseitigen Stirnfläche des
Tragkörpers ermöglichen müssen. Für die katalytische
Abgasreinigung werden bevorzugt inerte Tragkörper mit
achsenparallelen Strömungskanälen eingesetzt, deren
Zelldichte über den Querschnitt des Tragkörpers zwischen 10
und ca. 150/cm-2 liegt. Für die Reinigung von Dieselabgasen
sind Schaumkeramiken mit einer offenporigen Porenstruktur
bekannt. Alternativ werden für diesen Anwendungsfall häufig
sogenannte Wandflußfilter eingesetzt, die ebenfalls
achsenparallele Strömungskanäle aufweisen, die jedoch
wechselweise axial verstopft sind, so daß das durch diesen
Filterkörper fließende Abgas gezwungen wird, durch die
porösen Wände zwischen benachbarten Abgaskanälen
hindurchzuströmen.
Als funktionelle Beschichtungen kommen Adsorber
beschichtungen oder katalytisch aktive Beschichtungen oder
Kombinationen aus diesen beiden Typen zum Einsatz. Als
Adsorberbeschichtungen für die in den Abgasen von
Verbrennungsmaschinen enthaltenen Kohlenwasserstoffe sind
zum Beispiel dealuminierte Y-Zeolithe geeignet. Katalytisch
aktive Beschichtungen bestehen aus einem hochoberflächigen
Trägermaterial, gewöhnlich γ-Aluminiumoxid, welches durch
Zusätze von zum Beispiel Seltenerdmetallen gitter
stabilisiert sein kann, in Abmischungen mit anderen
oxidischen Materialien wie zum Beispiel Ceroxid zur
Steigerung der Sauerstoffspeicherfähigkeit. Auf diesen
hochoberflächigen Trägermaterialien sind die eigentlichen
katalytisch aktiven Komponenten wie zum Beispiel die
Platinmetalle, Platin, Palladium und/oder Rhodium, sowie
Unedelmetallzusätze abgeschieden.
Zur Halterung dieser Abgasreinigungsmodule werden sie in
Metallgehäuse, sogenannte Konverter, eingebaut. Durch die
Art des Einbaus muß gewährleistet sein, daß die keramischen
Tragkörper durch Vibrationen und Schockeinwirkungen während
des Betriebs am Kraftfahrzeug nicht zerstört oder
beschädigt werden. Zu diesem Zweck werden die
monolithischen Tragkörper in dem Konvertergehäuse durch um
die Tragkörper herumgelegte Quellmatten fixiert.
Zur Erfüllung der gestellten Reinigungsanforderungen ist es
häufig notwendig, mehrere solcher Module in einem
Konvertergehäuse hintereinander anzuordnen. Dabei wird
durch einen zwischen den Modulen angeordneten hoch
temperaturfesten Keramikring dafür Sorge getragen, daß die
einzelnen Module im Betrieb nicht aneinander reiben können.
Abgasreinigungssysteme der beschriebenen Art sind aus
verschiedenen Patentschriften bekannt. So beschreibt die
DE 34 07 172 C2 eine Einrichtung zur Reinigung der Abgase
von Dieselmotoren, die in einem Gehäuse unmittelbar oder im
Abstand hintereinander angeordnete Filterelemente enthält,
wobei zwei unterschiedliche Filterelemente A und B einander
mehrfach abwechseln.
Die EP 0 581 190 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum
katalytischen Reinigen der Abgase von Verbrennungsmotoren,
welche wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei Trag
körper hintereinander enthält, wobei die aufeinander
folgenden Tragkörper so zueinander orientiert sind, daß die
die Zellen bzw. Waben des Tragkörpers verlassenden Gasteil
ströme auf eine Wand zwischen den Zellen bzw. Waben des
nachfolgenden Trägerkörpers treffen. Die einzelnen Träger
körper sind in diesem Falle direkt hintereinander gesetzt.
Maßnahmen zur Einhaltung eines konstanten Abstandes
zwischen den einzelnen Trägerkörpern sind in dieser Schrift
nicht vorgesehen.
Nachteilig bei diesen bekannten modular aufgebauten Abgas
reinigungssystemen ist die Tatsache, daß durch die rauhen
Betriebsbedingungen am Kraftfahrzeug, insbesondere durch
die Vibrationen und thermischen Belastungen, Relativ
bewegungen zwischen den einzelnen Tragkörpern und dem
gegebenenfalls vorhandenen Zwischenring auftreten, die zu
einer Beschädigung der Tragkörperstirnflächen und in
besonderen Fällen auch zur völligen Zerstörung der Trag
körper führen können.
Zur Behebung dieses Mißstandes wird in der DE 43 23 791 A1
vorgeschlagen, eine Quellmatte zu verwenden, die aus
mindestens zwei Lagen gleichen Materials besteht und den
hochtemperaturfesten Zwischenring zwischen diesen beiden
Lagen anzuordnen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls, eine
Lösung für die betriebssichere Hintereinanderschaltung von
mehreren Abgasreinigungsmodulen anzugeben. Die erfindungs
gemäße Lösung soll verhindern, daß sich die einzelnen
Module des Abgasreinigungssystems während des Betriebs
infolge von Vibrationen und thermischen Beanspruchungen in
unkontrollierter Weise gegeneinander bewegen, um eine
gegenseitige Beschädigung auszuschließen. Weiterhin ist es
Aufgabe der Erfindung, die Quellmatte, die zur Fixierung
der Tragkörper im Abgaskonvertergehäuse dient, in den
Zwischenräumen zwischen den einzelnen Modulen vor den
heißen Abgasen zu schützen.
Diese Aufgabe wird durch ein Abgasreinigungsmodul aus einem
zylindrisch geformten inerten monolithischen Trägerkörper
aus Keramik gelöst, welcher eine Zellstruktur aufweist, die
einen Durchfluß des Abgases in axialer Richtung von der
eintrittsseitigen Stirnfläche zur austrittsseitigen Stirn
fläche ermöglicht und der gegebenenfalls mit einer
funktionellen Beschichtung versehen ist. Das Abgas
reinigungsmodul ist dadurch gekennzeichnet, daß die ein- und
austrittsseitigen Stirnflächen des Abgasreinigungs
moduls mit zueinander korrespondierenden Erhöhungen und
Vertiefungen ausgestattet sind, die ein formschlüssiges
Verbinden des Moduls mit weiteren Modulen ermöglicht.
Bevorzugt weist der monolithische Träger einen
zylindrischen Kernbereich und einen diesen umgebenden Rand
bereich in Form eines mit dem Kernbereich in vollflächigem
Kontakt stehenden Hohlzylinders auf, welcher gegenüber dem
Kernbereich zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung
mit weiteren Modulen axial zersetzt ist. Durch diese Form
gebung wird es möglich, mehrere Module mit gleicher
Querschnittsform aufeinander zu stecken, um so ein ganzes
Abgasreinigungssystem aufzubauen. Vorteilhafterweise wird
dabei der als Hohlzylinder ausgebildete Randbereich mit
einer größeren axialen Länge versehen als der Kernbereich.
Dadurch wird gewährleistet, daß beim Aufeinanderstecken der
verschiedenen Module die Kernbereiche der benachbarten
Module sich nicht berühren. Dadurch wird vermieden, daß die
Stirnflächen von benachbarten Modulen sich nicht gegen
seitig beschädigen. Außerdem wird dadurch zwischen den
benachbarten Modulen eine Verwirbelungsstrecke für das
Abgas geschaffen.
Die zur Bildung eines Abgasreinigungssystems eingesetzten
Abgasreinigungsmodule müssen also gleiche Querschnitts
formen aufweisen, um erfindungsgemäß aufeinander gesteckt
werden zu können. Weitere Beschränkungen bestehen jedoch
nicht. So können die monolithischen Träger wabenförmige
Zellstrukturen mit achsenparallel angeordneten Strömungs
kanälen aufweisen oder auch eine offenporige Zellstruktur
mit Gasfilterfunktion besitzen. Zur Erzielung einer
bestimmten Reinigungswirkung können Reinigungsmodule mit
unterschiedlichen Zellstrukturen miteinander kombiniert
werden. Je nach Anwendungserfordernis können die Abgas
reinigungsmodule mit einer katalytisch aktiven Beschichtung
oder einer Adsorberbeschichtung belegt werden. Hierfür
können alle bekannten katalytisch aktiven Beschichtungen
oder Adsorberbeschichtungen eingesetzt werden.
Bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Abgasreinigungs
module mit einem Verhältnis ihres Äquivalentdurchmessers
zur axialen Länge von größer als 1 ausgebildet. Unter
Äquivalentdurchmesser wird hier der Durchmesser eines
Kreises verstanden, dessen Fläche gleich der Querschnitts
fläche des Abgasreinigungsmoduls ist.
Durch die Verwendung der Module wird es möglich, eine
gewünschte Reinigungscharakteristik des Gesamtkonverters
durch Kombination von vorgefertigten Modulen mit unter
schiedlichen funktionellen Beschichtungen zusammen
zustellen. Dies bedeutet einen erheblichen
Rationalisierungseffekt bei der Fertigung kompletter
Abgasreinigungssysteme für verschiedene Motortypen.
Die zur Bildung eines gesamten Abgasreinigungssystems
aufeinandergesteckten Module werden in bekannter Weise mit
Quellmatten in die Konvertergehäuse eingebaut. Durch die
erfindungsgemäße Verbindung zweier benachbarter Module ist
gewährleistet, daß die Quellmatten nicht mit den heißen
Abgasen des Verbrennungsmotores in Berührung kommen. Eine
besonders stabile Anordnung erhält man, wenn die formschlüssige
Verbindung der Module untereinander mit Hilfe
eines keramischen Klebers permanent fixiert wird.
Alternativ kann die formschlüssige Verbindung jedoch auch
in axialer Richtung federnd ausgebildet werden.
Die erfindungsgemäßen Abgasreinigungsmodule können aus nach
konventionellen Extrusionsverfahren hergestellten
monolithischen Trägern gefertigt werden. Die Hohl
zylinderform des Randbereiches wird in diesem Fall durch
eine spanabhebende Bearbeitung derartig herausgearbeitet,
daß der Hohlzylinder axial gegenüber dem Kernbereich
versetzt ist, um die formschlüssige Steckverbindung
benachbarter Module zu ermöglichen. In diesem Fall ist der
Randbereich ein integraler Bestandteil des monolithischen
Trägers und weist somit auch dieselbe Zellstruktur wie der
Kernbereich auf.
Alternativ hierzu kann der Randbereich in einem separaten
Fertigungsschritt hergestellt werden. So ist es zum
Beispiel möglich, einen konventionell durch Extrusions
verfahren hergestellten monolithischen Träger anschließend
in einen separat gefertigten Hohlzylinder mit axialem
Versatz einzusetzen. Weiterhin kann ein erfindungsgemäßes
Abgasreinigungsmodul dadurch hergestellt werden, daß der
Kernbereich des monolithischen Trägers nach konventionellen
Extrusionsverfahren gefertigt und der den Randbereich
bildende Hohlzylinder im Spritzgußverfahren nachträglich
angeformt wird, wobei die Anformung wieder mit axialem
Versatz zwischen Hohlzylinder und Kernbereich vorgenommen
wird, so daß benachbarte Träger formschlüssig ineinander
gesteckt werden können.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungs
gemäßes Abgasreinigungsmodul.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung zweier
Abgasreinigungsmodule hintereinander.
Das erfindungsgemäße Abgasreinigungsmodul von Fig. 1
besteht aus einem Kernbereich 1 mit achsenparallelen
Strömungskanälen. Der Kernbereich ist in einen den
Mantelbereich bildenden Hohlzylinder 2 eingesetzt und in
diesem zum Beispiel mit einem keramischen Zement fixiert.
Der Mantelbereich 2 weist eine größere axiale Länge als der
Kernbereich 1 auf und ist gegenüber dem Kernbereich axial
versetzt. Die Bezugsziffern 3 und 4 bezeichnen die ein- bzw.
austrittsseitigen Stirnflächen des Kernbereichs. Die
Einbaurichtung des Moduls in den Abgaskonverter ist dabei
beliebig. Das Abgas kann sowohl von Fläche 3 nach Fläche 4
strömen als auch umgekehrt.
Solche Abgasreinigungsmodule können zu einem gesamten
Abgasreinigungssystem zusammengesteckt werden wie es in
Fig. 2 gezeigt ist. Dadurch, daß der Mantelbereich eine
größere axiale Länge aufweist als der Kernbereich wird
gewährleistet, daß sich die Kernbereiche benachbarter
Module nicht berühren und ein Zwischenraum 5 zwischen den
benachbarten Modulen gebildet wird, in dem das Abgas vor
dem Eintritt in das folgende Modul verwirbelt wird.
Claims (13)
1. Abgasreinigungsmodul aus einem zylindrisch geformten
inerten, monolithischen Trägerkörper aus Keramik,
welcher eine Zellstruktur aufweist, die einen Durchfluß
des Abgas es in axialer Richtung von der eintritts
seitigen Stirnfläche zur austrittsseitigen Stirnfläche
ermöglicht, und der gegebenenfalls mit einer
funktionellen Beschichtung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ein- und austrittsseitigen Stirnflächen des
Abgasreinigungsmoduls mit zueinander korrespondierenden
Erhöhungen und Vertiefungen ausgestattet sind, die ein
formschlüssiges Verbinden des Moduls mit weiteren
Modulen ermöglicht.
2. Abgasreinigungsmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Träger einen zylindrischen
Kernbereich und einen diesen umgebenden Randbereich in
Form eines mit dem Kernbereich in vollflächigem Kontakt
stehenden Hohlzylinders aufweist, welcher gegenüber dem
Kernbereich zur Herstellung der formschlüssigen
Verbindung mit weiteren Modulen axial versetzt ist.
3. Abgasreinigungsmodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Hohlzylinder ausgebildete Randbereich eine
größere axiale Länge aufweist als der Kernbereich.
4. Abgasreinigungsmodul nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Träger eine wabenförmige
Zellstruktur mit achsenparallel angeordneten
Strömungskanälen aufweist und mit einer katalytisch
aktiven Beschichtung oder einer Adsorberbeschichtung
belegt ist.
5. Abgasreinigungsmodul nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Träger eine offenporige
Zellstruktur mit Gasfilterfunktion aufweist und mit
einer katalytisch aktiven Beschichtung oder einer
Adsorberbeschichtung belegt ist.
6. Abgasreinigungssystem aus mehreren hintereinander
geschalteten Abgasreinigungsmodulen nach einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung der Module
untereinander mit Hilfe eines Klebers permanent fixiert
ist.
7. Abgasreinigungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die formschlüssige Verbindung der Module
untereinander in axialer Richtung federnd ausgebildet
ist.
8. Abgasreinigungssystem nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Module des Abgasreinigungssystems
unterschiedliche Zellstrukturen aufweisen.
9. Abgasreinigungssystem nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Module des Abgasreinigungssystems mit
unterschiedlichen funktionellen Beschichtungen versehen
sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines Abgasreinigungsmoduls
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der monolithische Träger nach konventionellen
Extrusionsverfahren hergestellt ist und daß die
Hohlzylinderform des Randbereiches anschließend mittels
spanabhebender Bearbeitung herausgearbeitet wird und
der Hohlzylinder axial gegenüber dem Kernbereich
versetzt ist, um eine formschlüssige Steckverbindung
benachbarter Module zu ermöglichen.
11. Verfahren zur Herstellung eines Abgasreinigungsmoduls
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernbereich des monolithischen Trägers nach
konventionellen Extrusionsverfahren hergestellt und
anschließend in einen Hohlzylinder, mit axialem Versatz
eingesetzt wird, so daß benachbarte Module
formschlüssig ineinander gesteckt werden können.
12. Verfahren zur Herstellung eines Abgasreinigungsmoduls
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernbereich des monolithischen Trägers nach
konventionellen Extrusionsverfahren hergestellt wird
und der den Randbereich bildende Hohlzylinder im
Spritzgußverfahren angeformt wird, wobei die Anformung
mit axialem Versatz zwischen Hohlzylinder und
Kernbereich vorgenommen wird, so daß benachbarte Träger
formschlüssig ineinander gesteckt werden können.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randbereich eine größere axiale Länge aufweist
als der Kernbereich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104138 DE19504138A1 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Abgasreinigungsmodul und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104138 DE19504138A1 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Abgasreinigungsmodul und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504138A1 true DE19504138A1 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=7753459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995104138 Withdrawn DE19504138A1 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Abgasreinigungsmodul und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19504138A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500745B1 (de) * | 2005-02-02 | 2006-03-15 | Pankl Emission Control Systems | Abgasreinigungsvorrichtung |
-
1995
- 1995-02-09 DE DE1995104138 patent/DE19504138A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500745B1 (de) * | 2005-02-02 | 2006-03-15 | Pankl Emission Control Systems | Abgasreinigungsvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |