DE1941842A1 - Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Fahrzeugraedern - Google Patents

Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Fahrzeugraedern

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DE1941842A1 DE19691941842 DE1941842A DE1941842A1 DE 1941842 A1 DE1941842 A1 DE 1941842A1 DE 19691941842 DE19691941842 DE 19691941842 DE 1941842 A DE1941842 A DE 1941842A DE 1941842 A1 DE1941842 A1 DE 1941842A1
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Helmut Domann
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
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    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/487Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by rotating magnets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/329Systems characterised by their speed sensor arrangements

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Description

  • Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Fahrseugrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichung zum Erkennen des Schlupfs von Rädern von Fahrzeugen, wobei jedem Rad ein Geber zugeordnet ist, der eine von der Radumfangsgeschwindigkeit abhängige Ausgangsgröße abgibt und der als Impulsgenerator zum Erzeugen von Impulsen ausgebildet ist, deren Abstand von der Umfangsgeschwindigkeitdes Rads abhängig isttund betrifft insbesondere eine Einrichtung, die es gestattet, verschleißfrei einenXubermäßigen Schlupf von Fahrzeugrädern festzustellen.
  • Beim Abbremsen von in Fahrt befindlichen Kraftfahrzeugen muß darauf geachtet werden, daß die Räder.nicht blockieren, weil sie dann auf der Fahrbahn gleiten. Der Reibungskoeffizient zwischen einem gleitenden Rad und der Fahrbahn ist erheblich geringen als der Reibungskoeffizient zwischen einem noch rol-1 enden Rad und der Fahrbahn. Aber auch aus Gründen der Fahrsicherheit muß ein Blockieren der Räder verhindert werden, weil sonst das Fahrzeug leicht ins Schleudern geraten kann. Ein Rad wird immer dann blockiert, wenn die durch den Anpreßdruck zwischein der Bremsbacke und der Bremstrommel oder Bremsscheibe erzeugte, vom Rad au; die - Fahrbahnin Fahrzeuglängsrichtungzu übertragende Kraft größer wird als die senkrecht zur Radachse gerichtete Komponente der von dem Reibungskoeffizient zwischen Rad und Fahrbahn abhängigen und der Belastung des -Rads proportionalen größten möglichen Haftreibungskraft, Beim Bremsen eines Fahrzeugs auf gerader Bahn werden durch die Verzögerung des Fahrzeugs die flinterräder entlastet, die Vorderräder belastet. Um zu vermeiden, daß die Hinterräder blolklaren, muß daher die auf sie wirkende Bremskraft im Vergleich zu der auf die Vorderräder wirkenden Bremskraft verringert werden. Zur Erhöhung der Kurvensicherheit beim Bremsen in einer Kurve muß die Bremswirkung auf die einzelnen Räder verschieden verteilt werden, und zwar so, daß die auf der Eurvenaußenseite liegenden Räder stärker gebremst werden als die auf der Kurveninnenseite liegenden Räder.
  • Die bei Fahrzeugbremssystemen gegebenen Probleme treten grundsätzlich auch bei Fahrzeugantriebssystemen auf. Bei Straßenfahrsaugen kann das Durchdrehen der Antriebsräder einen Schleudervorgang einleiten; bei Schienenfahrzeugen können erhebliche Zeitverluste in der Beschleunigungsphase eintreten, wenn die.
  • Antriebsräder durchdrehen.
  • sind Bremakraftregelsysteme zum Abfangen und Ausregeln von Rutschvorgängen bekannt, bei denen div Radbremsen-automatisch in lbhängigkeit von einer übermäßigen Verzögerung der Raddrehung auslösen. Eine solche Verzögerung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Rads zeigt nämlich einen beginnenden Rutschvorgang an. Es sind auch elektrische Impulsgeber bekannt, die ein durch die Relativbewegung zwischen einer Schwungmasse und der Antriebswelle des Rads bei übermäßiger Beschleunigung oder Vertögerung betätigtes, einen elektrischen Impuls abgebendes Xontaktelement enthalten.
  • Alle diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß der die iibermäßige Verzögerung oder Beschleunigung signalisierende Geber nicht verschleißfrei arbeitet. Außerdem haben diese Anordnungen den Nachteil, daß sie mit einer nicht zu vernachlässigenden Zeitkonstanten behaftet sind, also bei einem beginnenden Rutschvorgang nicht verzögerungsfrei auf das Brems- oder Antriebssystem einwirken können.
  • Der Erfindung liegt daher die aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Erkennen der Gefahr des Schlupfs von Fahrzeugrädern zu schaffen, die verschleißfrei und praktisch verzögerungsfrei arbeitet und die ein starkes Signal an eine Auswertestufe abgibt.
  • Nach der Erfindung wird dies bei einer eingangs erwähnten Einrichtung dadurch erreicht, daß der Impulsgeber eine Spule mit einem offenen Kern sowie ein mit dem Rad verbundenes, drehbar gelagertes Geberrad enthält, wobei wenigstens ein Ende des Kerns dem Umfangbereich des Geber rads gegenilberstehtund wobei wenigstens die im Verlauf einer vollen Umdrehung des Geberrads dem Ende des Kerns zuwendbaren Teile des Geberrads inhomogen ausgebildet sind.
  • Eine besonders gute Wirkung wird erzielt, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Wicklung der Spule an eine Konstantstromquelle mit vorzugsweise einstellbarem Strom angeschlossen ist, insbesondere, wen die Wicklung der Spule in Serie geschaltet ist mit der Arbeitsstrecke eines steuerbaren Halbleiterelements, wobei der Steueranschluß des steuerbaren Halbleiterelements an dem einen Anschluß einer Konstantspannungsquelle liegt und zwischen dem anderen Anschluß der Konstantspannungquelle und dem zugehörigen Anschluß der Arbeitsstrecke des steuerbaren Halbieiterelements ein vorzugsweise veränderbarer Widerstand angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeisplels, das eine Einrichtung zum Regeln der Bremskraft zeigt, näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Fahrzeugbremsanordnung mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs, Fig. 2 ein Schaltbild einer Einrichtung zum Erkenr.en des Schlupfs nach der Erfindung, Fig. 3 ein Beispiel für die mechanische Anordnung einer Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs mit einem Geberrad und einer Spule, Fig. 4 ein weiteres Beispiel der mechanischen Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs, Fig. 5 ein drittes Beispiel für eine mechanische Anordnung einer erfindungsgemäßen Einrichtung, und Fig. 6 ein weiteres Schaltbild einer Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs nach der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugrad 11, das auf einer Straßenoberfläche 12 abrollt. Das Fahrzeugrad 11 ist mit der Radachse 13 verbunden; auf der Radachse 13 ist eine Bremsscheibe 14 angebracht. Eine Bremszylinderanordnung 15 steht über ein Gestänge 16, an dem die Bremsbacken 17 angeordnet sind, in bekannter Weise mit der Bremsscheibe 14 in Wirkverbindung. An einen mechanischen Eingang eines Impulsgenerators 18 ist die Fahrzeugachse 13 angeschlossen, an einen elektrischen Ausgang des Impulsgenerators 18 der Eingang einer Auswerteschaltung 19.
  • Der Ausgang-der Auswerteschaltung 19 ist mit einem ersten Eingang der Bremszylinderanordnung 15 verbunden; mit einem zweiten Eingang der Bremszylinderanordnung 15 ist ein Ausgang einer Bremskr aftgeb eranordnung21 verbunden. Die Bremskraftgeberanordnung 21 enthält beispielsweise einen Druckzylinder, die Verbindungsleitung. zwischen der Bremskraftgeberanordaung21 und der Bremszylinderanordnung 15 ist dann vorzugsweise als ein Druckmittel führender Schlauch ausgebildet. Die Bremskraftgeberanordnung 21 steht - vorzugsweise über ein weiteres Gestänge. 22 - mit dem Bremspedal 23 in Verbindung; das Bremspedal 23 ist am Fahrzeugchassis 24 verstellbar angeordnet.
  • Will der Fahrer eines Fahrzeugs, das die in Fig. 1 beschriebene Fahrzeugbremsanordnung enthält, dieses Fahrzeug abbremsen, so drückt er auf das Bremspedal 23. Der Bremspedaldruck wird über das Gestänge 22 und die Bremskraftgeberanordnung21 an die Fahrzeugräder weitergegeben.. Insbesondere wird über die Bremszylinderanordnung 15, das Gestänge 16 und die Bremsbacken 17 eine Bremskraft auf die Bremsscheibe 14 ausgeübt und so über die Radachse 13 das Fahrzeugrad 11 verzögert. Durch zu scharfes Bremsen kann das Fahrzeugrad 11 blockieren, so daß es auf der Straßenoberfläche 12 nicht mehr abrollt, sondern gleitet.
  • Dieses Gleiten hat die oben geschilderten Nachteile zur Folge.
  • Der mit der Fahrzeugachse 13 gekuppelte Impulsgenerator erzeugt nun Impulse, deren Abstand von der Umfangsgeschwindigkeit des Fahrzeugrads 11 abhängig ist. Den Abstand dieser Impulse mißt die Auswerteschaltung 19. Überschreitet der Abstand der vom Impulsgenerator 18 erzeugten Impulse einen bestimmtenvorgegebenen Wert, dann gibt die Auswerteschaltung 19 ein Signal an die Bremszylinderanordnung 15 ab, das eine Verminderung der von den Bremsbacken 17 auf die Bremsscheibe 14 ausgeübten Bremskraft veranlaßt. Selbstverständlich nimmt der Abstand der vom Impulsgenerator 18 erzeugten Impulse initabnehmender Umfangsgeschwindigkeit des Fahrzeugrads 11 ab. Deshalb ist der Wert des ImpuLsabstandes, bei dem die Auswerteschaltung 19 das das Lockern der Bremsen 17 bewirkende Signalabgibt, in der Auswerteschaltung 19 von der Umfangsgeschwindigkeit des Fahrzeugrads 11 abhängig gemacht, in Fig. 2 der Zeichnung ist der. Schaltplan eineswesentlichen Teils der erfindungsgemäßen Einrichtungdargestellt. An den Pluspol 26 einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle ist das eine Ende .27 einer Spule 28 angeschlossen. Das andere Ende 29 der Spule 28 liegt am Kollektor eines Transistors 31; der Emitter des Transistors 31 liegt über einen vorzugsweise eins teilbaren Widerstand 32 an demMinuspol 33 der Spannungsquelle.
  • Zwischen dem Pluspol 26 und der Basis des Transistors 31 ist ein Widerstand 35, zwischen der Basis des Transistors 31 und dem Minuspol 33 der Spannungsquelle eine Zenerdiode 36 angeordnet. Die Kathode der Zenerdiode 36 ist dabei der Basis des Transistors 31 zugewandt.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung zeigen Beispielefür.die noechanische Ausführung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Rädern; Gleiche Teile der Fig. 2 bis 5 sind mit denselben Bezugs zeichen versehen. Fig. 3 zeigt ein Geberrad 41, das an seinem Umfang einaxialer Richtung gezahnt ist und somit Zähne 42 und Zahnlücken 43 aufweist. Den Zähnen 42 und Zahraticken 43 des Geberrads 41 stehen Zähne 44 und Zahnlücken 45 eines 3ochförmig ausgebildeten Spulenkerns 46 gegenüber. Auf dem Spulenkern ist die Spule 28 aufgebracht.
  • Fig. 4 zeigt ein Geberrad 41, das in axialer Richtung gezahnt ist. Den Zähnen 42 stehen in axialer Richtung die Zähne 44 des Jochs 46 gegenüber. In Fig. 5 ist ein Geberrad 41 gezeigt, das am Umfang in axialer Richtung auf beiden Seiten Zähne 42 trägt.
  • Der jochförmig ausgebildete Spulenkern 46 umfaßt einen Teil der Umfangszone des Geberrads 41 zngenförmig, wobei auch hier wieder Zähnen 42 des Geberrads 41 Zähne 44 des Kerns 46 gegenüberstChen. Die sich gegenüberstehenden Teile des Geberrads 41 und des Spulenkerns 46 sind in Jedem Fall so ausgebildet, daß der Abstand von Zahnspitte zu Zihnspitze und von Zahngrund zu Zahngrund konstant ist und daß sich in einer Nullstellung alle Zahnspitzen des Spulenkerns 46 und entsprechende Zahnspitzen des Geberrads 41 gegenüberstehen.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nlm sunEchst anhand von Fig. 2 der Zeichnung erläutert. Vom Pluspol 26 der nicht dargestellten Gleichspannungsquelle fließt ein Strom durch den Widerstand 35 und die Zenerdiode 36 zum Minuspol 33. Die Zenerdiode 36 wirkt somit als Gleichspannungsquelle. In Verbindung mit dieser Gleichspannungsquelle und dem Widerstand 32 wirkt der Transistor 31 als konstante Stromquelle.
  • Zwischen dem Kollektor des Transistors 31, also dem Anschluß der tonstantstromquelle, und dem Pluspol der nicht dargestellten Spannungsquelle liegt die Spule 28, durch die nun ein konstanter Strom fließt. Dieser konstante Strom bewirkt eine Vormagnetisierung des Kerns 46, auf den die Spule 28 aufgebracht ist. Mit Hilfe des Widerstands 32 ist der Vormagnetisierungsstrom einstellbar. Anstelle des Widerstands 32 kann selbstverständlich auch ein Teil einer Regelstrecke treten, die von der erfindungsgeniäßen Einrichtung unabhängig ist.
  • Der Spulenkern 46 der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Geberanordnung besteht vorzugsweise auq laminiertem Dynomoblech, das Geberrad 41 aus massives, unlegiertem Stahl. Sobald sich das Geberrad 41 dreht, ändert sich der wirksame Luftspalt zwischen zwischen dem Kern 46 und dem Geberrad 41 periodisch, denn einmal stehen sich die Zähne 44 des Kerns 46 und die Zähne 42 des Geberrads 41 gegenüber, dann aber die Zahnlücken 45 des Kerns 46 und die Zahnlücken des Geberrads 41. Auf diese Weise ändert sich, sobald sich das Geberrad 41 dreht, die Induktivität der Spule 28 laufend. Weil nun die Konstantstromquelle mit dem Transistor 31 einen konstanten Strom durch dieSpule 28 schickt, entsteht bei. sich drehendem Geberrad 41 notwendigerweise zwischen den Anschlüssen 27 und 29 der Spule 28 eine Wechselspannung, die sich dem Gleichepannungsabfall- ander Spule 28 ffberlagert. Diese überlagerte Wechselspannung kann ian andem Anschluß 29 der Spule 28 auskoppeln. Da die Konstantstromquelle mit dem Transistor 31 bekanntlich einen hohen Innenwiderstand aufweist, wird die erzeugte Wechselspannung nicht bedispft.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Erkennen des. Schlupfs von- Rädernvon Fahrzeugen gestattet es , mit einem geringen Aufwand auf betriebssichere Weise Informationen über die Umfangsgeschwindigkeit eines Fahrzeugrads zu erhalten. Der Geber dieser Einrichtung arbeitet verschleißfrei. Im Gegensatz zur herk1ti=1icheninduktiven Drehzahlgebernmit Gleichstromvormagnetisierung, bei denen ein Teil der Wechselspannung des Drehzahlgebers über den Innenwiderstand der Gleichspannungsquelle und den Vorwiderstand für die Einstellung des Magnetisierungsstroms kurzgeschlossen wird, kanh bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der für die Vormagnetißierung notwendige Gleichstrom in nahezu beliebiger Höhe eingestellt werden, ohne daß die erzeugte Wechselspannung merklich bedänipft wird.
  • In Fig. 6, die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erflndungsgemäßen Einrichtung zeigt, ist das eine Ende der Spule 28 an das Fahrzeugchassis 51 gelegt, während das andere Ende der Spule 28 mit dem Emitter eines Transistors 131 verbunden ist. Die Basis des Transistors 131 ist wieder, wie oben geschildert, an den Pluspol der Konstantspannungsquelle.
  • 36 angeschlossen; der Minuspol der Konstantspannungsquelle 36 liegt ebenfalls am Fahrzeugchassis 51. Statt der in Sperr richtung gepolten Zenerdiode 36 kann die Konstantspannungsquelle auch eine Serienschaltung von in Durchlaßrichtung gepolten Dioden 136, vorzugsweise vom gleichen Halbleitermaterial wie der Transistor 131, enthalten. Es ist aber auch möglich, einen niederohnigen Widerstand 236 anstelle der Zenerdiode 36 einzusetzen. Dieser Widerstand 236 weist zweckmäßigerweise einen temperaturabhängigen Widerstandswert auf, und zwar so, daß-der Temperfturgang der Spule 28 und des Transistors 1X1 gerade kompensiert wird. Zur kurzzeitigen Spannungsstabilisierung kann diesem Widerstand 236 noch ein Ladekondensator 336.
  • parallelgeschaltet werden. tber eine Leistung 52 ist der Kollektor des Transistors 131 an das eine Ende eines hochohmigen Widerstands 53 angeschlossen; das andere Ende des Widerstands 53,liegt am Pluspol 54 einer in der Zeichnung nicht dargestellten Spannungsquelle, beispielsweise der Fahrzeugbatterie.
  • Zwischen der Leistung 52 und der Basis des Widerstands 131 liegt ein Spannungsteilerwiderstand 55. Ueber einen Kondensator 56 ist der Eingang 57 einer in der Zeichnung nicht dargestellten Auswertestufe an die Leitung 52 angeschlossen.
  • Die von einem Geber nach der Erfindung gelieferte Signalspannung ist verhältnismäßig klein und erfordert bei derçAnwendung einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Kraftfahrzeug eine zweipolige abgeschirmte Bettung. Bringt man unmittelbar am Geber einen Verstärker an, so sind im allgemeinen trotzdem zwei Leitungen zusätzlich zu der Masseverbindung des Fahrzeugchassis nötig, nämlich eine Leitung für die Zuführung der Versorgungspannung und eine zweite Leitung zur Ubertragung des Gebersignals. Die in Fig. 6 dargestellte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung vermeidet diese Nachteile, sie hat folgende Wirkungsweise: Vom Pluspol 54 der nicht dargestellten Batterie fließt über den Widerstand 53 und die Leitung 52 ein Strom durch den Spannungsteilerwiderstand 55 und die Zenerdiode 36 zum Chassis 51 des Kr)aftfahrzeugs. Die Zenerspannwg der Diode 36 ist so hoch, daß der Transistor 131 leitend ist.
  • Infolgedessen fließt über den Widerstand 53 und die Leitung 52 auch ein Strom über die Sollektor-Emitter-Strecke des Transistors 131 durch die Spule 28 zum Chassis 51. Infolgedessen wird der Kern 46 (Fig. 3) vormagnetisiert. Wenn sich das Geberrad 41 (Fig. 3) dreht, ändert sich die Induktivität. der Spule -28, in der Spule 28 wird daher eine Wechselspannung induziert, und das Emitterpotential des Transistors 131 schwankt im Rhythmus dieser induzierten Wechselspannung. Da die Basis des Transistors 131 am festen Potential der Konstaatspnnnungsquelle 36 liegt,verstärkt der Transistor 131 diese an seinem Emitter auftretenden Spannungsschwankungen. Die verstärkte Geberspannung steht also am Kollektor des Transistors 131 zur Verfügung., Da der Widerstand 53 sehr hochohmig ist, wird die verstärkte Wechselspannung kaum gedämpft, auch wenn die Leitung 52 sehr lang ist. Die verstärkte Wechselspannung wird über den Kondensator 56 wisgekoppelt und dem Eingang 57 einer nicht dargestellten Auswerteschaltung zugeführt. Da andererseits aber der Widerstand 55 sehr niederohmig und der Eingangswiderstand der Konstantspnnnungsquelle 36 sehr klein ist, haben Störspannungen, die auf eine lange Leitung 51 eingekoppelt- werden, nur einen verschwindend geringen Einfluß. Die Leitung 52 braucht also nicht abgeschirmt zu werden. Der weitere Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß über dieselbe Leitung 52 sowohl die Versorgungspannung dem Transistor 131 zugeführt als auch die Signalspannung vom Geber 28 wieder zur Auswerte-Schaltung zurückgeführt werden kann. Es ist also nur die eine Leitung 52 erforderlich.
  • Die geschilderte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Rädern von Fahrzeugen hat al£;o, im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, den Vorteil, daß über eine einzige Leitung sowohl die Versorgungsspannung als.
  • auch die Signalspannung geführt werden können, und daß diese Leitung nicht abgeschirnt werden muß. In einem araftfahrzeug ist der Batteriespannung stets eine Vielzahl von verschieden hohen Spamlungsspitzen überlagert, sobald das Kraftfahrzeug in Betrieb genomnen ist. Deshalb bringen vor allem diese beiden letztgenannten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Einrichtung große Vorteile bei der Verwendung in Kraftfahrzeugen.

Claims (21)

  1. Ansprüche
    Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Rädern von Fahrzeugen, wobei jedem Rad ein Geber zugeordnet ist, der eine vonder Radumfangsgeschwindigkeit abhängige Ausgangsgröße abgibt und der als Impulsgenerator zum Erzeugen von Impulsen ausgebildet ist, deren Abstand von der Umfangsgeschwindigk-eit des Rads abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (18) eine Spule (28) mit einem offenen Kern (46) sowie ein mit'4em Rad ( verbundenes, drehbar gelagertes Geberrad (41> enthält, wobei wenigstens ein Ende des Kerns (46) den UmSangsbereich des Geberrads (41) gegenübersteht und wobei wenigstens die im Verlauf einer vollen Umdrehung des Geberrads (41) dem Ende des Kerns (46) zuwendbaren Teile des Geberrads (41) inhomogen ausgebildet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der Spule (28) an eine Konstantstromquel).e mit vorzugsweise einstellbarem Strom angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenazeichnet, daß die Wicklung der Spule (28) in Serie geschaltet ist mit der Arbeitsstrecke eines steuerbaren Halbleiterelements (31), wobei der Steueranschluß des steuerbaren Halbleiterelements (31) an dem einen Anschluß einer Konstantspannungsquelle (36) liegt und zwischen dem anderen .Anschluß der Konstantspannungsquelle (36) und dem zugehörigen Anschluß der Arbeitsstrecke des steuerbaren Halbleiterelements (31) ein vorzugsweise veränderbarer Widerstand (32) angeordnet ist.
  4. 4.Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (32) Teil einer von der Einrichtung unabhängigenRegelstrecke ist.
  5. 5. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ende des Kerns (46) zuwendbaren Teile des Geberrads (41) eine Vielzahl von Inhomogenitäten aufweisen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ende des Kerns (46) jeweils zugewandte Teil des -Geberrads (41) eine Mehrzahl von Inhomogenitäten und das Ende des Kerns (46) eine entsprechende, vorzugsweise gleiche, Zahl von Inhomogenitäten aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die dem Kern (46) zuwendbaren Teile des Geberrads (41) magnetisch weiches Material, vorzugsweise un£egierten Stahl, enthalten, das zum Erzielen der Inhomogenität Ausnehmungen -(43) aufweist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die dem Kern (46) zuwendbaren Teile des Geberrads (41) magnetisch hartes Material enthalten, das zum Erzielen der Inhomogenität in Richtung zum Kern (46) abwechselnd magnetisiert ist.
  9. 9. Einrichtuagnach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (46) der Spulse (28) zum Erzielen der InhomogenitätAusnehmungen (45) aufweist.
  10. 10. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (46) jochförmig-gebogen ist und die beiden Jochenden Umfangsteilen des Geberrads (41) gegenüberstehen.
  11. 11. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende dds Kerns (46) intadialerRichtung dem Umfangsbereich des Geberrads (41) gegenüberstehend angeordnet ist.
  12. 12. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende des Kerns (46) in axialer Richtung dem Umfangsbereich des Geberrads (41) gegenüberstehend angeordnet ist,
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochenden des Kerns (46) das Geberrad (41)in axialer Richtung zangçnfbrmig umfassend angeordnet sind.
  14. 14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche,dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (46) der Spule (28) als Permanentmagnet ausgebildet ist.
  15. 15. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einer Vorrichtung zum Regeln der Bremskraft von Fahrzeugbremsanordnungen, insbesondere als Blockierschutzeinrichtung bei Kraftfahrzeugen.
  16. 16. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Verwendung bei einer Vorrichtung zum Regeln der Antriebskraft von Fahrzeugrädern, insbesondere bei Schienenfahrzeugen.
  17. 17. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der Spule (28) in Serie geschaltet ist mit der Arbeitsstrecke eines steuerbaren Halbleiterelements (131), wobei der Steueranschluß des steuerbaren Halbleiterelements (131 ) an dem einen Anschluß einer Konstantspannungsquelle (36) liegt upd die Wicklung der Spule (28) zwischen dem anderen Anschluß der Konstantspannungsquelle (36) und dem zugehörigen ersten Anschluß der Arbeitsstrecke des steuerbaren Halbleiterelements (131) angeordnet ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17,.dadurchgekennzeichnet, daß die Konstantspannungsquelle (36) eine von ihrem einen Anschluß zu ihrem anderen Anschluß führende in Durchlaßrichtung gepolte Serienschaltung einer.Mehrzahl von Halbleiterdioden (136) enthält.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantspannungsquelle (36) einen vorzugsweise temperaturabhängigen Widerstand (236) enthält, dem zweckmäßigerweise ein Ladekondensator (336) parallelgeschaltet ist.
  20. 20. Einrichtungnach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschluß der Arbeitsstrecke des steuerbaren Halbleiterelements (131) mit dem Ausgang einer Koiistantstromquelle (36) verbunden ist.
  21. 21. Einrichtung nach einemder Ansprüche 17 bis 20 mit einer Auswerteschaltung für die vom Impulsgenerator erzeugten Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Impuls generator (18) in der unmittelbaren Nähe des Fahrzeugrads (11) angeordnet ist.
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