DE1940299A1

DE1940299A1 - Blind fasteners, in particular for holes accessible from one side and for the production of a joint connection

Info

Publication number: DE1940299A1
Application number: DE19691940299
Authority: DE
Inventors: Inhoffen Hubertus Von
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-08-07
Filing date: 1969-08-07
Publication date: 1971-02-18

Description

Blindbefestigungsmittel, insbesondere für einseitig zugängliche Löcher und zur Herstellung einer Gelenkverbindung. Blind fasteners, especially for holes accessible from one side and for producing an articulated connection.

Es sind Blindbefestigungsmittel, wie z.B. Blindnieten bekannt, die aus einem Hülsenteil und aus einem Bolzenteil bestehen, wobei beim Setzen eines solchen Blindniets der Bolzen gewöhnlich mit Hilfe einer Zugpistole durch das Hülsenteil gezogen wird und das Hülsenteil dabei durch das Bolzenteil keilförmig aufgeweitet wird, so daß sich dadurch eine festaund meistens auch mediumsdichte Verbindungsstelle herstellen lässt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedoch von Nachteil, daß man zum Setzen des Blindniets ein relativ aufwendiges und teures Gerät, die Setz- oder Zugpistole benötigt. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann hervor, wenn aus wirtschaftlichen Gründen Blindnieten an mehreren Stellen zur gleichen Zeit gesetzt werden sollen, jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Setzpistolen zur Verfügung steht, die nicht nur funktionsmässig ausfallen können, sondern auch in der Anschaffung relativ teuer sind.Blind fasteners such as blind rivets are known which consist of a sleeve part and a bolt part, with one when setting Such blind rivets the bolt usually with the help of a pull gun through the sleeve part is pulled and the sleeve part is widened in the shape of a wedge by the bolt part so that thereby a firm and mostly medium-tight connection point can be produced. In this known device, however, has the disadvantage that to set the blind rivet a relatively complex and expensive device, the setting or pull pistol required. This disadvantage occurs especially when from For economic reasons, blind rivets are set in several places at the same time should be, but only a limited number of setting pistols are available, which can fail not only in terms of functionality, but also in terms of purchase are relatively expensive.

Es ist ebenfalls bekannt, ein Blindbefestigungslittel in Form einer Hülse und eines Zugankers vorzusehen, wobei gewdhnlich eine keilförmige Mutter durch Drehen des Zugankers in das Hülsenteil gezogen wird und dieses ebenfalls keilförmig aufweitet.It is also known to use a blind fastener in the form of a Provide sleeve and a tie rod, usually a wedge-shaped nut through Turning the tie rod is pulled into the sleeve part and this is also wedge-shaped expands.

Es ist jedoch nicht nur zeitraubend, durch Schrauben bzw. Drehen des Zugankers ein Blindbefestigungsmittel im entsprechenden Setzloch zu befestigen, sondern es ist auch das Blindbefestigungsmittel selbst herstellungstechnisch relativ teuer, da man hierzu ein Hülsenteil, ein Nutternteil und ein mit einem Gewinde versehenes Bolzenteil benötigt.However, it is not only time consuming by screwing or turning the To fix a blind fastener in the corresponding set hole with the tie rod, rather, the blind fastener itself is also relative in terms of manufacturing technology expensive, because you have a sleeve part, a nut part and a with a threaded bolt part is required.

Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Blindbefestigungsmittel zu schaffen, das die zuvor geschilderten Nachteile beseitigt und einfach mit Hilfe eines gewöhnlichen Hammers gesetzt werden kann und darüberhinaus für viele Anwendungsfällr geeignet ist.The object on which the present invention is based exists is to provide a blind fastener that has the disadvantages outlined above eliminated and easily set with the help of an ordinary hammer and is also suitable for many applications.

Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß ein nietförmiges Hülsenteil wenigstens an einem Ende mit einem nach innen ragenden Flansch oder Schulter ausgestattet ist, die sich durch Einschlagen eines Bolzteils in das Hülsenteil radial nach aussen biegen kann. Dieser Flansch kann z.B. trichterförmig nach innen gerichtet ausgebildet sein und verjüngt sich zur Spitze des Trichters hin. Dieser Flansch muß in diesem Fall an der Ubergangszone zwiaden Flansch und Hülse stärker ausgebildet sein, als die Wandstärke der Hülse selbst.The present invention solves this problem essentially by that a rivet-shaped sleeve part at least at one end with an inwardly protruding Flange or shoulder is fitted, which is achieved by hammering in a bolt part can bend radially outward in the sleeve part. This flange can, for example, be funnel-shaped be designed inwardly and tapers towards the tip of the funnel there. In this case, this flange must be at the transition zone between flange and Sleeve can be made thicker than the wall thickness of the sleeve itself.

Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß der Flansch das eine Ende der nietfrigen Hülse im ungesetzten Zustand ganz oder'teilweise verschließt.In detail, the invention can thereby be an advantageous further development learn that the flange is one end of the rivet sleeve in the unset state completely or partially closed.

Eine besonders wirkungsvolle Ausbildung ergibt sich dadurch, daß der Flansch zusansen mit den zugeordneten Hülsenende in bestimmten Abständen radial geschlitzt ist. Die Zahl der radialen Schlitze ist in vorteilhafter,Weise eine gerade Zahl, so daß beil Einschlagen eines Bolzenteiles in das Hülsenteil sich die einzelnen Flanschabschnitte durch Kräfte aufteilung gegeneinander wegdrücken können und sich somit eine radial nach aussen gerichtete Kraftkomponente aufbauen kann.A particularly effective training results from the fact that the Flange together with the assigned sleeve end radially at certain intervals is slotted. The number of radial slots is advantageously an even one Number, so that when a bolt part is hammered into the sleeve part, the individual Flange sections can push away from each other by dividing forces and each other thus a radial Build up outward force component can.

Das eingeschlagene Bolzenteil wird erfindungsgemäss im Hülse teil dadurch festgehalten und blockiert, daß das Bolzenteil am hinteren Ende mit umfangsmässig verlaufenden und in einer Rich-'ng weisenden Zähnen versehen ist, in die die der Trichterspitze zugeordneten Flanschenden eingreifen können. Ein weiteres Festhalten des eingeschlagenen Bolzenteiles wird dadurch erreicht, daß das der Zahnung gegenüberliegende Ende des Bolzenteiles einen etwas grösseren Durchmesser als der mittlere Durchmesser des Bolzenteiles und als der Innendurchmesser des Hülsenteiles aufweist, so daß sich dadurch ein mediumsdichter Preßsitz einstellen kann.According to the invention, the hammered-in bolt part is part of the sleeve held and blocked by the fact that the bolt part at the rear end with circumferential running and in a direction pointing teeth is provided, in which the Can engage the funnel tip associated flange ends. Another hold on of the hammered-in bolt part is achieved in that the one opposite the toothing The end of the bolt part has a slightly larger diameter than the mean diameter of the bolt part and as the inner diameter of the sleeve part, so that thereby a medium-tight press fit can be established.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Flansch auf der zum Innenraum der Hülse hinweisenden Seite einen rechten Winkel mit der Innenwandung der Hülse einschliesst und auf der anderen Seite bogenförmig ausgebildet ist, wobei sich diese Ausführungaform insbesondere zur Herstellung von einer Gelenkverbindung verwenden lässt.A particularly advantageous development of the invention consists in that the flange on the side facing the interior of the sleeve has a right Angle with the inner wall of the sleeve and on the other side arcuate is designed, this embodiment is particularly suitable for the production of an articulated connection can be used.

Der Aufweitvorgang beim Setzen des Blindbefestigungsmittels wird erfindangsgfflmäss dadurch günstig gestaltet, daß das aufweitende Ende des Bolzenteile abgerundet ist, so daß sich dadurch eine Hebelwirkung in jeder Phase beim Setzen des Befestigungsmittels einstellt.The expansion process when setting the blind fastening means is according to the invention designed favorably in that the widening end of the bolt part is rounded, so that this creates a leverage in each phase when setting the fastener adjusts.

Eine besonders vorteilhafte Wsiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der Flansch am Ende des nietförmigen Hülsenteiles trichterförmig von innen nach aussen verläuft und an seinem äusseren Rand umfangsmässig Zähne aufweist. Diese letztere Ausführungsform lässt sich dann insbesondere in der Form eines Spreizankers verwenden. Bei dieser iusführungs- -' form muß das Bolzenende keilförmig ausgebildet sein, um ein Spreizen des Hülsenteils im Setzloch zu bewirken.A particularly advantageous water formation of the invention also exists in that the flange at the end of the rivet-shaped sleeve part is funnel-shaped from runs inside out and has circumferential teeth on its outer edge. This latter embodiment can then, in particular, be in the form of an expansion anchor use. In this execution- ' shape, the end of the bolt must be wedge-shaped be designed to cause the sleeve part to expand in the set hole.

Bei allen Ausführungsformen ist es erforderlich, daß das eine Ende des Hülsenteiles in Form eines Widerlagers ausgebildet ist.In all embodiments it is necessary that one end of the sleeve part is designed in the form of an abutment.

Das Blindbefestigungamittel nach der vorliegenden Erfindung lässt sich auch in vorteilhafter Weise zur Herstellung einer Gelenkverbindung einsetzen und ein leichter Sitz des Befestigungsmittels im Gelenkloch lässt sich dadurch erzielen, daß sowohl um das Widerlagerende als auch um das Flanschende des Hülsenteiles eine Beilegscheibe angeordnet ist, wobei durch die Beilegscheibe am Flanschende des Hülsenteiles die genaue Knickstelle des Flanschendes, um die sich dieses Ende radial ausweitet, festgelegt wird.The blind fastener according to the present invention can can also be used in an advantageous manner to produce an articulated connection and a slight fit of the fastener in the hinge hole can be achieved by that both around the abutment end and around the flange end of the sleeve part one Washer is arranged, whereby through the washer at the flange end of the sleeve part the exact kink of the flange end by which this end expands radially, is determined.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Figur 1 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Blindbefestigungsmittels im nicht gesetzten Zustand; Figur 2 eine Schnittdarstellung des Befestigungsmittels nach Figur 1, jedoch in gesetztem Zustand; Figur 3 eine Seitenansicht des Hülsenteiles nach Figur 1; Figur 4 eine Draufsicht auf das Hülsenteil nach Figur 3 in Richtung des Pfeiles A; Figur 5 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Befedtigungsmittels nach der Erfindung, in nicht gesetztem Zustand; Figur 6 eine Schnittdsrstellung des Blindbefestigungsmittels nach Figur 5, in gesetztem Zustand; Figur 7 eine Darstellung, teilweise geschnitten, durch eine weitere Ausführungsform eines Blindbefestigungsmittels; und Figur 8 ein Kräftediagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der erfindungsgenässen Vorrichtung.Further advantages and details of the invention emerge from the the following description of some exemplary embodiments with reference to the drawing. These show: FIG. 1 a sectional illustration of an embodiment of the inventive Blind fasteners when not set; Figure 2 is a sectional view the fastening means according to Figure 1, but in the set state; Figure 3 a Side view of the sleeve part according to Figure 1; Figure 4 is a plan view of the sleeve part according to Figure 3 in the direction of arrow A; Figure 5 is a sectional view of another Embodiment of a Befedtigungsmittel according to the invention, not set State; Figure 6 is a sectional view of the blind fastener according to Figure 5, in the set state; FIG. 7 shows a representation, partly in section, by a further embodiment of a blind fastener; and FIG. 8 Force diagram to illustrate the mode of operation of the device according to the invention.

Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform lässt sich insbesondere vorteilhaft zur Herstellung einer Blindnietbefestigungsstelle verwenden und der dort veranschaulichte Blindniet besteht aiis einem Hülsenteil 1, das am oberen Ende mit einem trichteformig nach innen ragenden Flansch 4 ausgebildet ist, wobei die Dicke des Flansches 4 an der obergangsstelle zwischen Flansch und Hülsenteil 1 grösser ausgebildet ist als in der Umgebung der trichterförmigen Flanschspitze.The embodiment shown in Figures 1 to 4 can particularly advantageous to use for producing a blind rivet fastening point and the blind rivet illustrated there consists of a sleeve part 1 which is attached to the upper end is formed with a funnel-shaped inwardly protruding flange 4, the thickness of the flange 4 at the transition point between the flange and the sleeve part 1 is made larger than in the vicinity of the funnel-shaped flange tip.

Der trixhterförmig nach innen regelnde Flansch 4 besteht aus verschiedenen Flanschsegmenten 8, wie dies am besten aus Figur 4 zu erkennen ist. Die Flanschabschnitte 8 wind jeweils genau gegenüberliegend angeordnet, was sich nur dann ergibt, wenn man eine gerade Zahl von Flanschsegmenten 8 vorsieht.The triangular inwardly regulating flange 4 consists of different Flange segments 8, as can best be seen from FIG. The flange sections 8 wind arranged exactly opposite each other, which is only possible if an even number of flange segments 8 is provided.

dus Figur 3 lässt sich erkennen, daß die radialen Schlitze 7 auch durch das Hülsenteil 1 reichen, so daß also das Ende des Hülsenteiles 1 zusammen mit dem Flansch 4 arial geschlitzt ist. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun wie folgt: Wird das Hülsenteil 1 in ein Setzloch geschoben und schlägt man daraufhin das Bolzenteil 2 in das Hülsenteil 1 hinein, so ergibt sich eine Hebelwirkung, d.h. das Bolzenteil 2 versucht den hakenförmigen Flansch 4 aufzubiegen. Die Biegestelle wird hierbei durch den hinteren Rand des Setzloches festgelegt und kann sich z.B. in Höhe des Pfeiles B befinden. Diese Knickstelle wird auch weiter dadurch festgelegt, daß das Material der Hülse an dieser Stelle nicht die Stärke aufweist wie der Flansch 4 an der Übergangsstelle zwischen Flansch und Hülse 1. Ein Flanschsegment 8 versucht sich daher durch die Wirt kung des Bolzens 2 kreisförmig um die Knickstelle (Pfeil B) zu drehen, wobei es jedoch durch das gegenüberliegende Flanschsegment 8 an einer Drehbewegung gehindert wird, so daß els einzige Bewegungsmöglichkeit eine radial nach aussen gerichtete Bewegung verbleibt. Die Flanschsegmente 8 drücken sich also gegenseitig nach aussen, was solange vor sich geht, bis die innere trichterförmige Flanschfläche horizontal verläuft, in welcher Phase das aufgeweitete Hülsenende entweder bereits auf dem Werkstück um die Öffnung herum aufliegt, oder noch nicht vollständig aufsitzt. Beim weiteren Einschlagen des Bolzens 2 tritt dieser zwischen den Flanschsegmenten 8 hindurch und es stellt sich erneut eineHebelwirkung ein, die so wirkt und gerichtet' ist, daß sie die Flanschsegmente 8 weiter aufzubiegen sucht. Beim letzteren Vorgang wird jedoch auch die Knickstelle in der Höhe des Pfeiles B erneut beansprucht und diese wird weiter nachgeben, da sie einen geringeren materialbedingten Widerstand entgegensetzen kann. In der letzten Phase des Setzvorganges tritt der Kopf 5 des Bolzens 2 durch de Flanschsegmente 8 hindurch und aufgrund der Spannung in den Flanschsegmenten 8 rasten diese in eine der kreisSrmigen Zahnringe 6 ein. Gleichzeitig gelangte jedoch ein etwas verdicktes Ende des Bolzenteiles 2 in die vordere Hülsenöffnung und diese wurde dadurch geringfügig verformt. Es ergibt sich dadurch am vorderen Ende des Befestigungsmittels eine mediumsdichte Vebindungsatelle 9, so daß das Bolzenteil 2 letzten Sandes an zwei gegenüberliegenden Stellen festgehalten und blockiert ist.dus Figure 3 can be seen that the radial slots 7 also through the sleeve part 1, so that the end of the sleeve part 1 together with the flange 4 is slotted arial. The operation of this arrangement is now as follows: If the sleeve part 1 is pushed into a set hole and then you hit it the bolt part 2 into the sleeve part 1, there is a leverage effect, i.e. the bolt part 2 tries to bend the hook-shaped flange 4. The bending point is determined by the rear edge of the setting hole and can e.g. are at the height of arrow B. This kink will also continue determined by the fact that the material of the sleeve at this point does not have the strength like the flange 4 at the transition point between the flange and the sleeve 1. A flange segment 8 therefore tries through the action of the bolt 2 circular to rotate the kink (arrow B), however, through the opposite Flange segment 8 is prevented from rotating, so that els only possibility of movement a movement directed radially outwards remains. Press the flange segments 8 so each other outwards, which goes on until the inner funnel-shaped Flange surface runs horizontally, in which phase the expanded sleeve end either already rests on the workpiece around the opening, or not yet fully seated. When the bolt 2 is driven in further, it occurs between through the flange segments 8 and a leverage effect occurs again, which acts and is directed in such a way that it bends the flange segments 8 further seeks. In the latter process, however, the kink is also at the height of the arrow B is stressed again and this will continue to yield, as it has a lower material-related Can offer resistance. In the last phase of the setting process, the Head 5 of the bolt 2 through de flange segments 8 and due to the tension in the flange segments 8 these snap into one of the circular toothed rings 6. At the same time, however, came a somewhat thickened end of the bolt part 2 in the front case opening and this was slightly deformed as a result. It surrenders thereby a medium-tight connection at the front end of the fastening means 9, so that the bolt part 2 last sand held in two opposite places and is blocked.

Die Aufteilung der Kräfte bzw. Impulse, wie sie beim Einschlagen des Bolzenteiles in das Hiilsenteil auftreten, ist in Figur 8 wiedergegeben. Der Pfeil X stellt den vom Hammer herrührenden Kreftvektor dar und dieser wird durch die zuvor beschriebene Wirkung der gegenrliegenden hakenförmigen Flanschsegmente in nach radial nnch aussen gerichtete Kraftkomponenten Y1 und X2 aufgeteilt. Die vektorielle Addition dieser Kräfte ergibt schräg nach aussen gerichtete Kraftvektoren Z1 und Z2 so daß sich hieraus erkennen lässt, daß das Hülsenteil im Setzloch axial auf Zug beansprucht wird und sich somit eine einspannende Wirkung einstellt, Die zwei Plattenteile a und b (Figur 2) werden also an der Stelle des Befestigungsloches aneinander gepresst, so daß man dieselbe Wirkung wie bei einer normalen Nietverbindung erhält.The distribution of the forces or impulses as they occur when the Bolt part occur in the sleeve part is shown in FIG. The arrow X represents the force vector originating from the hammer and this is replaced by the previously described effect of the opposing hook-shaped flange segments in radially Outwardly directed force components Y1 and X2 are divided. The vectorial addition these forces result in obliquely outward force vectors Z1 and Z2 so that it can be seen from this that the sleeve part is subject to axial tensile stress in the set hole and thus a clamping effect is established, The two plate parts a and b (Figure 2) are pressed against each other at the location of the fastening hole, so that the same effect is obtained as with a normal riveted joint.

Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Blindbefestigungsmittels und der Flansch 104, der an einem Ende des Hülsenteiles 101 ausgebildet ist, bildet mit der Innenwendung des Hülsenteiles 101 auf der einen Seite einen rechten Winkel, während die äussere Seite des Flansches 104 bogenförmig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform können eine gerade Zahl von Flanschsegmenten 108 vorgesehen sein, was jedoch hier nicht unbedingt erforderlich ist. Das Flanschende des Hülsenteiles 101 ist jedoch entsprechend den einzelnen Flanschsegmenten 108 bis ungefähr in Höhe'des Pfeiles C geschlitzt. Diese Ausführungsform ist insbesondere zur Herstellung einer Gelenkverbindung geeignet und zu diesem Zweck geht man wie folgt vor: Um den nietförmigen Kopf 103 des Hülsenteiles 101 legt man eine Beilegscheibe und schiebt das Hülsenteil 101 in das Gelenkloch ein. Auf der anderen Seite legt man in Höhe des Pfeilea C eine weitere Beilegscheibe um das Hülsenteil und schlägt daraufhin das Bolzenteil 102 in is Hülsenteil 101 hinein.FIG. 5 shows another embodiment of the blind fastening means according to the invention and the flange 104 formed at one end of the sleeve part 101 forms with the inside turn of the sleeve part 101 on one side a right angle, while the outer side of the flange 104 is arcuate. At this Embodiment, an even number of flange segments 108 can be provided, but this is not absolutely necessary here. The flange end of the sleeve part 101, however, is up to approximately the same level as the individual flange segments 108 Arrow C slotted. This embodiment is particularly useful for producing a Articulated connection suitable and for this purpose one proceeds as follows: To the rivet-shaped A washer is placed on the head 103 of the sleeve part 101 and the sleeve part is pushed 101 into the hinge hole. On the other side, at the level of the arrow a C another washer around the sleeve part and hits thereupon the bolt part 102 in is sleeve part 101 into it.

Durch die abgerundete Form des vorderen Bolzenendes 105 ergibt sich beim Einschlagen eine Hebelwirkung bzw. ein Drehmoment, wobei der Drehpunkt an der Stelle C, d.h. ii inneren Rand der Beilegscheibe gelegen ist. Das Bolzenteil 102 biegt demnach die Flanschsegmente 108 beim Einschlagen radial nach aussen und tritt schließlich zwischen den Flanschsegmenten hindurch, so daß sich eine Anordnung ergibt, wie sie in Figur 6 veranschaulicht ist. Das Bolzenende 105 kann auch hier mit Zahnringen ausgestattet sein (nicht gezeigt),um dadurch ein Blockieren im Hülsenteil sicherzustellen. Des weiteren be- -sitzt auch dieses Bolzenteil ein Ende mit etwas grösserem Durchmesser als der innere öffnungsdurchmesser des Hülsenteils 101, so daß sich auch hier an der Stelle 109 ein Preßsitz ergibt. Die nach aussen gerichteten Biegekräfte können jedoch nicht auf die Gelenkteile a1 und b1 übertragen werden, da dies durch die Beilegscheiben an beiden Enden des Gelenkloches verhindert wird.The rounded shape of the front pin end 105 results when turning in a leverage or torque, the pivot point at the Location C, i.e. ii is the inner edge of the washer. The bolt part 102 accordingly bends the flange segments 108 radially outward when hammered in and occurs finally between the flange segments so that an arrangement results as illustrated in FIG. The bolt end 105 can also be here with toothed rings be equipped (not shown) in order to ensure blocking in the sleeve part. Furthermore, this bolt part also has an end with a somewhat larger diameter than the inner opening diameter of the sleeve part 101, so that here too the point 109 results in a press fit. The outward bending forces can but not be transferred to the joint parts a1 and b1, as this is done by the Washers at both ends of the hinge hole is prevented.

Natürlich lässt sich diese Ausführungsform auch im Sinne einer Blindnietverbindung verwenden.Of course, this embodiment can also be used as a blind rivet connection use.

An dieser Stelle sei erwähnt, daß durch die abgerundete äussere Form des Flansches 104 nach Herstellung der Gelenkverbindung keine scharfen und kantigen Abschnitte nach aussen hin in Erscheinung treten, so daß man eine feste und sichere Gelenkverbindung herstellen kann.At this point it should be mentioned that Due to the rounded outer shape of the flange 104 after the articulation has been established, no sharp and angular sections appear on the outside, so that a firm and secure articulation can be established.

In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Blindbefestigungsmittels gezeigt und herbei ist das eine Ende des Hülsenteiles mit einem konisch verlaufenden und nach innen gerichteten Flansch 404 ausgestattet, der einen im Vergleich zur Ausführungsform nach Figur 1 umgekehrten trichterförmigen Verlauf aufweist. Das Hülsenteil ist an diesem Ende bei 206 mit Zahnringen ausgestattet und das Bolzentei 202 ist am vorderen Ende 205 konisch ausgebildet, wobei die Konvergenz oder der Konus dieses Endes den trichterförmigen Verlauf des Flansches 204 angepasst ist. Schlägt man das Bolzenteil 202 in das Hülsenteil hinein, so wird das Flanschende radial nach aussen aufgeweitet und es ergibt sich eine Spreizverankerung, wobei das Bolzenteil 202 ebenfalls mit Hilfe eines Preßsitzes durch ein verdicktes Ende im Hülsenteil blockiert werden kann. Auf diese Weise lassen sich z.B. schnell und auf einfache Weise Platten 210 an einer Wand befestigen, wobei das Befestigungsmittel selbst nach aussen hin die Form eines Nietkopfes zeigt. Es ist natürlich auch möglich, das Widerlager des Hülsenteiles so auszubilden, daß es z.B. plan mit der äusseren Fläche einer zu befestigenden Platte 210 abschliesst, so daß sich an dieser Platte 210 weitere Gegenstände plan anliegend befestigen lassen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist das innere Hülsenende 204 radial geschlitzt und zwar entsprechend der Schlitzführung der Flanschsegmente, die in diesem Ausführungsbeispiel eine gerade oder ungerade Zahl sein können.In Figure 7 is a further embodiment of the inventive Blind fastener shown and here is one end of the sleeve part with equipped with a conical and inwardly directed flange 404, the one opposite in comparison to the embodiment according to FIG. 1 funnel-shaped Has course. The sleeve part is equipped with toothed rings at 206 at this end and the bolt part 202 is tapered at the front end 205, the convergence or the cone of this end is adapted to the funnel-shaped course of the flange 204 is. If the bolt part 202 is knocked into the sleeve part, the flange end becomes expanded radially outwards and there is an expansion anchorage, wherein the bolt member 202 also press fit through a thickened end can be blocked in the sleeve part. In this way, for example, you can quickly and easily attach panels 210 to a wall, the attachment means shows the shape of a rivet head even to the outside. It is of course also possible to design the abutment of the sleeve part in such a way that it is, for example, level with the outer Surface of a plate to be fastened 210 closes off, so that on this plate Have 210 other objects fastened flat. Also in this embodiment the inner sleeve end 204 is slotted radially in accordance with the slot guide of the flange segments, which in this exemplary embodiment are even or odd Number can be.

Es ist offensichtlich, daß man die Form des Flansches,der am Ende des Hülsenteiles nach innen ragend ausgebildet ist, in mannigfaltiger Weise gestalten kann, so daß man dadurch sich dem jeweiligen Anwendungsfall anpassen kann.It is obvious that you can change the shape of the flange that ended up being of the sleeve part is designed to protrude inward, design in a variety of ways can, so that you can thereby adapt to the respective application.

So ist z.B. bei der Ausführungsfore nach Figur 1 das dort veranschaulichte Blindbefestigungsmittel von der Setztiefe des Loches bzw. der Länge des Loches relativ unabhängig, während beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 die Lochtiefe aufgrund der Lage der Knickstelle C enger toleriert sein muß.For example, in the embodiment according to FIG. 1, that is illustrated there Blind fasteners on the setting depth of the hole or the length of the hole relative independent, while in the embodiment of Figure 5 due to the hole depth the position of the kink C must be tolerated more closely.

Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind fiir die Erfindung von Bedeutung.All recognizable in the description and shown in the drawings technical details are important for the invention.

Claims

Blind fasteners, consisting of a sleeve part and a Bolt part, thereby E e k e n n z e i c h n e t dPß the sleeve part (1; 101) at least at one end with an inwardly protruding flange or shoulder (4; 104; 204) is equipped, which by knocking the bolt part (2; 102; 222) into the Can bend the sleeve part radially to bussen.

2. Performing according to claim 1, characterized in that the flarsch (4) is funnel-shaped inwardly and extends to the slot of the Tapered funnel.

3. Apparatus according to claim 1 and?, Characterized in that the flange (4) is stronger at the transition zone between flange (4) and sleeve (1) Sus is formed as the wall thickness of the sleeve (1) itself.

4. Device according to all of the preceding claims, characterized in that that the flange (4; 104;? 04) has one earth of the sleeve part in the unset state completely or partially closed.

5. Device according to claim-4, characterized in that the flange (4; 104; 204) together with the associated sleeve end at certain distances radially is slotted.

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the number of the radial slots (7) is an even number.

7. Apparatus according to claim 1, characterized in that the bolt part (2) at the rear end (5) with circumferentially extending and pointing in one direction Teeth (6) provided is into which, after setting the fastening device, the flange ends associated with the Urichterspitze can engage around the bolt part (2) to block in the sleeve part (1).

8. Apparatus according to claim 7, characterized in that the the Toothing (6) opposite end of the bolt part (2; 102; 202) a somewhat larger Diameter as the mean diameter of the bolt part and as the inside diameter of the sleeve part (1; 101) in order to have a medium-tight press fit (9; 109) achieve.

9. Apparatus according to claim 1 and 3, characterized in that the flange (104) on the side facing the interior of the sleeve (101) has a at right angles with the inner wall of the sleeve and on the outer Side runs in an arc.

10. Apparatus according to claim 8 ind 9, characterized in that the widening end of the bolt part (102) is rounded.

11. The device according to claim 1, 5 and 6, characterized in that that the flange (204) runs in a funnel shape from the inside to the outside and on his has outer edge circumferentially teeth (206).

12. Device according to claim 1, 7 and 8, characterized in that that the bolt end (205) assigned to the flange (204) is wedge-shaped.

13. The device according to claim 1, characterized in that one end of the sleeve part (1; 101; 203) is designed as an abutment (3; 103; 203).

14. Articulated connection, characterized in that a blind fastener according to claims 1, 9, 10 and 13 is used and both around the abutment end (103) and a washer around the flange end (104) of the sleeve part (101) is arranged to a slight running fit of the fastener in the hinge hole to achieve.

L e r s e i t e