DE1900662A1

DE1900662A1 - Method for producing a cam for an ignition distributor

Info

Publication number: DE1900662A1
Application number: DE19691900662
Authority: DE
Inventors: John Snell
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1968-01-08
Filing date: 1969-01-08
Publication date: 1969-09-04
Also published as: GB1240111A; FR1600559A; ES362605A1; JPS4812015B1; US3579933A

Description

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Joseph Lucas (Industries) Ltd, 6.Januar 1969 Great King Street
Birmingham / EnglandJoseph Lucas (Industries) Ltd, January 6, 1969 Great King Street
Birmingham / England

Verfahren zur Herstellung eines Nockens für einen ZündvertellerMethod for producing a cam for an ignition distributor

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Nockens für einen Zündverteiler mit einer von der Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs angetriebenen Welle, wobei sich der Nocken mit der Welle dreht und ein Nockenstössel das Schließen und das öffnen zweiter Kontakte bewirkt.The invention relates to a method of making a Cam for an ignition distributor with a shaft driven by the internal combustion engine of a vehicle, the The cam rotates with the shaft and a cam follower closes and opens two contacts.

Beim Betrieb eines solchen Zündverteilers nutzt sich die Nockenstössel allmählich ab. Diese Abnützung war bei den bisherigen Verwendungsarten sehr klein. Neuerdings ist vorgeschlagen worden, Nockenstössel aus Kunstharz zu benutzen, die den Vorteil haben, daß sie billiger herzustellen sind als die bisherigen Nockenstössel. When operating such an ignition distributor, the cam follower is used gradually decreasing. This wear and tear was very small in the previous types of use. Recently it has been suggested To use synthetic resin cam followers, which have the advantage that they are cheaper to manufacture than previous cam followers.

Weiterhin sind Nockenstössel aus Kunstharz leichter, so daß die Gefahr einer Kontaktunterbrechung bei großen Motordrehzahlen kleiner ist. Nockenstössel aus Kunstharz haben sich gut bewahrt, aber manchmal ist die Abnutzung zu groß. Die Erfindung bezweckt, die Abnutzung solcher Nockenstössel zu beseitigen oder geringer zu halten.Furthermore, cam followers made of synthetic resin are lighter, so that the risk of contact interruption at high engine speeds is smaller is. Resin cam followers have performed well, but sometimes the wear is too great. The invention aims that To eliminate or reduce wear of such cam followers.

Es ist bekannt, einen Nocken für einen Zündverteiler feinzuschleifen, und zunächst nahm man an, daß dieses Schleifen ausreicht, um die Abnutzung bei Nockenstösseln aus Kunstharz zu vermeiden, indem man einfach das Schleifen noch feiner ausführte. Praktisch ist es aber anders. Wenn man einen Nocken feinschleifen will, dann muß man die Schleifscheibe durch eine feinere Scheibe wenigstens einmal ersetzen, und außerdem wird die Schleifzeit länger, und die Schleifkosten werden sehr viel höher. Ein Nocken muß das Schmiermittel in seiner Oberfläche festhalten, weil sonst die AbnutzungIt is known to fine-grind a cam for an ignition distributor, and it was initially believed that this grinding would be sufficient to avoid wear on synthetic resin cam followers by you just made the sanding even finer. In practice, however, it is different. If you want to fine-grind a cam, then you have to replace the grinding wheel with a finer wheel at least once, and also the grinding time becomes longer, and the Grinding costs are much higher. A cam must have the lubricant hold tight in its surface, otherwise the wear and tear

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schnell größer wird. Betrachtet man einen geschliffenen Nocken unter dem Mikroskop, so ergibt sich, daß die Oberfläche viele scharfkantigen Unebenheiten mit verschiedenen Höhen hat, und zwischen diesen Unebenheiten liegen kleine Kanäle. In diesen Kanälen lagert sich das Schmiermittel ab, und wenn der Nocken stark geschliffen wird, werden diese Kanäle allmählich kleiner, und die festgehaltene Menge an Schmiermittel wird kleiner. Abgesehen von ' diesen Tatsachen, hat sich herausgestellt, daß die scharfen Kanten der Unebenheiten der Hauptgrund sind für die Abnutzung des Nockens. Diese scharfen Kanten wirken wie Schneidkanten, etwa in gleicher Weise wie bei Schleifpicken für Kohle. Durch das Schleifen verschwinden wohl einige Unebenheiten, aber, es sind immer noch Unebenheiten mit scharfen Kanten vorhanden. Beim Schleifen verkleinert sich gleichzeitig der Querschnitt der kleinen Kanäle,so daß weniger Schmiermittel festgehalten wird.gets bigger quickly. Looking at a ground cam under the microscope it turns out that the surface is many has sharp-edged bumps of different heights, and between these bumps are small channels. In these channels the lubricant will deposit, and if the cam is sharply ground, these channels will gradually become smaller, and the the amount of lubricant retained becomes smaller. Apart from ' Based on these facts, it has been found that the sharp edges of the bumps are the main reason for the wear and tear of the Cam. These sharp edges act like cutting edges, in much the same way as grinding picks for coal. By grinding Some bumps may go away, but there are still bumps with sharp edges. Downsized when sanding at the same time the cross-section of the small channels, so that less lubricant is retained.

Gemäß diesen Erkenntnissen empfiehlt sich eine andere Schleifart für die Nocken, nämlich Polieren, wodurch die scharfen Kanten abgenommen werden, ohne daß, wie beim Schleifen, doch noch scharfe Kanten übrig bleiben. Aber beim Polieren wird immer noch der Querschnitt der kleinen Kanäle kleiner, so daß weniger Schmiermittel festgehalten-wird. Aus diesem Grund befriedigt das Polieren allein auch nicht.Based on these findings, another type of grinding is recommended for the cams, namely polishing, which removes the sharp edges without leaving any sharp edges, as is the case with grinding. But the cross-section still gets when polishing the small channels smaller, so that less lubricant is retained. For this reason, polishing alone is satisfactory neither.

Das Verfahren gemäß der Erfindung soll die Abnutzung verringern, und die Unebenheiten sollen abgenommen werden, ohne daß sich der Querschnitt der kleinen Kanäle verringert.The method according to the invention is intended to reduce wear, and the unevenness should be removed without reducing the cross-section of the small channels.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken auf die gewünschte Form geschliffen wird mit scharfkan^i tigen Erhebungen und dazwischen liegenden kleinen Kanälen, die Schmierstoff aufnehmen, und daß darauf der Nocken in einen Behälter mit Abriebpartikeln gelegt wird, der so bewegt wird, daß die Partikel die scharfkantigen Erhebungen ohne Zerstörung der Erhebungen abgerundet}-werden? abrunden.The method according to the invention is characterized in that the cam is ground to the desired shape with a sharp edge term elevations and intermediate small channels that receive lubricant, and that the cam is placed in a container with abrasion particles, which is moved so that the Particles the sharp-edged elevations are rounded off without destroying the elevations}? round off.

Das Abrunden der scharfkantigen Erhebungen kann mittels bekannterThe rounding of the sharp-edged elevations can be done by means of known

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Maschinen erfolgen. Die Erfindung bezieht sich aber nicht auf eine Detaillösung des Problems, sondern auf das Problem selbst.Machines. The invention does not relate to a detailed solution to the problem, but rather to the problem itself.

Di« Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt eine Schleifvorrichtung, die vibriert;The invention is explained in more detail with reference to the drawings: FIG. 1 shows a grinding device which vibrates;

Fig. 2Fig. 2

und 5 zeigen mikroskopische Ansichten der Nockenoberfläche,und zwar zeigt Fig. 2 den Nocken nach dem Schleifen auf ein bestimmtes Profil, aber vor dem Polieren, während Fig. J> den Nocken nach vollständiger Bearbeitung zeigt.5 and 5 show microscopic views of the cam surface, namely, FIG. 2 shows the cam after grinding to a certain profile but before polishing, while FIG. J> shows the cam after it has been completely machined.

Bei Herstellung des Nockens für die Welle eines Zündverteilers wird eine bestimmte Länge einer weißglühenden Stange abgeschnitten, und dieses abgeschnittene Stück wird dann wie üblich so bearbeitet, daß eine Welle mit gewünschten Abmessungen und mit einem Nocken entsteht, der dann auf ein bestimmtes Profil geschliffen wird. Mehrere solcher Wellen werden dann in einer vibrierenden Poliermaschine bearbeite⁵- Solche Poliermaschine!? sind bekannt, Die Fig. 1 zeigt eine bekannte Poliervorrichtung, die aus einem Behälter in der Form einer Schale 11 besteht. Diese Schale hat halbkreisförmigen Querschnitt und wird mit keramischen prismatischen Partikeln aufgefüllt. Die Schale wird auf mehreren nicht dargestellten Federn gelagert und so vibriert, daß die keramisohen Prismen sich vom unteren Teil 12 der Schale schraubenförmig zum Auslaß 15 der Schale bewegen. Diese Bewegung· erfolgt nicht allmählich, sondern schlagartig, so daß die Prismen immer an den Nockenwellen anliegen. In die Schale wird eine geringe Menge Seifenwasser eingefüllt, ηη4ί8Ιϊ» die Prismen und die Nockenwellen benetzt, und das hat den Zweck, die metallenen Abriebpartikel der Nockenwellen abzuleiten.In the manufacture of the cam for the shaft of an ignition distributor, a certain length of an incandescent rod is cut off and this cut piece is then machined as usual to produce a shaft of the desired dimensions and with a cam which is then ground to a certain profile. Several such waves are then processed in a vibrating polishing machine ⁵ - Such a polishing machine !? are known. FIG. 1 shows a known polishing device which consists of a container in the form of a bowl 11. This bowl has a semicircular cross-section and is filled with ceramic prismatic particles. The shell is supported on several springs, not shown, and vibrated so that the ceramic prisms move helically from the lower part 12 of the shell to the outlet 15 of the shell. This movement does not take place gradually, but suddenly, so that the prisms always rest against the camshafts. A small amount of soapy water is poured into the bowl, ηη4ί8Ιϊ »wets the prisms and the camshafts, and the purpose of this is to divert the metal abrasion particles from the camshafts.

Wie vorher beschrieben, bleiben beim Schleifen auf der Oberfläche des Nockens zahlreiche scharfe Kanten, zwischen denen kleine Ka-. näle liegen, in denen das Schmiermittel festgehalten wird. DieseAs previously described, numerous sharp edges remain on the surface of the cam when grinding, between which small Ka-. there are channels in which the lubricant is retained. These

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scharfen Kanten sind In Fig. 2 klar zu erkennen. Das erfindungsgemäße Polieren läßt diese Kanten nicht verschwinden, sondern rundet sie ab, wie in Fig. 3 gezeigt. Es entsteht also ein Nockenprofil, das durch das Polieren nicht geändert wird, und in dem auch der Gesamtquerschnitt der kleinen Kanäle unverändert ist. Alle scharfen Kanten sind aber abgerundet, so daß die Abnutzung des Nockenstössels wesentlich geringer ist. Natürlich kann das zunächst erfolgende Schleifen kontrolliert werden, und davon hängt die Endbearbeitung ab. Der Zeitaufwand für das Polieren hängt ab von der Nockenart für eine bestimmte Anwendung, aber das ergibt sich für einen Sachverständigen von selbst, wenn der Zweck der Erfindung beachtet wird, der darin besteht, die scharfen Kanten abzurunden, ohne daß der Querschnitt der kleinen Kanäle geringer wird. Hat die Oberfläche eines geschliffenen Nockens Kanäle, die eine genügende Menge Schmiermittel festhalten, dann wird die Lebensdauer des Nockenstössels größer, wenn man den Nokken wie vorherbeschrieben bearbeitet. Selbst wenn man den Nocken ungenügend schleift, ergibt sich durch das Polieren eine zufriedenstellende Endbearbeitung. Beispielsweise ist ein Nocken mit einem Nockenstössel aus dem bekannten Material TUFNOL zufriedenstellend, wenn die Oberflächenbearbeitung zwischen 5 und 32 Mikroinches liegt, aber wenn ein Nocken auch nur auf 8 Mikroinches geschliffen wird und dann dem erfindungsgemäßen Polieren unterwor■■'■.· fen wird, erfordert das Polieren nur etwa zwei Stunden.sharp edges can be clearly seen in FIG. The polishing according to the invention does not make these edges disappear, but rather rounds them off, as shown in FIG. The result is a cam profile that is not changed by the polishing and in which the overall cross-section of the small channels is also unchanged. However, all sharp edges are rounded, so that the wear on the cam follower is significantly less. Of course, the initial grinding can be controlled and the finishing depends on it. The amount of time it takes to polish will depend on the type of cam for a particular application, but that will be self-evident to a person skilled in the art if the purpose of the invention, which is to round off the sharp edges without reducing the cross-section of the small channels, is taken into account will. If the surface of a ground cam has channels that hold a sufficient amount of lubricant in place, the service life of the cam follower will be longer if the cam is machined as described above. Even if the cam is insufficiently ground, the polishing gives a satisfactory finish. For example, a cam with a cam follower made of the known material TUFNOL is satisfactory if the surface treatment is between 5 and 32 microinches, but if a cam is also ground to only 8 microinches and then subjected to the polishing according to the invention, only takes about two hours to polish.

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Claims

1. A method for producing a cam for an ignition distributor, characterized in that the cam is ground to the desired shape with sharp-edged elevations and small channels in between which receive lubricant, and that the cam ± n is placed in a container with abrasion particles, which is moved in such a way that the particles round off the sharp-edged elevations without destroying the elevations? -wer the? round off.

2. The method according to claim 1, characterized in that the container (11) is vibrated with the wear particles.

5. The method according to claim 1 or 2, characterized in that an open shell is used as the container (11).

4. The method according to any one of claims 1-5, characterized in that that ceramic prisms are used as abrasion particles.

5. The method according to claim 4, characterized in that the abrasion particles move in a helical path from the lower part (12) of the container to the outlet of the container.

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Where / Be

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