DE1813027A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Vornahme von Positionskorrekturen bei der numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vornahme von Positionskorrekturen bei der numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen

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DE1813027A1 DE19681813027 DE1813027A DE1813027A1 DE 1813027 A1 DE1813027 A1 DE 1813027A1 DE 19681813027 DE19681813027 DE 19681813027 DE 1813027 A DE1813027 A DE 1813027A DE 1813027 A1 DE1813027 A1 DE 1813027A1
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    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
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    • G05B19/33Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an analogue measuring device
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vornahme von Positions- Korrekturen bei der numerisohen Steuerung von Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung bei der numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen zur Berücksichtigung von ICorrekturen, die sich aus einer Abweichung der Werkzeugsohneidenlage von einer gegenüber einem 3ezugspunkt oder einer Bezugsachse der Maschine definierten Sollage ergeben, wobei in einer programmierten Kontroliposition für den Werkzeugträger die Abweiohung der Werkzeugschneidenlage von der Sollage festgestellt und als Korrekturwert der numerischen Steuerung eingegeben wird.
  • Die Abweiohung der Werkzeugschneidenlage von der Sollage kann z.B. durch eine ungenaue Einspannung des Werkzeuges, durch Formänderungen der Masohine sowie durch den Verschweiß des Werkzeugen bedingt sein. Gerade der Werkzeugverschleiß stellt bei numerisch gesteuerten Werkzeugma schinken ein besonderes Problem dar. Durch den Werkzeugverschleiß wird die Genauigkeit der bearbeiteten Werkstücke unmittelbar beeinflußt, ohne daß dies jedoch im Programm von vorneherein berücksichtigt werden kann.
  • Vielfach wird der Werkzeugverschleiß durch Kontrolimessungen am Werkstück ermittelt, die von Hand nach erfolgter Bearbeitung des Werkstückes vorgenommen werden oder zu deren Durchführung die Bearbeitung unterbrochen werden muß. Es ist auch bekannt, den Werkzeugträger mit dem Werkzeug in eine programmierte Kontrollposition einzufahren und in dieser den Verschleiß des Werkseugeß festzustellen. In beiden Fällen wird der ermittelte Korrekturwert von Hand an sog. Korrekturschaltern der numerischen Steuerung eingestellt.
  • Solche Methoden zur Ermittlung und 3erüoksichtigung des Werkzeugverschleißes sind aufwendig und können nur von qualifiziertem Bedienungspersonal vorgenommen werden. Da Werkzeugmaschinen mit numerischen Steuerungen Jedoch durch ungelernte Kräfte bedienbar sein sollen, sind die geschilderten Verfahren unbefriedigend.
  • Ziel der Erfindung ist es, die bestehenden Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und eine Möglichkeit zur automatischen Durchführung von Korrekturen bei numerasch gesteuerten Werkzeugmaßohinen zu schaffen, so daß es auch nicht mehr erforderlich ist, für die betreffenden Kontrollmeseungen und für die anschließenden Eingriffe in die Steuerung besondere geschultes Personal zur Verfügung zu haben. Die Erfindung strebt ferner die Schaffung vorteilhafter Nittel zur Erreichung dieses Ziele an.
  • Zu diesem Zweck geht die Erfindung davon aus, daß der Werkzeugträger mit dem Werkzeug in eine programmierte Kontrollposition verfahren wird, und sieht vor, daß bei in dieser Kontrollposition festgestellter Abweichung der Werkzeugschneidenlage von der Sollage der Werkzeugträger mittels selbsttätig gesteuerten Antriebs in eine der Sollage der Werkzeugschneide entsprechende Korrekturposition verfahren wird und dabei der vom Werkseugträger zurückgelegte Weg ermittelt und in Form einer von der Steuerung verwertbaren Größe zum Abruf innerhalb des Programms der Steuerung gespeichert wird. Es ist also eine Meßstelle vorhanden, die ein bekanntes Msß zum Bezugapunkt oder der Bezugsachse der Maschine hat.
  • Bei Niohterreichen der Nullmarke dieser Meßstelle erfolgt selbsttätig eine weitere Zustellung des Werkzeuges durch die Antriebe der verschiebbaren Maschinenteile' in den entsprechenden Achsen und eine gleichzeitige Speicherung der Korrekturgrößen in Verbindung mit der numerischen Steuerung.
  • Auf diese Weise ist es schnell und einfach möglich, ohne geschultes Personal die erforderliche Korrektur zu erzielen. Dies gilt nicht allein für die Berücksichtigung des Werkzeugverschleißes, sondern kann z.B. auch dazu dienen, grob im Werkzeughalter voreingestellte Werkzeuge in die genaue Bezugsposition zum Programm zu bekommen.
  • Eine zweckmäßige Vorrichtung zur DurchfUhrung des geschilderten Verfahrens weist Meßelemente für die Erfassung der Position des Werkzeugträgers auf und kennzeichnot sich gemaß der Erfindung durch einen im Weg der Werkzeugschneide beim Einfahren des Werkzeugträgers in die Kontrollposition angeordneten beweglichen Stößel od.dgl., einen durch die Bewegung des Stößels zu betätigenden mechanisch-elektrischen Wandler und durch ein das Wandlersignal mit einem von den Meßelementen für die Werkzeugträgerposition gelieferten Referenzsignal vergleichendes Auswerte- und Steuergerät sowie einen Speicher für den Korrekturwert.
  • Für die Erfassung der Werkzeugträgerposition lassen sich die ohnehin an der Maschine vorhandenen Meßeinrichtungen der numerischen Steuerung benutzen. Als mechanisch-elektrischer Wandler, der durch den beweglichen Stößel od.
  • dgl. zu betätigen ist, kann ein induktiv oder kapazitiv arbeitender Geber, ein Potentiometer, ein Resolver od.
  • dgl. verwendet werden, wobei sich ohne Schwierigkeiten die Art der jeweiligen Steuerung berücksichtigen läßt.
  • So kann es z.B. vorteilhaft sein, einen Resolver oder ähnlichen Wandleer vorzusehen, der eine Winkelbewegung durch die Drehung seines Rotors gegenüber dem Stator in eine analoge elektrische Phasenverschiebung umwandelt.
  • Der Antrieb des Resolvers geschieht durch den Stößel über ein spielfreies Neßgetriebe.
  • Die den Soll- oder Nullwert verkörpernde Stößelposition wird zweckmäßig in die Mitte des Bewegungsbereiches des Stößels gelegt. Bei vorhandenem Werkzeugverschleiß wird die vorgegebene Nullstellung nicht erreicht. Ist als Wandler ein Resolver gewählt, dann erzeugt dieser ein auf das von der Meßeinrichtung der numerischen Steuerung gelieferte Maßstabssignal (Referenz- oder Bezugsphasensignal) bezogenes phasenabhängiges Ausgangesignal, das sowohl für die Positionsermittlung als auch für die Richtungsauswertung verwendet wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Speicherung des Korrekturwertes ein mittels Schrittmotors antreibbares Potentiometer vorgesehen, wobei der Schrittmotor in Abhängigkeit von dem verarbeiteten Wandlersignal steuerbar ist. Dies stellt eine einfache, genaue und betriebssichere Lösung dar. Der Schrittmotor kann seine Impulse von einem Zähler erhalten, dem ggfs.
  • über einen Analog-iigital-Umsetzer die sich aus der Auswertung der Positionefestatellung ergebenden Signale zugeführt werden.
  • Wenn Korrekturen in mehreren Richtungen oder Achsen vorzunehmen sind, besteht eine einfache Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung darin, daß einem einzigen meohanisoh-eleXtrisohen Wandler mehrere in versohiedene Richtungen weisende Stößel od.dgl. zugeordnet sind.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig. 1 wesentliche Teile einer numerisch gesteuerten Senkrechtdrehmaschine mit Korrektureinrichtung, Fig. 2 die Anordnung mehrerer Stößel zur Betätigung eines mechanisch-elektrischen Wandlers, Fig. 3 ein Blockschaltbild der Korrektureinrichtung, Fig. 4 ein Diagramm des Korrekturvorganges und Fig. 5 schematisch ein Speicherglied mit zugehörigem Ausgangssignal.
  • Die in Fig. 1 lediglich mit den hier interessierenden Teilen dargestellte Senkrechtdrehmaschine enthält eine auf einem Untersatz 1 um die Achse 2 drehbar gelagerte Planscheibe 3, einen Querbalken 4 mit daran horizontal in X-Richtung verschiebbarem Schlitten 5 und einen an dem Schlitten 5 vertikal in Z-Ric1rng verstellbaren Schieber 6 mit einem Werkzeughalter 7 oder Revolverkopf für Drehwerkzeuge W1, W20 Mit der Ziffer 8 ist der Schaltschrank einer numerischen Steuerung far die Maschine bszeichnet. Die Verschiebung des Schlittens 5 in X-RichtuRg wird mittels eines Antriebs 9 und sonstiger bekannter im einzelnen nicht dargestellter Elemente bewirkt. Zur Ermittlung der Position des Sohlittena 5 Querbalken 4 dient eine Meßeinrichtung, die beiBpielaweise einen in den WQuerbalken 4 eingelassenen induktiven Maßstab 10 und ein am Schlitten 5 angeordnetes Abtastgerät 11 aufweist. Ein entsprechender Antrieb und eine entsprechende Meßeinrichtung sind fttr die Verstellung des Schiebers 6 vorgesehen, Jedoch der Übersichtlichkeit halber nicht besonders wiedergegeben.
  • In einem genau definierten Abstand a von der Drehachse 2 der Planscheibe 3 und ebenso in einer genau definierten Höhe über der Planscheibensufspannfläche oder einer anderen Bezugaebene ist eine Vorrichtung 12 zur Ermittlung der Werkzeugschneidenlage bei einer gegebenen Position von Schlitten 5 und Stößel 6 angeordnet. Dieselbe kann beispielsweise Justierbar an einem feststehenden Maschinenteil angebracht sein. Diese Vorrichtung 12 enthält in einem Gehäuse 13 (vgl. auch Fig. 2) drei translatorisch bewegbare Stößel 812 S2 83, von denen Jeder eine Anschlagplatte 14 aufweist und auf einem Teil seiner Länge als Zahnstange 15 ausgebildet ist.
  • Alle drei Stößel 81 S2, S3 greifen mit ihren Zahnstangenteilen 15 in eine entsprechend breite Verzahnung eines Ritzels 16 ein, das auf einer Welle mit einem weiteren Zahnrad 17 sitzt, welches seinerseits in ein Zahnrad 18 eingreift. Die Welle des letzteren ist die Antriebswelle für einen am Gehäuse 13 befestigten Reschrere 19 (Fig. 1), der eine Winkeländerung in eine analoge elektrische Phasenverschiebung umwandelt.
  • In Fig. 2 sind die Stößel S1, S2, 83 in einer Mittelstellung wiedergegeben, die der Nullstellung des Resolvers 19 entspricht. Diese Lage der Teile ergibt sich, wenn ein Werkzeug einen der Segel bewegt hat und sich dann in der Sollage befindet. Ein solches Werkzeug W1 ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet. Im übrigen ist daß Neßgetriebe durch geeignete Mittel, z.B Federt ein geteiltes Ritzel oddgl. so vorbelastet, daß die Stößel S1, S2, S, gegen nicht dargestellte, ihre Bewegung begrenzende Anschläge in eine Richtung gedrückt werden, die der Richtung des Verschleißes am Werkzeug entspricht.
  • Der Resolver 19 ist über eine Leitung 20 mit einem Gerät 21 verbunden, das seinerseits über ein Kabel 22 an den Schaltschrank 8 der numerischen Steuerung angeschlossen ist und die Speicher für die Korrekturwerte enthält.
  • In der Steuerung ist für Jedes Werkzeug bzw. Jede Richtung eine Kontrollposition programmiert, d.h. eine solche Lage des Schlittens 5 und des Schiebers 6, daß Jeweils ein Werkzeug auf die Ansohlagplatte 14 eines ibm zugeordneten Stößels auftrifft, In Fig. 1 ist strichpunktiert der Weg eingezeichnet, den das Werkzeug W1 aus der dargestellten Position zurücklegen muß, um zur Anlage an der Anschlagplatte 14 des Stößel. B; zu kommen und den Stößel zu bewegen Ist diese Kontrollposition erreicht, kann durch einen Hilfsbefehl oder auch durch ein auszulösendes Kommando der Korrekturvorgang gestartet werden. Ergibt sich dabei durch Auswertung des vom Resolver 19 abgegebenen Signals mit Bezug auf den von der Meßeinrichtung 10, 11 gelieferten Positionswert für den Schlitten 5, daß die Werkzeugschneide ihre Sollposition erreicht hat, braucht naturgemäß keine Berichtigung zu erfolgen.
  • Wird dagegen eine Abweichung der Werkzeugschneidenlage von der Sollage festgestellt, so erfolgt ein selbsttätiges Einschalten des Antriebs 9, der den Schlitten 5 so lange weiter zusteht, bis die Werkzeugschneide ihre Sollage erreicht hat. Der bei dieser weiteren Zustellung in der betreffenden Richtung zurückgelegte Weg wird als Korrekturwert in einer der Steuerung angepaßten Weise gespeichert und kann dann Jeweils beim Einsatz des betreffenden Werkzeuges vom Programm abgerufen werden.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird bei einer solchen weiteren Zustellung s des Werkzeugträgers die Vorschubgesohwindigkeit v herabgesetzt. Dies geschieht selbsttätig vom Erreichen einer in bestimmtem B Abstand vor dem Nullwert liegenden Position mit an sich bekannten Mitteln, wie sie auch sonst bei numerischen Steuerungen zur allmählichen Verminderung der Einfahrgeschwindigkeit in eine Position verwendet werden.
  • Die Nullage befindet sich in einem Bereich, der hier als Totbandson beseichnet ist.
  • Die Größe dieser Zone kann einstellbar sein und wird so bemensen, daß beim Korrekturvorgang des betreffende Werkzeug unter Berücksichtigung der Trägheit der bewegten Massen genau in die Nullage einfährt.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine zweckmäßige Einrichtung zur Durchführung des zuletzt geschilderten Vorganges.
  • In Fig, 3 ist mit strichpunktierten Linien 23 eine im Blockschaltbild wiedergegebene Einheit angedeutet, die dem Gerät 21 nach Fig. 1 entsprechen kann, während mit strichpunktierten Linien 24 die numerische Steuerung selbst angedeutet ist, wie sie nach Fig. 1 im Schaltschrank 8 untergebracht ist. Mit der Ziffer 19 ist wieder der vorgesehene Resolver bezeichnet.
  • Die Einheit 23 umfaßt ein Auswerte- und Steuergerät 25 mit Phas endiskriminator, einen Korrekturhilfsbefehlspeicher 26, Korrekturpaarspeicher 27 und Korrektur-Speicher 28, aus dennX Jeweils die erforderlichen Korrekturwerte 29 abgerufen werden können. Mit der Ziffer 30 ist ein Referenzeignal bezeichnet, das aus der vorhandenen numerischen Steuerung 24 übernommen wird und auf der Positionsmessung für den verstellbaren Werkzeugträger mittels der Neßeinrichtung 10, 11 beruht. Dieses Referenzaignal 30 wird zusammen mit dem vom Resolver 19 gelieferten Rückmeldesignal 31 im Gerät 25 nach hohtung und Größe ausgewertet. Das Vorzeichen wird verwendet, um den nur an einer Seite der Nullstelle (Fig. 4) liegenden Bereich der Herabsetzung der Vorsohubgeschwindigkeit zu erkennen. Die Größe der Phasenabweichung gibt die Positionsabweichung an. Entsprechend der Auswertung des Größen- und Richtungssignals des Phasendiskriminators durch das Gerät 25 wird ein Geschwindigkeitssignal 32 an den Korrekturspeicher 28 gegeben. Außerdem ergeht eine Meldung an den Korrekturhilfebefehlespeicher 26, sobald die Totbandsone (Fig. 4) erreicht ist.
  • Der Korrekturhilfebefehlespeicher 26 erhält von der numerischen Steuerung 24 Eilfsbefehla 53, die die zu korrigierende Ach@@ und deren Verfahrrichtung angebau.
  • Die Hilfebefehle 33 bleiben während des Korrekturvorganges gespsichert und werden wieder gel@scht, wenn das betreffende Werksaug die Totbandsone erreicht hat und für eine gewisse Beit in derselben verweilt. Während des Korrekturvorganges wird über ein Signal 34 das Programm gestoppt. Die Hilfabefehle 33 werden in Korrekturhilfsspeicher 26 nach Achse und Korrekturrichtung aus-Jg cher 28 weitergeleitet. Das Signal 37 gibt an, daß ein Korrekturzyklus läuft. Von der vorbandenen numerischen Steuerung her werden die Signale 58 einer Dekade der Werkzeugadresse in der Einheit 27 sur Speicherung der Korrekturpaare ausgewertet und gespeichert. Die Ausgangasignale 39 des Speichers 27 gehen ebenfalls an die Korrekturspeicher 28.
  • Zur Speicherung der Korrekturwerte dienen Potentiometer 40 (Fig. 3 und 5), die von Schrittmotoren 41 angetrieben werden. Letztere werden Jeweils nach entsprechender Auswahl vom Auswerte- und Steuergerät 25 über einen Analog-Digital-Umsetzer und Zähler angesteuert. Die Stellung jedes dieser Potentiometer 40 ist dann ein Maß für den Korrekturweg. Der Korrekturbereich entspricht jeweils dem elektrischen Verstellbereich eines solchen Potentiometers. Die Potentiometer haben keine Anschläge, so daß jedes derselben über seine elektrische Endstellung hinaus verdreht werden kann. Beim Uberfahren der Endstellung des Potentiometers springt daher das Ausgangssignal wieder auf das Anfangssignal bzw.
  • auf Null (Fig. 5).
  • Das analoge Ausgaugssignal jedes Potentiometers 40 wird zum Erzeugen einer Drift im Analogteil des Positionsregelkreises der Steuerung verwendet, die sich im geschlossenen Regelkreis als Positionsversatz auswirkt.
  • Wird bei einem Korrekturvorgang die Nullstellse vor der Korrektur überfahren - Ursache hierfür kan z.B. die Wärmedehnung der Masch@@e oder ein nicht richtig eingestelltes Werkzeug sein-, so erfolgt eine weitere Verstellung des Werkzeuges mit maximaler Korrekturgeschwindigkeit in der gleichen Richtung, wie Fig. 4 zeigt. Dieses Weiterfahren in der gleichen Richtung dient dazu, den Einfluß des Umkehrspieles auf den Korrekturvergang zu eliminieren. Die Nullposition wird dann dadurch erreicht, daß das an der Grenze de Korrekturbereichs angekommene Werkzeug mit der größten möglichen Geschwindigkeit an den Anfang desselben zurückfährt, worauf dann der Einfahrvorgang in die Nullstellung stattfindet.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw.
  • in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich erwähnt sind.
  • PatentansrUche

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren bei der numerischen Steuerung von Werkzeugmaschinen zur Berücksichtigung von Korrekturen, die sich aus einer Abweichung der Werkzeugschneidenlage von einer gegenüber einem Bezugspunkt oder einer Bezugsachse der Maschine definierten Sollage ergeben, wobei in einer programmierten Kontrollposition für den Werkzeugträger die Abweichung der Werkzeugschneidenlage von der Sollage festgestellt und als Korrekturwert der numerischen Steuerung eingegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Kontrollposition des Werkzeugträgers festgestellter Abweichung der Werkzeugschneidenlage von der Sollage der Werkzeugträger mittels selbsttätig gesteuerten Antriebs in eine der Sollage der Werkzeugschneide entsprechende Korrekturposition verfahren wird und dabei der vom Werkzeugträger zulEckgelegte Weg ermittelt und in Form einer von der Steuerung verwertbaren Größe zum Abruf innerhalb des Programms der Steuerung gespeichert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Meßelementen für die Erfassung der Position des Werkzeugträgers, gekennzeichnet durch einen im Weg der Werkzeugschneide beim Einfahren des Werkzeugträgers (5, 6) in die Kontroliposition angeordneten beweglichen Stößel (S1, S2, S3) od.dgl., einen durch die Bewegung des Stößels od.dgl. zu betätigenden mechanisch-elektrischen Wandler.(19) und durch ein das Wandlersignal mit einem von den Meßelementen (10, 11) für die Werkzeugträgerposition gelieferten Referenzsignal vergleichendes Auswerte- und Steuergerät (25) sowie einen Speicher (28) für den Korrekturwert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung des Korrekturwertes ein mittels eines Schrittmotors (41) antreibbares Potentiometer (40) vorgesehen ist, wobei der Schrittmotor in Abhängigkeit von dem verarbeiteten Wandlersignal steuerbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanisch-elektrische Wandler ein Resolver (19) zum Umwandeln einer Winkeländerung in eine analoge elektrische Phasenverschiebung ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler zur Ansteuerung des Schritt motors (41) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzigen mechanisch-elektrischen Wandler (10) mehrere in verschiedene Richtungen weisende bewegliche Stößel od.dgl. (S1, , S2, S3) zugeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001954A1 (de) * 1980-01-21 1981-08-06 Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen Verfahren und vorrichtung zur korrektur eines schneidprogramms fuer einen schneidautomaten fuer glasscheiben
DE9201864U1 (de) * 1992-02-14 1992-04-30 Pintsch Bamag Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH, 46537 Dinslaken Leuchte

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