DE1801802A1 - Werkzeughalter - Google Patents
WerkzeughalterInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
BE 11 904
H. Wiederkehr, Zürich
Die Erfindung betrifft einen Werkseughalter für rotierende Werk&euga, dessen Brebaobse parallel zur Drebaobse des Werksseitiges Tereobiebbar 1st und der aus einem treibenden Teil,
einem getriebenen Teil und einer Kupplungsscheibe beetobt,
wobei diese.drei Seile durch Kugeln gekuppelt sind.
Zur fertigstellung vorgegoesener oder vorgebohrter Löober
wird gewöhnlich naobeinandor Bit Senker und Reibahlen gear* """
beltet. Das aebmallge Weehseln der Werkzeuge ist lssmr seit·
raubend und ernttdend für den lrbelter, besonders „wen* es »let
tO9e2S/O200 * ' ..
um grosse Bobrungen und groase Stückzahlen handelt. Dabei
muss das Werkstück entweder genauestena ausgerichtet werden
oder man mues ständig die Werkzeuge wechseln. Aus diesem
Grunde aind Werkzeugträger entwickelt worden, mit denen die
geschilderten Nachteile teilweise behoben werden können· Biese Werkzeughalter weisen Gummi-»Kardan- oder Federgelenke
zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil auf, wobei das Werkzeug im getriebenen !Peil gelagert ist und zu«»
aaminen mit dem getriebenen Teil radiale Verschiebungen gegenüber
dem treibenden Teil in einem gewissen Hasse ausführen kann·
Se sind weiter Werkzeughalter bekannt geworden, bei denen
die Kupplung zwischen treibendem und getriebenen Teil nach
den Prinzip der umlaufenden Kreueeohlolfe vorgenommen wird.
Das Zwischenstück ist gegenüber den beiden anderen Teilen nur dann in Ruhe, wenn diese fluchten. Da jedoch die Werk«»
seughalter gerade für nichtfluohtende Achsen verwendet wer«
fc den, das Zwischenstück also dem treibenden und dem getriebe·»
non Teil gegenüber Bewegungen ausführt, werden zwischen den einzelnen Teilen Kugeln angeordnet, so dass zwischen den— ς
Teilen einer solchen Kupplung eine Wälzbewegung vorliegt. Trotzdem die Verwendung von Kugeln den Versohleise reibender
Teile vermindern, weisen sie verschiedene Nachteile auf. Zur Erzeugung genauer, toleranzhaltiger Bohrungen ist es eine
Voraussetzung, dass bei Verschiebungen des getriebenen Teiles gegenüber dem treibenden Teil eines Pendelhalters die Parallelität der beiden Achsen gewährleistet 1st. Gerade wenn
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Kugeln als KupplungBglieder verwendet werden, tritt leicht
Spiel auf oder eine Nachgiebigkeit in der Führung, wodurch die Parallelität der Achsen des treibenden und des getriebenen Teiles nicht mehr gewährleistet ist. TFm die Parallelführung
zu verbessern, verwendet man unterschiedliche Kugeln für die Uebertragung des Drehmomentes und der Axialkraft·
Solche Kupplungen sind jedoch aufwendig und sind trotzdem nicht in der Lage, die Parallelität des treibenden und des
getriebenen Teiles einwandfrei zu gewährleisten. ' g
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Werkzeughalter zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile nicht auftreten und
der sich dadurch kennzeichnet, dass die Kupplungsscheibe und der getriebene Teil in einem Gebaute gelagert sind,
das mit dem treibenden Teil verbunden und durch einen auf dem treibenden Teil aufgeschraubten, eine axiale Vorspannung
auf das Gehäuse ausübenden Gegenring geslohert ist und dass die radiale Verschiebung des getriebenen Teile·
gegenüber dem treibenden Teil durch Anschlagmittel begrenzbar
ist. ' .
Die Erfindung 1st in der Zeichnung beispielsweise, dargestellt.
Bb zeigtt
Fig. 1 eine erste Ausführung des Werkzeughalter·, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zwtit· Aueführung d§·
Werkzeughalters, 109825/0266
Fig. 5 eine dritte Aueführung des Werkzeughalters als
Gewindββohneldkopf,
Fig. 5 eine vierte AusfUhrungeform dee Werkzeughalters
ale Räumwerkzeug.
■k In Figur 1 let nit 1 der treibende Teil des Werkzeughalters
bezeichnet. Dieser besteht aus einem Kupplungsorgan 2 und
dem Kopf 3. Mit dem Kupplungsorgan 2, z.B. einem Morsekegel
oder einem Zyllndersohaft, wird der treibende Teil 1 mit
einer Spindel einer Werkzeugmaschine in Verbindung gebraoht. Im Kopf 5 befindet eich ein Sohlitz 4f der mit einer drehbaren
Abdtokhülse 5, in der ebenfalls ein ähnlioher, nicht
dargestellter Sohlitz, Torbanden ist, abgedeckt oder freigegeben
wird·
P In den i» Kopf 3 befindlichen Hohlraum ragt der getriebene
Teil 6. Dieser stützt sich mit seinem Bund 7 auf einen* mit Kugeln θ versehenen Wälzlagerring 9 ab. Die Kugeln 8 ihrerseits
stutzen sich auf den Bund 10 des Gehäuses 11 ab. Der getriebene (Cell 6 ist als Werkzeugträger ausgebildet und
kann sowohl konische wie auoh zylindrische Stücke mit oder
ohne- Spannzange aufnehmen. Sin Stütznoolen 12 verhindert das
Drehen eines Werkzeuges mit Morsekonus. Am unteren Ende des Werkzeugträgers oder des getriebenen Teiles 6 ist tin Abdeokring
13 angeordnet, der das Bindringen von Staub in den
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auoh Abdeckhülse 5 sind durch Sprengringe 14 bzw. 15 in ihrer
lage gehalten.
Zwischen dem treibenden Teil 1 und dem getriebenen Teil 6 ist im Innern des Gehäuses 11 das Kupplungestück 16 angeordnet.
Dieses stellt eine ringförmige Scheibe dar undwist
beidseitig Halbrundnuten 17 auf, die in einem Winkel von zueinander angeordnet sind. In Pig. 1 sind sie jedooh aus
Gründen der besseren Uebersloht parallel gezeichnet. Beispielsweise
werden drei solcher Halbrundnuten eingearbeitet, in denen beispielsweise je zwei Kugeln 18 untergebracht sind,
■o dass die Taumelscheibe 16 beidseitig von je sechs Kugeln
geführt wird, die in eine* Kugelkäfig 19 liegen. Eine entsprechende
Anzahl Halbrundnuten 1st auoh auf der Stirnseite dee Kopfes 3 und im Bund 7 dee getriebenen Teiles 6 eingearbeitet.
drehbar und axial verstellbar am Kopf 3 des treibenden Teiles befestigt. An den etimaeitigen Rand des Gehäuse β
11 legt sioh die Gegenmutter 21 an. Arn Bund 10 des Gehäuses
11 ist ferner ein Begrenzungering 22 drehbar und axial ver- schiebbar
mittels einer Gewindeversohraubung 23 befestigt. In seiner Innenbohrung weist der Begrenzungsring 22 einen
kleinen Konus 24 auf, der gegenüber einem auf den getriebenen Teil 6 durch einen kleinen Spalt getrennten ähnlichen Konus
liegt. Durob Verdrehen des Begrencungsrlngss 22 verändert sieh
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— feerwähnte Spalt, der ein Mass für die freie Beweglichkeit
des getriebenen Teiles 6 darstellt. Mit Hilfe dieser Begrenzungemutter 22 kann die Beweglichkeit des getriebenen Teiles
6 den praktischen Verhältnissen angepasst werden. Die jeweilige Lage des Begrenzungsringes 22 wird durch eine Peder
25 fixiert.
An der Innenwand des Gehäuses 11 ist eine Zentrierfeder 26 angebracht. Sie hat ebenfalle die Aufgabe, die freie Beweg-
• -
llchkeit dee getriebenen Teiles 6 zu begrenzen und dazu noob
in der Ruhelage zu zentrieren. Ee 1st klar, dass der Werkzeughalter
genäse Pig. 1 auch nur mit einem der beiden Begrtnzungsiilttel
22 b«w. 26 ausgerüstet sein kann.
In Fig. 2 let eine weitere Ausführung des Werkzeughalters
dargestellt. Hit 31 ist der treibende, mit 32 der getriebene
und mit 33 die Taumelscheibe bezeichnet. Die drei genannten
Teile weisen in analoger Weise wie in 71g· 1 Halbrundnuten
auf, in denen in Kugelkäflgtn 34 geführte Kugeln 35 angeordnet
sind.
Die drei genannten Teile werden duroh das Gehäuse 36 zussmmen·*»
gehalten, auf dessen Bund 37 sioh der getriebene Teil 32 über
einen Kugelkäfig 38 mit Kugeln 39 abstützt. Das Gehäuse 36 let auf dem treibenden Teil 31 aufgeschraubt und durch eine Gegen»
mutter 40 in seiner Lage gesichert. Im Gegensatz zu Pig. I
weist hier die Gegenmutter 40 Aussengewlnde auf und wird auf das
Gehäuse 36 aufgeβobraubt, wobei es sioh gegen den treibenden
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Im Innern des Gehäuses 56 ist ein Zentrierstüok 41 mit Hilfe
einer Scbraube 42 befestigt und in einer Vertiefung 45 sen-, trlert. In der Nut 44 let ein nichtmetallischer O-Bing 45
eingelegt, der die Zentrierung und Begrenzung der Bewegllohkeit des getriebenen Teiles 52 in gleiober Weise übernimmt,
wie die Zentrierfeder 26 in Fig. 1.
Am getriebenen Teil 52 ist mit Hilfe von Sohrauben 46 eine
Kupplungsplatte 47 befestigt, wolohθ beispielsweise einen |
Passungesitz 48 aufweist, an dem das Werkzeug mit Hilfe der
Gewindebobrungen 49 zentriert und versobraubt werden kann.
Der Werkzeughalter funktioniert wie folgt: Liegt die Aohse d··
treibenden Teiles nicht genau über der zu bearbeitendem Bohrung, so suoht sich das la getriebenen Teil befindliche Werkzeug seine richtige lage, ohne dass ein Klemmen oder Reiben
eintreten würde. Sie Achsen des treibenden und getriebenen Teiles sind parallel, was durch die besondere Anordnung der
Kugeln und durch das Vorspannen des Gehäuses erreicht wird.
Duroh die In Flg. 1 gezeigte Anordnung der Kugeln wird sowohl
das Drehmoment wie auch die Axialkraft Ton denselben Kugeln übernommen. Das Stützlager39 1st nur dann Tön Bedeutung, wenn
in beiden Richtungen Axialkräfte auftreten, was jedoch nur selten der Fall. ist. Man kann deshalb auoh zur Vereinfachung
dqs Werkzeughalters gemäss der Erfindung diese Stützlager39
weglassen, so dass der Bund 57 des getriebene» Teiles direkt auf dem Rand 50 des Gehäuses 51 liegt.
§09825/0286
Damit die swlsohen den treibenden und getriebenen Teil
liegenden Kugeln in einwandfreier Weise die Parallelführung
eowle die Uebertragung der Kräfte und Drehmomente übernehmen
können, muss das Gehäuse feinfühlig eingestellt und hierauf
■o gesichert werden können, dass daduroh keine Veränderung der Einstellung erfolgt«
-■-··■ ..«
fühlige Bineteilung des Gehäuses und damit eine einwandfreie
Parallelität des treibenden und dea getriebenen Teiles gewährleistet.
Die Blnetellbarkelt des Versohiebungswegee des getriebenen
Seiles ist wie die einwandfreie Parallelität eine Voraus* setsung, ohne dl· siob der Werkzeughalter im praktischen Betrieb
nloht bewähren kann. Dabei kann sowohl eine Zentrierung
41-·.· I ·.
wie auch eine Begreniung der Beweglichkeit von Vorteil sein.
In anderen Anwenduagefällen genügt es» lediglloh den In flg.
dargestellten Begrensungsrlng 22 su verwenden, während in weiteren
Anwendungsfällen eine Zentrierung allein von Interesse ist.
Die Verwendung von je seohs Kugeln zwischen treibendem Seil,
Taumelscheibe und getriebenem Teil ergibt eine besonders günstige Anordnung bezüglioh der angreifenden Kräfte und Drehmomente.sowie
auch in Bezug auf die Belastung der Taumel*
eohelb*.
109825/0286
- 9 τ
In Pig. 5 bis 5 sind swtl and·re Einaatzaögliobktittn dtt
Werk··ugbalttrt dargestellt. Biest unterscheiden sioh gegen-Uber
den Ausführung·fornen naob fig. 1 und 2 dadurota, da··
in getriebenen fell ein weiterer, das Werkseug aufnehmender
und gegenüber dt« getriebenen !Teil eine Selatirbewegung au··
führender Werkzeugträger gelagert 1st.
dessen treibender Seil alt 50, dessen Kupplungsscheibe alt 5*, j
dessen getriebener fell mit 52 und dessen Gehäuse alt 53~*beeelohnet
1st, das Mittel· eines Sicherungsringes 54 in axialer
einerseits und 55 und 94 andererseits tint Terbindung eitteIs
ein·· Oevlrntes rortanden let» 2MLt lupplung dtr Teile 50, 51
und 52 wir« alttels swtier legelgruppen 55, 56, ron denen J·
eis· Kugel dargeetellt 1st, rorgenoeaien.
Xa getriebenen teil 52 ist tin ferlretüoktrager 57 axial beweglloh
geführt. Ir wtltt la unteren fell tin· Spanmsange 58 *
auf, dl· das fertseug aufniaat and dl· alt einer Spaniaiuttwr
59 geepannt wird. Xa oberen feil des Werkzeugträger· 1st eine
Feder 60 angeordnet, dl« eioh auf dea getriebenen S«ll 52 aa-8tutet
und den Werks·ugtrager 57 Mittel· ein·· Spannring·· Sl
anhebt. Dtr Werkseugtrager 57 weist lwei axiale Bohrungen 62
auf, in denen ein abgefederter Stift 63 angeordnet let, θ·*
durch eine alt eine« Spannring 64 gehalten· ßobeib· «a Btra«···
treten gebindert wird. Xn dtr geeeiohneten Lag· ragt 4a« τ·γ-dtkmt·
B&d· #·« Stift·· 63 in dl· Bohrung 66 1» JNt** d·» 9··
•09825/0286
triebenen Teiles 52, an den slob von unten die Sohelbe 65
mit dem Werkzeugträger 57 durch die Kraft der Feder 60 anlegt.
Im Werkzeugträger 57 1st welter ein gefederter Mitnehmer 67
angeordnet, der In eine axiale Hut 68 eingreift. In der gezeichneten
Lage dreht der Werkzeughalter in Pfeilriohtung 69 f
und der Mitnehmer 67 nimmt den Werkzeugträger 57 mit. Dreht
der Halter in Oegendrebriobtung, so würde der Mitnehmer den
Werkzeugträger nicht mitnehmen, es sei denn, die Bolzen 6*3 ~
übernehmen, wit dargestellt, die Mitnahme, eo-lange al® in
die Bobrungen 66 ragen.
Solange der Gewindebohrer in das Werkstück eindringt, sankt eiob auoh die Antriebespindel mit dem Werkzeugbalter. Das
Bindringen des Gewindebohrers in das Wtrkstüok wird durob
einen an der Maschine angeordneten Anschlag begrenzt. Ist
dieser erreicht, senken sieb die Tulle 50, 51 und 52'dee
Werkzeughalters niobt sehr welter, drehen aber den Werkzeugträger
57 noch so lange weiter, bis die Bolzen 63 niobt niete
la Eingriff In den Bobrungen 66 -Hind. Ba auob der Mltattateg1
in der Gegendrebrlcbtung von Drebriobtung 69 freiläuft, sielst ~
der Werkzeugträger 57 still, wenn dtv Eingriff der BAstη 63.
in die Bobrungen 66 aufhört. Zu» Zurücklaufen des Gewinde»
sebneidkopfes wird die Drebriohtung in Pfeilriobtmag 69 jft«
woohselt« Jetzt kuppelt der Mitnehmer 67 den -Werks® ugtrlger
alt den getriebenen !Cell 52, bis der Oewixidtboiirer dmt f»rkstüok
verlässt. Dann sorgt die feder 60 dafür, iasi d«r
§09825/0286
zeugträger 57 mit den Bolzen 63 mit dem getriebenen Teil 52
in Eingriff gelangt.
In Pig, 5 ist die Anwendung des Werkzeughalters als Räumwerkzeug dargestellt. Der treibende Teil, das Kupplungsstück 7I1
der getriebene Teil 73, das Gehäuse 74 und die Spannmutter
sind in ihrem Zusammenwirken gleich wie in den vorhergehend beetihriebenen Ausführungen. Einsig die Lagerung des Werkzeugträgers
ist unterschiedlich, indem letzterermittele zweier Radiallager 77, 78 und einem Axiallager 79 im getriebenen Teil
73 gelagert ist· Wie in den anderen Ausführungen 1st das Gehäuse
74 durch einen Ring 80 abgedeckt, der gleichzeitig auch
als Begrenzung der radialen Versohltbung des Werkzeughalter·
dienen kann.
Das Räumwerkzeug 81 ist in geeigneter Weise Im Werkzeugträger
76 gelagert und weist im Querschnitt einen Mehrkant auf mit gleichviel Kanten wie das Mehrkantloch, das geräumt werden
soll. Der Werkzeughalter wird beispielsweise im Reitstock einer Drehbank eingesetzt und gegen das, beispielsweise im
Drehbankfutter eingespannte und rotierende Werkstück, gedrückt, nachdem an der Stelle der zu räumenden Mehrkantbohrung eine
zylindrische Bohrung vorgebohrt wurde, die etwas kleiner 1st als der im Mehrkant eingeschriebene Kreis, Das Werkzeug rotier?
hierbei mit dem Werkstück,und diese gemeinsame Bewegung
erlaubt das Räumen der Bohrung mit verhältnismäßig geringem
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Kraftaufwand. Der Werkzeughalter eignet eich dank βeiner
spielfreien und exakten Parallelführung auch für eine solche Operation sehr gut.
•09825/0281
Claims (15)
1. Werkzeughalter für rotierende Werkzeuge, dessen Drehachse
parallel zur Drehachse des Werkzeuges verschoben 1st, bestehend aus einem treibenden Teil, einem getriebenen
Teil und einer Kupplungsscheibe, wobei diese drei g
Teile duroh Kugeln gekuppelt eind, daduroh gekennzeichnet,
dass die Kupplungsscheibe und tier getriebene Teil In einem Gehäuse gelagert sind, das mit dem treibenden
Teil fest Ttrbunden und duroh einen auf dem treibenden Teil aufgeschraubten, eine axiale Vorspannung auf das
Gehäuse ausübenden Gegenring gesiohert ist, und dass die
radiale Verschiebung des getriebenen Teiles gegenüber den treibenden Teil duroh Anschlagmittel begrenzbar ist.
2. Werkzeughalter naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, ' t
dass die Begrenzung der Anschlagmittel einstellbar 1st.
3. Werkzeughalter naoh Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet,
dass ein im Gehäuse eingeschraubter Ring angeordnet ist, der duroh Verändern seiner axialen Lage Im
Gehäuse gegenüber dem getriebenen Teil den Aussohlag
des getriebenen Teiles verändert·
4. Werkzeughalter naoh Anspruoh 1, gekennzeichnet duroh tin·
an der GehäuseInnenwand gelagerte Hingfeder, die den Ha-
109825/0286
dialaueeohlag dee getriebenen feiles begrenzt und den
getriebenen Teil zentriert»
5. Werkzeughalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dar oh
einen nichtmetallischen O-Ring, der den Radi alaue a oblag
dee getriebenen lellee begrenzt und den getriebenen Teil
zentriert.
6. Werkzeughalter naoh Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen auf den getriebenen Tall lösbar befestigten Abdeokring, der den dem grössten Ausaohlag entsprechenden
Spalt Ewiechen Gehäuse und getriebenen Teil abdeokt.
7. Werkzeughalter naob einen der vorangehenden AnsprUohe 1-6,
daduroh gekennzeichnet, daee eich der Werkzeughalter la
getriebenen Teil bis in den treibenden Teil erstreckt·
8. Werkseughalter naoh eines der vorangehenden Ansprüche
1-7» gekennzeichnet durch eine am treibenden Teil angeordnete
drehbare AbdeokhUlse zur Freigab· und zum Tersohliessen
eines Bedienungssoblitses zur Ausstossung des
Werkzeuges«
9. Werkzeughalter naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daee in de« getriebenen Teil ein das Werkzeug aufnehmender
und gegenüber dem getriebenen Teil eine Relativbewegung
ausführender Werkzeugträger gelagert ist·
909825/0280 V^
10. Werkzeughalter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daea der Werkzeugträger mittels Axial- und Radiallagerungen
im getriebenen Teil drehbar gelagert ist.
11. Werkzeughalter nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet,
dass der Werkzeugträger im getriebenen Teil axial beweglioh
geführt iet.
12. Werkzeughalter nach Anepruoh 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Werkzeugträger mit dem getriebenen Teil duroh einen in einer Drehrichtung kuppelnden und in der anderen
Drehriohtung freilaufenden Mitnehmer in Wirkungeverbindung
steht.
13. Werkzeughalter nach Anspruch 11 oder 12, daduroh gekennzeichnet,
dass der Werkzeugträger eine axial im getriebenen Teil eingreifende Bolzennltnahme aufweist.
14. Werkzeughalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Werkzeugträger unter der Wirkung einer Feder steht, die diesen an einen axialen Anschlag am getriebenen
Teil anhebt.
15. Verwendung des Werkzeughalters naoh Anepruoh 9 zum
Bäumen τοη Mehrkantbohrungen.
809825/0286
27.9.1968
MT/ae
27.9.1968
MT/ae
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DE102004025061A1 (de) * | 2004-05-18 | 2006-01-26 | Alfred Jäger GmbH | Halterung für einen Werkzeugantrieb, insbesondere zum automatischen Entgraten, Kantenbrechen oder Verputzen von Werkstücken |
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- 1967-10-18 CH CH1455267A patent/CH474308A/de not_active IP Right Cessation
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- 1968-10-14 FR FR1586042D patent/FR1586042A/fr not_active Expired
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- 1968-10-18 SE SE7106616A patent/SE396565B/xx unknown
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DE102004025061A1 (de) * | 2004-05-18 | 2006-01-26 | Alfred Jäger GmbH | Halterung für einen Werkzeugantrieb, insbesondere zum automatischen Entgraten, Kantenbrechen oder Verputzen von Werkstücken |
DE102004025061B4 (de) * | 2004-05-18 | 2010-10-07 | Alfred Jäger GmbH | Werkzeugantrieb, insbesondere zum automatischen Entgraten, Kantenbrechen oder Verputzen von Werkstücken |
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DE1801802C3 (de) | 1980-01-03 |
SE396565B (sv) | 1977-09-26 |
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US3567235A (en) | 1971-03-02 |
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