DE1801106A1 - Knallgas-Maschine zur Gewinnung nutzbarer Energie aus einem Wasserstoff-Kreislauf - Google Patents

Knallgas-Maschine zur Gewinnung nutzbarer Energie aus einem Wasserstoff-Kreislauf

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DE1801106A1
DE1801106A1 DE19681801106 DE1801106A DE1801106A1 DE 1801106 A1 DE1801106 A1 DE 1801106A1 DE 19681801106 DE19681801106 DE 19681801106 DE 1801106 A DE1801106 A DE 1801106A DE 1801106 A1 DE1801106 A1 DE 1801106A1
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Herbert Hohmann
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/005Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for the working fluid being steam, created by combustion of hydrogen with oxygen

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Description

  • "Knallgas-Maschine zur Gewinnung nutzbarer Energie aus einem Wasserstoff-Kreislauf".
  • Beschreibung zu den beiden anliegenden Zeichnungen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Explosions-Maschine, die gleichzeitig ein Explosionsmotor und eine Dampfmaschine ist.
  • Das Haputzielist eine bessere Ausbeute aus den normalen Brennstoffen wie Kohle, Koks, Erdöl, Torf oder Erdgas usw. zu gewinnen, weben allgemeiner Verwendbarkeit als Antriebs-Maschina sowohl zur Elektrizitätserzeugung wie auch fifr Fahrzeuge, insbesondere für Schiffe, soll eine spezielle Energie-@uelle für ein Gefrier-Seewasser Entsalzungsverfahren geschaffen werden Bei ei dem vorgeschlagenen Gefrier-Seewasser-Entsalzungsverfahren nach den Patentanmeldungen 2 1517 429.5 P 15 17536.7 P 15 17537.8 p 1517 538.9 P 15 17539.0 P 15 51068.6 1 1642 469.9 P 17 67951.5 P 15 51069.7 P 1642 467.2 2 16 42473.0 P 16 01856.7 P 1751 037.1 ist cie r;e irnung von Süßwasser bei Anwendung normaler und bekannter Antriebsmaschinen und Brennstoffe schon mit dem verhältnismäßig günstigen Energie-Aufwand von ca. 15 kWh je m/3 Süßwasser möglich. Dies haben mehrere Fachleute unabhängig voneinander ausgerechnet. Zum Beispiel ist dieses Ergebnis auch in dem Artikel über das Verfahren in der Fachzeitschrift "wasser luft und betrieb" Nr. 1.1967 Seite 50; erwähnt.
  • Inzwischen wurde nun noch der neue Vorschlag ger'cht, nach @atent P 17 17 67 951.5, bei der Erzeugung des Schnees im Direktkontakt mit flüssiger Luft, wobei die Schneekanonen in einer Schneemacherhalle in einen Regen von flüssiger Luft hineinschießen, die fldssige Luft erst in bekannter eise in Sauerstoff und Stickstoff zu trennen. Man kann nämlich die -%chneekanonen auch mit einem Rreisstrom aus reinem Druck-Stickstoffgas betreiben anstelle von Druckluft. Dadurch ist es möglich, daß die Schneekanonen in der Schneewacherhalle in einen Stickstoffwind von ca - 194°C ebenfalls nur mit Stickstoff hineinschießen. Auf diese Weise wird der gewonnene reine Stickstoff nicht wieder verdorhen, und man kann aus der Schneemscherhalle den auf ca OOC Temperatur wieder hochgefahrenen Stickstoff als reinen Stickstoff aus der Schneemacherhalle abziehen.
  • Die 20% abgetrennten flüssiger Sauerstoff können über Wärmeaustauscherflächen insbesondere die Wände der Schneemacherhalle kühlen. Nach der Verdampfung des Sauerstoffs kann man dann ebenfalls am Ende des Schneemacherprozesses reines Sauerstoffgas bei ca 0°C Temperatur aus der Schneemacherhalle abziehen.
  • Durch diesen Vorschlag ist eine weitere bedeutende Senkung der laufenden Energie-Kosten von 15 kWh per m/3 Sü@wasser möglich.
  • Es wird nämlich auf diesem Wege genau so viel und noch besser Schnee erzeugt, aber am Ende des Prozesses 80% reises Stickstoffgas und 20% reines Sauerstoffgas als "Rückstand" gewonn Hierdurch wird die Ensrgiebilanz und die Rentabilitätsbilanz entscheidend verbessert.
  • Wie bekannt bedingt ein Stickstoffverdampfer, oder Trennapparat für die flüssige Luft, nur einen zusätzlichen Apparateaufwand, also nur einmalige Kosten, aber keine ins Gewicht fallende neue Energie-Kosten für die Trennung der flüssigen Luft, also keine neuen laufenden Kosten, und dies ist viel wichtiger.
  • ltierzu verweise ich auch E. Hausbrand: "Die Wirkungsweise der Rektifizier- und Destillierapparate" 1921 Seite 135. Hausbrand sagt hier wörtlich: "Die Trehnung des Sauerstoffs und des Stickstoffs bei 194°C geschieht kostenlos, Kosten erzeugt nur die Verflüssigung der Luft." Natttrlich treten noch ein geringer Aufwand für Pumpenarbeit dabei auf, aber das ist unerheblich.
  • In der vorgeschlagenen Knallgasmaschine soll nun noch eine besenders günstige Verwendung und Verwertung des laufend als Rückstand anfallenden reinen Sauerstoffs erreicht werden. Auf dies ein Wege wird es möglich sein, den Energie-Kosten-Faktor von ca 15 klih per m/3 Süßwasser weiter zu senken. Der zurückgetiunnbare Sauerstoff kann nämlich entweder zusammen mit Wasserstoff als reine. Knallgas verbrannt werden oder besser noch als Zumischung zu einem Knallgas aus 2 Teilen Wasserstoff und 5 eilen Luft verwertet werden. Der Sticketoffanteil des Knallgases wird dadurch gesenkt und es werden höhere Temneraturen und Drücke erreicht.
  • Auch der laufend anfallende Stickstoff ist vielseitig verwendbar, wodurch das Sitßwasser billiger wird. Notfalls schließt man dem Süßwasserwerk irgend eine Fabrikation an, die Stickstoff zur Voraussetzung hat, z.B. Düngemittel, die man dann billige fabrizieren kann als die heutigen Fabrikaiften.
  • an das Seewasser in großen Mengen auf dem Gefrierwege mit einem noch vertretbaren Apparatesufwand nur entsalzen kann, wenn man mit gewaltigen Kompressoren, wie sie vorgeschlagen wurden, ei sehr tiefen Temperaturen trennt, empfiehlt sich der forgeschlagene Weg.
  • Da die vorgeschlagene Knallgasmaschine noch grundsätzlich neue Woge geLt und mit wenig Kohlenverbrauch viel leisten kann, ist durch das Zusammenwirken aller dieser Faktoren das Ziel rreicilbar, auch große Städte wie Hamburg und mew York mit einwandfreiem Süßwasser aus Seewasser zu versorgen. Für diese genannten Städte sind bekanntlich die Wassersorgen bereits sehr gro@, und nur wenn man mit einem apparativ kleiner Werk wenigstens eine Viertelmillion m/3 Süßwasser täglich nachen kann, wird ein Verfahren für diese Städte interessant, Steppen und Wüsten brauchen ferner zu ihrer Kultivierung nicht nur kleine S@ßwasserwerke mit großer Leistung, sondern auch ein Süßwasser, bei dem der m/3 unter DM o, 10 herstellbar ist.
  • Schon vor ca, 80 Jahren wurde von Cheiingenieur j. (uaglio nach-Sewiesen, daß man aus derselben Menge Kohlen ca 50% mehr Nutzenergie gewinnen kann, wenn man erst aus Wasserdampf und Kohlen sogenanntes Wassergas erzeugt und das gewonnene Gas zu Nutzzwecken verbrennt. Ich'verweise dabei auf sein Buch: J. Quaglio "Wassergas " 1880, Seite 12.
  • Wassergas iet eine Mischung von ca 50% freiem Wasserstoff H, oa 30% Kohlenmonoxyd Co, 10* Methan CH4, und ca 104 nicht brennbare Reste, Man kann vermuten, daß sich die Ausnutzung der Kohle nochmals bedeutend steigern läßt, wenn man mehr die chemischen Fähigkeiten der vergasten Kohle, oder auch der Kohlen-Wasserstoffe1 verwertet. Gemeint ist damit die an sich bekannte Fähigkeit von gasförmigem Kchlenstoff den Wasserdampf in freiem Wasseratoff zu trennen, wobei sich der Sauerstoff mit dem Kohle stoff verbindet.
  • Es wird deshalb eine Knallgasmaschine vorgeschlagen, bei der der Kohlenverbrauch mehr eine chemische Teilfunktion laufend ausführt, nämlich die Trennung des Wasserdampfes, während der eigentliche Energie-Lieferant ein Wasserstoffkreislauf ist.
  • Bei der Explosion und Verbrennung von Knallgas, auch bei einigem Stickstoffanteil, werden nämlich ca 3000°C Temne-ratur neben einem hohen gewinnbaren Explosionsdruck freigesetzt. Es gibt heute billige Werkstoffe wie Pyroceram, ein Keramikglas, nit denen man die Innentile von Reaktionsräumen und Brennkammern auskleiden kann, um mit solchen Temperaturen laufend zu arbeiten. Diese neuen Keramikstoffe sind für Raketenspitzen und -teil entwickelt worden und auch als Kochgeschirre in Jedem besseren Warenhaus zu haben. Dieee Materialien halten Je nach Herstellung 2000 bis 3500 0C aus und können von diesen Temperaturen durch Eintauchen in kalt es wasser auch plötzlich auf 0° herabfallen und behalten dabei noch ihre mechanische Festigkeit.
  • Da der Wasserdampf in an sich bekannter Weise in Gegenwart von glühendem Eisen bei ca 750 0C mit Kohlenstoff getrennt werden kann, wobei bei der Vereinigung des zuerst in das Eisen gegangenen Sauerstoffs mit dem Kohlenstoff eine sehr günstige Verbrennung eintritt, wobei das glühende Eisen aufgeheizt werden kann, kann man einen Kreislauf zwischen ca 3000°C und ca 750°C betreiben, Der bei der Knallgasexplosion sofort eintretende Explosions-Druck ist nutzbare Energie, die auch gewonnen werden kann.
  • Außerdem wird eine große Wärme-Menge freigesetzt. Druck und Warme können zwar zum Teil ineinander übergehen, sind aber doch zwei verschiedene Dinge.
  • teine technische Lösung einer solchen Kraftmaschine wird im folgenden vorgeschlagen.
  • Bei einer klassischen Dampfmaschine ist Ja erst der erzeugte Dampf-Druck gegenUber dem Atmosphärendruck die nutzbare Energie, die einen Kolben oder ein Turbinenrad bewegt, während der große Kohlen-Verbrauch bei der Verdampfung des flüssigen Wassers verbraucht wird. Die Auflösung der flüssigen Wasserbindung braucht viel mehr Energie als die Auflösung der Dampf-Bindung erfordern würde, weil Wasserdampf schon den Charakter eines Gases hat.
  • In diesem Zusammenhang kann man auf eine Autorität verweisen.
  • Zum Beispiel Holleman-Wiberg: "Anorganische Chemie" Auflage 26/27, 1951 Seite 34. Dort gibt der Verfasser an, daß man mit ca 10-12 kWh Strom an Aufwand arbeiten muß, Um aus flüssigem wasser über Elektrolyse einen m/3 reines Sauerstoffgas zu erhalten. Man kann aber, -nach Angabe des gleichen Verfassers auf ders lben Seite, denselben m/3 Sauerstoff auch schon mit G,5-1,5 kWh Strom erhalten, wenn man von Luft ausgeht, -also einem Gas, und die Luft über ihre Verflüssigung trennt.
  • Man kann also auf deutsch gesagt sich für das gleiche Ziel totarbeiten oder nach einigem Nachdenken mit einem Bruchteil an Arbeitsaufwand dasselbe erreichen. In unserem spezicllen Falle muß. ,van also versuchen, von Gasen auszugehen und Hiese im Kreise zu fahren und das flüssige Wasser umgehen.
  • Man kann ganz allgemein davon ausgehen, daß fie inneren Bindungekräfte bei Elementen und Stoffen in ihrem gasförmigen und flüssigen und festen Zustand in dieser Rickltung ständig ansteigen, und umgekehrt der Energie-Aufwand stetig kleiner wird, um ein Element oder einen Stoff in seinem festen oder flüssigen oder gasförmigen Zustand weiter aufzulösen oder zu einer Reaktion zu bringen. In diesem Zusammenhang kann man auch daran denken, daß Ja alle Verbrennungsvorgänge oder Ex-Explosionen überhaupt erst im gasftsrmigen Zustand der Elemente oder Stoffe beginnen.
  • Nur die Geschwindigkeit und der noch notwendige Aufwand zur Vergasung eines Elementes oder Stoffes ist sehr verschieden.
  • hierauf dürften die Verbrennungsvorgänge und ihr Ubergang in Explosionen beruhen.
  • Da bei der vorgeschlagenen Knallgasmaschine der Wasserdampf, der schon ein Gas ist, zwischen den Temperaturen der Knallgasexplosion und der Temperatur der Dampftrennung im Kreis gefahren werden soll, also zwischen ca 3000°C und ca 750°C, müssen die Verhältnisse hier sehr günstig werden. Mit anderen Worten, man muß mit erheblich weniger Kohlenverbrauch als bei der klassischen Dampfmaschine den Dampf laufend wieder trennen können, dabei aber auf einen viel höheren nutzbaren Druck kommen.
  • Man kann zwar den hohen Explosionsdruck der Knallgasexplosion nur noch nach dem Raketenprinzip nutzen und nicht mehr über Kolben oder Turbinenräder, aber das ist Ja technisch ausführbar.
  • Natürlich muß man eine Anfangsmenge sowohl Wasserstoff wie Dampf als Startmenge beim Anfahren in die Maschine reingeben.
  • Danach braucht man aber nur noch den laufenden Kohlenverbrauch für die laufende Dampftrennung aufzuwenden. Da das Knallgas zu Wasserdampf verbrennt, genügen geringe Mengen von verdampftem Kühlwasser in dem geschlossenen Reaktionsraum, um den Dampfkreislauf und den Wasserstoffkreislauf konstant aufrecht zu erhalten.
  • Der ert der Kohle muß sich auf diesemWege bedeutend erhöhen lassen. Die Wertsteigerung der herkömmlichen Brennstoffe kann auch auf diesem Wege so groß sein, daß sich die kleinen und armen Staaten, besonders Deutschland, nicht mehr so dringlich mit den Gefahren und Kosten von Atom-Reaktoren für friedliche Atomenergie-Gewinnung zu beschäftigen brauchen. Es steht Ja längst fest, daß sich diese kleinen Staaten die Spaltstoffe für Atomreaktoren gar nicht für denselben Preis selbst herstellen könnten, der ihnen zur Zeit von den USA angerechnet wird.
  • Bei der vorgeschlagenen Inallgasiasohine i.t auch eine besondere Verquickung oder Verschmelzung mit einem Gefrier-Seewasser-Entsalzungsverfahren möglich, wobei beide Verfahren große Vorteile gewinnen können.
  • Die vorgeschlagene Knallgasmaschine, die sich wie vorgeschlagen wird zu einer als Raketenturbine bezeichneten Kraftmaschine weiterentwickeln läßt, kann einen allgemeinen technischen Fortschritt auf vielen Gebieten der Technik erbringen.
  • Speziell das vorgeschlagene Gefrier-Seewasser-Entsalzungsverfahren wird durch diese Antriebsmaschine wirtschaftlich möglich gemacht. Zur Erklärung der vorgeschlagenen Knallgasmaachine ist es nützlich, Uber die Begriffe Energie und Verbrennung erneut genauer nachzudenken. Man kann diese Begriffe sehr kospliziert beschreiben, man kann aber auch mit einfachen Faktoren denken, wie sir praktisch angewendet werden. Man kann zum Beispiel folgendes feststellen.
  • Eine technisch verwertbare Verbrennung tritt ein, wenn der Luftsauerstoff mit einem der untereinander verwandten Stoffe wie Holz, Kohle, Erdöl, Erdgas usw0, also den Kohle-Wasserstoffen, nach Entzündung zusammen reagiert oder brennt. Hierbei ist die Tatsache von Bedeutung, daß die Reaktion oder Verbrennung ca 100000 Temperatur abstrahlen kann, also viel Wärme abgeben oder verlieren kann, und trotzdem von selbst weiterbrennt, solange diese be oien Stoffe der Brennetelle zugeführt werden. Diese Stoffe können also ihre inneren Bindungskräfte nach einer einmaligen Entzündung dabei fortschreitend selbst auflösen, und die abgestrahlte Wärme kann der Mensch nutzen. Die Nachfüllung einer Brennotolle mit dem Luftsauerstoff, in Zukunft der Plus-Faktor genannt, wäre kein Problem, davon gibt es noch rund um die Erdkugel eine praktisch unerschöpfliche Menge und ist umsonst zu haben. Nur bei den tohlen und Kohlenwasserstoffen, in Zukunft der Minus-Faktor genannt, wird die Nachfüllung zum Problem, weil diese Minusfaktoren einen Seltenheitswert haben.
  • Die Minus-Faktoren, also die Kohlen, öl usw., kosten deshalb Geld, weil.sie selten sind und immer einen"Besitzer" haben, meist mehrere. Der Plus-Faktor, also der Sauerstoff aus der Luft, kostet kein Geld, weil er häufig und allgegenwärtig ist, eine Steuer für Mundaufmachen oder mit einem Motor Sauerstoff Ansaugen, ist noch nicht erfunden worden, kommt aber wahrscheinlich auch noch.
  • Wie häufig der Plus-Faktor Sauerstoff ist, kann man daran erkennen, daß der Sauerstoff 49,4,' der gesamten äußeren Erdkruste bis 16 km Tiefe ausmacht, das Meer-Wasser und die Luft mit einberechnet. Dagegen beträgt der Anteil der Minus-Faktoren, Wasserstoff und Kohlenstoff zuaatmengerechnet, nur ca 0,97%, also weniger als 1%. Der Kohlenstoff allein ist nochmal zehnmal so selten wie der Wasserstoff, mit 0,087% in dem gleichen Raum. Wasserstoff und Kohlenatofi sind also schon von Natur aus wirklich seltene und kostbare Stoffe. Das hängt vermutlioh mit ihrer entwicklungsgeschichtlichen Stellung auf der Erde zusammen. Die schon geförderten Kohlenhalden im Ruhrgebiet und die noch unter der Erde liegende Kohle, sind deshalb ein riesiger Schatz, man muß die Kohle nur beseer verwerten. Die Deutschen ahnen gar nicht, wie reich sie werden können, wenn sie ihre Kohlen besser nutzen würden.
  • Da der Wasserstoff auch allein als Minus-Faktor mit dem Plus-Faktor Sauerstoff reagiert, also brennt und Energie lieiert, und bei der kritischen Mischung von zwei Teilen Wasserstoff auf einen Teil Sauerstoff, bzw. auf fünf Teile Luft,auch sogar wunderbar explodiert, und erfreulicherweise der Wasserstoff in dem vorhandenen Süßwasser und in den Weltmeeren noch herrenlos und in unerschöpfhoher Menge und umsonst rund um die Erde überall zu haben ist, liegt in dieser Richtung eine mögliche Lösung des Energie-Problems überhaupt. Genauer gesagt, man muß sich den Minus-Faktor Wasserstoff zuerst aus dem Süßwasser und langsam auch aus dem Meerwasser holen.
  • Solche statistischen Erkenntnisse kann man sich heute gans billig aus dem Duden-Lexikon Band 1, Ausgabe 1961, Seite 358 aus der Tabelle "Chemieche Elemente" herauslesen.
  • Da die Knallgas-Explosion um so höhere Temperaturen und Drücke liefert Je kleiner der Stickstoffanteil wird, kann man bei dem Zusammenarbeiten des vorgeschlagenen $Gefrier-Seewasser-Entsalzungsverfahren mit der Knallgasmaschine, die laufend als "Rückstand" anfallenden ca 20% reines Sauerstoffgas als Zumischung zu dem Luftsauerstoff mit großem Gewinn verbrennen. Dies ergibt eine echte weitere Energie-Rückgewinnung und erhöhte Reversi@ilität für das Verfahren Man nuß also eine Verbrennungsmaschine anstreben, die ruhig viel Plus-Faktor, also Sauerstoff, verbrauchen kann, aber nur wenig Minus-Faktoren verbraucht, also Wasserstoff und Kohlenstoff. Dies Kunststück ist mit der vorgeschlagenen Knallgasmaschine auch erreichbar, indem der Wasserstoff einige Zeitlang im Kreis gefahren wird, während der Sauerstoff nach Jedem Explosions-Takt zu Asche wird und über Katalysatoren ausgestoßen wird. Warum man den Wasser stoff nach seiner erneuten Abtrennung aus dem Wasserdampf immer wieder mit neuem Sauerstoff zur Explosion bringen kann, braucht man schließlich nicht su ergründen, fest steht nur die Erfahrung, daß der Wasserstoff das tut und das genügt. Ob der Wasserstoff bei angenommen nach 100 mal Kreislauf irgendwie altern sollte, ist theoretisch nicht zu erwarten, er kann sich auch noch aufwerten dabei.
  • Der geringe Wasserstoff-Verlust bei dem Kreislauf durch die Undichtigkeit der Maschine und bei der Trennung des Wasserdampfes, kann durch geringe Mengen Kühlwasser ausgeglichen werden, die bei jedem Explosionstakt in dem Reaktionsraum verdampfen. Die Maschine wird nur mit Wasser von innen gekühlt, damit alles Kühlwasser verdampft, und ohne Kühlung würde die Reaktionskammer bei den freiwerdenden ca 3000°C in kurzer Zeit verschmoren. Wahrscheinlich wird bei diesem Verfahren in der Reaktionskammer aber mehr Wasser verdampft, als man zur Dampftrennung braucht, und der überschüssige Dampf wird in normaler Weise irgendwie genutzt und in einem Kondensator wieder niedergeschlagen.
  • Für den Katalysator zur Dampftrennung muß laufend pro Explosionstritt der Maschine eine gleichbleibende Menge Kohlenstoff verbrannt werden.
  • Man kann zwar Wasserdampf auf sogenanntem direktem Wege, in den Wassergaserzeugern, mit Kohlen bei ca 12000C trennen und erhält dabei 50% reinen Wasserstoff. Für die vorgeschlagene Knallgas-Maschine empfiehlt sich aber der indirekte Weg.über glühendes Eisen. Ein Eisenkatalysator trennt den Wasserdampf schon bei ca 750°C, wobei aller Sauerstoff aus dem Wasserdampf in das Eisen geht und aller Wasserstoff aus dem Wasserdampf frei wird. Da die Knallgasmaschine auch wie ein Benzin- oder Dieselmotor durch Druckknopf-Starter anfahrbar sein soll, empfiehlt sich folgender Weg.
  • Einen Eisenkatalysator für Dampftrennung kann man über eine elektrische Starterbatterie in wenigen Sekunden auf 7500 Temperatur bringen. Wenn ferner die Maschine in Reservedruckflaschen immer eine Mindestmenge sowohl Wasserstoffgas wie Druckluft und gasförmigen Kohlenstoff aus einem automatischen Wassergaserzeuger in Reserve hat, springt der Motor sofort an und läuft. Die Reservefüllung der Gasflaschen kann groß genug gehalten werden, daß nach Anfahren des Motors der automatische Wassergaserzeuger einige Minuten Zeit hat, um auf Temperatur zu kommen und zu arbeiten beginnt. Beim Abschalten der Maschine kann eine Automatik umgekehrt den Wassergaserzeuger noch so lange weiterlaufen lassen, daß sich die Reeervegasilaschen für einen neuen Start ausreichend füllen.
  • Der in das Eisen gegangen Sauerstoff wird in an sich bekannter Weise durch überleiten von Wassergas, vornehmlich aber nur mit Kohlenmonoxyd-und Methangas, die man aus dem Wassergas abtrennen kann, zusammen verbrannt, wobei der Eisenkatalysator aufgeheizt und regeneriert wird und danach wieder neuen Sauerstoff aufnehmen kann. Um einen ununterbrochen arbeitenden Motor zu ermUglichen, wird vorschlagsgemäß solch eine Dampftrennungsstrecke min destens doppelt oder mehrfach angewendet. Man kann dann die eine Strecke zur Dampftrennung fahren, während die andere Strecke regeneriert wird.
  • Hierbei trennt der Kohlenverbrauch nur ein Gasen Wasserdampf, was weniger Energie kostet als flüssiges Wasser zu verdampfen.
  • Die Luftverunreinigung durch Abgase von Benzin- u. Dieselmotoren ist auch Anlass,sich wieder mit "Dampf-Maschinen" zu beschäftigen,z.B.in den USA für Automobile.Die Knallgas -Maschine löst dies Ziel aueh. Die Regenerierung des Katalysators ist eine "äussere Verbrennung',die einen ungiftigen Auspuff von nur Kohlendioxyd und Wasserdampf haben kann Zur Begründung dieser Theorie kann man auch über den Energiebegriff erneut mal genauer nachdenken.
  • Praktisch brauchbare Energie ist für den Menschen immer nur ein irgendwie geartetes Gefälle. Angefangen von dem Gewichtsgefälle des strömenden Wassers, das von höher gelegenan Punkten zum Meeresniveau hinstrebt, in Wirklichkeit zum Erdmittelpunkt hinstrebt, und dessen Motor die Sonne ist, über das Wärme-Gefälle zu irgendeinem Druck-Gefälle und schließlich zum elektrischen Spannungagefülle, liegt immer ein Gefälle vor. Nur durch die Ausnutzung solch eines Gefälles, indem der Mensch in solch ein Gefälle einen Widerstand einschaltet, kann solch ein Gefälle Arbeit leisten. hierbei gibt ea auch eine Wert-Skala. Ein Druck-Gefälle oder Bewegungs-Energie iet mehr wert als ein Wärme-Gefälle. Am wertvollsten ist das elektrische Spannungs-Gefälle, dieses ist auch am seltensten in der Natur vorzufinden oder künstlich zu erstellen ausgenommen auf der Sonne3 Da die vorgeschlagene Knallgasmaschine im Gegensatz zu der klassischen Dampfmaschine und auch dem Dieselmotor nur Gase im Kreis fiJlrt und bei Jeder Explosion sofort ein großes Druckgefälle ausgelöst wird, muß sich eine sehr günstige und leichte Antriebamaschine ergeben. Die klassische Dampfmaschine muß immer erneut das flüssige Wasser auflösen,und der Dieselmotor muß immer erst bei der Kompression viel Energie verbrauchen, um das flüssige 01 zu verdampfen, bevor das öl explodieren und verbrennen kann.
  • sie technische Ausführung solch einer Knallgasmaschine und ihre Erweiterung zu einer Raketenturbine ist auf folgendem Wege durchaus lösbar.
  • Beschreibung zu Figur I - Vill In Figur I ist das Prinzip einer Brennkammer 6 in einem Querschnitt A-B von der Seite gesehen gezeichnet. In Figur II ist der Kreislauf der Elemente und des Wassers in einer Prinzip-Zeichnung dargestellt.
  • Dic Brennkammer 6 wird durch Ventil-Klappen 12 in kleiner Explosionsräume 13 und einen größeren gemeinsamen Reaktioneraum 14 geteilt. Die eine Ventilklappe 12 ist zur besseren Anschauurig in offener Stellung gezeichnet, die andere Ventilklappe 12' ist in geschlossener Stellung gezeichnet, obwohl beide Ventilklappen beim Betrieb natürlich immer gleichzeitig auf.oder geschlossen sind. Über die Acheen 11 der Ventilklappen 12 können diese Ventilklappen außerhalb der Brennkammer 6 und damit außerhalb hoher Temperaturen gelagert werden und von Federn in ihren Enastellungen gehalten werden und auch von Steuerorganen gesteuert werden. Diese Ventil-Klappen 12arbeiten ähnlich wie die Flatter-Ventile der V 1, der deutschen fliegenden Bombe im zweiten Weltkriege, nur umgekehrt, was viel günstiger ist, Also bei ansteigenden Eiplosions-Drücken im Explosions-Zentrum 15 und in den Explosionsräumen 13 gehen die Ventilklappen 12 und nach Abfallen einer Explosion gehen die Ventilklappen 12 wieder zu, bei der V 1 war es umgekehrt. Wenn die Ventil-Klappen 12 nach Abfallen einer Explosion wieder geschlossen sind, kann man durch Offnen eines Ventils in den Explosionsräumen 13 den in ihnen befindlichen Restdampf ablassen und durch Hineindrücken von Kühlwasser 9 die Temperatur in den Explosionsräumen 13 soweit herabsetzen, also schätzungsweise unter.2000C Temperatur mindestens, so daß man die Explosionsräume 13 über das Ventil 5 mit neuem Sauerstoff beziehungsweise Luft plus Sauerstoffgemisch 7 wieder füllen kann. ffber ein Ventil 5'' wird dann neuer Wasserstoff 3 in den Explosionsraum 13 hineingedrückt, bis die kritische Mischung von Knallgas erreicht ist. Hiernach wird durch eine Funkenstrecke 10 wie bei einem Benzinmotor die Knallgasladung gezündet und zur Explosion gebracht.
  • Jede neu eintretende Knallgas-Explosion soll vorschlagsgeiäß einen Restdeipf 1, insbesondere einen nassen Dampf, aus der vorhergegangenen Explosion in dem gemeinsamen Explosionsraum 14 schon durch das Ansteigen von Druck in dem Explosionsraum 14 anheben und aufwerten. Da Wasserdampf schon den Charakter eines Gases hat, müßte man auf diesem Wege den Explosionsdruck zum Teil in Wärme umwandeln können, da der Wasserdampf nach seiner Kompression seine Wärme nicht so schnell wieder verliert im Gegensatz zu der Explosionsdruckwelle, die schnell wieder in sich zusammenfällt. Während dieses Vorganges bleiben die Ventile 19, 19' und 26 geschlossen. Im Anfangsstadium der Knallgasexplosionen soll also der Reaktionsraum 14 geschlossen sein, damit der volle Explosions-Schock zur Aufwertung eines unterwertigen Dampfes genutzt werden kann. Im geeigneten Zeitpunkt, entweder gleichzeitig mit der Explosion oder etwas spater, wird Kühlwasser 9 in den Reaktionaraum 14 hineingedrückt, so daß die langsamer verlaufende weitere Verbrennung des Knallgases dieses Kühlwasser verdampft. Nach Erreichung eines geeigneten Druckes und einer Temperatur von oa 1000°C, oder darunter, bei dem entstehenden Dampfgemisch in dem Reaktionsraum 14 wird das Ventil 26 geöffnet und über die Leitung 14' ein Teil des entstandenen Dampfes zu beliebiger Nutzung abgelassen.
  • Die Höhe des.Explosionsdruckes in der Brennkammer 6 kann man so hoch treiben, wie es die Festigkeit des Materials erlaubt.
  • Drücke von angenommen 100 bis 200 Atü im Augenblick des Explosions-Schock kann man heute auch bei größeren Durohmessern der Brennkammer 6 sehr wohl ausführen. Bei solchen Drücken muß sich eine Vorlage von nassem Dampf aus der vorhergegangenen Explosion schon durch die Explasions-Druckwelle aufwerten lassen. Die neu freiwerdende Wärme von oa 50000C muß ferner eine Menge Kühlwasser 9 verdampfen können.
  • An der Brennkammer 6 ist eine doppelte Trennungs-und Reinigung strecke für den Wasserdampf angeschlossen. Jede der beiden Trennungs-und Reinigungsstrecken besteht aus einem Einlaßventil 19, einem Eisenkstalyeator 2t und einem Trenngitter 18. Der Eisenkatalyaator 21 kann durch die Ventile 20 und 23 gegenüber dem Trenngitter 18 abgeschlossen werden, so daß über die Leitung 24 von Zeit zu Zelt ein kohlenstoffhaltiges Gas über den glühenden Eisenkatalysator 21 übergeleitet werden kann, wodurch der Satalysator regeneriert wird, d.h. dabei wird der Sauerstoff aus dem Eisen wieder herausgezogen und verbrennt mit dem Kohlenstoff, wobei auch der Eisenkatalyeator wieder aufgeheizt wird.
  • Vor dem Trenngitter 18 ist ein Sammelraum 22 für den Stickstoff vorgesehen. Durch die drei Ventile 23 kann dieser Sammelraum 22 von Zeit zu Zeit so geschaltet werden, daß entweder der noch stickstoffhaltige Wasserstoff über das Trenngitter 18 weiterfließen kann oder reiner Stickstoff aus den Sammelraum 22 abgezogen werden kann. Der hinter dem Trenngitter 18 anfallende reine Wasserstoff 3 wird im Kreislauf der Brennkammer 6 für neue Knallgasexplosionen wieder zugeführt. Diese Trennungs-und Reinigungsstrecke zur Trennung des Wasserdampfes wird vorschlagsgemäß mindestens doppelt angewendet. Die Brennkammer 6 kai&n also tinunterbrochen laufen. Wenn die Reinigungsstrecke 21, 18 durch unterbrochenes öffnen des Ventiles 19 zur Trennung von Wasserdampf gefahren wird, kann gleichzeitig die @arallele Reinigungsstrecke 21, 18' bei geschlossenem Ventil 19' zur Regenerierung des Eisenkatalysators 21' und zum Ablassen von Stickstoff aus den Sammelraum 22' gefahren werden.
  • Den Stickstoff, der sich vor den Trenngittern 18 und 18' ansammelt,kann man auch in kurzen Stoßen ablassen in den Pausen, in denen beide Ventile 19 und 19' geschlossen sind.
  • Für die Trennunge-und Reinigungsstrecken 21 und 18, und 211 18t, wird der Brennkammer 6 nur soviel Dampf bei ca 8000 Temperatur entnommen, wie man zur Aufrechterhaltung des Wasser stoffkreislaufes 3 braucht. Da das in die Brennkammer reingegebene Knallgas selbst zu Wasserdampf verbrennt, iiuß sich aus dem zuzüglich verdampften Kühlwasser 9 nach Jeder Explosion ein Dampfüberschuß ergeben, auch wenn man nur soviel Kühlung in die Kammer reingibt, daß der Kreislauf oberhalb von ca.
  • 800°C bleibt. Der Knallgas-Dampf-Kreislauf soll also zwischen ca 3000°C und ca 800°C gefahren werden können.
  • Eine automatische Steuerung für die Ventilklappen 12 kann man sowohl von der Temperatur wie von dem Druck in dem Explosionsraum 14 steuern lassen. Die Brennkammer 6 wird am besten ohne Schwankungen oder Lastwechsel gefahren. Man läßt also die Brennkammer bei einer einmaligen Einstellung nur um ganz gerin ge Schwankungen hin und herpendeln, dann wird die Maschine einfach und als Explosioflsmaschine betriebssicher. Bei Enallgas sind wahrscheinlich nicht so große Schwankungen oder Stöße wie beim Diesel-Motor zu befürchten. Man kann die Gasladung wahrscheinlich genauer dosieren als das Rohöl bei einem Dieselmotor. Bei einem solchen konstanten Lauf der Brennkammer 6 kann man dann die Steuerung der Ventilklappen 12 und auch der Ventile 26, 19, 19', vorn@hmlich durch den Druck in der Brennzimmer 6 steuern, da Druckregler schneller und billiger arbeiten als Temperaturregler.
  • Um eine möglichst schnelle Folge der Explosionen ausftihren zu können, kann man allerlei Wege beechreiten. Einmal kann man eine größere Anzahl Brennkammern gleichzeitig anwenden und zu unterschiedlichen Zeiten zünden. Um eine schnelle Abkühlung der Innenteile der Brennkammer 6 zu erreichen, kann man die Brennkammer nach Jedem Explosionstakt mit kaltem Wasser durchspülen und dabei dieses Wasser vorwärmen, um es während einer Explosion als Kühlwasser 9 in die Brennkammer zu pumpen. Das schon erwihnte Keramik-Glas, Pyroceram, als Innenauskleidung der Brennkammer 6 und ihrer Teile hält einen schnellen Temperaturwechsel aus, auch wenn man zwischen ca.
  • 30000 und 1000 Celsius schnell hin- und herpendelt. Wenn nach einer Explosion z.B. die Dampferzeugung unter ca. 4000 a abfällt, drückt man kaltes Kühlwasser 9 in die Brennkammer, sodaß nur etwas kochendes Wasser und ein nasser Restdampf in der Brennkammer übrig bleibt. Wenn sich nach einer Explosion ferner die Ventilklappen 12 wieder geschlossen haben, drückt man durch die Explosionsräume 13 solange kaltes Wasser, bis die Temperatur in den Wandteilen der Explosionsräume 13 mindestens unter ca. 2000C gesunken ist. Hiernach kann man die Explosionsräume 13 mit neuem Knallgas laden. Die Zündtemperatur des Knallgases liegt bei ca. 6000C.
  • Bei steigenden Explosionsdrücken muß man die Ventilklappen 12 wahrscheinllch in einem ichrängen Winkel gegenüber der ankommenden Explosionsdruckwelle anordnen, z.B. einem Winkel vom 45° oder noch steiler, dann können die Ventilklappen 12 nicht weggesprengt werden. Man kann die Explosionsgase auch nach dem Aufklappen der Ventilklappen 12 zum Teil hinter die Rückseite der Ventilklappen 12 leiten, so daß die Ventilklappen 12 abgefedert werden und nicht gegen die Wand 17 der Brennkammer 6 anschlagen können. Über die hohlen Achsen der Ventilklappen 12 kann man die Ventilklappen 12 auch noch von innen kühlen.
  • Die Leistung der Trenngitter 18 zur Abtrennung des Wasserstoff vom Stickstoff ist heute bereite sehr hoch. Diese Gitter sind aus eine. gesinterten Stahlpulver hergestellt und mit einer Palladium oder Platin oder Bor-Palladium-Legierung Membran versehen und sind bei den bisherigen Ausführungen mit Temperaturen bis 5400C und Drücken bis 100 at betrieben worden.
  • Die Leistung an Wasserstoffdurchlaß steigt schnell mit der Temperatur und dem Druck. Eine Gitter-Platte von ca. 30x30 cm leistet z.B. bei ca.7at und 3000C ca. 1ï,5 cbm Wasserstoff Je Minute mit noch ca. 98% Reinheit.
  • Der stickstoff in dem Sammelraum 22 zwischen dem Katalysator 21 und dem Trenngitter 18,hat eine hohe Temperatur und diese Wärme kann zum Wiederaufschmelzen von Schnee im Direktkontakt großtenteils zurückgewonnen werden, wenn man die Brennkammer gleichzeitig mit einem Seewasser-Entsalzungsverfahren zusammen betreibt. Das Wasser nimmt keine ins Gewicht fallenden 1: engen Stickstoff N2 auf, so daß das Trinkwasser dabei nicht verschlechtert wird. Der Stickstoff, der mit dem Dampf aus der Brennkammer 6 mitgeht, über irgend eine Nutzung, und sich erst im Kondensator wieder von dem Wasser trennt, kann seine Wärme auch zum Wiederaufschmelzen von Schnee abgeben. Es wurde mal vorgeschlagen, Abdampf, insbesondere von der Elektrizitätserzeugung, im Direktkontakt um Schnee schmelzen zu verwerten.
  • Die Einlaßventile 5" für den Wasserstoff 3 und das Einlaßventil 5 für die Luft 7 bzw. den Sauerstoff 7, haben rohrartige Vertiefungen 8 innerhalb der Brennkammer 6. Außerdem sind die Ventile 5 und 5" sternförmig angeordnet. Auf diesem Wege kann man die hohen Temperaturen der Explosionen von den Ven tilen fernhalten, und auch Druck-Kühlwasser 9 in diese rohrartigen Vertiefungen 8 einführen.
  • Im allgemeinen wird so eine Maschine oder Brennkammer 6 während des Betriebes nicht umgedreht oder auf den Kopf gestellt, so daß man die rohrartigen Vertiefungen 8 auch so anordnen kann, daß ihre Öffnungen nach oben zehen und nach dem Durchtritt der Gase 3 und 7 eine Füllung der rohrartigen Vertiefungen 8 mit Wasser sich gleich anschließen kann. Bei Eintritt einer Explosion sind dann die rohrartigen Vertiefungen 8 bis zu ihrem oben Rand mit Wasser gefüllt, so daß ein hoher Temperaturstoß in das Innere der Ventile garnicht hingelangen kann.
  • Die Trennung des Wasserdampfes 1 kann auch ohne den Katalysator 21 erfolgen, indem noch andere brennbare und explosionsfähige Stoffe gleichzeitig oder kurz hintereinander mit dem Knallgas 3, 7 in der Brennkammer 6 zur Reaktion gebracht werden, z.B.
  • Rohnatrium 4 über ein Ventil 5'.
  • Bei dem vorgeschlagenen Seewasser-Entsalzungsverfahren, bei dem bereits eine Restsole mit 18% Salz anfällt, wäre es lohnend, diese Sole zu festem Salz aufzuarbeiten. Die Trennung des Salzes kann heute bereits durch die Gewinnung und den Verkauf des Chlors bezahlt werden, da die chemische Großindustrie z.Zt.
  • eine größere Nachfrage nach Chlor hat, als produziert wird.
  • Unter diesen Umständen kann man dann das Rohnatrium als Explosivstoff verbrauchen. Wenn man z.B. hierbei das Natrium dreimal zur Explosion bringt und nach Jeder Explosion reinigt, würde ungefähr aus dem Rohnatrium ca. 90% Soda entstehen und nur ca. 10% Reinnatrium. Ein solcher Weg ist bei Gmelin in dem Buch Natrium angegeben.
  • Bei einer solchen Verwendung des Rchnatriums, dessen Herstellungskosten durch das Chlor bereits bezahlt ist, könnte man sowohl das Seewasser-Entsalzungsverfahren wie auch diese Knallgas- maschine günstiger betreiben.
  • In der Brennkammer 6 würde bei einer gleichzeitigen Explosion oder Verbrennung von Natrium 4 der Sauerstoff aus dem Wasser dampf sich mit dem Natrium zu Natriumoxyd verbinden und es müßte eigentlich bei genügenden Mengen von Natrium eine Explosion möglich sein, nach der in der Brennkammer 6 nur noch Natriumoxyd und reiner Wasserstoff vorhanden sind. Das Natriumoxyd-Gas müßte man über dieselben Trenngltter 18 von dem Wasserstoff trennen können.
  • Da alle Sprengstoffe sich erfahrungegemäß gegenseitig zu steigern pflegen, ist es nicht abwegig zu vermuten, daß bei der Doppelexplosion ron Knallgas und Natrium in der Brennkgmmer 6 sich eine gesteigerte @ergiefreisetzung erreichen ließe. Das Natrium kann man z.B. in tiefkaltem Zustand su Pulver mahlen, und mie einem Druckluftstoß als Treibmittel kurz vor der Explo-oder kurz danach sion zu dem Knallgas zumischen, Bei solchen Doppelexplosionen können sich auch schon instabil Zwischenstoffe bilden, die sofort wieder zerfallen, wie geringe Mengen schwerer Wasserstoff oder Helium2 und ähnliche Stoffe.
  • Wenn bei solchen Doppelexplosionen größere Energiefreisetzungen eintreten sollten, kann dadurch bedeutend mehr Kühlwasser 9 in der Brennkammer 6 zur Verdampfung kommen und dadurch nutzbare Energie gewonnen werden.
  • Die Brennkammer nach Figur 1 ist hauptsächlich ein Dampferzeuger. Den Nutzdampf kann man beliebig verwenden. Man kann aber auch allen entstehenden Wasserdampf aus der Brennkammer 6 mit entsprechendem Aufwand an Kohlenstoff für den Katalysator 21 zu Wasserstoff trennen, und erhält so laufendeinen Überschuß an Wasserstoff. Der Wasserstoff könnte zu beliebigen Zwecken verwertet werden.
  • Besonders günstig ist noch eine dritte Möglichkeit. man kann beim Zusammenarbeiten von mehreren Brennkammern, 6, also mindestens von zwei Brennkammern6, in einer Brennkammer 6 nur Dampf erzeugen und gibt allen Dampf in einen Wassergaserzeuger. Das Wassergas aus diesem Wassergaserzeuger könnte man über Trenngitter 18 trennen. Das abgetrennte Kohlenmonoxyd CO und Methan CH4 aus dem Wassergas kann man in der zweiten Brennkammer 6 gleichzeitig mit dem Knallgas zur Explosion und Verbrennung bringen, oder danach so daß in der zweien Brennkammer 6 nach der Explosion teils reiner Wasserstoff und teils Kohlendioxyd CO2 übrig bleibt. Hierbei müßte sich insgesamt laufend ein Wasserstoff~ überschuß ergeben. Diesen Wasserstoff könnte man beliebig verwerten, oder man kann mit ihm auch eine oder mehrere,dritte Brennkammer 6 mit Wasserstoff versorgen, und große Mengen Dampf erzeugen, zu beliebiger Verwertung, und dieser Dampf wird nach seiner Nutzung in einem Kondensator niedergeschlagen.
  • Auch eine gleichzeitige Explosion von Knallgas und Kohlenmonp oxyd und Methan in der Brennkammer 6 müßte zu einer größeren Ausnutzung oder gesteigerten Verbrennung dieser Stoffe führen.
  • Man könnte sogar an eine Zumischung von Kohlenstaub denken, aber das Arbeiten mit Gaeen ist immer sauberer und es können sich weniger Rückstände bilden in der Brennkammer 6.
  • Der Katalysator 21 zur Aufnahme des Sauerstoffs aus dem Wasserdampf und zur Abtrennung des Wasserstoffes 3 ist auch noch auf anderen Wegen möglich und sehr entwicklungefähig.
  • Es wird auch vorgeschlagen, den anfallenden Stickstoff aus dem Sammelraum 22, und bei gleichzeitiger Anwendung eines Seewasser-Entsalzungsverfahrens auch den aus der Trennung der verflüssigten Luft laufend anfallenden Stickstoff, zu einem reaktionsfähigen Stickstoff anzuheben, was unter Aufwendung von elektrischem Strom ja bekannt und möglich ist. mit solch einem reaktionsfähigen Stickstoff könnte der Katalysator 21 auch regeneriert werden, also der Sauerstoff zu Stickstoffoxyd gebunden und ausgestoßen werden. Hierzu könnte ein kleiner Atomreaktor, der nicht so gefährlich ist und nicht mehr soviel wiegt, vielleicht als Energiequelle geeignet sein.
  • Im kleinen Umfang ist es wohl schon möglich Atomenergie direkt in Elektrizität umzuwandeln, und mit einem so erzeug ten elektrischen Strom könnte man vielleicht über den anfallenden stickstoff den Katalysator 21 laufend regenerieren und damit praktisch den ganzen Kreialauf der Knallgasmaschine aufrechterhalten und antreiben.
  • Eine Verbrennung von Kohle oder Öl oder Erdgas zur Regen rierung des Katalysators 21 ist aber erst mal der einfachste Weg und sofort ausführbar. Man könnte auch kohlenstoffhaltiges Gas in Stahl-Druck-Flaschen zur Regenerierung des Katalysators 21 anwenden. Durch solche auswechselbaren Gasflaschen könnte man über die Knallgasmaschine auch kleinere Fahrzeuge, z.B.
  • ein IJampf-Auto oder einen Dampf-Traktor betreiben, In Figur II ist eine Prinzipzeichnung gezeichnet für den kreislauf der Elemente, die in der Brennkammer 6 in Figur I miteinander reagieren.
  • Aus Luft NO 7, die laufend aus der Atmosphäre angesaugt werden kann,und der bei einem gleichzeitig angewendeten Seewasser-Entsalzungsverfahren laufend anfallende reine Sauerstoff kann dieser Luft noch zugemischt werden, entsteht nach Zumischung von Wasserstoff H 3 im kritischen Mischungsverhältnis von ca.
  • zwei Teilen Wasserstoff zu einem Teil Sauerstoff, bzw. zu fünf Teilen Luft, das Knallgas 3 + 7. Dieses Knallgas ist die Explosivstoff-Füllung der Brennkammer 6. In die Brennkammer 6 wird Kühlwasser H20 9 zugeführt, aber nur soviel, daß alles Kühlwaser 9 in der Brennkammer 6 verdampfen muß, und aus der Brennkammer 6 ein Heißdampf H20 1 von cn. 1U000 C oder darunter auetreten kann. Der Wasserdampf 1 kann zwischen der Trennung und Reinigungsstrecke 21,18 durch eine Turbine 38' laufen. An der Turbine 38' ist der Dampfverlust H20 28 eingezeichnet, da jeder Kreislauf einen geringen Massenverlust hat.
  • Hinter der Turbine 38¢ tritt der Wasserdampf 1 in die Trennung streeke 21 ein, wo der Sauerstoff O 30 über einen Katalysator aus dem Dampf abgespalten wird und als Auspuff ausgestoßen wird. Hinter der Dampftiennungsstrecke 21 wird der Wasserstoff durch die Trennfilter 18 von dem begleitenden Stickstoff N 22 gereinigt, und der Stickstoff in den Auspuff ausgestossen oder beliebig verwertet. Der gewonnene reine Wasserstoff H 3 wird wieder mit Luft NO 7 zu neuem Knallgas gemischt und erneut in der Brennkammer 6 verwertet. Ein geringer Wasserstoffverlust 11 29 durch den-Kreislauf ist auf diesem Ast eingezeichnet.
  • Die Dampfturbine 38' kann auch eine Raketen-Turbine sein, wie sie in Figur V und VI vorgeschlagen wird. Bei Anwendung mehrerer solcher Raketen-Turbinen 38' auf einer gemeinsamen Achse 25" könnte man auch noch einen stetigen Dampfkreislauf 1' und 1" fahren. Ein solcher Dampfkreialauf ist in der Figur II einen zeichnet. Wie später beschrieben werden wird, könnte man einen Hochdruckdampf l' über eine Hochdruckturbine 45, oder auch eine Verbrennungsturbine 45, und anschließend über eine mitteldruckturbine 45' laufen lassen und einen Abdampf von noch sehr hohem Druck l" wieder den Raketen-Turbinen 38' zuführen. Ein Teil des Dampfes l' könnte über einen normalen Kondensator 46 zu Frischwasser 9 niedergeschlagen werden.
  • In Figur III ist eine Prinzipzeichnung gezeichnet, wie man mehrere Brennkammern 6 aus, Figur I hintereinander schalten könnte.
  • an kann den Dampf-Wasserstoff-Kreislauf, der durch den Kohlenstoff-Verbrauch für den Katalysator 21 aufrechterhalten wird, sowohl zur Gewinnung von Dampf wie auch zum Gewinnung von Wasserstoff betreiben. In Figur III ist eine sich steigernde Erbeugung von Wasserstoff veranschaulicht, unl mit einer großen Menge Wasserstoff in der letzten Stufe mehrere Raketen- Turbinen 38''' zu betreiben, die sowohl mechanische Energie liefern, wie große Dampfmengen liefern.
  • Wenn man eine Brennkammer 6 aus Figur I auf einem drehbaren Had montiert, wie in Figur V und VI beschrieben werden wird, kann man mit der Knallgas-Explosion genau so viel Dampf erzeugen, aber gleichzeitig auch noch nach dem Raketenprinzip mechanische Energie gewinnen. Wenn man z.3. vier solcher Raketen-Turbinen verschiedener Größe, 38,38',38'', und 38''' in Figur III, über eine Dampf-Ringleitung 14' hintereinander schaltet, und allen erzeugten Dampf einer ersten Einheit 38 über eine Trend nungs und Reinigungsstrecke für den Wasserdampf,21' 18;zu Wasserstoff 3' für die nächste größere Einheit 38' verwertet, kommt man bei der letzten und vierten Einheit 38''' auf sehr große Mengen Wasserstoff. Mit diesem erzeugten Wasserstoff kann man dann die vierte größte Einheit 38''' betreiben und schlagt den erzeugten Dampf dieser vierten Einheit nach seiner Nutzung größtenteils in einem Kondensator wieder zu Wasser nieder.
  • Solch eine Zusammenarbeit mehrerer Raketen-Turbinen. wie in Figur III im Prinzip gezeichnet, ergäbe eine sehr günstige Antriebsquelle für viele Zwecke, z.B. für Elekrizitätserzeugung, oder zum Betrieb des vorgeschlagenen Seewasser-Entsalzungsverfahrens. Mit dieser Anordnung kann man nämlich gleichzeitig eine Menge mechanischer Energie an den Wellen der Raketen-Turbinen erzeugen, zu beliebiger Verwendung,und auch eine große Menge Heißdampf erzeugen, mit dem man z.B. die vor~ handenen Dampfturbinen der jetzigem Elektrizitätswerke betreiben könnte, oder die großen Kompressoren, insbesondere die vorgeschlagenen Freikolben-Dampfkompressoren, zum Betrieb eines Seewasser-Entsalzungswerkes.
  • In Figur IV ist die Brennkammer 6 aus Figur I mit einer normalen Verbrennungsturbine vereinigt. Man kann z.B. ein Verbrennungsturbinenrad 25 in den Dampf-Wasserstoff-Kreislauf 1 + 3 einschalten. Nach einer Explosion in der Brennkammer 6 und öffnung des Ventils 19 würde dann der Strömungsdruck des Verbrennungsgases und Dampfgemisches aus dem Reaktionsraum 14 dieses Turbinenrad 25 beaufschlagen, und man könnte an der Achse 252 des Turbinenrades 25 mechanische Energie gewinnen.
  • Zum Anfahren solch einer zu einem Explosionsmotor erweiterten Wasserstoff-Maschine in einem gemeinsemen Gehäuse 38 wird ein Druck-Wasserstoff-Sammelraum 43 mit einer Anfangsmenge Wasserstoff 3 gefüllt. Ebenso muß der Druck-Luft-Sammelraum 44 mit einer Anfangemenge Luft 7 als Sauerstoffquelle gefüllt werden.
  • Ferner wird wie bei einem Auto-Motor aus einer Elektro-Batterie beim Anfahren der Eisen-Katalysator 21 und 21' auf oa 750°C aufgeheizt, was Ja schnell möglich ist0 Dann kann man die Explosionsräume 13 bei geschlossenen Ventil-Klappen 12 mit Knallgas laden und mit der Funkenstrecke 10 die erste Zündung auslösen.
  • Hierauf springt der Motor an und läuft. Von der Starter-Batterie aus könnte man auch schon beim Anfahren eine kleine Anfangsmenge Naßdampf schon als Vorlage für die erste Explosion in dem Reaktionsraum 14 erzeugen. Hinter der doppelt angeordneten Trennungs-und Reinigungsstrecke 2t,18 und 21',18' ist eine Pumpe 32 angeordnet, um den hinter den Trenngittern 18,18' austretenden Wasserstoff 3 in den Druck-Wasserstoff-Sammelraum 45 überzupumpen. Zwischen der Pumpe 32 und den Trenngittern 18 und. 18' wird dadurch auch immer ein Unterdruck aufrecht erhalten. Der überschuß-Dampf 1', dessen Wasserstoff die Brennkammer 6 für ihren Kreislauf nicht mehr braucht, kann über das Ventil 26 abgelassen werden und zum Beispiel noch eine Dampfturbine 45 antreiben. Hinter der Turbine 45 geht dieser Dampf dann über einen normalen Kondensator 46 zum Frischwasser oder Kühlwasserumlauf 9 zurück.
  • In Figur V bis VIII ist eine Anwendung der Brennkammer 6 aus Figur I in einem besonders leistungsfähigen Explosionsmotor vorgeschlagen.
  • Figur V zeigt einen senkrechten Schnitt A - B von der Seite gesehen gezeichnet. Figur VI zeigt denselben Querschnitt A-B von oben gesehen geseichnt. Figur VII zeigt einen Querschnitt durch den Boden einer Brennkammer 6 von oben gesehen. Figur VIII zeigt einen Querschnitt von oben gesehen durch ein Laufrad 34, auf dem eine größere Anzahl Brennkammern 6 angeordnet sind.
  • Durch die Anordnung von mehreren Brennkammern 6 auf einem Radkörper 34 entsteht innerhalb des Gehäuses 38' ein sich drehendes System, das im folgenden Raketen-Turbine bezeichnet wird.
  • Diese Raketen-Turbinen-Einheit besteht beispielweise aus mindestens zwei Brennkammern 6, die auf dem Radkörper 34 montiert sind. Der Radkörper 34 int mit seiner Achse 25" in dem Gehäuse 38' gelagert. Der Radkörper 34 und die zwei Brennkammern G sind von einer runden Trommel 35 eingeschlossen. Nur die Öffnungen 36 der Brennkammer 6 bilden in der Wand der Trommel 35 eine offene Verbindung mit dem Reaktionsraum 39 innerhalb des Gehäuses 38'.
  • Der Reaktionsraum 39 stellt eine Erweiterung des Reaktionsrauries 14 in Figur I und IV dar.
  • ffin der Achse 25'' der Raketen-Turbine kann eine beliebige Nutz-Last engeschlossen sein zum Beispiel ein Generator 41 zur Erzeugung von elektrischem Strom, oder Kreisel-Kompressoren und Pumpen. Die Trennungs- und Reinigungsstrecke 21, 18 zur Abtrennung des Wasserstoffes 3 aus dem Dampf 1' ist hinter dem Ventil 19 eingezeichnet.
  • Die Idee dieser zu einer Raketen-Turbine erweiterten wasser stoff-Maschine aus Figur I und IV ist folgende.
  • 7n die Knallgas-Explosionen in den Brennkammern 6 selir heftig und kanonenschußartig gesteigert werden können, einfach durch das Verhältnis von Knallgasladung zu dem Raum-Volumen in den Explosionsräumen 13 der Brennkammer 6, ist die nutzung der Explosions-Druckwelle der Hauptgewinn, der hier erreicht werden kann. Da der Explosionsdruck in einer länglichen Brennkamrer G, die wie ein kurzes Kanonenrohr gebaut sein kann, einen kurzen Moment lang am Boden 48 der Brennkammer 6 genau so groß ist wie an der offenen Niündung 36 der kurzen Brennkammer 6, ist die Nutzung dieses Explosionsdruckes nach dem Raketenprinzip auf beiden Seiten der Brennkammer möglich. Bei der Brennkammer i@ Figur I wird demnach die Hälfte der freiwerdenden Druckwelle einfa'ch verschenkt.
  • Die Raketenturbine in Figur V dreht sich infolge des Schubes gegen den Boden 48 in den Brennkammern 6, und an der Welle 25'' kann dieser volle Schub als nutzbare mechanische Energie gewonnen werden. Die Brennkammern 6 schieben also die Raketen-'urbine im Kreis, genau so wie die Düsenmotore ein Flugzeug vorwärts achieben und eine Rakete vorwärts schieben.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen, man könnte auch sagen konventionellen, Düsenmotoren der Düsenflugzeuge und den Düsen der Raketen, wird aber hier auch noch die volle Explosionsdruckwelle und freiwerdende Wärme auf der offenen Seite 36 der Brehnkammern 6 als Nutzenergie gewonnen.
  • Wenn nach Zündung und Explosion von Knallgas in den Brennkammern 6 die Ventile 19,19' und 26 in dem Gehäuse 382 vorerst geschlossen sind,schießen die Brennkammern 6 in den Reaktioneraum 39 hinein, erzeugen in dem Reaktionsraum 39 dadurch einen hohen Druck, der eine Vorlage von nassem Dampf aus der vorhergegangenen Explosion schon durch die Kompression dieses Dampfes @einer Aufwertung dieses Dampfes brinst . Perner geht die ganze freiwerdende Wärme des zu Dampf verbrennenden Kiiallgasgemi schon in den Reaktionsraum 39 hinein und muß eine Menge Kühlwasser 9 verdampfen. Während also bei den herkömmlichen Plugzeug-Düsenmotoren und Raketendüsen, die alle auf einer Seite in den offenen Raum übergehen, der größere Teil der freigesetzten Energie verloren geht, geht bei dieser Raketen-Turbine gar nichts verloren, da sie praktisch keinen Auspuff hat, Au-Werden kann diese Maschine geräuschlqs laufen, was zum Bei spiel zum Antrieb von Schiffen, insbesondere :Luftkissenschiffentvon größtem Wert ist.
  • Die Achse 25'' der Raketen-Turbine kann ein hohles Rohr sein von sehr großem Durchmesser, so daß über Leitungen innerhalb der Achse 25'' die Brennkammern 6 mit Brennstoffen, Kühlwasser und Steuerimpulsen während des Laufes beliefert werden können.
  • Man wird vorteilhaft den Wasserstoff 3 auf einer Seite des Gehauses 38' in die hohle Achse 25'' einführen, und den Sauerstoff 7 für die Knallgasmischung auf der entgegengesetzten Seite des Gehäuses 38' in die hohle Achse 25'' einführen. Dadurch könnte man auch geringste Mengen entweichenden Wasserstoffes auf einer Seite der Maschine absaugen, und eine Entstehung von-Knallgas zum Beispiel in dernAufstellungsraum der Maschine verhindern.
  • Der Explosionsraum 13 in Figur I würde bei der Raketen-Turbine in Figur V - VIII direkt am Boden 48 der Brsnnkammer 6 angeordnet werden. Die Knallgasladung würde dann in der wie ein kurzes Kanonenrohr gebauten Brennkammer'6 in Figur V-VIII, einen Schub direkt nach hint6n, also gegen den Boden 48, ausüben, so daß sich die Raketen-Turbine in der Richtung der Pfeile 37 drehen muß, Diese Drehbewegung 37 erfolgt ganz unabhängig von dem Ansteigen und Abfallen des Druckes in dem Reaktionsraum 39. Da die Raketen-Turbine von der kreisrunden Trommcl 35 eingeschlossen ist und sich die Raketen-Turbine in dem ebenfalls kreisrunden Gehäuse 38' dreht, heben sich die Drücke innerhalb des Reaktionsraumes 39 immer gegenseitig auf.
  • Während des Nachladens der Brennkammern 6 der Raketen-Turbine mit Knallgas sind die Ventilklappen 12 geschlossen. Es kann also kein Knallgas durch Zentrifugalkräfte entweichen, bevor die Ziindung erfolgt ist. Es wird auch vorgeschlagen, bei der Raketen-Turbine die Ventile 5, 5' und zum Nachladen der Explosionsräume 13 in den Brennkammern 6 so anzuordnen, daß die rohrartigen Vertiefungen 8 vor den Ventilen 5, 5' und 5'' mit ihren Mündungen entgegengesetzt zur Zentrifugalrichtung der Raketen-Turbine in die Brennkammern 6 hineinmünden. Auf diese Weise kann man nach dem Nachladen eines Explosionsraumes 13 mit Gas diese rohrartigen Vertiefungen 8 auch schon vor der Zündung mit Kohle wasser 9 füllen, ohne daß dieses Wasser aus den rohrartigen Vertiefungen 8 herausfliegen könnte. Bei Einsetzen der Explosion sind dann die empfindlicheren Ventile 5 ,5' und 5tt schon völlig mit Wasser abgedeckt, das erst einmal verdampfen muß. Werner kann man dann Roch während der Explosion weiteres Kühlwasser 9 in die rohrartigen Vertiefungen 8 nacbdrücken, Durch derartige Anordnungen kann man die hohen Temperaturen von ca 3000°C der Knallgasexplosionen von Teilen innerhalb der Brennkammer 6 fern halten.
  • Die Anordnung der Brennkammern 6 auf dem Radkörper 34 kann völlig symmetrisch erfolgen, damit keine stoßartigen Belastungen der Lager der Achse 25'' der Raketenturbine eintreten können.
  • Die zwei Brennkammern 6 in Figur V und VI können vorteilhaft etwas schräg zu dem Radkörper 34 montiert sein, damit die Mündungon 36 der zwei Brennkammern 6 eine breitere Fläche an der Innenwand des Reaktionsraumes 39 bestreichen können.
  • In Figur VIII ist das Prinzip einer größeren Raketen-Turbine von oben gesehen gezeichnet. Man könnte auf einem größeren Radkörper 34 auch eine größere Zahl Brennkammern 6 gleichseitig anordnen, zum Beispiel acht 3rennka:nmern 6, wie in der Figur VIII gezeichnet.
  • Die Explosionsgase, die aus solchen Brennkammern 6 austreten, haben kurzzeitig bei starken Knallgasladungen eine starre gerade Richtung fast wie ein mechanischer Hammer. Es empfiehlt sich deshalb, die Umlaufgeschwindigkeit der Raketenturbine im Verhältnis zur Dauer des Explosionsstoßes so auszulegen, daß Jede Brennkammer bei eines Umlauf der Achse 25'' den ganzen Umkreis des Reaktionsraumes 39 in Figur V und VI wenigstens Einmal bestreicht, Dadurch würde die Kompression einer Vorlage von unterwertigem oder nassem Dampf in dem, Reaktionsraum 39 schnell und gleicht mäßig erfolgen. Die Umsetzung der Explosionsdruckwelle in nutzbare Energie ist der Hauptgewinn in der vorgeschlagenen Raketen-Turbine.
  • In Figur VII ist ein Querschnitt durch eine Brennkmmer 6 von oben gesehen gezeichnet, wie sie für Raketenturbinen geeignet wäre. Die Brennkammer 6 bildet man am besten mit einem quadratischen Querschnitt aus mit etwas abgeschrägten Ecken. Dabei wird die Anordnung der Ventilklappen 12 sehr einfach und man ordnet nur einen Explosionsraum 13 direkt auf dem Boden 48 der Brennkammer 6 an. Da der Explosionsraum 13 immer bei niedrigem Druck geladen wird, braucht man nur eine einfache elastische Abdichtung als Auflage der Ventilklappen 12 zum Beispiel einen Asbestring. Bei allen hohen Druckzuständen stehen die Ventil klappen 12 offen.
  • Man kann auch an der Innenwand des Reaktionsraumes 39 in Figur V und VI parallel zu der Achse 25§ senkrechte Widerstandsflächen 47 anordnen, um ein starkes Kreiseln des Dampfes in dem Reaktionsraum 39 zu unterbinden. Solche Widerstandsflächen 47 können auch als rohrartige hohle Formstücke ausgebildet sein, die von Kühlwasser 9 durchströmt werden, so daß das Kühlwasser 9 danach in einem vorgewärmten Zustande oder schon als koohendes Wasser zur Dampferzeugung in den Reaktionsraum 39 reingedrückt wird. Diese Hohlkörper 47 können auch ein Teil eines selbständigen Dampfkessels sein, besonders eines Benson-Zwangs Durchlaufkessel.
  • Wenn man mehrere solche kompletten Raketen-Turbinen, 38' in Figur V, bintereinander anordnet, aber au eine gemeinsame Achse 25" arbeiten läßt, kann man die Explosionstekte doac einzelnen Einheiten gegeneinander verstellen, wie die Kröpfungen der Kurbelwelle eine Vielzylindermotors.
  • Die gemeinsame Achse 25'' würde dann ruhiger laufen und bei Ankuppelung eines Generators 41 über elastische Kupplungen hatten man einen gleichmäßigen Antrieb. Die Knallgas-Explosionen verlaufen wahrscheinlich sowieso gleichmäßiger als bei einem Dievelmotor mit seinen starken Stößen.
  • Wenn an mehrere komnlette Raketen-Turhinen, 38' in Figur V, auf eine gemeinsame achse 25 " arbeiten läßt, kann mD auch einen konstonten Dampfkreislauf 1' und 1'' in Figur V betreiben, und diesen Dampf vornehmlich druch die Explosionsdruckwelle immer wieder anheben.
  • Dieser Dampfkreislauf 1' und 1'' kann zum Beispiel mit ca 1000°C @emperatur aus dem Austrittsventil 19 austreten und erst über eine Vorbrennungsturbine 45 fahren und anschließend eventuell auch noch über weitere Dampf-Turbine 45' fahren, und tritt danach wieder Iber ein Einlaßventil 19' in einen Reaktionsraum 99 ein.
  • tei angenommen sechs oder acht Gehäusen 38' kann man es so einrichten, daß immer mindestens ein Außlaßventil 19 bei einem Gehäuse 38' offen ist und immer gleichzeitig in einem anderen Geheute 38' ein Eintrittsventil 19' ebenfalls ofen ist und in dem letzteren Gehäuse 38' der Druck durch Einspritzen von Kühlwasser 9 auf ca ull gesunken ist. Mach Schließen des Einlaßventils 19' in diesem letzteren Gehäuse 38' kann dann in diesem Gehäuse eine neue Explosion und Dampferzeugung stattfinden.
  • Einen Dampfanteil aus den Turbinen 45 und 45', den die Reaktionsräume 39 nicht mehr aufnehmen können, kann man dalin in einem normalen Kondensator 46 wieder zu Frischwasser 9 niederschlagen.
  • J geringer der Druckunterschied zwischen dem Dampf 1§ und 1 " ist, um 50 größer kann die Dampfmenge sein, die im Krois gefahren wird.
  • Um eine schnelle Dampferzeugung in dem Reaktionsraum 39 nach einem Eintritt des Abdampfes l'' und erfolgter neuer Explosion zu errcichen, wird auch vorgeschlagen, während oder kurz nach der Explosion in den Brennkammern 6 nicht einfach Kühlwasser 9 hineinzudrücken, sondern in den Reaktionsraum 39 ein vorgespann- @es Wasser aus einem Benson-Zwangs-Durchlauf-Kessel hiuneinzudrücken. man könnte aus einem solchen Kessel an geeigneter Stelle ein Wasser eintnehwen, das schon über 100°C hat, aber unter Druck steht und ncch kein Dampf ist. Ein solches vorgespanntes Wassor müßte eigentlich bei der hohen Temperatur in den Reakticnsratun 39 besonders schnell verdampfen können. einen solchen kleinen Benson-Zwangs-Durchlau£-Kessel zur Lieferung eines solchen vorgespannten Wassers könnte man unter Verwendung der Hohlkörper 47 in Figur VI bilden.
  • An geeigneter Stelle der Turbinen 45 und 45' kann man einen Dampf entnehmen für die Trennungs-und Reinigungsstrecke 21,18 für don Wasserstoffkreislauf 3 für die Brennkammer der Raketen-Turbine. Ebenso kann man auch einen Teil des Dampfes 1 aus dem Reaktionsraum 39 über ein Ventil 20 zu beliebiger Verwendung ent@ehmen, insbe@ondere einen Restdampf.
  • an kann auch einen Teil des Dampfes, der zu irgendeiner Nutzung aus dem Reaktionsraum 39 entnommen wird, bis zu einem Naßdampf herunternutzen und fährt dann diesen Naßdampf als Kühlmittel durch beliebige Teile der Raketen-Turbine 38' und heizt dabei diesen Dampf wieder soweit auf, daß er zum Beispiel für die Trennungs-und Reinigungsstrecke 21, 18 zur Wasserstoffgewinnung verwendet werden kann.
  • Da die kreisenden Raketen-Turbinen erhebliche Gewichtsmassen annchmen können, wird auch vorgeschlagen, solche Raketen-Turien, die in Fahrzeugen, besonders in Schiffen, angewendet worden, so anzuordnen, daß sie gleichzeitig als Stabilisierungs-Kreisel wirken können, denn sie können Ja auch sehr schnell lauS fen.
  • die technische Ausführung der vorgeschlagenen Raketen-Turbine ist heute durchaus möglich. Die Innenflächen der Brennkammern 6 und des Reaktionsraumes 39 können wie bei einem Härteofen mit keramischen Materialien bekleidet sein, insbesondere mit dem schon erwähnten Pyroceram. Auf-einander gleitende Tcile sind hier praktisch nicht vorhanden.
  • ei dem vorgeschlagenen Gefrier-Seewasser-Entsalzungs-Verfahren erschien anfangs der notwendige Energie-Aufwand sehr groß zu sein. Dieser Energie-Aufwand ist von Stufe zu Stufe kleiner geworden. Mit der Jetzt vorgeschlagenen Wasserstoffmaschine und ihrer Ausweitung zu einer Knallgas-Raketenturbine kann das Gefrier-Sewasser-Entsalzungs-Verfahren auf der normalen Basis von Kohle und Öl wirtschaftlich werden. Sowohl die Raketen-Turbine wie das Entsalzungsverfahren begünstigen sich gegenseitig. Man kann die an sich günstige Raketen-Turbine zum Beispiel zum Antrieb eines Elektrizitätswerkes oder eines Schiffes nur betreiben, wenn man salzfreies Süßwasser hat, An den Küsten Arabiens ist aber Süßwasser teuerer als Öl. Man muß deshalb diese beiden an sich getrennten Fabrikationsanlagen zu einer Einheit zusammenbauen. Wo kein salzfreies Süßwasser laufend zu haben istskann die Entsalzungsanlage das Süßwasser produzieren, und die Raketen-Turbine kann immer die als "Rückstand" bei dem Entsalzungsver fahren anfallenden ca 20% reines Sauerstoffgas mit großem Gewinn verfeuern, auch der laufend anfallende reine Stickstoff aus beiden Anlagen ist gut verwendbar und verwertbar. Die Reversibilität des Gefrier-Seewasser-Entsalzungs-Verfahrens kann hierbei auf über 50% gebracht werden. Die wesentlichsten Energie-Rückgewinnungen sind hierbei,erstens die vorgeschlagene Expansions-Druck-Rückgewinnung in den Freikolben-Dampf-Motoren bei der Kälteerzeugung beziehungsweise bei der Verflüssigung der Luft, zweitens die Verbrennung der als "Rückstand" anfallenden ca 20% reines Sauerstoffgas aus der verflüssigten Luft, drittens die Verwartung aller Abwärme zum Schneeaufschmelzen, die aus dem Abdampf der Elektrizitätserzeugung und aus der Kompressionswärme bei der Verflüssigung der Luft zurückgewonnen werden kann.
  • Über die Lösung des Seewasser-Entsalzungs-Probles hinaus, eröffnet die vorgeschlagene Raketen-Turbine noch große Möglichkeiten auf vielen Gebieten. Wenn map auf diesem Wege die Erzeugung von elektrischem Strom verbilligen kann, indem einfach mit der gleichen Menge Kohlen, (51 -oder Erdgas durch das Hinzutreten des Wasserstoffkreislaufes, also eigentlich durch den Verbrauch von Wasser als Lieferant eines Minus-Faktors nämlich des Wasser stoffs,mehr Strom erzeugt werden kann als bisher, werden alle Zweige einer Volkswirtschaft davon befruchtet.
  • Da der Masse-Verlust an dem umlaufenden Dampf-Wasserstoff-Kreislauf der Raketen-Turbine möglicherweise unter 1-3% pro Explosionstakt gehalten werden kann, ist es wahrscheinlich, daß man.
  • mit einem kleinen Prozentsatz der freigesetzten Energie diese geringen Mengen an nachzulieferndem salzfreien Süßwasser auch noch aus Seewasser erzeugen kann. Hierbei ist auch wesentlich, daß das Seewasser-Entsalzungs-Verfahren hier nur einen kleinen Apparateaufwand erfordert und selbst über 50% reversibel ist.
  • Unter Berücksichtigung, oben genannter Faktoren kann man aus der Raketen-Turbine im Zusammenbau mit einer kleinen Gefier-Seewasser-Entsalzungsanlage einen günstigen Antrieb für Schiffe, insbesondere Luftkissenschiffe und sogar für ein speziell zu entwickelndes Flugzeug machen.
  • Für eine besonders ideale Verwendung der Raketen-Turbine wird folgender Vorschlag gemacht. Man könnte ein Mittending zwisehen Luftkissenschiff und Tragflächen-Flugzeug konstruieren.
  • Wenn man zum Beisp@@l bei einem der aus der Mode gekommenen früheren großen Flugboote, besonders mit zwei Schwimrümpfen, den Schwimmboot-Körper zu einer größeren Plattform ausbaut, so daß daraus ein Luftkissen-Schwiwkörper wird, kann das Flugboot au9 dem Luftkissen sich schon auf dem Lande bewegen. Vom Lande aus könnte das Flugboot über flache Ufer aufs Wasser gleiten und in flachen Küstengewässern auf dem Luftkissen starten und landen. Sobald das Flugboot bei oa 200 Stundenkilometer Geschwindigkeit von seinen Tragflächen schon getragen werden kann, schaltet es sein Luftkissen ab und fliegt dann in 2-10 Meter Höhe über dem Meeresniveau über den Ozean bis zur nächsten Küste. Bei dieser geringen Höhe überm Meer könnte das Flugboot noch mit Saugrohren die Wellenberge und -täler ausreiten und dadurch während seines Fluges auch bei Geschwindigkeiten von 500 oder 800 Stundenkilometer seinen Wasserbedarf laufend aus dem Meere entnehmen.
  • Es gibt an fast allen Küsten große Gebiete flaches Wasser von 2-4 Meter Tiefe, zum Beispiel Haffe, Wattenmeere usw. In diesen Flachwassergebieten können bei Jeder Windstärke nur Wellen bis oa 1 m Höhe entstehen, und bei dieser Wellenhöhe kann das Flugboot auf seinem Luftkissen obenfalls bei jeder Windstärke starten und Landen. Auf diese Weise könnte man die schwächste Stelle oder Achillesverse der Luftkissen-Schiffe überwinden.Ein reines Luftkissen-Schiff kann bekanntlich bei Wellenhöhen von ca,2 m Höhe und darüber nicht mehr geradeaus fahren, sondern müßte die Wellenberge und -täler mitreiten. Dabei kann es naturlich keine großen Geschwintdigkeiten mehr haben. Das vorgeschlagene Luftkissen-Flugboot besässe aber alle Vorteile eines Luftkissen-Fahrzeuges auf dem Lande und im küstennaen flachen Wasser und könnte trotzdem auf der Hochsee bei jeder Windstärke mit normaler Flugzeuggeschwindigkeit fliegen. Da eine kleine Seewasser-Entsalzungs-Anlage viel weniger wiegen würde als mitgeführte große Wasserreserven, würde ein solches universales Verkehrsmittel durch die Raketen-Turbine und das vorgeschlagene Seewasser-Entsalzungs-Verfahren möglich werden. Das Luftkissen-Flugboot würde also angenommen für eine Fahrt rund um die Erde nur den Kohlenstoff zur laufenden Spaltung des Dampfes bei seinem Abflug an Bord nehmen müssen. Der Wasserverbrauch auf der langen Reise wird aber laufend aus dem Xeer entnommen.
  • Ein solches Luftkissen-Flugboot würde mit den geräuschlos laufenden Raketen-Turbinen den Fahrgästen bimmt sympathtscher sein als die bis Jetzt gebauten ersten Luftkissen-Schiffe, deren Flugzeug-Düsenmotore ein schauerliches Geheul verursachen.
  • Nehmen wir einmal an, man baut ca. acht Raketen- Turbinen, 38' in Figur V, auf einer gemeinsamen Achse 25'' zu einer Schiffsmaschine oder solch einem Luftkissenflugboot-Antrieb zusammen.
  • Jedes Gehäuse 38' könnte ca 3 m Durchmesser haben und 1 m breit sein, das ergibt dann eine Maschine von ca 10 m Länge. Dann könnte man auf acht Rädern, 34 in Figur v und VI, von Je ca.7 m Umfang Je acht Brennkammern 6 anordnen. Jede Brennkammer 6 könnte dann ca 40 cm "Bohrung" haben und ca 1 m Hub also Zylindertiefe haben. Dae eribt 8 1 8 gleich 64 solche Brennkammern.
  • Diese Brennkammern könnten außerdem Explosionsdrücke von 100-200 atü liefern. Die acht Raketen-urbinen würden auf ihrer gemeinsamen Achse 25' dazu noch sehr schnell umlaufen, was einen guten Stabilisierungs-Kreisel ergibt. In 2 - 10 m Höhe über dem Meer fliegt ein Flugzeug schon viel ruhiger als in großen Hohen. Dies Iuftkissen-Flugboot würde mit solch einem Stabilisierungskreisel im Bauch, der kein zusätzliches Gewicht darstellt, so ruhig und ohne Schwankungen fliegen, daß die Seekrankheit endgültig ausstirbt.
  • In Figur IX ist eine Prinzipzeichnung gezeichnet, wie zum Beispiel sechs Raketenturbinen-Einheiten, 38' wie in V gezeichnet, auf einer gemeinsamen Achse 25'' zu solch einer Antriebsmaschine zusammengebaut werden könnten.
  • Wenn solche "Omnibusse der Oseane" vornehmlich nur am Tage und bei klarer Sicht fliegen, oder in mondhellen Nächten, könnten sie in großer Zahl in Betrieb sein ohne sich gegenseitig zu überfahren oder Schiffe zu gefährden, wenn sie in nur 2 bis 10 m Höhe über Meeresfläche dahinfliegen. Bei schlechtem Wetter wie Nebel oder mondlosen Nächten fahren sie überhaupt garnicht erst los. Sollte so ein Ozean-Omnibus unterwegs von schwerem Nebel überrascht werden, kann er sich notfalls auf sein Luftkissen aufs Wasser legen und besseres Wetter abwarten. Die Radartechnik ist heute schließlich auch schon so vollkommen, daß man Verkehrsunfälle auf See durch Zusammenstöße mit anderen Fahrzeugen oder Eisbergen verhindern kann. Das Luftkissen-Flugboot ist auch sehr wendig und kann einem entgegenkommenden Fahrzeug schnell ausweichen im Gegensatz zu einem schwimmenden Schiff, Die Raketenturbine würde zusammen mit dem vorgeschlagenen Seewasser-Entsalzungs-Verfahren in einer kleinen Anlage, die den Frischwasser-Zuschuß aus Seewasser laufend erzeugt, ein ideales Welt-Verkehrsmittel ermöglichen. Solche Ozeanomnibusse könnten eine bisher unerreichte Sicherheit, Billigkeit bei gleichzeitiger Schnelligkeit erreichen. Solche Ozeanomnibusse könnten sehr groß sein, denn wenn man nur in zwei bis zehn m Höhe über Meereshöhe dahinfliegt und notfalls immer auf seinem Luftkissen auf das Wasser niedergehen kann, ohne dabei su Bruch gehen zu müssen, dann ist auch die Absturqefahr beseitigt, die Jedes Flugzeug noch bat.
  • Das Problem Süßwasser aus dem Neer ist lösbar, wenn man sowohl wie bei dem vorgeschlagenen Verfahren das Salz aus dem Meer dabei gewinnt und über Chlor und Natrium verwertet, wie auch noch bei der Kälteerzeugung die ganze verflüssigte Luft nach der Schneeerzougung teils als reinen Sauerstoff und teils als reinen Stickstoff gewinnt und verwertet. Das Süßwasser wird dann ein billiges Nebenprodukt. Durch die vorgeschlagene Raketenturbine ist eine Aufwertung der herkömmlichen Brennstoffe möglich, besonders der Kohle, und eine vielseitig verwendbare Antriebs-Maschine su erreichen.
  • hier wenn man auf so tiefe Temperaturen heruntergeht, daß man dabei das Kältemittel, also die Luft, auch noch gleich verflüssigen und den Sauerstoff und Stickstoff trennen kann, wird die Schneeerzeugung günstig. Man kann dann in einer Schneemacherhalle die Schneekanonen dicht nebeneinanderstellen, sodaß eine Schnee-Wurst dicht neben der anderen erzeugt werden kann und sie sich zu einer geschlossenen Schnee-Lawine vereinigen können.
  • So eine Schnee-Lawine braucht dann nur noch durch die vorgeschlagenen Hochleistungs-Waschzentrifugen mit den umlaufenden Fließband-Pressen hindurchzugehen, und ein ziemlich beliebig großer Strom von trinkbarem Süßwasser fließt aus der Anlage.
  • Dabei ist es ziemlich gleich, ob die Anlage so kann ist, um nur ein Luftkissen-Flugboot während seiner Fahrt laufend mit salzfreiem Frischwasser zu versorgen, oder ob Städte und wiisten bewässert werden sollen.
  • Der bisher errechnete Energiebedarf von ca. 15 kWh pro Kubikmeter Süßwasser , der hauptsächlich zur Kälte-Erzeugung verbraucht wird, kann sich bei dem vorgeschlagenen Entsalzungsverfahren nicht viel ändernd Aber wenn man die 15 kWh, die heute ca. DM 0,75 kosten, mit der Raketenturbine durch Hinzukommen des Wasserstoff-Kreislaufes mit angenommen 1/10 des Kohleverbrauchs auch erstellen kann,und das kann man sehr wohl erwarten, dann rostet der Kubikmeter wasser auf Kohlebasis eben nur noch DM 0,075, also 7 1/2 Pig., und damit wäre das Süßwasserproblem gelöst.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    1.) Knallgas-Maschine, bei der eine Brennkammer angewendet wird, in der ein Wasserstoff-Sauerstoffgemisch, insbesondere als Knallgas,verbrannt und explodiert wird und der Wasserstoff, der aus dem als Verbrennungsrückstand entstandenen Wasserdampf zurückgewonnen wird, der Brennkammer erneut zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosions-Druckwelle der Knallgas explosion und die freiwerdende Wärme der Knallgas explosion beide gleichzeitig in einer Brennkammer (6) Nutzdampf erzeugen, indem durch die Explosionsdruckwelle ein unterwertiger Dampf, besonders ein nasser Dampf, aus einer vorhergegangenen Explosion in der Brennkammer (6) komprimiert wird und dadurch aufgewertet wird, also auf eine höhere Temperatur und einen höheren Druck gebracht wird, und die freiwerdende Warme der Knallgasexplosion in der Brennkammer (6) Wasser verdampft, insbesondere Kiihlwasser (9), das (9) zur direkten Innenkühlung in die Brennkammer (6) reingegeben wird, und der erzeugte neue Nutzdampf zu dem Dampf hinzukommt, zu dem das Knallgas selbst verbrennt.
    2.) Knallgasmaschine, nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (6) und anschließende Reaktionsräume (14,39) im Anfangsstadium der Knallgasexplosion durch Ventile (l9, 26) geschlossen sind, und diese Ventile (19,26) zur Entnahme von Dampf erst geöffnet werden, wenn die Temperatur und der Druck in der Brennkammer (6) und anschließenden Reaktionsräumen (14, 39) einen gewünschten Grad angenommen haben, zum Beispiel ca. 10000 C oder darunter angenommen haben.
    3.) Knallgasmsuchine, Mch Anspruch 1) und 2) , dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (6) auf einem Rad-Körper (34) mit einer Welle (25'') montiert ist und wie eine Flugzeug-Düsen-Motor-Brennkammer oder Raketen-Brennkammer den Explosionsdruck der Knallgasexplosionen als Schub direkt in drehende als mechanische'Energie nutzbare Bewegung umsetzt, indem insbesondere zwei,oder mehr, solche Brennkammern (6,6 in Figur V und VI)au! einem Rad-Körper (34) in entgegengesetzter symmetrischer Anordnung montiert sind, und die Achse (25") des Rad-Körpers (34) innen hohl ist und über Zuführungsleitungen durch die hohle Achse (25'') die Brennkammern (6,6) während des Laufes mit Brennstoff und Kühlwasser und Steuer-Impulsen beliefert werden können, und die Brennkammern (6,6) zusammen mit ihrem Rad-Körper (s) und ihrer Achse (25'') und allem Zubehör in einer geschlossenen runden Trommel (35) innerhalb eines ebenfalls innen runden Reaktionsgehäuses (38') umlaufen, und dadurch die Trommel (35) sich unbehindert drehen kann, gleichgültig ob der Druck in dem Gehäuse (38') steigt oder fällt, und nur die Endungen (36) der Brennkammern (6,6) für den Austritt der Explosionsgase (36) am äußeren Bande der Trommel (35) nach dem inneren Reaktionsraum (39) in dem Gehäuse (38') hin offen sind, und der Aplosionsdruck in den Brennkammern (6,6) sowohl auf der geschlossenen Seite am Boden (48) der Brennkammern (6,6) direkt als Schub der Raketenturbine (6,6,34,35, 25'') gewonnen werden kann, und der Explosionsdruck und die Verbrennungsgase (36) auch auf der offenen Seite der Brennkammern (6,6) in dem Reaktionsraum 39 gewonnen werden können, insbesondere zum Anheben eines unter wertigen Dampfes durch Kompression dieses Dampfes und durch Verdampfung von Kühlwasser (9) .
    4.) Knallgas-Maschine nach Anspruch 1-3),dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Raketenturbinen-Einheiten ( 6,6,34,35,25'',38') mit einer gemeinsamen Achse (25" in Figur II) verbunden werden und auf diese gemeinsame Achse arbeiten,und die Explossonstakte der einzelnen Raketenturbinen-Einheiten (38') gegeneinander verstellt sind wie die Kröpfungen einer Kurbelwelle,um die Explosionstakte zu verteilen, 5.)Knallgasmaschine nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß bei-mehreren Raketenturbinen-Einheiten (38' in Figur IX), die auf eine gemeinsame Achse arbeiten, ein konstanter Dampfkreislauf (l' + 1'' in Figur V) gefahren wird, indem immer bei man destens einer Raketenturbinen-Einheit (38') ein Dampfauslaß-Ventil (19) für Hochdruokdampf offen ist, während bei einer anderen Raketenturbinen-Einheit (38') gleichzeitig immer minbestens ein Dampfeinlaßventil (19') für Abdampf (1'') aus einer Verbrennungsturbine oder Dampfturbine (45,45') offen ist, und indem nach Schließung eines Auslaßventile (19) für Hochdruckdampf, und eventuell noch Entnahme von weiterem Nutzdsmpf für beliebige Verwertung über weitere Dampfauslaßventile (26), in dieser Raketenturbinen-Einheit (38') der Druck durch Einspritzen von Kühlwasser (9) bis auf ca. Null herabgesetzt wird, wobei gleichzeitig die Temperatur in dieser Raketenturbinen-Einheit (38') für eine neue Ladung mit Knallgas (3 + 7) herabgesetzt wird, und nach dem Druckabf all in dieser Raketenturbinen-Einheit (38') ein Dampfeinlaßventil (19') zum Eintritt von Abdampf (1'') in diese Raketenturbinen-Einheit (38') wieder geöffnet wird, und ein neuer Explosionstakt in dieser Raketenturbinen-Einheit (38') begonnen werden kann.
    6.)Knallgasmaschine nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Brennkammer (6) und anschließenden Reaktionsräumen (14, 39) außer Kühlwasser (9) auch ein vorgespanntes Wasser aus einem Benson-Zwngs-Druchlauf-Kessel reingegeben wird, also ein Wasser, das schon über 1000C hat aber unter hohem Druck steht und noch kein Dampf ist, besonders während oder kurz nach einer Knallgasexplosion, um eine besonders schnelle Verdampfung von größeren Mengen Wasser in den Reaktionaräumen (6, 14, 39) zu erreichen.
    7.)Knallgasmaschine nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennkammer (6) und anschließenden Reaktionsräumen (14, 39) Hohlkörper (47 in Figur VI) angeordnet sind, die von Kühlwasser (9) durchflossen werden können, und die ein'unerwünechtes Herumwirbeln (48 in Figur VI) von Dampf (1) herabmindern, und diese Hohlkörper (47) auch Teile eine selbständigen Benson-Zwangs-Durchlauf-Kessel bilden können, der vorgespanntes Wasser für die Brennkammern (6) und anschließenden Reaktionsräumen (14, 39) erzeugt.
    8.) Knallgasmaschine nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf-Wasserstoff-Kreislauf (1, 3 + 7) dadurch erzeugt wird, indem die Brennkammer (6) durch Klappenventile (12) in kleinere Laderäume (13) für Knallgas (3 + 7) und größere Reaktionsräume (14, 39) zur Dampferzeugung getrennt werden, und in den kleineren Laderäumen (13) auch die Zündung (10) erfolgt, und die kleineren Laderäume (13) bei geschlossenen Ventilklappen (12) fttr sich alleine und in erhöhtem Maße zum Beispiel durch Durchspiilen mit Kühlwasser (9) gekühlt werden können und bei geschlossenen Ventil klappen (12) mit neuem Knallgas (3 + 7) geladen werden können'und die Brennkammern (6).in aufeinander folgenden Ladungstakten gezündet werden können, und der nach den Explosionen und Verbrennungen entstehende Wasserdampf (?) ganz oder zum Teil, auch nach einer erfolgten Nutzung,über eine chemische Trennung (21) in Wasserstoff (3) und Sauerstoff (30) getrennt wird, und an die chemische Trennung (21) eine mechanische Gastrennung und Reinigung (18) angeschlossen ist, hinter der (18) reiner Wasserstoff (3) übrig bleibt, und dieser laufend neu abgetrennte Wasserstoff (3) unter Hinzufügung von neuem Sauerstoff (7) als Knallgas der Brennkammer (6) erneut zugeführt wird, und der Sauerstoff (30 in Figur II) des Wasserdampfes (1) insbesondere in an sich bekannter Weise an Kohlenstoff gebunden wird als über einen Wassergas-Erzeuger abgetrennt wird, oder über einen Eisenkatalysator (21) und anschließende Bindung an Kohlenstoff ausgestoßen wird, und die Trennung und Reinigungsstrecke (21, 18) zur Abtrennung des Wasserstoffs aus dem Dampf in doppelter (21, 18 und 21',18') oder mehrfacher Ausführung angewendet wird, und dadurch ohne Unterbrechnung des gleichförmigen Laufes der Knallgasmaschine über Anwendung von Ventilen (19, 20, 23) die eine Trennungs-und Reinigungsetrecke (21 18) zur Dampf-Trennung gefahren werden kann, während gleich zeitig die parallele Strecke (21', 18') zur Regenerierung eines Eisenkatalysators (21) oder zum Frischen eines Wassergas-Erzeugers und zum Ablassen von Stickstoff (22) gefahren werden kann, und die in einem Druckgefälle umlauienden Gase (1, 3, 22) auch an beliebigen Stellen durch Zutischenschalten an sich bekannter Elemente wie Turbinen-Räder (25 in Figur IV) Energie liefern, und nur mechanischen Gastrennung und Reinigung (18) an sich bekannte Trenngitter aus gesintertem Stahlpulver angewendet werden, die mit Palladium-Metall und ähnlichen Metallen überzogen sind und nur den Wasserstoff (3) durchlassen aber nicht andere Gase insbesondere nicht den Stickstoff (22), und die Ventilklappen (12) f;Ur die kleineren Laderäume bei ihrem Aufklappen nach einer Explosion auch auf ihrer Rückseite von Explosionsgasen beaufschlagt werden zum Beispiel durch Umlenkung von Explosionsgasen hinter die Achse (11) der Ventilklappen um ein Anschlagen der Ventilklappen (12) gegen die Wand (17) der Brennkammer zu verhindern, und zwischen den Trenngittern (18) und einem Wasserstoff-Druckbehälter (43 in Figur IV) eine Pumpe (32 in Figur IVj angeordnet wird, durch die (32) ein Unterdruck auf der Abströmseite der Trenngitter .(18) aufrecht erha@ten wird, 9.) Knallgasmaschine nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (5, 5tf 5'') zur Einführung der Brennstoffe (3, 7, 4),und auch beliebiger Stoffe wie das Kühlwasser (9) in die Brennkammern (6) über rohrartige Vertiefungen (8, 8', ) in die Brennkammern einmünden, und diese Vertiefungen (8, 8', 8'') so gegenüber der Schwerkraft der Erde oder gegenüber der Zentrifugalkraft bei einer sich drehenden Raketenturbine (6, 6, 34, 35, 25") angeordnet werden, daß nach dem Hindurchtritt der Gase (3, 7, 4) durch die Ventile diese Vertiefungen (8, 8', 8'') mit Wasser gefüllt werden können und dieses Wasser (9) aus ihnen nicht herausfallen oder herausfliegen kann, und dadurch die Ventile bei Eintritt einer Explosion von diesem Wasser abgeschlossen und geschützt werden können.
    10.) Knallgasmaschine nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennkammer (6) gleichzeitig oder kurz nach- einer Explosion auch andere Brennstoffe als Wasserstoff (3) sur Explosion oder Verbrennung gebracht werden, insbesondere Natrium (4 in Figur I), das (4) bei einem Zusammenarbeiten der Knallgasmaschine mit einem Seewasser-Entsalzungsverfahren aus dem Rückstandssalz anfallen kann, wobei das Natrium auch nach Patent P 1642 473.0. mehrmals umlaufen kann und dabei ein kleiner Rest Rein-Natrium gewonnen werden kann, oder Kohlenmonoxyd CO (4) oder Methan CE4 (4), die (4) über einen an sich bekannten Wassergas-Erzeuger mit anschließender Gastrennung (18) gewonnen werden, wobei der anfallende freie Wasserstoff dem Wasserstoff-Kreislauf (3+7) der Knallgasmaschine zugeführt werden kann, und wobei auch die Dampftrennung (21) gleich in der Brennkammer (6) selbst erfolgen kann, zum Beispiel in Natriumoxyd und Wasserstoff.
    11.)Knallgasmaschine nach Anspruch 1 - 10, dadurch gelennseichnet, daß der laufend anfallende reine Stickstoff (22), und bei einem Zusammenarbeiten der Knallgasmaschine mit einem Seewasser'entsalzungsvcrfahren nach Patent P 1642 464.9 und P 1767 951.5 auch der bei diesem Verfahren laufend anfall ende reine Stickstoff noch zusätzlich, in an sich bekannter Weise zu einen aktiven Stickstoff angehoben wird und der Wasserdampf 1) über einen Katalysator (21) in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt wird und der Sauerstoff (30) an diesen Stickstoff (22) gebunden wird und ausgestoßen wird, und wobei auch zur Unterstützung der Attivierung des Stickstoffs (22) vor oder nach der an sich bekannten Aktivierung des Stickstoffs dieser Stickstoff auch in Raketenturbinen (38') als Vorlage an Stelle von Dampf (1) in dem Reaktionsraum (39) angewendet wirdtund dieser Stickstoff besonders durch den Explosi- onsdruck auf der offenen Seite (36) der Brennkammern (6) zuzüglich der freigesetzten Wärme der Explosion aufgewertet wird und auf eine hohe Temperatur gebracht wird, und dieser aktiv gewordene Stickstoff bei hoher Temperatur einen Teil oder die ganze Regenerierung eines Katalysators (21) ausführt und auf diesem Wege der Sauerstoff (30) an Stickstoff gebunden wird und ausgestoßen wird, und so die Trennung des Dampfes (1) in Wasserstoff (3) und Sauerstoff (30) ausgeführt wird und dadurch der laufende Kohlenstoffverbrauch für die Datpftrennung herabgesetzt wird.
    12.) allgasmaschine nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der vor den Trenngittern (18) sich ansammelnde Stickstoff (22) nach einer Nutzung des Druckes den dieser Stickstoff bei seinem Ablaufen hat, die aufgenommene Wärme dieses Stickstoffs (22) im Direktkontakt zum Aufschmelzen von Schnee verwertet wird, besonders nach Patent P 1517 539.0, und dieser Stickstoff (22) danach aus dem Schneeschmelzer zu beliebiger weiterer Verwertung abgezogen wird.
    13.) Knallgasmaschine 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Raketenturbine (38'), besonders mehrere Raketenturbinen die auf eine gemeinsame Achse arbeiten (38' in Figur IX), in einem Fahrzeug, besonders in Schiffen, so angeordnet werden, daß ihre sich drehenden Nassen (6,6, 34, 35, 25'') auch gleichzeitig als Stabilisierungs-Kreisel wirken können.
    14.) Knallgasmaschine Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Raketenturbine (38') der Wasserstoff(3)' und ähnliche Brennstoffe (4), nur auf einer Seite der Raketenturbine (38') über ihre hohle Achse (25'') in die Raketenturbine (38') eingeführt wird, und der Sauerstoff (7) nur auf der entgegengesetzten Seite der Baketenturbine (38) über das andere beide der hohlen Achse und in dieser @@@@ über gasdichte Leitungen bis zu den Brennksimern (6) weitergeleitet wird, und die beiden Stoffe zur Bildung eines Explosivgemisches (3+7) erst in den Laderäumen (13) der Brennkammern (6) zusammengemischt werden, und der Aufstellungsraui für die Raketenturbinen (38') durch feste gasdichte Wände in mindestens zwei gasdicht getrennte Räume getrennt wird, und dadurch auch geringste Mengen entwichener Wasserstoff (3) auf einer Seite der Raketenturbinen (38') aus einem Teil des Aufstellungsraumes über eine Entlüftung abgesaugt und in die Atmosphäre ausgestossen werden kann und sich in den gesamten Aufstellungsraum der Raketenturbinen kein Knallgas und keine Explosionsgefahr bilden kann.
    15.) Knallgasmaschine nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zusammenarbeiten oder einem Zusammenbau der Knallgasmaschine (6) oder der Raketenturbine (38')mit einem Seewasserentsalzungsverfahren, besonders nach Patent P 176 7951.5, der bei dem Seewasserentsalzungsverfahren laufend anfallende reine Sauerstoff aus der verflüssigten Luft mit Wasserstoff (3) als reines Knallgas ohne Stickstoffanteil verbrannt wird, und zumindest für diesen Teil des Dampf-Wasserstoff-Kreislaufes (1, 3 + 7) der Anlage die Trenngitter (18) zur Gastrennung fortfallen können, und zumindest dieser Teil des Dampf-Wasserstoff-Kreislaufes über einen Katalysator (21), oder einet Wassergaserzeuger, gleich in reinen Wasserstoff (3) getrennt wird.
    16. ) Knallgasmaschine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zusammenarbeiten oder einem Zusammenbau der Raketenturbine (38') nit einem Seewasserentsalzungsverfahren, besonders nach Patent P 1642 473.0, das aus dem Rückstandssalz laufend gewinnbare Natrium allein als Explosivstoff für Raketenturbinen verwendet wird, und zumindest für diesen Teil der Haketenturbinen der Anlage ein Katalysator (21) für die Dampftrenning fortfallen kann , inden der Dampf (1) bereits in der Brennkammer (6, 14, 39) durch Bindung des Sauerstoffs (30) zu Natrium-Ox-yd getrennt wird, und der begleitende Stickstoff aus der Luft bei der an sich bekannten Reduktion des Natrium-Ox-yds über Wasser sich von selbst aus dem Gasgemisch abtrennt.
    17.) Knallgasmaschine nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Zusammenarbeiten oder einem Zusammenbau der Raketenturbine (38') mit einem Seewasserentsalzungsverfahren, besonders nach Patent P 1517 429.5 P 15 17536.7 P 15 17537.8 P 1517 538.9 P 15 17539.0 P 15 51068.6 P 1642 469.9 P 17 67951.5 P 15 51069.7 P 1648 467.2 P 16 42473.0 P 16 01856.7 P 1751 037.1 wobei das Seewasserentsalzungsverfahren überwiegend oder den ganzen Verbrauch an salzfreiem Wasser für die Raketenturbinen erzeugt, die laufende entnahme von Seewasser auch bei einem fliegenden Fahrzeug während des Fliegens ausgeführt wird, indem insbesondere ein an sich bekanntes Luftkissen-Fahrzeug auch noch mit Flugzeugtragflächen ausgerüstet ist, und solch ein Luftkissenflugboot während seines Fluges in geringer Höhe über Meeresniveau, zum Beispiel in zwei bis zehn Meter Höhe, mit Saugrohren, die die Wellenberge- und Täler mitreiten können, bei jeder Windstärke laufend Seewasser ansaugt, und das Luftkissen-Flugboot in küstennahen Flachwasser-Gebieten, in denen bei Jeder Windstärke nur geringe Wellenhöhen möglich sind, zum Beispiel unter einem Meter, bei jeder Windstärke starten und ,landen kann.
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EP0003255A1 (de) * 1977-12-07 1979-08-08 Ignacy Wanat Verbrennungs- Druckgaserzeuger und seine Kombination mit einer Turbine, Verfahren zum Erzeugen des Druckgases
DE2941089A1 (de) * 1979-10-10 1981-04-23 Werner 3002 Wedemerk Pichon Brennkraftmaschine
DE3811877A1 (de) * 1988-04-09 1989-10-19 Jochen Dipl Ing Wittenbrock Waermekraftmaschine fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe oder daempfe
DE102017122020A1 (de) * 2017-09-22 2019-03-28 Jürgen Löb Explosionsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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