DE180060C

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Publication number: DE180060C
Application number: DENDAT180060D
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Description

KAISERLICHES A IMPERIAL A

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 180060 KLASSE 43 δ. GRUPPE- M 180060 CLASS 43 δ. GROUP

W. H. DINGLE und G.C.WOOD in LONDON.W. H. DINGLE and G.C.WOOD in LONDON.

Selbstkassierendes Unterhaltungsspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1905 ab. Self-collecting entertainment game. Patented in the German Empire on November 12, 1905.

Die Erfindung betrifft ein mit Magneten arbeitendes Unterhaltungsspiel, welches nach Münzeneinwurf zur Benutzung freigegeben wird.The invention relates to an entertainment game using magnets, which according to Coin slot is released for use.

Auf einer horizontalen Welle sitzt ein zweckmäßig V-förmiges Messer. Der Spieler muß das Messer, nachdem es durch Einwurf einer .Münze ausgelöst ist, durch Drehen des Handgriffes der Welle zwischen den innen mit aufwärtsA conveniently V-shaped knife sits on a horizontal shaft. The player has to Knife, after it has been triggered by inserting a coin, by turning the handle the wave between the inside with upwards

ίο gerichteten Zähnen versehenen Polen eines Magneten nach unten drücken. Das Messer, kann auf der horizontalen Welle seitwärts frei gleiten, so daß bei einer leichten Abweichung von der Mittellinie das Messer von einem der Pole angezogen wird und in dessen Zähnen hängen bleibt. Dann ist aber das Spiel verloren und das bezahlte Geld verfallen. Das Messer wird zu einem erneuten Spiel nicht eher freigegeben, bis ein anderes Geldstück eingeworfen ist. Wird das Messer genau in der Richtung der senkrechten Mittellinie niedergedrückt, so kann es schließlich auf einen Hebel einwirken und dadurch die Rückgabe des Geldstückes an den Spieler herbeiführen.ίο facing teeth provided poles one Push the magnet down. The knife can freely move sideways on the horizontal shaft slide so that with a slight deviation from the center line the knife from one of the Pole is attracted and gets stuck in its teeth. But then the game is lost and the money paid will expire. The knife is not released for another game until another coin is inserted is. If the knife is pressed down exactly in the direction of the vertical center line, so it can eventually act on a lever and thereby the return of the coin bring about the player.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Fig. 1 ist Vorderansicht. Fig. 2 ist senkrechter Schnitt. Fig. 3 zeigt den Münzenauslösemechanismus in größerem Maßstabe, Fig. 4 den vom Spieler zu drehenden Handgriff und Fig. 5 den unteren Münzenschlitten in Verbindung mit einer Gewinnmarkenabgabevorrichtung. The subject of the invention is shown in the drawing. Fig. 1 is a front view. Fig. 2 is a vertical section. Fig. 3 shows the coin release mechanism on a larger scale, 4 shows the handle to be rotated by the player and FIG. 5 shows the lower coin slide in connection with a token dispenser.

α ist das Gehäuse der Vorrichtung, b der Hufeisenmagnet, dessen Pole an der Innenseite mit Zähnen b¹ versehen sind; c ist das doppelschneidige Messer, das auf der vom Spieler mittels des Handgriffes e zu drehenden Welle d sitzt. Die Münze wird in den Schlitz / (Fig. 3) eingeführt und kommt zwischen die Vorschubstange des Druckknopfes g und eine Gleitstange g¹ zu liegen, wo sie auf Stift./¹ aufruhend in bekannter Weise eine Verbindung zwischen beiden Stangen herstellt. Die Gleitstange g¹ bewegt sich in an dem Rahmen g³ befestigten Führungsstücken g². In die Gleitstange g¹ ist ein Stift g⁴ eingelassen, welcher beim Vorschieben der Stange g¹ einen in Zapfen n¹ drehbaren Greifer η mitnimmt. Dieser Greifer η legt sich hierbei gegen die Schräge einer Sperrklinke i und hebt diese an. Hierdurch wird eine auf der Vierkantwelle d sitzende Sperrscheibe j freigegeben, so daß nunmehr erstere und damit das Messer c vom Spieler gedreht werden kann. Auf der Vierkantwelle d sitzt ferner eine Kurvenscheibe k. Bei der Drehung der Welle d verschwenkt die Kurvenscheibe k einen um Zapfen m¹ drehbaren Winkelhebel m und schließt dadurch den Münzeneinwurf. Auf der dem Handgriff e gegenüberliegenden Seite ist die Welle d im Bock η² gelagert (Fig. τ und 3). α is the housing of the device, b the horseshoe magnet, the poles of which are provided with teeth b ^{1 on the inside;} c is the double-edged knife that sits on the shaft d to be rotated by the player using the handle e. The coin is inserted into the slot / (Fig. 3) and comes to lie between the feed rod of the push button g and a slide rod g ¹ , where it establishes a connection between the two rods in a known manner, resting ^{on pin./ 1.} The slide rod g ¹ moves in guide pieces g ² attached to the frame g ³ . In the slide g ¹ g ⁴ is inserted a pin which during the advance of the rod ¹ g entrains a n in pin ¹ rotatable gripper η. This gripper η here lies against the slope of a pawl i and lifts it. As a result, a locking disk j seated on the square shaft d is released so that now the former and thus the knife c can be turned by the player. A cam disk k is also seated on the square shaft d. When the shaft d rotates, the cam k pivots an angle lever m rotatable about pin m ¹ and thereby closes the coin slot. On the side opposite the handle e , the shaft d is mounted in the bracket η ² (Fig. Τ and 3).

In die Sperrscheibe j ist ein Stift j¹ eingelassen, welcher beim Drehen der ersteren sich gegen die Gleitstange g¹ legt und diese in ihre Anfangslage zurückbewegt. J in the locking disc is a pin j ¹ embedded, which sets upon rotation of the former against the slide bar g ¹ and this is moved back to its initial position.

Nachdem die Münze beim Vorschieben des Druckknopfes g vom Stift f¹ freigegeben ist, tritt sie in eine zweite Schlitzführung/² und fällt auf eine Rast 0. Ist es dem Spieler gelungen, das Messer zwischen den Magneten b durchzuführen, so drückt dasselbe nunmehr auf einen Hebel q (Fig. 2), welcher die Bewegung durch eine Gelenkstange q¹ auf einen zweiten, unter After the coin is released from pin f ¹ when push button g is pushed forward, it enters a second slot guide / ² and falls onto a detent 0. If the player has succeeded in passing the knife between magnets b , it now presses on one Lever q (Fig. 2), which controls the movement through a link rod q ¹ to a second, below

Federwirkung stehenden Hebel q² überträgt und so eine Welle r dreht. Durch die Drehung der Welle r wird ein auf ihr sitzender Hebel r² verstellt. Dieser greift an einen Bolzen r⁸ an, welcher in die Führungsflächen eines Schlittens r³ eingelassen ist (Fig. 3 und 5). Schlitten r³ besitzt Anschläge r⁴. Beim Drehen der Welle r wird nun Schlitten r³ vorgeschoben ■ und wirft die vor den Anschlägen r* auf der Rast 0 ruhende Münze in eine Aufgaberinne/³, aus welcher sie in eine Mulde u³ gelangt zur Entnahme durch den erfolgreichen Spieler. In der Schlitzführung f² ist ein Ausschnitt f⁶ vorgesehen, welcher die weiteren eingeworfenen Münzen in einen Behälter im Innern der Vorrichtung so lange abführt, bis die auf dem Stift 0 ruhende Münze durch ein erfolgreiches Spiel zum Abgleiten gebracht ist.
[■( Die Einrichtung kann auch derart getroffen werden, daß der erfolgreiche Spieler an Stelle der eingeworfenen Münze eine Gewinnmarke erhält. Die Gewinnmarken s² (Fig. 3) sind dann in einer Röhre s, die von Befestigungsbändern s¹ gehalten wird, aufgestapelt. Unter- halb der Röhre s gleitet in Führungsschienen t, t¹ ein Ausgabeschlitten r⁶ (Fig. 3 und 5), an dessen linkem Ende eine in den Schlitten r³ hineinragende Schulter r⁵ vorgesehen ist. Die Schiene / ist mit einem Ausschnitt r¹, Schlitten r^e mit einem Ausschnitt u¹ versehen, so daß sich eine Gewinnmarke in letzteren einlegen kann. Wird nunmehr vom erfolgreichen Spieler die Welle r gedreht, so wird mit Schlitten r³ auch Schlitten r⁶ vorgeschoben und die in demselben liegende Gewinnmarke gelangt durch die Ausgaberinne u² in die Mulde u³, während das in die Rinne f⁸ gefallene Geldstück durch eine ■ Öffnung, welche durch Drehen einer Klappe/⁸ (Fig. 3) freigegeben wurde, in den Münzensammelraum übergeführt wird. Soll das Spiel ohne Gewinnmarkenabgabe betrieben werden, so wird Klappe /⁸ geschlossen.The spring action of the standing lever q ² transfers and thus a shaft r rotates. As a result of the rotation of the shaft r , a lever r ² seated on it is adjusted. This engages a bolt r ⁸ , which is let into the guide surfaces of a slide r ³ (Fig. 3 and 5). Slide r ³ has stops r ⁴ . When the shaft r is rotated, slide r ^{3 is} advanced and throws the coin resting in front of the stops r * on the detent 0 into a feed channel / ³ , from which it enters a trough u ³ for removal by the successful player. A cutout f ^{6 is} provided in the slot guide f ² , which removes the further inserted coins into a container inside the device until the coin resting on the pin 0 is brought to slide off by a successful game.
[■ (The device can also be made in such a way that the successful player receives a winning token instead of the inserted coin. The winning tokens s ² (Fig. 3) are then stacked in a tube s, which is held by fastening straps s ^1. Below the tube s slides in guide rails t, t ^1, an output carriage r ⁶ (Fig. 3 and 5), left at the end of a projecting into the slide r ³ shoulder r ⁵ is provided. the rail / is provided with a cutout r ¹ , slide r ^{e provided} with a cutout u ¹ so that a winning token can be inserted in the latter.If the successful player now turns the shaft r , then slide r ^{3 is} also pushed ^{forward with slide r 6} and the winning token located in it arrives through the dispensing channel u ² into the trough u ³ , while the coin that has fallen into the channel f ^{8 is transferred} into the coin collecting space through an opening which was released by turning a flap / ^{8 (Fig. 3)} If the game is operated without a profit token surrender, flap / ^{8 is} closed.

Um zu verhindern, daß das an den Magneten hängengebliebene Messer durch Zurückdrehen der Welle d befreit und dann das Spiel von neuem begonnen wird, ist an der Sperrscheibe j eine Sperrnase f vorgesehen, welche beim Zurückdrehen der Welle d an die Nase P der Klinke i anschlägt und diese so wieder zum Eingriff mit der Sperrscheibe / bringt, während gleichzeitig auch der Greifer η wieder in seine Anfangslage kommt. Ein Wiederbeginn des Spieles ist mithin nur nach Einführen einer neuen Münze möglich. Auf gleiche Weise wird beim Rückgang des Messers die Sperrlage wieder hergestellt, wenn der Spieler Erfolg hatte. Ein Gegengewicht c³ (Fig. 2) bewirkt beim Loslassen des Handgriffes den Rückgang des Messers c in seine Rast c² (Fig. 2). Um zu verhüten, daß der Welle d und damit dem Messer c eine zu rasche Bewegung erteilt und dadurch das Messer leichter an den Magneten vorbeigeführt wird, ist der Handgriff ν (Fig. 4) nicht fest auf der Welle d aufgekeilt, sondern lose drehbar. Eine Feder v* preßt seinen kegelförmigen Schaft in eine, mit Welle d fest verbundene Muffe v², die ihrerseits in einer Nabe i>³ drehbar gelagert ist. Es ist hiermit eine Winkelverdrehung zwischen Handgriff und Welle d bei zu schnellem Drehen möglich.To prevent the knife stuck on the magnet from being freed by turning back the shaft d and then restarting the game, a locking lug f is provided on the locking disk j , which catches the lug P of the pawl i when the shaft d is turned back and thus brings it back into engagement with the locking disk /, while at the same time the gripper η also comes back to its initial position. A restart of the game is therefore only possible after inserting a new coin. In the same way, when the knife goes down, the blocking position is restored if the player succeeded. A counterweight c ³ (Fig. 2) causes the return of the knife c in its detent c ² (Fig. 2) when you let go of the handle. In order to prevent the shaft d and thus the knife c from moving too quickly and thus the knife being guided past the magnet more easily, the handle ν (Fig. 4) is not wedged firmly on the shaft d , but loosely rotatable. A spring v * presses its conical shaft into a sleeve v ² firmly connected to shaft d , which in turn is rotatably mounted in a hub i> ^3. It is hereby an angular rotation between the handle and the shaft d when turning too fast.

Die Vorrichtung kann selbstverständlich in ihren Einzelteilen abgeändert werden, ohne daß das Wesen der Erfindung berührt wird.The device can of course be modified in its individual parts without that the essence of the invention is touched.

Claims

Patent-to sayings:

1. Self-collecting entertainment game, characterized by a horseshoe magnet (b) with vertically standing legs, provided with teeth (b ¹ ) on the inside, between which a laterally movable knife (c) sitting on a square shaft (d ) passes through after inserting a coin Turning a handle (e) can only be moved downwards if the knife (c) precisely adheres to the center line between the legs (b) during its movement.

2. Self-collecting entertainment game according to claim i, characterized in that the knife (c), after it, without engaging in the teeth (b ¹ ) of the magnet legs (b) , is brought into its lowest position, a lever (q) and switches thereby brings the inserted coin or a token to the issue.

3. Self-collecting entertainment game according to claim 1, characterized in that the shaft (d ) carrying the knife (c) is triggered by pressing a button (g) after the button bar is coupled to a slide bar (g ¹ ) by the inserted coin , which the latter moves a gripper (n) by means of a pin (g *) and thereby lifts a locking pawl (i) from a locking disc (j) sitting on the knife shaft (d).

4. Self-collecting entertainment game according to claim 1, characterized in that in order to prevent violent no and too rapid rotation of the knife shaft (d) between this and the handle (e) a friction clutch (v, v ² ) is inserted. · Tet is.

1 sheet of drawings.