DE1778396C - Vorrichtung fur die dosierte Abgabe von Teilmengen zähflüssiger Stoffe aus einem Vorratsbehälter - Google Patents

Vorrichtung fur die dosierte Abgabe von Teilmengen zähflüssiger Stoffe aus einem Vorratsbehälter

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DE1778396C
DE1778396C DE19681778396 DE1778396A DE1778396C DE 1778396 C DE1778396 C DE 1778396C DE 19681778396 DE19681778396 DE 19681778396 DE 1778396 A DE1778396 A DE 1778396A DE 1778396 C DE1778396 C DE 1778396C
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Ernst Ho'fnann WiIh 4291 Suderwick Hubers
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Hubers Elektromaschinen, 4290 Bocholt
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von der Außenwandung des Stempels bzw. der In-50 nenwandung der Glocke entfernt wird. Dadurch kön-
nen sich infolge der Zähigkeit der Schmelze erhebliche Schwankungen hinsichtlich der bei einer Absenkung des Stempels ausgedrückten Teilmengen an Schmelze ergeben. Werden an die Genauigkeit dei
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die do- 55 Dosierung besondere Ansprüche gestellt, kann daher sierte Abgabe von Teilmengen zähflüssiger Stoffe, mit der bekannten Vorrichtung nicht gearbeitet werwie Gießharz, aus einem insbesondere unter Unter- den.
druck stehenden, senkrecht angeordneten Vorratsbe- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einei
hälter, der an seinem unteren Ende in ein ein Förder- Vorrichtung, die eine leichte Förderung und. in Verorgan aufnehmendes Abfüllgehäuse mit Auslaßventil 60 bindung damit auch eine genaue Dosierung von Stofübergeht. fen verhältnismäßig hoher Viskosität unter weitge-
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden hend gleichbleibenden Bedingungen und ohne stözum Aufnehmen der viskosen Stoffe und zu deren rende Rückstandsbildungen mit geringem Kostenauf-Ausstoßen pumpenartige Fördereinrichtungen be- wand — auch für den Fall, daß die viskose Masse unnutzt, die nach dem Saug- und Druckprinzip arbeiten 65 ter Unterdruck steht— gestattet,
und die. jeweilige Masse durch Saugwirkung in einen Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung
Meß- oder Abfüllbehälter einführen, aus dem sie der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadann durch eine Druckpumpe ausgestoßen werden durch gekennzeichnet, daß in dem als Zylinder ausge-
bildeten Abfüllgehäuse ein an dessen Wand dicht an- geordnet, der über eine zentrisch geführte Kulbenliegender, mit einer zentralen Durchgangsöffnung ver- stange 21 betätigbar ist. Der Manschettenkörper 18 sehener, hin und her beweglicher Manschettenkörper ist dabei unter dichter Anlage seiner Mantelfläche an geführt ist und daß sich durch die Durchgangsöff- der Innenwand des Abfüllgehäuses 14 hin und her nung eine im Verhältnis zu dem Manschettenkörper 5 beweglich in dem Gehäuse 14 geführt,
begrenzt unabhängig hin und her bewegliche Kolben- Er ist mit einer Durchgangsöffnung 20 versehen, stange erstreckt, an der zu beiden Seiten des Man- deren lichte Weite ausreicht, um einen leichten schettenkörpcrs mit axialem Spiel zu diesem und mit Durchtritt der viskosen Masse zu gewährleisten. Die jeweils radialer Erstreckung über die Durchgangsöff- Durchgangsöffnung 20 ist von der Kolbenstange 21 nung hinaus auslaßseitig eine Mitnehmerplatte mit io durchsetzt, die im Verhältnis zu dem Manschettenmit der Durchgangsöffnung in Verbindung stehenden körper 18 begrenzt beweglich ist. An ihrem unteren Durchlaßöffnungen sowie zufuhrseitig eine geschlos- Ende geht die Kolbenstange 21 in die Mitnehmersene, dichtend an den Manschettenkörper anlegbare platte 22 über, die sich beim Anheben der Kolben-Dichtplatte befestigt sind. stange 21 an die untere, dem Vorratsbehälter 10 ab-Dadurch wird mit geringem baulichem Aufwand 15 gewandte Seite des Manschettenkörpers 18 anlegt erreicht, daß auf zuverlässige Weise ohne Anwen- und diesen dann aus einer unteren Lage wieder nach dung von Saugvorgängen bzw. -ventilen und ohne oben mitnimmt- Bei Abwärtsbewegung der Kolben-Zwischenschaltung von Saugleitungen, in denen sich stange l\ übt die Mitnehmerplatte 22 dagegen keispezif'sch "xhwerere Teile der viskosen Masse abla- nerlei Wirkung auf den Mans<_iiettenkörper 18 aus. gern können, so daß es zu Inhomogenitr en kommt, 20 Die Mitnehmerplatte 22 ist ihrerseits mit Durchlaßganz genau dosierte Mengen aus dem Vorratsbehälter öffnungen 24 versehen, deren Querschnitt ausabgegeben werden können, wobei ein in dem Vor- reicht, um ein leichtes Passieren der viskosen Masse ratsbehülter herrschender Unterdruck voll aufrechter- sicherzustellen. Statt der Mitnehmerplatte 22, die im halten werden kann. wesentlichen längs ihres gesamten Umfangs an der Gemäß einer vort 'lhaften weiteren Ausgestaltung 25 Unterseite des Manschettenkörpers 18 anliegt, kann der Erfindung kann etwa in Höhe des Übergangs des grundsätzlich auch ein einfacher fingerartiger Haken Vorratsbehälters in das Abfüllgehäuse eine ringför- vorgesehen sein, der beim Anheben der Kolbenstange mige Zwischenwand vorgesehen sein, an die die 21 an dem Manschettenkörper 18 angreift und diesen Dichtplatte mit ihrer dem Vorratsbehälter zugewand- nach oben mitnimmt. Um eine Verkantung oder eine ten Seite dichtend anlegbar ist, so daß in diesem Zu- 30 sonstige einseitige Beanspruchung des Manschettenstand das Abfüllgehäuse von dem Vorratsbehälter ge- körpers 18 zu vermeiden, ist jedoch einer über ihren trennt werden kann, ohne daß in unerwünschter ganzen Umfang angreifenden Mitnehmerplatte, wie Weise viskose Masse aus dem Vorratsbehälter aus- sie in F i g. 1 gezeigt ist, als Mitnehmerorgan der Vortritt oder auch nur eine Beeinträchtigung eines in zug zu geben.
dem Vorratsbehälter gegebenenfalls herrschenden 35 Auf der dem Vorratsbehälter 10 zugewandten Seite Unterdruckes erfolgt. des Manschettenkörpers 18 ist die Kolberr.tange 21 Die Länge der Strecke, um die die Kolbenstange starr mit einer Dichtplatte 26 verbunden, deren aus einer oberen Ruhestellung abgesenkt wird, kann Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser vorzugsweise in vorbestimmten Grenzen einstellbar der Durchgangsöffnung 20 ist und die sich im wesentsein, so daR sich die Größe der ausgegebenen dosier- 40 liehen parallel zu dem Manschettenkörper 18, radial ten Teilmenge der viskosen Masse genau einstellen zu der Kolbenstange 21 in einem Ab.'tand von der läßt. Mitnehmerplatte 22 erstreckt, der größer als die Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Dicke des zwischen der Mitnehmerplatte 22 und der Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeich- Dichtplatte 26 liegenden Bereiches des Manschettennung erläutert. In der Zeichnung zeigt 45 körpers 18 ist. Diese Dichtplatte kann sich bei Ab-F i g. 1 einen senkrechter! Mittelschnitt durch die wärtsbewegung der Kolbenstange 21 mit ihrer UnterVorrichtung nach der Erfindung in einem Zustand, in seite an die Oberseite des Manschettenkörpers 18 andern sich der Fördermechanismus in seiner oberen legen und schließt dann die Durchgangsöifnung 20 zu Endstellimg befindet, dem Vorratsbehälter 10 hin dicht ab. Zur Erzielung F i g. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch die 50 einer besonders guten Dichtwirkung kann die Dicht-Vorrichtung nach der Erfindung in einem Zustand, in platte 26 dazu mit einer längs ihrer Umfanges verlaudem sich der Fördermechanismus in einer Zwischen- K nden ringförmigen Erhebung 28 ausgestattet sein, stellung befindet, u; d die nach Art eines Ventilsitzes an einer damit zusam-F i g. 3 einen senkrechten Mittelschnitt durch die menwirkenden Dichtfläche des Manschettenkörpers Vorrichtung nach der Erfindung in einem Zustand, in 55 18 angreift.
dem sich der Fördermechanismus in der unteren In Höhe de. Übergangs /wischen dem Vorratsbe-Endstellung befindet. hälter 10 und dem Abfüllgehäuse 14 kann sich eine Im einzelnen besitzt die Vorrichtung einen zylin- ringförmige Zwischenwand 29 befinden, an die sich drischen Vorratsbehälter 10, der sich an seinem unte- die Dichtplatte 26 in der oberen Endlage der Kolbenren Ende verjüngt und in ein Abfüllgehäuse 14 über- 60 stange 21 dicht anlegen und damit die in dem Vorgeht, an dessen Boden sich ein mit dem Innenraum iatsbehälter 10 befindliche Masse an einem weiteren des Abfüllgehäuses 14 über eine Bohrung 15 in Ver- Zufluß in das Abfüllgehäuse 14 hindern kann. Das bindung stehendes Auslaßventil 16 befindet. An sei- ermöglicht beispielsweise bei entsprechender Konnem oberen Ende ist der Vorratsbehälter 10 durch struktion ein Abnehmen des Abfüllgehäuses 14 von eine Abdeckplatte 12 begrenzt. 65 dem Vorratsbehälter 10, so daß der Fördermechanis-In dem Abfüllgehäuse ist ein von einem Manschet- mus für Reparatur- oder Reinigungsarbeiten oder tenkörper 18, einer Mitnehmerplatte 22 sowie einer auch zu dem Zweck zugänglich wird, den Manschet-Dichtplatte 26 gebildeter Fördermechanismus an- tenkörper 18 bzw. die Mitnehmerplatte 22 gegen
gleichartige Elemente anderer- Abmessung austauschen zu können. Die ringförmige Zwischenwand 29 kann jedoch ebenso fehlen, so daß die Kolbenstange 21 sich zusammen mit dem Fördermechanismus 18, 22, 26 nach oben hin herausnehmen läßt.
In dem Vorratsbehälter 10 befindet sich ein um die Kolbenstange 21 drehbarer Mischkorb 32 für die Durchmischung der in dem Behälter befindlichen Masse 27.
Über eine etwa an der Abdeckplatte 12 befestigte Skala 30, die mit einem an der Kolbenstange 21 befestigten Zeiger 31 zusammenwirkt, kann die jeweilige Einstellung des Fördermechanismus von außen her beobachtet werden. Nimmt die Kolbenstange die obere, der Markierung α auf der Skala 30 cntsprechendc Endlage ein, so ist der Abfüllbehälter 14 durch die an der Wand 29 anliegende Platte 26 von dem Vorratsbehälter 10 abgetrennt. Bei Fehlen der Wand 29 bleibt diese obere Endlage außer Betracht.
Wird die Kolbenstange 21 so weit abgesenkt, daß der Zeiger 31 die mit der Markierung b bezeichnete Lage einnimmt, so ergeben sich die mit F i g. 2 veranschaulichten Verhältnisse (die im Prinzip auch der Situation der Fig. 1 entsprechen, wenn die ringförmige Zwischenwand 29 fehlt). Die Masse 27 kann dann im wesentlichen frei und mit voller Schwerkraftwirkung an der Dichtplattc 26 vorbei durch die Durchgangsöffnung 20 sowie die Durchlaßöffnungen 24 hindurch in den Innenraum des Abfüllgchäuscs 14 eindringen
Bei weiterem Absenken der Kolbenstange 2i bis in die mit der Markierung c bezeichnete Lage tritt der mit F i g. 3 dargestellte Zustand ein. Die Dichtplatte 26 legt sich in dieser Phase an die Oberseite des Manschcttcnkörpers 18 dichtend an, so daß die Durchgangsöffnung 20 zu dem Vorratsbehälter 10 hin abgeschlossen wird. Dadurch wird nicht nur der Zustrom weiterer Masse zu dem Abfüllgehäuse 14 gesperrt, sondern es wird gleichzeitig auch die Einwirkung eines in dem Vorratsbehälter 10 herrschenden Unterdruckcs, wie er z. B. für die Verarbeitung von Gießharz wegen des erforderlichen hohen Entgasungsgrades notwendig ist, auf den Innenraum des Gehäuses 14 aufgehoben. Die an dem Manschettenkörper 18 anliegende Dichtplattc 26 wirkt dann zusammcn mit dem Manschettenkörper 18 als Kolben für die während der Phase entsprechend Fig. 2 in das Gehäuse 14 eingedrungene Teilmenge der Masse 27. Die Ausgangslage, in der die Platte 26 an dem Manschettenkörper 18 angreift, ist genau definiert, so daß bei Weiterbewegung der Kolbenstange 21 in die mit der Markierung d bezeichnete untere Endlage eine genau definierte, dem Hub zwischen der Markierung c und ό proportionale Teilmenge an Masse 27 durch die Bohrung 15 und das Auslaßventil 16 abgegeben wird.
Im Anschluß daran wird die Kolbenstange 21 wieder angehoben, bis sie in die der Markierung b (bzw. bei Fehlen der Zwischenwand 29 auch in die der Markierung a) entsprechende Lage zurückgekehrt ist. Bei dieser Aufwärtsbewegung wird der Manschettenkörper 18 wieder nach oben mitgenommen, und seine obere F.ndlagc entspricht dabei genau der oberen Endlage der Kolbenstange 21.
Auf diese Weise ist eine überraschend genaue, mit den bisher bekannten Einrichtungen für die Abgabe einer dosierten Teilmenge viskoser Massen nicht erreichbare Dosierung möglich, die weder durch einen eventuell vorhandenen Unterdruck noch durch nachlässige Bedienung noch durch eine etwa nach längerer Benutzungsdauer eintretende Verschmutzung oder Rückstandsbildung beeinträchtigt wird. Der Anwendungsbereich ist dabei weder auf den Ausstoß besonders kleiner noch auf den Ausstoß besonders großer Teilmengen beschränkt.
Die Feineinstellung der gewünschten Ausstoßmenge erfolgt durch Festlegung des oberen und unteren Grenzwertes, zwischen dem die Kolbenstange 21 bewegbar sein soll. Eine Grobeinstellung kann zusätzlich durch Austausch des Manschettenkörpers 18 und/oder der Mitnehmerplatte 22 gegen entsprechende Elemente mit anderen wirksamen QucrschniitsabiTiCssungeri vorgenommen werden.
Zum Antrieb der Kolbenstange 21 kann eine steuerbare Kolbcnzylindereinheit (nicht dargestellt) dienen, die am oberen Ende der Kolbenstange angreift und diese zwischen den Markierungen α bis d hin- und herbewegt. Die Erzeugung eines Unterdrucks im Inneren des Vorratsbehälters 10 kann über ein Ventil
37 vorgenommen werden. Der gesamte Aufbau aus Vorratsbehälter 10 und Abfüllgchäusc 14 kann in einem gewissen Abstand von einem gemeinsamen Mantel 33 umgeben sein, der zusammen mit dem Behälter 10 und dem Gehäuse 14 einen Hohlraum 34 begrenzt. In diesem Hohlraum 34 können, beispielsweise in Höhe des Abfüllgehäuses 14, Hcizv-Ölungen 36 untergebracht sein, die ein in den Hui..raum 34 eingefülltes wärmeleitendes Medium wie Öl oder Glyzerin erwärmen, um so die Viskosität der Masse 27 herabzusetzen und seine Verarbeitung zu erleichtern. Die Heizwirkung der Heizwicklungen 36 ka: 1 dabei durch einen die Temperatur in dem oberen Bc reich des Hohlraumes 34 erfassenden Thermostaten
38 gesteuert sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

kann. Diese Arbeitsweise läßt sich in Verbindung mit Patentansprüche: ^zähflüssigen Massen, wie etwa Gießharzen, in der Praxis häufig nur unter Inkaufnahme erheblicher
1. Vorrichtung für die dosierte Abgabe von Nachteile, teilweise aber auch gar nicht einsetzen, Teilmengen zähflüssiger Stoffe, wie Gießharz, aus 5 weil der Saugvorgang zu langsam vor pich geht, die einem insbesondere unter Unterdruck stehenden, Saugventile nicht zuverlässig öffnen und die zähflüssenkrecht angeordneten Vorratsbehälter, der an sigen, klebrigen Massen an den Wandungen der seinem unteren Ende in ein ein Förderorgan auf- Durchgangskanäle haften bleiben und damit eine genehmendes Abfüllgehäuse mit Ausiaßventil über- naue Dosierung unmöglich machen. Diese Schwieriggeht, dadurch gekennzeichnet, daß inio keiten wachsen naturgemäß noch we.ter an, wenn dem als Zylinder ausgebildetem Abfüllgehäuse — wie das zum Teil erforderlich ist — die anzusau-(14) ein an dessen Wand dicht anliegender, mit genden und dem Meß- bzw. Abfüllbehälter zuzufüheiner zentralen Durchgangsöffnung (20) versehe- renden Massen unter einem gewissen Unterdruck ner, hin und her beweglicher Manschettenkörper stehen. Sofern im übrigen zwischen dem Vorrats-(18) geführt ist und daß sich durch die Durch- 15 behälter und dem Abfüllgehäuse eine Saugleitung angangsöffnung (20) eine im Verhältnis zu dem geordnet ist, in der sich spezifisch schwerere Teile der Manschettenkörper (18) begrenzt unabhängig hin viskosen Masse ablagern können, kann es zu Störun- und her bewegliche Kolbenstange (21) erstreckt, gen in der Homogenität der zu verarbeitenden visan der zu bcHen Seiten des Manschettenkörpers kosen Massen kommen, die erfahrungsgemäß nicln (18) mit axiaiem Spiel zu diesem und mit jeweils 20 beseitigt werden können.
radialer Erstreckung über die Durchgangsöffnung Aus der deutschen Patentschrift 1 198 793 ist eine
(20) hinaus auslaßseitig eine Mitnehmerplatte Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von (2?) mit mit der Durchgangsöffnung (20) in Ver- Granalie,. aus einer Schmelze bekannt, bei der vor bindung stehenden Durchlaßöffnungen (24) sowie den öffnungen einer Schmelzwanne periodische zufuhrseitig eine geschlossene, dichtend an den 25 Druckschwankungen erzeugt '-erden und abgetrennt? Manschettenkörper (18) anlegbare Dichtplatte Schmelzanteile auf eine gekühlte Fläche fallen. Über (26) befestigt sind. jeder öffnung ist eine heb- und senkbare Glocke an-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geordnet, die im gesenkten Zustand ein bestimmtes kennzeichnet, daß die Dichtplatte (26) auf ihrer Schmelzvolumen in der Umgebung der Öffnung andern Mansche"enkörper 1Ί8) zugewandten Seite 30 schließt, und .nnerhalb der Glocke ist ein heb- und mit einer ringförmigen Erhebung (28) versehen senkbarer Sten pel angeordnet, durch den das von der ist, die mit einer entsprechenden Dichtfläche des Glocke umschlossene Volumen verändert werden Manschettenkörpeis (18) zusammenwirkt. kann. Befindet sich die Glocke im abgesenkten Zu-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, stand, so wird beim anschließenden Absenken des dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Höhe des 35 Stempels ein Teil des von der Glocke umschlossenen Übergangs des Vorratsbehälters (10) in das Ab- Volumens durch die an der Unterseite der Glocke befüllgehäuse (14) eine ringförmige 2'.wischenwand findliche öffnung in der Schmelzwanne ausgedrückt. (29) vorgesehen ist, an die die Dichtplatte (26) Bei dieser bekannten Vorrichtung *sf es somit erformit ihrer dem Vorratsbehälter (10) zugewandten derlich, zum Ausstoßen der Schmelze jeweils zwei Seite dichtend anlegbar ist. 40 Senkbewegungen sowie zwei Hubbewegungen, näm-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis lieh jeweils sowohl für die Glocke als auch für den
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Stempel, auszuführen. Damit der Stempel bei seiner Vorratsbehälters (10) und/oder des Abfüllgehäu- Abwärtsbewegung Schmelze nur aus der dafür vorgeses (14) beheizbar ausgeführt ist. sehenen öffnung austreten läßt, muß er im Verhältnis
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45 zu der Glocke dicht geführt sein. Außerdem hat der
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kolben einen Außendurchmesser, der kleiner als der Hubes der Kolbenstange (21) in vorbestimmten Innendurchmesser der Glocke ist, so daß bei seiner Grenzen einstellbar ist. /·. bwärtsbewegung die Schmelze nicht zwangläufig
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