DE1769673A1

DE1769673A1 - cleanser

Info

Publication number: DE1769673A1
Application number: DE19681769673
Authority: DE
Inventors: Kelly Tom Jarral; Mcgee John Joseph; Harmann Iii John Nepomucene
Original assignee: Beckman Instruments Inc
Current assignee: Beckman Coulter Inc
Priority date: 1968-06-26
Filing date: 1968-06-26
Publication date: 1970-11-12

Description

Reiniger Priorität: V.St.A.; 28. Juni 1967; US-Aktenz. 649 675 Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Reiniger zum Entfernen von Komponenten in einem Gas strom, die bei der SO2-Analyse des Gasstroms durch ein analytisches Instrument stören. Die vorliegende Erfindung findet vorzugsweise Verwendung bei einem elektrochemischen Instrument zur S02-Analyse in einem Gas strom. Das Instrument besteht aus drei Elektroden in einer Zelle, die Uber einen neutralen gepufferten halogenid-Elektrolyten miteinander in Verbindung stehen. Die Elektroden sind: eine Platinanode, eine Platinkathode und eine bipolare Bezugselektrode aus Aktivkohle. Der Platinanode und der bipolaren oder Bezugselektrode aus Aktivkohle wird Strom zugeführt, um eine coulometrische Zelle zu schaffen, die einen konstanten Pegel von Halogen in dem Elektrolyten erzeugt. Die Platinkathode und die Aktivkohle-Elektrode bilden eine galvanische Zelle, die mit einem Strommeßgerat verbunden ist. In der Zelle laufen drei Prozesse ab: ein elektrolytischer, ein chemischer und ein galvanischer Prozeß. Alle Prozesse sind stöchiometrisch. In dem elektrolytischen Prozeß hat der erzeugende Strom, der an die Platinanode und die bipolare Aktivkohle-Elektrode angelegt wird, zur Folge, daß freies Halogen erzeugt wird. Der zweite Prozeß ist die chemische Reaktion, bei der das in dem Gasstrom enthaltene, in die Zelle eintretende S°2 einen Teil des bei dem elektrolytisohen Prozeß erzeugten Halogens verbraucht und dadurch einen Rest von freiem Halogen in dem Elektrolyten zurückläßt. Im dritten Prozeß wird der Halogenrest an der Platinkathode der galvanischen Zelle reduziert, so daß der Rest des Halogens vollständig verbraucht wird und ein galvanisoher Ausgangsstrom erzeugt wird. Die Differenz zwischen dem galvanisohen Strom und dem erzeugenden Strom ist proportional zu der ate, mit der das S02 in den Elektrolyten in der Zelle eintritt, und zeigt daher die Kon3entration des SO2 in dem Gasstrom an. Die chemische Gesamtreaktion, die in der g02-lnalyeatorsells abläuft, kann folgenderma#en e.ohrieben werden: Wenn in dem zu untersuchenden Gas außer S02 auch andere chemiche Komponenten vorhanden sind, die auf Jod- oder Jodidionen reagieren, ergeben sich positive oder negative Fehler in dem Ausgangssignal des Analysators. Die Größe des Fehlersignals, das von den störenden @omponenten herrährt, $hängt von ihrer Wasserlöslichkeit und ihrer Reaktionsgeschwindigkeit mit Jod- oder Jodidionen ab. Gewöhnliche e Luftverunreinigungen, die die SO2-analyse mit der. ebener; nuten SO2-Analysator stören, sind: Schwefelwasserstoff, Mercaptane und Ozon. Die entsprechenden Reaktionen laufen wie folgt ab: Daher werden Hi@tel benötigt, um das Pehlersignal zu verringern, welches von jeder der obenerwähnten störenden Verunreinigunen erzeugt wird, die normalerweise in der umgebenden Luft vorhanden sind. Im Idealfall wird ein chemischer Reiniger in der festen Phase zum Entfernen von störenden Beimengungen von dem zu untersuchenden Gas angestrebt, so daß sichergestellt wird, daß die störenden Beimengungen in dauerhafter Weise entfernt werden im Gegensatz zu Adsorptionssäulen, in denen die störenden Beimengungen gelegentlich wieder freigegeben werden und an den S02-Analysator weitergegeben werden. Zusätzlich hat ein chemischer einiger in der festen Phase den Vorteil, daß das Ausgangssignal und die Ansprechzeit des S02-Analysators nicht ungünstig beeinflußt werden, wie es bei chemischen Reinigern in der flüssigen Phase der l**all ist.Cleaner priority: V.St.A .; June 28, 1967; US file. 649 675 The invention relates to an improved cleaner for removing components in a gas stream which interfere with the SO2 analysis of the gas stream by an analytical instrument. The present invention is preferably used in an electrochemical instrument for SO 2 analysis in a gas stream. The instrument consists of three electrodes in a cell, which are connected to one another via a neutral buffered halide electrolyte. The electrodes are: a platinum anode, a platinum cathode and a bipolar reference electrode made of activated carbon. Current is supplied to the platinum anode and the activated carbon bipolar or reference electrode to create a coulometric cell which produces a constant level of halogen in the electrolyte. The platinum cathode and the activated carbon electrode form a galvanic cell which is connected to a current meter. Three processes take place in the cell: an electrolytic, a chemical and a galvanic process. All processes are stoichiometric. In the electrolytic process, the generating current applied to the platinum anode and the bipolar activated carbon electrode results in the generation of free halogen. The second process is the chemical reaction in which the S ° 2 contained in the gas stream and entering the cell consumes part of the halogen produced in the electrolytic process and thereby leaves a remainder of free halogen in the electrolyte. In the third process, the halogen residue on the platinum cathode of the galvanic cell is reduced so that the rest of the halogen is completely consumed and a galvanic output current is generated. The difference between the galvanic current and the generating current is proportional to the rate at which the SO2 enters the electrolyte in the cell and therefore indicates the concentration of the SO2 in the gas stream. The overall chemical reaction that takes place in the g02-lnalyeatorsells can be rubbed as follows: If the gas to be examined contains chemical components other than SO2 that react to iodine or iodide ions, positive or negative errors result in the output signal of the analyzer. The magnitude of the error signal that originates from the interfering @components $ depends on their solubility in water and their reaction rate with iodine or iodide ions. Ordinary air pollutants that the SO2 analysis with the. flat; utes that interfere with the SO2 analyzer are: hydrogen sulfide, mercaptans and ozone. The corresponding reactions proceed as follows: Therefore, what is needed is to reduce the error signal generated by each of the aforementioned nuisance contaminants which are normally present in the ambient air. Ideally, the aim is to use a chemical cleaner in the solid phase to remove interfering impurities from the gas to be examined, so that it is ensured that the interfering impurities are permanently removed in contrast to adsorption columns, in which the disturbing impurities are occasionally released again and passed on to the S02 analyzer. In addition, a chemical some in the solid phase has the advantage that the output signal and the response time of the SO2 analyzer are not adversely affected, as is the case with chemical cleaners in the liquid phase.

Schließlich hat ein Feststoff-Reiniger den Vorteil, daß er äußerst praktisch in bezug auf ntöglichst geringe Wartung und einfache Handhabung in einem analytischen Instrument ist.Finally, a solids cleaner has the advantage that it is extremely practical in terms of the lowest possible maintenance and easy handling in one analytical tool is.

Ein chemischer Reiniger mit Feststoffen ist bereits bekannt zum Entfernen von Schwefelwasserstoff und Mercaptanen aus natürlichen Gasströmungen, die auf ihren S02-Gehalt untersucht werden. Solch ein Reiniger enthält Chromosorb, ein feuerfestes Material, das von Johns-Manville hergestellt wird, zur Verwendung in chromatographischen Analysatoren, welches mit 6 Gewichtsprozent Queoltsilberchlorid (relativ zu Chromosorb) behandelt wird, welches in einer entaprechenden Menge von Diäthläther oder Methanol aufgelöst wurde.A chemical cleaner with solids is already known to remove it of hydrogen sulfide and mercaptans from natural gas currents flowing on their S02 content can be examined. Such a cleaner contains Chromosorb, which is a fireproof one Material manufactured by Johns-Manville for use in chromatographic Analyzers, which contain 6 percent by weight of mercury chloride (relative to Chromosorb) treated, which in a corresponding amount of diet ether or methanol was dissolved.

Bei der chemischen Reaktion, die in solah einem Reiniger abläuft, reagiert der Schwefelwasserstoff in dem Gasstrom mit dem-Quecksilberchlorid und bildet Queoksilbersulfid, während die Mercaptane mit dem Quecksilberohlorid reagieren und Quecksilbermercaptide bilden. Sowohl die Quecksilbermercaptide als auch die Quecksilbersulfide werden daher auf chemischem Wege dauerhaft entfernt, so daß sie die Analyse desGasstroms auf S02 nicht stören können. Unseres Wissens wurde der obenerwähnte Reiniger, der mit Quecksilberchlorid behandeltes Chromosorb benutzt, nicht dazu verwendet, SO in einer oæonhaltigen umgebenden Luft zu messen. Wie weiter unten dargelegt wird, leidet dieser bekannte Reiniger weiterhin an dem Mangel, daß er das Ozon nicht wirkungsvoll entfernt und daß er das S02 in dem Gasstrom adsorbiert, so daß eine beachtliche Versögerungazeit zwischen dem Einführen des in dem Gasstrom enthaltenen SO2 in den Reiniger und dem Ansprechen des S02-Analysators entsteht. Zusätzlich wird auch Wasser adsorbiert, mit dem das SO2 reagiert. Nach einer bestimmten Zeit wird auch noch das in dem Chromosorb-Trägermaterial adsorbierte S°2 wieder freigegeben und erzeugt eine Elutionsspitze in dem Ausgangsstrom des S02-Analysators. Aus diesen Gründen entspricht der bekannte Reiniger nicht den Forderungen, die dazu nötig sind, daß die umgebende Luft von störenden Beimengungen in wirkungsvoller Weise und mit langer Aufnahmefähigkeit gereinigt wird, die auf sehr erine Beimischungen von SO2 untersucht wird.In the chemical reaction that occurs in solah a cleaner expires, the hydrogen sulfide in the gas stream reacts with the mercury chloride and forms mercury sulfide, while the mercaptans react with the mercury chloride and form mercury mercaptides. Both the mercury mercaptides and the Mercury sulphides are therefore permanently removed by chemical means, so that they cannot interfere with the analysis of the gas flow for S02. As far as we know, the Above mentioned cleaner using Chromosorb treated with mercury chloride, not used to measure SO in ambient air containing oæon. How on As set out below, this known cleaner continues to suffer from the defect that it does not remove the ozone effectively and that it adsorbs the SO2 in the gas stream, so that there is a considerable delay time between the introduction of the in the gas stream contained SO2 in the cleaner and the response of the S02 analyzer. In addition, water is also adsorbed, with which the SO2 reacts. After a certain The S ° 2 adsorbed in the Chromosorb carrier material is also time again is released and creates an elution spike in the output stream of the SO2 analyzer. For these reasons, the known cleaner does not meet the requirements it is necessary that the surrounding air of disruptive impurities in more effective It is cleaned in a manner and with a long absorption capacity, with very erine admixtures of SO2 is investigated.

Es ist daher die Hauptaufgabe der Erfindung, Mittel zu schaffen, um Ozon aus einem SO2 enthaltenden Gasstrom selektiv zu entfernen.It is therefore the main object of the invention to provide means to Selectively remove ozone from a gas stream containing SO2.

Erfindungsgemäß ist ein Reiniger zum selektiven Entfernen von Ozon aus einem S02 enthaltenden Gasstrom vorgesehen, wobei das Gerät aus einem Behälter mit einem EinLaß und einem Auslaß besteht, der an einem S02-Analysator angeschlossen werden kann, welcher sowohl auf Ozon als auch auf S02 anspricht, und kennzeichnet sich dadurch, daß in dem Behälter Körner vorhanden sind, die aus folgender Gruppe ausgewählt sind: a) Körner eines fraterials, b) Körner einer Komponente, die mit den gasföruiigen Bestandteilen des Gasstroms chemisch nicht reagiert und diese auch nicht adsorbiert und die mit dem erwähnten Material überzogen sind, und c) Körner eines Salzes, das mit den erwähnten Material überzogen ist, wobei das erwähnte Salz Quecksilberchlorid oder Bleichlorid ist und das erwähnte Material aus einer oder mehreren Substanzen besteht, die auegewählt sind aus der Gruppe, die aus Alkyltrlioquecksilberchlorid, Dialkylthioquecksilber, Alkylthiobleichlorid und Dialkylthiqblei besteht.According to the invention is a cleaner for the selective removal of ozone provided from a gas flow containing SO2, the device from a container with an inlet and an outlet connected to an SO2 analyzer which responds to both ozone and S02, and identifies in that there are grains in the container that are selected from the following group are selected: a) grains of a fraterials, b) grains of a component that is with the gaseous components of the gas stream do not react chemically and neither does this not adsorbed and which are coated with the mentioned material, and c) granules of a salt coated with the mentioned material, said salt Is mercury chloride or lead chloride and the material mentioned from one or consists of several substances selected from the group consisting of alkyl tri-mercury chloride, Dialkylthiomercury, alkylthiobleach chloride and dialkylthiqblei.

Weitere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in, Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung hervor, in der schematisch ein SO2- Analysator bei Verwendung des erfindungsgemäßen Reinigers gezeigt ist.Other aspects and advantages of the invention are evident from the following Description in connection with the accompanying drawing, in the schematic a SO2 Analyzer when using the cleaner according to the invention is shown.

In der Zeichnung ist ein Reiniger 10 gezeigt, der aus einem Glasbehälter 12 mit einem Einlaß 14 und einem Auslaß 16 besteht. Der huslaIS 16 ist mit dem S02-Analysator 18 der oben beschriebenen Art verbunden. Eine heizung 20 ist anliegend an den Reiniger angebracht, um eine optimale beistungsfähigkeit zu erzielen. Die zu untersuchende Luftprobe tritt durch den Einla# 14 ein und durchläuft das Süllmaterial in dem Reiniger. Das aus dem Reiniger austretende Gas wird von dem Auslaß 16 zu dem SO2Analysator 18 geleitet.In the drawing, a cleaner 10 is shown, which consists of a glass container 12 with an inlet 14 and an outlet 16. The huslaIS 16 is with the S02 analyzer 18 of the type described above. A heater 20 is adjacent to the cleaner appropriate to achieve optimal productivity. The one to be examined Air sample enters through inlet # 14 and passes through the coaming material in the cleaner. The gas exiting the purifier is from outlet 16 to the SO2 analyzer 18 headed.

Erfindungsgemäß enthält der Behälter 12 zwei chemische Reinigungsmaterialien 22 und 24 in fester Phase. Das Reinigungsmaterial 22 besteht aus Quecksilberchloridkörnern oder Bleichloridkörnern oder einer Mischung derselben oder aus einem Trägermaterial, das mit den Bestandteilen des Gasstroms chemisch nicht reagiert und diese auch nicht adsorbiert und das mit Quecksilberchlorid oder Bleichlorid überzogen ist. Ein passendes Trägermaterial, das die gewünschten Bigenschaften, chemisch nicht mit den gasförmigen Bestandteilen des Gasstroms zu reagieren und diese auoh nicht zu adsorbieren, aufweist, -ist ein pulverisiertes Polyhalogen-Hydrocarbonat-Polymer, wie z. 3. Teflon#, ein Produkt von E.I. DuPont de Nemours und Co. Das pulverisierte Teflon wird mit Quecksilberchlorid oder Bleichlorid überzogen dadurch, daß 6 Gewichtsprozent relativ zu dem Trägermaterial von einem der Salze in einem Lösungsmittel gelöst werden und diese Lösung mit dem rieflonpuder vermischt wird. Geeignete Lösungsmittel sind Methanol, Diäthyläther oder Wasser. Die Iiischung von Teflonpulver und Lösung wird dann in einem Ofen erhitzt oder bei aimmertemperatur längere Zeit offen stehengelassen, um das Lösungsmittel zu verdampfen, so daß t-rockene Körner von Teflon übrigbleiben, die mit Quecksilberchlorid oder Bleichlorid überzogen sind. Das auf diese speise hergestellte Material hat gegenüber dem frjjher bekannten BIaterial, das Chromosorb als Trägermaterial verwendete, den Vorteil, daß es nicht auf physikalische Weise S02 oder in dem Gasstrom vorhandenen Wasserdampf adsorbiert und doch auf chemische Weise wirkungsvoll Mercaptane und Schwefelwasserstoff unter Bildung von Schwefelwasserstoff und Quecksilbermercaptid entfernt.In accordance with the invention, the container 12 contains two chemical cleaning materials 22 and 24 in solid phase. The cleaning material 22 consists of mercury chloride grains or lead chloride grains or a mixture thereof or of a carrier material, which does not react chemically with the components of the gas flow and neither does these adsorbed and which is coated with mercury chloride or lead chloride. A suitable one Carrier material that has the desired properties, not chemically with the gaseous Components of the gas flow react and this auoh not to adsorb, -is a powdered polyhalogen hydrocarbonate polymer, such as 3. Teflon #, a product of E.I. DuPont de Nemours and Co. The pulverized Teflon is coated with mercury chloride or lead chloride in that 6 percent by weight dissolved relative to the carrier material of one of the salts in a solvent and this solution is mixed with the rieflon powder. Suitable solvents are methanol, diethyl ether or water. The mixture of Teflon powder and solution is then heated in an oven or left open for a long time at room temperature, to evaporate the solvent, leaving dry grains of Teflon, that are coated with mercury chloride or lead chloride. That on this dish Compared to the previously known material, the Chromosorb Used as a support material, the advantage that it is not physically S02 or water vapor present in the gas stream is adsorbed and yet on chemical Mercaptans and hydrogen sulphide effectively form hydrogen sulphide and mercury mercaptide removed.

Weiterhin wird gemäi3 der Erfindung das Reinigungsmaterial 24 vorzugsweise von demselben Material gebildet wie das Material 22, jedoch wird es mit einem geeigneten Mercaptan behandelt, üm einen Überzug aus Alkylthioquecksilberchlorid und/oder Dialkylthioquecksilber zu ereugen, wenn Quecksilberchlorid im ersten Beispiel verwendet wird3 um das Teflon-Trägermaterial zu behandeln, oder Alkylthiobleichlorid und/oder Dialkylthioblei, wenn Bleichlürid verwendet wurde Die Behandlung des mit Quecksilberchlorid oder Bleichlorid überzogenen Teflonpulvers mit einem Mercaptan wird dadurch vorgenommen ; daß ein inerter Gasstrom, wie der z. Br Stickstoff,/das Mercaptan, wie z. Bt Äthlymercaptan, enthält, durch die mit einer Schicht überzogenen Teflon-Körner genügend lange und mit einer genügend hohen Strom mungsrate geleitet wird, bis der Überzug aus Quecksilberchlorid oder Bleichlorid auf dem Trägermaterial chemisch zu Athlythioquecksilber¢hlorid und/oder Diäthlythioquecksilber oder Äthlythiobleichlorid und/oder Diäthylt hioblei umgewandelt ist. Es ist ein wesentliches Merkmal der Brfindung,- daß während dieser Behandlung mit Mercaptan die Körner mit einem Lösungsmittel angefeuchtet sind, in dem Quecksilberchlorid und Bleichlorid und die Mercaptane löslich sind, wie z. B. Methanoldiäthyläther oder Wasser. Ohne das Anfeuchten der Körner während der Behandlung mit iNercaptan nimmt die Leistungsfähigkeit des Reinigers in bezug auf Entfernen von Ozon etwa um das Zehnfache ab. Nach der Behandlung werden die Körner in der obenbeschriebeinen Art getrocknet. Bs hat sich gezeigt, da# ein Material, das in Übereinstimmung mit der obenbeschriebenen Methode hergestellt ist, Ozon auf chemischem Wege aus dem Gasstrom entfernt unter Bildung eines schwefelsauren Derivates, ohne jedo das in dem zu messenden Gas enthaltene S02 zu adsorbieren oder anderweitig anzugreifen. Die beiden Reinigungsmaterialien 22 und 24 können getrennt in dem Behälter 12 eingefüllt sein, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, sie können jedoch ettl. auch miteinander vermischt werden.Furthermore, according to the invention, the cleaning material 24 is preferred formed from the same material as material 22 but with a suitable one Mercaptan treated, üm a coating of alkylthio mercury chloride and / or dialkylthiomercury when mercury chloride is used in the first example is used3 to treat the Teflon backing material, or alkylthio bleach chloride and / or dialkylthio lead, if lead acid was used Treatment of the with Mercury chloride or lead chloride coated Teflon powder with a mercaptan is made thereby; that an inert gas stream, such as the z. Br nitrogen, / that Mercaptan, such as Bt contains ethyl mercaptan, by being coated with a layer Teflon grains passed for a long enough time and with a sufficiently high flow rate until the coating of mercury chloride or lead chloride on the carrier material chemically to ethlythiomercury chloride and / or diethylthiomercury or ethlythiobleach chloride and / or diethyl ether is converted into lead. It is an essential feature of the finding, that during this treatment with mercaptan the grains are moistened with a solvent are, in which mercury chloride and lead chloride and the mercaptans are soluble, such as B. methanol diethyl ether or water. Without wetting the grains during the treatment with iNercaptan takes into account the performance of the cleaner on removing ozone by about ten times. After the treatment, the Dried grains in the manner described above. It has been shown that # a material the manufactured in accordance with the method described above, ozone on chemical Paths removed from the gas stream with the formation of a sulfuric acid derivative without but to adsorb the SO2 contained in the gas to be measured or otherwise to attack. The two cleaning materials 22 and 24 can be stored separately in the container 12 be filled as shown in the drawing, but they can ettl. can also be mixed together.

Obwohl das Verfahren so beschrieben wurde, daß Alkylthioquecksilberchlorid und/oder Dialkylthioquecksilber und Alkylthiobleichlorid und/oder Dialkylthioblei dadurch hergestellt werden, daß mit Quecksilberchlorid oder mit Bleichlorid überzogenes Teflon mit Mercaptan behandelt wird, ist zu beachten, daß gemäß der Erfindung ebenfalls so vorgegangen werden kann, daß Körner von reinem Alkylthioquecksilberchlorid, Dialkylthioquecksilber, Alkylthiobleichlorid oder Dialkylthioblei oder eine Mischung derselben oder K-örner von reinem Quecksilberchlorid oder Bleichlorid verwendet werden können, die mit einem Mercaptan behandelt wurden um an ihrer Oberfläche einen Überzug der obnerwähnten Substanzen zu erhalten. Weiterhin können die Vorteile der Erfindung die durch Anwendung eines Trägermateriale erreicht werden, welches das zu untersuchende SO2 nicht nachteilig bceinflußt, auch durch di-e Verwendung von anderen Trägerma terialien verwirklicht werdn, die nicht mit Gasen chemisch reagieren und die Gase nicht adsorbieren, wie z. Be sehr kleine Glaskugeln. Jedoch hat ein pulverisiertes Polymer, wie z. B. Teflon, den Vorteil, daß es eine sehr große wirksame Oberfläche für den Kontakt mit dem zu untersuchenden Gas hat.Although the process has been described as using alkylthio mercury chloride and / or dialkylthiomercury and alkylthiobleach chloride and / or dialkylthio lead be prepared by being coated with mercury chloride or lead chloride Teflon is treated with mercaptan, it should be noted that according to the invention as well one can proceed in such a way that grains of pure alkylthiomercury chloride, dialkylthiomercury, Alkylthiobleach chloride or dialkylthio lead or a mixture thereof or grains of pure mercury chloride or lead chloride that can be used with treated with a mercaptan to have a coating of the above on their surface To obtain substances. Furthermore, the advantages of the invention can be achieved through application a carrier material can be achieved which does not adversely affect the SO2 to be investigated influenced, also realized through the use of other carrier materials won't that react chemically with gases and the gases do not adsorb, such as Be very small glass balls. However, a powdered polymer, such as B. Teflon, the advantage that there is a very large effective surface for the Has contact with the gas to be examined.

Obwohl Äthylmercaptan ein bevorzugtes Gas zur Behandlung von mit Quecksilberchlorid oder Bleichlorid überzogenen Teflonkörnern ist, ist zu beachten, daß andere Verbindungen der homolgen Reihe, wie z. B. Methlymercaptane und Propylmercaptane, eine ebenso gute Wirkung erwarten lassen, obwohl damit zu rechnen ist, daß die höheren Homologen, die eine längere Kohlenstoffkette besitzen, keine wirkungsvollen einiger für Ozon darstellen.Although ethyl mercaptan is a preferred gas for treating with mercury chloride or lead chloride coated Teflon grains, it should be noted that other compounds of the homologous series, such as B. methyl mercaptans and propyl mercaptans, one as well good effect can be expected, although it is to be expected that the higher homologues, which have a longer carbon chain, some not effective for ozone represent.

Es hat sich gezeigt, daß die Reinigungsmaterialien 22 und 24 in dem Gasstrom enthaltenes S02 nicht adsorbieren unter lTormalbedingungen, bei denen der S02-Analysator und der Reiniger arbeiten. Unter solchen Normalbedingungen ist die Umgebungstemperatur des Reinigers ungefähr 4000. wenn die Arbeitstemperatur nicht bei dieser Temperatur liegt, ist es wiinschenswert, eine ileizung 20 vorzusehen, damit die '! emperatur des Materials in dem Reiniger 10 mindestens 4000 betrt, so daß kein in dem Gasstrom enthaltenes Wasser in dem Reinigungsmaterial adsorbiert wird, wie es bei einer feuchten Atmosphäre vorkommen könnte. wenn sich Wasser in dem Reiniger sammelt, wird das in dem Gasstrom enthaltene SO2 hydrolisiert und daher aus dem Gasstrom entfernt, so daß die zu messende Probe verlorengeht.It has been found that the cleaning materials 22 and 24 in the Do not adsorb SO2 contained in the gas stream under normal conditions under which the The S02 analyzer and the cleaner are working. Under such normal conditions the Cleaner ambient temperature about 4000. when the working temperature is not is at this temperature, it is desirable to provide a heater 20, so that '! temperature of the material in the cleaner 10 is at least 4000, so that no water contained in the gas stream adsorbs in the cleaning material becomes, as it might happen in a humid atmosphere. If water collects in the cleaner, the SO2 contained in the gas stream is hydrolyzed and therefore removed from the gas flow so that the sample to be measured is lost.

Der Reiniger gemäß der vorliegenden Erfindung hat einen hohen slirkungsgrad und eine hohe Aufnahmefähigkeit. Die Wirksamkeit des Reinigers hängt von der Fähigkeit des Reinigers ab, die störenden Bestandteile in einem Gasstrom, wie z. B. Schwefelwasserstoff, Mercaptane und Ozon in der Luft, zu entfernen. So bedeutet beispielsweise ein Wirkungsgrad der Reinigung von 99 7S, daß, wenn ein Testgas mit 100 ppm störenden Beimengungen durch den Reiniger geschickt wird, nur 1 ppm an dem Ausgang des Reinigers festgestellt wird, gemessen mit dem S02-Analysator. Die Aufnahmefähigkeit des Reinigers ist das numerische Produkt des entfernten Störgases in ppm mit der Zeit. Die Aufnahmefähigkeit ist daher ein Maß für die Zeitspanne, in der ein Reiniger bei bekanntem Pegel von störenden Gasen in dem Gasstrom verwendet werden kann.The cleaner according to the present invention has a high efficiency and a high capacity. The effectiveness of the cleaner depends on the ability of the cleaner, the interfering components in a gas stream, such as. B. hydrogen sulfide, Remove mercaptans and ozone in the air. For example, an efficiency means the purification of 99 7S that if a test gas with 100 ppm disturbing impurities is sent through the cleaner, only 1 ppm is detected at the outlet of the cleaner is measured with the S02 analyzer. The absorption capacity of the cleaner is that numerical product of the removed interfering gas in ppm over time. The receptivity is therefore a measure of the period of time in which a cleaner is at a known level of interfering gases can be used in the gas stream.

Diese Vorteile der Erfindung können am besten gewürdigt werden, wenn mün die folgenden speziellen Beispiele von Tests mit verschiedenen Reinigern beachtet im Vergleich mit dem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel des Reinigers gemä# der Erfindung, wie es in Beispiel X beschrieben ist.These advantages of the invention can best be appreciated when Please note the following specific examples of tests with different detergents in comparison with the preferred embodiment of the cleaner according to the invention, as described in Example X.

B e i s p i e l 1 Der Reiniger 10 wurde mit Chromosorb P45/60 gefüllt. Ein Luftstrom mit 2 ppm Ozon wurde durch den Reiniger ges-chickt, und zwar 150 ccm pro Minute. Von dem SO2-Analysator 18 wurde innerhalb von 24 Stunden kein Ozon angezeigt. Dies ergab sich aufgrund von physikalischer Adsorption des Ozons an dem Chromosorb. Daher ist Ohromosorb nicht dazu geeignet, permanent Ozon aus einem Gas strom zu entfernen. Example 1 The cleaner 10 was filled with Chromosorb P45 / 60. A stream of air with 2 ppm ozone was sent through the cleaner, namely 150 cc per minute. No ozone was indicated by the SO2 analyzer 18 within 24 hours. This was due to physical adsorption of the ozone on the Chromosorb. Therefore, Ohromosorb is not suitable for permanently adding ozone from a gas stream remove.

B e i s p 1 i e 1 II Der Reiniger 10 wurde mit 25g reaktionsfähigem Quecksilberchlorid gefüllt. Ein Stickstoffgasstrom mit 2 ppm SO2 wurde durch den Reiniger geschickt, und zwar mit 150 com pro Minute. Der S02-Analysator 18 erreichte 90 % des Vollauss-chlages nicht vor ungefähr 12 - 15 Minuten nach dem Eintritt des 502 in den Reiniger, was ungefähr in der Größenordnung von viermal grö#er als die normale Ansprechzeit des Analysators auf 502 in einem Gas strom ist, wenn kein Reiniger angewendet wurde. Daher war das Ansprechen des Systems zu langsam für praktische S02-Analysen. B e i s p 1 i e 1 II The cleaner 10 was with 25g reactive Mercury chloride filled. A nitrogen gas stream containing 2 ppm SO2 was passed through the Cleaner sent at 150 com per minute. The S02 analyzer reached 18 90% of the full scale not before approximately 12 - 15 minutes after the occurrence of the 502 in the cleaner, which is about on the order of four times larger than that normal response time of the analyzer to 502 in a gas stream when no purifier is present was applied. Therefore the response of the system was too slow for practical S02 analyzes.

B e i s p i e 1 III Der Reiniger wurde mit 25g reaktionsfähigem Quectsilberchlorid gefüllt. Ein Luftstrom mit 2 ppm Ozon wurde mit einer Rate von 150 ccm pro Minute durch den Reiniger bei 70°C geschickt. Keine Änderung im Ausgangssignal des SO2-Analysators 18 wurde in vier Stunden festgestellt, was anzeigt, daß der Reiniger in dieser Zeitspanne da, Ozon wirkungsvoll entfernt hatte. Der Analysator zeigte jedoch an, daß das den Reiniger verlassende Gas nach 11 Betriebsstund-en 2 ppm Ozon enthielt. Der Reiniger wies daher eine Aufnahmefähigkeit von 22 ppm/Stunde auf, was für praktische Zwecke unzulänglich ist. Die Fähigkeit des Quecksilberchlorids in diesem Test, Ozon zu entfernen, wird darauf zurückgeführt, daß die große Oberfläche des Quecksilb-erchlorids -dazu dient, das Ozon in ähnlicher Weise wie Chromosorb zu adsorbieren. B e i s p i e 1 III The cleaner was made with 25g reactive quectilver chloride filled. An air flow of 2 ppm ozone was established at a rate of 150 cc per minute sent through the cleaner at 70 ° C. No change in the output signal of the SO2 analyzer 18 was recorded in four hours, indicating that the cleaner was in that time since, had effectively removed ozone. However, the analyzer indicated that the Cleaner leaving gas contained 2 ppm ozone after 11 hours of operation. The cleaner therefore had an absorption capacity of 22 ppm / hour, which is for practical purposes is inadequate. The ability of the mercury chloride in this test to add ozone remove, is attributed to the fact that the large surface area of the mercury chloride - serves to adsorb the ozone in a similar way to Chromosorb.

B e i s p i e 1 IV Der Reiniger wurde mit Chromosorb gefüllt, welches mit Quecksilberchlorid überzogen war. Dieses Piuterinl wurde durch Mischen von 6 Gewichtsprozent Quecksilberchlorid, gelöst in Diäthlysither, nicht; Chromosorb P45/@0 and Aufheizen hergestellt, uln den Äther :su verdampfen, so da# trockene, mit Quecksilberchlorid überzogene Chromosortkörner entstanden. Ein Stickstoffgasstrom mit 2 ppm SO wurde mit 150 ccm pro Minute durch den Reiniger geschickt, und nach 3 Itinuten wurde kein Ansprechen auf S02 festgestellt. Es wurde geprüft, ob der S02-Analysator arbeitete, dadurch, daß der Reiniger mit einer Umwegleitung umgangen wurde. Daraus folgt, daß das mit Quecksilberchlorid überzogene Chromosorb das SO2 2 in dem zu untersuchenden Gas adsorbierte. Example 1 IV The cleaner was filled with Chromosorb, which was coated with mercury chloride. This piuterine was made by mixing 6 Percent by weight of mercury chloride, dissolved in dietary silicate, not; Chromosorb P45 / @ 0 and heating up, uln the ether: su vaporize, so that # dry, Chromosort grains coated with mercury chloride were formed. A stream of nitrogen gas with 2 ppm SO was sent through the cleaner at 150 cc per minute, and after For 3 minutes there was no response to S02. It was checked whether the S02 analyzer worked by bypassing the cleaner with a detour became. It follows that the chromosorb coated with mercury chloride is SO2 2 adsorbed in the gas to be examined.

B e i s p i e l V Der in beispiel IV beschriebene Reiniger wurde für eine Stunde bei 60°O ausgeheizt. Nach dem Abkühlen wurde der Reiniger mit dem SO2-Analysator verbunden, und es wurde Stickstoffgas mit 2 ppm S02 zugeführt. Die Verzögerungszeit zwischen dem Einführen des Gasstroms in den Reiniger und der Änderung des Ausgangs des SO2-Analysätors war weniger als 3 Minuten, was darauf hinweist, daß das Trocknen des Ohromosorbs durch Ausheizen des Reinigers vor dem Anschließen an den SO2-Analysator zu einer Verminderung der Adsorption des @O 2 in dem Reinigungsmaterial dient oder dazu, durch das chromosorb gebundenes Wasser zii entfernen, welches reagiert und zu einem Verlust von 502 durch Hydrolyse führt. EXAMPLE V The cleaner described in Example IV was used baked for one hour at 60 ° O. After cooling, the cleaner was with the SO2 analyzer connected and nitrogen gas with 2 ppm SO2 was supplied. the Delay time between the introduction of the gas flow into the purifier and the change the output of the SO2 analyzer was less than 3 minutes, which indicates that the drying of the Ohromosorbs by heating the cleaner before connecting to the SO2 analyzer to reduce the adsorption of @O 2 in the cleaning material serves or serves to remove water bound by the chromosorb, which reacts and results in a loss of 502 through hydrolysis.

B e i s p i e l VI Es wurde wiederum ein Test gemäß Beispiel IV durchgeführt. EXAMPLE VI A test according to Example IV was carried out again.

Der S02-Analysator erreichte 90 % Vollausschlag innerhalb von 10 Minuten im Vergleich zu 90 % Vollausschlag des kalysators innerhalb 3 Minuten ohne die Verwendung des Reinigers. Nachdem die S02-Probe vom dem Reiniger entfernt war und nachdem der Reiniger einen maximalen Ausschlag für die SO2-Konzentration in dem Gasstrom erreicht hatte, wurde eine Elutionsspitze beobachtet, die zur Folge hatte, daß das Meßinstrument im S02-Analysator über den Vollausschlag hinausgetrieben wurde und dann zu seiner normalen Nullage zurückkehrte. Diese Elutionsspitze wurde der Freigabe von an dem Chromôsorb-tirägernlaterial adsorbiertem SO2 zugeschrieben, und es hat sich gezeigt, daß ihre Größe proportional zu der Feuchtigkeit des umgebenden Gases war, welches als Nullprobe benutzt wurde.The S02 analyzer reached 90% full scale within 10 minutes compared to 90% full scale of the analyzer within 3 minutes without use of the cleaner. After the S02 sample has been removed from the cleaner and after the Cleaner reaches a maximum deflection for the SO2 concentration in the gas flow an elution peak was observed, causing the measuring instrument was driven beyond full scale in the S02 analyzer and then to his returned to normal zero position. This elution spike was released from on Chromôsorb carrier material ascribed to adsorbed SO2, and it has been shown that their size was proportional to the humidity of the surrounding gas, which was used as a blank sample.

B e i s p i e 1 Vii, Bs wurde ein Test gemä# Beispiel tV durchgeführt mit der Ausnahme, daß der Reiniger während der Betriebszeit auf 90°C aufgeheizt wurde um die Feuchtigkeit zu reduzieren und. dadurch den Verlust von SO2 an dem Chromosorb-Träger material zu verringern. Der Analysator erre--ichte- 78 % Vollausschlag innerhalb von 6 Minuten. Wenn der zu untersuchende Luftstrom mit 1 ppm Ozon durch das System geleitet wurde, wurde kein Durchtreten von Ozon durch den Reiniger während 120 Minuten beobachtet. Zusätzlich wurde auch kein Durchtreten von Äthylmercaptan in 15 Minuten beobachtet, wenn ein Stickstoffgasstrom mit 1-00 ppm Äthlymercaptan durch den Reiniger geschickt wurde. Diese Ergebnisse zeigen, daß der Reiniger Ozon und Äthylmercaptan und auch SO2 auf physikalische Weise während einer bestimmten Zeitspanne entfernt aufgrund von Adsorption an dem Chromosorb-Trägermaterial. A test according to example tV was carried out, for example 1 Vii, Bs with the exception that the cleaner is heated to 90 ° C during operation was to reduce moisture and. thereby the loss of SO2 at the Chromosorb carrier material to decrease. The analyzer reached 78% full scale within 6 minutes. If the air flow to be investigated with 1 ppm ozone through While the system was being conducted, there was no ozone leakage through the cleaner Observed for 120 minutes. In addition, there was also no leakage of ethyl mercaptan observed in 15 minutes when a nitrogen gas stream with 1-00 ppm ethyl mercaptan was sent through the cleaner. These results show that the cleaner is ozone and ethyl mercaptan and also SO2 in a physical way during a certain period Lapse of time removed due to adsorption on the Chromosorb support material.

B e 1 5 p i e 1 VIII Ein Reiniger wurde mit 2,g von 6 5 Quecksilberchlorid auf Chromosorb (Beispiel IV) und mit 2,5g von mit Diäthylthioquecksilber überzogenem Chromosorb gefüllt. Letzteres wurde dadurch gebildet, daß ein Stickstoffgasstrom mit 10 000 ppm Äthylmercaptan durch mit Quecksilberchlorid überzogenes Chromosorb geleitet wurde, um einen Überzug von Diäthylthioquecksilber auf dem Chromosorb zu erzeugen. B e 1 5 p i e 1 VIII A cleaner was made with 2. g of 6 5 mercury chloride on Chromosorb (Example IV) and with 2.5g of diethylthiomercury coated Chromosorb filled. The latter was formed by a stream of nitrogen gas with 10,000 ppm ethyl mercaptan through Chromosorb coated with mercury chloride was directed to a coating of diethylthiomercury on the Chromosorb produce.

Ein Stickstoffgasstrom mit 100 ppm Äthylmercaptan wurde dann durch den Reiniger mit 150 com pro Minute geschickt.A nitrogen gas stream containing 100 ppm ethyl mercaptan was then passed through sent the cleaner at 150 com per minute.

Der Ausgang des S02-Analysators zeigte einen Wirkungsgrad der Reinigung von 99,7 J bezüglich des Äthylmercaptans und eine Aufnahmefähigkeit von 150 Stunden für die 100 ppm Äthylmercaptan. Die Aufnahmefähigkeit des Reinigers war nicht erschöpft bei einer Gesamtbeaufschlagung von 150 ppm-Stunden durch 100 ppm Schwefelwasserstoff in Stickstoff zusätzlich zu den 150 ppm-Stunden durch 100 ppm Athlymercaptan in otickstoff. Daher hat der Reiniger eine totale Aufnahmefähigkeit, die größer als 300 ppm-Stunden ist für Schwefelwasserstoff und Mercaptan. Obwohl die Reinigungseigenschaften des Reinigers für Äthylmercaptan und Schwefelwasserstoff befriedigend waren, adsorbierte das Chromosorb-i'rügermaterial S02, und es wurden Blutionsspitzen erzeugt, wenn die SO2-Konzentration in der Gasprobe reduziert wurde. Bei diesem Reiniger wurde auch etwas Ozon entfernt, was unzweifelhaft durch Adsorption an dem Chromosorb-ilrägermaterial geschah.The output of the SO2 analyzer showed cleaning efficiency of 99.7 J for ethyl mercaptan and a capacity of 150 hours for the 100 ppm ethyl mercaptan. The absorption capacity of the cleaner was not exhausted with a total exposure of 150 ppm-hours by 100 ppm hydrogen sulfide in nitrogen in addition to the 150 ppm hours by 100 ppm ethyl mercaptan in nitrogen. Therefore, the cleaner has a total absorption capacity that is greater than 300 ppm-hours is for hydrogen sulfide and mercaptan. Although the cleaning properties of the cleaner for ethyl mercaptan and hydrogen sulfide were satisfactory, adsorbed the Chromosorb agent S02, and bleeding peaks were generated when the SO2 concentration in the gas sample has been reduced. This cleaner was also removes some ozone, which is undoubtedly due to adsorption on the Chromosorb carrier material happened.

B e i s p i e l IX das Ein Reiniger wurde mit i'eflon-T6-Pulver, ### mit einem Überzug von 6 % Quecksilberchlorid in der obenbeschriebenen Art versel-ien war, gefüllt. Eine Verzögerung der Ansprechzeit oder eine Elutionsspitze wurde bei diesem Reiniger nicht beobachtet, wie es bei dem Reiniger mit Chromosorb-Trägernaterial der Fall war, wenn ein Stickstoffgasstrom mit 2 ppm SO2 durch den Reiniger geschickt wurde. Selbst zwei @onate nach dem Zeitpunkt, an dem das Teflon mit dem Quecksilberchlorid überzogen wurde, erreichte der S02- 2 Analysator 90 % Vollausschhlag in weniger als drei Minuten. EXAMPLE IX that a cleaner was made with i'eflon-T6 powder, ### with a coating of 6% mercury chloride in the manner described above was filled. A delay in response time or an elution spike was observed in This cleaner was not observed, as was the case with the cleaner with Chromosorb carrier material was the case when a nitrogen gas stream containing 2 ppm SO2 was sent through the purifier became. Even two @onate after the point in time when the Teflon with the mercury chloride was coated, the S02-2 analyzer reached 90% full scale in less than three minutes.

Wenn ein Stickstoffgasstrom mit 2 ppm SO2 durch den Reiniger geschickt wurde, war kein sichtbares Anzeichen zu beobachten zwischen der Zeit, wenn die zu untersuchende Probe, dem Ein laß des Reinigers zugeführt wurde, und dem Ansprechen des Analysators. Der Reiniger zeigte eine Aufnahmefähigkeit von 150 ppm-Stunden für 10-0 ppm Äthylmercaptan in Stickstoff und mehr als 120 ppm-Stunden für 100 ppm Schwefelwasserstoff in Stickstoff. Der Reiniger hatte also eine Aufnahmefähigkeit für organisches und anorganisches Sulfid von zusammengenommen 270 ppm-Stunden. Der Wirkungsgrad des Reinigers bezüglich Mercaptan und Schwefelwasserstoff war größer als 99 /o. Dieser Reiniger wies jedoch einen nicht feststellbaren Wirkungsgrad für das Entfernen von Ozon auf. enn 3 pplln Ozon in Luit durch den Peiniger geschickt wurden, wurde für 4 Stunden eine Weiterbeförderung von Ozon festgestellt; dann stieg die eiterbeförderung nach einer Übergangsphase auf einen konstanten Wert von 70 % TRansmission.When a nitrogen gas stream with 2 ppm SO2 is sent through the purifier was no visible sign observed between the time when the to investigating sample, the inlet of the cleaner was fed, and the response of the analyzer. The cleaner showed a capacity of 150 ppm-hours for 10-0 ppm ethyl mercaptan in nitrogen and more than 120 ppm-hours for 100 ppm Hydrogen sulfide in nitrogen. So the cleaner had a receptivity for organic and inorganic sulphide of a total of 270 ppm-hours. Of the The efficiency of the cleaner with respect to mercaptan and hydrogen sulfide was greater than 99 / o. However, this cleaner had an undetectable degree of effectiveness for removing ozone. hen 3 pplln ozone in Luit by the Torturers were sent, ozone was found to have been carried on for 4 hours; then the pus promotion rose to a constant value after a transitional phase of 70% transmission.

B e i sp i e 1 X Der Reiniger 10 wurde gefüllt mit 3,lg von 6 @ Quecksilberchlorid auf Teflon-T6-Pulver (Beispiel IX) und 3,lg Teflon, das mit Äthylthioquec@silberchlorid-Diäthylthioquecksilber besc@ichtet war. Letzteres wurde dadurch hergestellt, dafd 10 000 ppm Äthylmercaptan in Stickstoff eine halbe Stunde lang mit 150 ccm pro Minute durch dus mit Quecksilberchlorid beschicltete und mit Methanol befeuchtete Teflon-Pulver geschickt wurde. Bei einer Umgebungstemperator von 4500 hatte der Reiniger eine Aufnahmefähigkeit von 300 ppm-Stunden für 100 ppm Schwefelwasserstoff in Stickstoff und 100 ppm Äthylmercaptan in Stickstoff und eine Aufnahmefähigkeit größer als 150 ppm-Stunden für 3 - 4 ppm Ozon in Stickstoff. Wenn der Reiniger auf 65°C aufgeheizt wurde, hatte der-Reiniger eine Aufnahmefähigkeit von mehr als 200 ppm-Stunden Jür 4 ppm Ozon in Stickstoff mit einem Wirkungsgrad voii mohr als 95 % für das Entfernen von Ozon. Example 1 X The cleaner 10 was filled with 3.1 g of 6 @ mercury chloride on Teflon-T6 powder (Example IX) and 3, lg Teflon, the with Äthylthioquec @ silver chloride-diethylthiomercury was reported. The latter was produced using 10,000 ppm of ethyl mercaptan in nitrogen for half an hour at 150 cc per minute through dus with mercury chloride coated and moistened with methanol Teflon powder was sent. At a At an ambient temperature of 4500, the cleaner had an absorption capacity of 300 ppm-hours for 100 ppm hydrogen sulfide in nitrogen and 100 ppm ethyl mercaptan in nitrogen and a capacity greater than 150 ppm-hours for 3 - 4 ppm ozone in nitrogen. When the cleaner was heated to 65 ° C, the cleaner had an absorption capacity of more than 200 ppm-hours Jür 4 ppm ozone in nitrogen with an efficiency More than 95% for ozone removal.

Das Ansprechen wurde überprüft mit 2 ppm SO2 durch Umgehen des Reinigers und dadurch, daß die zu untersuchende S02-Probe zum Vergleich durch den Reiniger geschickt wurde.The response was checked with 2 ppm SO2 by bypassing of Cleaner and in that the S02 sample to be examined for comparison by the Cleaner was sent.

Es wurden keine Verzögerungen in der Ansprechzeit des Instruments auf die SO2-Probe beobachte-t, wenn die Probe durch den Reiniger geschickt wurde. Es wurden auch keine Elutionsspitzen aufgrund von Adsorption von SO2 an dem Teflon-Trägermaterial beobachtet, die aufgetreten wären, wenn Chromosorb als Trägermaterial benutzt worden wäre.There were no delays in the response time of the instrument Observe the SO2 sample as the sample has passed through the cleaner. There were also no elution peaks due to adsorption of SO2 on the Teflon support material observed that would have occurred if Chromosorb had been used as a carrier material were.

Die Einwirkung des Reinigers auf ein Gas mit hohem Feuchtigkeitsgehalt wurde dadurch beobachtet, daß Luft durch den Reiniger 24 Stunden lang geleitet wurde, die vorher mit Wasserdampf bei Zimmertemperatur gesättigt wurde. Kein wesentlicher Verlust bei der Signalamplitude und auch kein Anstieg in der Zeitkonstanten des Ansprechsignals des S02-Analysators wurde f'est'gestellt.The action of the cleaner on a gas with a high moisture content was observed by bubbling air through the cleaner for 24 hours, which was previously saturated with water vapor at room temperature. Not an essential one Loss in the signal amplitude and no increase in the time constant of the The response signal of the S02 analyzer was set to f'est '.

Während es bei normalen Messungen von SO2 in der Atmosphäre erwünscht ist, Mercaptane und Schwefelwasserstoff einerseits und Ozon andererseits durch den Reiniger nach Beispiel X zu entfernen, ist zu beachten, daß das Reinigungsmaterial 22 weggelassen werden kann, wenn nur Ozon aus einem Gasstrom entfernt werden soll.While it is desirable for normal measurements of SO2 in the atmosphere is, mercaptans and hydrogen sulfide on the one hand and ozone on the other hand through the To remove cleaner according to example X, it should be noted that the cleaning material 22 can be omitted if only ozone is to be removed from a gas stream.

Patentansprüche: Patent claims:

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e lo Cleaner for selective removal of ozone from a gas stream that is sensitive to both ozone and SO2 $ 0 2 analyzer can be connected so that it is possible to t that a granular filler material is contained in the container, which optionally is composed of the following group of substances: a) grains of a first substance, b) grains of a component which correspond to the gaseous components of the gas stream chemically not reacting and not adsorbing these components, and with the first Fabric is coated, and c) grains of a salt coated with the first fabric and that is either mercury chloride or lead chloride, and that the first Substance is optionally one or more of the following group of substances: alkylthio mercury chloride, Dialkylthiomercury, alkylthiobleach chloride, dialkylthio lead.

2. Cleaner according to claim l, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t that the component is a polyhalohydrocarbon polymer.

3. Cleaner according to claim 1, d a d u r c h g e -k fe n n z e i c h n e t that the alkyl of the substances mentioned above is an ethyl group

4. Cleaner according to claim 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c 1 n e t, that a second granular Pilling material is contained in the container, which is optionally from the open group is composed of grains of a second substance and grains of a component that does not react chemically with the components of the gas stream and these not adsorbed and which is coated with the second substance, and that the second Substance is either lead chloride or mercury chloride.

5. Cleaner according to claim 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t that the first granular filler material is a powdered polyhalohydrocarbon polymer is which with one or more of the substances selected from the group consisting of of ethylthiomercury chloride and diethylthiomercury.

6. Cleaner according to claim 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t that a second granular filler material is contained in the container and that the second granular filler material is a powdered polyhalohydrocarbon poly @@ r is, which with mercury chloride over @ @zo en i t

7. Cleaner according to claim 1, that a heater is on the container is provided.

8. A method of making a cleaning solid for selective Removal of ozone from a gas stream containing S ° 2 is not possible n z e i c h -n e t that in a first step the grains of a polyhalohydrocarbon polymer be brought into contact with a solution selected from a dissolved salt contains the group consisting of mercury chloride and lead chloride, and that in in a second step, a gas stream containing mercaptan is passed over the grains becomes while they are moistened with the solution, and that eventually the grains to be dried.

9. The method according to claim 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t that the salt is mercury chloride and the gas stream is an inert ethyl mercaptan containing gas is.