DE1764912A1 - Gaslaser mit integrierten Spiegeln - Google Patents
Gaslaser mit integrierten SpiegelnInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
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Description
Gaslaser mit integrierten Spiegeln
Sie Erfindung betrifft einen Gaslaser nit einem langgestreckten
gasgefüllten Entladungsrohr, das zwischen zwei den optischen Resonator bildenden Spiegeln angeordnet und an seinen Enden
durch unter dem Brewster-Winkel geneigten Absehlußscheiben Terschlossen ist.
Laser mit integrierten Spiegeln sind bereits bekannt. (Han ■vergleiche beispielsweise die deutsche Patentschrift
1 202 901). Bei dieser Anordnung sind die Spiegel mit geeigneten Paßflächen direkt auf entsprechend geformte Endflächen
des als massiven Block mit einer Bohrung ausge-
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bildeten Entladungsrohres aufgesetzt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Justierung der Spiegel'nicht
oder jedenfalls nur sehr schwierig bei gezündetem Läserrohr erfolgen kann. Dadurch ist es auch nicht möglich, die
ein für alle Mal fest angebrachten Spiegel optimal zu justieren, so daß ein derartiger Laser im allgemeinen nicht
seine volle Leistung abgeben wird.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, einen Gaslaser mit integrierten Spiegeln zu schaffen, der eine einfache
Justierung der Spiegel bei gezündetem Entladungsrohr ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Gaslaser
der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spiegel vorzugsweise gasdicht am einen
Ende von zylindrischen Rohrstücken (Hülsen) befestigt sind, die mit ihren den Spiegeln abgewandten Enden Über die durch
die Brewsterplatten abgeschlossenen Endbereiche des Entladungsrohres
geschoben und mit diesem verklebt oder verkittet sind. Mit Vorteil sind dabei die jeweils durch eine Hülse,
eine Brewsterplatte und einen Spiegel begrenzten Räume gasdicht ausgebildet und mit einem die Laserstrahlung nicht
absorbierenden Gas gefüllt. Diese Maßnahme dient einerseits zum Schutz der Spiegeloberflächen vor Staubteilchen,
Feuchtigkeit und aggressiven Gasen aus der äußeren Atmosphäre
und bewirkt andererseits eine stets konstante Ausgangsleistung des Lasers. Ferner wird auf diese Weise1"die für ^
die Spiegelschicht schädliche von der Gasentladung her- J^
rührende UV-Strahlung von den Spiegeln ferngehalten, wenn 1ί?ϊ
die Brewsterplatten aus Glas bestehen. Aufgrund der Strahlversetzung bei der Brechung der Laserstrahlung beim Durchtritt
durch die Brewsterplatten ändert sich nämlich bei einer Änderung des Luftdrucks außerhalb des Entladungsgefäßes
die Abstimmung des Lasers, da eine Änderung des
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Luftdrucks auch eine Änderung des Brechungsindexes bedeutet. Die Strahlversetzung ist also je nach dem äußeren Luftdruck
verschieden. Eine derartige Beeinflussung ist jedoch bei einem erfindungsgemäßen Gaslaser dadurch ausgeschaltet, daß
der Gasdruck im kritischen Bereich zwischen den Brewsterplatten und den Spiegeln stets konstant ist. Ein erfindungsgemäßer
Laser kann deshalb auch vorteilhaft für Arbeiten in verschiedenen Höhen eingesetzt werden (beispielsweise
in Flugzeugen), während Laser ohne integrierte Spiegel bei einer größeren Höhenänderung fortlaufend nachjustiert
werden müssen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Spiegel aus Glaskörpern mit aufgedampften Reflexionsschichten
bestehen, die im Bereich der äußeren an der Hülse anliegenden Zonen einen Kugelschliff aufweisen und daß die
Anschlagflächen der Hülsen mit einem entsprechenden Kugelschliff versehen sind.
Ein erfindungsgemäßer Gaslaser läßt sich in einfacher Weise herstellen. Hierzu ist vorgesehen, daß zunächst die Hülsen
ohne Spiegel auf das Entladungsrohr aufgeschoben und mit diesem verklebt werden, daß anschließend bei gezündetem
Laserrohr die Spiegel mit Hilfe von Justiervorrichtungen an die Hülsen angedrückt und auf maximale Ausgangsleistung
des Lasers einjustiert und dann gasdicht mit der Hülse verklebt
werden, wobei die Spiegel solange von den Justiervorrichtungen gehalten werden, bis die Klebestellen ausgehärtet
sind.
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ΡΛ 9/492/665 - 4 -
Anhand des in der Figur der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels coil die Erfindung nachstehend
näher .erläutert v/erden.
Die Figur zeigt einen Endabachnitt eines Laserentladungsrohresi
mit einem zur Aufnahme einer Elektrode 2 dienenden seitlichen Ansatz 3. Auf der nicht dargestellten anderen Seite des Entladungsrohres
ist die entsprechende Gegenelektrode vorgesehen, die gemeinsam zur Erzeugung einer Gasentladung im Entladungsraum dienen. Am Ende ist das Entladungsrohr 1 durch eine
sogenannte Brewsterplatte 4 abgeschlossen, die nicht über den äußeren Rand des Entladungsgefäßes hinausragen soll. Am
äußeren Ende einer aus Metall oder Glas bestehenden Hülse 5, die über das Ende des Entladungsrohres geschoben und mit
diesem verklebt oder verkittet ist, ist ein Glaskörper 6 befestigt, der auf seiner Innenseite eine Verspiegelung 7 aufweist.
Die die Verspiegelungsschicht umgebende ringförmige Außenzone 8 ißt mit einem Kugelschliff versehen, der an
einer entsprechend geformten Paßfläche de<3 Hülsenendes anliegt.
Durch diese Ausbildung ist es in einfacher Weise möglich, die Justierung der Spiegel durch Verkippen des
Glaskörpers 6 durchzuführen, wobei die Kugelflächen aneinandergleiten.
Dieses Verkippen erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer besonderen Justiervorrichtung, während gleichzeitig
die Ausgangsleistung des Lasers gemessen wird. Beim Erreichen der maximalen Ausgangsleistung wird der Justiervorgang abgebrochen
und die Spiegel gasdicht mit ihren Hülsen 5 verklebt, wobei die Spiegel solange in der durch die Justiervorrichtung
eingestellten optimalen Lage festgehalten werden, bis die Klebestellen 9 ausgehärtet oder getrocknet sind.
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PA 9/492/663 - 5 -
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs«
beispiel beschränkte So wäro es insbesondere auch möglich,
zuerst den Spiegel an der Hülse zu befestigen und dann durch Verkippen der Hülse (deren Innendurchmesser in diesem Fall
etwas größer sein soll ala der Außendurchmeeser des Entladungsrohres)
die optimale Spiegeleinstellung zu finden, die dann durch das Verkleben odor Verkitten der Hülse am Entladungsrohr
fixiert wird.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (4)
1. Gaslaser mit einem langgestreckten gasgefüllten Entladungsrohr, das zwisohen zwei den optischen Resonator bildenden
Spiegeln angeordnet und. an seinen Enden durch unter dem Brewster-Winkel geneigten Abschlußscheiben verschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet ,daß die Spiegel (6,7) vorzugsweise gasdicht am einen Ende an zylindrischen Eohrstücken (Hülsen 5) befestigt sind, die mit ihren
den Spiegeln abgewandten Enden über die durch die Brewsterplatten (4) abgeschlossenen Endbereiche des Entladungsrohres (1)
geschoben und mit diesem verklebt oder verkittet sind.
2. Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß die jeweils durch eine Hülse (5), eine Brewsterplatte (4) und einen Spiegel (6,7) begrenzten Räume gasdicht
ausgebildet und mit einem die Laserstrahlung nicht absorbierenden Gas gefüllt sind.
3. Gaslaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,daß die Spiegel aus Glaskörpern (6) mit aufgedampften Reflexionsschichten (7) bestehen, die im Bereich
der äußeren an der Hülse (5) anliegenden Zonen (8) einen Kugelschliff aufweisen und daß die Anschlagflächen der Hülsen
mit einem entsprechenden Kugelschliff versehen sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines Gaslasers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst die Hülsen ohne Spiegel auf das Entladungsrohr aufgeschoben und mit diesem verklebt werden, daß anschließend
bei gezündetem Laserrohr die Spiegel mit Hilfe von Justiervorrichtungen an die Hülsen angedrückt und auf maximale Ausgangsleistung des Lasers einjustiert und dann gasdicht mit der
Hülse verklebt werden, wobei die Spiegel so lange von den Justiervorrichxungen gehalten werden, bis die Klebestellen ausgehärtet
sind.
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Priority Applications (5)
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FR207245D FR207245A (de) | 1968-09-03 | ||
DE19681764912 DE1764912A1 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Gaslaser mit integrierten Spiegeln |
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FR6929478A FR2017245A1 (de) | 1968-09-03 | 1969-08-28 | |
GB4336869A GB1272327A (en) | 1968-09-03 | 1969-09-02 | Improvements in or relating to gas lasers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681764912 DE1764912A1 (de) | 1968-09-03 | 1968-09-03 | Gaslaser mit integrierten Spiegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1764912A1 true DE1764912A1 (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=5698191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1272327A (de) |
Families Citing this family (1)
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JPS50557B1 (de) * | 1971-06-04 | 1975-01-09 |
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1968
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-
1969
- 1969-05-19 CH CH754469A patent/CH488300A/de not_active IP Right Cessation
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- 1969-09-02 GB GB4336869A patent/GB1272327A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1272327A (en) | 1972-04-26 |
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