DE1761677B - Filter fur eine Kraftstoff überwachungsvorrichtung - Google Patents
Filter fur eine Kraftstoff überwachungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter für eine Kraftsto'füberwachungsvorrichtung, bestehend aus
einem Gehäusemantel mit einer Mehrzahl von Einlaß- 5*
öffnungen und einer einzigen Auslaßöffnung, sowie einen röhrenförmigen Filterelement in dem Gehäuse
zum Durchströmen einer Flüssigkeit von außen nach innen, dessen eines Ende sich gegen das Gehäuse abstützt
und mit der Auslaßöffnung ausgefluchtet ist, SS wobei innerhalb des Filterelementes ein Ventil vorgesehen
ist, welches in der Betriebsstellung ein Durchfließen der Auslaßöffnung ermöglicht und in einer
Schließstellung diese sperrt.
Bei einem bereits vorgeschlagenen Filter dieser Art ergeben sich bei einem Kraftstoff durchschnittlicher
Qualität, d. h„ wenn er nur verhältsnismäßig geringe Mengen an Wasser und festen Bestandteilen enthält,
keine Schwierigkeiten, Verschmutzungen zurückzuhalten. Es können jedoch gewisse Betriebsverhältnisse
eintreten, bei welchen kleine Mengen an Wasser zwischen den das röhrenförmige Filterelement
bildenden Schichten hindurchsickern und zu der Auslaßöffnung der Kraftstoffüberwacbungsvorrichtung
fließen. Wenn beispielsweise die Kraftstoffüberwachungsvorrichtung bei einem Bruchteil ihrer Normaldurchströmung (25·/· oder weniger) verwendet wird,
und wenn zusätzlich das zum Pumpen des Kaftstoffes durch die Vorrichtung verwendete Punpsystem nur
einen begrenzten, niedrigen Arbeitsdruck hat, dann ist es in solchen Fällen, wo der hindurchfließende Kraftstoff mit einem hohen Prozentsatz an Wasser verschmutzt ist, möglich, daß etwas Wasser durch die Filterschichten hindurchsickert. Der Grund hierfür besteht darin, daß unter solchen Verhältnissen eines begrenzten Strömungs- und niedrigen Pumpdruckes der
Kolben in dem Filterelement die randgleich zusammpjujpfiiotpn
Ftlterschichten nicht eecüeend zusammendrücken,
die Poren zwischen den Schichten vollkommen abschließen und einen weiteren Fluß durch
das Element verhindern kann. Unter solchen Verhältnissen kann somit tatsächlich Wasser durch das röhrenförmige
Filterelement hindurchsickern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffüberwachungsvorrichtung zu schaffen,
weiche unter allen möglichen Betriebsverhältnissen genau arbeitet und gegen ein Hindurchsickern von
Wasser absichert.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Filter der eingangs beschriebenen Art, gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß das Ventil durch zwei im Innenraum des Filterelements sich quer zu dessen Längserstreckung
erstreckende Trennwände gebildet ist, die aus einem in Kraftstoff unlöslichen, aber in Wasser
löslichen Material bestehen und zwischen denen das Ventilglied des Ventils gehalten ist, welches sich im
gelösten Zustand der Trennwände in die Auslaßöffnung bewegt. Führt also der kraftstoff Wasser auch in
nur sehr geringen Mengen mit sich, so lösen sich die Trennwände auf und das Ventil kann sofort die Auslaßöffnung
verschließen und jeden weiteren Kraftstoffzufluß verhindern.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll das röhrenförmige Filterelement eine achsgleiche, röhrenförmige
Abstandshülse zwischen seinen Enden enthalten, und der radial äußere Teil der beiden Trennwände
soll zwischen den beiden Enden der Abstandshülse und dem jeweiligen angrenzenden Teil des Filterelementes
gehalten werden.
In der Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Teilansicht einer Kraftstoffüberwachungsvorrichtung
teilweise im Schnitt, welche eine Mehrzahl von Filterelementen nach der Erfindung
enthält;
F i g. 2 zeigt in einem vergrößerten Schnitt ein Filterelement nach der Erfindung und das Absperrventil
in verschiedenen Stellungen, während
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2 zeigt.
Ein Behälter 10 ist mit einer Kraftstoffeinlaßöffnung 12 und einer Kraftstoffauslaßöffnung 14 versehen.
In dem Behälter 10 ist eine Zwischenwand 16 befestigt, welche seinen Innenraum in eine Einlaßkammer
18 und eine Auslaßkammer 20 unterteilt. Eine Mehrzahl von Filterelementen 22, von denen nur drei
dargestellt sind, sind an der Zwischenwand 16 befestigt und werden durch eine Halteplatte 24 festgehalten,
welche mit dem Behälter 10 verbunden ist. Die Flußrichtung durch den Behälter ist durch Pfeile angezeigt.
3 4
. /f^ {^relement 22 en*ält einen Gehäuseman- Das Ventilglied ist innerhalb einer zylindrischen Abtel 26 nut einer Mehrzahl von Einlaßöffnungen 28, standshüke 44 aus Kunststoff angeordnet, weiche
weicher ein zusammendrückbar^ poröses, röhren- zwischen die Enden von zwei Abschnitten des Filterfonniges, gleicnrandig zusammengefügtes Filterele- elemente« 30 eingeschaltet und zwischen zwei Trennment 3ü umgibt, welches aus einer Mehrzahl von in 5 wänden 46 gehalten ist, von denen jede Durchiochungegenseitiger Ftechenberührung stehenden, aufeinan- gen 48 zum Hindurchtritt der Flüssigkeit enthält Die
dergepanen bcneiben oder Schichte« besteht. Em porösen Trennwände, weiche aus einem Material hernippelartiger Kunststoffendring 32 ist mit dem einen gestellt sind, welches in Kraftstoff unlöslich, aber in
Ende des Mantels verbunden und stützt sich gegen das Wasser löslich ist, bestehen aus scheibenartigen EIeeme Ende des RIterelementes ab. Eine Haltescheibe xo menten, deren äußere radiale Teile zwischen der Ab-34 ist an dem anderen Ende des Mantels und eine be- Standshülse 44 und der anliegenden Scheibe des FiI-wegbche, kolbenartige Kunststoffendplatte 36 inner- terelemenies 30 eingeschlossen sind. Die scheibenartibalb des Mantels angeordnet, die sich gegen das an- gen Trennwände können auch an der Abstandshülse
dere Ende des Filterelementes abstützt Eine vorbela- 44 befestigt sein. Diese Trennwände verhindern in festete Kolbenfeder 38 ist zwischen der Haltescheibe 34 tS stem Zustand, daß das VentUgüed 42 auf dem Ventil-._ -~ ·""■·" 3e ·=6~.θι«,ι, liui uaa iaiiugiciuii sitz 4U auisiizen Kann, solange item iicica wassci ciiizusammengefügte
Filterelement unter der gewünsch- haltender Kraftstoff durch die Durchlochungen 48 der
ten, geeichten Vorspannung zu halten. Die Scheiben, Trennwände 46 und durch die Auslaßöffnung in dem
welche bei dem Filter verwendet werien, können aus Nippel 32 fließt Die Trennwände 46 lösen sich jedoch
Papier, Zellulose oder anderen fasrigen oder nicht fas- 20 auf und lassen dadurch eine Bewegung des Ventilgliengen
Materialien hergestellt und so angeordnet sein, des 42 auf den Ventilsitz 40 zu, wenn freies Wasser
daß der Durchfluß durch das Filterelement über ra- enthaltender Kraftstoff durch die Trennwände 46
dial liegende, zwischen den Scheiben gebildete Poren fließt oder mit diesen in Berührung kommt. Ein geeigstattfindet.
Das Filterelement kann auch aus einem netes Material für die Trennwände 46 ist ein wasserbandartigen,
aufgewickelten Material bestehen. Das 25 lösliches Papier, welches aus einem Zellulosepolymer
Verfahren „um Aufwickeln und Herstellen des band- zusammengesetzt ist. Wenn dieses Material mit Wasartigen
Filterelementes ist in dem USA.-Patent ser in Berührung kommt, wird es sofort gelartig und
2 421 704 beschrieben. Bei der in F i g. 1 dargestellten löst sich vollständig unter Zurücklassung nur eines
Anordnung fließt der Fluß von der Außenseite des leichten Restes auf, welcher nicht wieder hergestellt
Filterelementes zur Innenseite. 30 werden kann. Durch Aufsetzen des Ventilgliedes 42
Nach Fi g. 2 ist jeder nippelartige Endring 32 mit auf den Ventilsitz 40 wird dadurch ein weiterer Fluß
einem Ventilsitz 40 in der Auslaßöffnung zur Auf- durch die Auslaßöffnung des Filterelementes verhinnahme
eines kugelartigen Ventilgliedes 42 versehen. dert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Filter für eine Kraftstoffüberwachungsyarrichtung, bestehend aus einem Gehäusemantel mit S
einer Mehrzahl von Einlaßöffnungen und einer einzigen Auslaßöffnung sowie einem röhrenförmigen Filterelement in dem Gehäuse zum Durchströmen einer Flüssigkeit von außen nach innen,
dessen eines Ende sich gegen das Gehäuse abstützt
und nut der Auslaßöffnung ausgefluchtet ist, wobei innerhalb des Filterelementes ein Ventil vorgesehen ist, welches in der Betriebsstellung ein
Durchfließen der Auslaßöffnung ermöglicht und
in einer Schließstellung diese sperrt, dadurch «
gekennzeichnet, daß das Ventil durch zwei im Innr. raum des Filterelementes sich quer zu
dessen Längserstreckung erstreckende Trennwände (46) gebildet ist, die aus einem in Kraftstoff
unlöslichen, aber in Wasser löslichen Mate- ao rial bestehen und zwischen denen das Ventilglied
(42) des Ventils gehalten ist, welches sich im gelösten Zustand der Trennwände (46) in die Auslaßöffnung
bewegt.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Filterelement
(30) eine achsgleiche, röhrenförmige Abstandshülse (44) zwischen seinen Enden enthält, und der
radial äußere Teil der b !den Trennwände (46) zwischen den beiden Enden der Abstandshülse
(44) und dem jeweiligen abgrenzenden Teil des Filterelementes (30) gehalten ist.
3. Filter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (46) durch-· ;
locht ausgeführt sind.
4. Filter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (46) aus wasserlöslichem
Papier bestehen.
5. Filter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (42) aus einem
kugelförmigen Auftriebsglied besteht.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0419030A2 (de) * | 1989-08-14 | 1991-03-27 | Facet International, Inc. | Treibstoffilter mit einem Absperrorgan für Wasser |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0419030A2 (de) * | 1989-08-14 | 1991-03-27 | Facet International, Inc. | Treibstoffilter mit einem Absperrorgan für Wasser |
EP0419030A3 (en) * | 1989-08-14 | 1992-09-23 | Facet Quantek, Inc. | Fuel filter with positive water shutoff |
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