zweites Ausführungsbeispiel für eine Entlüftungsvorrichtung der Koloen-Zylindereinheit.Second embodiment for a venting device of the Koloen cylinder unit.
Beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) bezeichnet 11 das in eine (nicht gezeichnete) Fundamentgrube
eingebaute Gehäuserohr der Kolben-Zylindereinheit. Der Boden dieses Gehäuserohres 11 ist nicht
gezeichnet. An ihm hat man sich einen Hochdruckzylinder 12 befestigt zu denken. Im Gehäuserohr 11 fünrt sich
das Führungsrohr 13 in (nur zum Teii gezeichneten) Führungsringen 14. Mit dem Zylinder 12 arbeitet ein
Tauchkolben 15 zusammen. Zu seiner Führung und Abdichtung gegenüber dem Zylinder 12 dient der auf
das obere Ende des Zylinders 12 aufgeschraubte Zylinderkopf 16; er enthält zwei Bronze-Führungsringe
17 und 18 und zwischen diesen eine Dichtungsmanschette 19 und einen Stahlring 20 und schließlich noch einen
weiteren Stahlring 21. Die Stahlringe 20 und 21 dienen zur Aufnahme des Stoßes, wenn beim Hochfahren ein
(nicht gezeichneter) Hubbegrenzungsanschlag am Tauchkolben 15 am Zylinderkopf 16 (bei 21) anschlägt.
Das Führungsrohr 13 wird von einer Kopfplatte 22, die in eine Ausdrehung (3a eingelassen ist, abgeschlossen.
Unten an der Kopfplatte 22 liegt in der Betriebsstellung (Fi g. 1) der Kopf 15a des Tauchkolbens 15 an. Um den
Tauchkolben 15 mit der Kopfplatte 22 formschlüssig zu
verbinden, ist in der Kopfplatte 22 eine Bohrung 22a angebracht, und durch diese greift der Schaft eines
Kopfschraubenbolzens 23. Der Kopfschraubenbolzen 23 ist in eine Gewindebuchse 24 eingeschraubt, die
ihrerseits in den Anfang einer Sackbohrung 156 in der Stirn des Kolbenkopfes 15a eingeschraubt ist. Von der
Mantelfläche des Tauchkolbens 15 führt eine Querbohrung mit einer Mündungsoiin^.g 15c in die Sackbohrung
156. Eine im Beispielsfalle mit der Sackbohrung 156 fluchtende Sackbohrung 23;i ist vom Schaftende her
im Kopfschraubenbolzen 23 angebracht, und aus dieser Sackbohrung 23a führt eine enge Querbohrung mit
einer Mündungsöffnung 236 nach außen.In the first embodiment (FIGS. 1 and 2) 11 denotes the in a (not shown) foundation pit
built-in housing tube of the piston-cylinder unit. The bottom of this housing tube 11 is not
drawn. One has to think of a high-pressure cylinder 12 attached to it. In the housing tube 11 there is
the guide tube 13 in (only partially drawn) guide rings 14. With the cylinder 12 works
Plunger 15 together. To its guidance and sealing against the cylinder 12 is used
cylinder head 16 screwed onto the upper end of cylinder 12; it contains two bronze guide rings
17 and 18 and between these a sealing collar 19 and a steel ring 20 and finally another
another steel ring 21. The steel rings 20 and 21 are used to absorb the impact when a boot
Stroke (not shown) stop on the plunger 15 on the cylinder head 16 (at 21) strikes.
The guide tube 13 is closed by a head plate 22 which is let into a recess (3a.
In the operating position (FIG. 1), the head 15a of the plunger 15 rests on the bottom of the head plate 22. To the
Plunger 15 with the head plate 22 in a form-fitting manner
connect, a bore 22a is made in the head plate 22, and through this the shaft engages
Head screw bolt 23. The head screw bolt 23 is screwed into a threaded bushing 24, which
is in turn screwed into the beginning of a blind hole 156 in the face of the piston head 15a. Of the
The outer surface of the plunger 15 leads a transverse bore with a Mündungsoiin ^ .g 15c in the blind bore
156. A blind bore 23; i, which is aligned with the blind bore 156 in the example, is from the end of the shaft
mounted in the head screw bolt 23, and from this blind hole 23a leads with a narrow transverse bore
an orifice 236 to the outside.
Die Bohrungen 15c, 156, 23a, 236 bilden in ihrer
Wirkstelking den Entlüftungskanal. Dabei ist die Mündungsöffnung 236 so eng gehalten, daß zwar
Entlüftungs-Luft im wesentlichen ungestaut austreten kann, Hydraulik-Öl aber einen solchen Widerstand
findet, daß eine Druckstauung eintritt, bei welcher der Tauchkolben 15 wie unter betriebsmäßigen Verhältnissen
angehoben wird.The bores 15c, 156, 23a, 236 form in their
Actually the ventilation duct. The orifice opening 236 is kept so narrow that
Ventilation air can escape essentially unblocked, hydraulic oil, however, such a resistance
finds that a pressure build-up occurs at which the plunger 15 as under operational conditions
is raised.
Die Entlüftungsvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Zunächst hat man sich (Fi g. 1)den Kopfschraubenbolzen
23 nach unten in die Gewindebuchse 24 und die Sackbohrung 156 hineingeschraubt vorzustellen, so
weit, daß der Schraubenkopf am Boden der zu seiner Aufnahme in der Kopfplatte 22 angebrachten Vertiefung
226 anliegt. Der Tauchkolben 15 ist damit formschlüssig mit der Kopfplatte 22 und mit dem
Führungsrohr 13 verbunden. Soll nun die Kolben-Zylindereinheit, d. h. der zwischen dem Tauchkolben 15 und
dem Zylinder 12 freie Druckraum 26 entlüftet werden, wird (Fig. 1) zunächst der Kopfschraubenbolzen 23
nach oben herausgeschraubt, und zwar so weit, daß (F i g. 2) beim Absenken des Tauchkolbens 23 die u
Mündungsöffnung 15c des Entlüftungskanalsystems in den Druckraum 26 zu liegen kommt, d. h. etwas
unterhalb des dem Abdichtsystem angehörenden Stahlringes 21. Um das Absenken des Tauchkolbens 15
nach unten zu begrenzen ist (nicht gezeichnet) im Zylinder 12 ein Anschlag angebracht, zweckmäßig ein
auf dem Boden stehendes Rohr oder Stange. Wenn der Tiiiichkolben in der Entlüftungsstellung (Fig. 2) steht,
kann zum Zwecke des Entlüftens über die Druckölzuleitung
25, 25a (von der nur der Anfang gezeichnet ist und die zu dem ebenfalls nichtgezeichneten öleinlaß am
Eoden des Zylinders 12 führt) Drucköl gegeben werden. Befindet sich nun Luft im Druckraum 26, kann diese im
wesentlichen widerstandslos bei 15c in den Entlüftungskanal eintreten und durch 156, 23a und 236 nach außen
entweichen. 1st der Druckraum 26 vollständig entlüftet, gelangt öl in das Kanalsystem 15c. 156, 23a, 236. Da
bestimmungsgemäß die Mündungsöffnung 236 nur sehr eng ist, tritt zwar etwas Drucköl aus, gleichzeitig steigt
der Druck im Druckraum 26 und damit der Druck auf den Tauchkolben 15 so stark an, daß der Tauchkolben 15
sich zu heben beginnt und damit die Mündungsöffnung 15c selbsttätig in den Bereich der Führungs- und
Dichtungsringe 21, 18 usw. geschoben wird. Der Entlüftungskanal ist damit verschlossen, und die geringe
Ölmenge, die bei 236 ausgetreten ist, gelangt in das Innere des Führungsrohres 13, wo sie ohne weiteres
verbleiben kann. Es ist also durch weitere Druckölgabe möglich, den Tauchkolben 15 so weit hochzufahren, daß
er mit seinem Kolbenkopf 15a von unten formschlüssig an der Kopfplatte 22 des Führungsrohres 13, das sich
beim Absenken des Tauchkolbens 15 auch etwas abgesenkt hat (vgl. Fig. 1 und 2), anliegt. Der
Kopfschraubenbolzcn 23 wird dann so weit nach unten geschraubt, daß sein Kopf am Boden der Vertiefung 226
anliegt und nunmehr das Führungsrohr 13 und der Tauchkolben 15 fest miteinander verbunden sind.The venting device works in the following way: First (Fig. 1) you have to imagine the head screw bolt 23 screwed down into the threaded bushing 24 and the blind hole 156, so far that the screw head is attached to the bottom of the head plate 22 to accommodate it Recess 226 is applied. The plunger piston 15 is thus positively connected to the head plate 22 and to the guide tube 13. If the piston-cylinder unit, ie the pressure space 26 free between the plunger piston 15 and the cylinder 12, is to be vented, the head screw bolt 23 is first unscrewed upwards (FIG. 1), to the extent that (FIG. 2) during the lowering of the plunger 23, the u mouth opening comes to rest 15c of the vent passage system into the pressure chamber 26, slightly ie below as belonging to the sealing system steel ring 21. to the lowering of the plunger is to limit 15 downwardly (not shown) in the cylinder 12, a stopper mounted , expediently a pipe or rod standing on the floor. When the Tiiiichkolben is in the venting position (Fig. 2), for the purpose of venting via the pressure oil supply line 25, 25a (of which only the beginning is drawn and which leads to the also not shown oil inlet at the end of the cylinder 12) pressure oil can be given. If there is air in the pressure chamber 26, it can enter the ventilation duct at 15c essentially without resistance and escape to the outside through 156, 23a and 236. If the pressure chamber 26 is completely vented, oil enters the channel system 15c. 156, 23a, 236. Since the orifice opening 236 is only very narrow as intended, some pressure oil escapes, at the same time the pressure in the pressure chamber 26 and thus the pressure on the plunger 15 increases so much that the plunger 15 begins to lift and so that the mouth opening 15c is automatically pushed into the area of the guide and sealing rings 21, 18, etc. The ventilation channel is thus closed, and the small amount of oil that has escaped at 236 reaches the interior of the guide tube 13, where it can easily remain. It is thus possible by applying more pressure oil to raise the plunger 15 so far that its plunger head 15a from below forms a positive fit on the head plate 22 of the guide tube 13, which has also lowered slightly when the plunger 15 is lowered (see 2). The head screw bolt 23 is then screwed down so far that its head rests on the bottom of the recess 226 and the guide tube 13 and the plunger 15 are now firmly connected to one another.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3 und 4) ist
die Einrichtung zur Entlüftung der Kolben-Zylindereinheit etwas einfacher ausgebildet. Gleiche Bauteile sind
mit gleichen Bezugsziffern wie in den F i g. 1 und 2 bezeichnet; ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
Die Befestigung des Tauchkolbens 15 an der Kopfplatte 22 ist insofern einfacher ausgeführt, als aiii Kolbenkopf
15;i ein Ansät/ 150a angebracht ist und an der
Kopfplatte 22 eine Ausdrehung 220a mit einer Bohrung 2206, durch welche der Ansatz 150a greifen und in
welcher er mittels eines Sprengringes 100 gesichert werden kann. Löst man den Sprengring 100 und öffnet
das Senkventil der Hebebühnensteuerung, kann der Tauchkolben 15 im Zylinder 12 absinken, wobei er wie
beim ersten Ausführungsbeispiel durch einen nicht gezeichneten Anschlag in seiner unteren Endstellung
angehalten wird (F i g. 4). Die F i g. 3 zeigt die betriebsmäßige Verbindung von Tauchkolben 15 und Führungsrohr
13.In the second embodiment (Fig. 3 and 4) is
the device for venting the piston-cylinder unit is somewhat simpler. The same components are
with the same reference numerals as in FIGS. 1 and 2 denotes; their description is not repeated.
The attachment of the plunger 15 to the head plate 22 is carried out more simply than aiii piston head
15; i an Ansät / 150a is attached and to the
Head plate 22 has a recess 220a with a bore 2206 through which the projection 150a engages and into
which it can be secured by means of a snap ring 100. Loosen the snap ring 100 and open it
the lowering valve of the lifting platform control, the plunger 15 can lower in the cylinder 12, whereby he as
in the first embodiment by a not shown stop in its lower end position
is stopped (Fig. 4). The F i g. 3 shows the operational connection of plunger piston 15 and guide tube
13th
Zum Zwecke der Entlüftung des Druckraumes 26 ist am Kolbenkopf 15a des Tauchkolbens 15 von seiner
Stirnseite her eine achsparallele Bohrung 1506 angebracht und eine Querbohrung mit einer Mündungsöffnung
150c, die am Umfang des Tauchkolbens 15 ausmündet. An der Stirnseite des Ansatzes 150a ist die
Bohrung 1506 mittels eines Stopfens 151 verschlossen. Eine sehr enge Querboh-ung mit einer Mündungsöffnung
150J führt aus der achsparallelen Bohrung 1506 nach außen zur Umfläche des Ansatzes 150a.For the purpose of venting the pressure chamber 26 is on the piston head 15a of the plunger 15 of his
Front side attached an axially parallel bore 1506 and a transverse bore with a mouth opening
150c, which opens out on the circumference of the plunger 15. At the end of the approach 150a is the
Bore 1506 closed by means of a plug 151. A very narrow transverse boom with an opening in the mouth
150J leads out of the axially parallel bore 1506 to the surrounding area of the projection 150a.
Das System der untereinander zusammenhängenden Entlüftungskanälc 150c, 1506, 150c/ ist so ausgelegt, daß
in der Betriebsstellung (Fig. 3) die Mündungsöffnung
150c oberhalb der Dichtmanschette 19 liegt, während bei in Entlüftungsstellung abgesenktem Tauchkolben 15
(Fig. 4) die Mündungsöffnung 150c des Entlüftungskanalsystems
im Druckraum 26 liegt, während die, wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel 1 beschrieben,
enge Mündungsöffnung 150c/ in den Innenraum des Führungsrohrcs 13 ausmündet, wo dieThe system of the interconnected ventilation ducts 150c, 1506, 150c / is designed so that
in the operating position (Fig. 3) the mouth opening
150c lies above the sealing collar 19, while with the plunger 15 lowered into the venting position
(Fig. 4) the mouth opening 150c of the ventilation duct system
lies in the pressure chamber 26, while the, as described in connection with embodiment 1,
narrow mouth opening 150c / opens into the interior of the guide tube 13, where the
islretendc Entlüftungs-l.uft b/.W: das nachfolgende
ochdrucköl nur atmosphärischen Gegendruck findet.
Im übrigen entspricht die Wirkungs- und Bedienungs-
:ise der Vorrichtung nach Γ i g. 3 und 4 jener nach den
i g. 1 und 2.Islretendc Entlüftungs-L.uft b / .W: the following high pressure oil only finds atmospheric counter pressure.
Otherwise, the operating and operating: ise of the device according to Γ i g. 3 and 4 of those according to i g. 1 and 2.
Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings