Geschoßleitwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Leitwerk
für Geschoße mit geringer Anfangsgeschwindigkeiti insbesondere für
Raketengeschoße.Projectile tail unit The invention relates to a tail unit for projectiles with a low initial velocity, in particular for rocket projectiles.
Um Raketen oder andere Geschoße mit Leitwerk aus
einem Rohr oder einer Hülse
verschießen zu können, werden die Leitflossen
häufig seitlich aussehwenkbar angeordnet. In einigen Fällen werden auch
Leitflossen aus Federblech benutzt'
die im verladenen Zustand des
Gesehoßes um den Geschoßkörper gerollt sind
und sich erst nach dem
Verlassen der Absahußvorrichtung durch die Federkraft
aufstellen. So
sind Leitwerke dieser Art bekannt! bei denen die Leitflossen
kreuzförmig in einen Kunststoffring eingespritzt sind. Da jedoch die Antriebs-
ladung
der Rakete oder bei Leuehtgeschoßen der Leuchtkörper im Bereich
des
Leitwerks angebracht wird, muß das Leitwerk einen genügend
großen Hohlraum
aufweisen, der diese Aggregate aufnimmt Es sind auch
Gesehoße bekannte bei denen die Leitflossen einzeln an den
Geschoßkörper angeschraubt, genietet oder geschweißt sind* Diese Art
der Befestigung
ist jedoch sehr arbeitsaufwendig und unsicher!
da an den Befestigungsstellen
die Leitflosse geschwächt wird und
aus diesem Grund beim Abschuß häufig an
dieser Stelle abreißt. Außerdem weisen
die genannten Federbleehleitwerke scharfkantige Verformungen auf, welche
nur schwer herstellbar und bruchanfällig sind. Zur Vermeidung
vorstehender Nachteile schlägt die Erfindung
ein Gesehoßleitwerk vors
dessen Leitflossen aus einem oder mehreren flachen
Zuschnitten aus
federndem Material bestehen, wobei ein Zuschnitt mindestens 2 zusammenhängende
Leitflossen bildet. Diede Leitflossen werden ohne jede Vor-
verformung
und ohne Verwendung besonderer Befestigungselemente in eine ge-
schlitzte
Hülse eingebaut. Die einzelnen Leitflossen werden dabei tangential durch
die Schlitze der Hülse geführt und sind gegebenenfalls in der Höhe um
Flossenbreite
gegeneinander versetzt. Gegen ein Verschieben euer zur Gesehoßachse
werden die Leitflosoen in der Hülse durch einen zylinderförmigen
Körpers
der gegebenenfalls als Raketenantrieb oder Leucht-i bzw. RaueheIneatz
ausge-
bildet ist, klemmend gehalten. Gegen Verschiebung der Leitflossen
in Längsrichtuni
des Geschoßkörpers sind diese durch besondere Formgebung
der Leitfloseenendens
die als Gegenlager auf die Flossenkanten wirken sowied@e
Formgebung der
Hülse gesichert.
Die Erfindung wird durch die Ausführungsbeispiele, welche
irsd der Zeichnung
wiedergegeben sind, näher erläutert.
es zeigt
Figur I eine perspektire Ansicht den Gesohoßkörpers.mit
2 Leitflossen»
paaren gemäß der Erfindung
Figur 1I eine Draufsicht vom Gesehoßende her
Figur III einen Längsschnitt den Gesohoßleitw#rks
Figur IV einen Querschnitt den Gesohonleitwerks
Figur Y einen Zuschnitt für ein Leitflossenpaar gemäß Figur
I .. IV,
Figur YI einen Gesohoßleitwerksquersohnitt mit 3 Leitflossen
Figur VII einen Zuschnitt für ein Leitwerk mit 3 Leitpossen
gen, Figur VI.
Nach Figur I und 1I besitzt das Gesohoß 1 ein Leitwerk mit
vier Leitflossen
2 a # dt welche tangential aus den Schlitzen 6 a
# d der Hülse 3 herausragen.
Die Leitflossen 2 a # d sind# wie Figur III u, IV
zeigen$ paarweise zusammen-
hängend in der Hülse 3 durch den zylindrischen Körper 49
hier als Raketen.
brennkamaer dargestelit@ klemmend gehalten» wobei das Bade
5 eines Flossen..
paares (in der Zeichnung III den Flossenpaares 2 o#1) noch
etwas aus den
Schlitz 6 der Hülse 3 herausragt und die dort tangential
austretende Leitur
ilosse (in der Zeichnung III die Leitflosse 2 a) gegen Verschiebung
in Längs-
richtung abstützt. Die Leitflossenpaare 2 a #
b u, 2 o # d# werden von einen
Zuschnitt gen:;B Zeiehnung Y aus federndeng flachen Material$
wie Federstahl
oder Kunststoffs gebildete wobei die längere Flosse 2 a
um den Betrag den
Schlitzabstandes weiter in der Hülse 3 (siehe Zeichnung
IV) geführt wird,
Die Zeichnung VI zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
in Querschnitt den Leitwerkst bei den dieses 3 Leitflossen
2o a #a aufm
weist# die von den Zuschnitt gemäß Zeichnung VII gebildet
werden,
Die Leitflossen 2o a m o weisen dabei eine vergrößerte
Außenfläche 21 amo
auf,
Natürlich ist die Erfindung nieht auf diese beiden Ausführungen
besohränkt#
sondern kann für eine Vielzahl von Gesohoßen oder Raketen
mit Leitwerken
auch in abgewandelter Form der Leitflossen angewendet werden.
In order to be able to fire rockets or other projectiles with a tail unit from a tube or a case , the guide fins are often arranged so that they can be pivoted to the side. In some cases, guide fins made of spring steel sheet are used, which are rolled around the projectile body in the loaded state of the projectile and only stand up due to the spring force after leaving the closing device. So are tail units of this type known! in which the guide fins are injected into a plastic ring in a cross shape. However, since the drive charge of the missile or is attached at Leuehtgeschoßen the luminous element in the region of the tail, the tail must have a sufficiently large cavity which receives these aggregates are also Gesehoße known which individually guide fins screwed onto the projectile body, riveted or are welded * However, this type of fastening is very labor-intensive and unsafe! because the guide fin is weakened at the attachment points and for this reason often tears off at this point when fired. In addition, the sheet metal tail units mentioned have sharp-edged deformations which are difficult to manufacture and are prone to breakage . In order to avoid the above disadvantages, the invention proposes a visor tail unit, the guide fins of which consist of one or more flat blanks made of resilient material, with one blank forming at least 2 contiguous guide fins. The guide fins are installed in a slotted sleeve without any pre- deformation and without the use of special fastening elements. The individual guide fins are guided tangentially through the slots in the sleeve and are optionally offset in height relative to one another by the width of the fin. Against displacement for your Gesehoßachse the Leitflosoen be excluded in the sleeve by a cylindrical body which is optionally substituted as rocket propulsion or light-i or RaueheIneatz forms is held clamped. Against displacement of the guide fins in the longitudinal direction
of the projectile body, these are due to the special shape of the Leitfloseenendend
which act as counter bearings on the fin edges as well as the shaping of the
Sleeve secured.
The invention is illustrated by the exemplary embodiments which are shown in the drawing
are reproduced, explained in more detail.
it shows
Figure I a perspective view of the gluteal body with 2 guide fins »
mate according to the invention
FIG. 1I is a plan view from the end of the eyes
Figure III shows a longitudinal section through the tailgate
Figure IV shows a cross section of the tailplane
Figure Y a blank for a pair of guide fins according to Figure I .. IV,
Figure YI shows a tailplane cross member with 3 guide fins
Figure VII a blank for a tail unit with 3 guide posts, Figure VI.
According to Figures I and 1I, the bottom 1 has a tail unit with four guide fins
2 a # dt which protrude tangentially from the slots 6 a # d of the sleeve 3.
The guide fins 2 a # d are # like Figure III u, IV show $ in pairs together-
hanging in the sleeve 3 through the cylindrical body 49 here as rockets.
Brennkamaer dargestelit @ held clamped »with the bath 5 of a fins ..
pair (in drawing III the pair of fins 2 o # 1) something from the
Slot 6 of the sleeve 3 protrudes and the Leitur exiting there tangentially
ilosse (in drawing III the guide fin 2 a) against displacement in the longitudinal
direction. The guide fin pairs 2 a # bu, 2 o # d # are supported by a
Cutting gen:; B drawing Y made of resilient flat material $ such as spring steel
or plastic formed with the longer fin 2 a by the amount
Slot distance is continued in the sleeve 3 (see drawing IV),
The drawing VI shows a further embodiment according to the invention
in cross-section the tail unit at this 3 Leitfinnen 2o a #a aufm
indicates # that are formed by the cut according to drawing VII,
The guide fins 2o a m o have an enlarged outer surface 21 amo
on,
Of course, the invention is not limited to these two versions.
but can be used for a wide variety of tail units or missiles with tail units
can also be used in a modified form of the guide fins.