DE170567C

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Publication number: DE170567C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Um¹ ein möglichst schnelles und gleichmäßiges Auflaufen der Saat zu erreichen, hat man vorgeschlagen, beim Eindrillen der Saat gleichzeitig künstlichen Dünger in die Drillfurchen hereinzubringen, dadurch, daß mit der Drillmaschine ein Düngerbehälter vereinigt wurde, aus dem der - künstliche Dünger in die Drillfurchen gelangte. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die SaatkörnerBy ¹ to reach as quickly as possible and even germination of the seed, it has been proposed to bring in the drilling-sowing same artificial fertilizer in the drill furrows in that a fertilizer container was combined with the drill from which the - artificial fertilizer in the drill furrows reached . It has also been suggested that the seeds

ίο vor der Aussaat mit gepulvertem Dünger zu überziehen und in dieser Vermengung einzudrillen. Demgegenüber besteht die folgende Erfindung im wesentlichen in der Behandlung des Saatgetreides mit phosphorhaltigen Düngemitteln, und es soll durch diese Behandlung erreicht werden, daß" das Saatgetreide erstens beliebig lange Zeit keimfähig bleibt und zweitens gegen Rost, Brand, Drahtwürmer und ähnliche Pflanzenschädlinge gesichert wird. Es soll durch die vorliegende Erfindung u. a. auch das jetzt häufig empfohlene Beizen des Saatgetreides mit Kupfervitriol, Formalin und ähnlichen Flüssigkeiten überflüssig gemacht werden.ίο before sowing with powdered fertilizer cover and drill into this mixture. In contrast, there is the following Invention essentially in the treatment of the seed grain with fertilizers containing phosphorus, and it is to be achieved by this treatment that "the seed grain first remains germinable for any length of time and, secondly, against rust, fire, wireworms and similar plant pests are secured. It is intended by the present invention i.a. also the now often recommended pickling of the seed grain with copper vitriol, Formalin and similar liquids are made superfluous.

Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß das Saatgut mit einem Gemisch von Superphosphat und Thomasmehl, und zwar zweckmäßig im Verhältnis von 9:1 vor der Einsaat gemischt wird. Die Herstellung des Gemenges aus Superphosphat und Thomasmehl erfolgt in der Weise, daß zunächst ein sorgfältiges Durcharbeiten der beiden Stoffe in dem angegebenen Verhältnis erfolgt. Dann läßt man das Gemenge einen Tag liegen und sticht es alsdann um. Während der Ruhe erwärmt sich das Gemenge ziemlich stark und wird in beliebigen Zwischenräumen so lange umgestochen, bis es erkaltet ist. Je häufiger man umsticht, desto schneller erkaltet das Gemenge und desto eher ist das phosphorhaltige Düngemittel der .vorliegenden Erfindung fertig. Nach erfolgtem Erkalten ■ bildet das neue Düngemittel Klumpen, die außerordentlich leicht in feinste Pulverform zerfallen. In dieser Pulverform wird das Düngemittel, das keine hygroskopischen Eigenschaften mehr zeigt, mit dem Saatgut gemischt und kann beliebig lange Zeit in dieser Vermengung verbleiben, ohne ungünstig auf das Saatgut einzuwirken. - Die Erfahrung hat nach Angabe des Erfinders gezeigt, daß das mit diesem Düngemittel vermengte Saatgut zwei Jahre liegen kann, ohne von seiner Keimfähigkeit einzubüßen. Durch die innige Berührung mit dem fein zerteilten phosphorhaltigen Düngemittel werden der Saat nicht allein die erforderlichen Nährstoffe in unmittelbarer Nähe dargeboten, sondern die Saat wird gegen Pflanzenschädlinge aller Art geschützt.The present invention is that the seeds with a mixture of Superphosphate and thomas flour, expediently in a ratio of 9: 1 before Sowing is mixed. The production of the mixture from superphosphate and Thomas flour takes place in such a way that first a careful working through of the two substances takes place in the specified ratio. Then the mixture is left for a day and then knocks it over. During the rest, the mixture warms up rather strongly and becomes in arbitrary intervals until it has cooled down. The more often you knock over, the faster it cools down the mixture and the more likely is the phosphorus-containing fertilizer of the present Invention done. After cooling down, the ■ new fertilizer forms lumps that Disintegrate extremely easily into the finest powder form. In this powder form that becomes Fertilizer that is not hygroscopic Properties more shows when mixed with the seed and can be in any length of time this mixture remains without having an adverse effect on the seed. - The experience has shown, according to the inventor, that the seeds mixed with this fertilizer can lie two years without losing its ability to germinate. Through the intimate The seeds do not come into contact with the finely divided phosphorus-containing fertilizer only the necessary nutrients presented in the immediate vicinity, but the Seeds are protected against all kinds of pests.

Claims

Patent claim:

Method of treating seed grain with fertilizers containing phosphorus, characterized in that the seeds with a mixture of superphosphate and Thomas flour (best in Ratio of 9: 1), which - previously worked through to powder form is mixed before sowing.

(2, Auflage, ausgegeben am 2g. Mai(2nd edition, issued on May 2nd