DE1704675A1 - Strangpressverfahren zum kontinuierlichen Aufschaeumen thermoplastischer Kunststoffe,insbesondere Styrolpolymerisat,zu Profilkoerpern - Google Patents

Strangpressverfahren zum kontinuierlichen Aufschaeumen thermoplastischer Kunststoffe,insbesondere Styrolpolymerisat,zu Profilkoerpern

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DE1704675A1
DE1704675A1 DE19671704675 DE1704675A DE1704675A1 DE 1704675 A1 DE1704675 A1 DE 1704675A1 DE 19671704675 DE19671704675 DE 19671704675 DE 1704675 A DE1704675 A DE 1704675A DE 1704675 A1 DE1704675 A1 DE 1704675A1
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foam
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press
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Hans Dipl-Chem Dr Eberle
Gerhard Wuttke
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Gruenzweig und Hartmann AG
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C44/34Auxiliary operations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Strangpreßverfahren zum kontinuierlichen Aufschouzen thermoplastischer gunststoffe, insbesondere Styrolpolymerisat, zu Profilkörpern.
  • Es ist seit langem bekannt, thermoplastische Kunststoffe durch Strangpressen in Profilkörper mit nahezu beliebiger Querschnittsform umzuwandeln.
  • Ferner ist es bekannt, thermoplastische Kunststoffe mit Hilfe des Strangpre#verfahrens fortlaufend aufzuschäumen. Diese Arbeitsweise ist bei allen Thermoplasten möglich und hat sich für Styrolpolymerisate in erheblichem Maße eingeführt, u.a., weil hierfür niedrig siedende Kohlenwasserstoffe als preisgünstige Treib-oder Blähmittel zur Verfügung stehen. Diesem in verschiedenen Abwandlungen bekannten Verfahren sind bei Schaumstoffen hinsichtlich der Querschnittsgestalt den erzeugten Stränge gegenwärtig sehr enge Grenzen gezogen. Praktisch ausschließlich hergestellt werden Platten bzw. Bahnen mit rechteckigem Querschnitt, ferner Rohre oder sehr dünnwandige Schläuche, die meist zu Folien weiterverarbeitet werden, oder schließlich kreisrunde Strenge. Als formgebende Werkzcuge oder Düsen verwendet man ganz überwiegend Breitschlitz- oder Ringdüsen.
  • Diese Beschränkung in der querschnittsform - verglichen mit dem Strangpreßverfahren für nicht schäumende Kunststoffe - ist bedingt durch das anisotrope dreidimensionale Aufschäumen des Xunststoffs nach Verlassen der Düse. Nie z.B. in der Zeitschrift "Industrie-Anzeiger", 87. Jahrgng (1965) Nr. 12, S. 189 - 94, zitiert nach dem Sonderdruck "S 539 der BadischSn Anilin und Sodafabrik AG, ludwigshafen, S. 8, ausgeführt ist, sind die Abmessungen der Düse bei optimalen Verarbe tungsbedingungen etwa um den Faktor drei kleiner als die Maße des gewünschten Profils zu wählen. Jedoch ist das nur als eine Faustregel anzusehen, weil eine ganze Reihe von Faktoren die Abmaße und die Querschnittsgestalt des mit einer bestimmten Düse erzeugten trangs soweit beeinflußt, daß sich Maße und Gestalt des Strangs höchstfalls angenähert voraussagen lassen.
  • Es ist deshalb bereits bei rechteckigen Strangquerschnitten erforderlich, den in der Mitte stärker als an den Rändern aut schäumenden Strang durch Walzen u.dgl. nachzubearbeiten, was eist vorgenommen wird, solange der Strang noch warm und verformbar ist.
  • Bei rohrförmigen oder zylindrischen Schaumstoffsträngen ist man meist gezwungen, recht aufwendige Kalibriervorrichtungen zu verwenden. Es liegt auf der Hand, daß die Schwierigkeiten, dem extrudierten Schaumstoffstrang die gewünschte teuerschnittsgestalt und nötigen Abma#e zu verleihen, beim Übergang auf weniger einfache @uerschnittsformen erheblich zunehmen und die Kalibrierung zunehmend schwieriger wird.
  • Ein anderer nachteil oes Strangpressens von Schaumstoff liegt in dem relativ hohen Raumgewicht, des so verarbeiteten Gutes.
  • Während man nach dem sog. Formschäumverfahren aus vorgeschäumtem treibmittelhaltigem Kunststoffgranulat Blöcke oder Platten u.dgl. mit Haumgewichten von 10 - 20 kp/m3 erreicht, weisen die stranggepreßten Schaumstoffe Raumgewichte von 40 - 60 kp/m3 und mehr auf. Stranggepreßte Schaumstoffe sind aufgrund ihrer größeren Dichte zwar von größerer Festigkeit, wo es hierauf nicht ankommt jedoch erheblich teurer als im Formschäumverfahren erzeugte. ta ist daher schon bekannt geworden, das Raumgewicht strenggepre#ter Schaumstoffe herabzusetzen, indem man sie unmittelbar nach Austritt aus der Die oder nach dem Erkalten nochmals erwärmt. Dieses sog. Nachschäumen ist besonders gebräuchlich bei Folien aus aufgeschäumtem Styrolpolymerisat, die nach dem sog. Schlauchfolien-Blasverfahren erzeugt werden.
  • Diese Schaumstoffolien mit einem ursprünglichen Raumgewicht von beispielsweise 200 - 400 kptm3 werden nach ihrer Herstellung zunächst auf Rollen gewickelt und schließlich mehrmals durch Öfen gezogen, wo sie mit Wasserdampf erhitzt werden Zwischen den einzelnen Durchgängen durch den oder die Öfen wird die Folie jeweils mehrere Stunden zwecks Druckausgleich zwischengelagert, bis sie schließlich ein Raumgewicht von ca. 80 kp/m3 und dementsprechend größere Dicke erreicht hat. Diese Beheizung der Folie muß allerdings sehr vorsichtig erfolgen, da andernfalls Verzerrungen, Verwerfungen oder t'Verbrennung't der Oberfläche eintreten.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, das Strangpreßve-fahren von der geschilderten Beschränkung auf einfacheProfilquerschnitte zu befreien.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Querschnittsgestalt des die formgebende Düse der Presse verlassenden aufschäumenden Strangs mit Hilfe einer Wärmebehandlung, die zur Verminderung des Raumgewichts von stranggepreßten Schaumstoffsträngen an sich bekannt ist, geändert wird.
  • Es hat sich nämlich überraschend gezeigt, daß man die Verzerrung des Profilquerschnitts, die nach Verlassen des Mundstücks der Presse eintritt und die vermutlich eine Folge von durch ungleichmäßige Abkühlung verursachten inneren Spannungen ist, aufheben und ggf. "überkompensieren" kann, wenn man die Abkühlung des Strangs verhindert bzw. ihn wieder auf die in der Düse herrschende Temperatur aufheizt.
  • Die Erfindung soll weiter erläutert werden anhand der nachfolgenden Versuche und der Zeichnung, in der die Figuren 1 - 10 Querschnitte eines Schaumstoifstrangs, der mit der Düse von Fig. 11 erzeugt ist, in Abhängigkeit von der im Feizkanal von Fig 13 herrschenden Temperatur darst Ilen, Fig. 11 der Querschnitt der formgebenden Düse ist, Fig. 12 ein Strangprofil mit den in Tabelle I verwendeten Maßangaben zeigt und Fig. 13 ein Schema einer zur Durchführung der Erfindung verwendbaren Vorrichtung wiedergibt (wobei die sich stromabwärts anschließende, herkömmliche Abzugsvorrichtung der Deutliehkeit halber weggelassen ist).
  • Beispiele : Es wurde eine Einschnecken-Strangpresse mit einem Schneckendurchmesser D = 52 m und einer Schneckenlänge L = 15 D vep wendet. (Fabrikat Frieseke & Höpfner, Erlangen) Bei einer Drehzahl von 23 Min-1 betrug der Durchsatz 20,3 kp/h, 2 und der Schneckenrückdruck wurde mit 60 kp/cm2 Õemessen.
  • Diese Schneckenstrangpresse wurde mit Styrolpolymerisat folgender Rezeptur beschickt: 76,6 Teile Polystyrol (Type III C der BASF) von 0,1 bis 0,5 mm Körnung mit einem Hauptteil von 0,1 bis 0,3 mm und einem Litergewicht von 400 g 9,0 Teile n-Pentan 12,0 Teile Polyvinylchlorid (Type Vinnol E 100/70 der Firma Wacker) 0,4 Teile Bariumstearat 2,0 Teile Microsil (feine Kieselsäure der Firma Giulini) Im Nundstück dieser Presse 1 befand sich eine U-förmige Düse 2 mit einer Breite von 8,6 mm, einer Höhe von 6,6 mm und einer Wandstärke von 2mm (vgl. Fig. 11) Die einzelnen Zonen des Zylinders der Presse, von der Autgabeseite zur U-Düse hin, wurden nach der lehre von Patent (Patentanmeldung G 22 773 IV/39b) ständig auf folgenden Temperaturen gehalten: 20, 50, 80, 120, 120°f. (Die Temperatur des Extrudats in der U-Düse war demnach 120°C) Die Abzugsgeschwindigkeit wurde auf 10 m/min eingestellt.
  • Unmittelbar stromab von der U-Düse 2 war ein 2 m langer Heizkanal 4 angeordnet, seine Wandung (60 cm breit, 20 cm hoch) war au#en mit Heizdrähten umwickelt. Die Temperaturverteilung entlang des Heizkanals wurde mit Thermoelementen und Thermometern fortlaufend gemessen. Die in tabelle 1 angegebenen Temper@turen sind Mittelwerte dieser Messungen. Die Temperaturverteilung entland des Heizkenals erwies sich als für den Versuchszweck hinreichend gleichmäßig ( die Schwankungen infolge der Einflüsse von Konvektion und der teilweise offenen Kanalenden betrugen durchschnittlich etwa 3 ) Die Strangpresse mit der oben beschriebenen und in Fig. 11 abgebildeten U-Düse 2 wurde angefahren und bei zunächst kaltem Heizkanal ins Gleichgewicht gebracht (Vereuch Nr. 1) Anschließend wurde die Temperatur im Heiskanai stufenweise bis auf 16500 erhöht und der Einfluß der Wärmebehandlung auf den Querschnitt des extrudierten Schaumstoffstrangs untersucht (Versuch Nr. 2 - 10) Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
  • Sie zeigen, daß der die in Fig. 11 dargestellte Düse 2 verlassende Strang 3, dessen Schenkel in der Düse einen Winkeln von 90° einschlie#en, sich ohne die erfindungsgemä#e Wärmebehandlung bis zu einem Winkel von etwa 125° aufweitet, vgl.
  • Fig. 1, (Der Einfachheit halber sind die Versuche 1 - 10 mit den Figuren 1 - 10 der Zeichnung übereinstimmend beziffert worden) Erhöht man die Temperatur im Heizkanal bis zu der in der Düse herrschenden Temperatur von 120°C, so geht der Winkel oc des erzeugten Stangs 3 bis auf annähernd den Wert (900) zurück, den die Schenkel des U-Profils mit seiner Grundfläche in der Düse (Fig. 11) bilden.
  • Erhöht man die Temperatur im Heizkanal über die Düsentemperatur hinaus, so verringert sich der Winkels weiter, bis die Schenkel des U-Profils zusammentreffen, wie Fig. 10 zeigt.
  • Tabelle I Versuch Heizkanal- Abma#e des Strangs (mm) Eingeschl. Raumgewicht Nr. Temp. (°C) a b c e f Winkel@(Grd) (kp/m3) 1 20 18 36 16 9 8 125 66 2 50 18,5 35 17 9 8 119 62 3 75 19 33 17,5 9,2 8,2 113 58,3 4 100 19 26 18,5 9,3 8,3 101 55 5 115 18,5 19,5 19 9,2 8,3 91,5 52,8 6 125 18,5 16,5 19 9 8,2 88 52 7 135 17,8 14,5 19 9,4 8,5 85 51,5 8 145 18 11,5 19,2 9,6 8,6 80 49,6 9 155 18 5 18,3 9,4 8,6 70 47,8 10 165 18 0 18 9,6 9,0 60 46,3 Es wird häufig sehr erwünscht sein, Schaumstoffstränge mit geschlossenem Querschnitt bzw. annähernd rohrförmigem Profil berstellen zu können, ohne - wie bisher erforderlich - Ringspaltdüsen verwenden zu müssen, die schwierig zu zentrieren und verhältnismäßig teuer sind. Durch die erfahrungsgemäße W§rmenachbehandlung besteht die Möglichkeit, aus einfacheren Düsen mit gekrümmten oder auch ebenen Schlitzen Schaumstoffstränge her zu stellen, die sich zu einem rohrartigen Querschnitt schließen.
  • Die Festigkeit derart erzeugter Rohrkörper ist allerdings an den Stoßstellen der Profilteile meist vermindert. Für Schaumstoffrohre, die später zur Wärmeisolierung von Rohrleitungen verwendet werden sollen, ist das indes kein Nachteil, weil sie für diesen Zweck ohnehin in Achsrichtung aufgeschnitten und geteilt werden mUssen, damit die Rohrhälften sich über die cu isolierende Leitung schieben lassen. Bei den erfindungsgemäß herstellbaren Rohrkörpern ist die verminderte Festigkeit sogar vorteilhaft, weil sie sich an den Stoßstellen durch einfaches Aufreißen trennen lassen, mithin also Sollbruchstellen" bereits aufweisen.
  • Ferner ist es möglich, wenn auch zumeist nicht erforderlich, den Schaumstoffstrang 3 nach Verlassen des Heizkanals 4 noch mechanisch zu bes beiten, indem man mittelsht rkömmlicher Walzen oder Rollen 5 sein Oberfläche glättet oder ihn walkt, um dem Schaumstoff größere Elastizität zu verleihen. Solche Formgebungswerkzeuge 5 kdnnen ggf. auch stromauf des Heizkanals 4 angeordnet werden, inshesondere dann, wenn der Strang 3 nach Verlassen des Heizkanals 4 geschlossenen, rohrartigen Querschnitt haben soll, weil dann eine mechanische Pearbeitung kaum noch möglich ist. Als Material für die Formgebungawerkzeuge 5 empfehlen sich besonders haftungsarme Kunststoffe wie das unter dem geschützten Warenzeichen "Teflon" bzw. "Hostaflon" gehandelte Tri- oder Tetrafluoräthylenpolymerisatu.dgl. Die Formgebungswerkzeuge 5 können auch dazu dienen, den Scliaumstoffstrang 3 zusätzlich zu profilieren, z.B. mit irr Achsrichtung oder senkrecht dazu verlaufenden Rillen, Rippen u.dgl. zu versehen oder bestimmte Einprägungen vorzunehnen.
  • Eine weitere vorteilhafte Abwandlung des Verfahrens besteht darin, ?aß man den B. aus einer Düse 2 tretenden Strang, der beispielsweise freiwillig einen Querschnitt nach Fig. 4 annimmt, mit Hilfe einer geeignet geformten, zwischen Düse 2 und Heizkanal 4 angeordneten Rolle 5 bis auf einen etwa Fig. 1 entsprechenden Querschnitt aufweitet und diese Aufweitung anschließend durch eine Wärmebehandlung bis zu den gewünschten Querschnitt, der z.B. Fig. 8 entsprechen möge, wieder aufhebt.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß mit dieser Aufweitung ein erheblicher Zuwachs in der Wandstärke (e und f in Fig. 12) verbunden ist, wobei das Raumgewicht des Strangs 3 annähernd erhalten bleibt, die Vorschubgeschwindigkeit des Strangs 3 jedoch entsprechend abnimmt Durch besagte Aufweitung wird der Strang 3 von der Rolle 5 (trotz deren sehr geringer Reibung und Haftung) offenbar gebremst und gestaut, so daß das Aufschäumen senkrecht zur Bewegungsrichtung begünstigt wird. Gleichzeitig bleiben Oberflächengüte und Querschnittsgestalt des Strangs 3 erstaunlicherweise im wesentlichen unverändert. Buf diese Weise ist es somit möglich geworden, gestalttreue Schaumstoffprofile von erheblicher Wandstärke mit einer Düse 2 zu erzeugen, deren Schlitzweite wie erwünscht klein gehalten werden kann.
  • Schaumstoffprofile etwa nach Fig. 8 oder 9, die anderweitig schwierig herzustellen wären, sind für Verpackungszwecke besonders geschätzt, weil sie, zum Kantenschutz auf z.B. Glasscheiben u. dgl. aufgeschoben, selbstklemmend wirken und keiner zusätzlichen Befestigung bedürfen.

Claims (6)

  1. Pa tentansnrüche 1) Strangpreßverfahren zum kontinuierlichen Aufschäumen thermoplastischer Kunststoffe, insbesondere Styrolpolymerisate, zu Profilkörpern, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Querschnittsgestalt des die formgebende Düse (2) der Presse (1) verlassenden aufschaumenden Strangs (3) mit Hilfe einer Wärmebehandlung, die zur Verminderung des Raumgewichts von stranggepreßten Schaumstoffaträngen an sich bekannt ist, geändert wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei einer von im wesentlichen ebenen Flächen begrenzten Querschnittsgestalt des Strangs der von den Flächen eingeschlossene Winkel verringert wird, itdem man den Schaumstoffstrang auf eine Temperatur erwärmt, die der in der formgebenden Düse der Presse herrschenden Temperatur zumindest gleich oder größer als diese ist.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wärmebehandlung des aufschäumenden Strangs unmittelbar oder in sehr geringem Abstand stromab vom Mundstück der Presse einsetzt.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wärmebehandlung des Schaumstoffstrangs beendet wird, sobald der Strang die gewünschte Querschnittsgeotalt und Abmaße bzw. Reumgewicht erreicht hat.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Änderung der QuerschnittBgestalt des Schaumstoffstrangs mit Hilfe von an sich bekannten Glättungs-, Formgebungs- bzw. Kalibriereinrichtungen (5), die stromauf undJoder stromab von der Wärmebeiisndlungszone angeordnet sind, unterstützt wird.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß mit Hilfe einer formgebenden Düse im Mundstück der Presse ein Schaumstoffstranz mit offenem Querschnittsprofil erzeugt und das Querschnittsprofil des Strangs durch anschließendes Erwärmen auf eine höhere als in der Düse herrschende Temperatur zu einer annähernd rohrförmigen Gestalt umgewandelt wird.
    Leerseite
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