DE1703523B2

DE1703523B2 - CARTRIDGE EJECTOR ON A POWDER-POWERED BOLT-FITTING DEVICE

Info

Publication number: DE1703523B2
Application number: DE19681703523
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl.-Ing. Schaan Bayer (Liechtenstein)
Original assignee: Hilti AG
Current assignee: Hilti AG
Priority date: 1968-06-04
Filing date: 1968-06-04
Publication date: 1976-10-28
Also published as: FR1595403A; DE1703523A1; AT291872B; US3556378A; CH483911A; GB1230251A; SE386099B

Description

durch gekennzeichnet, daß dieser Anschlag 15 zweiarmigen Auswerfhebel aufweist. Der eine Arm descharacterized in that this stop 15 has two-armed ejector levers. One arm of the

Auswerfhebels uniergreift den Bodenrand der Kartusche, während der andere Arm mit einem als Anschlag dienenden Vorsprung zusammenwirkt. Beim Aufklappen des Bolzensetzgerätes um die Drehachse des Auswerfhebels, welche gleichzeitig als Schwenkachse des vorderen Geräteteils dient, wird die KartuscheThe ejector lever engages the bottom edge of the cartridge, while the other arm cooperates with a projection serving as a stop. When the bolt-firing tool is unfolded around the axis of rotation of the ejector lever, which also serves as the pivot axis of the front part of the device, the cartridge is

lediglich gelöst, bei langsamen Öffnen des Bolzensetzgerätes jedoch nicht ausgeworfen. Bei einer solchenonly released, but not ejected when the powder-actuated tool is opened slowly. With such a

Die Erfindung betrifft eine Kartuschenauswurfein- Kartuschenauswurfeinrichlung ist also nachteilig, daß richtung an einem pulverkraftbetriebenen Bolzensetz- 25 die Kartusche nach erfolgtem Lösen aus dem KlemmThe invention relates to a cartridge ejector cartridge is therefore disadvantageous that In the direction of a powder-powered bolt set, the cartridge 25 after it has been released from the clamp

(11) parallel zur Gerätelängsachse gegen die Kraft einer Feder (12) verschiebbar gelagert und mit einem Langloch (13) versehen ist, in das ein Zapfen (3) zum Abstützen des Anschlags und Begrenzen des Anschlag-Verschiebweges eingreift.(11) is slidably mounted parallel to the longitudinal axis of the device against the force of a spring (12) and is provided with an elongated hole (13) into which a pin (3) engages to support the stop and limit the stop displacement path.

gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.the device specified in the preamble of claim 1 Genus.

Aus der US-PS 29 57 176 ist ein Bolzensetzgerät mit einem im Gerät begrenzt axial verschiebbaren Kartusitz mit der Hand entfernt oder das Bolzensetzgerat mit dem Kartuschenlager nach unten gehalten und die Kartusche aus dem Lager geschüttelt werden muß; diese relativ oft vorkommenden Bewegungen sindFrom US-PS 29 57 176 a bolt-firing device is with removed by hand from a cartridge seat that is axially displaceable to a limited extent in the device or the bolt-firing device with the cartridge holder held down and the cartridge must be shaken out of the store; these are relatively common movements

schenauszieher bekannt, der einen den Bodenrand der 30 häufig langwierig und umständlich, weil selbst die Kartusche untergreifenden, krallenartigen Ansatz auf- gelockerte Kartusche noch mit leichtem Reibsit/ im weist. Beim Anpressen des Bolzensetzgerätes kann der Kartuschenlager haftet.Known extractor, the one the bottom edge of the 30 is often tedious and cumbersome, because even the Claw-like approach reaching under the cartridge, loosened cartridge still with slight rubbing shows. The cartridge bearing can stick when the powder-actuating tool is pressed.

Kartuschenauszieher radial ausgerückt werden, so daß Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde.Cartridge extractors are disengaged radially, so that the invention is therefore based on the object.

er den Bodenrand der Kartusche hintergreifen kann, eine Kartuschenauswurfeinrichtung der angegebenen wobei der Widerstand einer den Kartuschenauszieher 35 Gattung zu schaffen, mit der die verbrauchte Kartusche umgebenden Ringfeder überwunden werden muß. Die schneller, bequemer und sicherer entfernt werden kann. Kammer für den Kartuschenauszieher, der Kartuschenauszieher mit seinem krallenartigen Ansatz und die den
Kartuschenauszieher umgebende Feder müssen also mit
hoher Genauigkeit gefertigt sein, um die einzelnen 40
Bewegungen zu ermöglichen.he can reach behind the bottom edge of the cartridge to create a cartridge ejection device of the specified type, whereby the resistance of a type of cartridge extractor 35 must be overcome with the ring spring surrounding the used cartridge. Which can be removed more quickly, conveniently and safely. Chamber for the cartridge extractor, the cartridge extractor with its claw-like attachment and the
The spring surrounding the cartridge extractor must therefore also be included
high precision manufactured to the individual 40
To allow movements.

Weiterhin ist aus der US-PS 29 77 598 ein Bolzensetzgerät mit einem parallel zur Achse des Laufes verschiebbaren Auswerfstößel bekannt, der durch eineFurthermore, from US-PS 29 77 598 a bolt-firing device known with an ejector plunger which can be displaced parallel to the axis of the barrel and which is operated by a

Feder in einer bestimmten Stellung gehalten wird. Beim 45 Auswerfen der verbrauchten Kartusche zur Verfügung Öffnen des Bolzensetzgerätes läuft ein mit dem steht, wenn der verschiebbar gelagerte Anschlag auf Kartuschenausstoßer verbundener Stift auf einen festen den Zapfen aufläuft und damit die Kartusche gelöstSpring is held in a certain position. Available when the used cartridge is ejected Opening the bolt-firing tool starts with the stand when the displaceably mounted stop is open Cartridge ejector connected pin runs onto a solid pin and thus released the cartridge

wird. Diese Federkraft reicht nach dem mechanischen Lösen der Kartusche aus dem Preßsitz aus, um diewill. This spring force is sufficient after the mechanical release of the cartridge from the press fit to the

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.According to the invention, this object is achieved by those listed in the characterizing part of claim 1 Features solved.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß in einem ersten Teil des Schwenkbereiches des vorderen Geräteteils zunächst die Auswerffeder gespannt wird, so daß unabhängig von der Geschwindigkeit des Aufklappens eine Kraft zumThe advantages achieved by the invention are based in particular on the fact that in a first part of the Swivel range of the front part of the device, the ejector spring is initially tensioned, so that regardless of the speed of opening a force to

Anschlag auf-und bewirkt so ein Lösen der Kartusche. Ein Auswerfen der Kartusche in dem Sinne, daß hierzuThe stop is open, thus releasing the cartridge. An ejection of the cartridge in the sense that this

eine zusätzliche Kraft bereitgestellt wird, findet jedoch 50 verbleibende leichte Haftreibung der Kartusche iman additional force is provided, however, there is 50 remaining slight static friction in the cartridge

nicht statt, so daß hier leicht die Kartusche eingeklemmt werden kann.does not take place, so that the cartridge can easily be pinched here.

Aus der US-PS 28 04 620 ist ein Bolzensetzgerät bekannt, das einen parallel zum Lauf verschiebbar gelagerten Auswerfstößel aufweist. Der Auswerfstößel wird durch eine Feder vorgespannt und mittels eines Riegels in seiner Stellung gehalten. Wenn beim Aufklappen des Laufs um seine Schwenkachse eine bestimmte Winkelstellung erreicht ist, gibt der Riegel den Auswerfstößel frei. Durch die Kraft der Feder soll nun die Kartusche gelöst und ausgeworfen werden. Dies erfolgt jedoch nur, falls die Kraft des Klemmsitzes nicht größer als die Kraft der Feder ist. Da aber infolge der Gerätegröße und der Wirtschaftlichkeit nur bedingt Kartuschenlager zu überwinden und die Karlusche förmlich aus dem Lager herauszuschleudern, ohne daß das Gerät geschüttelt werden muß oder sonstige, zusätzliche Handgriffe erforderlich sind.From US-PS 28 04 620 a bolt-firing device is known, which can be displaced parallel to the barrel Has mounted ejector ram. The ejector ram is biased by a spring and by means of a Latch held in place. If when opening the barrel around its pivot axis a a certain angular position is reached, the bolt releases the ejector plunger. By the force of the spring should the cartridge can now be released and ejected. However, this only occurs if the force of the press fit fails is greater than the force of the spring. But only to a limited extent due to the size of the device and its economic efficiency To overcome cartridge storage and literally to throw the Karlusche out of the camp without that the device has to be shaken or other additional manipulations are required.

Die Erfindung soll nun anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigt diese eine Ansicht eines Bolzensetzgerätes mit einem Schnitt durch die Kartuschenauswerfvorrichtung in Auswerfstellung.The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing showing them for example, and although this shows a view of a bolt-firing tool with a section through the cartridge ejection device in ejection position.

Das in der Zeichnung dargestellte Bolzensetzgerät weist einen vorderen Gehäuseteil i und einen hinteren Gehäuseteil 2 auf. In dem einen Zapfen 3 drehbar gelagerten Gehäuseteil 1 ist ein Laufteil 4 verschiebbar angeordnet, welcher ein leicht konisches Kartuschenla-The bolt-firing tool shown in the drawing has a front housing part i and a rear housing part 2. In the one pin 3 rotatably mounted housing part 1, a barrel part 4 is displaceably arranged, which has a slightly conical cartridge slot

starke Federn eingebaut werden können, kommt es vor, 65 ger 5 und einen Auswerfhebel 6 aufweist. Der um einen daß die Kartusche wegen eines zu starken Klemmsitzes Stift 7 drehbare Auswerfhebel 6 untergreifl mit seinem i Kh einen Arm 6,1 den Bodenrand 8a einer KartuschenhülseStrong springs can be installed, it happens 65 ger 5 and an ejector lever 6 has. The one about one that the cartridge because of too strong a press fit pin 7 rotatable ejector lever 6 under gripping with his i Kh an arm 6,1 the bottom edge 8a of a cartridge case

8. während der andere von einer Feder 9 belastete Arm8. while the other arm is loaded by a spring 9

im Kartuschenlager stecken bleibt, sie also nicht ausgeworfen wird. Das anschließende Entfernen erfor-remains stuck in the cartridge chamber, so it is not ejected. The subsequent removal requires

6b mit einer Stirnfläche 11a enfces Anschlages 11 in Wirkverbindung bringbar ist. Der von einer Feder 12 belastete und mit einem Langloch 13 versehene Anschlag 11 ist so weit parallel zur Geräteachse verschiebbar, bis eine der halbrunden Stirnflächen 13a oder 13/> am Zapfen 3 anliegt. 6b can be brought into operative connection with an end face 11a of the stop 11. The stop 11 loaded by a spring 12 and provided with an elongated hole 13 can be displaced parallel to the device axis until one of the semicircular end faces 13a or 13 /> rests on the pin 3.

Die Wirkungsweise der Auswerfvorrichtung ist wieThe operation of the ejector is like

folgt:follows:

Nach erfolgtem Eintreiben eines Verankerungselementes wird das Gerät vom Beschußmateria! abgenommen und der vordere Gehäuseteil 1 in Pfeilrichtung / gedreht. Bei dieser Schwenkbewegung gelangt der Arm 6b des Auswerfhebels 6 in Wirkverbindung mit der Stirnfläche 11a des Anschlages U. Der durch die Feder 12 in Pfeilrichtung Λ gedrückte Anschlag 11 wird beim Weiterdrehen des Gehäuseteiles 1 entgegen der Pfeilrichtung h gedrückt, bis die Innenfläche 13a des Langloches 13 am Zapfen 3 anliegt und die Feder i2 max.imai gespannt ist. Erst durch das weitere Drehen des Gehäuseteiles 1 in Pfeilrichtung /"wird der Arm 6b des Auswerfhebels 6 durch den nun feststehenden Anschlag Il in Pfeilrichtung h bewegt und infolge dieser Bewegung löst der den Bodenras.d 8.7 der Kartuschenhüise 8 uniergreifende Arm 6a des Auswerfhebels 6 die Kariuschenhülse 8 aus ihrem Klemmsit/. Nun nach erfolgtem Lösen der Kariuschenhülse 8 kann sich die Feder 12 entspannen, wodurch der Anschlag Il ruckartig auf den Arm 6i> wirkt und diesen noch weiter in Pfeilrichtung h bewegt. Dadurch schleudert der Arm 6adie Kartuschenhülse ganzaus dem Kartuschenlagcr 5 heraus, so daß das Ger;it zur Aufnahme einer neuen Kartusche bereit ist.After an anchoring element has been driven in, the device is removed from the bombardment material! removed and the front housing part 1 rotated in the direction of the arrow /. During this pivoting movement, the arm 6b of the ejector lever 6 comes into operative connection with the end face 11a of the stop U. The stop 11, which is pressed by the spring 12 in the direction of arrow Λ, is pressed against the direction of arrow h as the housing part 1 continues to rotate, until the inner surface 13a of the elongated hole 13 is in contact with pin 3 and the spring i2 is tensioned max.imai. Only by further turning the housing part 1 in the direction of the arrow / "is the arm 6b of the ejector lever 6 moved by the now stationary stop II in the direction of arrow h and as a result of this movement the arm 6a of the ejector lever 6, which grips the Bodenras.d 8.7 of the cartridge case 8, releases the Cartridge sleeve 8 from its clamped position /. Now that the cartridge sleeve 8 has been loosened, the spring 12 can relax, whereby the stop II acts abruptly on the arm 6i> and moves it further in the direction of the arrow h . As a result, the arm 6a hurls the cartridge sleeve completely out of the cartridge holder 5 so that the device is ready to accept a new cartridge.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Claim:

Cartridge ejection device on a powder-powered A bolt-firing tool that is used to remove a used cartridge from the cartridge is provided with a pivot bearing two-armed ejector lever, whose one arm reaches under the bottom edge of the cartridge, which is a cumbersome and time-consuming manipulation. In order to ensure that this ejection device functions reliably, cartridges would have to be used that cannot be jammed in the cartridge chamber after use. Such cartridges but would have to be made of special materials and special designs in terms of shape and function. However, this would result in a very detrimental increase in costs in large numbers

and the other arm of which results in the cartridges required by pivoting movement.

of the device part containing the cartridge bearing to the device longitudinal axis opposite that of the ignition mechanism having device part cooperates with a stop provided there, danög

Finally, from GB-PS 10 30 978 a cartridge ejection device in a powder-powered one Bolt-firing device of the specified type is known that has one mounted around a fulcrum.