DE162259C

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Publication number: DE162259C
Application number: DENDAT162259D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bei den bis jetzt bekannten Flachsichtern mit mehrfach übereinander gelagerten Sieben muß man, um zu einem der unteren Siebe zu gelangen, entweder erst die oberen Siebe hinwegnehmen oder aber eine mehrfach verschraubte Tür, welche sämtliche Rahmen zugleich verschließt, losschrauben und öffnen, wodurch dann aber alle Siebe freigelegt werden. Das Lösschrauben kann nur während des Stillstandes der Maschine geschehen, weil andernfalls das Sichtgut, welches sich auf den einzelnen Sieben während des Betriebes bewegt, durch den Schwung des Flachsichters über die Kanten der Rahmen ge-In the case of the flat sifter known up to now with sieves superimposed several times in order to get to one of the lower sieves, one must either first remove the upper sieve or a door that is screwed several times, which has all frames at the same time lock, unscrew and open, which then exposes all of the screens. The unscrewing can only be done during of the standstill of the machine happen because otherwise the visible material, which moved on the individual sieves during operation by the swing of the flat sifter over the edges of the frame

worfen würde. Aber selbst beim Öffnen der Tür während des Stillstandes der Maschine fallen noch die Sichtgutteilchen, welche sich während - des Betriebes auf die Siebrahmenkanten setzen bezw. gegen die Tür legen, herunter und zum Teil in die unter jedem Sieb angeordneten Sammler für das gesichtete Gut, dieses dadurch wieder verunreinigend. Auch kann man bei obengenannten Bauarten von Flachsichtern einen Schaden, welcher an der Bespannung, eines der Siebe entstanden ist, nur dadurch feststellen, daß man einen Rahmen nach dem anderen herausnimmt, bis man den schadhaften gefunden hat. Diese Arbeit ist umständlich und zeitraubend. Diesen Übelständen abzuhelfen ist Zweck der Erfindung. Sie besteht darin, daß jedes Sieb durch eine besondere Tür zugänglich gemacht ist. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Siebe b, b¹, b², b^s usw. (Fig. 1) schubkastenartig in ein Gehäuse α eingeschoben. Über die Zwischenräume in der Außenwand, zwischen je zwei Sieben, sind Deckleisten c, c^l, c² usw. gelegt und an ihren Enden mittels Vorreiber oder Wirbel e¹, die am Gehäuse α angebracht sind, festgehalten. An jedem Sieb sind ferner Vorreiber e mit je zwei Zungen angeordnet, welche so gedreht werden, daß die beiden Zungen sich auf die Kanten der ober- und unterhalb eines jeden Siebes zunächst befindlichen Deckleiste legen. Die Vorreiber c selbst stehen unter dem Druck von Federn und pressen infolgedessen die Deckleisten c bis c¹¹ fest an die Siebe b, b¹, b² usw., sowie an das Gehäuse a, wodurch eine vollständig dichte, aber durch wenige Handgriffe lösbare Verbindung geschaffen wird. Die Auslaufkanäle d sind außen an dem Gehäuse angeordnet und mit je einer durch Haken verschlossenen Tür versehen, welche sich während des Betriebes leicht öffnen läßt, so daß man durch Besichtigen des von den ' einzelnen Sammlern kommenden gesichteten Gutes feststellen kann, an welchem Siebe ein Schaden entstanden ist, um dann nur dieses herausnehmen zu müssen. Hierbei können, da jedes Sieb durch eine besondere Tür (Deckleiste) zugänglich ist, Verunreinigungen des auf den darunterliegenden Sieben befindlichen Sichtgutes nicht vorkommen.would throw. But even if the door is opened while the machine is at a standstill, the particles to be seen still fall, which settle on the edges of the sieve frame during operation. Place it against the door, down and partly in the collector for the sifted goods, which are arranged under each sieve, thereby contaminating them again. In the case of the above-mentioned types of flat sifter, damage to the covering of one of the screens can only be determined by removing one frame after the other until the defective one has been found. This work is cumbersome and time consuming. The purpose of the invention is to remedy these inconveniences. It consists in each sieve being made accessible through a special door. As the drawing shows, the sieves b, b ¹ , b ² , b ^s , etc. (Fig. 1) are pushed into a housing α like a drawer. Cover strips c, c ¹ , c ² etc. are placed over the spaces in the outer wall, between two screens, and held at their ends by means of sash fasteners or swivels e ¹ , which are attached to the housing α. On each sieve there are also sash fasteners e with two tongues each, which are rotated so that the two tongues lie on the edges of the cover strip located above and below each sieve. The sash c themselves are under the pressure of springs and presses consequently the cover strips c to c ¹¹ firmly to the screens b, b ^1, b ^2, etc., as well but detachable to the housing a, creating a fully dense with little effort compound is created. The outlet channels d are arranged on the outside of the housing and each provided with a door closed by hooks, which can be easily opened during operation, so that by inspecting the goods coming from the individual collectors you can determine which sieve is damaged has arisen in order to then only have to take this out. Since each sieve is accessible through a special door (cover strip), contamination of the items to be viewed on the sieves below cannot occur.

Claims

Patent claim:
Flat sifter with sieves placed on top of one another and pushed into the sifter box, characterized in that the ver between the individual sieves (b, b \ b " USw ₇ ) on the outer wall

The remaining gaps can be individually covered by strips (c, c ¹ , c ² etc.,) held by means of sash fasteners (e ^x ), for the purpose of being able to remove any individual sieve, depending on the others.

For this purpose ι sheet drawings.,

BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.BERLIN. PRINTED IN THE REICHSDRUCKEREI.