Vorrichtung zur einstellbaren Straffung der Membran einer vorzugsweise
zur elektrochemischen Sauerstoffmeesung in sehr kleinen Meßobjekten dienenden
Xikronadelmeßkette und Verfahren zur besseren Handhabung des Elektrolyten sowie
zur Fixierung der Membran. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur einatellbaren
Straffang der Membran einer )illWonadelmeßkette, die der elektrochemischen Messuff
des: Sauerstoffparti.aldruckes in kleinsten Meßobjeäten, vorzugsweise in der Blutbahn,
dient.und ein Verfahren zur besseren Handhabung des Elektrolyten sowie zur Plxierung
der das Elektrodensystem abdeckenden. xembrag bei der Fräparation derselben. Bei
den bekannten Vorrichtungen zur elektrochemischen Sauerstoffmessung in Flüssigkeiten
und Gasen wird zwischen einer unangreifbaren Katode und einer unpolarisierbaxen
Anode eine polemisierende Gleichspannung in der Weise angelegt, daß bei afwesendem
Sauerstoff im Elektrolyten ein der Konzentration desselben proportionaler elektrischer
Strom zwischen den Elektroden fließt. Diese seit langem bekannte Anordnung wurde
1956 durch-L.0. Clark dadurch vervollkommnet, daß das gesamte Elektrodenoystem einschließlich
den Elektrolyten durch eine für >aerstoff gut, für andere gelöste und feste Bestandteile
de® Meßgutes nicht durchlässige Kunststoffmembran abgeschlossen wird. Um
mit einer nach diesem
Prinzip arbeitenden Beßkette in kleinsten
Objekten,
vorzugsweise in des Blutbahn von Lebewesen,
messen zu
höhnen, xn.iß die Vorrichtung bis zur Grenze des Möglichen
verkleinert
werden. Hierbei lassen sich die von den Makrovorrichtungen her bekannten
Bauweisen nur z.T, in den erforderlichen kleinen Maßstab übertragen. Für eine ordnungsgemäße
Funktion der lIeBkette ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Katode, die
meist aus einem in Glas eingeschmolzenen Platindraht besteht, samt ihrer Umrandung
straff von der membran überspannt wird. Nur dann ist gewährleistet, da8 Sauerstoff
ausschließlich von außen durch die Jdembran hindurch, also vom Meßgut her über den
Elektrolyten an die Katode gelangen kann.Device for the adjustable tightening of the membrane of a xikroneedle measuring chain, which is preferably used for electrochemical oxygen measurement in very small measuring objects, and a method for better handling of the electrolyte and for fixing the membrane. The invention relates to a device for the adjustable tensioning of the membrane of a needle measuring chain, which is used for electrochemical measuring of the partial oxygen pressure in the smallest measuring objects, preferably in the bloodstream, and a method for better handling of the electrolyte and for plxing the electrode system covering. xembrag during the dissection of the same. In the known devices for electrochemical oxygen measurement in liquids and gases, a polemizing direct voltage is applied between an unassailable cathode and a non-polarizing anode in such a way that, when oxygen is present in the electrolyte, an electric current proportional to the concentration thereof flows between the electrodes. This long-known arrangement was replaced by -L.0 in 1956. Clark has perfected the fact that the entire electrode system, including the electrolyte, is closed off by a plastic membrane that is good for oxygen and not permeable to other dissolved and solid components of the material to be measured . In order to mock measurements in the smallest of objects, preferably in the bloodstream of living beings, with a chain working according to this principle, the device may be reduced to the limit of what is possible. Here, the forth known of the macro devices construction only partly be transferred to the required small scale. For the love chain to function properly, it is of crucial importance that the cathode, which usually consists of a platinum wire fused in glass, and its border are tightly covered by the membrane. Only then is it guaranteed that oxygen can only reach the cathode from outside through the Jdembran, i.e. from the material to be measured via the electrolyte.
Bei der bisher bekannten Vorrichtung versucht man eine Straffang der
£embran gleichzeitig mit dem Überziehen der Hülse zu erreichen. Das gelingt jedoch
nur teilweiss und eine schlechte Reproduzierbarkeit der rrgebnisse, hoher und veränderlicher
Rests;.rom sowie langsames Einstellen sind die Folge. Auch führen z.b4 Druckschwankungen,
die an die Membran gelangen, zu einem unterschiedlichen Sitz der Membran und damit
zu veränderlichen MeBwerten. Weiterhin bereitet bei dem bisher. bekannten Verfahren
die Befestigung der Kunststoffmembran, die in Gestalt eines sehr kleinen?, mit Elektrolyt
gefüllten Hütchens von ca. 0,8 mm Durchmess-r über die Anode gestülpt und im allgemeinen
durch eine außen darüber gezogenen Hülse
fes4-@r,eklemmt wird, große Schwierigkeiten. Beim Über-
der Hülse kommt es sehr leicht vor, daß das Hüt-
chen verschoben, seitlich heruntergerissen, eingeklemm'
oder beecä,t w .rd oder daß der wäserige Elektrolyt
-uä5ä@:die Kap-#,2.larkräfte aus dem Hütchen wieder heraus-
gez,@= t wird, wobei Luftblasen hineingelangen, Die
Prhparation muß dann jedesmal von Ar.#"ang an wiederholt
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzte die aufgefÜhr-
ten Mängel zu beseitigen, die )tikadelaeBkette «in
ihrer Funktionssicherheit besonders hinsichtlich der
Reproduzierbarkeit.der Meßergeönisse mad Konstanz des
Stromes zu verbessern und eine einfacher*
Präparation
derselben zu ermöglichen,
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Katode samt
ihrer Umrandung in einer Halterung befestigt ist, die es gestattet, die
Katode samt Umrandung durch eine manuell einstellbare mechanische
Verschiebung, vorzugsweise mittels eines Feingewindes an Sockel, gegen
die Membran zu drücken und diese dadurch straff zu
spannen.In the device known up to now, attempts are made to catch the embranium under tension at the same time as pulling over the sleeve. However, this only works partially and poor reproducibility of the results, high and variable remainders; .rom and slow setting are the result. Also, e.g. pressure fluctuations that reach the membrane lead to a different seat of the membrane and thus to variable measurement values. Furthermore prepares with the so far. known method, the fastening of the plastic membrane, which is in the form of a very small cap, filled with electrolyte and about 0.8 mm in diameter, placed over the anode and generally by means of a sleeve pulled over the outside fes4- @ r, being clamped, great difficulty. When over-
it is very easy for the case that the
shifted, torn down to the side, trapped '
or beecä, tw .rd or that the aqueous electrolyte
-uä5ä @: the cape - #, 2nd polar forces out of the hat again-
gez, @ = t, whereby air bubbles get into it, The
The preparation must then be repeated each time from Ar. # "Ang
The invention has set itself the goal of the listed
to eliminate the most deficiencies in the chain of products
their functional reliability especially with regard to the
Reproducibility of the Messergeönisse mad constancy of the
To improve the current and a simpler * preparation
to enable the same
This is according to the invention achieved in that the cathode is attached, together with their edging in a holder which allows to press the cathode including the border is formed by a manually adjustable mechanical displacement, preferably by means of a fine thread at the base, against the membrane and this taut thereby tighten.
Desweiteren wird der Elektrolyt,. mit dem #tie hütchenförmige
Membran vor de® Aufsetzen zu füllen ist, durch ein elektrochemisch
nicht störendes Dickungemittel, z. Ultraquellzellulose oder ähnlichem,
in seiner Viskosität erhöht, wodurch er sich leicht handhabet: läBt
und die
Kapillarkräfte keinen nachteiligen Einfluß ausüben können.
Die hütchenförmlge Membran wird nach den Aufsetzen vor
dem
Oberziehen der Hülse durch whraaliges Aufbringen und leichtes Antrocknuenlassen
einer konzentrierten Lösung von reinem Dickuogsmittei auf
der Blektrodenanordnli^g während der.Präparation äußerlich fixiert. Die Erfindung
soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeich-nung zeigen: .Furthermore , the electrolyte. with the #tie cone-shaped membrane is to be filled before the® is put on, by an electrochemically non-interfering thickening agent, e.g. Ultra-swellable cellulose or the like, increased in its viscosity , which makes it easy to handle and the capillary forces can not exert any adverse influence. The hütchenförmlge membrane is fixed externally to the fitting in front of the upper pulling the sleeve by applying whraaliges and light Antrocknuenlassen a concentrated solution of pure Dickuogsmittei on the Blektrodenanordnli ^ g for der.Präparation. The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. In the accompanying drawing show:.
Fig. 1: einen Längsschnitt der Vorrichtung Fig.
2: die Spitze der Vorrichtung, vergrößert.Fig. 1: a longitudinal section of the device. Fig. 2: the tip of the device, enlarged.
Ein Kopfstück 1, welches sich an einen kleinen Hand-
griff
anschrauben läßt, trägt ein Rohr 2, dessen Spitze gleichseitig
als Anode 3 dient, und eine Klenmvorrichtutg 4, mit der das
Hüleenrohr 6 nach dem
" s
gehalten wird. Das Polyäthylenhütchen
als Membran 5
wird, nachdem es mit dem durch Dickungemittel
leicht
angedicktem Elektrolyt gefüllt auf die Anode 3 aufgesetzt
und durch Kleben fixiert wurde, durch das Hülsenrohr 6 festgeklemmt.
Die Glaskapillare 7 eathält einen
dünnen, an der Spitze der
Kapillare eingeschmolzenen
Platindraht als Katode 8 und ist in einem
Sockel 9 aus
isolierendem Material befestigt. Dieser Sockel 99 der
auch
einen Kontakt zur elektrischen Verbindung mit
der Ableitung
enthält, ist außen mit Feingewinde versehen und läßt sich innerhalb
den Kopfstückes 1
vor und zurück schrauben. Dadurch kann
die Katode 8
mit Umrandung gegen die Membran 5 6edrüekt
und diese straff gespannt werden. Can be a header 1, which clutched at a small manual screw carries a tube 2, the tip of equilateral serves as the anode 3, and a Klenmvorrichtutg 4, with which the Hüleenrohr 6 after "s is held . The polyethylene cap as membrane 5 , after being filled with the electrolyte slightly thickened by thickening agent, placed on the anode 3 and fixed by gluing , is clamped by the sleeve tube 6. The glass capillary 7 contains a thin tube at the tip of the capillary fused platinum wire as the cathode 8, and is secured in a base 9 of insulating material. This base 99 which also includes a contact for electrical connection with the drain, is provided externally with a fine thread, and can be present within the head piece 1 and screw back. This the cathode 8 with the border can be pressed against the membrane 5 and this can be stretched taut .
Das Fixieren der hütchenförmigen Membran geschieht
_n
der Weise, daB auf dem unteren Rdnd des aufgesetzten
Hütchens und auf die Anode 3 mehrmals ringsherum ein
wenig Lösung
von reinem Dickungsmittel 10 aufgetragen
und nach dem letzten Antrocknen
desselben sodann das
Hülsenrohr 6 übergeschoben wird,
welches das Hütchen
festklemmt. Danach kann die Straffung
der Membran 5
durch das oben beschriebene Vorschrauben des Sockels
9 mit Glaskapillare 7 und Katode 8 erfolgen. The fixing of the hat-shaped membrane occurs _n the manner DAB several times around applied a little solution of pure thickening 10 on the lower Rdnd of the attached grommet and to the anode 3 and the same after the last drying then the sleeve tube is pushed over 6, which clamps the cap . The membrane 5 can then be tightened by pre-screwing the base 9 with the glass capillary 7 and cathode 8 as described above .