DE159756C

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Publication number: DE159756C
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Description

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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

Gegenstand der Erfindung ist ein Form-, Schlag- und Preßapparat für Gebißplatten jeglicher Art aus Metall, Kautschuk und dergl., welcher ein abwechselndes oder gleichzeitiges Schlagen oder Pressen ermöglicht. Das Neue des Apparates gegenüber den bisherigen - Vorrichtungen ähnlicher Art besteht darin, daß die Schraubspindel der Preßvorrichtung dem Einflüsse einer Feder unterworfen ist, um bei dem nach Anspannen der Feder auf den SchlagbolzenThe invention relates to a molding, striking and pressing apparatus for denture plates of any kind made of metal, rubber and the like. Which an alternating or simultaneous Hitting or pressing allows. The novelty of the apparatus compared to the previous ones - Devices of a similar type consists in the fact that the screw spindle of the pressing device is subject to the influences of a spring to the after tensioning the Spring on the firing pin

ausgeübten derexercised the

Schlage ein selbsttätiges Nachrücken
Schraubspindel zu bewirken.Propose an automatic move up
To effect screw spindle.

Eine Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnting zur Darstellung gebracht, und zwar zeigtAn embodiment of the present device is for example on the enclosed Drawings brought to the representation, namely shows

Fig. ι einen Vertikalschnitt durch dieselbe undFig. Ι a vertical section through the same and

Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie A-B der Fig. 1, währendFig. 2 is a horizontal section along line AB of Fig. 1, while

Fig. 3 das Stempelgehäuse in einem senkrecht zu Fig. ι stehenden Vertikalschnitt,3 shows the stamp housing in a vertical section perpendicular to FIG.

Fig. 4 den das Stempelgehäuse zusammenhaltenden Federring im Grundriß und4 shows the spring ring holding the stamp housing together in plan and

Fig. 5 eine Seitenansicht des Federringes im abgewickelten Zustande erkennen lassen.Fig. 5 show a side view of the spring ring in the developed state.

Wie aus Fig. .1 hervorgeht, besteht die Vorrichtung aus den Stempelgehäuseteilen 1,2, welche durch den Federring 3 in einem bestimmten Abstande voneinander gehalten werden können. Zu diesem Zweck sind in dem Ring 3 die Klemmschrauben 4, 5 vorgesehen, durch welche nach beendetem Stanz- und Preßprozeß der Abstand der beiden Teile 1, 2 voneinander festgelegt wird. Der Ring 3 besitzt Federn 6, 6, 6 bezw. 7, 7, 7, welche in die entsprechenden Nuten der Teile 1,2 eingreifen und so bemessen sind, daß sie einem jeden der beiden Teile eine sichere Führung erteilen, sobald er dem anderen während des Schlagoder Preßprozesses genähert wird. Das Gehäuse i, 2 ruht in geeigneter Weise auf dem Widerlager 8 auf, welches wiederum durch Schrauben 9, 10 auf einer entsprechenden Unterlage 11 befestigt sein kann. Mit der Unterlage 8 ist der Bügel 12 verbunden bezw. mit derselben aus einem Stück bestehend zu denken: Die Schraubspindel 14 findet ihr Muttergewinde in dem hülsenförmigen Teil 13 dieses Bügels und läuft oben in die Scheibe 15 aus, welche durch die Feder 16 mit der Nabe 17 des Schwunghebels 18 verbunden ist. In der Nabe 17 sind die Klemmschrauben 24 vorgesehen, durch deren Anziehen eine starre Verbindung zwischen der Nabe 17 und dem Teil 15 der Schraubspindel 14 hergestellt werden kann. In der Schraubspindel 14 ist axial verschiebbar der Schlagbolzen 19 angeordnet, welcher in den stempeiförmigen Teil 20 ausläuft. As can be seen from Fig. 1, the device consists from the stamp housing parts 1.2, which by the spring ring 3 in a certain Distances can be kept from each other. For this purpose are in the Ring 3, the clamping screws 4, 5 provided, through which after the punching and pressing process the distance between the two parts 1, 2 is determined from each other. The ring 3 has Springs 6, 6, 6 respectively. 7, 7, 7, which engage in the corresponding grooves of the parts 1, 2 and are dimensioned in such a way that they give each of the two parts safe guidance, as soon as it is approached to the other during the striking or pressing process. The case i, 2 rests in a suitable manner on the abutment 8, which in turn passes through Screws 9, 10 can be attached to a corresponding base 11. With the Pad 8, the bracket 12 is connected respectively. with the same consisting of one piece to think: The screw spindle 14 finds its nut thread in the sleeve-shaped part 13 this bracket and runs up into the disk 15 which is connected to the hub 17 of the rocker arm 18 by the spring 16. In the hub 17, the clamping screws 24 are provided, by tightening a rigid Connection between the hub 17 and the part 15 of the screw spindle 14 can be made can. The firing pin 19 is arranged axially displaceably in the screw spindle 14, which ends in the stem-shaped part 20.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:The device works as follows:

Nachdem das Stempelgehäuse 1, 2 als Formkasten gedient und in demselben nach bekannten Verfahren die Stempel 22,23 hergestellt sind, wird das zu gestaltende Material . 21 zwischen die Stempel gelegt und dasAfter the stamp housing 1, 2 served as a molding box and in the same according to known The material to be shaped becomes the process the stamps 22, 23 are produced . 21 placed between the stamp and the

Stempelgehäuse auf das Widerlager 8 gebracht. Ist nun das Material so beschaffen, daß es dem Schlagen unterworfen werden muß, so wird der Schlagbolzen 19 oben der Einwirkung starker Hammerschläge ausgesetzt, wie dies bei den bisherigen Schlagapparaten üblich ist. Hierbei wird ein unbeabsichtigtes Lösen oder Abspringen des einen Gehäuseteiles ι von dem anderen 2 durch die in die entsprechenden Nuten der Teile 1, 2 eingreifenden Federn 6, 6, 6 bezw. 7, 7, 7 verhindert. Stamp housing brought onto the abutment 8. Is the material made like this that it must be subjected to striking, the firing pin 19 is the top Exposed to the action of strong hammer blows, as was the case with previous impact devices is common. In this case, an unintentional loosening or jumping off of one housing part is avoided ι from the other 2 by engaging in the corresponding grooves of the parts 1, 2 Springs 6, 6, 6 respectively. 7, 7, 7 prevented.

Falls das Material (Kautschuk) nur ein Pressen verträgt, werden die Klemmschrauben, 24 angezogen, hierdurch die vorhin gekennzeichnete starre Verbindung zwischen 17 und 15 erzielt und durch Drehen des Schwunghebels 18 bezw. Niederschrauben der Schraubspindel 14 der obere Gehäuseteil 1 mit seinem Stempel 22 gegen das zu stanzende Material bezw. gegen den Stempel 23 des Gehäuseteiles 2 geführt.If the material (rubber) can only tolerate pressing, the clamping screws, 24 tightened, thereby the previously identified rigid connection between 17 and 15 achieved and by turning the lever 18 BEZW. Screw down the screw spindle 14 the upper housing part 1 with its punch 22 against the material to be punched respectively guided against the punch 23 of the housing part 2.

Beim Stanzen von Platten aus Gold und aus Material von gleicher Elastizität wie dieses werden, um ein gleichzeitiges Schlagen und Pressen zu ermöglichen, die Klemmschrauben 24 gelöst und der Schwunghebel 18 beim Niederschrauben der Spindel 14 so weit herumgedreht, daß die Feder 16 gespannt wird, worauf der Bolzen 19 durch einen verhältnismäßig" schwachen Hammerschlag niedergeschlagen wird. Die Folge davon ist, daß in dem Moment des Niederschiagens die unter dem Einfluß der Feder 16 stehende Schraubspindel 14 selbsttätig, und zwar in dem Maße niedergeschraubt wird, als der Bolzen 19 mit seinem Teil 20 durch den vorhin erwähnten Hammerschlag gesenkt wird. Wirkt man auf den Bolzen 19 mittels weiterer Hammerschläge ein, so wird stets in demjenigen Moment, in welchem der Hammerschlag erfolgt, ein selbsttätiges Nachrücken der Schraubspindel 14 und des Teiles 20 unter dem Einfluß der Feder 16 erfolgen, bis die gewünschte Annäherung der beiden Preßstempel 22,23 erfolgt bezw. die beabsichtigte Gestaltung erreicht ist. Alsdann werden die Stellschrauben 4, 5 angezogen und hierdurch die Teile i, 2 starr miteinander verbunden, damit das gestanzte Material noch eine Zeitlang der Stempeleinwirkung ausgesetzt bleibt, worauf das Stempelgehäuse aus der Preßvorrichtung entfernt und durch ein anderes ersetzt werden kann.When punching plates from gold and from material of the same elasticity as this the clamping screws to enable simultaneous striking and pressing 24 released and the rocker arm 18 turned so far when screwing down the spindle 14, that the spring 16 is tensioned, whereupon the bolt 19 by a relatively " a weak hammer blow is knocked down. The consequence of this is that at the moment of precipitation the under the influence of the spring 16 standing screw spindle 14 automatically, to the extent is screwed down when the bolt 19 with its part 20 by the aforementioned Hammer blow is lowered. If you act on the bolt 19 by means of further hammer blows a, then always becomes an automatic one at the moment in which the hammer blows Moving up the screw spindle 14 and the part 20 under the influence of the spring 16 take place until the desired approach of the two rams 22,23 takes place respectively. the intended design is achieved. Then the adjusting screws 4, 5 are tightened and as a result, parts i, 2 are rigidly connected to one another, so that the punched material is still exposed to the impact of the stamp for a while remains, whereupon the stamp housing is removed from the pressing device and replaced by another can be replaced.

Bemerkt" sei, daß der der Vorrichtung zugrunde liegende Erfindungsgedanke auch in der Weise verkörpert werden kann, daß man nicht die Schraubspindel des Preßapparates, sondern den die Stempel beeinflussenden Schlagbolzen hohl ausbildet und erstere durch letzteren hindurchführt.It should be noted "that the inventive concept on which the device is based also in can be embodied in such a way that one does not use the screw spindle of the pressing apparatus, but the firing pin influencing the punch forms hollow and the former through the latter leads through.

Claims

Godfather saying:

Forming, striking and pressing apparatus for bit plates made of metal, rubber or the like, which allows alternate or simultaneous hitting and pressing, characterized in that the screw spindle with the hub of the rocker arm connected by a spring for the purpose of exerting on the firing pin after tensioning the spring Suggest to cause the screw spindle to move up automatically.

1 sheet of drawings.