FLACHSTECKERBUCHSE FÜR FLEXIBLE, GEDRUCKTESCHALTUNGEN Es ist bereits
bekannt,' Folien mit aufgedruckten, flächenhaften Leitern dadurch mit den üblichen
Flachsteckern fest zu verbinden, indem auf das Anschlussende der bedruckten Folie
ein Kupferdrahtstück von etwa 1, 5 mm Durchmesser, das als Kontaktstück dienen
soll, aufgelegt wird und dann die vier freistehenden Lappen des Steckeranschlussstückes
in bekannter Weise mit einer Spezialzange umgelegt werden, um das Drahtstück zusammen
mit dein Anschlussende der Folie festzuklen-imen. Derartige Verbindungen kommen
insbesondere dann in Betracht, wenn flexible, mit einer gedruckten Schaltung versehene
Folien an die Stelle der sonst üblichen Kabelbäume treten, wie dies heute insbesondere
schon im Kraftfahrzeugbau der Fall ist. Diese bekannte Verbindung hat jedoch beachtliche
Nachteile, einmal weil ein besonderes Drahtstück eingelegt werden rnuss, das kein
Bestandteil des Steckers ist und mit seinen Kanten bei Zugbeanspruchung die Folie
zum Einreissen bringen kann und zum anderen, weil die Folie, die um den Kupferdraht
zwangsläufig herurngelegt werden muss, sich beim Einlegen verschieben kann,
so
dass der Anschluss nicht in der Ebene der bedruckten Folie liegt. Weiterhin ist
eine elektrische Anschlussklemme zur Verbindung eines elektrischen Leiters mit einer
elektrisch leitenden Folie bekannt, bei dem die Klemme einAnschlussteil und zwei
umgefaltete Flächenteile aufweist, zwischen die die Folie eingelegt wird. An den
Flächenteilen ist eine Mehrzahl Dorne vorgesehen, welche die Folie durchstossen,
wenn die beiden Flächenteile bei eingelegter Folie gegeneinander gedrückt werden.
Den an dem einen Fliichenteil vorgesehenen Dornen stehen erhabene Warzen am anderen
Flächenteil gegenüber. Die Dorne durchstossen die Folie und erzeugen dabei Risse,
die bei Zugbeanspruchung: leicht zum Einreissen der Folie führen können. Die beiden
umgefalteten Flächenteile der bekannten Klemme erfordern wegen der Rissgefahr einen
möglichst breiten Folienstreifen und sind für schmale Streifen nicht geeignet. Aufg
abe der Erfindung ist es, eine brauchbare Verbindung zwischen Folie und Stecker
zu schaffen, bei der selbst nach langem Gebrauch keine Gefahr des Einreissens der
Folie besteht und die einen guten und einwandfreien elektrischen Kontakt gewährleistet.
Ferner soll sich die Verbindung mit einfachen Mitteln herstellen lassen, ohne dass
hierzu besondere Spezialwerkzeuge oder irgendwelche Lötverbindungen erforderlich
sind.
Die Flachsteckerbuchse für flexible, gedruckte Schaltungen -
besteht gemäss
der Erfindung aus einer V-förmigen, elektrisch leitenden Klammer'zur Aufnahme der
Folie mit dem flächen-. haften Leitungszug und einem mit Stegen versehenen Anschlussteil
an der Buchse zum Einschieben und Festklemmen der Klammer mit der eingelegten Folie.
Die V-förmige Klammer kann aus einer 'gebogenen Blechlamelle bestehen«und an ihrer
Innenseite zum Festhalten der eingelegten Folie aufgeraut bzw. mit Dornen oder Zacken
versehen sein. 'Zweckmässigerweise besitzt die V-förrnige Klammer an ihren Seiten
rechtwinklig hochgebogene Lappen, die zur Führung und als Anschläge beim Einschieben
in den Anschlussteil der Buchse dienen. Um das Einschieben der flexiblen Folie in
das Anschlussteil der Buchse zu erleichtern, empfiehlt es sich, die V-förmige Klammer
mit lippenförmigen Verlängerungen zu versehen. Die Stege des Anschlussteils der
huchse werden nach Einschieben der Klammer und der Folie plattgedrückt, so dass
die eingelegte Klammer eine rälLanderförrnige Gestalt annimmt und dadurch in ihrer
Lage gegen Herausziehen gesichert ist. Mit Hilfe der erfindungegernässen Klammer
wird auf einfache und vorteilhafte Weise vermieden, daso beim Plattd'rücken des
Anachlussteils die Folie verrutscht oder beschädigt wird, so daso die Verbindung
allen Anforderungen gewachsen ist und selbst bei grosser Beanspruchung eine lange
Lebensdauer besitzt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Von den Figuren zeigt:
Fig. 1 eine Flachsteckerbuchse in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine
Klammer zum Einlegen der Folie ebenfalls in perspektivischer Darstellung, Fig.
3 eine weitere Ausführungsform der Klammer in Seitenansicht, Fig. 4 eineh
Schnitt durch einen Stecker nach Her -stellung der Verbindung mit der Folie und
Fig. 5 einen Draufblick auf den Stecker nach Fig. 4 Der Stecker nach der
Erfindung besteht aus dem Klemmteil 1, der auf einen flachen Kontaktstreifen
aufgeschoben wird, dem Anschlussteil 2 für die mit einer gedruckten Schaltung
versehene Folie 3 und der Klammer 4 zum Einlegen der Folie 3. An den
Stellen, wo die erfindungsgemässen Stecker angebracht werden sollen, besitzt die
Folie 3 mehrere, beispielsweise nebeneinander angeordnete, von dem eigentlichen
Schaltungsteil abstehende Streifen 5, deren Breite der Breite der Klammer
4 entspricht. Auf diesen abstehenden Streifen befinden sich flächenhafte aufgedruckte
Leitungsbahnen 6, die für den Anschlussteil 2 be'stimmt sind.
Zur
Herstellung der Verbindung zwischen Anschlussteil 2 und Streifen 5 wird dieser
zunächst in die V-förmige Klammer 4 eingeschoben, die an ihrer Innenfläche mit kleinen
Zacken 7 versehen ist, um dem Streifen 5 einen guten Halt zu geben.
Die Klammer 4 wird dann zusammengedrückt un d mit der eingeschobenen Folie
in die Stege 8 und 9 des Anschlussteiles 2 eingeschoben, bis durch
ihre seitlichen Abwinklungen 11 und lZ gebildete Anschläge am hinteren Steg
9 anliegen. Anschliessend wird das Ganze plattgedrückt, so dass Klammer
1 und Streifen 5,
die aus Fig.. -1 ersichtliche mäanderförrnige
Gestalt annehmen und nunmehr gegen Herausrutschen und gegen Verlacrerung wirksam
gesichert sind. Die seitlichen Abwinklungen 13 und 1-11 am Anschlussteil
2 dienen zur Führung der Abwinklungen 11
und 12 der Klammer 41-. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 ist die Klammer noch mit zusätzlichen, schrägen lippenförmigen
Verlängerungen 15 und 16
versehen, die das Einschieben des Folienstreifens
5 erleichtern. Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf das oben
beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es
gibt vielmehr mannigfaltige Abwandlungsmöglichkeiten im Aufbau des Steckers und
in der Ausbildung der Einzelteile, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung gesprengt
wird.FLACHSTECKER CONNECTOR FOR FLEXIBLE PRINTED CIRCUITS It is already known, 'films with printed, planar conductors characterized by the usual tabs firmly connect by placed on the terminal end of the printed film, a piece of copper wire of approximately 1, 5 mm in diameter, to serve as a contact piece, and then the four free-standing tabs of the plug connector are folded over in a known manner with special pliers in order to fix the piece of wire together with the connector end of the foil. Such connections come into consideration in particular when flexible foils provided with a printed circuit take the place of the otherwise customary cable harnesses, as is already the case today, especially in motor vehicle construction. However, this known connection has considerable disadvantages, on the one hand because a special piece of wire must be inserted that is not part of the plug and its edges can tear the foil under tensile stress and on the other hand because the foil that is inevitably laid around the copper wire must shift when it is inserted so that the connection does not lie in the plane of the printed film. Furthermore, an electrical connection terminal for connecting an electrical conductor to an electrically conductive film is known, in which the terminal has a connection part and two folded surface parts, between which the film is inserted. A plurality of spikes is provided on the surface parts which pierce the film when the two surface parts are pressed against one another with the film inserted. The thorns provided on one part of the surface are opposed by raised warts on the other part of the surface. The spikes pierce the film and create cracks which, when subjected to tensile stress: can easily lead to the film tearing. The two folded surface parts of the known clamp require the widest possible film strip because of the risk of cracking and are not suitable for narrow strips. The task of the invention is to create a usable connection between the foil and the plug, in which there is no risk of the foil tearing even after long use and which ensures a good and perfect electrical contact. Furthermore, the connection should be able to be established with simple means without the need for special special tools or any soldered connections. The flat plug socket for flexible, printed circuits - consists according to the invention of a V-shaped, electrically conductive clip for receiving the film with the flat. Adhere to the cable run and a connecting part provided with webs to the socket for inserting and clamping the clamp with the inserted film. The V-shaped clip can consist of a 'bent sheet metal lamella' and can be roughened or provided with thorns or prongs on its inside to hold the inserted film in place. The V-shaped bracket expediently has tabs bent up at right angles on its sides, which serve for guidance and as stops when it is pushed into the connecting part of the socket. In order to facilitate the insertion of the flexible film into the connector of the socket, it is advisable to equip the V-shaped clamp with lip-shaped extensions. The webs of the connection part of the sleeve are pressed flat after inserting the clip and the film, so that the inserted clip takes on a rälLanderförrnige shape and is thus secured in its position against being pulled out. With the aid of the clamp according to the invention, it is avoided in a simple and advantageous manner that the film is slipped or damaged when the connecting part is pressed flat, so that the connection can meet all requirements and has a long service life even under heavy use. The invention is explained below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawing. The figures show: FIG. 1 a flat plug socket in a perspective view, FIG. 2 a clip for inserting the film also in a perspective view, FIG. 3 a further embodiment of the clip in a side view, FIG. 4 a section through a plug according to Her - position of the connection with the foil and FIG. 5 a plan view of the plug according to FIG. 4 The plug according to the invention consists of the clamping part 1, which is pushed onto a flat contact strip, the connection part 2 for the foil 3 provided with a printed circuit and the clip 4 for inserting the film 3. At the points where the connectors according to the invention are to be attached, the film 3 has several strips 5, for example arranged next to one another, protruding from the actual circuit part, the width of which corresponds to the width of the clip 4. On these protruding strips there are flat printed conductor tracks 6 which are intended for the connection part 2. To establish the connection between the connection part 2 and the strip 5 , this is first pushed into the V-shaped clamp 4, which is provided with small prongs 7 on its inner surface in order to give the strip 5 a good hold. The bracket 4 is then compressed un d with the inserted film in the webs 8 and 9 of the connection part 2 inserted to abut formed by their side bends 11 and LZ stops on the rear bar. 9 Subsequently, the whole is pressed flat, so that the clamp 1 and strip 5 which accept from Fig .. -1 apparent mäanderförrnige shape and are now effectively secured against slipping out and to Verlacrerung. The lateral bends 13 and 1-11 on the connection part 2 are used to guide the bends 11 and 12 of the bracket 41-. In the embodiment according to FIG. 3 , the clip is also provided with additional, inclined, lip-shaped extensions 15 and 16 , which facilitate the insertion of the film strip 5. Of course, the invention is in no way restricted to the exemplary embodiment described above and shown in the drawing. Rather, there are manifold possible modifications in the construction of the plug and in the design of the individual parts without going beyond the scope of the invention.