'Mit metallisierten Kunststoff-Folien aufgebauter und zusätzlich__&etr_änkter
selbstausheiifähiger elektrischer Kondensator'.
Die Erfindung betrifft einen
mit Kunststoff-Folien aufgebauten und zusätzlich getränkten elektrischen Kondensator,
bei dem mindestens ein aufmetallisierter, z. B. im Hochvakuum aufgedampfter,gegenpoliger
Belag so dünn ist, dass er bei einem Kurzschluss in dem elektrischen Lichtbogen
an der Kurzschlußatelle verdampft und dadurch den Kurzschluss zwangsläufig aufhebt.
Solche dünnen Beläge mit einer Dicke von etwa 0,05 g.m ermöglichen nicht nur die
Selbstausheilung des Kondensators bei Durchschlägen, sondern auch eine wesentliche
Verringerung der Abmessungen des Kondensators gegenüber demjenigen mit Metallfolien
bei sonst gleichen elektrischen Eigenschaften.'With metallized plastic foils built up and additionally __ & etr_ soaked self-heating electrical capacitor'. The invention relates to a built with plastic films and additionally impregnated electrical capacitor, in which at least one metallized, z. B. in a high vacuum, opposite-pole coating is so thin that it evaporates in the event of a short circuit in the electric arc at the short circuit atelle and thereby inevitably cancels the short circuit. Such thin coatings with a thickness of about 0.05 gm not only allow the capacitor to self-heal in the event of breakdowns, but also a significant reduction in the dimensions of the capacitor compared to that with metal foils with otherwise the same electrical properties.
Eine weitere Raumeinsparung ist durch den Ersatz des im allgemeinen
aus Papierfolien (-bändern) bestehenden Dielektrikums und etwaiger weiterer Isolierstoff-Zwischenlagen
durch geeignete Kunststoff..Another space saving is by replacing the in general
Dielectric consisting of paper foils (tapes) and any other insulating material interlayers
by suitable plastic ..
Folien gegeben, die ausser besseren elektrischen und mechanischen
Eigenschaften bereits in Dicken bis herab zu 3 gm oder 2 @.m hergestellt werden
können.Films given, except for better electrical and mechanical
Properties can already be produced in thicknesses down to 3 gm or 2 @ .m
can.
Obyvohl auch die Papierfolien durch entsprechende Füllstoffe in ihren
elektrischen (und gegebenenfalls auch mechanischen) Eigenschaften noch verbessert
werden können, besitzen die im Kondensator verwendeten Kunststoff-Folien den weiteren
Vorteil, dass sie - im Gegensatz zu Kondensator-Papieren - ohne Hohlräume und sonstigen
Einschlüsse, also durchweg homogen und stets in gleicher Gifte hergestellt werden
können. Grundsätzlich stellen Hohlräume im Dielektrikum, wie sie 1.) durch die mehr
oder weniger grosse Porosität des Kondensator-Papiers bedingt sind,
2.)
beim tbereinanderwickeln oder -legen der elektrisch leitenden Beläge und der elektrisch
nicht leitenden Zwischenlagen und 3.) beim Kurzschluss im Kondensator-Inneren entstanden
sind oder entstehen, Gefahrenquellen dar, weil sie zu einer ungleichmässigen Feldverteilung
und elektrischen Beanspruchung im Dielekt rikum, zum Glimmen, zur allmählichen Erhöhung
des Verlustwiderstandes und damit der Erwärmung und schliesslich zur Zerstörung
des Kondensators führen. Aus diesem Grunde ist es bei erhöhter elektrischer Beanspruchung
des Dielektrikums, z. B. durch hohe Gleichspannung oder Wechselspannung, notwendig,
diese Hohlräume mit einem definierten Zusatzdielektrikum auszufüllen. Bei einem
Kondensator, dessen Beläge einschlussfrei auf ihrer Trägerunterlage durch an sich
bekannte Verfahren, von denen sich wegen der zur Selbstausheilung notwendigen geringen
Dicke das Aufdampfen im Hochvakuum am besten bewährt hat, aufgebracht werden können,
lassen sich durch besondere Anordnung der gegenpoligen Beläge auf einer gemeinsamen,
als Dielektrikum dienenden Träger-Unterlage jeweils 2 solche beidseitig metallisierten
Dielektrikumsfolien derart übereinanderwickeln oder -legen und elektrisch miteinander
verbinden, dass die dabei zwischen den einzelnen Lagen entstehenden Hohlräume feldfrei
sind. Während nun bei einem mit beidseitig metallisierten Papierfolien aufgebauten
Kondensator auch bei dieser Schaltung die durch die Porosität des Papiers bedingten
Hohlräume nach wie vor dielektrisch beansprucht werden und deshalb auch ein-solcher
Kondensator. mit einem Zusatzdielektrikum getränkt werden muss, brauchte in dieser
Hinsicht (Hohlräume im Werkstoff und zwischen Übereinanderliegenden Folien) ein
mit metallisierten Kunststoff-Folien aufgebauter Kondensator überhaupt nicht mehr
getränkt zu werden. Aber gerade wegen des Selbstheileffektes muss auch bei solchen
Kondensatoren, unabhängig von der Anordnung der Beläge und der einzelnen i Folien
im Kondensator-Wickel oder -Stapel, mit den bei jedem Durchentstehenden Hohlräumen
im Dielektrikum gerecbnet werden, die gasförmige und,loäer elektrisch leitende Zersetzungsprodukte
enthalten. Das zu deren Beseitigung bzw. Verhinderung notwendige Zusatz-Dielektrikum
soll ausserdem die Eigenschaft haben, die im elektrischen
Lichtbogen
entstehenden Zersetzungsprodukte in elektrisch nicht leitende Verbindungen umzuwandeln,
die dann nach dem jeweiligen Kurzschluss wieder in flüssigen oder festen Zustand
übergehen. Solche auf die jeweils z. B. als Hauptdielektrikum srerwendeten Kunststoff-Folien
abgestimmten Tränkmittel sind an .sich bekannt (vgl. u. a. DPS 976.509 uhd B 17.422-21g-10/02,
bekanntgemacht am 12.3.53). Ebenso ist an anderer Stelle bereits vorgeschlagen und
eingehend begründet worden, als Dielektrikum ein- oder beidseitig metallisierte
Polycarbonatfolien zu verwenden und den Damit aufgebauten selbstausheilfähigen Kondensator
mit Siliconöl zu tränken. Aber selbst diese Kondensatoren sind nur in einem gewissen
Bereich brauchbar, wenn auch in diesem den gleichen Kondensatoren mit Papier-Dielektrikum
in elektrischer Hinsicht (z. B. Isolationswiderstand, Verlustwinkel, Temperaturfestigkeit)
weit überlegen. Sobald jedoch mit erhöhten Spannungen gearbeitet und/oder absichtlich
serienmässig Kurzschlüsse erzeugt werden, zeigt sich eine ständig grösser werdende
Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften, sodass nach einer gewissen Dauer
bzw. Anzahl der Duschschläge der Isolationswiderstand noch unter demjenigen des
mit dem gleichen Zusatz-Dielektrikum getränkten Metallpapier-Kondensetors herabgesunken
ist. Diesbezügliche Untersuchungen ergaben, dass die KurzschluBstellen im Kunststoff
(Polvcarbonat)-Dielektrikum 7war gleichmässig verteilt (woraus auf gleichmässige
Spannungsfestigkeit des Dielektrikums geschlossen werden kann) waren. Während jedoch
ein Teil dieser Stellen klein und scharf begrenzt und sauber ausgebrannt war, zeigte
der andere Teil grössere Brandstellen mit unscharfen, angebräunten Rändern und Randflächen.
Die Erklärung dafür muss in einer unvollständigen Durchtränkung des Kondensators
mit dem Tränkmittel - in diesem Falle Siliconöl - gesehen werden, das nicht bis
zu den mangelhaft ausgebrannten Durchschlagstellen gedrungen war.Obyvohl also uses appropriate fillers in their paper foils
electrical (and possibly also mechanical) properties are further improved
can be, the plastic films used in the capacitor have the other
The advantage is that - in contrast to capacitor papers - they have no cavities or other
Inclusions, i.e. consistently homogeneous and always in the same poisons
can. Basically create voids in the dielectric, as they 1.) through the more
or the condenser paper is less porous,
2.)
when winding or laying the electrically conductive coverings and the electrically
non-conductive intermediate layers and 3.) occurred in the case of a short circuit in the interior of the capacitor
are or arise, sources of danger because they lead to an uneven field distribution
and electrical stress in the dielectric, to glow, to gradually increase
the loss resistance and thus the heating and finally to the destruction
lead of the capacitor. For this reason, it is used when there is increased electrical stress
of the dielectric, e.g. B. by high DC voltage or AC voltage, necessary,
to fill these cavities with a defined additional dielectric. At a
Capacitor, the coverings of which are free of inclusions on their support base by itself
known procedures, of which there are minor ones because of the small amount necessary for self-healing
Thickness that evaporation in a high vacuum has proven to be best, can be applied,
can be arranged on a common,
Carrier-base serving as a dielectric in each case 2 such metallized on both sides
Wind or lay dielectric foils one on top of the other and electrically with one another
connect so that the cavities created between the individual layers are field-free
are. While now with a built up with paper foils metallized on both sides
Capacitor also in this circuit due to the porosity of the paper
Cavities are still dielectrically stressed and therefore also such
Capacitor. Must be soaked with an additional dielectric needed in this
Respect (cavities in the material and between overlapping foils)
Capacitor built with metallized plastic foils no longer at all
to be soaked. But precisely because of the self-healing effect must also be with such
Capacitors, regardless of the arrangement of the pads and the individual foils
in the condenser coil or stack, with the cavities that arise with each penetration
in the dielectric, the gaseous and electrically conductive decomposition products
contain. The additional dielectric required to eliminate or prevent them
should also have the property that in the electrical
Electric arc
converting decomposition products into electrically non-conductive compounds,
which then return to a liquid or solid state after the respective short circuit
pass over. Such on each z. B. plastic films used as the main dielectric
coordinated impregnating agents are known per se (cf. inter alia DPS 976.509 and B 17.422-21g-10/02,
announced on 3/12/53). Likewise, it has already been suggested elsewhere and
has been justified in detail, as a dielectric metallized on one or both sides
To use polycarbonate foils and the self-healing capacitor built up with them
to soak with silicone oil. But even these capacitors are only in a certain sense
Range usable, albeit in this the same capacitors with paper dielectric
in electrical terms (e.g. insulation resistance, loss angle, temperature resistance)
far superior. However, once worked with increased tension and / or on purpose
If short-circuits are generated in series, a constantly increasing one becomes apparent
Deterioration in electrical properties, so after a certain period of time
or the number of shower strokes, the insulation resistance is still below that of the
with the same additional dielectric soaked metal paper condenser sunk down
is. Investigations in this regard showed that the short-circuit points in the plastic
(Polycarbonate) dielectric 7 was evenly distributed (from which to even
Dielectric strength of the dielectric can be closed). While however
some of these spots were small and sharply demarcated and burned cleanly
the other part larger burns with fuzzy, browned edges and marginal areas.
The explanation for this must be an incomplete saturation of the capacitor
can be seen with the impregnating agent - in this case silicone oil - that is not up to
had reached the inadequately burned-out penetration points.
So hatte sich in dieser Hinsicnt die Kunststoff-Folie gerade wegen
ihres elektrisch sonst vorteilhafteren dichten Gefüges und ihrer glatten Oberfläche,
die nicht erst - wie die Papierf.)lie - vor dem Metallisieren geglättet (gewalzt.
oder zusätzlich lac-ciert) zu werden braucht, als der Papierfolie unterlegen gezeigt.
Die
Aufgabe bestand nun darin, dafür zu sorgen, dasa das zum raube-. reri Ausbrennen
der auf eine Kunststoff-Folie aufgebrachten dünnen Metallschicht jeweils geeignete
Tränkmittel mit Sicherheit an jeder Kurzschlulßstelle in ausreichender Menge zur
Verfügung steht. Dafür sind bereits Lösungen gefunden worden, die sich jedoch
entweder nur . für bestimmte Kondensator-Typen oder nur für bestimmte Anwendungsgebiete
eignen oder mit sonstigen gewissen Nachteilen behaftet, sind. Obwohl beim
selbstausheilfähigen Metallpapier-Konderisator dieses Problem überhaupt nicht auftritt,
weil die Papierfolien durchweg porös sind und deshalb das Tränkmittel überall hindidngen
und sich gleichmässig über das ganze Dielektrikum verteilen kann, war man sich auch
bereits dariber klar geworden, dass die vorerwähnte Glättung der Oberfläche vor
dem Metallisieren, um die infolge Eindringens der Metallteilchen in die Poren des
Papiers auftretende Bogenannte Spitzenwirkung im elektrischen Feld zu verhindern,
möglichst nur einseitig erfolgen sollte, damit von der anderen - nicht metallisierten
- Seite her das Tränkmittel ungehindert in das Papier eindringen und die als schädlich
bekannten Poren (Hohlräume) ausfüllen kann. Bei Elektrolyt-Kondensatoren
sollen zwar keine Durchschläge auftreten. Andererseits soll jedoch die elektrolytische
Flüssigkeit, welche hierbei die Gegenbelegung darstellt, die als Dielektrikum dienende
Oxydschicht auf der Anode bei der Tränkung überall gleichmässig erreichen und auch
während des Betriebes des Kondensators bedecken. Zu diesem Zwecke wird im allgemeinen
das Oxyd-Dielektrikum mit einer saugfähigen Papierschicht (Abstandhalter) bedeckt.
Eine Selbstausheilung durch Verdampfen des Metallbelages im elektrischen Lichtbogen
ist hierbei weder geplant noch vorhanden. Eine andere Lösung für eine gleichmässige
Durchtränkung wurde darin gefunden, dass ausser der Kunststoff-Folie zusätzlich
eine Papierfolie mitgewickelt wird, wodurch allerdings der Vorteil der geringeren
Kondensator-Abmessungzaieider wieder aufgehoben wird. Schliesslich ist es bekannt
geworden, das zum guten Ausbrennen notwendige
Zusatz-Dielektrikum in Form
einer zusätzlichen Kunststoff-Folie oder -Schicht (mit guten Ausbrenn-Eigenschaften)
zum eigentlichen Dielektrikum im Kondensator vorzusehen, z. B. mitzuwickeln (vgl.
u. a. DPS 1.1'66.374).In this respect, the plastic film had proved itself precisely because of its dense structure, which is otherwise advantageous electrically, and its smooth surface, which does not first need to be smoothed (rolled or additionally lacquered) before metallizing - like paper tape , shown as underlay of the paper foil. The task now was to see to it that that was robbed. When the thin metal layer applied to a plastic film is burned out, suitable impregnating agents are definitely available in sufficient quantities at each short-circuit point. Solutions for this have already been found, but either only. are suitable for certain capacitor types or only for certain areas of application or have other certain disadvantages. Although this problem does not occur at all with the self-healing metal paper condenser, because the paper foils are porous throughout and therefore prevent the impregnating agent everywhere and can be distributed evenly over the entire dielectric, it was already clear that the aforementioned smoothing of the surface was taking place metallizing, in order to prevent the peak effect in the electric field that occurs as a result of the metal particles penetrating the pores of the paper, should only be carried out on one side if possible so that the impregnating agent can penetrate the paper unhindered from the other - non-metallized - side and is considered harmful can fill known pores (cavities). In the case of electrolytic capacitors , it is true that no breakdowns should occur. On the other hand, however, the electrolytic liquid, which in this case represents the opposite coating, should uniformly reach the oxide layer serving as a dielectric on the anode during the impregnation and also cover it during operation of the capacitor. For this purpose, the oxide dielectric is generally covered with an absorbent paper layer (spacer). Self-healing through evaporation of the metal coating in an electric arc is neither planned nor available. Another solution for uniform impregnation was found in that, in addition to the plastic film, a paper film is also wound along with it, which, however, negates the advantage of the smaller capacitor dimensions. Finally, it has become known to provide the additional dielectric required for good burn-out in the form of an additional plastic film or layer (with good burn-out properties) for the actual dielectric in the capacitor, e.g. B. to be involved in the development (see, inter alia, DPS 1.1'66.374).
Die Erfindung ist einen anderen Weg gegangen, der die mit den
bekannten Lösungen verbundenen mehr oder weniger grossen Nachteile vermei-
det.
Ausgehend von der Erkenntnir, dass gerade die glatten Oberflächen der Kunststoff-Folien
ein Aneinanderkleben beim bzw. nach dem Aufbau, insbesondere Wickeln des Kondensators,
begiir:.stigen und dadurch den Zutritt des sowohl zur guten Selbstausheilung als
auch zur Ausfüllung aller Zwischenräume notwendigen Tränkmittels verhindern, schlägt
die Erfindung vor, diese glatten Flächen auf der nicht metallisierten Folienseite
entweder bereits bei der Folienherstellung zu vermeiden oder wenigstens nachträglich
aufzurauhen. Damit bleiben die Vorzüge der Kunststoff-Folie als Dielektrikum voll
erhalten und werden erfindungsgemäss durch den weiteren Vorteil der bei dem Papier-Dielektrikum
zwangsläufig vorhandenen Eigenschaft einer guten Benetzungsmöglichkeit der Folie
und damit der Durchschlagstellen bzw. einer guten Durchtränkung des Kondensators
ergänzt. Entsprechende Dauerversuche und bewusst herbeigeführte Xurzschlüsse mit
einem Kondensator, der mit Folien aus Polycarbonat mit je einer glatten metallisierten
und einer rauben Oberfläche als Dielektrikum aufgebaut und mit Siliconöl getränkt
ist, haben die :rwartungen und Anforderungen an einen auch für höhere Betriebsspannungen
(höher als etwa 250 V Wechselstrom) geeigneten selbstausheilenden elektrischen Kondensator
vollauf bestätigt. In der Zeichnung ist die Erfindung und der erfindungsgemässe
Kondensator nochmals bildlich dargestellt. Die Fig. 1 zeiet einen Querschnitt durch
den Wickel eines mit zwei einseitig metnllis-.erten Kunststoff(Polycarbonat)-Folien
aufgebauten Wickel-Kondtnsators. Darin bedeuten 1 und 4 zwei um einen Wickeldorn
oder Wickelkern (spiralig) aufgewickelte Kunststoff-Folien, deren auf' jeweils einer
Seite 2 bzw. 5 raube bzw. aufgerauhte Oberflächen zur Aufnahme und gleichmässigen
Verteilung des später einzubringenden Tränkmittels (z. B. Siliconöl) bestimmt, während
die anderen Seiten jeweils mit den gegenseitig versetzt aufmetallsierten Belägen
3 tzw. 6 bedeckt sind. Die Kontaktierung der Beläge kann dabei unabhängig von der
Erfindung in einer der an sich bekannten Arten erfolgen. Ebenso Nässt sich die Erfindung
auch bei anderen Ausführungsarten von ge--,ji°ckelten oder gestapelten Kondensatoren,
wie z. B. mit mehreren Kapazitäten in einem gemeinsamen Kondensator-Wickel oder
-Stapel der mit mehreren Belägen auf der gleichen Seite einer auf der Rückseite
rauben oder aufgerauhten Kunststoff-Folie anwenien. In einem
weiteren
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht die: im Querschnitt gezeigte Wicklung erfindungsgemäss
aus einer nichtncetallisierten, jedoch beidseitig rauhen oder aufgerauhten Kunststo:'f-Folie
? undeiner normalen, glatten Kunststoff-Folie 8 mit den 'Meiden gegeneinander
versetzt aufmetallisierten gegenpoligen Belägan 9 und 10. Nach Fi.g. 3 ist die Wicklung
erfindungsgemäss aus zwei nichtmetallisierten beidseitigen rauhen Kunststoff-Folien
11 und 12 und zwei normalen, glatten Kunststoff-Folien 13 mit den beiden gegenseitig
versetzt aufmetallsierten gegenpoligen Belägen 14 und 15 und spiegelbildlich dazu
angeordnet 16 mit den gegenpoligen Belägen 17 und 1$ aufgebaut. Der Unterschied
zwischen diesen beiden letzterenAu8fLihrungsarten besteht darin, dass im ersten
Falle aufgerauhte Kunststoff-Folie und Tränkmittel dielektrisch belastet, im zweiten
Fall zwar jede Wickellage die doppelte Anzahl der Kunststoff-Folien aufweist, die
aufgerauhten Kunststoff-Folien mit dem Tränkmittel jedoch durch Zusammenschaltung
der jeweils nach einer Wickelstirnfläche zu gerichteten Beläge feldfrei sind. Auf'
weitere Beispiele kann verzichtet werden. Wesentlich ist, dass der Aufbau des Kondensators
derart erfolgt, dass bei einem späteren Durchschlag Kunststoff-Folie, ausbrennfähiger
Metallbelag und Tränkmittel gleichzeitig zur ,;ngenseitigen Einwirkung gelangen.
In Fig. 4 ist ein Kondensator '»,rgestellt, dessen z. B. zylinderförmiges (Metall-
oder 19 an einem Ende geschlossen ist und in einen zentra-.s@u, im allgemeinen mit
dem Gehäuse in einem Stück gespritzten Anschlussbolzen 20 mündet. Unter den Rand
des zunächst offenen anderen Endes des Zylinderbechers ist nach erfolgtem Einbau
des erfindungsgemäss mit Kunststoff-Folien, deren nichtmetallisierte Oberflächen
rauh oder aufgerauht sind, aufgebauten und zu tränkenden Kondensator-Wickels 21
der Abschlussdeckel 22 feuchtig.teitsdicbt untergebördelt. Dieser (Isolierstoff-)Deckel.
trägt di_'-: Kondensator-Anschlussteile, die mit durch den Deckel riirhenden. Hohlnieten
23
befestigt sind. Durch diese Hohlniete sind L: 9.e e,n.q;äh.l;_es
set1@@ mit
.ihnen feuchtigkeitsdicht verlöteten Wickel-Anschluss@.niter
(-ä ::.::.ue)
geführt. Soweit keine besonderen Öffnungen im Deckel vorgesehen sind, dienen die
zunächst offenen Hohlniete gleichzeitig für die Evakuierung, Trocknung und Tränkung
des Kondensator-.Inneren, insbesondere des eingebauten Kondensator-Wickels.The invention has taken a different route which avoids the more or less great disadvantages associated with the known solutions. Based on the knowledge that the smooth surfaces of the plastic foils in particular encourage sticking to one another during or after the assembly, in particular the winding of the capacitor, and thus prevent the ingress of the impregnating agent necessary for good self-healing as well as for filling all the gaps , the invention proposes that these smooth surfaces on the non-metallized film side either be avoided during film production or at least roughened afterwards. The advantages of the plastic film as a dielectric are thus fully retained and, according to the invention, are supplemented by the further advantage of the inevitable property of the paper dielectric of good wetting possibility of the film and thus of the breakdown points or good impregnation of the capacitor. Corresponding long-term tests and deliberately induced short circuits with a capacitor, which is constructed with foils made of polycarbonate with a smooth metallized and a rough surface as a dielectric and impregnated with silicone oil, have the expectations and requirements for higher operating voltages (higher than about 250 VAC), a suitable self-healing electrical capacitor has been fully confirmed. In the drawing, the invention and the capacitor according to the invention are shown again graphically. 1 shows a cross-section through the winding of a winding capacitor constructed with two plastic (polycarbonate) films made of metal on one side. 1 and 4 denote two plastic foils wound around a winding mandrel or winding core (spirally), the surfaces of which are rough or roughened on one side 2 and 5, respectively, for receiving and evenly distributing the impregnating agent (e.g. silicone oil) to be applied later. determined, while the other sides each with the mutually offset metallized coverings 3 tzw. 6 are covered. The contacting of the coverings can take place independently of the invention in one of the ways known per se. Likewise, the invention also wets itself in other embodiments of ge -, ji ° covered or stacked capacitors, such as. B. with several capacities in a common capacitor winding or stack of stealing or roughened plastic film with several coverings on the same side on the back. In a further exemplary embodiment according to FIG. 2, the winding shown in cross section consists, according to the invention, of a non-metallized, but rough or roughened plastic on both sides: 'f-foil? and a normal, smooth plastic film 8 with the 'avoid staggered on each other, metallized opposing pole coverings 9 and 10. According to Fi.g. 3, according to the invention, the winding is made up of two non-metallized, rough plastic foils 11 and 12 on both sides and two normal, smooth plastic foils 13 with the two mutually offset metallized oppositely polarized linings 14 and 15 and arranged in mirror image 16 with the oppositely polarized linings 17 and 1 $ . The difference between these two latter types of execution is that in the first case roughened plastic film and impregnating agent are dielectrically loaded, in the second case each winding layer has twice the number of plastic films, but the roughened plastic films with the impregnating agent are interconnected are field-free after a winding face to face facing. Further examples can be dispensed with. It is essential that the capacitor is constructed in such a way that, in the event of a later breakdown, the plastic film, burn-out metal coating and impregnating agent are acted on both sides at the same time. In Fig. 4 is a capacitor '», r shown, the z. B. cylindrical (metal or 19 is closed at one end and opens into a zentra-.s@u, generally with the housing in one piece injection molded connection bolt 20. Under the edge of the initially open other end of the cylinder cup is after installation of the capacitor winding 21 of the end cover 22, which is built up according to the invention with plastic films, the non-metallized surfaces of which are rough or roughened, and is to be impregnated, flanged underneath moist. This (insulating material) cover hollow rivets riveting the cover 23 are attached. Through these hollow rivets L: 9.ee, nq; äh.l; _es set1 @@ with
.wrap connection @ .niter (-ä ::. ::. ue) soldered to them moisture-proof
guided. If no special openings are provided in the cover, the hollow rivets, which are initially open, are used at the same time for evacuating, drying and impregnating the inside of the condenser, in particular the built-in condenser coil.