DE1564483A1 - Anordnung zur getrennten digitalen Registrierung bei der gleichzeitigen Verwendung von Radionukliden - Google Patents

Anordnung zur getrennten digitalen Registrierung bei der gleichzeitigen Verwendung von Radionukliden

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DE1564483A1
DE1564483A1 DE19661564483 DE1564483A DE1564483A1 DE 1564483 A1 DE1564483 A1 DE 1564483A1 DE 19661564483 DE19661564483 DE 19661564483 DE 1564483 A DE1564483 A DE 1564483A DE 1564483 A1 DE1564483 A1 DE 1564483A1
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    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/17Circuit arrangements not adapted to a particular type of detector
    • G01T1/178Circuit arrangements not adapted to a particular type of detector for measuring specific activity in the presence of other radioactive substances, e.g. natural, in the air or in liquids such as rain water
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Description

  • anordnung zur getrennten digitalen Registrierung bei der gleichzeitigen Verwendeung von Radionukliden In der Kernstrahlungsmeßtechnik werden spezielle Mepgeräte, die Impulshöhenanalysatoren, dazu verwandt, um aus einem Beta-oder Gammspektrum durch Einstellung eines Meßkanals ausschlieplich die gewünschte, für ein gegebenes Nuklid charakteristische Strahlung zu messen und nicht-gewünschte Strahlung, z.B. die Umgebungsstrahlung zu eliminieren.
  • Bei der Anwendung von zwei oder mehr Nukliden (Multinuklid-Anwendung) ist es notwendig, nicht nur die Aktivität des Nuklids mit der höherenergetischen Strahlung, sondern auch die des zweiten Nuklids mit niederenergetisoher Strahlung quantitativ messen zu können. Bei der isolierten Aktivitätsmesaung stationärer Proben, z.B. von Gewebs- oder Flüssigkeitsproben, läßt sich diese Differenzierung mit einem Zeikanal-Impulshöhenanalysator durchführen. Dazu wird mit einem Eichpräparat des Nuklids mit der höheren Energie (Nuklid I) die prozentuale Einstrahlung in den Kanal II, der auf die Energie der Strahlung von Nuklid II eingestellt ist, bestimmt. Zur Ermittlung der Nettoaktivität des Nuklide II muß der Korrekturfaktor ausgerechnet und bei Jedem Meergebnis berücksichtigt werden. Eine automatische Korrektur ist bisher nur bei analoger Anzeige, jedoch nicht bei digitaler Anzeige bekannt.
  • Dieses digitale Ausrechnen ist natürlich bei der sich dauernd ändernden Impulerate, z.B. in der Sointigraphie oder bei Durchflußmessungen auf die bisher bekannte Weise nicht möglich.
  • Automatische Verfahren aind nicht bekannt und werden speziell bei der Scintigraphie als schwierig dargestellt (MILLER). -Bei Probenmessungen würde die automatische Korrektur das zeitraubende Ausrechnen der Nettowerte ersparen und Fehlermöglichkeiten a'isschalt.n. - Ferner wird für die scintigraphische Untersuchung vieler Funktionen im Organismus und zum Nachweis von Organveränderungen sowie bösartigen Tumoren angestrebt, die beiden Verteilungsbilder von zwei gleichzeitig verabfolgten Radioni liden aufzuzeichnen. Das ist mit den bisher bekannten Scintigraphen nicht durchführbar, weil die Einstrahlung des Nuklids mit dem höherenergetischen Peak in den Meßkanal des niederenergetischen Peaks nicht eliminiert werden konnte und deshalb das Scintigramm II immer ein Summenbild von Nuklid II und Einstrahlung des Nuklids I darstellt. -Auch bei Durchflußmessungen mit zwei Nukliden, z.B. zur Kreislaufzeitbestimmung in der Nuklearmedizin oder zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten in der Technik, könnten beide Nuklide gleichzeitig erst mit Hilfe einer Korrekturanordnung gemessen werden Vorausgeschickt sei, daß im Spektrum eines Nuklids bei gegebener Meßanordnung das Verhältnis der Strahlung verschiedener Energie immer gleich bleibt, also unabhängig von der absoluten Höhe der Aktivität ist. Praktisch bedeutet das, daß auch das Verhältnis der Impulsraten in zwei Meßkanälen - unabhängig von der Impulse rate - immer konstant ist.
  • Um automatisch gleichzeitig zwei Nuklide in einer Probe, im Organismus oder bei durchflußmessungen voneinander vollstcindig getrennt registrleren zu können, wRrde erfindungsgemäß eine neue Schaltanordnung entwickelt.
  • Das Prinzip unseres Verfahrens besteht darin, daß aus den Impulsen im Kanala I mit Itilfe einer an sich bekannten Schal tung ein bestimmter Prozentsatz dieser Impulse eingestellt und in ein differenzzählwerk z Einzellmpulse eingespeist wird. Dieses Difterenzzähiwerk tst so geschaltet, daß es diese eingestellten Impulse von denjenlgen Impulsen absleht, die aus dem Kansl II auf das Differenzzählwerk geleitet wird. Entspricht der Prozentsatz der aus Kannl I eingestellten Impulsrate der durch Einstrahlung des Nuklids 1 in Kanal II bedingten Impulsrate, so werden fortlaufend und proportional zur absoluten Aktivität des Nuklids I die unerwünschten Impulse in Kanal II subtrahiert, so dap am Ausgang von Kanal II nur die Impulse von Nuklid II registriert werden. Die Gesamtimpulse aus dem Kanal I werden dagegen ohne Veränderung auf die entsprechende Registriereinheit geleitet.
  • Vergleiche Schema 1. Die Registrierung erfolgt gleichzeitig mit zwei beliebigen Registriereinrichtungen wie z.B. Druckern, Foto- oder anderen Registriereinrichtungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch 1 Anordnung"zur getrennten gleichzeitigen digitalen Registrierung zweier oder mehrerer Radionunklide?1 dadurch gekennzeichnet, dap zwei oder mehrere verschiedene Mepkanäle von Impulshöhenanalysatoren, die die aus dem Detektor kommenden Impulse ihrer Inpulshöhe nach sortieren, wobei die Impulse des höherenergetischen Strahlers direkt auf eine beliebige Registriereinrichtung und die Impulse des niederenergetischen Spektrometers erst nach Abzug eines einstellbaren Prozentsatzes der Impulse des höherenergetischen Spektrometers auf eine zweite beliebige Registriereinrichtung geleitet werdenç Patentanspruch 2 Anordnung "zur getrennten gleichzeitigen digitalen Registrierung zweier oder mehrerer Radionuklide" gemäp Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap sie in einen Scintigraphen zur räumlichen liolalisierung von Radioisotopen eingebaut ist.
    Patentanspruch 3 Anordnng "zur getrennten gleichzeitigen digitalen Registrierung zweier oder mehrerer Radionuklide" gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap sie zur getrennten Registrierung zweier verschiedener Nuklide mit Digitalratemetern verwendet wird.
    Patentanspruch 4 Anordnung " zur getrennten gleichzeitigen digitalen Registrierung zweier oder mehrerer Radionuklide" dadurch gekennzeichnet, daß sie zur getrennten Registrierung der räumlichen Verteilung mehrerer Nuklide mit der Scintillationskamera eingebaut ist. patentanspruch 5 Anordnung "zur getrennten gleichzeitigen digitalen Registrierung zweier oder mehrerer Radionuklide dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug des einstellbaren Prozentsatzes der Impulse des höherenergetischen Spektrometerkanals mit einem zusätzlichen Einkanalspektrometer statt eines Untersetzers erfolgt.
DE19661564483 1966-10-05 1966-10-05 Anordnung zur getrennten digitalen Registrierung bei der gleichzeitigen Verwendung von Radionukliden Pending DE1564483A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1818688A2 (de) * 2006-02-08 2007-08-15 Kabushiki Kaisha Toshiba Nuklearmedizinische Vorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1818688A2 (de) * 2006-02-08 2007-08-15 Kabushiki Kaisha Toshiba Nuklearmedizinische Vorrichtung
EP1818688A3 (de) * 2006-02-08 2007-11-28 Kabushiki Kaisha Toshiba Nuklearmedizinische Vorrichtung
US7470897B2 (en) 2006-02-08 2008-12-30 Kabushiki Kaisha Toshiba Nuclear medical apparatus

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