DE1532904U - - Google Patents

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DE1532904U
DE1532904U DENDAT1532904D DE1532904DU DE1532904U DE 1532904 U DE1532904 U DE 1532904U DE NDAT1532904 D DENDAT1532904 D DE NDAT1532904D DE 1532904D U DE1532904D U DE 1532904DU DE 1532904 U DE1532904 U DE 1532904U
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  • 1
    G*r4 (te zw Einse ! Lt BuJ1Im der bd*ti2Lk"
    beM&ye d'Diphtheri.
    Zur richtigen Diapose derMehraahl von übertraibaren
    Krankheiten sind Bescheinigungen der Krankheitaerregerbefunde
    notwendig, was derart gesohieht, dass der Arzt dam Kranken
    das nötige Infekticnsmaterial entnimmt und in geeigneten
    Prüfgläsern oder auf Wattentupfem an besonders zu diesem
    Zweck eingeriohtete und anegeatattete Laboratorien über-
    sendet und auf du Ergebnis wartet. Diese von der Liefer
    dauer des Infektionsmaterials, von der zur Züchtung der
    gehörigen Krankheitserreger nötigen Dauer und von der Dauer
    der Zustellung des Ergebnisses dem Arzt abhängige Wartezeit ist in gewissen Fallen zu lang und verhängnisvoll, sodass der Arzt oft auf das Ergebnis nicht warten kann und sich nur nach seinem Urteil oder Verdacht richten muss. Das gilt insbesondere für die Unterscheidung der gewöhnlichen Angina von der Diphtherie /Bräune/, bei der ein 24-stündiger Verzug
    häufig einen schweren Nachteil, ja sogar Tod des Kranken
    bedeutet. Infolgedessen geben die Aerzte- das Heilserum bei jedem Verdacht an Diphtherie, ohne die Diagnose durch Befunde der Krankheitserreger bestätigt zu haben. Nachteile
    für den Patienten : Ueberempfindliohkeit das ganze Leben
    te bestimmtes Serum. wiederholte Injektion du
    Beileorme bei späterer wirklicher Erkrankong kann für den
    Patienten gefährlich Bein. Wirtschaftlicher Nachteil :
    grooao Verluste des oft überflüssig verschwendeten kost-
    baren Beile « v ». Nach der mtliohen Statistik des städtinoheu
    Xrankenhemses in Prag gab es 1400 Kranke nar im Jahre 1942,
    die blocs aus Verdacht das Antidiphtherieserom erhalten
    haben, was eine jährlich Ausgabe von etwa 17eut
    lediglich für du Serum bedeutet, abgesehen von den Spesen
    der Krankenhauspflege.
    Die bakteriologische Diagnose könnte nur dann
    beschleunigt werden, wenn jeder Arzt, auch auf dem Lande,
    ohne zeitraubenden Versand des Infektionsmaterials in
    die Untersuchungsanstalten, die Krankheitserreger zu Hause
    züchten könnte. Das scheitert jedoch an zwei Hauptbedingungen : 1./Die Bazillen benötigen zur Vermehrung gewisse konstante Temperatur von etwa 35 bis 39duc. Die dazu dienenden Apparate /Thermostate/ sind teuer und benötigen verschiedenes technisches Zubehör, sodass solche Einrichtun-
    gen nur Faohlaboratorien oder Krankenhäuser besitzen. Die
    auf dem chemischen Prinzip der Temperasturregelung aufgebauten Apparate haben sich nach dem bisherigen Stande der Technik als ungeeignet erwiesen, da sie die Temperatur nicht genügend lang und konstant halten. 2. /Die Vermehrung der Bazillen geschieht auf besonderen Nährböden, deren Bereitung manchmal recht kompliziert ist und besondere Einrichtungen, Apparate und Hilfsmittel, als auch geschultes
    Personal benötigt.
    Infolge dieser Mangel hat ein von den Anetalta
    zentrtu ArFtt dto
    seRtre& tf ?" ? prtiedhe ? Arst oiae Möglichkeit ; die
    Infekticnakrankheiten ohne die erwähnten komplizierten
    «-el"mt zu untereuoben md ist"wie bereite
    erwähnt wurde, auf die meietenteils zu spät kommenden
    ErgebniMe der Laboratorien angewiesen, sodaes er Vor-
    kehrungen treffen NMs, die eich vielleicht, z. B. bei
    negativen bekteriologienhen Befunden, als überfluseig zeigen.
    Auseerdem iet zu betonen, dase das Infektionsmaterial
    während einer langen Beförderung in die Unterauohungs-
    anetalten oft den Witterungsweohseln unterliegt, was
    ebenfalls Ursache =sicheren Ergebnisses sein ka=.
    Zweck der Erfindung iBt, allen diesen Mängeln
    abzuhelfen, und ein Geräte zu schaffen, das jedem praktischen
    Arzt eine sichere Diagnose der Infektionskrankheiten mit
    einfachen Mitteln zu Hause ermöglicht.
    Das wesen der Erfindung beruht in dem, dass die
    Nährboden fertig in eingasohmolzenen und sterilisierten
    Glasgetässen, vorteilhaft Amphiolen zum Versand gebracht
    und beim Arzt beliebig lang in der Kälte aufbewahrt
    werden können. Im Bedarfsfalle wird eine Amphiole nach
    dem Erwärmen geöffnet und der Inhalt/Nährboden/in ein
    zweites geegnetes Glasgefäss entleert. Nach dem Erstarren
    wird der Nährboden durch die Bazillen des Kranken beimpft,
    das Gefäß geschlossen und, z. B. durch eine Blechhülle
    geschützt, an den Leib des Patienten oder einer anderen
    Person angelegt. Durch die Wärmewirkung des Leibes
    entsteht z. B. bei der Diphtherie schon in etwa. 10 bis 16
    Stunden derartigauffallend Veränderun desfihrbodeM,
    dass danach der Arzt mit freiem Auge die Diagnose Bisher
    feststellen kann.
    Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
    des Gerätes dargestellt. Es zeigen :
    Abb. l eine mit Nährboden fertig zum Versand an die
    ærate gefüllte Amphiole,
    Abb. 2 bis 4 runde Ausführung der Dose und Hülle
    und zwar in Ansicht mit abgenommenen Deckeln, im Querschnitt
    und in einem Gürtel,
    Abb. 5 bis 7 rechteckige Ausführung und
    Abb. 8 und 9 dritte Ausführung für den flüssigen
    Nährboden, der in geschützte Gläser gefüllt wird.
    Das zur Aufnahme des beimpften Nährbodens bestimmte
    Glasgefasa besteht aus einer Schale 12 bzw. 23 und einem
    Deckel 14 bzw. 25, die zusammen die Glasdose bilden, oder aus lrüfgläsern 31, die durch Gummistöpsel 32 geschlossen werden. Nach der Abb. 5 ist die rechteckige Glassohale 23 durch eine Ritzlinie 24 in zwei Abteilungen geteilt, die z. B. durch N /Nasa/ und T /Tonsillen, Mandeln/ bexzeichnet werden können.
  • Die Bleohsohutzhülle 15,16 oder 26, 27 oder 28, 30, z. B. mit einem Schraubendeckel nach Abb. 3 und 4 oder mit einem einschnappbaren Scharnierdeckel nach Abb. 7, hat herausgestanzte, angelötete oder angenietete Oehre 17 oder Bügel 18, durch welche geeignete Bänder, Binden oder Gurten
    zum Befestigen um den Leib durchgezogen werden. Die
    0
    Abb. 4 veranschaulioht einen taschenfölmigen Gürtel 20, 22
    mit Oeffnong 21, die die direkte Berührung der Bleohhülle
    15 mit dem Leibe und git guten Wärmeübergang in die
    Doee hinein gestattet, 19 bezeichnet Einlagen z. B. au
    Papier, Pappe oder (harni gegen Versehiebuag der Dosen
    oder der Prüfgläeer. 29 sind federnde RrüfgiMhalter.
    Anstatt GiM kNnnte Belbetverwtaodlioh on anderee
    Bterilieierbaree duroheiohtigee Material verwendet
    werden.
    o b u t z a n a p r ü o h o
    1. Geräte zur Hauszüohtung von Bazillon der
    Infektionskrankheiten, insbesondere der Diphtherie,
    dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem mit fertigem
    N&hrboden gefüllten Gefies und einem zweiteu, mit dem
    7. UJ
    beimpftem ährboden füllenden und wärmeleitend geachützten
    Gefäß besteht, welch letzteres an den Leib befestigt wird.
    2. Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass als erstes Gefäss die übliche Amphiole verwendet wird.
    3. Geräte nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
    dass das zweite Gotise aus Glussohale und Glasdeckel besteht.
    4. Geräte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Glasdose rechteckig ausgeführt und in zwei Felder
    Itl, T/z. B. für das Infektionsmaterial aus der Nase
    getrennt vom Infektionsmaterial aus dem Halse geteilt ist.
    5. Geräte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass das zweite, für den flüssigen Nährboden bestimmte
    Gefäß aus Prüfgläsern besteht.

Claims (1)

  1. 6. Geräte yoh Absprach l bis 5, dadurch gekwm- « iohnet, d&sw die awwite& GefM dnroh aBm<leit<Bde oMüUtfn gweohütat Bind, di$ droh eigaStItw- $1 diy <m den Lwib befetigt wwrd<&
DENDAT1532904D Active DE1532904U (de)

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