DE1496602C - Electrostatic process for producing single or multi-colored patterns, especially on glass objects - Google Patents
Electrostatic process for producing single or multi-colored patterns, especially on glass objectsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches Verfahren zum Herstellen ein- oder mehrfarbiger Muster, insbesondere auf Glasgegenständen, bei dem elektrisch aufladbare Partikeln auf einem Träger in zu dem Muster spiegelbildlich verkehrter Form aufgetragen werden und die Partikeln dann mittels eines elektrostatischen Feldes von dem Träger auf die zu bedruckende Fläche übertragen werden, worauf das Muster auf der Fläche fixiert wird.The invention relates to an electrostatic method for producing monochrome or multicolored Patterns, in particular on glass objects, in which electrically chargeable particles are attached to a carrier in are applied to the pattern mirror-inverted shape and then the particles by means of a electrostatic field are transferred from the carrier to the surface to be printed, whereupon the Pattern is fixed on the surface.
Beim Überziehen oder Verzieren von Glasgegenständen wird in bekannten Verfahren auf den fertigen Glasgegenständen eine gefärbte Glasfritte aufgebracht und der Gegenstand dann in einem Ofen erhitzt, um den Überzug auf das Glas aufzubrennen oder mit ihm zu verschmelzen. Das Aufbringen der Fritte auf das Glas kann durch mehrere bekannte Verfahren erfolgen. Beispielsweise ist das Siebdruckverfahren für Fritte in Pastenform bekannt oder das Aufsprühen einer Fritte, die in einem wäßrigen Bindemittel dispergiert ist, im allgemeinen in einer Mischung aus Wasser und Alkohol.When coating or decorating glass objects, a colored glass frit is applied in known processes to the finished glass objects and the object is then heated in an oven in order to burn the coating onto the glass or to fuse it with it. The application of the frit to the glass can be accomplished by several known methods. For example, the screen printing process for frit in paste form is known or the spraying on of a frit which is dispersed in an aqueous binder, generally in a mixture of water and alcohol.
Bei diesen verschiedenen Verfahren muß der Glasgegenstand erst geformt, vergütet und geprüft sein, bevor das Aufbringen und Brennen bzw. Schmelzen der Fritte erfolgen kann. Wenn mehr als eine Farbe aufgebracht wird, dann sind aufeinanderfolgende Druckvorgänge für die getrennten Formen durchzuführen, und an jeden dieser Vorgänge schließt sich ein getrennter Erhitzungsvorgang an, um die Fritte auf dem Glas zu befestigen. Außerdem muß beim Aufbringen aufeinanderfolgender Überzugsschichten größte Sorgfalt geübt werden, um eine genaue Ausrichtung der aufeinanderfolgenden Farben zu erreichen. Dieses Verfahren erfordert daher viel Handarbeit und hohe Kosten.With these different processes, the glass object must first be shaped, tempered and tested, before the frit can be applied and fired or melted. If more than one color is applied, then successive printing operations must be carried out for the separate forms, and each of these processes is followed by a separate heating process, around the frit to attach to the glass. In addition, when applying successive coating layers Great care must be taken to achieve accurate alignment of the successive colors. This method therefore requires much manual labor and high cost.
In der Elektrofotografie ist es ferner bekannt (deutsche Patentschrift 813 359), ein latentes Puderbild auf einer Isolierschicht zu bilden, die auf einer Leiterplatte befestigt ist. Das Puderbild auf der Isolierschicht entsteht durch Einstauben eines auf der Isolierschicht gebildeten elektrostatischen Bildes. Das Puderbild aus Pulverpartikeln kann von der Isolierschicht mittels eines elektrostatischen Feldes auf eine andere Fläche übertragen und fixiert werden.In electrophotography, it is also known (German Patent 813 359) to form a latent powder image on an insulating layer that is on a PCB is attached. The powder image on the insulating layer is created by dusting one on the Insulating layer formed electrostatic image. The powder image made up of powder particles can be removed from the insulating layer transferred to another surface and fixed by means of an electrostatic field.
Es ist ferner bekannt, keramische Gegenstände mit einem Überzug aus Emailpulver zu versehen, das unter Anwendung eines elektrostatischen Feldes aus Düsen aufgesprüht wird. Zum besseren Haften des Pulvers ist es auch bekannt, das Werkstück vor dem Aufsprühen auf die Schmelztemperatur des Pulvers zu erhitzen.It is also known to provide ceramic objects with a coating of enamel powder, which is sprayed on from nozzles using an electrostatic field. For better adhesion of the Powder it is also known to spray the workpiece to the melting temperature of the powder to heat.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Herstellen von Mustern insbesondere auf Glasgegenständen zu vereinfachen und das Herstellen auch mehrfarbiger Muster zu ermöglichen.In contrast, the invention is based on the object of producing patterns in particular To simplify glass objects and to enable the production of multi-colored patterns.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von dem eingangs geschilderten Verfahren, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Partikeln durch an sich bekannte Verfahren unmittelbar auf einen elektrisch leitenden Träger aufgetragen und durch Anlegen des elektrostatischen Feldes aufgeladen und bei einer Bewegung, bei der die Fläche und der Träger streifenweise aneinander vorbeigeführt werden, auf die Fläche übertragen werden.Based on the method described at the outset, this object is thereby achieved according to the invention solved that the particles by per se known methods directly on an electrically conductive Carrier applied and charged by applying the electrostatic field and when moving, in which the surface and the carrier are led past each other in strips, transferred to the surface will.
Im Gegensat/ zu dem bekannten elektrofotografischen Druckvorgang bildet das Verfahren gemäß der Erfindung kein latentes Bild elektrostatischer Aufladungen und erfordert nicht das Aufstauben anschließend aufzuladender Partikeln auf die elektrostatisch aufgeladene Oberfläche. Vielmehr werden durch das neue Verfahren zuerst die Druckpartikeln zu einem zusammenhängenden Muster auf· dem Träger entsprechend dem zu druckenden Bild geformt, worauf anschließend die elektrostatische Übertragung der Partikeln in der gewünschten Bildanordnung unmittelbar auf die zu bemusternde Fläche erfolgt. Die aufgelagerten Partikeln in der endgültigen Druckanordnung können dann auf der Oberfläche des bedruckten Mediums in jeder gewünschten Form, die in der Technik bekannt ist, z. B. durch Erwärmen, Dampfschmclzen, Bedecken mit einem transparenten Überzug od. dgl., fixiert werden.In contrast to / to the well-known electrophotographic Printing process, the method according to the invention does not form a latent image more electrostatically Charges and does not require the dusting of subsequently charged particles on the electrostatic charged surface. Rather, the new process removes the pressure particles first formed into a coherent pattern on the carrier according to the image to be printed, followed by the electrostatic transfer of the particles in the desired image arrangement takes place directly on the surface to be patterned. The deposited particles in the final print assembly can then be applied to the surface of the printed medium in any desired shape that is known in the art, e.g. B. by heating, steam melting, covering with a transparent Coating or the like. To be fixed.
Somit brauchen die Partikeln nicht elektrostatisch angezogen oder zur Bildung des Puderbildes ausgerichtet zu werden, sondern die Partikeln werden nach der Herstellung des Musters auf dem elektrisch leitenden Träger in ihrer vorher festgelegten Beziehung in dem Bild elektrostatisch gegen die Druckfläche angezogen. Dieser Unterschied ist wesentlich und von ausschlaggebender Bedeutung für mehrere Ausführungsformen der Erfindung, da dadurch erstmalig die Herstellung des Musters auf dem Träger durch beliebige mechanische oder triboelektrische Verfahren, beispielsweise Schablonieren, Siebdruck, Reiben od. dgl., ermöglicht wird. Es kann somit ein großer Teil der elektrostatischen Vorrichtung und im wesentlichen die gesamte Vorrichtung zum Handhaben der Partikeln an der Stelle, an der der eigentliche Druckvorgang erfolgen soll, in Wegfall kommen. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung und die Automatisierung des Bildformvorganges ermöglicht, welcher auf dem Träger an einem Orte durchgeführt wird, der von der Druckstelle entfernt ist.Thus, the particles do not need to be electrostatically attracted or aligned to form the powder image to become, but the particles will be after making the pattern on the electrically conductive Carriers are electrostatically attracted towards the printing surface in their predetermined relationship in the image. This difference is essential and of decisive importance for several embodiments of the invention, as this for the first time the production of the pattern on the carrier by any mechanical or triboelectric processes, for example stenciling, screen printing, rubbing or the like., is made possible. It can thus be a large part of the electrostatic device and essentially the entire device for handling the particles at the point where the actual printing process should take place in omission. This considerably simplifies the device and enables the automation of the image forming process to be carried out on the carrier in one location which is removed from the pressure point.
Ferner können mehrfarbige Muster durch gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Anziehung mehrfarbiger
Partikeln in einer gewünschten, genau übereinstimmenden Orientierung auf der zu bedruckenden
Fläche gebildet werden, wobei nur ein Druckvorgang erforderlich ist. Dies bringt eine erhebliche Vereinfachung
mit sich.
Außerdem werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der Übertragung der Partikeln auf die
Fläche der Träger und die Fläche streifenweise aneinander vorbeigeführt. Vorzugsweise ist wenigstens eine
der Flächen, d. h. entweder der Träger oder die zu bedruckende Fläche, konvex gekrümmt, so daß bei
der fortschreitenden Bewegung die Partikeln streifenweise übertragen werden. Auf diese Weise wird das
Zerstreuen oder die Diffusion des Bildes vermindert. Der Spalt, durch den die elektrostatische Übertragung
stattfindet, kann auf ein Mindestmaß reduziert werden, und die gleichzeitige Übertragung mehrerer Farben
wird erleichtert. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird so die konvex gekrümmte
Fläche gegenüber dem ebenen Träger abgerollt und berührt die Fläche die auf dem Träger befindliche
Partikelschicht jeweils linienförmig. Dieses Verfahren ist insbesondere beim Bemustern zylindrischer Gegenstände
wie Flaschen vorteilhaft. Es kann aber auch der Träger als Druckzylinder ausgebildet sein, wenn
eine ebene Fläche zu bemustern ist.Furthermore, multicolored patterns can be formed by simultaneous or successive attraction of multicolored particles in a desired, precisely matching orientation on the surface to be printed, with only one printing process being required. This brings about a considerable simplification.
In addition, in the method according to the invention, when the particles are transferred to the surface, the carrier and the surface are guided past one another in strips. Preferably at least one of the surfaces, ie either the carrier or the surface to be printed, is convexly curved, so that the particles are transferred in strips as the movement proceeds. In this way the scattering or diffusion of the image is reduced. The gap through which the electrostatic transfer takes place can be minimized and the simultaneous transfer of multiple colors is made easier. In an advantageous embodiment of the invention, the convexly curved surface is unrolled in relation to the flat carrier and the surface touches the particle layer located on the carrier in a linear manner. This method is particularly advantageous when patterning cylindrical objects such as bottles. However , the carrier can also be designed as a pressure cylinder if a flat surface is to be patterned.
G5 Das Auftragen der Partikeln auf den elektrisch leitenden Träger kann z. B. durch Aufstellen einer elektrisch leitenden Druckplatte oder einer Rolle gegen einen Seidenschirm, eine Schablone oder eine ähnliche G5 The application of the particles to the electrically conductive carrier can e.g. B. by setting up an electrically conductive pressure plate or roller against a silk screen, a stencil or the like
perforierte Oberflächen erfolgen, auf deren entgegengesetzten Seiten die Druckpartikeln liegen, welche durch die das Bild begrenzenden öffnungen des Schirmes hindurch auf die Oberfläche der Druckplatte gedruckt werden. Die Partikeln können gut durch Bürsten, Reiben oder eine andere mechanische Bewegung durch die Zwischenräume des Schirmes hindurchgedrückt werden. Wahlweise können die Partikeln in einer flüssigen Lösung durch die Zwischenräume des Schirmes oder durch eine Schablone hindurchgeblasen oder 'hindurchgeführt werden, um auf der Druckoberfläche zu haften. Anschließend wird zwischen dem Träger und der zu bedruckenden Fläche eine elektrische Potentialdifferenz erzeugt, wobei beide Oberflächen entweder elektrisch leitend sind oder die nichtmetallische zu bedruckende Fläche beispielsweise durch Verwendung einer metallischen Stützrolle wirksam leitend gemacht sind. Durch die Potentialdifferenz werden die Partikeln von der zu bedruckenden Fläche elektrostatisch angezogen und haften an ihr.perforated surfaces take place, on the opposite sides of which lie the pressure particles, which through the openings of the screen that delimit the image onto the surface of the printing plate to be printed. The particles can be removed well by brushing, rubbing or some other mechanical Movement can be pushed through the gaps in the screen. Optionally, the Particles in a liquid solution through the interstices of the screen or through a stencil blown or passed through to adhere to the printing surface. Subsequently there is an electrical potential difference between the carrier and the surface to be printed generated, both surfaces are either electrically conductive or the non-metallic to The surface to be printed is effectively conductive, for example by using a metallic support roller are made. Due to the potential difference, the particles become electrostatic from the surface to be printed attracted and cling to her.
Ferner können gemäß der Erfindung Vielfarbendrucke leicht hergestellt werden. Vorzugsweise wird auf dem Träger ein Bild aus vielfarbigen Partikeln gebildet, die derart mit Bezug aufeinander ausgerichtet sind, daß sie ein Bild entsprechend dem endgültig gewünschten Muster darstellen. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden somit auf dem Träger nacheinander zur Bildung eines mehrfarbigen Musters mehrere Partikelschichten aufgebracht. Wahlweise können auch verschieden gefärbte Partikeln nacheinander von getrennten Trägern elektrostatisch übertragen werden.Further, according to the invention, multicolor prints can be easily made. Preferably will formed on the support an image of multicolored particles which are thus aligned with respect to one another are that they represent an image according to the final desired pattern. In advantageous Developments of the invention are thus successively on the carrier to form a multicolored Pattern applied several layers of particles. Optionally, differently colored particles can also be used are electrostatically transferred sequentially from separate carriers.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung für Glasgegenstände und Partikeln aus Glasfritte wird die Glasfläche im erhitzten Zustand bemustert und das Muster dann eingebrannt und wärmevergütet. Vorzugsweise wird der Glasgegenstand auf eine Temperatur erhitzt, in der er elektrisch leitfähig wird, und das elektrostatische Feld wird an der Glasfläche und dem Träger angelegt.In an expedient embodiment of the invention for glass objects and particles made of glass frit the glass surface is patterned in the heated state and the pattern is then burned in and heat-treated. The glass object is preferably heated to a temperature at which it becomes electrically conductive, and the electrostatic field is applied to the glass surface and the support.
Die Tatsache, daß die Glasfläche zur Zeit des Aufbringens der Fritte auf die Oberfläche heiß ist, macht die Oberfläche genügend leitend, um die Partikeln elektrostatisch gegen die Oberfläche anzuziehen. Außerdem wirkt die Tatsache, daß die Glasoberfläche heiß ist, beim anfänglichen Anhaften der Partikeln an der Glasfläche nach ihrer Übertragung auf diese Oberfläche unterstützend mit, wodurch das Zurückprallen oder Abspringen der Partikeln zwischen den beiden Flächen, d. h. der Oberfläche des Glases und der Trägerfläche, im wesentlichen vermieden wird und dadurch scharfe und deutliche Überzugsbilder auf der Glasfläche entstehen.The fact that the glass surface is hot at the time the frit is applied to the surface makes the surface is sufficiently conductive to electrostatically attract the particles towards the surface. In addition, the fact that the glass surface is hot has an effect on the initial adherence of the particles the glass surface after its transfer to this surface with support, which causes the rebound or the particles jumping off between the two surfaces, d. H. the surface of the glass and the carrier surface, is essentially avoided and thereby sharp and clear coating images arise on the glass surface.
Nach dem Anziehen der Partikeln gegen die Oberfläche und nach deren sofortigem Haften an dieser Oberfläche in dem vorher festgelegten Muster oder in der gewünschten Überzugsform werden die Partikeln anschließend genügend miteinander und mit der Glasfläche verschmolzen, um einen festen, haftenden, hochgradig widerstandsfähigen, glatten und vorzugsweise nicht partikulierten Überzug zu bilden.After the particles have been attracted to the surface and after they have adhered to it immediately The particles become the surface in the predetermined pattern or in the desired coating form then sufficiently fused with each other and with the glass surface to create a firm, adhesive, highly resistant, smooth and preferably to form non-particulate coating.
Es ist dabei von besonderem Vorteil, wenn beim Bemustern die Temperatur an der Glasfläche von der beim Formen des Gegenstandes zugeführten Wärme herrührt. Dann kann der Schmelzvorgang in Verbindung mit dem normalen Glühen durchgeführt werden, dem der geformte Glasgegenstand unterzogen wird. Somit wird die endgültige Verschmelzung und Bildung des Überzuges ohne zusätzliche Kosten zu den normalerweise auftretenden Kosten erzielt, die beim Glühen, Härten oder anderen Wärmebehandlungen des Glasgegenstandes entstehen, welche zur Entfernung der Spannungen durchgeführt werden, die normalerweise während des Formens des Gegenstandes in ihm entstehen.It is of particular advantage if the temperature on the glass surface from the patterning heat applied when the object is formed. Then the melting process can be combined be performed with the normal annealing to which the molded glass article is subjected will. Thus, the final fusion and formation of the coating is achieved at no additional cost at the cost normally incurred in annealing, hardening or other heat treatments of the glass object arise, which is carried out to remove the stresses which normally arise in it during the molding of the object.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindimg ίο gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigtFurther properties and advantages of the invention go from the description in connection with the Drawings. It shows
F i g. I und 2 eine schematischc Darstellung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,F i g. I and 2 a schematic representation for carrying out the method according to the invention,
Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung zur Aufbringung eines einfarbigen Musters auf dem Träger mittels Siebdruck,3 and 4 show a schematic representation of the application of a monochrome pattern on the Carrier by means of screen printing,
F i g. 5 und 6 eine schematische Darstellung zum Aufbringen eines mehrfarbigen Musters auf dem Träger mittels Siebdruck,F i g. 5 and 6 a schematic representation of the application of a multicolored pattern on the Carrier by means of screen printing,
at) F i g. 7 eine schematische Darstellung, die das Bedrucken eines zylindrischen Gegenstandes unter Verwendung des Trägers gemäß F i g. 6 erläutert,at) F i g. 7 is a schematic illustration showing the printing a cylindrical object using the carrier according to FIG. 6 explains
F i g. 8 und 9 eine schematische Darstellung zur Aufbringung eines mehrfarbigen Musters auf einen Träger in Abwandlung der Darstellung gemäß F i g. 5 und 6,F i g. 8 and 9 show a schematic illustration of the application of a multicolored pattern to one Carrier in a modification of the representation according to FIG. 5 and 6,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines zylindrischen
Gegenstandes, der unter Verwendung der in F i g. 6 gezeigten Träger bedruckt ist,
F i g. 11 eine Darstellung eines zylindrischen Gegenstandes, der unter Verwendung des in Fig. 9 gezeigten
Trägers bedruckt ist.FIG. 10 is a schematic representation of a cylindrical object which is produced using the methods shown in FIG. 6 carrier shown is printed,
F i g. 11 is an illustration of a cylindrical object printed using the carrier shown in FIG.
Die Glasgegenstände können verschiedene Zusammensetzungen und Formen aufweisen. Das Verfahren ist insbesondere auf Behälter aus gängigen Soda-Kalk-Silizium-Gläsern oder Kieselsäure-Gläsern anwendbar. Die Gläser können zusätzlich färbende Bestandteile aufweisen, beispielsweise Titanoxyd, Kupferoxyd, Kobalt- oder Eisenoxyd, Natriumdicromat od. dgl. Das Verfahren ist ebenso einfach auch auf flache Gläser, wie z. B. Fenstergläser, Plattenglas, gewalztes oder »Sicherheits«-Glas, flaches Glas od. dgl., oder sogar auf optische Gläser, Entglasungsgläser od. dgl. anwendbar.The glass articles can have various compositions and shapes. The procedure is particularly suitable for containers made from common soda-lime-silicon glasses or silica glasses applicable. The glasses can also have coloring components, for example titanium oxide, Copper oxide, cobalt or iron oxide, sodium bicromate or the like. The process is just as simple, too on flat glasses, such as B. window glasses, plate glass, rolled or "safety" glass, flat glass or the like, or even to optical glasses, devitrification glasses or the like. Applicable.
Alle diese Gläser zeigen eine Abnahme im Widerstand bzw. eine Zunahme der Leitfähigkeit bei Temperaturerhöhung. Die Beziehung zwischen der Leitfähigkeit und der Temperatur des Glasgegenstandes ist aus verschiedenen Gründen, die im folgenden ausführlich erläutert werden, für das Verfahren von Bedeutung. Es ist festgestellt worden, daß die Verwendung von mehr oder weniger bekannten Fritten durchführbar ist, wenn die Oberfläche des Glasgegenstandes sich auf einer Temperatur von mehr als 260° C und unterhalb der Temperatur, bei welcher eine thermische Verformung des Glasgegenstandes eintritt, befindet.All of these glasses show a decrease in resistance or an increase in conductivity with an increase in temperature. The relationship between the conductivity and the temperature of the glass object is in favor of the method of for various reasons, which will be explained in detail below Importance. It has been found that the use of more or less known frits is feasible when the surface of the glass object is at a temperature of more than 260 ° C and below the temperature at which a thermal deformation of the glass object occurs.
Ein besonders bevorzugter Bereich liegt zwischen 371° C bis zu den oberen Grenzen der thermischen Stabilität oder gefügemäßigen Vollständigkeit des geformten Glasgegenstandes, d. h. bei etwa 755° C, bei den üblichen Glaszusammensetzungen für Behälter oder bei etwa 925° C oder sogar darüber bei bestimmten entglasungsfähigen Glaszusammensetzungen. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die Wirkung der Temperatur in erster Linie von der Temperatur der Oberfläche abhängig ist, durch die die Partikeln elektrostatisch angezogen werden, und zwarA particularly preferred range is between 371 ° C. and the upper limits of the thermal Stability or structural completeness of the shaped glass object, d. H. at about 755 ° C, with the usual glass compositions for containers or at about 925 ° C or even above with certain devitrifiable glass compositions. However, it should be noted that the effect the temperature depends primarily on the temperature of the surface through which the Particles are electrostatically attracted, namely
aus Gründen, die noch ausführlicher erläutert werden.for reasons that will be explained in more detail below.
Ferner steht die jeweils erforderliche Temperatur mit den Eigenschaften der auf der heißen Oberfläche des Gegenstandes aufzulagernden oder aufzuschmelzenden Partikeln in enger Beziehung.In addition, the temperature required in each case is linked to the properties of the hot surface of the object to be deposited or melted in close relationship.
Während die größten wirtschaftlichen Vorteile durch Ausnutzung der Restwärme, die von der Formung des Gegenstandes herrührt, erzielt werden, können doch gleichmäßig gute Ergebnisse, wenn auch mit zusätzlichen Kosten, durch eine Wiedererwärmung des Gegenstandes auf die erforderliche Temperatur vor dem Bemustern gemäß der Erfindung erreicht werden. Da das gesamte Glasformverfahren, gleichgültig, ob es durch Verblasen eines Külbels (wie bei· der Herstellung von Behältern), durch Pressen (wie bei der Herstellung von Aschenbechern, Glasblöcken oder ähnlichen Verfahren) oder durch Ziehen, Walzen, Gießen oder anderweitige Verformung von flachem Glas oder Glasplatten durchgeführt wird, von Anbeginn ein gesteuerter Kühlvorgang ist, durch welchen die Temperatur des Glases allmählich von der Temperatur, bei welcher das Glas schmilzt, auf eine Temperatur gesenkt wird, die ausreichend ist. um die Form des Gegenstandes aufrechtzuerhalten, ist eine erhebliche Restwärme vor-. handen, die in jedem geformten Glasgegenstand nach Beendigung des Formtaktes verbleibt, wobei das Glas eine Temperatur aufweist, die ausreicht, um die Form des geformten Gegenstandes aufrechtzuerhalten. Wenn es sich um Behälter handelt, kann diese Temperatur in der Größenordnung von etwa 535 bis 7550C liegen, und es ist bei der Durchführung des Verfahrens möglich und vom kaufmännischen Standpunkt aus erwünscht, diese Restwärme beim Verfahren der Erfindung auszunutzen.While the greatest economic benefits are achieved by utilizing the residual heat resulting from the formation of the article, consistently good results can be achieved, albeit at additional cost, by reheating the article to the required temperature prior to patterning in accordance with the invention . Since the entire glass forming process, regardless of whether it is by blowing a parison (as in Glass or glass plates is carried out from the outset is a controlled cooling process by which the temperature of the glass is gradually lowered from the temperature at which the glass melts to a temperature which is sufficient. In order to maintain the shape of the object, a considerable amount of residual heat is required. which remains in each molded glass article after the molding cycle is completed, the glass being at a temperature sufficient to maintain the shape of the molded article. If it is container, this temperature may be in the order of about 535-755 0 C, and it is possible in the implementation of the method and from the commercial point of view desirable to exploit this residual heat in the process of the invention.
Da die Temperatur der Oberfläche, auf die die Partikeln aufgebracht werden sollen, wichtiger ist als die Gesamttemperatur des Gegenstandes, kann diese Oberfläche in jeder beliebigen Weise, beispielsweise durch Flammeneinwirkung, durch Strahlungseinwirkung, durch induktive Einwirkung, erwärmt werden.Since the temperature of the surface to which the particles are to be applied is more important than the total temperature of the object, this surface can be in any way, for example be heated by the action of flames, by the action of radiation, by inductive action.
Von besonderer Bedeutung ist bei der Erfindung das thermische Anhaften der Partikeln an dem Glas oder aneinander, nachdem sie elektrostatisch an dem Glas angezogen worden sind. Dieses thermische Anhaften führt zur wesentlichen Ausschaltung von »Rückprall-Erscheinungen« der Partikeln, d. h. der Neigung der Partikeln in dem elektrostatischen Feld, die Ladung der Glasoberfläche aufzunehmen oder abzunehmen und wieder von dem Träger angezogen zu werden, worauf sie wieder auf die Glasoberfläche übertragen werden. Diese Bewegung der Partikeln hat zur Folge, daß wenigstens einige Partikeln aus ihrem ursprünglichen Weg im Winkel abgelenkt werden und schließlich an einen anderen Ort auf dem Glas aufgelagert werden. Dadurch wird die Schärfe des Bildes wesentlich vermindert, und es wird eine gesamte Hintergrundfärbung oder ein Überzug erreicht. The thermal adhesion of the particles to the glass is of particular importance in the invention or to each other after being electrostatically attracted to the glass. This thermal cling leads to the substantial elimination of "rebound phenomena" of the particles, i. H. the Tendency of the particles in the electrostatic field to take up the charge on the glass surface or to be removed and again attracted to the wearer, whereupon they again on the glass surface be transmitted. This movement of the particles has the consequence that at least some particles are out their original path will be deflected at an angle and finally to another place on the Glass. This significantly reduces the sharpness of the image, and it becomes a overall background coloration or an overlay is achieved.
Es ist festgestellt worden, daß die Partikeln thermisch an der heißen Glasfläche aneinanderhaften, so daß eine Partikelschicht beträchtlicher Stärke auf der Oberfläche sicher befestigt werden kann, ohne daß dabei ein nennenswerter störender Rückprallcfickt auftritt. , .It has been found that the particles thermally adhere to one another on the hot glass surface, so that a layer of particles of considerable thickness can be securely attached to the surface without a noteworthy, disruptive rebound occurs. ,.
Es ist gegenwärtig noch unbekannt, ob dieses Anhaften der Partikeln an der Oberfläche und aneinander tatsächlich auf Grund des Schmelzens der Partikeln eintritt oder ob es auf eine beginnende Verschmelzung der Partikeln mit dem Glas und aneinander bei relativ kleinen Berührungsflächen zurückzuführen ist. DiQ Wirkungen der thermischen Haftung können jedoch in der erhöhten Schärfe der Bilder, die durch elektrostatische Anziehung an 'heißen Glasoberflächen hergestellt werden, leicht beobachtet werden. Wenn diese thermische Haftung mit elektrostatischer Anziehung der Partikeln gekoppelt ist, dann wird ein gleichmäßig scharfes Bild erzielt. Das Ausmaß der Gesamthaftung der Partikeln an der Glasoberfläche ist von der Zusammensetzung der Partikeln der Fritte, dem anfänglich aufgebrachten Potential des elektrischen Feldes usw. abhängig.It is currently still unknown whether this adherence of the particles to the surface and to one another actually occurs due to the melting of the particles or whether it is an incipient one Fusion of the particles with the glass and with each other with relatively small contact surfaces is. DiQ effects of thermal adhesion can, however, result in the increased sharpness of the Images made by electrostatic attraction on 'hot glass surfaces' easily to be observed. When this thermal adhesion is coupled with electrostatic attraction of the particles then an evenly sharp image is achieved. The extent of the total adhesion of the particles on the surface of the glass depends on the composition of the particles of the frit, which is initially applied Electric field potential etc. dependent.
Der Träger dient zur Aufnahme der Partikeln in Bildform sowie ferner als der eine Pol für das elektrische Feld (die Glasoberfläche bildet den anderen Pol). Der Träger muß somit elektrisch leitend und in der Lage sein, die Partikeln aufzunehmen und in dem gewünschten Bild oder der gewünschten Form zurückzuhalten.The carrier serves to hold the particles in image form and also serves as the one pole for the electrical Field (the glass surface forms the other pole). The carrier must therefore be electrically conductive and in be able to pick up the particles and in the desired image or shape hold back.
Der Träger besteht aus einer Metallplatte, z. B. aus Aluminium, eloxiertem Aluminium, Stahl oder Kupfer. Eine weitere wahlweise Ausführungsform eines Trägers kann eine metallische Platte sein, die ein Gravurelement bildet, in dessen Oberfläche Ausnehmungen oder Taschen vorgesehen sind, die mit den Partikeln gefüllt werden, wobei der übrige Teil der Oberfläche der Platte frei von solchen Partikeln ist. Diese Gravurplatte bildet den einen Pol für das elektrostatische Feld bestimmt und überträgt seine Ladung auf die Partikeln, wobei diese Partikeln dann aus den Taschen durch das elektrostatische Feld auf die heiße Glasoberfläche übertragen werden. Die Bildung der Taschen in der Gravurplatte kann auf jede beliebige bekannte Art erfolgen, beispielsweise durch Gravieren, Ätzen und andere hinreichend bekannte Verfahren.The carrier consists of a metal plate, e.g. B. made of aluminum, anodized aluminum, steel or Copper. Another optional embodiment of a carrier can be a metallic plate which forms an engraving element, in the surface of which recesses or pockets are provided, which with the particles are filled, the remaining part of the surface of the plate being free of such particles is. This engraved plate forms the one pole intended for the electrostatic field and transmits its Charge on the particles, whereby these particles are then carried out of the pockets by the electrostatic field transferred to the hot glass surface. The formation of the pockets in the engraving plate can be on any can be made in any known manner, such as by engraving, etching, and other well known methods Proceedings.
Die Form und die Gesamtkontur des Trägers kann je nach Wunsch und entsprechend den Erfordernissen zur Durchführung des eigentlichen Übertragungsvorganges zur Auflagerung der Partikeln auf der heißen Glasoberfläche verändert werden. Der Träger kann beispielsweise eine Form haben, die der allgemeinen Form des Teiles des Gegenstandes, der verziert, bedruckt oder anderweitig überzogen werden soll, entspricht, d. h., es kann ein Träger benutzt werden, um die Partikeln zur Anziehung durch einen konvexen Oberflächenabschnitt oder -bereich einer Flasche oder eines Behälters zurückzuhalten oder anderweitig darauf anzuordnen, während für die Übertragung auf eine flache Glasoberfläche ein flacher Träger benutzt werden kann. Im Gegensatz zu dieser Übereinstimmung des Trägers und des Gegenstandes wird vorzugsweise ein flacher Träger für die Übertragung auf die konvexe Oberfläche eines Glasbehälters benutzt, wobei der Glasbehälter gerollt oder anderweitig quer über die flache Trägerlläche relativ bewegt wird.The shape and the overall contour of the carrier can be as desired and as required to carry out the actual transfer process to deposit the particles on the hot Glass surface can be changed. The carrier may, for example, have a shape similar to the general one Corresponds to the shape of the part of the object that is to be decorated, printed or otherwise coated, d. that is, a carrier can be used to hold the particles for attraction by a convex Withhold surface portion or area of a bottle or container, or elsewhere on it while for transferring to a flat glass surface flat carrier can be used. In contrast to this correspondence between the wearer and the object is preferably a flat support for transferring to the convex surface of a Glass container used, the glass container rolled or otherwise across the flat support surface is moved relatively.
Die Partikeln gemäß der Erfindung sind Frittenpartikcln, d. h. feinverteilte, im wesentlichen glasige Partikeln, die als »ACL«-Partikcln oder Fritten bezeichnet werden (die Abkürzung ACL bedeutet Applied Colorant Lettering). Diese Partikeln werden im allgemeinen als zwciphasige Zusammensetzungen hergestellt, wobei diese Zusammensetzungen bekanntermaßen eine im wesentlichen glasige oder glasartigeThe particles according to the invention are frit particles, i. H. finely divided, essentially glassy Particles called "ACL" particles or frits (the abbreviation ACL means Applied Colorant Lettering). These particles are generally referred to as two-phase compositions these compositions are known to be substantially vitreous or vitreous
Flußphase und eine Pigment- oder Farbstoffphase aufweisen. Im allgemeinen schließt die Flußphase verschiedene Trübungsmittel, z.B. Titandioxyd, und Flußmittel oder Materialien ein, die in der Lage sind, der Fritte Eigenschaften zur Erlangung des gewünschten niedrigen Schmelzpunktes zu erteilen.Have flow phase and a pigment or dye phase. Generally the flow phase closes various opacifiers, e.g. titanium dioxide, and fluxes or materials that are capable of to give the frit properties to achieve the desired low melting point.
Die Fritte enthält im allgemeinen einen hohen Anteil an Bleioxid und verhältnismäßig geringe Anteile an Siliziumdioxid im Vergleich mit Flintglaszusammensetzungen und die relativen Mengen dieser Bestandteile in Verbindung mit der feinverteilten partikulierten Größe der Fritten bei ihrer Verschmelzung zu einem nicht partikulierten, glasigen Zustand bei Temperaturen, die reichlich unterhalb der Verformungstemperatur normaler Glaszusammensetzungen liegen.The frit generally contains a high proportion of lead oxide and relatively low proportions of silica compared to flint glass compositions and the relative amounts of these ingredients in connection with the finely divided particulate size of the frits as they fuse to a non-particulate, glassy state at temperatures well below the deformation temperature normal glass compositions.
Beispielgebend für solche Frittenzusammensetzungen sind die in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Zusammensetzungen. Die Fritte der Tabelle 1 hat eine im wesentlichen blaue Färbung, die auf den-Zusatz von Kobaltoxid als Farbstoff zurückzuführen ist, während die Zusammensetzung der Tabelle 2 eine weiße Färbung hat. Diese beiden Zusammensetzungen sind im Handel erhältlich.The compositions shown in Tables 1 and 2 are exemplary of such frit compositions. The frit of Table 1 has an essentially blue color, which corresponds to the additive is due to cobalt oxide as a dye, while the composition of Table 2 is a is white in color. Both of these compositions are commercially available.
Oxidoxide
PbO .
SiO2 .
B2O11
ZrF4
ZrO., .
BaO".,
TiO2 .
Na2O .
Co3O4 PbO.
SiO 2 .
B 2 O 11
ZrF 4
ZrO.,.
BaO ".,
TiO 2 .
Na 2 O.
Co 3 O 4
27,353.1
27.3
1,5
2,25
2.15
2,205.9
1.5
2.25
2.15
2.20
1 (l4.0
1 (l
Von Bedeutung sind bei der Durchführbarkeit dieses Verfahrens die elektrischen Eigenschaften der FarbstolTfritten, wie sie beispielsweise in den Tabellen 1 und 2 niedergelegt sind, insbesondere der elektrische Gesamlwiderstand der (ilasfritten. Es ist festgestellt worden, daß wünschenswerte Ergebnisse mit Fritten erzielt werden, die bei den elektrischen Potentialen bis zu 4 kV einen bevomigtcn Gesamlwiderstand . von K)" bis K)1", ausgedrückt in Ohm/cm, haben.The electrical properties of the dye frits, such as those set out in Tables 1 and 2, in particular the total electrical resistance of the frits, have been found to achieve desirable results with frits made in the electrical potentials up to 4 kV have a given total resistance of K) "to K) 1 ", expressed in ohms / cm.
Sind die Partikeln auf dein Trägci in Bihll'orm angeordnet, so wird die elektrostatische Potentialdifferenz zwischen dem Träger und der heißen Glasoberfläche angelegt. Diese elektrostatische Potentialdifferenz macht es nicht zur Bedingung, daß entweder der Träger oder die Partikeln oder die heiße Glas-Mache entweder eine besondere negative oder positive Polarität haben müssen. Das Verfahren ist in den meisten Fällen gleichmäßig gut durchzuführen, ungeachtet der Polarität der heißen Glasfläche. Es werdenAre the particles on your carrier in Bihll'orm arranged, the electrostatic potential difference between the carrier and the hot glass surface is created. This electrostatic potential difference does not make it a requirement that either the carrier or the particles or the hot glass-mache must have either a special negative or positive polarity. The procedure is in the Performs equally well in most cases, regardless of the polarity of the hot glass surface. It will
ίο auch gute Ergebnisse erzielt, wenn die heiße Glasoberfläche nur geerdet ist.ίο also gets good results when the glass surface is hot is only grounded.
Die Stärke des elektrostatischen Feldes, ausgedrückt in der Spannung, kann bei einer bevorzugten Ausführungsform zwischen 2 und K) kV liegen. Es können jedoch unter besonderen Bedingungen, beispielsweise bei einem minimalen Spalt, bei maximaler Leitfähigkeit od. dgl., Spannungen von weniger als 2 kV zur Anwendung kommen, und es können auch bei außergewöhnlichen Bedingungen Spannungen von über 10 kV benutzt werden.The strength of the electrostatic field, expressed in terms of voltage, can be a preferred Embodiment between 2 and K) kV. However, under special conditions, for example with a minimum gap, with maximum conductivity or the like., voltages of less than 2 kV can be used, and voltages of over 10 kV can be used.
Der Spalt, über den die Anziehung der Partikeln gegen die heiße Glasoberfläche stattfinden soll, kann eine Größe zwischen einem Mindestwert O (bei welchem die Glasoberfläche praktisch in körperlicher Berührung mit den Partikeln ist) und von etwa 6,35 mm haben. Die Größe des Spaltes ist gemäß den Betriebsbedingungen veränderlich und im allgc-The gap through which the particles should be attracted to the hot glass surface can be a size between a minimum value O (at which the glass surface practically in physical Is in contact with the particles) and of about 6.35 mm. The size of the gap is according to the Operating conditions are changeable and in general
meinen ausreichend, um bei der jeweiligen elektro-think sufficient to be able to use the respective electrical
Gewichtsprozcnt statischen Feldstärke oder Spannung eine zerstörendPercentage by weight static field strength or voltage one destructive
30 wirkende Lichtbogenbildung zu vermeiden, und ist30 effective arcing to avoid, and is
klein genug, um eine übermäßige Streuung oder Dispersion der Partikeln während ihrer Anziehung gegen die heiße Glasoberfläche zu verhindern. Im allgemeinen isi die Gefahr der Lichtbogenbildung um so größer, je kleiner der Spalt ist, obwohl die Temperatur der heißen Glasoberfläche einen gewissen Einfluß auf die Lichtbogenbildung hat, und die Gefahr einer übermäßigen Streuung und eines Schärfevcrlustes des Bildes nimmt mit einer Zunahme des Spaltes zu.small enough to cause undue scattering or dispersion of the particles during their attraction to prevent against the hot glass surface. In general, the risk of arcing is around the larger the smaller the gap, although the temperature of the hot glass surface is a certain Has influence on arcing, and the risk of excessive scattering and one The loss of sharpness of the image increases with an increase in the slit.
In Fig. 1 ist ein elektrisch leitender Träger30 aus Metall dargestellt, der eine allgemein bogenförmige Gestalt hat. deren innere konkave Oberfläche 31 der äußeren konvexen Oberfläche 32 einer Flasche 33 angepaßt ist. Die Flasche 33 besteht aus Glas und wurde wieder erwärmt.In Fig. 1, an electrically conductive carrier 30 is off Metal shown which is generally arcuate in shape. whose inner concave surface 31 of the outer convex surface 32 of a bottle 33 is adapted. The bottle 33 is made of glass and was reheated.
Die Oberfläche 31 des Trägers 30 ist durch bekannte Verfahren geätzt oder graviert, um eine Tiefdruckschablone herzustellen, welche Taschen 35 aufweist. Die Taschen 35 werden mit Frittenpartikeln 36 gefüllt, wobei die Partikeln die in den Tabellen 1 und 2 aufgeführte Zusammensetzung haben. An den Spalt 37 zwischen der Flasche 33 und dem bogenförmigen Träger 30 wird durch eine Hochspaiuningsquelle 15 und Leitungen 16 und 17 eine elektrostatische Potcntialdiffercnz angelegt, und die Partikeln weiden von den Taschen 35 auf die Oberfläche 32 der Flasche 33 übertragen, um auf der konvexen Oberfläche 32 ein Bild 38 herzustellen.'The surface 31 of the carrier 30 is etched or engraved by known methods to create a gravure stencil to produce which pockets 35 has. The pockets 35 are filled with frit particles 36 filled, the particles having the composition listed in Tables 1 and 2. To the Gap 37 between the bottle 33 and the arcuate carrier 30 is provided by a high-sparging source 15 and lines 16 and 17 an electrostatic potential difference is applied, and the particles willow transferred from the pockets 35 to the surface 32 of the bottle 33 to be on the convex Surface 32 to produce an image 38. '
Die !'ritten haben beispielsweise eine Nenngröße von 13 bis 2(> Mikron und die Taschen 35 einen Durchmesser von 0,70 bis 0,6 mm und eine Tiefe von 0,13 bis (),7ft mm. Der Spalt kann eine Breite zwischen 0.13 und 3,17 mm haben oder kanu bei befriedigender An/.iehung gegen die Fläche 32 sogar noch gröl.k-r sein. Die Taschen werden durch Verteilung der Fritte auf die Oberfläche dos Trägers t'.efiillt, und die überschüssige Fritte wurde durch Ab-The! 'Ritten, for example, have a nominal size from 13 to 2 (> microns and the pockets 35 one Diameter from 0.70 to 0.6 mm and a depth of 0.13 to (), 7ft mm. The gap can have a width between 0.13 and 3.17 mm or canoe at satisfactory attraction to the surface 32 may even be larger. The bags are made by distribution the frit is poured onto the surface of the carrier, and the excess frit has been removed
109 682 99109 682 99
43,043.0
32,432.4
2,52.5
2,02.0
2,02.0
1,31.3
1,01.0
5,15.1
10,610.6
nähme von den nicht mit Löchern versehenen Teilen der Obe; fläche 31 entfernt. Es werden bei Temperaturen von etwa 260 bis 559° C und bei elektrischen Feldern von 3,5 bis etwa 5,7 kV je nach Größe des Spaltes befriedigende Drucke auf der heißen Glasoberflüche 32 erzielt.take from the unholed parts of the top; area 31 removed. At temperatures of about 260 to 559 ° C. and with electric fields of 3.5 to about 5.7 kV, depending on the size of the gap, satisfactory prints are achieved on the hot glass surface 32.
In Fig. 2 hat der Träger in Form einer leitenden Platte 50 eine ebene Oberfläche 51, auf welcher mehrere Auflagerungen von Partikeln 52 angeordnet sind, wobei diese Partikeln in einem Muster oder Bild entsprechend einem Spiegelbild des Musters angeordnet sind, welches auf der Außenseite 53 der Flasche oder eines ähnlichen Glasgegenstandes 54 gewünscht ist. Die Auflagerung der Partikeln 52 auf der Oberfläche 51 kann in jeder beliebigen Weise, beispielsweise in einem Siebdruckverfahren, einem fotografischen oder ferrografischen Verfahren oder insbesondere einem in Verbindung mit den F i g. 2 bis 11 angeführten Verfahren erfolgen. Über der Platte 50 ist eine Flasche 54 aus Glas angeordnet, die eine Temperatur von mehr als 260° C aufweist und quer über die Platte 50 gerollt wird, wobei die Flaschenaußenseite 53 in körperlicher Berührung mit den freigelegten Oberschichten der Partikeln 52 ist.In Fig. 2 the carrier is in the form of a conductive Plate 50 has a flat surface 51 on which several deposits of particles 52 are arranged These particles are arranged in a pattern or image corresponding to a mirror image of the pattern which is on the outside 53 of the bottle or similar glass object 54 is desired. The deposition of the particles 52 on the surface 51 can take place in any desired manner, for example in a screen printing process, a photographic or ferrographic process or in particular one in connection with FIGS. 2 to 11 listed procedures are carried out. Above the Plate 50 is a bottle 54 made of glass, which has a temperature of more than 260 ° C and is rolled across the plate 50 with the bottle exterior 53 in physical contact with it is the exposed top layers of the particles 52.
Das Abrollen der Flasche stellt eine Zusammensetzung der Bewegung dar, die sich auf einer Umlaufbewegung in Pfeilrichtung 57 und einer fortschreitenden Bewegung der Achse in Pfeilrichtung 58 zusammensetzt. The unwinding of the bottle represents a composition of movement that is based on a rotating movement in the direction of arrow 57 and a progressive movement of the axis in the direction of arrow 58.
In jedem Fall wird eine befriedigende elektrostatische Übertragung der Partikeln 52 erreicht, auch wenn zwischen der Flaschenoberfläche und den Partikeln 52 auf der Platte 50 kein eigentlicher Spalt vorhanden ist. Die Spannung beträgt z. B. 5 kV, die Glastemperatur von 230 bis 594° C, und die Partikeln haben eine Nenngröße von 13 bis 26 Mikron.In either case, satisfactory electrostatic transfer of the particles 52 is achieved, too when there is no actual gap between the bottle surface and the particles 52 on the plate 50 is. The voltage is z. B. 5 kV, the glass temperature of 230 to 594 ° C, and the particles are nominally 13 to 26 microns.
Während vorzugsweise eine Temperatur von wenigstens 260° C benutzt wird, sei noch darauf hingewiesen, daß diese Temperatur wesentlich verändert werden kann, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Zusammensetzung des Glasgegenstandes, der thermischen Stabilität, der auf den Glasgegenstand aufzubringenden Partikeln und der Empfänglichkeit der Partikeln gegenüber einem thermischen Anhaften auf der Oberfläche. Tatsächlich begegnet man Temperaturen, die normalerweise zwischen 370 und 755fi C schwanken, wobei bei 755° C die höchste Nutzbarkeit der Erfindung erzielt wird, indem nämlich die Restwärme des Glasgegenstandes, die vom Formvorgang herrührt, ausgenutzt wird. Jedoch geben diese Temperaturen nur die gewünschte Ausführungsform der Erfindung wieder.While a temperature of at least 260 ° C. is preferably used, it should be pointed out that this temperature can be changed significantly, depending on the particular composition of the glass object, the thermal stability, the particles to be applied to the glass object and the susceptibility of the Particles against thermal adhesion to the surface. In fact, one encounters temperatures normally vary from 370 to 755 fi C, with the highest utility of the invention is achieved at 755 ° C, namely by the residual heat of the glass article, resulting from the molding process, is utilized. However, these temperatures only represent the desired embodiment of the invention.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß die für die Glasgegenstände angegebenen Temperaturen tatsächlich die Temperaturen der Oberfläche darstellen, auf welche die Partikeln aufgebracht werden sollen, und der gesamte Gegenstand braucht nicht erhitzt zu werden. Somit kann ein örtlich, begrenzter Bereich der Flasche einer Erhitzung unterworfen werden, beispielsweise durch Induktionswärme, Erwärmung durch Flammen, Strahlungswärme oder ähnliche Wärmearten, insbesondere, wenn der erwärmte Teil der Flasche dann zum Polkontakt für das elektrostatische Feld gemacht wird.It should also be noted that the temperatures given for the glass articles are actually represent the temperatures of the surface to which the particles are to be applied, and the entire object does not need to be heated. Thus, a localized, limited area the bottle are subjected to heating, for example by induction heat, heating by flames, radiant heat or similar types of heat, especially if the heated part the bottle is then made the pole contact for the electrostatic field.
Das Ausmaß der thermischen Haftung der Partikeln an dem heißen Oberfiächenbereich ist nur das Ausmaß der Haftung, die erforderlich ist, um ein Zurückprallen zu verhindern und die Partikeln so lange auf der Oberfläche zu halten, bis die Partikeln fest mit der Oberfläche verschmolzen sind, vorzugsweise durch eine anschließende Wärmebehandlung. Natürlich kann, wenn die Oberfläche eine Temperatür von 755° C oder eine ähnliche Temperatur hat, genügend Wärme auf die Partikeln übertragen werden, um die Partikeln tatsächlich miteinander und mit der Oberfläche in ausreichendem Maße zu verschmelzen, so daß der endgültige haftende ÜberzugThe degree of thermal adhesion of the particles to the hot surface area is only that Degree of adhesion required to prevent rebounding, and the particles so hold on the surface for a long time until the particles are firmly fused to the surface, preferably through a subsequent heat treatment. Of course, if the surface can have a temperate of 755 ° C or a similar temperature, sufficient heat is transferred to the particles, to actually fuse the particles with each other and with the surface to a sufficient extent, so that the final adhesive coating
xo gebildet wird. Dieses ist insbesondere dort zutreffend, wo ein glatter, emailleartiger Überzug nicht erforderlich ist.xo is formed. This is particularly true where a smooth, enamel-like coating is not required is.
Soweit es sich um das Muster der Partikeln handelt, wird diesen Partikeln das erwünschte Muster erteilt, bevor sie gegen die Glasoberfläche angezogen werden, und dieses Muster wird dadurch hergestellt, daß die Partikeln in Ausnehmungen, die das Muster bestimmten (F i g. 1), angeordnet oder in dem Muster auf der Oberfläche des Trägers (F i g. 2) aufgebracht werden.As far as the pattern of the particles is concerned, these particles are given the desired pattern, before they are attracted to the glass surface, and this pattern is made by that the particles are arranged in recesses which determine the pattern (FIG. 1) or in the pattern can be applied to the surface of the carrier (FIG. 2).
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß Partikeln von mehr als einer Färbung gleichzeitig durch Anwendung einer beliebigen der in den Zeichnungen gezeigten Verfahren auf die Glasoberfläche aufgebracht werden können, und zwar durch Benutzung der richtigen Ausrichtungsmittel für die Partikeln, bevor sie dem elektrostatischen Feld ausgesetzt werden. Diese Verfahren werden in Verbindung mit den Ausführungsformen der Fig. 3 bis 11 auseinandergesetzt und näher erläutert. Wahlweise können aufeinanderfolgende Schichten von Partikeln zur Anwendung kommen, um Mehrfarbeneffekte zu erzielen, wobei die Farben in einer Reihenfolge bei Verwendung aufeinanderfolgender Träger, die jeweils die verschiedenen Farben tragen, aufgebracht werden.It should also be noted that particles of more than one color can be applied at the same time any of the methods shown in the drawings are applied to the glass surface by using the correct means for aligning the particles, before they are exposed to the electrostatic field. These procedures are used in conjunction with the Embodiments of FIGS. 3 to 11 disassembled and explained in more detail. Optionally, consecutive Layers of particles are used to create multicolor effects, with the colors in an order when used successive carriers, each wearing the different colors, are applied.
Obwohl in der Beschreibung das zu überziehende Erzeugnis als Glas bezeichnet wurde, sei darauf hingewiesen, daß dieses Verfahren auch auf entglaste Erzeugnisse angewendet werden kann, welche Kristalle umfassen, die durch eine kleine Menge eines amorphen Glasgefüges zusammengehalten werden. Das geschilderte Verfahren ist auch zum Bedrucken von nicht aus Glas bestehenden Gegenständen anwendbar. Ist die Oberfläche des zu bedruckenden Gegenstandes nichtleitend, so kann beispielsweise eine metallische Stützrolle oder Platte im Bereich der elektrostatischen Anziehung vorgesehen werden. Beispiele für in diesem Zusammenhang verwendbare Partikeln sind in den USA.-Patentschriften 2 966 429, 3 013 890, 2 955 035, 2 618 551 und 2 638 416 angegeben. Allgemein sind diese Partikeln in verschiedenen Farben erhältlich und können durch Zusatz von Pigmenten oder Farbstoffen der gewünschten Färbung leicht verschiedenen Farben angepaßt werden.Although the product to be coated was referred to as glass in the description, it should be noted that that this method can also be applied to devitrified products, which crystals which are held together by a small amount of an amorphous glass structure. The described method is also suitable for printing on objects not made of glass applicable. If the surface of the object to be printed is non-conductive, then for example a metallic support roller or plate can be provided in the area of electrostatic attraction. Examples of particles which can be used in this context are given in U.S. Patents 2,966,429, 3,013,890, 2,955,035, 2,618,551 and 2,638,416 are given. Generally these particles are in different Colors available and can be made by adding pigments or dyes of the desired Coloring can be easily adapted to different colors.
Bei der in den F i g. 3 bis 7 gezeigten Ausführungsform wird das Aufbringen eines Bildes auf einen Glasgegenstand durch Siebdruck erläutert.In the case of the FIGS. The embodiment shown in FIGS. 3 to 7 is the application of an image to a Glass object illustrated by screen printing.
In Fig. 3 ist eine Schablone 110 dargestellt, die aus feinem Draht 111, beispielsweise rostfreiem Stahldraht, oder aus einer metallischen Platte od. dgl. bestehen kann, in welcher durch Stanzen oder ähnliche Vorgänge kleine Löcher gebildet sind. Die Schablone 110 weist Offnungen 113 auf, welche dem endgültigen gedruckten Bild oder einem Spiegelbild des endgültigen Bildes entsprechen, sowie geschlossene Flächen 112 und ist beispielsweise auf fotografischem Wege in bekannter Weise hergestellt.3 shows a template 110 which can be made of fine wire 111, for example stainless steel wire, or of a metallic plate or the like, in which small holes are formed by punching or similar processes. The stencil 110 has openings 113 which correspond to the final printed image or a mirror image of the final image, as well as closed areas 112 and is produced, for example, by a photographic method in a known manner.
Die fertige und entwickelte Schablone 110 wird auf einen Träger 115 aufgelegt, der eine ebene Oberfläche 116 hat, die gegen die Unterseite der nicht entwickelten oder nicht mit Öffnungen versehenen Abschnitte d6r Schablone 110 anstößt und die entwickelten, das Bild begrenzenden Öffnungen 113 darin überbrückt.The finished and developed stencil 110 is placed on a support 115 which has a flat surface 116 which abuts the underside of the undeveloped or non-apertured portions of the stencil 110 and bridges the developed image delimiting openings 113 therein.
Der Träger 115 ist elektrisch leitend, vorzugsweise metallisch, obwohl nichtmetallische Träger, die überzogen, plattiert oder anderweitig mit elektrisch leitendem Material zusammengebracht werden, auch benutzt werden können sowie nichtmetallische Träger, die in der Lage sind, eine ausreichende Strommenge zu leiten, um einen Pol für das elektrische Feld zu bilden. »5Carrier 115 is electrically conductive, preferably metallic, although non-metallic carriers that are coated, plated, or otherwise bonded with electrically conductive material can also be used, as well as non-metallic carriers capable of conducting a sufficient amount of current to conduct a pole to form for the electric field. »5
Die Partikeln 117 werden dann auf die Schablone verbracht, wobei die Größe der Partikeln auf die Öffnungen der Schablone so abgestimmt ist, daß die Partikeln nicht einfach durch die Schablone hindurch auf die Oberfläche 116 des Trägers fallen. aoThe particles 117 are then applied to the stencil, the size of the particles being matched to the openings of the stencil so that the particles do not simply fall through the stencil onto the surface 116 of the carrier. ao
Im Anschluß daran wird eine Bürste 118 oder ein anderes Mittel quer über die Oberfläche der Schablone geführt, um die Partikeln 117 mechanisch durch die Schablone 110 oder, genauer gesagt, durch die Öffnung 113 auf die Oberfläche 116 des Trägers 115 zu drücken. Während diese Übertragung der Partikeln durch die Öffnung 113 in verschiedenen Weisen durchgeführt werden kann, hat doch die Verwendung der Bürste 119 beträchtliche Vorteile. Die Bürste bildet ein sicheres Mittel zum Hindurchdrücken der Partikeln d-:rch die Öffnung 113, die Funktionen der Bürste können leicht automatisiert werden, und die Tätigkeit des reibenden Bürstens, die auf die Partikeln ausgeübt wird und sie auf die Platte aufbringt, führt eine triboelektrische Haftung der Partikeln aneinander und an der Oberfläche 116 herbei, was beim Aufrechterhalten einer klar umrissenen und zusammenhängenden Masse 120 von Partikeln von der Oberfläche 116 unterstützend mitwirkt, wie in F i g. 4 gezeigt ist. Diese zusammenhängende Masse 120 entspricht im Wesentlichen in identischer Weise der Bildöffnung 113 in der Schablone 110, und es ist festgestellt worden, daß komplexe Bilder, sogar solche, die fotografische Halbtondarstellungen einschließen, in der Schicht 120 genau und einwandfrei wiedergegeben werden können.A brush 118 or other means is then passed across the surface of the stencil in order to mechanically press the particles 117 through the stencil 110 or, more precisely, through the opening 113 onto the surface 116 of the carrier 115. While this transfer of particles through aperture 113 can be accomplished in a number of ways, the use of brush 119 has significant advantages. The brush forms a safe means of forcing the particles through: through the opening 113, the functions of the brush can easily be automated, and the action of abrasive brushing which is exerted on the particles and applies them to the plate is triboelectric Adhesion of the particles to one another and to the surface 116 , which helps maintain a clearly defined and coherent mass 120 of particles from the surface 116 , as shown in FIG. 4 is shown. This coherent mass 120 corresponds substantially identically to the image aperture 113 in the stencil 110 and it has been found that complex images, even those involving halftone photographic representations, can be accurately and flawlessly reproduced in the layer 120.
In dem Falle, daß das endgültig gedruckte Bild einfarbig sein soll, kann der Träger 115 der Fig. 4 unmittelbar weiterverwendet werden.In the event that the final printed image is to be monochrome, the carrier 115 of FIG. 4 can continue to be used immediately.
Da es sich jedoch bei einem der wünschenswertesten Merkmale der Erfindung um die Aufbringung eines vielfarbigen Bildes auf die zu bedruckende Oberfläche handelt, wird in einer bevorzugten Form der Erfindung der Träger 115 einem anschließenden Arbeitsgang unterworfen, der in F i g. 5 dargestellt ist. In einem besonderen Beispiel wird der Träger 115, der mit zusammenhängenden Massen 120 von Partikeln einer Färbung, z. B. blau, versehen wurde, mit der Unterseite einer zweiten Schablone 122 zur Anlage gebracht, die im wesentlichen gleich der Schablone 110 ist und Drähte 123, eine Öffnung 125 und geschlossene Flächen 124 aufweist.However, since one of the most desirable features of the invention is the application of a multicolored image to the surface to be printed, in a preferred form of the invention the support 115 is subjected to a subsequent operation which is illustrated in FIG. 5 is shown. In a particular example, the carrier 115, which is composed of continuous masses 120 of particles of a coloring, e.g. B. blue, has been provided with the underside of a second template 122 to the plant, which is substantially the same as the template 110 and has wires 123, an opening 125 and closed surfaces 124 .
Die Partikeln 127 anderer Färbung, z. B. weiß, werden dann nach entsprechender Ausrichtung der Schablone durch die Öffnung 125 auf die Fläche 116 im Bereich der Zonen 126 hindurchgedrückt, beispielsweise durch eine Bürste 118, so daß beidseitig der Masse 120 die zweite zusammengefügte Masse 128 von Partikeln in F i g. 6 entsteht.The particles 127 of a different color, e.g. B. white, are then pushed through the opening 125 onto the surface 116 in the area of the zones 126 , for example by a brush 118, so that on both sides of the mass 120 the second assembled mass 128 of particles in FIG. 6 is created.
Wenn der Träger 115 mit der Unterseite der Schablone 122 in Berührung gebracht wird, dann füllen die vorher aufgebrachten, zusammengefügten und ausgerichteten Partikeln der Masse 120 die Zwischenräume des Drahtes 123 aus und verhindern den Durchgang von Partikeln der Schicht 127 durch die Öffnung 125 in Bereichen, auf die die Partikeln der Masse 120 bereits vorher aufgebracht worden sind. Daraus folgt, daß die Dicke der Schablonen 110 und 122 gleich ist.When the carrier 115 is brought into contact with the underside of the stencil 122, the previously applied, assembled and aligned particles of the mass 120 fill the spaces in the wire 123 and prevent the passage of particles of the layer 127 through the opening 125 in areas where to which the particles of the mass 120 have already been applied beforehand. It follows that the thickness of the stencils 110 and 122 are the same.
Es ist somit möglich, Partikeln verschiedener Farbe und Charakteristik auf der Oberfläche 116 des Trägers 115 vorzusehen, um anschließend gleichzeitig elektrostatisch gegen eine zu bedruckende Oberfläche angezogen zu werden.It is thus possible to provide particles of different colors and characteristics on the surface 116 of the carrier 115 in order to subsequently be electrostatically attracted at the same time to a surface to be printed.
In F i g. .7 hat der zu bedruckende Gegenstand 130, z. B. eine Glasflasche, einen zylinderförmigen Querschnitt und ist durch eine Leitung 131 mit einer Hochspannungsquelle 133 verbunden, deren andere Seite durch eine Leitung 132 mit dem leitenden Träger 115 verbunden ist. Durch Anlegen einer verhältnismäßig hohen Spannung, z. B. in der Größenordnung von 1 bis 20 kV, an den Zwischenraum 135 zwischen dem Gegenstand 130 und dem Träger 115 werden die Partikeln der Massen 120 und 128 von der Oberfläche 116 des Trägers 115 auf die Oberfläche 134 des Gegenstandes 130 angezogen. Diese elektrostatische Anziehung entsteht auf Grund der Tatsache, daß die Partikeln auf dem Träger die Ladung der Träger annehmen und gegen die Oberfläche 134 des Gegenstandes 130 angezogen werden, und zwar auf Grund der entgegengesetzten Polarität der Oberfläche.In Fig. .7 has the object to be printed 130, e.g. B. a glass bottle, a cylindrical cross-section and is connected by a line 131 to a high-voltage source 133 , the other side of which is connected by a line 132 to the conductive carrier 115 . By applying a relatively high voltage, e.g. B. on the order of 1 to 20 kV, at the space 135 between the object 130 and the carrier 115 , the particles of the masses 120 and 128 are attracted from the surface 116 of the carrier 115 to the surface 134 of the object 130. This electrostatic attraction arises due to the fact that the particles on the carrier accept the charge of the carrier and are attracted to the surface 134 of the object 130 due to the opposite polarity of the surface.
Vorzugsweise ist der Gegenstand gemäß der Darstellung in F i g. 7 mit seiner Oberfläche 134 in Berührung mit den Partikeln der Massen 120, 128, so daß ein minimaler Spalt gebildet wird, über den die Anziehung auf Grund des elektrostatischen Feldes stattfindet. Jedoch kann der relative Abstand der Oberflächen 116 und 134 eingestellt werden, um Spalte bis zu 6,35 mm vorzusehen. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß der Gegenstand 130 gerollt oder anderweitig relativ zum Träger 115 und den darauf befindlichen Partikeln der Massen 120, 128 bewegt wird, wobei diese Bewegung durch ein Abrollen des Gegenstandes 130 in Pfeilrichtung 136 gegenüber dem Träger 115 stattfindet und wobei die Achse des Gegenstandes seitwärts in Pfeilrichtung 137 weiterbewegt wird. Wenn eine flache Oberseite 134 bedruckt werden soll, kann die Oberfläche 116 des Trägers konvex ausgebildet sein.The object is preferably as shown in FIG. 7 with its surface 134 in contact with the particles of the masses 120, 128, so that a minimal gap is formed over which the attraction takes place due to the electrostatic field. However, the relative spacing of surfaces 116 and 134 can be adjusted to provide gaps up to 6.35 mm. It should also be noted that the object 130 is rolled or otherwise moved relative to the carrier 115 and the particles of the masses 120, 128 located thereon, this movement taking place by rolling the object 130 in the direction of arrow 136 with respect to the carrier 115 and the Axis of the object is moved laterally in the direction of arrow 137 . If a flat top 134 is to be printed, the surface 116 of the carrier can be convex.
In den F i g. 8 und 9 ist eine Abwandlung dieses grundsätzlichen Verfahrens gezeigt, wobei die Partikeln der Masse 120 in einer analog zu der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Weise auf die Oberfläche 116 des Trägers 115 aufgebracht worden sind, jedoch eine zweite Schablone 140 mit einer senkrechten Abmessung bzw. Dicke benutzt wird, die nennenswert größer ist als die Dicke der Schablone 110 oder 122. In the F i g. 8 and 9, a modification of this basic method is shown, wherein the particles of the mass 120 in a manner analogous to that in FIGS. 3 and 4 have been applied to the surface 116 of the carrier 115 , but using a second stencil 140 with a perpendicular dimension or thickness which is appreciably greater than the thickness of the stencil 110 or 122.
Die Beziehung zwischen diesen Schablonen kann erheblich verändert werden. Da die Dicke der Schablone von der Stärke des benutzten Drahtes abhängig ist, werden die Schablonenstärken normalerweise durch die Bezeichnung der Größe oder des Durchmessers des verwendeten Drahtes bestimmt. In einemThe relationship between these templates can be changed significantly. As the thickness of the stencil Depending on the strength of the wire used, the stencil strengths will usually be determined by the designation of the size or diameter of the wire used. In one
besonderen Beispiel werden Dreifarbendrucke auf Trägern hergestellt, indem eine erste Farbe (entsprechend der Masse 120) verwendet wird, die durch einen Drahtschirm von 0,75X0,075 mm Maschenweite und einem Drahtdurchmesser von 0,04 mm 'hin- durch aufgebracht wird; dann wird eine zweite Farbe durch eine zweite Schablone 140 aus einem Drahtschirm, von etwa 0,09X0,09 mm Maschenweite und einem Drahtdurchmesser von 0,05 mm aufgebracht. Sodann wird mit einer dritten Schablone, nämlich einem Drahtschirm von etwa 0,1X0,1 mm Maschenweite und einem Drahtdurchmesser von 0,058 mm, eine dritte Farbe aufgebracht.In a particular example, three-color prints are produced on substrates by using a first color (corresponding to the mass 120) which is applied through a wire screen of 0.75 × 0.075 mm mesh size and a wire diameter of 0.04 mm '; then a second color is applied through a second stencil 140 made of a wire screen, about 0.09X0.09 mm mesh size and a wire diameter of 0.05 mm. A third color is then applied with a third stencil, namely a wire screen with a mesh size of approximately 0.1 × 0.1 mm and a wire diameter of 0.058 mm.
Somit ist der Draht 141 der Schablone 140 etwas stärker als der Draht 123 der Schablone 122, und die Öffnung 142 ist von einer Größe, die ausreicht, wenigstens alle Abschnitte des vorgeformten und zusammengefügten Bildes der Masse 120 zu umfassen. Sodann wird eine Partikelschicht 143 auf der Oberseite der Schablone 140 mittels einer Bürste 118 durch den Draht 141 hindurchgedrückt, wobei die Partikeln der Schicht 143 ein Bild 145 ergeben, welches das vorgeformte Bild der Masse 120 auf dem Umfang umgeben und es überdeckt, wie am besten aus F i g. 9 ersichtlich ist. Das Bild, welches durch die Partikeln der Massen 120 und 145 auf der Oberfläche 116 des Trägers 115 gebildet ist, kann leicht durch das Verfahren, das in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben wurde, auf einen Gegenstand 130 aufgebracht werden.Thus, wire 141 of stencil 140 is slightly stronger than wire 123 of stencil 122, and opening 142 is of a size sufficient to encompass at least all portions of the preformed and assembled image of mass 120 . Then a particle layer 143 on top of the template 140 is pushed through the wire 141 by means of a brush 118 , the particles of the layer 143 forming an image 145 which surrounds the preformed image of the mass 120 on the periphery and covers it as best from Fig. 9 can be seen. The image formed by the particles of the masses 120 and 145 on the surface 116 of the carrier 115 can easily be applied to an article 130 by the method described in connection with FIG. 7.
Tn Fig. 10 ist das mittels des gemäß Fig. 3 bis 7 beschichteten Trägers hergestellte Muster dargestellt, das in beiden Betrachtungsrichtungen 146 und 147 zweifarbig erscheint, wobei man in der Betrachtungsrichtung 147 das Muster spiegelbildlich verkehrt er- blickt.10 shows the pattern produced by means of the carrier coated according to FIGS. 3 to 7, which appears two-colored in both viewing directions 146 and 147 , with the pattern being viewed in a mirror-inverted manner in viewing direction 147.
In Fig. 11 ist dagegen das Muster mittels des in F i g. 8 und 9 erläuterten Verfahrens aufgebracht worden, wobei man in Betrachtungsrichtung 146 das gleiche zweifarbige Muster wie in Fig. 10 erblickt, während in der Bctrachtungsrichtung 147 nur ein einfarbiges Bild sichtbar ist.In FIG. 11, on the other hand, the pattern is represented by means of the method shown in FIG. 8 and 9, the same two-color pattern being seen in the viewing direction 146 as in FIG. 10, while in the viewing direction 147 only a single-color image is visible.
Somit wird eine Betrachtung des Musters spiegelbildlich verkehrt bei Verwendung des Verfahrens der Fig. 8 und 9 vermieden. Es kann unter bestimmten Umständen wünschenswert sein, das Verfahren gemäß F i g. 8 und 9 gegenüber dem Verfahren gemäß F i g. 3 bis 7 zu bevorzugen, jedoch fallen beide Verfahren in den Bereich der Erfindung.Thus, a view of the pattern is reversed when using the method of FIG 8 and 9 avoided. In certain circumstances it may be desirable to follow the procedure according to F i g. 8 and 9 compared to the method according to FIG. 3 to 7 are preferable, but both methods are applicable within the scope of the invention.
Die beschriebenen Verfahren zum Formen farbiger Bilder durch aufeinanderfolgendes Aufbringen von Partikeln können auch benutzt werden, um nacheinander Partikeln gleicher oder im wesentlichen gleicher Färbung, jedoch unterschiedlicher Struktur, Partikelgrößc oder anderer physikalischer Eigenschaften aufzubringen, um unterschiedliche Effekte zu erreichen. In ähnlicher Weise können getrennte Träger, die je einen Teil eines vollständigen Bildes tragen, nacheinander benutzt werden, um ein fertiges Vielfarbcnbild herzustellen.The methods described for forming colored images by sequentially applying Particles can also be used to sequentially create particles of the same or substantially the same Color, but different structure, particle size c or other physical properties to achieve different effects. Similarly, separate carriers, each bearing a portion of a complete image, can be sequential can be used to create a finished multicolored picture to manufacture.
In einem Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 3 unter Verwendung einer Schablone 110 von 0,075 '0,075 mm Maschenweite bei einem Drahtdurchmesser von 0,04 mm über einer kaltgewalzten Fhißstahlplattc von 3.17 mm Stärke als Träger 115 wurden blaue Partikeln der folgenden Zusammensetzung durch das Sieb 110 hindurch auf die Oberfläche 116 des Trügers 115 gebürstet:In an embodiment according to FIG. 3 using a template 110 of 0.075 '0.075 mm mesh size with a wire diameter of 0.04 mm over a cold-rolled Fhißstahlplatten 3.17 mm thick as a carrier 115 , blue particles of the following composition were through the sieve 110 through the surface 116 of the support 115 is brushed:
32,443.0
32.4
2,02.5
2.0
1,32.0
1.3
5,1
10,61.0
5.1
10.6
Als nächstes wurde die Schablone 122, die eine vergrößerte öffnung zur Bestimmung des Musters aufwies, sonst jedoch mit der Schablone 110 identisch war, benutzt, um eine zweite Farbe zum Umranden des ersten Bildes mit der Masse 120 aufzubringen, wobei die zweite Färbung weiß war und die folgende Zusammensetzung aufwies:Next, the template 122, which had an enlarged opening to determine the pattern, but was otherwise identical to the template 110 , was used to apply a second color to border the first image with the mass 120 , the second color being white and had the following composition:
1,5
2,25
2,15
2,205.9
1.5
2.25
2.15
2.20
1,64.0
1.6
6060
Die Partikeln, die sowohl das blaue Bild als auch die weiße umrandende Färbung der Masse 128 bildeten, waren von einer Nenngröße von 0,3 bis 0,6 mm.The particles which formed both the blue image and the white surrounding coloration of the mass 128 were nominally 0.3-0.6 mm.
Ein Glasgegenstand mit einer Temperatur von 538 bis 595° C wurde dann auf dem geneigt angeordneten Träger frei nach unten abgerollt, und zwar bei einem elektrischen Potentialunterschied, von 6 kV zwischen Gegenstand und Träger. Es wurden befriedigende Drucke erzielt.A glass object having a temperature of 538 to 595 ° C was then placed on the inclined Carrier unrolled freely downwards with an electrical potential difference of 6 kV between object and carrier. Satisfactory prints were obtained.
Weitere gute Drucke wurden auch durch Herstellung des Bildes gemäß der Masse 120 auf der Oberfläche des Trägers 115 durch Verwendung einer Schablone 110 von 0,75X0,75 mm Maschenweite bei einem Drahtdurchmesser von 0,04 mm erzielt, wobei anschließend das Bild unter einer zweiten Schablone 140 auf den Träger 115 aufgelegt und dann weiße Partikeln der obengenannten Zusammensetzung durch die Schablone 140 hindurchgebürstet wurden. Die Schablone 140 hatte 0,09X0,09 mm Maschenweite bei einem Drahtdurchmesser von 0,05 mm, so daß das Partikelbild 145 das Bild gemäß der Masse 120 nach'der Darstellung in Fig. 9 einrahmte.Further good prints were also obtained by producing the image according to the composition 120 on the surface of the carrier 115 by using a stencil 110 of 0.75 × 0.75 mm mesh size with a wire diameter of 0.04 mm, then the image under a second stencil 140 placed on the carrier 115 and then white particles of the above-mentioned composition were brushed through the stencil 140 . The template 140 had a mesh size of 0.09 × 0.09 mm with a wire diameter of 0.05 mm, so that the particle image 145 framed the image according to the mass 120 as shown in FIG.
Claims (6)
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