DE1491739C - Device for draining liquids from body cavities - Google Patents

Device for draining liquids from body cavities

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DE1491739C
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German (de)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Heimlich, Henrj J , Rye, N Y (V St A)
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Description

Insbesondere nach Operationen im Brustkasten ist es erforderlich, sich dort ansammelnde Flüssigkeit mit darin enthaltenen Gerinnseln, Schleimklumpen und dergleichen in der Weise abzusaugen, daß keinesfalls durch den Absaugweg Luft in den Brustkasten gelangen kann, weil dies zu einem Zusammenfallen der Lungen führt.Especially after surgery in the chest it is necessary to have fluid that has collected there sucking off with clots, clots of mucus and the like contained therein in such a way that by no means Air can get into the chest through the suction path because this causes it to collapse the lungs.

Zu diesem Zweck sind relativ komplizierte Vorrichtungen mit einer Reihe von Sicherheitsventilen bekannt, die auf Grund ihrer Bauart verlangen, daß der Patient an das Bett gefesselt ist. Die bekannten Vorrichtungen lassen sich auch schlecht bei Unfällen, auf Verbandsplätzen u. dgl., d. h. ambulant einsetzen.For this purpose, relatively complex devices with a series of safety valves are used known, which, due to their design, require that the patient be tied to the bed. The known Devices are also difficult to set up in the event of accidents, at first aid stations and the like. H. use on an outpatient basis.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeiten aus dem Brustkasten zu schaffen, welche auf Grund ihrer Bauart so einfach und zuverlässig ist, daß sie auch an Unfallstellen, Verbandsplätzen und ambulant eingesetzt werden kann.The object of the invention is to provide a device for draining liquids from the To create chest, which is so simple and reliable due to its design that it can also be used Accident sites, first aid stations and can be used on an outpatient basis.

Die Erfindung kann dabei davon ausgehen, daß es Vorrichtungen zum Absaugen von Hirnflüssigkeit aus dem Kopf gibt, die ein schlitzartiges Rückschlagventil zum Ablassen der angesammelten Flüssigkeit aufweisen. Es gibt weiterhin ein Gerät zu diesem zuletzt genannten Zweck zum Ableiten von Gehirnflüssigkeit in den Magen, welches ebenfalls ein schlitzartiges Rückschlagventil aufweist. Die bekannten Vorrichtungen sind für den erfindungsgemäßen Zweck unbrauchbar, weil die bekannten Schlitze als Auslaßöffnungen der abzugebenden Flüssigkeit den beim Atmen auftretenden Unterdruck in Schließrichtung nicht aushalten, d. h. also beim Abpumpen von Flüssigkeit aus dem Brustkasten nicht als Rückschlagventil wirken können. Die bekannten Vorrichtungen sind auch deswegen nicht für den angegebenen Zweck brauchbar, weil — ein Funktionieren der bekannten Schlitzverschlüsse als Rückschlagventile vorausgesetzt — jeder kleine Klumpen oder jedes kleine Gerinnsel in dem Schlitzverschluß diesen dauernd offen halten würde, womit das gefährliche Ansaugen von Luft in den Brustkasten beim Atmen möglich wird.The invention can assume that there are devices for sucking off cerebral fluid the head, which have a slit-like check valve for draining the accumulated liquid. There is also a device for this last-mentioned purpose for draining cerebral fluid into the stomach, which also has a slit-like check valve. The known devices are useless for the purpose according to the invention because the known slots are used as outlet openings of the liquid to be dispensed, the negative pressure occurring during breathing in the closing direction not withstand, d. H. i.e. not as a check valve when pumping fluids out of the chest can work. The known devices are therefore also not for the stated purpose useful because - a functioning of the known slot closures as non-return valves is required - every small lump or clot in the slit seal is permanent would keep open, which would allow the dangerous sucking of air into the chest while breathing will.

Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeiten aus Körperhohlräumen mit einem einen Rückfluß verhindernden Rückschlagventil und besteht darin, daß die Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeit aus dem Brustkasten ein an sich bekanntes Lippenventil aufweist, dessen Länge und Breite erheblich größer ist als die Abmessungen von in der Flüssigkeit mitgeführten Gerinnseln, Schleimklumpen u. dgl. Das erfindungsgemäß eingesetzte Lippenventil arbeitet beim Abfördern von Klümpchen, Gerinnseln u. dgl. mit peristaltikartigen Bewegungen. Dies bedeutet, daß in der gewünschten Weise die Klümpchen zwar durch das Ventil gefördert werden, dadurch aber nicht die Gefahr entsteht, daß das Ventil in Sperrrichtung Luft durchlassen kann.To achieve the object described above, the invention is based on a device for deriving of fluids from body cavities with a backflow preventive check valve and is that the device for sucking liquid from the chest is a known per se Has lip valve, the length and width of which is considerably greater than the dimensions of in the liquid entrained clots, lumps of mucus and the like works with peristalsis-like movements when removing lumps, clots and the like. This means, that in the desired way the lumps are indeed conveyed through the valve, but thereby there is no danger that the valve can let air through in the blocking direction.

In einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird vorgesehen, daß das Lippenventil in einem Schutzgehäuse angeordnet ist, welches im Bereich der Ausgangsöffnung des Ventils eine Auslaßöffnung aufweist. Diese Ausgestaltung der Erfindung schützt das empfindliche Lippenventil gegen mechanische Beschädigungen. Auch wird auf diese Weise eine Verschmutzung des Ventils beim Einsatz auf Verbandsplätzen, an Unfallorten u. dgl. vermieden.
Eine weitere Sicherung gegen das unerwünschte Eintreten von Luft im Sperrsinne besteht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Lippenventil mit seiner Ausgangsöffnung in einen Sumpf im Schutzgehäuse einsteht. -:
In an expedient embodiment it is provided that the lip valve is arranged in a protective housing which has an outlet opening in the region of the outlet opening of the valve. This embodiment of the invention protects the sensitive lip valve against mechanical damage. In this way, contamination of the valve when used at first aid stations, at accident sites and the like is avoided.
A further safeguard against the undesired entry of air in the blocking sense, according to a further embodiment of the invention, consists in that the lip valve protrudes with its outlet opening into a sump in the protective housing. - :

Zweckmäßig macht man das schlauchartige Ver-. Schluß teil des Lippenventils etwa 2 bis 3 cm breit" und 7 bis 8 cm lang. In der üblichen Weise bestehen die Lippen aus einem weichen, gummiartigen Werkstoff.The hose-like connection is expediently made. Final part of the lip valve about 2 to 3 cm wide "and 7 to 8 inches long. In the usual way, the lips are made of a soft, rubber-like material.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ίο die Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigt : -In the following the invention is explained with reference to ίο the drawing of two exemplary embodiments. In the drawing shows: -

F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 1 shows a longitudinal section through a first embodiment,

F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,F i g. 2 shows an enlarged section along the line 2-2 of FIG. 1,

F i g. 3 und 5 schematisch den Durchgang eines festen Teilchens durch das Lippenventil,F i g. 3 and 5 schematically the passage of a solid particle through the lip valve,

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3 undF i g. 4 shows a section along line 4-4 in FIG. 3 and

so Fig. 6 im Längsschnitt den unteren Abschnitt der Vorrichtung in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher das untere Ende des Ventils in einen Sumpf einsteht.so Fig. 6 in longitudinal section the lower portion of the Device in another embodiment of the invention, in which the lower end of the valve in standing in a swamp.

Die Wand des Brustkastens ist bei 10 diagrammartig angedeutet. Durch diese ist auf in der Chirurgie übliche Weise der Dränagekatheter 11 geführt, deren inneres Ende 12 ein oder zwei öffnungen aufweist, durch welche Luft und Flüssigkeit und andere Teilchen in den Katheter 11 gelangen können. Das zweite Ende 13 des Katheters 11 ist vollkommen dicht an den Nippel 14 angeschlossen, welcher an der Endwand 15 der Kammer 16, die aus starrem Plastikmaterial oder ähnlichem besteht, angeordnet ist und vorzugsweise Teil dieser Wand ist. Die Kammer 16 ist als im wesentlichen zylindrischer Körper dargestellt. Ihr zweites Ende 17 trägt die Verbindungsöffnung 18, an welche das flexible Entnahmerohr 19 angeschlossen werden kann. Das Rohr 19 führt je nach Wunsch entweder zu einem Sammelbehälter, der ebenfalls aus flexiblem Material bestehen kann, oder zu einem Saugapparat, wie er üblicherweise beim Ableiten von Flüssigkeit aus dem Brustkasten Verwendung findet.The wall of the chest is indicated diagrammatically at 10. Through this is on in surgery The drainage catheter 11 is guided in the usual way, the inner end 12 of which has one or two openings, through which air and liquid and other particles can enter the catheter 11. The second end 13 of the catheter 11 is completely tightly connected to the nipple 14, which on the end wall 15 of the chamber 16 made of rigid plastic material or the like is and is preferably part of this wall. The chamber 16 is designed as a substantially cylindrical body shown. Your second end 17 carries the connection opening 18 to which the flexible extraction tube 19 can be connected. The pipe 19 leads, as desired, either to a collecting container, which can also be made of flexible material, or a suction device like him commonly used in draining fluids from the chest.

Die Endwände 15 und 17 können entweder für die Dauer auf den Körper der Kammer 16 aufgeschrumpft oder dicht an ihn angeschlossen sein, oder eine von ihnen kann für sich getrennt angeschlossen sein, wenn es erwünscht ist, und zwar durch eine Schraubverbindung oder ähnliches. Der Körper der Kammer 16 ist vorzugsweise transparent, so daß das in ihm befindliche Ventil gut beobachtet werden kann.The end walls 15 and 17 can either be permanently shrunk onto the body of the chamber 16 or be closely attached to it, or one of them may be attached separately for itself, if it is desired by a screw connection or the like. The body of the chamber 16 is preferably transparent so that the valve located in it can be easily observed.

Die Endwand 15 der Kammer 16 weist einen nach innen ragenden Verbindungsnippel 20 auf, der gleichfalls vorzugsweise als Bestandteil der Wand 15 ausgebildet ist. Dieser Nippel schließt sich gradlinig an den äußeren Verbindungsnippel 14 an, und er ist vollkommen dicht an das Ende oder das Einlaßteil 21 des flächigen Einwegventils angeschlossen. Dieses Ventilelement besteht aus einem im wesentlichen flächigen Körper der aneinanderliegende Wände 22 von elastisch gummiartigem Material besitzt. Die Wände sind bei dem Einlaßteil 21 voneinander getrennt; dort haben sie Berührung mit dem Nippel 20; unterhalb aber liegen die Wände 22 aneinander an (vgl. Fig. 2), und zwar die ganze Strecke über bis zum unteren Ende, d. h. bis zu dem Auslaßende. Infolge der ihnen eigenen Elastizität werden die Wände 22 in dieser Lage gehalten, in der sie nachgiebig überein-The end wall 15 of the chamber 16 has an inwardly projecting connection nipple 20, which also is preferably designed as part of the wall 15. This nipple connects in a straight line to the outer connection nipple 14, and it is completely tight to the end or the inlet part 21 of the flat one-way valve connected. This valve element consists of an essentially flat one Body of the abutting walls 22 of resilient rubber-like material. The walls are separated from each other at the inlet part 21; there they have contact with the nipple 20; below but the walls 22 abut one another (see FIG. 2), all the way up to lower end, d. H. to the outlet end. As a result of their inherent elasticity, the walls 22 in held in this position, in which they yieldingly agree

anderliegen und einen normalerweise abgeschlossenen Durchlauf durch das Ventil gewährleisten. Über breitem Raum sind die Wände 22 in Berührung mit- - einander, und sie halten so das Ventil zuverlässig gegen Rückfluß geschlossen. Durch leichten Druckunterschied trennen sich die Wände für einen Augenblick voneinander über eine den Ausmaßen der durchlaufenden Substanz entsprechenden Fläche (vgl. Fig. 3 und 4). So vollzieht sich der Durchlauf von Luft und Flüssigkeit und ähnlichem durch das Ventil und durch das Auslaßende in den unteren, diese umfassenden Teil der Kammer 16.and ensure a normally closed flow through the valve. Over The walls 22 are in contact with one another over a wide area, and so they hold the valve reliably closed against reflux. The walls separate for a moment due to a slight difference in pressure from each other over an area corresponding to the dimensions of the substance passing through (cf. Fig. 3 and 4). This is how air and liquid and the like pass through the valve and through the outlet end into the lower part of the chamber 16 comprising it.

Das Ventil ist weit genug, um den Durchlauf der abzuleitenden Substanz, deren Menge man vorausbestimmen kann, zu ermöglichen. Diese Weite mag bei etwa 2 bis 3 cm liegen. Die Länge des Ventils liegt dann etwa bei 7 bis 8 cm. Diese Länge übertrifft· den Durchmesser eines jeden durch das Ventil durchzuschleusenden Partikels um ein beträchtliches.The valve is wide enough to allow the flow of the substance to be discharged, the amount of which can be determined in advance can enable. This width may be around 2 to 3 cm. The length of the valve is then about 7 to 8 cm. This length exceeds the diameter of each particle to be passed through the valve by a considerable amount.

Die Kammer, die das Ventil umgibt, überragt die- ao ses in ihrem Durchmesser nur um ein geringes, wie F i g. 2 zeigt. In Längsrichtung ist ihr Ausmaß ebenfalls nur unwesentlich größer als die Länge des Gummischlauches (vgl. F i g. 1).The diameter of the chamber surrounding the valve extends only slightly beyond this, like F i g. 2 shows. In the longitudinal direction, its extent is also only slightly greater than the length of the Rubber hose (see Fig. 1).

Der Katheter 11 kann aus Gummi- oder Plastikmaterial von üblicher Größe und üblichem Aussehen bestehen; der Abflußschlauch 19 besteht gleicherweise aus üblichem Material entsprechend der ihm zugedachten Aufgabe. Es ist nicht notwendig, daß die Verbindung zwischen dem Schlauch 19 und dem Auslaß der Kammer 16 vollkommen dicht ist.The catheter 11 can be made of rubber or plastic material of usual size and appearance; the drain hose 19 is the same from usual material according to the task assigned to him. It is not necessary that the Connection between the hose 19 and the outlet of the chamber 16 is completely tight.

Eine geringe Abänderung der Erfindung zeigt F i g. 6. Dort ist das Ventilelement entsprechend einer Seitenansicht auf die F i g. 1, 3 und 5 dargestellt. Die Änderung liegt darin, daß die Auslaßöffnung 18' seitlieh an der Schutzkammer angebracht ist, fast an dessen Ende. Die Kammer 16' besitzt eine schließende Endwand 17', so daß eine kleine Wassermenge gespeichert werden kann, in welche das Auslaßende des Ventils hineinragt. Die Auslaßöffnung 18' ist, wie gezeigt, oberhalb des Spiegels 24 dieser Wassermenge angeordnet.A slight modification of the invention is shown in FIG. 6. There is the valve element according to a Side view of the F i g. 1, 3 and 5 shown. The change is that the outlet opening 18 'is sideways attached to the protective chamber, almost at the end of it. The chamber 16 'has a closing one End wall 17 'so that a small amount of water can be stored into which the outlet end of the Valve protrudes. The outlet opening 18 'is, as shown, above the level 24 of this amount of water arranged.

Die Wirkungsweise ist die folgende: Das obere Ende des sich innerhalb des Brustkastens befindlichen Katheters 11 ist selbstverständlich vollkommen dicht mit der Brusthöhlung verbunden. Die Wände 22 des Ventils berühren sich normalerweise vollständig, so daß der Durchfluß durch das Ventil ausgeschlossen ist und keine Luft durch den Katheter 11 in die Brusthöhlung eintreten kann. Indem der Patient normal atmet, drückt die Lunge periodisch gegen die Brustwand 10 und läßt so für kurze Zeit den Luftdruck in den Katheter 11 ansteigen. Ein jeder Atemzug erzeugt einen Luftdruck, der über dem atmosphärischen liegt, und die Wände 22 des Ventils werden für einen Augenblick voneinander gedrückt, so daß Luft und Flüssigkeit hinausgepreßt werden. Wenn Substanzen das Ventil durchwandern, führen die Wände 22 eine Art von Peristaltikbewegung durch, wie es in den F i g. 2, 3 und 5 angedeutet wurde. Ein Sohleimtropfen oder ein Teilchen 25, der flüssig oder fest sein kann oder zwischen diesen Aggregatzuständen liegt, übt einen geringen Druck auf den an dieses angrenzenden Bereich der Ventilwände 22, wie in Fig. 4 gezeigt, aus; die Wände trennen sich für einen Augenblick voneinander, indem die Substanz weitergeschoben wird, um sich dann sofort wieder aneinanderzulegen. Auf diese Weise wandert die Substanz gradlinig und allmählich durch das Ventil, bis sie ausgestoßen wird (vgl. F i g. 5).The mode of operation is as follows: The upper end of the catheter 11, which is located inside the chest, is of course completely tightly connected to the chest cavity. The walls 22 of the valve are normally in full contact so that flow through the valve is excluded and no air can enter the chest cavity through the catheter 11. Because the patient is breathing normally, the lungs periodically press against the chest wall 10 and thus allow the air pressure in the catheter 11 to rise for a short time. Each breath produces an air pressure which is above atmospheric, and the walls 22 of the valve to be pressed for a moment from one another, so that air and liquid are pressed out. As substances migrate through the valve, the walls 22 perform a type of peristaltic movement, as shown in FIGS. 2, 3 and 5 was indicated. A solute drop or a particle 25, which can be liquid or solid or lies between these states of aggregation, exerts a slight pressure on the region of the valve walls 22 adjoining this, as shown in FIG. 4 ; the walls separate from one another for a moment as the substance is pushed further, and then immediately touch one another again. In this way, the substance travels in a straight line and gradually through the valve until it is expelled (see FIG. 5).

Die Darstellung der F i g. 3 und 4 zeigt eine Zwischenstation während der fortschreitenden Bewegung des Teilchens 25. Zu erwähnen ist, daß das Gerät mit absoluter Sicherheit für den Patienten benutzt werden kann. Wegen der großen Länge des Ventils im Vergleich zur Größe der festen oder halbflüssigen Masseteilchen, die dieses durchwandern, kann keines der Teilchen 25 Ursache für ein schlechtes Funktionieren sein, in welchem das Ventil in einer gefährlichen offenen Lage gehalten wird. Sollte sich einmal ein Teilchen 25 verklemmen, so ist die dieses umgebende Fläche, über die die beiden Wände 22 aneinander gedrückt sind, immer noch groß genug, um die Abdichtung des Ventils gegen gefährlichen Rückfluß von Luft oder Flüssigkeit zu gewährleisten.The representation of the F i g. 3 and 4 show an intermediate station during the progressive movement of the particle 25. It should be noted that the device can be used with absolute safety for the patient can. Because of the great length of the valve compared to the size of the solid or semi-liquid Mass particles that wander through this cannot cause any of the particles 25 to malfunction in which the valve is held in a dangerous open position. Should be once If a particle 25 jams, then the area surrounding it is over which the two walls 22 meet are still large enough to seal the valve against dangerous backflow of air or liquid.

Auf diese Weise wird dauernd Flüssigkeit aus dem Brustkasten abgeleitet, während Luftrücktritt zuverlässig ausgeschlossen bleibt. Ob der Patient liegt, sitzt oder sich bewegt, immer ist das Ventil durch die Kammer 16 geschützt, die es umgibt, und die herausgedrückte Masse kann in einem geeigneten Behälter aufgefangen oder_dementsprechend an das Rohr 19 angeschlossen werden. Sollte nötig oder erwünscht sein, Verbindung mit einem der gebräuchlichen Saugapparate herzustellen, so kann das Rohr 19 mit einem Handgriff von dem tragbaren Sammelbehälter. getrennt und statt dessen an den Saugapparat angeschlossen werden.In this way, fluid is constantly drained from the chest, while air is reliably withdrawn remains excluded. Whether the patient is lying down, sitting or moving, the valve is always through the chamber 16 that surrounds it, and the mass that is pressed out can be stored in a suitable container intercepted or connected accordingly to the pipe 19. Should be necessary or desired be to make connection with one of the common suction devices, the tube 19 can with a Handle from the portable collection container. separated and instead connected to the aspirator will.

Die in Fig. 6 gezeigte Konstruktion dient zum Anzeigen des Ausmaßes, in welchem aus dem Brustkasten Flüssigkeit oder Luft abgeleitet wird, je nachdem ob Blasen auftreten oder nicht. Bei nachoperativer Behandlung ist es erwünscht, dieses zu beobachten. .The construction shown in Fig. 6 is used to indicate the extent to which from the chest Liquid or air is discharged, depending on whether there are bubbles or not. With postoperative Treatment it is desirable to observe this. .

Claims (4)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Vorrichtung zum Ableiten von Flüssigkeiten aus Körperhohlräumen mit einem einen Rückfluß verhindernden Rückschlagventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeit aus dem Brustkasten ein an sich bekanntes Lippenventil (22) aufweist, dessen Länge und Breite erheblich größer ist als die Abmessungen von in der Flüssigkeit mitgeführten Gerinnseln, Schleimklumpen u. dgl. 1. A device for draining liquids from body cavities with a backflow preventing check valve, characterized in that the device for sucking off liquid from the chest has a lip valve (22) known per se, the length and width of which is considerably greater than the dimensions of clots, clots of mucus and the like carried along in the liquid 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lippenventil in einem Schutzgehäuse (16) angeordnet ist, welches im Bereich der Ausgangsöffnung des Ventils eine Auslaßöffnung (18) aufweist. 2. Device according to claim 1, characterized in that the lip valve is arranged in a protective housing (16) having an outlet opening (18) in the region of the outlet opening of the valve. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lippenventil mit seiner Ausgangsöffnung in einen Sumpf im Schutzgehäuse einsteht (F i g. 6).3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the lip valve with his Exit opening protrudes into a sump in the protective housing (FIG. 6). 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schlauchartige Verschlußteil des Lippenventils eta 2 bis 3 ein breit und etwa 7 bis 8 cm lang ist 4. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that the hose-like closure part of the lip valve eta 2 to 3 is wide and about 7 to 8 cm long Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

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