DE148189C

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Publication number: DE148189C
Application number: DENDAT148189D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung betrifft ,HaltevorrichtungenThe invention relates to holding devices

zum Mitführen von Gewehren und anderen Gegenständen an Fahrrädern, bei welchen der Sattel aus zwei auseinanderklappbaren Hälften besteht.for carrying rifles and other items on bicycles where the The saddle consists of two halves that can be folded apart.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art war die Anordnung der Klemmen zwischen " den Sattelhälften eine derartige, daß den letzteren beim Öffnen oder Schließen der Vorrichtung eine doppelte Bewegung erteilt werden mußte. Man war daher auch bei Benutzung einer solchen Einrichtung gezwungen, - beim Öffnen und Schließen der Klemmen beide Hände zu gebrauchen. ~ Ferner wurde ein sicheres Festhalten des mitgeführten Gegenstandes erst durch eine Belastung des Sattels erreicht.In the known devices of this type, the arrangement of the clamps was between "the saddle halves in such a way that the latter when opening or closing the device a double motion had to be granted. You were therefore also in use forced to such a device - when opening and closing the clamps to use both hands. ~ In addition, a secure hold on the object carried only achieved by loading the saddle.

Zum Unterschiede hiervon erfolgt gemäß vorliegender Erfindung das Öffnen oder Schließen der Klemmvorrichtung nach erfolgtem Auslösen einer Feststellvorrichtung selbsttätig durch nur eine Bewegung der Sattelhälften, so daß die Bedienung auch nur einen einzigen Handgriff erfordert.In contrast to this, according to the present invention, the opening or takes place Closing the clamping device after a locking device has been triggered automatically by only one movement of the saddle halves, so that the operation only requires a single movement.

Die Zeichnung stellt ein Beispiel der Anwendung der Erfindung bei einem Militärfahrrade dar. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines zum Tragen eines Gewehres eingerichteten Fahrradsattels nebst Rahmen, Fig. 2 eine Ansicht des vorderen Endes, Fig. 3 eine Ansicht des hinteren Endes gegen die Innenseite gesehen, Fig. 4 und 5 zeigen in den Fig. 2 bezw. 3 entsprechender Darstellungsweise die Teile in der zur Aufnahme des Gewehres geöffneten Stellung.The drawing shows an example of the application of the invention to a military bicycle Fig. 1 is a side view of one adapted for carrying a rifle Bicycle saddle together with frame, Fig. 2 is a view of the front end, Fig. 3 is a View of the rear end towards the inside, FIGS. 4 and 5 show in FIG Fig. 2 respectively. 3 corresponding representation, the parts in the for receiving the rifle open position.

Bei der als Beispiel gewählten Ausführungsform ist der Sattel in bekannter Weise der Länge nach in zwei Teile α geteilt, von denen jeder am vorderen and hinteren Ende auf den Stützen b b^l befestigt ist. Diese werden durch die Verbindungsstangen c zusammengehalten. Am vorderen Ende befindet sich eine Klammer, bestehend aus den Armen d, die von den Verbindungsstangen c herabhängen und von denen jeder Arm bei d^l an einer T-'förmigen Stütze d'² gelenkig befestigt ist. Der untere Teil d^s dieser Stütze ist so angeordnet, daß er einer senkrechten Bewegung in dem vorderen Ende des Sattelträgers e fähig ist. Jeder von den Armen d kann mit einem Anschlage ß?⁴ versehen sein, der beim Schließen der Klammer gegen die obere Fläche der T-förmigen Stütze d² zur Anlage kommt. Die Klammer am hinteren Ende des Sattels besteht aus einer hufeisenförmigen Feder f. Jedes von den Enden f¹ dieser Feder ist mit dem freien Ende eines Hebels g verbunden, dessen Drehpunkt g¹ auf einer am hinteren Teile des Sattelträgers e befestigten Stützplatte h liegt. Die Enden/¹ der hufeisenförmigen Feder f können derart mit den Hebeln g verbunden sein, daß man durch Herumdrehen der Feder f um die Verbindungslinie f¹/¹ als Achse die Kraft ihrer Greifwirkung regeln kann. Zu diesem Zwecke können die Enden f¹ der Feder auf Drehzapfen mit Rechts- oder Linksgewinde sitzen, oder es können die Hebelenden.zur Aufnahme von Muttern eingerichtet sein, durch welche hindurch Stellschrauben treten. Jeder Seiten-In the embodiment chosen as an example, the saddle is divided lengthwise into two parts α in a known manner, each of which is attached to the supports bb ^l at the front and rear ends. These are held together by the connecting rods c . At the front end there is a bracket consisting of the arms d which hang down from the connecting rods c and of which each arm is articulated ^{at d 1} to a T-shaped support d ' ^2. The lower part d ^{s of} this support is arranged so that it is capable of vertical movement in the front end of the saddle support e. Each of the poor d can with a stroke ß? ⁴ , which comes to rest against the upper surface of the T-shaped support d ² when the clamp is closed. The bracket at the rear end of the saddle consists of a horseshoe-shaped spring f. Each of the ends f ^{1 of} this spring is connected to the free end of a lever g , the pivot point g ^{1 of which} lies on a support plate h attached to the rear part of the saddle carrier e. The ends / ¹ of the horseshoe-shaped spring can be connected in such a f g with the levers that it f by slewing of the spring about the connecting line f ^{^1/1} as an axis the force of their gripping action may regulate. For this purpose, the ends f ^{1 of} the spring can sit on pivot pins with right-hand or left-hand threads, or the lever ends can be set up to accommodate nuts through which adjusting screws pass. Each side

teil α des Sattels stützt sich auf den ihm entsprechenden Hebel g. Zur Führung des letzteren in senkrechtem Sinne ist derselbe mit einer Gabelung g·⁴ ausgestattet, die mit der Stützplatte /2 zusammenwirkt. Zum Zusammenhalten der beiden Sattelhälften ist an der Stützplatte h ein Drücker i in der Weise angeordnet, daß er mit einem Stiele/³ der hufeisenförmigen Feder/ in Eingriff tritt. Der Teil i^l dieses Drückers ist bei z"² verdünnt, während der Stiel /³ mit einem Schlitze ausgestattet ist, dessen Weite am oberen Teile/⁴ mit dem Durchmesser des Teiles ι'¹ des Drückers übereinstimmt und am unteren Teile /⁵ dem Durchmesser des dünneren Teiles Γ² des Drückers gleich ist. Im geschlossenen Zustande der Klammern befinden sich demnach die Teile z¹ und/* des Drückers bezw. des Schlitzes in Eingriff miteinander (Fig. 3), während im geöffneten Zustande der Teil Ϊ² in dem Teil/⁵ liegt (Fig. 5). Es kann indessen auch an einer von den hinteren Sattelstützen ein hakenförmiges Gelenk so angebracht sein, daß dasselbe mit der anderen Sattelstütze in Eingriff gelangt.part α of the saddle is based on the lever g corresponding to it. To guide the latter in a vertical direction, it is equipped with a fork g · ⁴ which cooperates with the support plate / 2. To hold the two halves of the saddle together, a pusher i is arranged on the support plate h in such a way that it engages with a handle / ^{3 of} the horseshoe-shaped spring /. The portion i ^l of this pusher is diluted at z ^"2, while the stem ³ is provided with a slot /, whose width ι at the upper parts / ⁴ with the diameter of the part ^'1 matches the pusher and at the lower parts / ⁵ to the diameter the thinner portion Γ is equal to ² the pusher. in the closed state of the clamps are thus the parts z ¹ and / * the pusher BEZW. of the slot engaged with each other (Fig. 3), while in the opened state of the part Ϊ ² in the Part / ⁵ lies (Fig. 5). However, a hook-shaped joint can also be attached to one of the rear seat posts in such a way that it engages with the other seat post.

Angenommen, die Vorrichtung wäre geschlossen, und es solle nunmehr ein mitzuführendes Gewehr eingelegt werden, so löst man den Drücker i, worauf sich alsdann die hufeisenförmige Feder / selbsttätig öffnet, mit der Wirkung, daß jede Sattelhälfte a sich an dem Gelenke g¹ ihres betreffenden Hebels g nach auswärts dreht, während zugleich die hufeisenförmige Feder / sich von der Stützplatte h fortbewegt (Fig. 5). Vermöge der beiden die beiderseitigen Stützen des Sattels verbindenden Stangen c folgt zugleich die am vorderen Ende befindliche Klammer d den Bewegungen der hinteren Klammer, so daß nach einer geringen Kippbewegung des Sattels um den durch den Teil d^s gehenden Zapfen als Drehachse infolge der Aufwärtsbewegung der Feder / der Teil d³ durch die Spreizwirkung der Feder / in dieAssuming the device is closed and a rifle to be carried should now be inserted, the trigger i is released, whereupon the horseshoe-shaped spring / opens automatically, with the effect that each half of the saddle a is attached to the joint g ^{1 of} its respective one Lever g rotates outwards while at the same time the horseshoe-shaped spring / moves away from the support plate h (Fig. 5). By virtue of the two rods c connecting the two-sided supports of the saddle, the bracket d located at the front end follows the movements of the rear bracket, so that after a slight tilting movement of the saddle around the pin passing through part d ^s as the axis of rotation as a result of the upward movement of the spring / the part d ³ by the spreading action of the spring / in the

in Fig. 4 gezeigte Stellung gelangt. Nachdem man jetzt das Gewehr zwischen die Klammern d und die Feder / gelegt hat, braucht man es nur niederzudrücken, so daß der Teil d^s und der Stiel /³ der Feder / nach abwärts bewegt werden, worauf der vordere Drehzapfen in die seitliche Erweiterung des Schlitzes im Teil d³ und der Teil P des Drückers i in den oberen Schlitzteil /⁴ des Stieles /³ einschnappt und nunmehr die Seitenhälften des Sattels samt den Klammern und dem darin ruhenden Gegenstand fest in ihrer Lage hält.reaches the position shown in Fig. 4. Now that the rifle has been placed between the clamps d and the spring /, it is only necessary to depress it so that the part d ^s and the stem / ^{3 of} the spring / are moved downwards, whereupon the front pivot pin goes into the lateral extension of the Slot in part d ³ and part P of the pusher i snaps into the upper slot part / ^{4 of} the handle / ³ and now holds the side halves of the saddle together with the brackets and the object resting therein firmly in place.

Unter Umständen kann es erforderlich sein, zum wirksameren Befestigen des Gewehres eine Hilfsklammer k vorzusehen, welche zweckmäßig aus federndem Metall besteht und an' einem die beiden Teile des Trägers e verbindenden Stück derart angebracht ist, daß die Seitenteile der Klammer bei Ic¹ nicht nach außen weichen können und den zu befestigenden Gegenstand wirksam erfassen. Zur Versteifung des Verbindungsstückes, an welchem die Klammer k festgeschraubt ist, kann noch eine um die Unterseite der Trägerteile' e greifende Platte angeordnet sein. Zur Verhütung von Beschädigungen des zu befestigenden Gegenstandes können die Klammern, wie bei χ angedeutet, mit einem zweckentsprechenden Belag versehen sein.Under certain circumstances it may be necessary to provide an auxiliary clamp k for more effective fastening of the rifle, which is expediently made of resilient metal and is attached to a piece connecting the two parts of the carrier e in such a way that the side parts of the clamp at Ic ¹ do not face outwards can give way and effectively grasp the object to be fastened. For stiffening of the connecting piece, to which the bracket is bolted k nor a cross around the underside of the carrier members' e plate may be disposed. To prevent damage to the object to be fastened, the brackets can be provided with an appropriate covering , as indicated at χ.

Claims

Patent Claims:

1. A device for attaching rifles or the like. On bicycles, in which the saddle consists of two foldable halves, characterized in that the carrier of the two saddle halves by a sliding, provided with a locking device, in a known manner as U-shaped Spring-shaped clamp (f) are connected, so that when the locking device is released, the clamp is automatically spread and thereby the two halves of the saddle are folded outward through the intermediary of the rods connecting the supports of the saddle in a known manner.

2. An embodiment of the device according to claim 1, in which the resilient clamp is connected with its ends to the free ends of levers (g) carrying the saddle halves, the pivot points of which are arranged on the support plate (h) in such a way that the levers (g ) can easily swing around their pivot pins when the locking device is triggered.

1 sheet of drawings.