DE1479014A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Giessform-Verpackungsbehaeltern,beispielsweise fuer Stuhlzaepfchen u.dgl. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Giessform-Verpackungsbehaeltern,beispielsweise fuer Stuhlzaepfchen u.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
- B29C49/06905—Using combined techniques for making the preform
- B29C49/0691—Using combined techniques for making the preform using sheet like material, e.g. sheet blow-moulding from joined sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- nVerfahren und Einrichtung zur Herstellung von Gießform-Verpackungsbehältern, beispielsweise fUr Stuhlzäpfchen und dgl." Gießform-Verpackungsbehälter aus Plastikfolien für Stuhlzäpfchen und dgl., welche gleichzeitig als Gießform und als Verpackungsbehalter dienen, sind an sich bekannt. Der Einfachheit halber werden dieselben nachstehend lediglich"Formbehälter" genannt. Das bekannte Herstellungsverfahren derselben geht wie folgt vor sich : Als Ausgangomaterial werden z¢nei Plastikfolien, (oder evtl. eine in der Mitte gefaltete Plastikfolie), verwendat,, Die Folien werden auf plastische Verformungstemperatur erhitzt. Die Polien werden mittels Prägestempel geprägt, so daß in jeder Folie eine halbe GioS-Behälterform entsteht.
- Die beiden geprägten Folien werden so aneinander gelogt, daß die Gießform gebildet wird. Schließlich werden die beiden Folien längs des Perimeters der Gießform miteinander verschweißt, wobei lediglich eine Seite der Gteßform offen bleibtr welche zum Eingi@ßen des Materials des herzustellenden Stuhlzäpfchens dient. Dieses bakannte Verfahren weist einige Unzulänglichkeiten auf. Die beiden aneinandergelegten, gepragten Folien können sich vor dem Zusa=nenschweissen verschieben, so daß kein genauer Formbehälter entsteht.
- Beim Zusammenschweissen werden die Folien neuerdings längs der Schweißnaht erhitzt und erweicht, so da2 die geprdgton Vertiefungen Verformungen ausgesetzt sind.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorstehende Nachtoile des bekannten Verfahrens vermieden. Das erfindungsgemäßa Verfahren geht wie folgt vor sich : Dia beiden Plastikfolien werden aneinandergelegt und longs des Perimeters der herzustellenden GieBform miteinander verschweißt, mit Ausnahme der Einfüllöffnungen. Daraufhin werden die beiden miteinander verschweißten Folien auf plastische Verformungstemperatur erhitzt. SchlieBlich werden die als Formbehälter dienenden Vertiefungen geprägt. Da die Prägeform genau den Vertiefungen und den um diese herum verlaufenden Schweißnähten entspricht, erhält man auch langs der Schweißnähte genaue, den Prägeformen entsprechende Vertiefungen. Selbstverstandlich kann das erfindungsgemäße Verfahren sowohl zur Herstellung von einzelnan Formbehaltern, wie auch von Gruppen von Formbehältern dienen, wobei bei Behältergruppen die einzelnen Behälter gleiche oder ungleiche Form und Grole haben kdnnen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend mit einem Ausfuhrungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen beschriebene ein Ausführungsbeiapiel einer zur Durchführung des Verfahrens dienenden Maschine wird nachatehend anhand der Fig. 4 bis 6 der Zeichnung beschrieben.
- Die Figuren zeigen im einzelnen : Fig. 1 den Verfahrensablauf in Seitenansicht; Fig. 2 das Verfahrensprodukt, im Laufe des Herstellungsverfahrens, in Frontansicht ; Fig. 3 die Verfahrensvorrichtungen nach Fig. l, in Frontansicht ; Fig. 4 die schonatisch dargestellte Maschine zur Durchführung des Verfahrenss Frontansicht ; Fig. 5 eine Hälfte der Prägeform, im Schnitt ; Fig. 6 die gleiche Halte in Frontansicht.
- Mit Bezug auf die Figuren l bis 3 wird das Verfahrensablauf beschrieben. Von Rollen 1 werden zwei Plastikfolien a abgewekelt und mittels Führungsrollen aneinandergelegt. Die beiden aneinsudergelegten Folien werden mittels einer sus zwei Hälften bestehenden SchweiBform 2 an den mit b bezo neten Zonen zusammengeschweißt. Die beiden Schweißst £hren dabei, in an sich bekannter Weise, zu erst eine horizontale Zusammcnfahrbewegung und dann eine horizontale Auseinanderfahrbewegung aus. Unterhalb der Schweißstempel 2 befindet sich die Ofen-und Prägestempelgruppe, bestehend aus zwei Ofenhälften 3 und zwei Prägestempelhälften 4, deren Bewegungen miteinander gekuppelt sind. Die Grappe 3 bis 4 führt, von der gestrichelt gezeichneten oberen Stellung auagehend, zuerst eine horizontale Zusammenfahrbewegung, dann eine Vertikalbewegung nach unten, dann eine horizontale Auseinanderfahrbcwegung, und schließlich eine Vartikalbewegung nach oben aus.
- Die beiden vom SchweiBstenpel 2 in den Zonen b miteinander versohweißten Folien a werden dabei vom Ofen 3 whrend der Abwärtsbewegung auf plastische Verforoungstemperatur erhitzt ; die erhitzte Zone wird anschließend von den Pragestempelhälften 4 erfaBt, welche in den Folien innerhalb der Zonen c Vertiefungen einpragen. Diese Vertiefungen bilden die herzustellenden GieB-und Behalterformen.
- Nach dem Verlassen der Prägestempel 4 wird das Band entsprechend den gebildeten Formbehältergruppen abgeschnitten.
- Beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel handelt es sich um Formbehälter für fünf Stuhlzäpfchen.
- Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Maschine enthält das Maschinengestell 12, welches oben die beiden Rollen trägt, yon denen die beiden Plastikfolien abgewickelt werden, ferner die Rollen 13 zum Zusammenlegen der beiden Folien 15, die Sahweißstempel 14, die Ofenhälften 15, die PrägestempelhEliten 16, und den LuftrohransohluB 17 für die Prägestempel.
- Das Zusammenschweißen der Folien kann mittels erhitzter Schweißstempel, oder mittels elektronischer Schweizung erfolgen Das Erhitzen im Ofen 15 erfolgt z. B. mittels Infrarotstrahler. Das Prägen in den Prägestempeln erfolgt beim dargestellten Ausführungabeispiel mittels Unterdruck ; die Verwendung von Preßluft ist jedoch ebenfalls denkbar. Die einzelnen horizontalen und vertikalen Bewegungen werden in an sich bekannter Weise z. B. hydraulisch oder pneumatisch automatisch gesteuert.
- Die Fig. 5 und 6 zeigen eine mit Unterdruck arbeitende Prägesteapelhälfte, mit dem Anschluß 6,an die Vakuumpumpe einer Verschlußplatte 7, einem Saugraum 8, in den die einzelnen zur Prägestempelvertiefung führenden Ansaugkanäle 10 führen. Mit 11 ist die Offnung zursx Luftrohranschluß 17 bezeichnete Die beiden zusammengefahrenen Prägeatempelhälften 16 pressen die beiden Folien an den Schweißstellen b zusammen ; itter die Ansaugoffnungen und Leitungen 6, 8, 10 wird nunmehr mittels einer Vakuumpumpe ein Unterdruck erzeugt, wodurch die beiden Folien entsprechend den Zonen c sich an die Wände der Vertiefungen der Prägestempel anlegen und dadurch die Formbehälter gebildet werden. Durch die Offnungen 11 bis 17 kann Luft in die gebildeten Hohlräume einströmen.
- Wie bereits erwähnt, kdnnte die Bildung der Formbehälter auch durch Einfuhren von Druckluft durch die oifnungen 11 bis 17 erreicht werden, wobei die Luft aus den Vertiefungen der beiden Stempelh4lften Uber. die Offnungen 10, 8, 6 ent-< weichen kann.
Claims (4)
- (Neue) n s p rü c h e -1. l.'VerfahrenzurHerstellungvonOieSforM-Verpackungsbehältern z.B. für Stuhlzäpfchen@aus zwei Plastikfolien, um die den Formbehâlter bildenden Zonon unter Freilassung einer Seite als EingieSoffnung mitender verschweit3t werden, wobei die Bildung der Vertiefungen nach der Verschwei@ung mittels Unterdruck oder Druckluft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastilfolien (a) zu jekeil mehrere Behälter (c) enthaltenden Cruppen verschweißt werden, und daß die Behälter (c) einer Gruppe verbindenden Schweißzonen (b) verhältnismäßig breit ausgeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete da3 die Plastikfolien (a) aneinanderliegend einer Form(2) zugefuhrt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikfolien (a) nach dem Verschweißen, insbesondere im Bereich z X chen den Schweißstellen (b) auf plastische Verformungstemperatur gebracht werden.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS die Vorrichtung in Zufizhrrichtung der Plastikfolien vor der Form (2) zwei,die Folien (a) zwischen sichfassende, dicht nebeneinander liegende Puhrungßrollen (13) aufseist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1608961 | 1961-09-08 | ||
IT1629561 | 1961-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1479014A1 true DE1479014A1 (de) | 1969-02-13 |
Family
ID=26326850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621479014 Pending DE1479014A1 (de) | 1961-09-08 | 1962-07-14 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Giessform-Verpackungsbehaeltern,beispielsweise fuer Stuhlzaepfchen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1479014A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019005A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-26 | Franco Pozzi | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungsbehältern für Suppositorien |
-
1962
- 1962-07-14 DE DE19621479014 patent/DE1479014A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019005A1 (de) * | 1979-05-11 | 1980-11-26 | Franco Pozzi | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungsbehältern für Suppositorien |
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