Stabilisierten Netzgerät, dessen Ausgangsspannung nach dem
Ein-
schalten ihren Sollwert gemäß einer vorgegebenen Zeitfunktion
erreicht
Die
Erfindung betrifft ein stabilisierten Netzgerät, dessen Aus-
gangsspannung
stetig oder unstetig mit Hilfe einer durch einen
einen Teil der Ausgangsspannung
mit einer festen Vorspannung ver-
gleichenden Verstärker hergeleiteten
Steuerspannung auf einen
Sollwert geregelt wird, den die Ausgangsspannung
nach dem Ein-
schalten des Netzgerätes gemäß einer vorgegebenen Zeitfunktion
erreicht.
Bei
stabilisierten Netzgeräten, die mit keiner besonderen zeit-
abhängigen Regelung
der Ausgangsspannung nach dem Einschalten
ausgerüstet sind, steigt die Ausgangsspannung
nach dem Einschal-
ten von der Spannung Null ausgehend mehr oder weniger
unverzögert auf ihren Sollwert an.
Es ist bekannt, Netzgeräte mit einer
elektronischen Sicherung auszurüsten, die bei Überlastung anspricht und das
Netzgerät vor
Schäden schützt. Man kann derartige Geräte nicht mit kapazitiver
Last betreiben, weil das Einschalten unter dieser Last zum An-
sprechen
der Sicherung führt.
Beispielsweise werden für die Fernspeisung von
Trägerfrequenz-
Weitverkehrssystemen stabilisierte Netzgeräte
verwendet, wobei
der Fernspeisestrom für die Pegelsteuerung mitbenutzt
wird und
hierfür über die gaskadenschaltung zweier indirekt geheizter
Heiß-
leiter, die im Gegenkopplungszweig der Leitungsverstärker ange-
ordnet
sind, fließt. Ohne besondere Maßnahmen würden beim Ein-
schalten die Leitungsverstärker
zunächst übersteuert und es kann
unerwünschtes Pfeifen der Verstärker eintreten.
Bei
dem zuletzt geschilderten Anwendungsfall ist es empfehlens-
wert, sofort nach
dem Einschalten eine hohe Speisespannung anzu-
legen und diese dann nach einer
vorgegebenen Zeitfunktion auf den
Sollwert zu erniedrigen, während es beim
ersten Fall der kapazitiven Last erforderlich ist, die Ausgangsspannunglangsam
entsprechend
der Zeitfunktion von Null aus auf den Sollwert zu erhöhen.
Es
sind verschiedene Anordnungen zur Steuerung der Leistungszufuhr
zu einem Verbraucher bekanntgeworden. Beispielsweise wird
in der
deutschen Auslegeschrift 1 048 946 eine Anordnung mit
einem in
Emitterschaltung betriebenen Transistor beschrieben,
zwischen dessen Basiszuleitung
und einem zur Zuführung der Steuer-
leistung dienenden Sta.Ereingang
eine Reihenschaltung von zwei
Widerständen eingefügt ist, deren Verbindungspunkt
kapazitiv be-
lastet ist.
Die bekannten Anordnungen für die Steuerung
der Leistungszufuhr
erlauben zwar die Verzögerung des Stromflusses, sie sind
jedoch
nicht unm-ttelbar auf die genannten stabilisierten Netzgeräte
anwendbar.
Die
Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht die wahlweise
Ausführung
der beiden unterschiedlichen, durch vorgegebene Zeit-
funktionen vorgeschriebenen
Spannungsverläufe nach dem Einschal-
ten. Für die Auswahl zwischen den
beiden Verläufen ist nur eine
geringfügige Umschaltung vorzunehmen. Die Erfindung
ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine als Torschaltung wirkende Gleichrichtera
trecke vorgesehen ist, die dem Eingang des vergleichenden Ver-
stärkern
eine mittels eines Transistors aus der Ladespannung
eines Kondensators
hergeleitete, einen der vorgegebenen Zeit-
funktion entgegengesetzten Verlauf
der Ausgangsspannung des
Netzgerätes vortäuschende Regelspannung solange zuführt,
bis
die Ausgangsspannung des Netzgerätes durch das Erreichen ihres
Sollwertes
die Gleichrichterstrecke sperrt.
Die Erfindung wird anhand der Schaltbilder
erläutert. In dem Aus-
führungsbeispiel der Fig. 1 findet nach dem
Einschalten des Netz-
gerätes ein langsamer Aufbau der Ausgangsspannung bis
zu ihrem
Sollwert statt, während Fig. 2'die gleiche Schaltungsanordnung
zeigt, wobei jedoch durch geringfügige Umschaltung bewirkt wird,
daß die
Ausgangsspannung nach dem Einschalten zunächst einen
großen Wert erreicht,
von dem aus sie dann langsam auf ihren Sollwert absinkt. In Fig.
1 ist mit UA die Ausgangsklemme des hier nicht näher dar-
gestellten
stabilisierten Netzgerätes bezeichnet. Die Wider-
stände R4 und R5 greifen
einen Teil der Ausgangsspannung ab, der
in dem als Vergleichsverstärker dienenden
Transistor Ts2 mit
einer festen Bezugsspannung verglichen wird.
Von dem Transistor
Ts2 wird in hier nicht zu beschreibender,Weise
eine Steuerspannung für` die Regelung der Ausgangsspannung an der
Klemme UA abgeleitet.
Für die Bildung der vorgegebenen Zeitfunktion
ist der Kondensator
C1 vorgesehen, der nach dem Einschaltendes Netzgerätes
aus dessen
Betriebsspannungsquelle UB über den Widerstand R2 aufgeladen wird.
Zunächst
ist der Transistor Tal gesperrt, an seinem Kollektor
liegt daher
die Spannung UB an, die über die Gleichrichterstrecke D
dem Eingang
S den Vergleichsverstärkers Ts2 zugeführt wird und
hier das Vorhandensein
einer hohen Ausgangsspannung der Klemme UA vortäuscht, obgleich die Ausgangsspannung
den Netzgerätes Null ist.
Nit den durch die Zeitkonstante R2, C1 gegebenen Anstieg
der Lade-
Spannung den Kondensators C1 wird der Transistor Tal leitend
ge-
steuert, wobei die Spannung an seiner $ollektorelektrode
absinkt.
Diesem Absinken der wirksamen Spannung am Punkte S folgt
der
Regler den Netzanschlußgerätes, so daß zu jedem Zeitpunkt
die
Gesamtspannung an der Steuerklemme S, die während den
Einschalt-
vergangen zum Teil von der Ausgangsspannung UA und zum Teil
von
der tellekterspannung den Transistors s1 herrührt, dem Sollwert
entspricht. Dies geschieht so lange, bis die Ausgangsspannung
an
,der klemre 9A einen so grobem Wert erreicht hat, daß der
am
#uäte 8 wirksame Teil der Ausgangsspannung die Spannung
der
Eollektorelektrode den Transistors Tal übersteigt. Dann
bewirkt die Gleichrichterstrecke D die Abtrennung den Transistors
Tal und das Netzgerät gehorcht nur noch seiner eigenen Regelung. Stabilized power supply unit whose output voltage after switching its target value according to a predetermined time function achieved The invention relates to a stabilized power supply unit whose output voltage continuously or discontinuously derived with the aid of a comparable through a part of the output voltage with a fixed bias voltage resembling amplifier control voltage is regulated to a target value which the output voltage reaches after switching on the power supply according to a predetermined time function . In the case of stabilized power supply units that are not equipped with any special time- dependent regulation of the output voltage after switching on , the output voltage rises from zero voltage more or less instantaneously to its setpoint after switching on. It is known to equip power supply units with an electronic fuse which responds in the event of overload and protects the power supply unit from damage. Such devices cannot be operated with a capacitive load because switching on under this load causes the fuse to respond. For example, stabilized power supply units are used for the remote supply of carrier frequency wide-area systems, whereby the remote supply current is also used for level control and for this purpose flows via the gas circuit of two indirectly heated hot conductors, which are arranged in the negative feedback branch of the line amplifier . Without special measures, the line amplifiers would initially be overdriven when switched on and undesired whistling of the amplifiers could occur. In the last case described, it is advisable to apply a high supply voltage immediately after switching on and then to lower it to the setpoint after a specified time function , whereas in the first case of a capacitive load, the output voltage must be slowly adjusted according to the time function to increase from zero to the setpoint. Various arrangements for controlling the supply of power to a consumer have become known. For example, German Auslegeschrift 1 048 946 describes an arrangement with a transistor operated in the emitter circuit , between its base lead and a terminal input serving to supply the control power, a series circuit of two resistors is inserted, the connection point of which is capacitively loaded . Although the known arrangements for controlling the power supply allow the current flow to be delayed, they cannot be directly applied to the stabilized power supply units mentioned . The arrangement according to the invention enables the optional execution of the two different voltage curves prescribed by predetermined time functions after switching on . Only a slight switchover has to be made for the selection between the two curves. The invention is characterized in that a rectifier circuit acting as a gate circuit is provided, which provides the input of the comparative amplifier with a control voltage derived from the charging voltage of a capacitor by means of a transistor, simulating a curve of the output voltage of the power supply that is opposite to the predetermined time function until the output voltage of the power supply blocks the rectifier path by reaching its setpoint. The invention is explained with reference to the circuit diagrams. In the training of FIG exemplary implementation. 1 takes place after switching on the power unit, a slow build-up of the output voltage to its desired value takes place while, Fig. 2'die same circuit arrangement, however, caused by slight change that the output voltage after When it is switched on, it first reaches a high value, from which it then slowly drops to its setpoint. In FIG. 1, UA denotes the output terminal of the stabilized power supply (not shown here). The resistors R4 and R5 pick up part of the output voltage, which is compared with a fixed reference voltage in the transistor Ts2 serving as a comparison amplifier . From the transistor Ts2 in here not to be described, way a control voltage, the control für` the output voltage UA at the terminal is derived. The capacitor C1 is provided for forming the predetermined time function and is charged from its operating voltage source UB via the resistor R2 after the power supply unit is switched on. First , the transistor Tal is blocked, so its collector is connected to the voltage UB, which is fed to the comparison amplifier Ts2 via the rectifier path D to the input S and here simulates the presence of a high output voltage at the terminal UA , although the output voltage of the power supply is zero. Nit the increase in the charge rate given by the time constant R2, C1
Voltage across the capacitor C1, the transistor Tal becomes conductive
controls, whereby the voltage at its collector electrode drops.
This decrease in the effective voltage at point S follows
Controller the power supply unit, so that at any time the
Total voltage at control terminal S, which during the switch-on
passed partly from the output voltage UA and partly from
the tellektersvoltage originates from the transistor s1, the setpoint
is equivalent to. This continues until the output voltage comes on
, the terminal 9A has reached such a coarse value that the on
# u ä te 8 effective part of the output voltage is the voltage of the
The collector electrode exceeds the transistor valley . Then the rectifier path D causes the disconnection of the transistor Tal and the power supply only obeys its own regulation.
Bei den Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die
Veraögerungsschaltung mit der rig. 1 identisch, mit den Unterschied, daß
die Gleich-
richterstrecke D mit umgekehrter Polung zwischen die
Zmitterelektrode den Transistors Tal und die Steuerklemme
S den Vergleichs-
verstärkers T»2 geschaltet ist. In Augenblick
den Einschaltens liegt der Widerstand R3 parallel zu dem Spannungsteilerwiderstand
RS und entsprechend dem geänderten Spannungsteilerverhältnis stellt
sich
eine höhere Ausgangsspannung ein. Mit steigender Emitterspannung den Transistors
Tal fällt dann die Ausgangsspannung den
Netzgerätes ab, bis die Spannung
den Emitters die Spannung den
Punktes 8 überwiegt und die
Gleichrichterstrecke D gesperrt wird.
Dann ist die Verzögerungsschaltung
vom Vergleichsverstärker abge-
trennt und die Ausgangsspannung des,Netzgerätes
wird durch dessen
Regler bestimmt. In the embodiment of FIG. 2, the Veraögerungsschaltung rig with. 1, with the difference that the rectifier path D is connected with reverse polarity between the Zmitter electrode of the transistor Tal and the control terminal S of the comparison amplifier T »2 . At the moment of switching on , the resistor R3 is parallel to the voltage divider resistor RS and a higher output voltage is set in accordance with the changed voltage divider ratio. As the emitter voltage of the transistor Tal rises, the output voltage of the power supply unit drops until the voltage of the emitter outweighs the voltage of point 8 and the rectifier path D is blocked. The delay circuit is then separated from the comparison amplifier and the output voltage of the power supply unit is determined by its regulator .