Graviermaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Graviermaschine
mit einem vertikal verschiebbaren Umlauffräser und einem horizontal beweglichen,
von einem Kopiergriffel aus gesteuerten Graviertisch, der mit einer Wälzlagerführung
versehen ist. Bei diesen Graviermaschinen ist der Graviertisch nach allen Richtungen
einer Ebene verschiebbar, damit die Gravierfläche dines Werkstückes -nach
Schablonen,-Zeichnungen
oder mustern aller Art graviert werden: kann.-` Es sind bereits Gravie rmaschinen
bekan nt, deren Gravier-Lisch auf-mehrgelänkigen Armen ,gelagert ist, so d'aß er
in einer Ebene nach allen R'ichtungn bewegt werden kann. Es sind-außerdem"Graviermaschinen
bekannt, deren Graviertisch in zwei gegeneinander um 900 versetzten SchwalbenschwaRzführungen
laufen und dadurch gleichfalls in jeder Richtung auf-einer-Ebene verschoben Werden
können, damit der Graviertisch einer Stsuervorrichtüngfolgen kann, mitte-:ls welcher
eine Schablone oder eine Zeichnung abgetastet Wird. Die Steuervorrichtungen der
bekannten Graviermaschinen arbeiten gleichfalls mit mehrgelenkigen Hebelarmen und
das Übersetzungsverhältnis, d: h.-die vergrößerte oder verkleinerte Übertragung
der Abtastbewegungen gemäß dem Schablonenmuster auf den Graviertisch erfolgt . durch
ein entsprechendes Verlängern oder Verkürzen der erwähnten Hebelarme. Solche Steuervorrichtungen
sind unter dem Namen "pantograph" bekannt.Engraving machine. The present invention relates to an engraving machine
with a vertically movable rotary cutter and a horizontally movable,
engraving table controlled by a copier pen with a roller bearing guide
is provided. With these engraving machines, the engraving table is in all directions
can be moved on one level so that the engraving surface of your workpiece
Stencils, drawings
or patterns of all kinds can be engraved: - `` There are already engraving machines
known whose engraving-Lisch is stored on multi-articulated arms, so he did
can be moved in all directions in one plane. There are-also "engraving machines
known whose engraving table in two dovetail guides offset by 900
run and thereby also be shifted in each direction on-a-plane
can, so that the engraving table can follow a control device, middle: ls which
a stencil or drawing is scanned. The control devices of the
known engraving machines also work with multi-articulated lever arms and
the transmission ratio, i.e. the enlarged or reduced transmission
the scanning movements are carried out according to the template pattern on the engraving table. by
a corresponding lengthening or shortening of the lever arms mentioned. Such control devices
are known under the name "pantograph".
Ein grosser Nachteil dieser bekannten Graviermaschinen besteht darin,
daß die Lagerung des Graviertisches an gelenkigen Armen bzw. in Schwalbenschwanzführungen
mit. einem
großen Reibungswiderstand behaftet ist, wodurch die Ausführung
und die Güte sehr kleiner Gravierungen leidet. Außerdem haben die genannten Lagerungen
für den Graviertisch den Nachteil, daß sie nach längerer Betriebszeit ein gewisses
Spiel aufweisen, wodurch nicht nur die Graviermaschine für längere oder kürzere
Zeit außer Betrieb gesetzt werden -Affl, sondern außerdem erhebliche Wartungskosten
entstehen. Die Steuervorrichtungen mit mehrfachen Hebelarm-Übersetzungen haben zusätzlich
den Nachteil, daß die Regelung des Übersetzungsverhältnisses nur stufenweise erfolgen
kann und daß die Hebelarm-Lagerungen gleichfalls nach längerer Betriebszeit ein
gewisses Spiel aufweisen, wodurch die Genauigkeit-der Übertragung des Schablonenmusters
auf den Graviertisch leidet. lweiterhin ist eine Graviermaschine bekennt, deren
Trägerrahmen mit einer Anzahl kreisförmiger Kugelschalen versehen ist, die im Dreieck
derart angeordnet sind, daß die Basis des Dreiecks sich an der Vorderseite der Maschine
befindet. Die Lagerung erfolgt also mittels je,
drei Kugeln, die in Kugelpfannen
ruhen. Der Tisch-ist hierdurch zwar reibungsarm gelagert, gestattet jedoch nur sehr
geringe Bewegungen von der Größenordnung höchstens
20 mm. man
kann also nur jeweils einen einzigen Buchstaben.
gravieren und muß diesen
dann durch Weitertransport des
Supports in die Lage bringen, in welcher nach
Neueinsetzen
einer Schablone der nächste Buchstabe graviert werden kann.
weiterhin
ist eine Graviermaschine-mit Kreuzsupport und
einem kardanisch
aufgehängten Kopierstift bekannt, der
über ein Hebelgestänge einen Kopiertisch
bewegt. mit dieser
masshine lassen sich jedoch keine Innengravuren runder
Teile
durchführen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die
Nachteile der vorerwähntenp bekannten.Graviermaschinen zu vermeiden und eine
verbesserte Gravierma-
schine zu schaffen, deren Graviertisch mit einer La-
gerung
ausgestattet ist, welche billig gefertigt und
dauernd nachjustiert werden
kann, so daß auch nach sehr
langer Benutzungsdauer ständig ein spielfreier
Lauf des
Graviertisches auf seiner Unterlage gewährleistet ist.
Außerdem
soll eine verbesserte Steuervorrichtung für den
Graviertisch vorgesehen werden,
welche ohne Spiel die
Abtastbewegungen des Copiergriffels auf den Graviertisch
überträgt
und zwar unterschiedlich zu den bekannten Stau-
ervorrichtungen
für Graviermaschinen mit einem stufenlos einstellbaren Übersetzungsverhältnis, um
die Bewegungen des Graviertisches gegenüber den Bewegungen des Copiergriffels zu
vergrößern oder zu verkleinern.A major disadvantage of these known engraving machines is that the engraving table is mounted on articulated arms or in dovetail guides. is subject to a large frictional resistance, as a result of which the execution and quality of very small engravings suffers. In addition, the aforementioned bearings for the engraving table have the disadvantage that they have a certain amount of play after a long period of operation, which means that not only the engraving machine is put out of operation for a longer or shorter period of time, but also considerable maintenance costs. The control devices with multiple lever arm translations have the additional disadvantage that the regulation of the transmission ratio can only take place in stages and that the lever arm bearings also have a certain amount of play after a long period of operation, whereby the accuracy of the transfer of the template pattern to the engraving table suffers. Furthermore, an engraving machine is known, the support frame of which is provided with a number of circular spherical sockets which are arranged in a triangle in such a way that the base of the triangle is at the front of the machine. Storage is thus means ever, three balls, the rest in ball sockets. As a result of this, the table is supported with little friction, but only allows very small movements of the order of magnitude at most 20 mm. so you can only use one letter at a time. engrave and must then, by transporting the support, bring it into a position in which the next letter can be engraved after a new stencil has been inserted. Furthermore, an engraving machine with a cross support and a gimbal-mounted copier pen is known, which moves a copier table via a lever linkage. With this masshine , however, no internal engravings of round parts can be carried out. The object of the present invention is to avoid the disadvantages of the aforementioned known engraving machines and to create an improved engraving machine whose engraving table is equipped with a bearing that can be manufactured cheaply and continuously readjusted, so that even after very long period of use, a play-free run of the engraving table on its base is guaranteed. In addition, an improved control device is to be provided for the engraving table, which transfers the scanning movements of the copier pen to the engraving table without play, different from the known storage devices for engraving machines with a continuously adjustable transmission ratio to the movements of the engraving table compared to the movements of the copier pen zoom in or out.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei Graviermaschinen
mit einem vertikal verschiebbaren Umlauffräser und einem horizontal beweglichen,
von einem Kopiergriffel aus ge$teuerten Graviertisch, der mit einer Wälzlagerführung
versehen ist, vorgeschlagen, daß der Grave rtisch durch ein Kugelgelenk mit einer
den Kopiergriffel tragenden Leitstange verbunden ist, welche die Wälzlagerführung
durchragt und in an sich bekannter-Weise in einer kardanischen Aufhängung gelagert
ist. Dabei ist es von Vorteil, daß die Wälzlagerführung in an sich bekannter Weise
aus zwei zueinander senkrechten, übereinander angeordneten Parallelführungen besteht,
die jeweils eine obere Gbi:tbahn mit äußeren Stegflächen eines im wesentlichen U-förmigen-Trägers
aufweisen, der in der Nähe der Randkanten nach außen abgewinkelte Wangen hat. Hierbei
wird vorgeschlagen,.daß die beiden Parallelführungen mindestens je zwei Tragrollen
an der Innenseite der rechtwinkligen Wangen uqß mindestens zwei Führungsrollen an
der Unterseite der .schräg abgewinkelten Wangen aufweisen.
Die Lagerung
nach .der_Erfindung besteht somit aus billig zu fertigenden bzw. handelsüblichen
Bollen, wodurch_ohne großen Aufwand ein spielfreier Lauf das Graviertisches gewährleistet
ist.-Darüber hinaus ist die Einstellung eines beliebigen Übersetzungsverhältnisses
der Bewegungen des Gopiergriffals gegeben, wodurch die Verwendungsmöglichkeiten
der Graviermaschine wesentlich vervielfacht wird. Darüber hinaus. ergibt sich eine
praktisch spielfreie und reibungsarme Führung. Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Führungsrollen senkrecht zu den abgewinkelten Wangen. justierbar sind. Die
Trag- und Führungsrflllen können als Kugellager ausgebildet sein. Eine besondere
Ausgestaltung erüibt sich dadurch, daß die-@-Pärallelführüngen in Form waagerechter
zylindris'che'r Stäbe-ausgebildet sind, auf deren Oberteil die Tragrollen laufeng
während die Lauffläche der Führungsrollen an der Außenseite des Unterteiles liegt.
Durch die Ausbildung der Parallelführungen in Form waagerechter 'zylindrischer Stäbe,
die die Gleitbahn bilden, laufen die Trag- und Führungsrollen praktisch in lihienförmiger
Berührung, wodurch die B3bungsverluste auf ein vernachlässigbares Minimum begrenzt-werden.
Dadurch, daß die Führungsrollen senkrecht zu den sbgewinkelten Wangen justierbar
sind,
kann ein dauernder spielfreier Lauf des Graviertisches
gewährleistet
werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die
kardanische Aufhängung vertikal einstellbar verschieblich ist. Weiterhin
ist es von Vorteil, daß das
Kugelgelenk aus zwei gegeneinander justierbaren
Halb-
kugeln zusammengesetzt ist, deren untere am oberen Ende
der
Leitstange starr befestigt ist und deren obere am
kalottenförmigen
Boden einer zylindrischen Ausnehmung an der Unterseite des Graviertisches
anliegt. Ein wei-
teres Merkmal hierbei besteht darin, daß zur seitlichen
Führung
und Justierung-der Halbkugeln parallele Gewinde-
bolzen vorgesehen
sind, deren eine Enden in einer Halb-
kugel eingeschraubt sind und deren andere
Enden in Ausnehmungen der anderen Halbkugel hineinragen. Weiterhin
ist es von Vorteil, daß die Halbkugeln durch wenigstens
eine Druckfeder
gegeneinander verspannt sind, Wobei pa-
rallele Führungsstifte, die in einer
Halbkugel angebracht sind, in Ausnehmungen der anderen
Halbkugel hineinragen.
Eine solche spielfreie Kugelaufhängung mit zwei
gegen-
einander justierbaren Kugelhälften ist äußerst wirksam
und
trotzdem billig herzustellen, da eine handelsüblich
erhältliche
Kugel lediglich .in der glitte zersägt und mit entsprechenden justiervorricfitu.ngen
ausgestattet werden maß. Durch die Gewindebolzen können die beiden Kugelhälften
auseinandergedrück-t und dadurch ein evtl: vorhandenes Spiel in einfachster Weise
beseitigt werden. Bei der Anordnung einer Druckfeder zwischen den beiden Halbkugeln
Urerden die .beiden Halbkugeln dauernd und kraftschlüssig gegen den kalvttenfärmi.g
ausgebildeten Boden der-Ausnehmung des Graviertisches und den daran befestigten
Haltering gepreßt. Dadurch, daß die kardanische Aufhängung vertikal einstellbar
verschieblich an der Tragsäule angeordnet ist, ergibt sich in einfachster Weise
eine stufenlose Änderungsmöglichkeit des ilbersetzungsverhältnisses der Bewegungen
des Copiärgriffels auf-die Bewegungen das Graviertisches. Zum besseren Verständnis
der Erfindung wird auf die anliegenden Zeichnungen hingewiesen, welche in mehreren
Figuren-eine bevorzugte Ausfshrungsform.der erfindungsgemäß ausgebildeten Graviermaschine.
darstelle=n und im Zusammenhang mit den entsprechenden Erläuterungen noch weitere
Merkmaie und Vorteile der Erfindung erkennen lassen-. _ Es zeigen:-
Figur
1 schematisch und teilweise. geschnitten in Seiten-
. ansicht die erfindungsgemäß
ausgebildete Gravier-
Maschine,
Figur 2 annähernd in natürlicher Größe
und teilweise im
Schnitt Merkmale der erfindungsgemäßen Lagerung
des
Graviertisches und
Figur 3 und 4 gegenüber der Fig. 2 im vergrößerten
Maß-
stab Konstruktionsdetails der Steuervorrichtung
für den Graviertisch.
Wie.Fig.
1 zeigt, ist auf einer Grundplatte 1 in üblicher
Art und Weise eine
Tragesäule 2 angeordnet, auf welcher
verschiebbar und in bekannter Art
und Weise feststellbar
ein Spindelträger 3, ein Tragerahmen
4 und eine kardanische Aufhängung 5 aufgeschoben sind. Am Spindelträger
3 ist in
bekannter Art und Weise ein Spindelmotor 6 mit@der
Spin-
del 7 entweder starr oder gleichfalls vertikal verschiebbar
befestigt. An der Spindel 7 befindet sich ein
Klemmfutter 8, in welchem
der Fräser 9 eingespannt ist. To solve this problem, it is proposed according to the invention for engraving machines with a vertically displaceable rotary milling cutter and a horizontally movable engraving table, controlled by a copying pen and provided with a roller bearing guide, that the engraving table be connected by a ball joint to a guide rod carrying the copying pen which protrudes through the roller bearing guide and is mounted in a cardanic suspension in a manner known per se. It is advantageous that the roller bearing guide consists in a known manner of two mutually perpendicular, superposed parallel guides each having an upper track with outer web surfaces of an essentially U-shaped carrier, which is located in the vicinity of the marginal edges has outward angled cheeks. It is proposed that the two parallel guides each have at least two support rollers on the inside of the right-angled cheeks and at least two guide rollers on the underside of the obliquely angled cheeks. The storage according to .der_Erfindung thus consists of cheap to manufacture or commercially available balls, whereby_without great effort a play-free run of the engraving table is guaranteed. In addition, the setting of any transmission ratio of the movements of the gopier grasp is given, whereby the possibilities of use of the engraving machine is significantly multiplied . Furthermore. the result is a practically backlash-free and low-friction guide. Furthermore, it is proposed according to the invention that the guide rollers are perpendicular to the angled cheeks. are adjustable. The support and guide roles can be designed as ball bearings. A special embodiment is that the - @ - parallel guides are designed in the form of horizontal cylindrical rods, on the upper part of which the support rollers run while the running surface of the guide rollers lies on the outside of the lower part. By designing the parallel guides in the form of horizontal 'cylindrical rods which form the slideway, the support and guide rollers run practically in linear contact, whereby the exercise losses are limited to a negligible minimum. The fact that the guide rollers can be adjusted perpendicular to the self-angled cheeks ensures that the engraving table runs continuously without play. Another feature of the invention is that the cardanic suspension is vertically adjustable . Furthermore, it is advantageous that the ball joint is composed of balls of two mutually adjustable half, the lower to the upper end of the guide rod is rigidly fixed and the upper at the dome bottom of a cylindrical recess at the bottom of the engraving table is applied. Another feature here is that parallel threaded bolts are provided for lateral guidance and adjustment of the hemispheres, one end of which is screwed into one hemisphere and the other ends of which protrude into recesses in the other hemisphere. Furthermore , it is advantageous that the hemispheres are braced against one another by at least one compression spring, with parallel guide pins that are attached in one hemisphere protruding into recesses in the other hemisphere. Such a backlash-free ball suspension with two ball halves that can be adjusted with respect to one another is extremely effective and nevertheless inexpensive to manufacture, since a commercially available ball can only be sawn into the slide and equipped with appropriate adjustment devices. The two halves of the ball can be pushed apart by the threaded bolts, thereby eliminating any play that may be present in the simplest way. With the arrangement of a compression spring between the two hemispheres Urerden, the two hemispheres are permanently and positively pressed against the bottom of the recess of the engraving table and the retaining ring attached to it. The fact that the cardanic suspension is arranged vertically adjustable and displaceable on the support column results in the simplest possible way of continuously changing the transmission ratio of the movements of the copier pen to the movements of the engraving table. For a better understanding of the invention, reference is made to the attached drawings, which in several figures show a preferred embodiment of the engraving machine designed according to the invention. represent = n and, in connection with the corresponding explanations, reveal further features and advantages of the invention. The figures show: FIG. 1 schematically and partially. cut in side . view of the engraving machine designed according to the invention, FIG. 2 almost natural size and partially in section features of the inventive mounting of the engraving table and FIGS. 3 and 4 compared to FIG. 2 on an enlarged scale construction details of the control device for the engraving table. How. 1 shows, a support column 2 is arranged on a base plate 1 in the usual way, on which a spindle carrier 3, a support frame 4 and a cardanic suspension 5 are slid in a displaceable and lockable manner in a known manner. The spindle carrier 3 in a known way, a spindle motor 6 by the spindle @ 7 is del either rigid or likewise fastened vertically displaceable. On the spindle 7 there is a clamping chuck 8 in which the milling cutter 9 is clamped.
Auf der Grundplatte 1 ist mittels Klemmen 10 eine Schab- lone
11 aufgespannt, deren Muster mittels eines Kopier- griffels 12 abgetastet
wird. Der Kopiergriffel 12 ist
axial verschiebbar, beispielsweise
teleskopartig in eine konzentrische Bohrung am unteren Ende einer Leitstange 13
eingeschoben, welche axial verschiebbar im-inneren Ring der kardanischen Aufhängung
5 gelagert ist. Das obere Ende der Leitstange -13 ist mittels eines spielfreien
Kugelgelenkes 14, welches anschließend noch näher und im Detail erläutert werden
soll, an der Unterseite des Graviertisches 15 nach-allen Richtungen gelenkig gelagert.
Der Graviertisch 15 ist durch eine Wälzlagerführung 16 nach allen Richtungen in
einer Ebene verschiebbar am Tragerahmen 4 angeordnet. Auf der Oberseite des Graviertisches
15 ist mittels Klemmen 10 das zu gravierende Werkstück 44 aufgespannt. Da die Einstellung
der kardanischen Aufhängung 5 auf der Tragesäule 2 das Obersetzungsverhältnis der
Bewegungsübertragung vom Kopiergriffel 12 auf den Graviertisch 15 bedingt, ist es
vorteilhaft, im Verschiebebereich der.kardanischen Aufhängung-5 an der Tragesäule
2 eine Maßskala 1? vorzusehen, welche beispielsweise durch eine Öffnung 18 in der
Führungsmuffe 19 der kardanischen Aufhängung 5 abgelesen und dementsprechend auf
der Tragesäule 2 eingestellt-werden kann. In der Fig. 2 ist im Detail die erfindungsgemäß
ausgebildete
Wälzlagerführung 16 dargestellt, weiche mit gradlinigen
unteren und oberen Gleitbahnen 20, 21 ausgestattet ist, die auf übereinanderliegenden
Ebenen angeordnet und gegeneinander um 90° versetzt liegen. Die untere Gleitbahn
21 ist mit mindestens zwei aus parallel liegenden zylindrischen Stäben bestehenden
Parallelführungen 22 ausgestattet, weiche auf der Oberseite des Tragerahmens 4 angeordnet
sind. Die obere Gleitbahn 20 ist gleichfalls mit mindestens zwei parallel liegenden
zylindrischen Stäben ausgestattet, welche auf der äußeren Stegfläche eines U-förmigen
Trägers 23 angeordnet sind, dessen Wangen in der Nähe ihrer Randkanten nach außen
abgewinkelt sind, so -daß sich rechtwinkelig zum Steg stehende Wangen 24 mit anschließsnden
nicht rechtwinkelig zum Steg stehende WangWn 25 bilden. Auf der Innenseite jeder
der rechtwinkehig zum Steg stehenden Wangen 24 sind zwei Tragerollen-26 mit `zu
den Wangen 24 vertikal liegenden Umlaufscteen'sngeordnet. Die Innenseiten der nicht
rechtwinkelig 'zum Steg des U-förmigen Trägers 23 stehenden Wangen 25 sind
mit mindestens zwei. Führungsrollen 2? . ausgestattet, deren Umlaufachsen gleichfalls
rechtwinklig zu den Innenseiten df@r Wangen 25 liegen. Die Befestigungsschrauben
28
der Führungsrollen 27 sind durch-Schlitze' 29 geführt, welche rechtwinkelig zu den
Randkanten der Wangen 25 angeordnet sind. und eine Justierung der Führungsrollen
27 in den Richtungen des Doppelpfeiles 45 gestatten. Die Tragerollen 26 sind vorteilhafterweise
mit dem gleichen gegenseitigen mittleren Abstand wie die Parallelführungen 22 mittels
Befestigungsschrauben 28 und Distanzhülsen 30 an den Wangen 24 befestigt. A stencil 11 is stretched onto the base plate 1 by means of clamps 10 , the pattern of which is scanned by means of a copying pen 12. The copying pen 12 is axially displaceable, for example telescopically inserted into a concentric bore at the lower end of a guide rod 13, which is mounted axially displaceably in the inner ring of the cardanic suspension 5. The upper end of the guide rod -13 is articulated in all directions on the underside of the engraving table 15 by means of a backlash-free ball joint 14, which will be explained in more detail below. The engraving table 15 is arranged on the support frame 4 so as to be displaceable in all directions in one plane by a roller bearing guide 16. The workpiece 44 to be engraved is clamped on the upper side of the engraving table 15 by means of clamps 10. Since the setting of the cardanic suspension 5 on the support column 2 determines the transmission ratio of the movement transmission from the copying pen 12 to the engraving table 15, it is advantageous to have a scale 1? to be provided, which can be read, for example, through an opening 18 in the guide sleeve 19 of the cardanic suspension 5 and accordingly adjusted on the support column 2. In FIG. 2, the roller bearing guide 16 designed according to the invention is shown in detail, which is equipped with straight lower and upper slideways 20, 21, which are arranged on planes lying one above the other and offset from one another by 90 °. The lower slide 21 is equipped with at least two parallel guides 22 consisting of parallel cylindrical rods, which are arranged on the upper side of the support frame 4. The upper slide 20 is also equipped with at least two parallel cylindrical rods, which are arranged on the outer web surface of a U-shaped support 23, the cheeks of which are angled outward near their marginal edges, so that cheeks standing at right angles to the web 24 with subsequent walls that are not at right angles to the web form 25. On the inside of each of the cheeks 24, which are at right angles to the web, two support rollers 26 are arranged with rotating sections that are vertical to the cheeks 24. The insides of the cheeks 25 which are not at right angles to the web of the U-shaped carrier 23 are provided with at least two. Guide roles 2? . equipped, whose axes of rotation are also at right angles to the inner sides of the cheeks 25. The fastening screws 28 of the guide rollers 27 are guided through slots 29 which are arranged at right angles to the edge edges of the cheeks 25. and allow adjustment of the guide rollers 27 in the directions of the double arrow 45. The support rollers 26 are advantageously fastened to the cheeks 24 with the same mutual mean spacing as the parallel guides 22 by means of fastening screws 28 and spacer sleeves 30.
Damit der U-förmige Träger-23 nicht unbeabsichtigterweise von der
unteren Gleitbahn 21 abgehoben werden kann, sind die Führungsrollen 27 so angeordnet,
daß deren Laufflächen an den unteren Halbmessern der stabförmigen Parallelführungen..angreifen,
welche den Tragerollen 26
gegenüberliegen. Die Unterseite des Graviertisches
15 ist vorteilhafterweise ähnlich dem U-fürmigen Träger 23 ausgebildet und ebenfalls
mit rechtwinkelig zum Steg stehenden Wangen 24 und nicht rechtwinkelig zum Steg
stehenden Wangen 25 ausgestattet. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, den
Graviertisch 15 in Form einer ebenen Platte auszubilden und an deren-Unterseite
einen U-förmigen Träger 23_der oben beschriebenen Art zu befestigen. Die Innenseiten
der Wangen 24- und 25 am Graviertisch 15 wenden gleichfalls mit Tragerollen 26 bzw.
Führungsrollen 27 ausgestattet, welche auf Parallelf-ührungen
22
der oberen Gleitbahn 20 abrollen.
Die Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstab eine
mögliche Ausführungsform eines Kugelgelenkes 14 für das obere Ende der Leitstange
13, Welches ein wesentliches Bauteil der Steuervorrichtung für den Graviertisch
15 darstellt. Das Kugelgelenk 14 besteht aus einer unteren Halbkugel 31,
welche am oberen Ende der Leitstange 13 starr befestigt
ist, beispielsn.se
an ein Gewinde dieser Leitstange 13 aufgeschraubt ist. Eine obere Halbkugel 32 ist
justierbar gegenüber der unteren Halbkugel 31 angeordnet und
liegt am
kelottenförmigen Boden 33 einer zylindrischen
Ausnehmung 34 an, welche
mit etwas größerem Durchmesser
als der Kugeldurchmesser ausgebildet und auf der
Unter-seite des Graviertisches .105 angeordnet ist. Die nach
unten
gerichtete Öffnung der zylindrischen Ausnehmung 34 ist durch einen Haltering
35 verschlossen, welcher abnehmbar, beispielsweise mittels Schrauben 36 an der Unterseite
des Graviertisches 15 befestigt ist. Die konzentrische Bohrung 37 des Halteringes
35 ist mit kleinerem Durchmesser als der Durchmesser der Halbkugeln 31, 32 ausgebildet
und dient als Lagerung der unteren .Halbkugel 31. Um die Auflagefläche des Halteringes
35 mit der unteren Halbkugel 31 zu vergrößern, ist es vor-.
teilhaft,
die konzentrische Bohrung 37 teilweise konisch oder kalottenförmig auszubilden.
Die Justierung der. unteren Halbkugel 31 gegenüber der oberen Halbkugel 32 kann
beispielsweise mittels Gewindebolzen 38 erfolgen, von welchen eine oder mehrere
in Gewindebohrungen der oberen Halbkugel 32 eingeschraubt sind und mit den Bolzenenden
in Ausnehmungen 39 der unteren Halbkugel 31 hineinragen. Durch .diese Gewindebolzen
ist es möglich" die beiden Halbkugeln 31, 32 so wet voneinander zu entfernen, daß
das Kugelgelenk 14 ohne Spiel arbeitet. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
des Kugelgelenkes 14 ist in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt, bei welchem
die gegenseitige Justierung der beiden Halbkugeln 31, 32 automatisch durch eine
Druckfeder 40 bewirkt wird. Die Druckfeder 40 stützt sich gegen den Boden konzentrischer
zylindrischer Vertiefungen 41 in den Durchmesserflächen der Halbkugel 31, 32 ab
und die axiale Lage dieser beiden Halbkugeln 31, 32-wird durch Führungsstifte 42
bewirkt, welche beispielsweise mit einem Ende in eine Gewindebohrung der oberen
Halbkugel 32 eingeschraubt sind und mit dem anderen freien Endb in Ausnehmungen.43
hineinragen, welche vertikal zur Durchmesserfläche der unteren Halbkugel 31 in dieser
angeordnet
sind und sich mit den Führungsstiften 42 der oberen
Halbkugel 32 decken. Durch die Spannung der Druckfeder 40 erfolgt eine automatische
Justierung der beiden Halbkugeln 31, 32, so daß das Kugelgelenk 14 ständig ohne
Spiel arbeitet.So that the U-shaped support 23 cannot be unintentionally lifted off the lower slide 21, the guide rollers 27 are arranged so that their running surfaces attack the lower radiuses of the rod-shaped parallel guides which are opposite the support rollers 26. The underside of the engraving table 15 is advantageously designed similar to the U-shaped carrier 23 and is also equipped with cheeks 24 that are perpendicular to the web and cheeks 25 that are not perpendicular to the web. It is of course also possible to design the engraving table 15 in the form of a flat plate and to attach a U-shaped support 23 of the type described above to its underside. The insides of the cheeks 24 and 25 on the engraving table 15 also turn, equipped with support rollers 26 or guide rollers 27, which roll on parallel guides 22 of the upper slide 20. 3 shows, on an enlarged scale, a possible embodiment of a ball joint 14 for the upper end of the guide rod 13, which represents an essential component of the control device for the engraving table 15. The ball joint 14 consists of a lower hemisphere 31 which is rigidly attached to the upper end of the guide rod 13, for example, is screwed onto a thread of this guide rod 13. An upper hemisphere 32 is adjustable relative to the lower hemisphere 31 and rests on the dome-shaped bottom 33 of a cylindrical recess 34, which is designed with a slightly larger diameter than the sphere diameter and is arranged on the underside of the engraving table .105. The downwardly directed opening of the cylindrical recess 34 is closed by a retaining ring 35 which is removably fastened, for example by means of screws 36, to the underside of the engraving table 15. The concentric bore 37 of the retaining ring 35 is designed with a smaller diameter than the diameter of the hemispheres 31, 32 and serves as a bearing for the lower hemisphere 31. To enlarge the bearing surface of the retaining ring 35 with the lower hemisphere 31, it is preferred. partial to form the concentric bore 37 partially conical or dome-shaped. Adjusting the. The lower hemisphere 31 compared to the upper hemisphere 32 can be done, for example, by means of threaded bolts 38, one or more of which are screwed into threaded bores in the upper hemisphere 32 and the ends of the bolts protrude into recesses 39 in the lower hemisphere 31. These threaded bolts make it possible to remove the two hemispheres 31, 32 from one another so that the ball joint 14 works without play. A particularly advantageous embodiment of the ball joint 14 is shown on an enlarged scale in FIG of the two hemispheres 31, 32 is automatically effected by a compression spring 40. The compression spring 40 is supported against the bottom of concentric cylindrical depressions 41 in the diameter surfaces of the hemisphere 31, 32 and the axial position of these two hemispheres 31, 32 is determined by guide pins 42 causes which, for example, are screwed with one end into a threaded hole in the upper hemisphere 32 and protrude with the other free endb into recesses. 43, which are arranged vertically to the diameter surface of the lower hemisphere 31 and are connected to the guide pins 42 of the upper hemisphere 32 The tension of the compression spring 40 causes an automatic he adjustment of the two hemispheres 31, 32 so that the ball joint 14 works continuously without play.