DE140159C

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Publication number: DE140159C
Application number: DENDAT140159D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zum Entfernen von in dem Schlund der Tiere steckengebliebenen Gegenständen wurden letztere entweder von einer in einer Hülse verschiebbaren und mit einem Gewinde nach Art der Korkenzieher versehenen Spindel erfaßt, oder es wurde eine an einem langen Griff befestigte Zange mit zusammengelegten Schenkeln in den Schlund eingeführt, die Schenkel sodann auseinandergespreizt, mit ihren Enden an dem Gegenstande vorbeigeführt, dieser darauf umfaßt und schließlich mit der Zange herausgezogen. Demgegenüber soll durch die vorliegende Vorrichtung der im Schlünde steckende Gegenstand zerkleinert werden, um ihn besser mit den Zangenschenkeln umfassen und mit diesen aus dem Schlünde entfernen zu können. Zu diesem Zweck sind ^n dem freien Ende der auseinanderspreizbaren Schenkel umklappbare Messer angebracht, welche durch Federn gegen den Gegenstand gedrückt werden und ihn durchschneiden. Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. In the previously common devices for removing in the throat of the animals stuck objects were the latter either by a slide in a sleeve and a corkscrew-threaded spindle, or one attached to a long handle Forceps with folded legs inserted into the throat, the legs then spread apart, with their ends passed the object, this embraces it and finally pulled out with the pliers. In contrast, the present Device the object stuck in the throat can be crushed to make it better to be able to grasp with the legs of the forceps and remove them from the throat. For this purpose ^ n the free end of the spreadable legs are foldable Knives attached, which are pressed against the object by springs and cut through it. The device is on the accompanying drawing, for example.

Das Schlundmesser besteht aus folgenden Teilen:The gullet knife consists of the following parts:

Die aus gewundenem Stahldraht hergestellte und mit Leder überzogene Schlundröhre α ist an dem einen Ende kapselartig erweitert und umschließt eine elastische Stahlstange b. Letztere ist an dem einen Ende mit einem Handgriffe, an dem anderen Ende mit federnden Armen e versehen, an denen Messerschneiden i drehbar angebracht sind. Ansätze h und g verhindern The pharyngeal tube α made of twisted steel wire and covered with leather is widened like a capsule at one end and encloses an elastic steel rod b. The latter is provided with a handle at one end and with resilient arms e at the other end, on which knife edges i are rotatably attached. Prevent approaches h and g

ein zu weites Umlegen der Messer i. Über der Warze g auf der Innenseite der federnden Arme e liegt die Feder f zum Öffnen der Messer.folding the knife too far i. The spring f for opening the knife is located above the wart g on the inside of the resilient arms e.

Beim Gebrauch führt man die Vorrichtung im geschlossenen Zustand (vergl. Fig. 1) in den Schlund des Tieres ein, bis der darin festsitzende Gegenstand, z.B. eine Kartoffel, Knolle oder dergl., berührt wird; alsdann wird die Spindel b vorgeschoben, so daß die Arme e aus der kapselartigen Erweiterung der Röhre α heraustreten. Die Federn öffnen nun die Messer, wobei gleichzeitig die Arme e auseinandergehen. Bei weiterem Vorschieben der Spindel b gehen die Messer an der Kartoffel vorbei und bringen Einschnitte in derselben hervor. Wird nun, nachdem die Kartoffel zwischen die Arme e gelangt ist (vergl. Fig. 2), die Spindel b zurückgezogen, so wird die Kartoffel weiter zerschnitten und kann durch Herausziehen der Schlundröhre aus dem Schlund ganz oder teilweise entfernt werden. Bleiben im letzteren Falle Stücke der Kartoffel im Schlünde zurück, so wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt.During use, the device is inserted in the closed state (see FIG. 1) into the animal's throat until the object stuck in it, for example a potato, tuber or the like, is touched; then the spindle b is advanced so that the arms e emerge from the capsule-like enlargement of the tube α . The springs now open the knives, while at the same time the arms e diverge. When the spindle b is advanced further, the knives pass the potato and make incisions in the same. If the spindle b is now withdrawn after the potato has got between the arms e (see FIG. 2), the potato is cut further and can be wholly or partially removed by pulling the pharynx out of the throat. In the latter case, if pieces of the potato remain in the throat, the process described above is repeated.

Claims

Patent claim:

Device for removing objects stuck in the throat of the animals, such as potatoes, tubers, etc., by means of two spreadable pliers legs attached to a long spindle, characterized in that foldable knives (i) are attached to the free ends of the latter, which at Push the tong legs (e) out of the protective sleeve (α) surrounding them, open them with springs (f) and, when pressed against the potatoes, tuber, etc., cut them.

1 sheet of drawings.